Rucksack In einem Satz S er atz klärt..
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- Ute Maurer
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Alleine ist jeder an seiner Grenze Das Rucksackprogramm in Niedersachsen
2 Rucksack In einem Satz erklärt..
3 Rucksack ist Ein Materialpaket Eine Sprachförderung an Kindertagesstätten und Grundschulen für Kinder mit Migrationshintergrund Ein Projekt, dass Eltern mehr in den Alltag der Regeleinrichtungen mit einbezieht Ein Ansatz für einen Stadtteil Ein Projekt für Mütter Ein Projekt, in dem Eltern und Einrichtung über Erziehungskompetenzen ins Gespräch kommen
4 Ein Blick in die Stadtteile: Was Familien und Einrichtungen bewegt
5 Familien im Stadtteil Materielle Situation Unsicherheit im Umgang mit den Systemen Sprachbarrieren Infrastrukturelle Defizite in benachteiligten Stadtteilen Wenig Kontaktplätze im Stadtteil z.t. Isolation und niedriger Bildungsstand Einrichtungen im Stadtteil Hoher bis sehr hoher Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund Hohe Anforderungen an die Institutionen Eltern werden als weniger erreichbar erlebt Viele Sprachförderangebote laufen in den Einrichtungen parallel Frustration nach One- Shots Vielfalt an Ansätzen
6 Einrichtungen im Stadtteil SCHULE KOLLEGIUM ELTERN Treffpunkte im Stadtteil Kooperationspart ner KINDER
7 Rucksack Wer wandert mit?
8 Die Regionale Arbeitsstellen für Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien, Hauptstelle Essen
9 Die LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.v.
10 Rucksack Wer nicht weiß wohin, der sollte nicht nach einer Fahrkarte fragen
11 Programmziele Die Förderung von Mehrsprachigkeit bei Kindern mit Migrationshintergrund Die Stärkung der Erziehungskompetenz der Eltern Die Stärkung des Selbstwertgefühls der zugewanderten Eltern und deren Kinder Die Stärkung der Interkulturellen Pädagogik und des Mehrsprachenkonzepts der Einrichtung Vernetzung und Öffnung der Einrichtungen in den sozialen Kontext und im Verbund des Stadtteils.
12 Rucksack Wer läuft mit, wer hat was schon dabei Von der Vorbereitung bis zum Endspurt
13 Projektstruktur Im Bild LehrerIn Kinder Elternbegleiter/in Rucksack findet auf verschiedenen Ebenen statt Koordinatorin LehrerIn/Schule Koordinatorin Ö F F N U N G Eltern Eltern Kind Elternbegleiter/in
14 Zu finanzierende Posten: Koordination (angestellte Fachkraft) Honorar für ElternbegleiterInnen (7-11 EUR pro Stunde) Materialien (Rucksackmaterialien und Begleitmaterialien) Schulungen Sachkosten für die Gruppentreffen (Räume, Kinderbetreuung etc.) Sachkosten für Öffentlichkeitsarbeit (Werbung etc.) Sachkosten für Anerkennungssysteme
15 Rucksack In Niedersachsen
16 Rucksack-Projekte in Niedersachsen 2007: Wer hat schon gepackt? Alle Projekte mit Stadtteilvernetzung, bzw. mit mehr als einer Einrichtung. Unterschiedliche Trägerstrukturen Vielfalt der Stadtteile spiegelt sich wieder. Laufende bzw. in konkreter Vorbereitung befindende Projekte LHH Hannover (Schule) Linden Süd (Schule) Hildesheim Drispenstedt Oldenburg Rotenburg a.d.w Langenhagen Laatzen (Schule) Syke Peine Göttingen Salzgitter Information (orange): Verden Osnabrück Garbsen
17 Der NiKo -Rucksack in Laatzen Erste Absprachen mit der Schule/Schulsozialarbeit Anfang 2007 Finanzierungszusage der Stadt Laatzen und weiterer Ko-Finanzierungen Anfang 2008 Beschluss der Gesamtkonferenz Ab Oktober 2008 Werbephase der Elternbegleiterin und Mütter, Konzeptionsphase Gruppenbeginn: Januar 2009
18 Rucksack in der Grundschule braucht Anker Bestehendes Elterncafe Direkter Ansprechpartner in der Schule Motivierte und begleitete Elternbegleiterinnen Unterstützer im Lehrerkollegium Nutzung des Rucksackund Stadtteilnetzwerks
19 Rucksack Chancen, Risiken und Nebenwirkungen Die Reiseapotheke
20 Jeder Weg hat Kurven! Rucksack und Griffbereit sind in ihrer Struktur offen und gestaltbar kein Programm von der Stange Rucksack lebt im gemeinsamen Tun - Rucksack ist eine Herausforderung für Vernetzung und Kommunikation in der schule und dem Sozialraum Rucksack hinterlässt Spuren was geschieht nach 9 Monaten? Rucksack braucht inhaltliche Verankerung in der Institution Chance für die lernende Organisation! Rucksack in der Grundschule gibt Raum und die Pflicht zur Selbstorganisation und zum Experimentieren. Rucksack macht Lust am Klettern Schritt für Schritt!
21 Fragen, die geklärt werden müssen Wie passen Themen und Curriculum und Schulprogramm zusammen? Wo treffen sich Schüler, Lehrer und Eltern jetzt schon? Welche Kooperationen bestehen bereits und können genutzt werden? Wie sieht gelebte Bereitschaft im Kollegium aus? Bestehen wirklich Ressourcen?
22 Bildung ist mehr als Lesen lernen. Integration ist mehr als Bildung. Vernetzung ist mehr als Netzwerkrauschen. ALLEINE IST JEDER AN SEINER GRENZE!
23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Johanna Nolte LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen Silke Tellbach Niko-Projekt Stadt Laatzen
24 Häufige Fragen: Was ist mit Vätern? Ethnisch homogene oder heterogene Gruppen? Wie gehen wir mit Familien um, die keine Lesekompetenz haben? Können Einrichtungen das überhaupt leisten? Gibt es auch deutsche Gruppen? Welche Sprachen gibt es? Wie gehen wir mit anderen Nationalitäten um? Wie können wir finanzieren? Was, wenn Familien unterwegs aussteigen? Wie können Eltern motiviert werden zur Elternbegleiterin oder als teilnehmende Familie?
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