Materialband 4 zum Schlussbericht: Gruppendiskussionen Landwirte und Berater

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1 Heike Kuhnert, Peter H. Feindt, Volker Beusmann, Stephan Wragge Ausweitung des ökologischen Landbaus in Deutschland Voraussetzungen, Strategien, Implikationen, politische Optionen Ein Projekt im Auftrag des BMVEL (99HS025) Materialband 4 zum Schlussbericht: Gruppendiskussionen Landwirte und Berater Hamburg, März 2004

2 INHALTSVERZEICHNIS 1 VORBEMERKUNG 3 2 METHODIK DER UNTERSUCHUNG GRUPPENDISKUSSIONEN LANDWIRTE Überblick Untersuchungsdesign Rekrutierung der Teilnehmer Schriftliche Befragung der Diskussionsteilnehmer Leitfäden der Gruppendiskussionen Leitfaden zum Thema Geflügel Leitfaden zum Thema Kartoffelfertigprodukte ERGEBNISSE DER SCHRIFTLICHEN BEFRAGUNG DER DISKUSSIONS- TEILNEHMER Gesamtergebnisse der schriftlichen Befragung der Diskussionsteilnehmer Soziodemografische Daten der Teilnehmer Betriebsdaten Kriterien beim Lebensmitteleinkauf und Beurteilung der Qualität ökologisch erzeugter Lebensmittel Assoziationen zu Öko-Produkten und Käufern von Öko-Produkten Wissen zum ökologischen Landbau und ökologisch erzeugten Lebensmitteln Gruppenbezogene Ergebnisse der schriftlichen Befragung Thema Geflügel Thema Kartoffelfertigprodukte KURZPROTOKOLLE DER EINZELNEN GRUPPENDISKUSSIONEN Thema Geflügel Thema Kartoffelfertigprodukte

3 1 VORBEMERKUNG Der vorliegende Materialband enthält vertiefende Angaben zur Methodik und den Ergebnissen des Arbeitsbausteines Gruppendiskussionen Landwirte und Berater, der im Rahmen des Projektes Ausweitung des ökologischen Landbaus in Deutschland Voraussetzungen, Strategien, Implikationen, politische Optionen durchgeführt wurde. Das hier vorgelegte Material ergänzt die diesbezüglichen Ausführungen im Schlussbericht zu dem genannten Projekt. Kapitel 2 umfasst Angaben zum Untersuchungsdesign (2.1), Materialien zur Rekrutierung der Teilnehmer für die Gruppendiskussionen und die verwendeten Fragebögen bzw. Leitfäden der Untersuchung. Die Rekrutierung der Teilnehmer wurde überwiegend mit in den geplanten Untersuchungsregionen ansässigen Fachberatern durchgeführt. Unter Punkt 2.2 sind die Unterlagen zusammengestellt, die den Beratern zur Ansprache und Auswahl potenzieller Betriebe dienten. Punkt 2.3 umfasst den Fragebogen, der im Vorfeld der Gruppendiskussionen von den Teilnehmern der Gruppen mit Landwirten (nicht den Gruppen mit Fachberatern) ausgefüllt wurde. Er enthält u. a. ausgewählte Fragen, die bereits in der Repräsentativbefragung und in der schriftlichen Befragung der Teilnehmer der Gruppendiskussionen Verbraucher eingesetzt wurden. 1 Der Fragebogen enthält keine themenspezifischen Fragen, so dass dasselbe Exemplar in beiden Themenbereichen eingesetzt werden konnte. Die schriftliche Befragung fand lediglich in den acht Gruppendiskussionen mit Landwirten statt. Die mit dem schriftlichen Fragebogen erhobenen Daten wurden zusammen mit ausgewählten Angaben aus der Interessenbekundung der Landwirte in SPSS (Statistical Package for the Social Sciences) einer deskriptiven Auswertung unterzogen. Die Leitfäden der Diskussionen zum Thema Geflügel wie auch zum Thema Kartoffelfertigprodukte sind in Punkt 2.4 dargestellt. Zur Durchführung der beiden Gruppendiskussionen mit landwirtschaftlichen Fachberatern wurden keine Änderungen der Inhalte, lediglich der Formulierungen vorgenommen, so dass auf die Darstellung des dort zum Einsatz gekommenen Leitfadens verzichtet wird. Die Ergebnisse der Auswertung der schriftlichen Befragung und Angaben aus den Interessenbekundungen der Landwirte sind in Kapitel 3 dargestellt. Unter Punkt 3.1 werden die Ergebnisse der Auswertung über alle Teilnehmer der Gruppendiskussionsrunden mit Landwirten (ohne Fachberater) beschrieben. Differenziert wurde bei der Auswertung überwiegend nach der Wirtschaftsweise der Betriebe, da diesbezüglich die stärksten Unterschiede zwischen den Teilnehmern zu erwarten waren. Des Weiteren wurde bei den Betriebsdaten eine Auswertung nach dem Thema der Gruppendiskussion vorgenommen. Weiterhin wurden die Ergebnisse der schriftlichen Befragung und einige Angaben aus der Interessenbekundung in hier als Gruppenspiegel bezeichneten Ergebnisübersichten für jede einzelne der acht mit Landwirten durchgeführten Gruppen aufbereitet. Die Ergebnisse der Befragung werden damit auch auf Ebene der einzelnen anonymisierten Probanden dargestellt (Punkt 3.2). Kapitel 4 enthält die Kurzprotokolle zu jeder der zehn Gruppen, die auf der Basis der Auswertung der Diskussionen und unter Rückgriff auf die Ergebnisse der schriftlichen Befragung entstanden sind. 1 Siehe dazu KUHNERT/FEINDT/WRAGGE/BEUSMANN (2002): Datensammlung zur Repräsentativbefragung zur Nachfrage nach Lebensmitteln und zur Wahrnehmung der Agrarwende. BIOGUM-Forschungsbericht/ BIOGUM-Research Paper 2/2002. Abrufbar unter 3

4 2 METHODIK DER UNTERSUCHUNG GRUPPENDISKUSSIONEN LANDWIRTE 2.1 Überblick Untersuchungsdesign Kriterium Ausgestaltung Gruppengröße Anzahl Gruppen Zielgruppen Gruppenmerkmale Rekrutierung Leitfaden Dauer der Veranstaltung Durchführung Datensammlung Transkription Region 8 9 Teilnehmer 8 und 2 Pretests (Pretest mit Landwirten) Hauptdifferenzierungsmerkmale: Wirtschaftsweise der Betriebe bzw. Beratungsausrichtung der Fachberater Definition Wirtschaftsweise: Ökologisch gemäß EU-Bio-VO Definition Beratungsschwerpunkt: Fachberater Öko-Landbau sind auf die Beratung in Fragen des ökologischen Landbaus spezialisiert; Fachberater konventionell beraten ausschließlich oder überwiegend in Fragen der konventionellen Erzeugung Weitere Auswahlkriterien: Unabhängig von der Wirtschaftsweise: Absatzwege bei Geflügelerzeugern; Öko-Betriebe: Verbandsmitgliedschaft; Bestand des entsprechenden Produktionszweiges vor der Umstellung; Konventionelle Betriebe: Möglichst Vorkenntnisse zum ökologischen Landbau; bei Kartoffeln hohe Spezialisierung auf den Anbau von Verarbeitungskartoffeln Regionen (siehe Veranstaltungsorte): Wurden in Betracht ihrer Bedeutung für die Produktion der entsprechenden Produkte und unter forschungsökonomischen Gesichtspunkten ausgewählt Je Themenschwerpunkt Geflügel und Kartoffelfertigprodukte: Landwirte: 1 homogene Gruppe Öko-Betriebe, 2 heterogene Gruppen mit je 50 % ökologisch bzw. konventionell wirtschaftenden Betrieben plus Pretest mit heterogener Gruppe Berater: 1 Gruppe mit je 50 % Beratern mit ökologisch bzw. konventionell ausgerichtetem Beratungsschwerpunkt Über Berater vor Ort Themenspezifischer Erhebungsbogen, der im Vorfeld der Diskussion von den Landwirten auszufüllen ist (Gleichlautende Bereiche zum Verbraucherbogen); separater Leitfaden für beide Produktgruppen und die Zielgruppen Landwirte und Berater 3 Stunden: davon rund 2,5 h Diskussion, Pause je nach Verlauf Moderation: Peter H. Feindt (9), Volker Beusmann (1); Co-Moderation und Kurzprotokoll: Heike Kuhnert (9), Volker Beusmann (1) Protokoll zum Sprechablauf: Stephan Wragge, Volker Beusmann Tonband, Kurzprotokoll, Verlaufsprotokoll zur Sprechreihenfolge Abschrift der Tafelprotokolle und Mitschriften durch Sekretariat BIOGUM Geflügel Landwirte: 1. Niedersachsen (Region Rotenburg/Wümme) (Pretest), 2. Nördliches Hessen/Sachsen-Anhalt, 3. Niedersachsen (Weser-Ems-Gebiet), 4. Nordrhein- Westfalen (Raum Bielefeld) Geflügel Berater: 5. im Vorfeld der Bioland-Geflügeltagung in Loccum (bundesweit) Kartoffeln Landwirte: 6. Östliches Niedersachsen (Pretest), 7. Östliches Niedersachsen, 8. Westliches und östliches Sachsen, 9. Bayern (Raum Augsburg) Kartoffeln Berater: 10. Anthroposophisches Zentrum Kassel (bundesweit) Termine Pretest L (= Landwirte) L Termine Hauptstudie L L L B B (= Berater) L L L Quelle: KUHNERT/FEINDT/BEUSMANN/WRAGGE

5 2.2 Rekrutierung der Teilnehmer Informationsblatt für potenzielle Teilnehmer FSP BIOGUM, Universität Hamburg Ohnhorststraße Hamburg Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Gruppendiskussion zum Thema ökologische Kartoffelerzeugung und -verarbeitung gesucht! Wer sind wir? Was haben wir vor? Wie funktioniert die Gruppendiskussion? Wann und wo findet die Gruppendiskussion statt? Was bieten wir Ihnen für die Teilnahme? Wer ist für eine Teilnahme geeignet? Was passiert mit den Ergebnissen? Was muss ich tun, wenn ich Interesse habe? Wie geht es weiter, wenn ich Interesse bekundet habe? An wen wende ich mich, wenn Fragen auftauchen? Wir sind ein Projektteam von vier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Forschungsschwerpunktes Biotechnik, Gesellschaft und Umwelt (BIOGUM) an der Universität Hamburg. Zur Zeit bearbeiten wir das vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft geförderte Projekt Ausweitung des ökologischen Landbaus in Deutschland. Im Rahmen des Forschungsprojektes möchten wir Gruppendiskussionen mit Landwirtinnen und Landwirten zum Thema ökologische Kartoffelerzeugung und -verarbeitung durchführen. Im Rahmen der Veranstaltungen möchten wir die Chancen und Probleme einer Ausweitung der ökologischen Kartoffelerzeugung und -verarbeitung diskutieren. Dafür suchen wir interessierte Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter! In der Gruppendiskussion werden etwa 8 Personen ein Gespräch zum oben genannten Thema führen. Die Runde wird von einem Moderator, der Mitarbeiter unseres Forschungsteams ist, geleitet und durch Fragen an Sie gestaltet. Die Gruppendiskussion findet am #. Februar/März 2003 statt. Der Veranstaltungsort wird möglichst günstig in Abhängigkeit von der Lage der teilnehmenden Betriebe ausgewählt. Ort und Zeit werden den Teilnehmern rechtzeitig bekannt gegeben. Als Aufwandsentschädigung erhalten Sie von uns 85 Euro. Für Getränke und Snacks bei der Veranstaltung ist selbstverständlich auch gesorgt. Sowohl konventionell als auch ökologisch wirtschaftende Kartoffelerzeuger, die u. a. Kartoffeln für die Verarbeitungsindustrie anbauen. Die konventionell wirtschaftenden Betriebe sollten sich möglichst schon einmal mit dem Thema Öko-Landbau beschäftigt haben. Unter den Öko-Betrieben wünschen wir uns Teilnehmer, die schon vor der Umstellung Kartoffeln angebaut haben, aber auch solche, die durch die Umstellung auf Öko-Landbau diesen Betriebszweig neu aufgenommen haben. Das Datenmaterial wird von uns absolut vertraulich gehandhabt und ausschließlich für die Arbeiten im Forschungsprojekt genutzt. Die Gruppendiskussion wird mit Tonband und Tafelprotokollen dokumentiert. Von den Aufzeichnungen werden im Anschluss schriftliche Protokolle erstellt. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt nur in anonymisierter Form. Wenn Sie an einer Teilnahme interessiert sind, benötigen wir von Ihnen einige Angaben, um die Gruppen richtig zusammenstellen zu können. Bitte füllen Sie den beiliegenden Bogen zur Interessensbekundung aus und geben ihn an Herrn # zurück! Herr # sammelt die Interessenbekundungen ein und stellt die Gruppe gemeinsam mit BIOGUM zusammen. Wenn es zu viele Interessenten gibt, muss leider ausgewählt werden. Sie erhalten so bald wie möglich von BIOGUM Rückmeldung, ob es mit Ihrer Teilnahme klappt. Ansprechpartner Beratung: # Tel.: # Fax: # Ansprechpartner BIOGUM: Stephan Wragge Tel.: Fax: swragge@botanik.uni-hamburg.de 5

6 Interessensbekundung für die Teilnahme an einer Gruppendiskussion zum Thema ökologische Kartoffelerzeugung und Verarbeitung im Rahmen eines Forschungsprojektes des FSP BIOGUM, Universität Hamburg Um die Diskussionsgruppe nach bestimmten Merkmalen der Betriebe zusammensetzen zu können, benötigen wir von Ihnen einige Angaben. Wir bitten Sie daher, die folgenden Fragen zu beantworten, indem Sie die für Sie zutreffenden Antworten ankreuzen. Selbstverständlich werden alle Angaben absolut vertraulich behandelt und von uns nur zur Zusammenstellung der Teilnehmer für die Diskussionsgruppe verwendet! Welcher Betriebsform ist Ihr Betrieb zuzuordnen? Zutreffendes bitte ankreuzen. Marktfruchtbetrieb Futterbaubetrieb Veredlungsbetrieb Gemischtbetrieb Sonstige Bewirtschaften Sie den Betrieb nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus (EU-Bio-VO)? Zutreffendes bitte ankreuzen. Ja Nein Wenn Sie ökologisch wirtschaften: Seit wann? Seit... Wenn Sie ökologisch wirtschaften: Sind Sie Mitglied in einem Anbauverband? Zutreffendes bitte eintragen bzw. ankreuzen. Ja, und zwar bei... Nein Wenn Sie nicht ökologisch wirtschaften: Haben Sie sich schon einmal mit ökologischem Landbau beschäftigt oder die Umstellung Ihres Betriebes in Betracht gezogen? Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. die Art der Beschäftigung mit dem Thema Öko-Landbau eintragen. Nein Ja, und zwar... Seit wann betreiben Sie Kartoffelanbau? Seit... 6

7 In welchem Umfang betreiben Sie den Kartoffelanbau (Bezugsjahr 2001)? Wenn Sie die entsprechende Kartoffelart anbauen, bitten wir Sie ein Kreuz in der Spalte Wird angebaut zu machen und die Anbaufläche sowie die in etwa erzeugte Mengen im Jahr 2001 einzutragen. Kartoffelart Wird angebaut Anbaufläche in ha Speisekartoffeln für Frischvermarktung Kartoffeln für die Verarbeitung (z. B. für Pommes Frites) Stärkekartoffeln für die Industrie Sonstige... Erzeugte Menge in t Sind Sie Mitglied in einer Erzeugergemeinschaft oder einem Erzeugerzusammenschluss für den Kartoffelabsatz? Ja Nein Bauen Sie Kartoffeln im Rahmen des Vertragsanbaues an? Ja Nein Wie hat sich der Umfang des Kartoffelanbaus in Ihrem Betrieb in den letzten 3 Jahren entwickelt? Zutreffendes bitte ankreuzen. stark zugenommen etwas zugenommen gleichgeblieben etwas abgenommen stark abgenommen Zum Abschluss benötigen wir noch Ihre Anschrift und Telefonnummer, damit wir uns mit Ihnen in Verbindung setzen können. Name Strasse, Postleitzahl und Wohnort Telefonnummer Am besten erreichbar in der Zeit Fax Vielen Dank! 7

8 2.3 Schriftliche Befragung der Diskussionsteilnehmer Fragebogen Gruppendiskussionen Landwirte Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Gruppendiskussion, zunächst möchten wir Sie um die schriftliche Beantwortung einiger Fragen bitten. Ihre Antworten machen es uns möglich, die Ergebnisse der anschließenden Gruppendiskussion besser zu interpretieren. Außerdem möchten wir Ihre Antworten gerne mit denen anderer Befragungsgruppen vergleichen, die diesen Fragebogen bereits ausgefüllt haben. Selbstverständlich werden Ihre Antworten absolut vertraulich behandelt und nur im Rahmen unseres Forschungsprojektes verwendet. Die Darstellung von Ergebnissen erfolgt grundsätzlich in anonymisierter Form. 1. Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Kriterien beim Einkauf von Lebensmitteln? Kreuzen Sie bitte an, ob Ihnen das jeweilige Kriterium völlig unwichtig, unwichtig, wichtig, sehr wichtig oder dies teils/teils der Fall ist. Kriterien beim Einkauf von Lebensmitteln Einfachheit und Bequemlichkeit der Zubereitung Appetitliches Äußeres Artgerechte Tierhaltung Naturbelassenheit Guter Geschmack Herkunft aus ökologischem Landbau Umweltfreundlichkeit der Verpackung Regionale Herkunft Gutes Preis-Leistungsverhältnis Vitamin- und Nährstoffreichtum Freiheit von Gentechnik Frische und Reife Lange Haltbarkeit Kalorienarmut Niedriger Preis Schonende Verarbeitung mit wenig Zusatzstoffen Gesundheitsaspekt Glaubwürdige Produktkennzeichnung Wichtigkeit des Kriteriums beim Lebensmitteleinkauf Völlig unwichtig (1) Unwichtig (2) teils/teils (3) wichtig (4) Sehr wichtig (5) 8

9 2. Woran denken Sie, wenn Sie an Bio-Produkte/Lebensmittel aus Öko-Landbau denken? 3. Welche Art von Menschen kaufen Bio-Produkte/Lebensmittel aus ökologischem Landbau? Wie würden Sie den typischen Käufer von Bio-Produkten beschreiben? 4. Wer würde niemals Bio-Produkte/Lebensmittel aus ökologischem Landbau kaufen? Wie würden Sie diesen Menschen beschreiben? 9

10 5. Gerne möchten wir wissen, wie Sie Bio-Produkte/Lebensmittel aus Öko-Landbau im Vergleich zu herkömmlichen Lebensmitteln in Bezug auf bestimmte Kriterien bewerten. Kreuzen Sie bitte an, ob Sie Bio-Produkte/Lebensmittel aus Öko-Landbau viel schlechter, etwas schlechter, gleich, etwas besser oder viel besser als herkömmliche Lebensmittel in Bezug auf das jeweilige Kriterium bewerten. Bio-Produkte/Lebensmittel aus Öko- Landbau bewerte ich im Hinblick auf... viel schlechter (1)... als herkömmliche Lebensmittel etwas schlechter (2) gleich/kein Unterschied (3) etwas besser (4) viel besser (5) die Einfachheit und Bequemlichkeit der Zubereitung die Appetitlichkeit des Äußeren die Artgerechtheit der Tierhaltung die Naturbelassenheit den Geschmack die Umweltfreundlichkeit der Verpackung die regionale Herkunft das Preis-Leistungsverhältnis den Vitamin- und Nährstoffreichtum die Freiheit von Gentechnik die Frische und Reife die Haltbarkeit die Kalorienarmut die Preise die Verarbeitungsqualität den Gesundheitsaspekt die Glaubwürdigkeit der Produktkennzeichnung 6. Wie häufig kaufen Sie Produkte aus ökologischem Landbau ein? regelmäßig gelegentlich so gut wie nie nie 10

11 7. Bitte sagen Sie uns, ob die folgenden Aussagen Ihrer Meinung nach richtig oder falsch sind. Kreuzen Sie bitte die Ihrer Meinung nach zutreffende Antwort an. Aussage Richtig Falsch Weiß nicht Die konventionelle Landwirtschaft ist genauso umweltverträglich wie der ökologische Landbau. Lebensmittel aus ökologischem Landbau sind meistens doppelt so teuer wie vergleichbare herkömmliche Produkte. Die Begriffe ökologisch, biologisch bzw. bio sind bei Lebensmittel durch die EU gesetzlich geschützt. Der Einsatz der Gentechnik ist im ökologischen Landbau erlaubt. Ökologischer Landbau schließt immer eine artgerechte Tierhaltung und Fütterung ein. Ökologische Lebensmittel können genauso kostengünstig produziert werden wie herkömmliche Lebensmittel. Bei der Verarbeitung/Herstellung von Öko-Lebensmitteln darf nur ein Bruchteil der ansonsten gesetzlich erlaubten Zusatzstoffe verwendet werden. Wenn die Angabe DE 037 Öko-Kontrollstelle auf der Verpackung steht, handelt es sich auf keinen Fall um ein Produkt aus kontrolliert integriertem Anbau. 11

12 Zum Abschluss bitten wir Sie noch um einige Angaben zu Ihrer Person (Zutreffendes bitte ankreuzen) Name (Um die Nennung Ihres Namens bitten wir, damit wir die hier gemachten Angaben mit der Diskussion in Beziehung setzen können. Die Auswertung und Ergebnisdarstellung erfolgt, wie bereits gesagt, selbstverständlich anonym!) Sie sind Weiblich Männlich Wie viele Personen leben in Ihrem Haushalt, Sie selbst mit eingeschlossen?... Person/en Und wie viele davon sind Kinder unter 14 Jahren?... Person/en Welche Schule haben Sie zuletzt besucht bzw. welchen Schulabschluss haben Sie? Volks-, Hauptschule Weiterbildende Schule ohne Abitur Abitur, Hochschulreife, Fachhochschulreife Studium (Uni, Akademie, Fachhochschule) Welchen Beruf üben Sie aus? Wie alt sind Sie?... Jahre Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre Auskunft! 12

13 2.4 Leitfäden der Gruppendiskussionen Leitfaden zum Thema Geflügel Abschnitt Thema/Frage Hinweise und weiterführende Fragen A. Einführung und Vorstellung 20 Minuten Einleitung durch den Moderator Vorstellungsrunde der Teilnehmer und ihrer Unternehmen Hintergrund des Themas Kennenlern- und Aufwärmphase B. Wahrnehmung der Situation in der Geflügelbranche 15 Minuten 10 Minuten Wenn Sie einmal an die Geflügelbranche in Deutschland denken, also den gesamten Bereich von der Erzeugung bis zur Vermarktung: Wie nehmen Sie da die aktuelle Situation wahr? Wenn Sie jetzt einmal 10 Jahre zurückdenken: Tafelprotokoll erstellen Wahrnehmung der Situation in der eigenen Branche; Problembeschreibungen und Rahmung der eigenen Situation Was hat sich da nach Ihrer Wahrnehmung in der deutschen Geflügelbranche und auf dem deutschen Geflügelmarkt verändert? (45) Was hat sich eher zum Besseren und was hat sich eher zum Schlechteren verändert? C. Ökologischer Landbau 5 Minuten Ich möchte jetzt gerne mit Ihnen über den ökologischen Landbau sprechen: Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie an ökologischen Landbau denken? Ökologischer Landbau im Sinne der EU-Bio-VO Spontane Assoziationen zum Öko-Landbau; Stimmungsbild gegenüber Öko-Landbau (50) 13

14 Abschnitt Thema/Frage Hinweise und weiterführende Fragen Hintergrund des Themas D. Erfahrungen mit der Öko- Geflügelerzeugung 5 Minuten (An konventionell Wirtschaftende): Diejenigen unter Ihnen, die nicht nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus wirtschaften: Haben Sie sich schon einmal mit der Möglichkeit einer Umstellung Ihres Betriebes auf ökologischen Landbau beschäftigt? Ggf. Nachfrage: Was sprach dafür, was dagegen? Bisherige Beschäftigung mit Öko-Landbau; Einstellung zur Umstellung auf Öko-Landbau; Lösungspotenzial des Öko- Landbaus für das eigene Unternehmen 6 Minuten Gruppenabfrage: Was spricht aus Ihrer Sicht generell für und gegen eine Umstellung auf ökologischen Landbau? 5 Minuten Und wie sieht es speziell mit der ökologischen Geflügelerzeugung aus? Was spricht hier dafür, was dagegen? Tafelprotokoll erstellen: Vier Quadranten: Für und dagegen jeweils für ÖL allgemein und speziell für Geflügelerzeugung; bei Widerspruch Blitz markieren 4 Minuten Blitzlicht 1: Was sind aus Ihrer Sicht die 1 2 wichtigsten Vorteile der ökologischen Geflügelerzeugung? Blitzlicht 2: Was sind aus Ihrer Sicht die 1 2 wichtigsten Nachteile der ökologischen Geflügelerzeugung? (70) 14

15 Abschnitt Thema/Frage Hinweise und weiterführende Fragen E. Verbrauchererwartungen bei Geflügelprodukten 3 Minuten Ich möchte jetzt gerne auf die Nachfrageseite zu sprechen kommen: Was sind Ihrer Meinung nach für den Verbraucher die wichtigsten Kriterien beim Einkauf von Hähnchen- und Putenfleischprodukten? 3 Minuten Welchen Stellenwert hat Ihrer Meinung nach für den Verbraucher die Art und Weise, wie das Geflügel erzeugt wird? Hintergrund des Themas Gegenüberstellung der Ergebnisse der Gruppendiskussionen Verbraucher mit den Einschätzungen der Unternehmer; Einschätzung des Marktpotenzials für die Öko- Produktvarianten 3 Minuten Worin könnte Ihrer Sicht nach der Hauptnutzen von Öko- Geflügelprodukten für den Verbraucher bestehen? (79) F. Zukunftschancen Öko-Geflügel 4 Minuten 4 Minuten Wie groß schätzen Sie die Bereitschaft der Unternehmen der Geflügelbranche ein, sich mit der ökologischen Geflügelerzeugung als Option für die Zukunft auseinander zu setzen? Zur Zeit kann man ja grob von drei Produktsegmenten am Geflügelmarkt sprechen: Der Standardware, extensiv erzeugten Produkten und Öko-Geflügel. Für uns ist interessant, wie Sie die zukünftige Entwicklung von Extensivund Öko-Segment einschätzen. Welchem der beiden Segmente räumen Sie in Zukunft mehr Chancen am Markt ein? Ggf. Nachfrage, ob diesbezüglich Unterschiede zwischen den verschiedenen Akteuren der Wertschöpfungskette gesehen werden Gegenseitige Wahrnehmung der Akteure in Bezug auf die Einstellung zum Öko- Segment; Einschätzung der Wachstumspotenziale des Öko- Segmentes im Vergleich zur Standard- und Extensiverzeugung (87) 15

16 Abschnitt Thema/Frage Hinweise und weiterführende Fragen Hintergrund des Themas G. Hemmnisse für die Ausweitung des Öko-Sektors 5 Minuten Wir würden nun gerne mit Ihnen über die Hemmnisse für die Ausweitung des Marktes für ökologische Geflügelerzeugnisse in Deutschland sprechen. Welches sind denn aus Ihrer Sicht die Hemmnisse für eine Ausweitung der Erzeugung und des Marktes für ökologische Geflügelprodukte? Tafelprotokoll Benennung von Ansatzpunkten für die Ausweitung des Öko-Segmentes 6 Minuten Ich möchte Sie nun bitten, die genannten Hemmnisse nach Ihrer Wichtigkeit zu bewerten. Dafür erhalten Sie von uns Klebepunkte. Bitte kleben Sie diese an die Ihrer Meinung nach 3 (ggf. 4 5) wichtigsten der an der Tafel stehenden Hemmnisse. Erscheint Ihnen ein Aspekt besonders wichtig, dürfen Sie dort auch 2 Punkte setzen. Ergebnis gemeinsam interpretieren. Die 3 (ggf. 4 5) wichtigsten Aspekte punkten lassen; bis zu 2 Punkte dürfen kumuliert werden Ökos = grüne Kuller Konv. = blaue Kuller Prioritätensetzung der genannten Problembereiche 10 Minuten Bezogen auf die wichtigsten Hemmnisse: Ist dieses Hemmnis Ihrer Meinung nach leicht zu überwinden (grüner Kuller), mit einigen Anstrengungen zu überwinden (blauer Kuller), oder unüberwindbar (roter Kuller)? Weiterführung Tafelprotokoll: Gruppenmeinung erarbeiten und entsprechend farbige Kuller bei den genannten Hemmnissen ankleben Abschätzung der Möglichkeiten zur Überwindung der Hemmnisse (108) Was müsste denn passieren, um dieses Hemmnis zu überwinden? Und wer könnte denn etwas dazu beitragen? Ggf. Nachfrage: Von wem müsste der Impuls zur Überwindung des Hemmnisses kommen? Jeweils Hemmnisse einzeln ansprechen und ggf. nachfragen, wer was tun müsste Wahrnehmung verantwortlicher und machtvoller Akteure; Bedeutung der Landwirte als Akteure 16

17 Abschnitt Thema/Frage Hinweise und weiterführende Fragen Hintergrund des Themas H. Feenfrage 9 Minuten (117) Einmal angenommen, zu Ihnen kommt eine gute Fee, die Ihnen drei Wünsche erfüllen möchte. Die Wünsche müssten sich aber auf den Geflügelsektor in Deutschland beziehen. Was wären dann Ihre drei Wünsche? Bitte schreiben Sie die 3 Wünsche auf Kärtchen. Überlegen Sie dann bitte, welches Ihr wichtigster, zweitwichtigster und drittwichtigster Wunsch ist und markieren sie die Wunschkärtchen mit 1 3. Ich möchte Sie nun bitten, Ihre Wünsche kurz vorzustellen. Teilnehmer Wünsche auf Kärtchen notieren lassen; Wichtigkeit der Wünsche abfragen Ökos = grüne Kärtchen Konv. = blaue Kärtchen Problembeschreibungen und Rahmung der eigenen Situation; Priorisierung von Problemwahrnehmungen; Bilder einer wünschenswerten Zukunft I. Zukunftserwartungen 2 Minuten Wir möchten jetzt noch einmal auf die Geflügelbranche insgesamt zu sprechen kommen. Wenn Sie einmal an die Zukunft des Geflügelsektors insgesamt in Deutschland denken: Haben Sie da alles in allem ein eher gutes oder ein nicht so gutes Gefühl? Evtl. Gründe nachfragen Problembeschreibungen und Rahmung der eigenen Situation 5 Minuten Was werden aus ihrer Sicht in den nächsten 10 Jahren die wichtigsten Trends und Entwicklungen im Geflügelsektor in Deutschland sein? 5 Minuten Quasiblitzlicht : Wo sehen Sie vor diesem Hintergrund besondere Schwierigkeiten und Herausforderungen für Ihr Unternehmen? Nicht die Runde abfragen, sondern in freier Reihenfolge alle Teilnehmer einbeziehen (129) 17

18 Abschnitt Thema/Frage Hinweise und weiterführende Fragen J. Beurteilung der aktuellen Agrarpolitik 2 Minuten Wie Sie wissen, strebt die Bundesregierung eine deutliche Ausweitung des ökologischen Landbaus an. Befürworten Sie, dass die Bundesregierung das Ziel 20 % ökologischer Landbau in 2010 gesetzt hat? Ja oder Nein, bitte mit einem Satz begründen. Hintergrund des Themas Wahrnehmung der Agrarpolitik insbesondere für den Öko-Sektor; Beurteilung dieser Politik 3 Minuten Sind Ihnen Politikmaßnahmen bekannt, die konkret diesem Ziel dienen sollen? Ggf. weitere Maßnahmen einspiegeln 5 Minuten Wenn Sie der bisherigen Politik für den ökologischen Landbau eine Schulnote zwischen 1 und 6 geben müssten, welche Note würden Sie Ihr dann geben? Bitte wählen Sie eine Note aus dem vor Ihnen liegenden Kärtchensatz aus. Würden Sie nun bitte das ausgewählte Kärtchen hochhalten und Ihre Wahl etwas erläutern? Teilnehmer Kärtchen auswählen lassen; dann Kärtchen zeigen lassen und um kurze Erläuterung der Note bitten 5 Minuten Haben diese Politikmaßnahmen Auswirkungen auf Ihr Unternehmen? Relevanz der Politik für das eigene Unternehmen 2 Minuten Meinen Sie, dass durch diese Politik Unternehmen zum Einstieg in den ökologischen Landbau angeregt werden? Relevanz der Politik für andere Unternehmen (146) 18

19 Abschnitt Thema/Frage Hinweise und weiterführende Fragen K. Ausklang Gibt es noch wichtige Punkte, die wir noch gar nicht angesprochen haben? Hintergrund des Themas Ganz zum Schluss würden wir gerne von Ihnen wissen, wie es Ihnen gefallen hat. Dabei helfen uns wieder die Schulnotenkärtchen. Wenn eine 1 heißt, dass es Ihnen sehr gut gefallen hat, und eine 6, dass es Ihnen hier und heute gar nicht gefallen hat, welche Karte zeigen Sie uns dann? Teilnehmer Kärtchen mit Wert zwischen 1 6 auswählen lassen; bitten, dass das Kärtchen deutlich sichtbar hochgehalten wird L. Dank und Möglichkeit zu Rückfragen Dank und Verabschiedung Teilnehmer darauf hinweisen, dass jetzt ein Mitarbeiter aus unserem Team herumgeht und das Entgeld aushändigt Informieren, dass alle Beteiligten Ergebnisse aus dem Projekt zugesendet bekommen, wenn sie von unserem Auftraggeber zur Veröffentlichung freigegeben worden sind 19

20 2.4.2 Leitfaden zum Thema Kartoffelfertigprodukte Abschnitt Thema/Frage Hinweise und weiterführende Fragen A. Einführung und Vorstellung 20 Minuten Einleitung durch den Moderator Vorstellungsrunde der Teilnehmer und ihrer Unternehmen Hintergrund des Themas Kennenlern- und Aufwärmphase B. Wahrnehmung der Situation in der Kartoffelbranche 15 Minuten Wenn Sie einmal an die Kartoffelbranche in Deutschland denken, also den gesamten Bereich von der Erzeugung bis zur Vermarktung: Wie nehmen Sie da die aktuelle Situation wahr? Wahrnehmung der Situation in der Branche; Problembeschreibungen und Rahmung der eigenen Situation 10 Minuten Wenn Sie jetzt einmal 10 Jahre zurückdenken: Tafelprotokoll erstellen Was hat sich da nach Ihrer Wahrnehmung in der deutschen Kartoffelbranche und auf dem deutschen Kartoffelmarkt verändert? (45) Was hat sich eher zum Besseren und was hat sich eher zum Schlechteren verändert? C. Ökologischer Landbau 5 Minuten (50) Ich möchte jetzt gerne mit Ihnen über den ökologischen Landbau sprechen: Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie an ökologischen Landbau denken? Ökologischer Landbau im Sinne der EU-Bio-VO Spontane Assoziationen zum Öko-Landbau; Stimmungsbild gegenüber Öko- Landbau 20

21 Abschnitt Thema/Frage Hinweise und weiterführende Fragen Hintergrund des Themas D. Erfahrungen mit der Öko- Kartoffelerzeugung 5 Minuten (An konventionell Wirtschaftende): Diejenigen unter Ihnen, die nicht nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus wirtschaften: Haben Sie sich schon einmal mit der Möglichkeit einer Umstellung Ihres Betriebes auf ökologischen Landbau beschäftigt? Ggf. Nachfrage: Was sprach dafür, was sprach dagegen? 6 Minuten Gruppenabfrage: Was spricht aus Ihrer Sicht generell für und gegen eine Umstellung auf ökologischen Landbau? 5 Minuten Und wie sieht es speziell mit der ökologischen Kartoffelerzeugung aus? Was sprach hier dafür, was dagegen? 4 Minuten (70) Blitzlicht 1: Was sind aus Ihrer Sicht die 1 2 wichtigsten Vorteile der ökologischen Kartoffelerzeugung? Blitzlicht 2: Was sind aus Ihrer Sicht die 1 2 wichtigsten Nachteile der ökologischen Kartoffelerzeugung? Tafelprotokoll erstellen: Vier Quadranten: Für und dagegen jeweils für ÖL allgemein und speziell für Kartoffelanbau; bei Widerspruch Blitz markieren Bisherige Beschäftigung mit Öko-Landbau; Einstellung zur Umstellung auf Öko-Landbau; Lösungspotenzial des Öko- Landbaus für das eigene Unternehmen 21

22 Abschnitt Thema/Frage Hinweise und weiterführende Fragen E. Verbrauchererwartungen bei Kartoffelprodukten 3 Minuten Ich möchte jetzt gerne auf die Nachfrageseite zu sprechen kommen: Was sind Ihrer Meinung nach für den Verbraucher die wichtigsten Kriterien beim Einkauf von frischen Kartoffeln? 2 Minuten Und was sind Ihrer Meinung nach für den Verbraucher die wichtigsten Kriterien beim Einkauf von Kartoffelfertigprodukten? Hintergrund des Themas Gegenüberstellung der Ergebnisse der Gruppendiskussionen Verbraucher mit den Einschätzungen der Unternehmer; Einschätzung des Marktpotenzials für die Öko- Produktvarianten 2 Minuten Welchen Stellenwert hat Ihrer Meinung nach für den Verbraucher die Art und Weise, wie der Rohstoff Kartoffeln für Kartoffelfertigprodukte erzeugt wird? 2 Minuten Worin könnte Ihrer Sicht nach der Hauptnutzen von Öko- Kartoffelfertigprodukten für den Verbraucher bestehen? (79) F. Zukunftschancen Öko-Kartoffelfertigprodukte 4 Minuten Wie groß schätzen Sie die Bereitschaft der Unternehmen der Kartoffelbranche ein, sich mit dem Thema ökologische Produktion als Option für die Zukunft auseinander zu setzen? Ggf. Nachfrage, ob diesbezüglich Unterschiede zwischen den verschiedenen Akteuren der Wertschöpfungskette gesehen werden Gegenseitige Wahrnehmung der Akteure in Bezug auf die Einstellung zum Öko-Segment; Einschätzung der Wachstumspotenziale des Öko-Segmentes 4 Minuten Welche Chancen räumen Sie in Zukunft ökologisch erzeugten Kartoffelfertigprodukten ein? (87) 22

23 Abschnitt Thema/Frage Hinweise und weiterführende Fragen Hintergrund des Themas G. Hemmnisse für die Ausweitung des Öko-Sektors 5 Minuten Wir würden nun gerne mit Ihnen über die Hemmnisse für die Ausweitung des Marktes für ökologisch erzeugte Kartoffelfertigprodukte in Deutschland sprechen. Welches sind denn aus Ihrer Sicht die Hemmnisse für eine Ausweitung der Produktion und des Marktes für Öko-Kartoffelfertigprodukte? Tafelprotokoll Benennung von Ansatzpunkten für die Ausweitung des Öko- Segmentes 6 Minuten Ich möchte Sie nun bitten, die genannten Hemmnisse nach Ihrer Wichtigkeit zu bewerten. Dafür erhalten Sie von uns Klebepunkte. Bitte kleben Sie diese an die Ihrer Meinung nach 3 (ggf. 4 5) wichtigsten der an der Tafel stehenden Hemmnisse. Erscheint Ihnen ein Aspekt besonders wichtig, dürfen Sie dort auch 2 Punkte setzen. Ergebnis gemeinsam interpretieren. Die 3 (ggf. 4 5) wichtigsten Aspekte punkten lassen; bis zu 2 Punkte dürfen kumuliert werden Ökos = grüne Kuller Konv. = blaue Kuller Prioritätensetzung der genannten Problembereiche 10 Minuten Bezogen auf die wichtigsten Hemmnisse: Ist dieses Hemmnis Ihrer Meinung nach leicht zu überwinden (grüner Kuller), mit einigen Anstrengungen zu überwinden (blauer Kuller), oder unüberwindbar (roter Kuller)? Weiterführung Tafelprotokoll: Gruppenmeinung erarbeiten und entsprechend farbige Kuller bei den genannten Hemmnissen ankleben Abschätzung der Möglichkeiten zur Überwindung der Hemmnisse Was müsste denn passieren, um dieses Hemmnis zu überwinden? Und wer könnte denn etwas dazu beitragen? Ggf. Nachfrage: Von wem müsste der Impuls zur Überwindung des Hemmnisses kommen? Jeweils Hemmnisse einzeln ansprechen und ggf. nachfragen, wer was tun müsste Wahrnehmung verantwortlicher und machtvoller Akteure; Bedeutung der Landwirte als Akteure (108) 23

24 Abschnitt Thema/Frage Hinweise und weiterführende Fragen Hintergrund des Themas H. Feenfrage 9 Minuten (117) Einmal angenommen, zu Ihnen kommt eine gute Fee, die Ihnen drei Wünsche erfüllen möchte. Die Wünsche müssten sich aber auf die Kartoffelbranche in Deutschland beziehen. Was wären dann Ihre drei Wünsche? Bitte schreiben Sie die 3 Wünsche auf Kärtchen. Überlegen Sie dann bitte, welches Ihr wichtigster, zweitwichtigster und drittwichtigster Wunsch ist und markieren sie die Wunschkärtchen mit 1 3. Ich möchte Sie nun bitten, Ihre Wünsche kurz vorzustellen. Teilnehmer Wünsche auf Kärtchen notieren lassen; Wichtigkeit der Wünsche abfragen Ökos = grüne Kärtchen Konv. = blaue Kärtchen Problembeschreibungen und Rahmung der eigenen Situation; Priorisierung von Problemwahrnehmungen; Bilder einer wünschenswerten Zukunft I. Zukunftserwartungen 2 Minuten Wir möchten jetzt noch einmal auf die Kartoffelbranche insgesamt zu sprechen kommen. Wenn Sie einmal an die Zukunft der Kartoffelwirtschaft insgesamt in Deutschland denken: Haben Sie da alles in allem ein eher gutes oder ein nicht so gutes Gefühl? Problembeschreibungen und Rahmung der eigenen Situation Evtl. Gründe nachfragen 5 Minuten Was werden aus ihrer Sicht in den nächsten 10 Jahren die wichtigsten Trends und Entwicklungen in der Kartoffelbranche in Deutschland sein? 5 Minuten Quasiblitzlicht : Wo sehen Sie vor diesem Hintergrund besondere Schwierigkeiten und Herausforderungen für Ihr Unternehmen? Nicht die Runde abfragen, sondern in freier Reihenfolge alle Teilnehmer einbeziehen (129) 24

25 Abschnitt Thema/Frage Hinweise und weiterführende Fragen J. Beurteilung der aktuellen Agrarpolitik 2 Minuten Wie Sie wissen, strebt die Bundesregierung eine deutliche Ausweitung des ökologischen Landbaus an. Befürworten Sie, dass die Bundesregierung das Ziel 20 % ökologischer Landbau in 2010 gesetzt hat? Ja oder Nein, bitte mit einem Satz begründen. Hintergrund des Themas Wahrnehmung der Agrarpolitik insbesondere für den Öko- Sektor; Beurteilung dieser Politik 3 Minuten Sind Ihnen Politikmaßnahmen bekannt, die konkret diesem Ziel dienen sollen? Ggf. weitere Maßnahmen einspiegeln 5 Minuten Wenn Sie der bisherigen Politik für den ökologischen Landbau eine Schulnote zwischen 1 und 6 geben müssten, welche Note würden Sie Ihr dann geben? Bitte wählen Sie eine Note aus dem vor Ihnen liegenden Kärtchensatz aus. Würden Sie nun bitte das ausgewählte Kärtchen hochhalten und Ihre Wahl etwas erläutern? Teilnehmer Kärtchen auswählen lassen; dann Kärtchen zeigen lassen und um kurze Erläuterung der Note bitten 5 Minuten Haben diese Politikmaßnahmen Auswirkungen auf Ihr Unternehmen? Relevanz der Politik für das eigene Unternehmen 2 Minuten (146) Meinen Sie, dass durch diese Politik Unternehmen zum Einstieg in den ökologischen Landbau angeregt werden? Relevanz der Politik für andere Unternehmen 25

26 Abschnitt Thema/Frage Hinweise und weiterführende Fragen K. Ausklang Gibt es noch wichtige Punkte, die wir noch gar nicht angesprochen haben? Hintergrund des Themas Ganz zum Schluss würden wir gerne von Ihnen wissen, wie es Ihnen gefallen hat. Dabei helfen uns wieder die Schulnotenkärtchen. Wenn eine 1 heißt, dass es Ihnen sehr gut gefallen hat, und eine 6, dass es Ihnen hier und heute gar nicht gefallen hat, welche Karte zeigen Sie uns dann? Teilnehmer Kärtchen mit Wert zwischen 1 6 auswählen lassen; bitten, dass das Kärtchen deutlich sichtbar hochgehalten wird L. Dank und Möglichkeit zu Rückfragen Dank und Verabschiedung Teilnehmer darauf hinweisen, dass jetzt ein Mitarbeiter aus unserem Team herumgeht und das Entgeld aushändigt Informieren, dass alle Beteiligten Ergebnisse aus dem Projekt zugesendet bekommen, wenn sie von unserem Auftraggeber zur Veröffentlichung freigegeben worden sind 26

27 3 ERGEBNISSE DER SCHRIFTLICHEN BEFRAGUNG DER DISKUS- SIONSTEILNEHMER 3.1 Gesamtergebnisse der schriftlichen Befragung der Diskussionsteilnehmer Soziodemografische Daten der Teilnehmer Übersicht 1: Alter und Geschlecht der Teilnehmer der Gruppendiskussionen Landwirte nach Wirtschaftsweise der Betriebe (Angaben in %) Merkmal Alle (n = 62) Ökologisch 1) (n = 27) Konventionell 1) (n = 32) Altersgruppe unter 25 Jahre 3,2 3,7 3, Jahre 24,0 18,5 25, Jahre 49,8 70,3 37, Jahre 20,9 7,4 31,2 über 65 Jahre Keine Angabe 1,6 3,1 Geschlecht Weiblich 1,6 3,7 Männlich 98,4 96, ) Drei Teilnehmer ohne Angabe. Quelle: KUHNERT/FEINDT/BEUSMANN/WRAGGE, Gruppendiskussionen Landwirte 2003 Übersicht 2: Schulbildung der Teilnehmer der Gruppendiskussionen Landwirte nach Wirtschaftsweise der Betriebe (Angaben in %) Bildungsabschluss Alle (n = 62) Ökologisch 1) (n = 27) Konventionell 1) (n = 32) Volksschule 11,3 15,6 Mittlere Reife 38,7 25,9 53,1 Abitur 14,5 22,2 6,3 Studium 33,9 51,9 21,9 Keine Angabe 1,6 3,1 1) Drei Teilnehmer ohne Angabe. Quelle: KUHNERT/FEINDT/BEUSMANN/WRAGGE, Gruppendiskussionen Landwirte

28 Übersicht 3: Haushaltsgröße der Teilnehmer der Gruppendiskussionen Landwirte nach Wirtschaftsweise der Betriebe (Angaben in %) Haushaltsgröße Alle (n = 62) Ökologisch 1) (n = 27) Konventionell 1) (n = 32) Ein-Personen-Haushalt 1,6 3,7 Zwei-Personen-Haushalt 14,5 18,5 9,4 Drei-Personen-Haushalt 8,1 14,8 3,1 Vier-Personen-Haushalt 24,2 18,5 25,0 > Vier-Personen-Haushalt 49,9 44,4 59,4 Keine Angabe 1,6 3,1 1) Drei Teilnehmer ohne Angabe. Quelle: KUHNERT/FEINDT/BEUSMANN/WRAGGE, Gruppendiskussionen Landwirte Betriebsdaten Übersicht 4: Wirtschaftsweise der Teilnehmer der Gruppendiskussionen Landwirte nach Themenschwerpunkt der Gruppendiskussion (Angaben in %) Wirtschaftsweise Alle (n = 62) Geflügel (n = 36) Kartoffelfertigprodukte (n = 26) Konventionell 51,6 63,9 30,7 Ökologisch 43,6 30,5 65,3 Keine Angabe 4,8 5,6 4,0 Quelle: KUHNERT/FEINDT/BEUSMANN/WRAGGE, Gruppendiskussionen Landwirte 2003 Übersicht 5: Beginn der ökologischen Wirtschaftsweise der Teilnehmer der Gruppendiskussionen Landwirte (Angaben in %) Jahr Alle 1) (n = 22) Geflügel (n = 9) Kartoffelfertigprodukte (n = 13) ,1 22,2 15, ,2 33,3 23, ,7 22,2 23,1 Vor ,8 22,2 38,5 1) Fünf ökologisch wirtschaftende Teilnehmer ohne Angabe. Quelle: KUHNERT/FEINDT/BEUSMANN/WRAGGE, Gruppendiskussionen Landwirte

29 Übersicht 6: Verbandsmitgliedschaften der Teilnehmer der Gruppendiskussionen Landwirte mit ökologischer Wirtschaftsweise (Angaben in %) Verband Alle 1) (n = 22) Geflügel (n = 9) Kartoffelfertigprodukte (n = 13) Bioland 59,1 66,7 53,8 Gäa 13,6 11,1 15,4 Demeter 4,5 7,7 Naturland 4,5 11,1 Biopark 4,5 7,7 Kein Verband 9,1 15,4 Keine Angabe 4,5 11,1 1) Fünf ökologisch wirtschaftende Teilnehmer ohne Angabe. Quelle: KUHNERT/FEINDT/BEUSMANN/WRAGGE, Gruppendiskussionen Landwirte 2003 Übersicht 7: Art des Kartoffelanbaus der Teilnehmer der Gruppendiskussionen Landwirte im Jahr 2001 nach Wirtschaftsweise der Betriebe (Angaben in %) Art des Kartoffelanbaus Alle (n = 26) Konventionell 1) (n = 9) Ökologisch 1) (n = 16) Speisekartoffeln für Frischvermarktung 65,4 77,8 62,5 Verarbeitungskartoffeln (z. B. Pommes) 34,6 55,6 25,0 Stärkekartoffeln für Industrie 38,5 66,6 25,0 Sonstige 26,9 33,3 25,0 1) Ein Teilnehmer ohne Angabe. Quelle: KUHNERT/FEINDT/BEUSMANN/WRAGGE, Gruppendiskussionen Landwirte

30 Übersicht 8: Umfang der Kartoffelanbaufläche der Teilnehmer der Gruppendiskussionen Landwirte im Jahr 2001 nach Wirtschaftsweise der Betriebe (Angaben in %) Umfang der Kartoffelanbaufläche in ha Alle Konventionell Ökologisch Speisekartoffeln f. Frischvermarktung (n = 17) (n = 7) (n = 10) ,0 42,9 50, ,6 40, ,9 10, ,8 28,6 > ,8 28,6 Verarbeitungskartoffeln (n = 10) (n = 5) (n = 5) ,0 40, ,0 40, ,0 20,0 Stärkekartoffeln für Industrie (n = 10) (n = 6) (n = 4) ,0 66,8 100, ,0 16, ,0 16,7 Sonstige (n = 8) (n = 3) (n = 5) Quelle: KUHNERT/FEINDT/BEUSMANN/WRAGGE, Gruppendiskussionen Landwirte 2003 Übersicht 9: Art der Geflügelhaltung der Teilnehmer der Gruppendiskussionen Landwirte im Jahr 2001 nach Wirtschaftsweise der Betriebe (Angaben in %) Art der Geflügelhaltung Alle (n = 36) Konventionell 1) (n = 23) Ökologisch 1) (n = 11) Hähnchen 47,2 52,2 45,5 Puten 30,6 30,4 36,4 Legehennen 22,2 8,7 54,5 Gänse 16,7 8,7 36,4 Enten 16,7 4,3 45,5 Perlhühner 2,8 9,1 Sonstige 5,6 4,3 9,1 1) Zwei Teilnehmer ohne Angabe. Quelle: KUHNERT/FEINDT/BEUSMANN/WRAGGE, Gruppendiskussionen Landwirte

31 Übersicht 10: Umfang der Geflügelhaltung der Teilnehmer der Gruppendiskussionen Landwirte im Jahr 2001 nach Wirtschaftsweise der Betriebe (Angaben in %) Umfang der Geflügelhaltung in Stück Alle Konventionell Ökologisch Hähnchen (n = 14) (n = 9) (n = 5) ,7 11, ,1 11, ,3 33, ,4 33, ,1 11,1 Puten (n = 10) (n = 6) (n = 4) ,0 25, ,0 16,7 50, ,0 50,0 25, ,0 16, ,0 16,6 Legehennen (n = 2) (n = 0) (n = 2) ,0 50, ,0 50,0 Gänse (n = 5) (n = 1) (n = 4) ,0 75, , ,0 Enten (n = 6) (n = 1) (n = 5) ,3 80, , ,0 Perlhühner (n = 1) (n = 0) (n = 1) Sonstige (n = 2) (n = 1) (n = 1) , ,0 100 Quelle: KUHNERT/FEINDT/BEUSMANN/WRAGGE, Gruppendiskussionen Landwirte

32 3.1.3 Kriterien beim Lebensmitteleinkauf und Beurteilung der Qualität ökologisch erzeugter Lebensmittel Übersicht 11: Wichtigkeit ausgewählter Kriterien beim Einkauf von Lebensmitteln (Angaben in % der Teilnehmer der Gruppendiskussionen Landwirte, n = 62 ) Kriterien beim Einkauf von Lebensmitteln Sehr wichtig bis Völlig unwichtig 1) Mittelwert 1 5 2) Guter Geschmack 69,4 27,4 3,2 4,7 Glaubwürdige Produktkennzeichnung 56,5 27,4 12,9 1,6 4,4 Frische und Reife 38,7 58,1 1,6 1,6 4,3 Appetitliches Äußeres 30,6 56,5 8,1 1,6 4,2 Gutes Preis-Leistungsverhältnis 29,0 48,4 21,0 4,1 Artgerechte Tierhaltung 32,3 37,1 27,4 3,2 4,0 Gesundheitsaspekt 16,1 56,5 25,8 3,9 Vitamin- und Mineralstoffreichtum 21,0 46,8 24,2 4,8 3,9 Schonende Verarbeitung mit wenig Zusatzstoffen 16,1 54,8 22,6 6,5 3,8 Regionale Herkunft 19,4 40,3 29,0 8,1 3,2 3,7 Freiheit von Gentechnik 40,3 12,9 25,8 17,7 1,6 3,7 Naturbelassenheit 16,1 33,9 38,7 4,8 1,6 3,6 Umweltfreundlichkeit der Verpackung 11,3 45,2 30,6 11,3 1,6 3,5 Lange Haltbarkeit 3,2 25,8 56,5 12,9 3,2 Einfachheit und Bequemlichkeit der Zubereitung 1) 8,1 24,2 41,9 21,0 3,2 Niedriger Preis 4,8 19,4 50,0 21,0 3,1 Herkunft aus ökologischem Landbau 17,7 17,7 14,5 25,8 21,0 2,9 Kalorienarmut 6,5 30,6 45,2 16,1 2,3 Summe der Prozentangaben 1 5 je Kriterium kann aufgrund von Einordnungen in die Bewertungsrubrik Keine Angabe unter 100 % liegen. Im Durchschnitt beträgt die Summe 99,6 %. Der höchste Wert für Keine Angabe wurde mit 3,1 % für das Kriterium Freiheit von Gentechnik ermittelt. 2) Ohne Befragte der Kategorie Keine Angabe. Fragestellung: Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Kriterien beim Einkauf von Lebensmitteln? Antwortvorgaben: 1 = Völlig unwichtig, 2 = Unwichtig, 3 = Teils/teils, 4 = Wichtig, 5 = Sehr wichtig Quelle: KUHNERT/FEINDT/BEUSMANN/WRAGGE, Gruppendiskussionen Landwirte

33 Übersicht 12: Anteil der Teilnehmer der Gruppendiskussionen Landwirte, die das jeweilige Kriterium als sehr wichtig einstufen, nach Wirtschaftsweise der Betriebe (Angaben in %) Kriterien beim Einkauf von Lebensmitteln Alle (n = 62) Ökologisch 1) (n = 27) Konventionell 1) (n = 32) Guter Geschmack 71,7 74,1 65,6 Glaubwürdige Produktkennzeichnung 55,6 63,0 51,6 Freiheit von Gentechnik 37,8 74,1 9,7 Frische und Reife 34,8 44,4 31,3 Artgerechte Tierhaltung 30,4 55,6 9,4 Gutes Preis-Leistungsverhältnis 28,9 14,8 45,2 Appetitliches Äußeres 27,3 26,9 29,0 Vitamin- und Mineralstoffreichtum 20,5 22,2 20,0 Regionale Herkunft 19,6 14,8 18,8 Herkunft aus ökologischem Landbau 15,9 38,5 Gesundheitsaspekt 15,2 11,5 18,8 Schonende Verarbeitung mit wenig Zusatzstoffen Einfachheit und Bequemlichkeit der Zubereitung 13,0 25,9 6,3 11,4 16,7 Umweltfreundlichkeit der Verpackung 10,9 18,5 3,1 Naturbelassenheit 9,3 29,6 3,4 Niedriger Preis 2,3 10,3 Lange Haltbarkeit 2,2 6,3 Kalorienarmut 1) Drei Teilnehmer ohne Angabe. Fragestellung: Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Kriterien beim Einkauf von Lebensmitteln? Antwortvorgaben: 1 = Völlig unwichtig, 2 = Unwichtig, 3 = Teils/teils, 4 = Wichtig, 5 = Sehr wichtig Quelle: KUHNERT/FEINDT/BEUSMANN/WRAGGE, Gruppendiskussionen Landwirte

34 Übersicht 13: Bewertung von Lebensmitteln aus ökologischem Landbau im Vergleich zu Lebensmitteln aus herkömmlicher Produktion (Angaben in % der Teilnehmer der Gruppendiskussionen Landwirte, n = 62) Kriterien für den Vergleich von Lebensmitteln Viel besser bis Viel schlechter Weiß nicht Mittelwert 1 5 1) Freiheit von Gentechnik 51,6 27,4 16,1 3,2 1,6 4,3 Artgerechte Tierhaltung 27,4 43,5 19,4 3,2 1,6 4,8 4,0 Naturbelassenheit 21,0 58,1 19,4 1,6 4,0 Gesundheitsaspekt 19,4 35,5 43,5 1,6 3,8 Glaubwürdige Produktkennzeichnung 19,4 25,8 43,5 4,8 1,6 4,8 3,6 Geschmack 16,1 25,8 48,4 3,2 6,5 3,6 Umweltfreundlichkeit der Verpackung 3,2 48,4 46,8 1,6 3,6 Regionale Herkunft 3,2 50,0 40,3 3,2 3,2 3,6 Vitamin- und Mineralstoffreichtum 9,7 30,6 51,6 4,8 3,2 3,5 Frische und Reife 3,2 29,0 48,4 17,2 1,6 3,2 Schonende Verarbeitung mit wenig Zusatzstoffen 1,6 24,2 51,6 21,0 1,6 3,1 Kalorienarmut 3,2 93,5 1,6 1,6 3,0 Einfachheit und Bequemlichkeit der Zubereitung 1,6 74,2 19,4 1,6 3,2 2,8 Haltbarkeit 17,7 41,9 35,5 3,2 1,6 2,8 Appetitliches Äußeres 1,6 8,1 38,7 46,8 4,8 2,6 Niedriger Preis 8,1 11,3 12,9 35,5 25,8 6,5 2,4 Preis-Leistungsverhältnis 9,7 30,6 51,6 4,8 3,2 2,2 1) Ohne Befragte der Kategorie Weiß nicht. Fragestellung: Und wie bewerten Sie Lebensmittel aus Öko-Landbau im Vergleich zu herkömmlichen Lebensmitteln in Bezug auf das jeweilige Kriterium? Antwortvorgaben: 1 = Viel schlechter, 2 = Etwas schlechter, 3 = Gleich/kein Unterschied, 4 = Etwas besser, 5 = Viel besser, Weiß nicht Quelle: KUHNERT/FEINDT/BEUSMANN/WRAGGE, Gruppendiskussionen Landwirte

35 Übersicht 14: Anteil der Teilnehmer der Gruppendiskussionen Landwirte, die das jeweilige Kriterium bei Öko-Produkten als viel besser einstufen nach Wirtschaftsweise der Betriebe (Angaben in %) Kriterien für den Vergleich von Lebensmitteln Alle (n = 62) Ökologisch 1) (n = 27) Konventionell 1) (n = 32) Freiheit von Gentechnik 52,5 84,6 21,9 Artgerechte Tierhaltung 28,8 64,0 Geschmack 27,6 41,7 Naturbelassenheit 21,3 42,3 6,3 Glaubwürdige Produktkennzeichnung 20,3 48,0 Gesundheitsaspekt 19,7 42,3 3,1 Vitamin- und Mineralstoffreichtum 10,0 19,2 Niedriger Preis 8,6 4,0 10,0 Umweltfreundlichkeit der Verpackung 3,3 7,7 Frische und Reife 3,3 7,7 Regionale Herkunft 3,3 4,0 3,1 Appetitliches Äußeres 1,7 3,8 Schonende Verarbeitung mit wenig Zusatzstoffen 1,6 3,8 Kalorienarmut Einfachheit und Bequemlichkeit der Zubereitung Haltbarkeit Preis-Leistungsverhältnis 1) Drei Teilnehmer ohne Angabe. Fragestellung: Und wie bewerten Sie Lebensmittel aus Öko-Landbau im Vergleich zu herkömmlichen Lebensmitteln in Bezug auf das jeweilige Kriterium? Antwortvorgaben: 1 = Viel schlechter, 2 = Etwas schlechter, 3 = Gleich/kein Unterschied, 4 = Etwas besser, 5 = Viel besser, Weiß nicht Quelle: KUHNERT/FEINDT/BEUSMANN/WRAGGE, Gruppendiskussionen Landwirte

36 3.1.4 Assoziationen zu Öko-Produkten und Käufern von Öko-Produkten Übersicht 15: Assoziationen der Teilnehmer der Gruppendiskussionen Landwirte zu Öko- Produkten nach Wirtschaftsweise der Betriebe (Angaben in %) Assoziationen Produktbezogen Art und Weise der Erzeugung Herkunft/ Kennzeichnung Alle (n = 62) Ökologisch 1) (n = 27) Konventionell 1) (n = 32) Gesund/gesünder 11,3 17,9 6,3 Geschmack/schmeckt besser 11,3 21,4 3,1 Naturprodukte/natürlich/naturbelassen 9,7 21,4 Teuer/teurer/hoher Preis 9,7 3,6 15,6 Äußeres nicht so gut 3,2 6,3 Nennung tierischer Produkte (Eier, Fleisch...) 1,6 3,1 Nennung pflanzlicher Produkte (Obst, Gemüse...) 1,6 3,1 Frische 1,6 3,6 Artgerechte Tierhaltung 19,4 32,1 6,3 Biologischer Anbau 16,1 32,1 3,1 Schwierige/teurere Produktion 14,5 28,1 Hohe Transparenz 12,9 21,4 6,3 Mehr Arbeit 11,3 3,6 18,8 Umweltfreundlich(er)/Umwelt 9,7 21,4 Ohne Chemie 8,1 14,3 3,1 Ungespritzt 8,1 7,1 6,3 Nicht genmanipuliert/keine Gentechnik 4,8 7,1 Geringere Erträge 4,8 9,4 Nicht Schadstoff belastet 3,2 7,1 Nitrofenskandal/Bio-Skandal 3,2 3,6 3,1 Ohne Kunstdünger 3,2 3,6 3,1 Keine, wenig(er) Zusatzstoffe 1,6 3,6 Unbedenkliche Fütterung/Futtermittel 1,6 3,6 Kontrollierter Anbau/kontroll. Lebensmittel/kontrolliert 1,6 3,6 Misstrauen in Echtheit/Qualität 6,5 9,4 Regionale Herkunft 6,5 10,7 3,1 Direkt vom Bauern/Bauernhof 1,6 3,1 Bio-Laden/Naturkostladen 1,6 3,1 Sonstige Einkaufsstätten (Reformhaus, Fleischer etc.) 1,6 3,1 1) Drei Teilnehmer ohne Angabe. Offene Fragestellung: Woran denken Sie, wenn Sie an Bio-Produkte/Lebensmittel aus Öko-Landbau denken? Quelle: KUHNERT/FEINDT/BEUSMANN/WRAGGE, Gruppendiskussionen Landwirte

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