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1 Zukunftsstrategie ökologischer Landbau in Deutschland ein Weg für mehr Nachhaltigkeit? Dr. Jürn Thünen-Institut für Betriebswirtschaft Seite Naturschutztagung 1 LaNU/Gäa Lommatzsch, Systemansatz im ökologischen Landbau Seite 2

2 Grundprinzipien Weitgehend in sich geschlossener Betriebskreislauf organische Düngerwirtschaft weite Fruchtfolgen, Mischanbau artgerechte und vielseitige Tierhaltung biologische Schädlingsabwehr angepasster Technikbesatz Schutz der natürlichen Ressourcen Energie- und Rohstoffsparsamkeit Gewässer- und Bodenschutz Luftreinhaltung Landschaftspflege und Naturschutz Seite 3 Flächenbezogene Vorteile der ökologischen gegenüber der konventionellen Produktion Quelle: Stolze et al. (2000). Seite 4

3 Relative Ertragsleistung im ökologischen im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft Anzahl Studien : 66 Anzahl Studien: 362 Quelle: de Ponti et al. (2011). Quelle: Seufert et al. (2012). Seite 5 Durchschnittliche Leistungen des ökologischen Landbaus im Vergleich zur konv. Landwirtschaft A je Fläche (ha) B je Output (t) F Quelle: Seufert und Ramankutty(2017) Seite 6

4 Einkauf von Öko-Lebensmitteln in Deutschland Quelle: AMI (2017) Seite 7 Entwicklung des Umsatzes mit Ökolebensmitteln und der Ökofläche in Deutschland (Index ) 500% 450% 400% Umsatz Fläche 350% 300% 250% 200% 150% 100% Quelle: Eigene Berechnungen auf der Grundlage von Daten des BMEL und der AMI. Seite 8

5 Entwicklung des Gewinns in ökologischen und vergleichbaren konventionellen Betrieben Ökobetriebe Konventionelle Vergleichsbetriebe Gewinn plus Personalaufwand je AK EUR / AK / / / / / / / / / / /16 Quelle: Thünen-Institut für Betriebswirtschaft auf Grundlage der Testbetriebsdaten (WJ 1995/ /16). Seite 9 Anteil der Ökobetriebe in verschiedenen Gewinngruppen 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Gewinnabstand zu den konventionellen Vergleichsbetrieben in %, WJ2015/16 Insgesamt Ackerbau Milchvieh Sonstiger Futterbau Gemischt Gewinnabstand: +100% +50% u. < +100% +10% u. < +50% -10% u. < +10% -50% u. < -10% -50% Quelle: Thünen-Institut für Betriebswirtschaft auf Grundlage der Testbetriebsdaten (WJ 2015/16). Seite 10

6 Aktuelle Stimmung in der Öko-Landwirtschaft Anteil der Betriebe 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Eigener Betrieb (n=91) Öko-Erzeugerbetriebe in Deutschland (n=89) Ökosektor in Deutschland (n=91) Sehr positiv Positiv Eher positiv Eher negativ Negativ Sehr negativ Frage: Wie schätzen Sie die Entwicklung des eigenen Betriebes, der Öko Erzeugerbetriebe und des gesamten Öko Sektors in Deutschland in den vergangenen 10 Jahren auf einer Skala von 1 6 ein? Quelle: Eigene Erhebung 2016/2017. Seite 11 Stimmung in der Öko-Landwirtschaft 2009/2010 Einschätzung 2009/2010: Würde der Betrieb konventionell bewirtschaftet, wäre der heutige Gewinn... weiß nicht 12 % höher 8 % genauso hoch 16 % deutlich niedriger 32 % Quelle: Eigene Erhebung 2009/2010. etwas niedriger 32 % (n = 555) Seite 12

7 Jährlicher Zuwachs der ökologisch bewirtschafteten Fläche in Deutschland Jährlicher Zuwachs (ha LF) Quelle: Eigene Berechnungen auf der Grundlage von Daten des BMEL und der SÖL. Seite 13 Lineare Fortschreibung des durchschnittlichen jährlichen Flächenzuwachses im Zeitraum % 20% 15% 10% 5% 0% Quelle: Thünen-Institut (2016). Seite 14

8 Entwicklung politischer Fördermaßnahmen für den ökologischen Landbau Vermarktungs-/ Marktstrukturmaßnahmen Flächenbezogene Förderung 2000 Förderkohärenz Förderbreite (Bildung, Beratung, Information) 2015 Aktionspläne Quelle: Eigene Darstellung Seite 15 Regionale und nationale Öko-Aktionspläne in Deutschland und Europa Quelle: Eigene Darstellung Seite 16

9 Hintergrund Ziel Ziel Leitgedanken Anspruch -Beitrag zum Nachhaltigkeitsziel 20 % Ökolandbau - Rahmenbedingungen schaffen - Gemeinsame Verantwortung wahrnehmen -Mehr Nachhaltigkeit, mehr Perspektiven - Neujustierung zentraler Stellschrauben -Konkreten Handlungskonzepte, Handlungs- und Entwicklungsprozess Seite 17 Partizipativer Erarbeitungsprozess der Strategie Seite 18

10 Handlungsfelder 24 Einzelmaßnahmen Seite 19 Maßnahmen Weiterentwicklung EU-Öko-VO Umstellungsberatung Rechtliche Maßnahmen Forschungsprioritäten festlegen Finanzielle Maßnahmen F&E Maßnahmen Weitere Bundes- Aktivitäten 30% Öko-Anteil in Kantinen Seite 20

11 Roadmap Zusätzliche Ressourcen: Aufstockung BÖLN (plus 10 Mio. ) Fortführung EPS (plus 2-4 Mio. ) Seite 21 Maßnahmen Seite 22

12 Aspekte eines effizienten Honorierungssystems Zusatzkosten Honorierungsbasis Output-Orientierung Transaktionskosten Vollkosten Zielbezogen Ergebnisbezogen Ergebnis-/Handlungsbezogen Handlungsbezogen differenziert Handlungsbezogen undifferenziert Justiziabilität Seite 23 Fazit Ist der ökologische Landbau bzw. die Zukunftsstrategie ökologischer Landbau ein Weg für mehr Nachhaltigkeit? Keine Blaupause für alle Betriebe -aber ein möglicher Ansatz, um zu einer nachhaltigen Ressourcennutzung beizutragen Gemeinsame Anstrengungen sind notwendig Langfristige, partizipative Lösungsstrategie sind gefragt Weiterhin zahlreiche offene (Umsetzungs-)Fragen, die es zu beantworten gilt Seite 24

13 Bedeutung des ökologischen Landbaus Web-Informationen Nachhaltige-Landnutzung/Oekolandbau/ _Texte/VeroeffentlichungZukunftsstrategie OekologischerLandbau.html oekologischer-landbau/ zukunftsstrategie-oekologischer-landbau/ Seite 25 Dr. Jürn Thünen-Institut für Betriebswirtschaft Braunschweig Seite 26

14 Quellen- und Bildnachweis BLE, Bonn Seite 27

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