Unkrautbekämpfung in Mais M. Nagel

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1 in Mais M. Nagel Mais bietet aufgrund seiner langsamen Jugendentwicklung zunächst keine Konkurrenz für auflaufende. Eine frühe Bekämpfung dient deshalb der Ertragsabsicherung der Bestände. Diese sollte bis zum ma. 6-Blattstadium des Maises, besser früher, abgeschlossen sein. Die Auswahl an Wirkstoffen und Kombinationen ist sehr vielfältig. Es stehen Mittel mit Bodenund Blattwirkung zur Verfügung, wobei die Witterung ein entscheidender Faktor bei der Auswahl ist. Glyphosateinsatz Aufgrund der z.t. späten Aussaat im Frühjahr ist oft schon viel Unkraut auf den Flächen aufgelaufen. Durch eine Glyphosat-Anwendung (bis 2 Tage vor der Saat bis zu 5 Tagen nach der Saat) können vor allem Quecke und/oder andere bereits aufgelaufenen Gräser wirkungsvoll bekämpft werden. Dafür stehen ca. 30 verschiedene Glyphosatprodukte zur Verfügung. Witterungsangepasste Behandlungen Je nach Anwendungsbedingungen (Feuchtigkeit) und Größe der sollten die Kombinationen gewählt werden. Bei früher Behandlung sind bodenwirksame Herbizide zu bevorzugen. Auch bei trockenen Bedingungen sollte aber auf Bodenherbizide nicht verzichtet werden, da diese nach später einsetzenden Niederschlägen noch wirksam werden können. Auf Böden mit einem hohen Anteil organischer Substanz sind blattaktive Komponenten zu bevorzugen, da der Humusanteil die Wirkung von Bodenwirkstoffen beeinflusst. Bodenkomponente Blattkomponente Frühe Behandlung (2- bis 3-Blattstadium) Bodenfeuchtigkeit vorhanden hoch niedrig Späte Behandlung (4- bis 6-Blattstadium), größere niedrig hoch Trockenheit während der Anwendung niedrig hoch humose Standorte niedrig hoch (A. Weinreich) Oft herrschen im Frühjahr ungünstige Witterungsbedingungen (Nässe oder Trockenheit, Spätfröste) und Herbizidmaßnahmen bedeuten zusätzlichen Stress. Es gilt also, den richtigen Behandlungszeitpunkt zu finden und Mittel sowie Aufwandmengen den Bedingungen anzupassen. Blattaktive Herbiziden wirken am besten in aktiven Wachstumsphasen. Außerdem ist auf eine ausreichende Wachsschicht der Maispflanzen zu achten. Sulfonylharnstoffe können bei starken Tag-/Nacht-Temperaturschwankungen (> 15 C) bzw. intensiver Sonneneinstrahlung Schäden verursachen. Mais ist in der Jugendphase sehr empfindlich. Bei der Vielzahl der Sorten ist die Verträglichkeit zu beachten (Sortenliste). Standortangepasste Kombinationen: Die Erweiterung der Anbaufläche und der Konzentration des Maises hat zu einer Veränderung des Unkrautspektrums geführt. Die klassische Verunkrautung durch Weißen Gänsefuß, Vogelknöterich und Schwarzen Nachtschatten wird häufig durch Problemunkräuter ergänzt oder auch verdrängt. Grundsätzlich kann zwischen Standorten mit und ohne Verungrasung unterschieden werden. Problematisch sind vor allem Hirse-Arten, da sie bei hohem Besatz zu erheblichen Ertragsausfällen führen. Abb.1 Weißer Gänsefuß 1

2 Sie kommen inzwischen fast überall vor und können aufgrund des hohen Samenpotenzials in mehreren Wellen auflaufen (v.a. bei Trockenheit). Überwiegend tritt Hühnerhirse auf, aber andere Arten wie Borsten- und Fingerhirse nehmen zu (Wirkungsunterschiede der Herbizide beachten!). Auch Windenknöterich und Storchschnabel sind auf einigen Flächen vorherrschend. Durch Splitting Anwendung kann auf das unterschiedliche Auflaufen der Unkrautarten reagiert werden. Wirkstoffe, Herbizide und Kombinationen Die Herbizide werden in vielfältigen Kombinationen und Packs angeboten. In den meisten Fällen sind Kombinationen aus boden- und blattaktiven Substanzen enthalten. Aufgrund der spezifischen Wirkung der einzelnen Produkte bieten diese Kombinationsprodukte eine gute Komplettlösung. Bodenwirkstoffe wie (gegen dikotyle ), S-Metolachlor, Pethoamid (gegen Ungräser) sorgen für eine gute Dauerwirkung. Gegen aufgelaufene größere empfiehlt sich die Zumischung blattaktiver Wirkstoffe wie z.b. Bromoynil und/oder überwiegend blattaktiver Wirkstoffe aus der Gruppe der Triketone (Callisto, Mikado, Clio, Laudis) odr Sulfonylharnstoffe (Accent, Cato). Triketone haben Hirse- und breite dikotyle Wirkung, Sulfonylharnstoffe erfassen neben Hirse weitere Ungräser, haben dagegen eine eingeschränkte dikotyle Wirkung (u.a. Gänsefuß-Schwäche). Problemunkräuter (Ackerwinde, Distel-Arten ) können mit Spezialherbiziden (Arrat, Effigo) bekämpft werden (siehe Tabelle 3). ist als Rückstand häufig in Gewässerproben auffällig. Deshalb sollte dieses auf wassersensiblen Standorten durch Triketone/Sulfonylharnstoffe ersetzt werden. Abb.2: Hühnerhirse Abb. 3: Borstenhirse Neuzulassungen für 2012 Grundsätzlich gibt es keine gravierenden Änderungen für Bekannte Wirkstoffe werden durch Neuformulierungen (Samson 6OD, Kelvin OD, Milagro 6OD) bzw. unter anderem Namen angeboten. Nicogan - Weiteres Soloprodukt aus Nicosulfuron in OD Formulierung - Vertrieb solo Elumis (Zulassung erwartet) - Mesotrion + Nicosulfuron; als Elumis-Etra (Elumis+ GardoGold) im Pack angeboten Pii (Zulassung erwartet) - Ersetzt Loredo; gleicher Wirkstoff und Formulierung 2

3 Principal Etra - Prinzipal + Mesotrione; vorwiegend Blattwirkung; ggf. durch Bodenherbizid ergänzen - Einsatztermin verlängert gegenüber Prinzipal S-pack Nicosulfuron - Besondere Anwendungsbestimmungen/Auflagen: Die Einschränkungen bei Nicosulfuron-haltigen Produkten (13 Mittel; u.a. Milagro forte, Samson 4SC, Kelvin) bestehen weiterhin; das ist besonders bei Nachbau auf derselben Fläche zu beachten: NG 326: maimale Aufwandmenge von 45 g/ha Nicosulfuron auf derselben Fläche nicht überschreiten (auch in Kombination mit anderen diesen Wirkstoff enthaltenden PSM) NG 327: Auf derselben Fläche im folgenden Kalenderjahr keine Anwendung von Mitteln mit dem Wirkstoff Nicosulfuron. Wirkung von Herbizidkombination auf ausgewählte ( ) Elumis + Gardo Gold (1,25 + 3,0) Principal + Successor T + Certrol B (0, ,0 + 0,3) GardoGold + Callisto (Zintan Gold) (3,0+0,75) Kelvin-Artett Pack ( 1,0 +2,5) Clio Top BMX Pack (C. T. +Zeagran ultimate) ( 1,25 + 1,25) Calaris + Milagro + Peak (1,2 + 1,0 + 0,02) MaisTer fl. + Gardobuc ( 1,25 + 0,8) DualGold + Calaris (Zintan Platin) 2 (0,6 + 1,25) Wirkungsgrad in % W. Gänsefuß (n=2-13) Hühnerhirse (n=2-13) Windenknöterich (n=2-13) 3

4 Tabelle 1: Wirkstoff-/Mittelübersicht Wirkstoffe Wirksam Enthalten in gegen Soloprodukt Kombinationsprodukte Packs BODENWIRKSTOFFE (+ Bromoynil) = Gardobuc / Zeagran ultimate/ Bromoterb kleine (kein Vertrieb) MaisTer Gardobuc Bo Clio Top BMX Pack (Clio Super + Zeagr.ultimate) Principal S Pack (Principal + Successor T) (+ Pethoamid = Successor T Laudis Terra Pack (Laudis + Successor T) Successor TOP Pack (Mikado + Successor T) (+ Metolachlor) = Gardo Gold Laudis + Gardo Gold (+ Bentazon) = Artett Artett Kelvin Pack (+ Mesotrione) = Calaris Zintan Platin Pack (Calaris + Dual Gold) S-Metolachlor Hirse Dual Gold (+ ) = Gardo Gold Pethoamid Hirse (+ ) = Successor T Stomp Pendimethalin Ungräser Aqua/Raps + Spectrum Activus SC Dimethenamid Hirse, Rispe Spectrum Metosulam Tacco Flufenacet Ungräser außer Hirse Mesotrione Sulcotrione Topramezone Tembotrione Rimsulfuron Nicosulfuron Hirse Hirse Hirse Clio + Hirse Ungräser inkl. Hirse () Ungräser inkl. Hirse (Metosulam + Flufenacet) =Terano TRIKETONE Callisto (+ ) = Calaris (+ Principal ) = Principal Etra Mikado (+Dimethenamid) =Clio Super Siehe u. Spectrum Aqua-Pack (Stomp Aqua+Spectrum) Mirano Komplett (Mikado +Terano + CertrolB) Zintan Platin Pack (Calaris + Dual Gold) Mirano Komplett (Mikado+Terano+Certrol B) Successor Top Pack (Successor T + Mikado) Clio Top BMX-Pack (Clio Super+Zeagr.ultim.) Dash (+ Dicamba) = Clio Star Clio Star & Spektrum Motivell & Clio Star + Successor T Laudis Terra Pack Laudis + Buctril Laudis Epress SULFONYLHARNSTOFFE Cato, Escep, (+ Dicamba) = Task Titus (+Nicosulfuron) = Principal Principal S Pack Kelvin Accent Milagro forte, u.a. (Principal + Successor T) Principal S-Pack Artett Kelvin Pack Prosulfuron Peak + Milagro forte Milagro forte Peak Pack Foramsulfuron + Iodosulfuron MaisTer fl. + Gardobuc MaisTer Gardobuc Bo Ungräser inkl. Hirse +Unkr. BLATTHERBIZIDE Bromoynil Bromotril 225 EC, B235, Xinca u.a. siehe u. Mais (+Topramezone) =Clio Star Dicamba Banvel WG (+ Rimsulfuron) = Task (+ Tritosulfuron) = Arrat+Dash Clopyralid Lontrel 100 (+ Picloram) = Effigo überwiegend Bodenwirkung überwiegend Blattwirkung Blattwirkung 4

5 Tabelle 2: Welche Herbizide /-Kombinationen bei welcher Verunkrautung? Herbizid /Kombination Aufwandmenge l, kg/ha Bemerkung a) Mischverunkrautung ohne Hirse Bromoterb / Gardobuc 1,5-2,0 Zeagran ultimate 2,0 b) Mischverunkrautung, mäßiger Hirsebesatz (kein verzettelter Auflauf, eingeschränkte Hirse-Dauerwirkung) Calaris 1,25-1,5 (+ 0,3 B 235) Mikado / Callisto 1,0 + Bromoterb/Zeagran ultimate + 1,0 Mikado / Callisto + CertrolB 0,8-1,0 + 0,3 (B 235) Laudis + Buctril 2,0 + 0,4 (= Laudis Epress) - zusätzlich weitere Ungräser (alle Sulfonyl-Varianten) Artett + Kelvin 2,0-2,5 + 0,8-1,0 MaisTer fl. + Gardobuc 1,0-1,25 + 1,0-1,25 (= MaisTer Gardobuc Bo) Calaris + Milagro forte Peak Pack 1,25 + 0,7 + 0,02 Mikado / Callisto + Milagro forte Peak Pack 0,8-1,0 + 0,72 + 0,02 Cato + FHS + Zeagran ultimate 0,03 + 0,18 + 1,5 auf wassersensiblen / humosen Flächen auf wassersensiblen / humosen Flächen Herbizid /Kombination Aufwandmenge l, kg/ha Bemerkung c) Mischverunkrautung, hoher Hirsebesatz (mehrere Auflaufwellen, Hirse-Dauerwirkung) Cato + FHS + Gardo Gold 0,03 + 0,18 + 2,5 alternativ zu Nicosulfuron Successor T + Mikado 2,5-4,0 + 0,75-1,0 (= Successor Top Pack) Calaris + Dual Gold 1,25-1,5 + 1,0-1,25 (= Zintan Platin Pack) Principal + FHS + Successor T 0, ,25 FHS + 2,5 + 0,3 B 235 (= Principal S Pack) (Knöterich, größere ) Accent + FHS + Successor T 0,06 + 0,25 Trend (FHS) (= Accent S Pack) Clio Super + Zeagran ultimate 1,0-1,5 + 1,0-1,5 (= ClioTop BMX Pack) Mikado + Terano + B 235 1,0 + 0,8 + 0,3 (= Mirano Komplett) Laudis + Successor T 2,0 +2,5-3,0 (= Laudis Terra Pack) Bei größeren n (> 3 Laubblätter) + reduzierte Menge Bromoynil 5

6 Tabelle 3: Problemlösungen bei speziellen n Unkraut Empfehlung Aufwand l, kg/ha Bemerkung Ackerkratzdistel LONTREL ,0 + 0,5 Rapsöl Effigo 0,35 Wuchshöhe cm Ackerschachtelhalm Callisto 0,7-1,0 Mikado 0,7-1,0 nur unterdrückende Wirkung Ambrosie, beifußblätt. Arrat + Dash 0,2 + 1,0 Ampfer HARMONY SX 0,015 zur Nachbehandlung oder in Peak 0,02 Tankmischung Kartoffeldurchwuchs Callisto 0,8-1,0 Wuchshöhe Mikado 0,8-1, cm Landwasserknöterich Mais-Banvel WG 0,4-0,5 Arrat + Dash 0,2 + 1,0 Quecke Cato + FHS / Escep 0,05 + 0,3 Splitt. 0,03 + FHS - 0,02 + FHS Principal + FHS 0,075-0,09 +0,25-0,3 Accent 0,06 MaisTer flüssig 0,8-1,0 werden bei Hirsebekämpfung Milagro forte 0,75 mit erfasst Samson 4SC 0,8-1,0 Kelvin 0,8-1,0 Focus Ultra 2,0-4,0 Nur in Cycloydim-resistenten DUO-Maissorten! Storchschnabel Artett 3,0-4,0 Gardo Gold 3,0 MaisTer flüssig 0,8-1,0 kleine Pflanzen Principal + Certrol B 0, ,3 Windenarten Mais-Banvel WG 0,4-0,5 Milagro forte Peak 0,72 + 0,02 ab 20 cm Trieblänge 6

7 Tabelle 4: Wirksamkeit ausgewählter Herbizide im Mais (Stand November 2011) Präparat Wirkstoffe bzw. Komponenten Wirksamkeit Blatt l,kg/ha Anwendungstermin Weißer Gänsefuß Boden Aufwandmenge Winden- Knöterich Wirkung gegenüber Schwarzer Nachtschatten Ausfall- Raps Kamille Gewässerabstand (m) Abdriftminderung * - 90% Vogelknöterich Hühnerhirse Randstreifen (m) bei > 2% Hangneigung NT- Auflage (Hecke etc.) Kosten** / ha Artett Bromoterb Gardobuc Zeagran ultimate Bentazon, Bromoynil, Bromoynil Bromoynil Stomp Aqua/Raps Pendimethalin - Kombinationsprodukte ohne Hirsewirkung 3,0-5,0 2-7 Bl. ++(+) (+) ++(+) +++ (+) ,5 2,0 1,5 2,0 2-4 Bl. 4-6 Bl. 2-4 Bl. 5-6 Bl (+) (+) (+) (+) ,0 2-6 Bl (+) (+) ,5 VA-NA ,4 VA-NA Activus SC Pendimethalin - 4,0 1-3 Bl Präparate bzw. Kombinationen mit Hirsewirkung Accent S Pack Accent Successor T 0,06 2,5 2-4 Bl Trend 0,25 Artett Kelvin Pack Artett + Kelvin 2,5+1,0 2-8 Bl (+) ++ ++(+) ++(+) (+) Calaris, Mesotrione 1,5 2-8 Bl. ++(+) Clio Top BMX Pack Clio Super + 108/ 1,5 + 1,5 2-6 Bl (+) (+) Zeagran ultimate Gardo Gold S-Metolachlor, - 4,0 VA-NA (+) ++ +(+) +(+) ++(+) Laudis Epress Laudis Buctril 2,0 + 0,4 2-6 Bl (+) Laudis Terra Pack Laudis + 103/ 2,0 + 3,0 2-6 Bl (+) Successor T MaisTer flüssig Foramsulfuron Iodosulfuron - 1,5 2-6 Bl (+) Milagro forte Peak Milagro forte + 0,72 - Pack Peak 0, Bl. +(+) (+) (+)

8 Präparat Wirkstoffe bzw. Komponenten Wirksamkeit Blatt l,kg/ha Anwendungstermin Weißer Gänsefuß Boden Aufwandmenge Winden- Knöterich Wirkung gegenüber Schwarzer Nachtschatten Ausfall- Raps Kamille Gewässerabstand (m) Abdriftminderung * - 90% Vogelknöterich Hühnerhirse Randstreifen (m) bei > 2% Hangneigung NT- Auflage (Hecke etc.) Kosten** / ha Mirano Komplett Nicogan Principal Etra Principal S Pack Successor Top Pack Task + FHS Mikado + Terano + Certrol B Terano fest Flufenacet flüssig Metosulam Dual Gold Zintan Platin Pack + Calaris *) Länderrecht beachten 0,8-1,0 0,8-1,0 0,3 2-6 Bl (+) (+) (+) Nicosulfuron - 1,0 2-8 Bl ** Beiselen - Preisliste 2011 (ohne MWSt.) Prinzipal Mesotrione - Principal + Successor T Successor T + Mikado Dicamba Rimsulfuron 0,75 1, g 2,5 3,0-4,0 0,75-1,0 0,25-0,383 0,2-0,3 0,8-1,0 1,2 2-8 Bl. 103/ 108/ Bl Bl (+) (+) NA-4 Bl. ++ +(+) ++(+) + ++(+) ++ ++(+) VA-4 Bl. ++ +(+) (+) ++(+) ++(+) ,25 + 1,5 VA -8 Bl (+) ++(+) (+) ++(+) / sehr gute bis gute Wirkung ++ gute bis ausreichende Wirkung + Teilwirkung (+) Einschränkung - Keine Wirkung

9 Schaderreger im Mais C. Lewandowski Tierische Schaderreger Maiszünsler (Ostrinia nubilalis) Der Maiszünsler hat sich in MV als bedeutendster Maisschädling entwickelt. Durch den sprunghaften Anstieg der Anbaufläche erhöhte sich der prozentuale Anteil an befallenen Pflanzen (siehe Diagramm). Aufgrund der niederschlagsreichen Sommermonate blieb der durchschnittliche Befall im Vergleich zu 2010 unverändert. % B e fa ll v on 5 0 P fla nz e n % befallener Pflanzen durch den Maiszünsler (median) ma:44 ma:34 ma: 26 ma: (n=56) 2010 (n=45) 2009 (n=44) 2008 (n=42) Der Flughöhepunkt liegt ab der zweiten Julidekade bis in den August hinein. Nach 14 Tagen schlüpfen die gelbbraunen Räupchen. Die Larven verursachen quer zur Blattachse verlaufende Fraßlöcher und durch wiederholtes Ein- und Ausbohren entlang des Stängels kann es zum Abknicken ganzer Pflanzen kommen. Mit der zunehmenden Entwicklung der Larven orientieren sie sich in ihrer Fraßrichtung hin zum Stängelgrund, dort erfolgt auch die Überwinterung. Kritisch zu betrachten ist der Larvenbefall im Maiskolben, da er zusätzlich Stängelfäule, verursacht durch Fusarium-Arten und Maisbeulenbrand fördern kann. Eine chemische Bekämpfung ist problematisch, da das Zeitfenster für eine wirkungsvolle Behandlung kurz ist (Falterflug Juni / Juli bis Eiablage). Ein anderes Problem stellt die Applikationstechnik dar. Wird eine Bekämpfung notwendig, können nur entsprechend hochbeinige Geräte eingesetzt werden. Präparat Dipel ES 2,0 Aufwandmenge l; kg/ha Wirkstoff Bactillus thuringiens s. Anwendung im Jahr 2 Steward 0,125 Indoacarb 1 Runner 0,6 Methoyfenozid 1 Gladiator 0,6 Methoyfenozid 1 Anwendungszeitpunkt ab Befallsbeginn ab Warndienst ab Flughöhepunkt der Falter ab Warndienst ab Flughöhepunkt der Falter ab Warndienst ab Flughöhepunkt der Falter ab Warndienst Bienenschutz, Kennzeichnung Gewässerabstand B4 NW 642 B 4 NW 642 B 4 NW 642 B 4 NW 642 Eine drastische Reduzierung des Auftretens im Folgejahr kann durch ackerbauliche Maßnahmen erzielt werden. Dazu gehören eine konsequente Zerkleinerung der Stoppelreste (Überwinterungsdepot der Larven) und tiefes Pflügen. Der Einsatz von Bt-Maissorten ist eine weitere Möglichkeit, dem Befall entgegenzutreten, aber unterliegt den Regeln eines gentechnisch veränderten Anbaus.

10 wurzelbohrer (Diabrotica virgifera) Dieser Schädling ist ein meldepflichtiger Quarantäneschadorganismus. Durch Fänge in den Pheromonfallen wurde 2010 in Bayern, Baden Württemberg und Nordrhein-Westfalen der Maiswurzelbohrer nachgewiesen trat er erstmalig in Hessen auf. Mecklenburg-Vorpommern ist befallsfrei. Drahtwurm (Agriotes spp.) Nach Umbruch von Grünland und Stilllegungsflächen verursacht der Drahtwurm (Larven der Schnellkäferarten) in unserer Region gelegentlich Schäden, hat aber durch die Anbauerweiterung zugenommen. Der Bekämpfungsrichtwert liegt bei 1-2 Drahtwürmer/m². Eine wirksame insektizide Beizung ist zurzeit nicht zugelassen. Die Unterfußdüngung mit Kalkstickstoff kann einen Nebeneffekt gegen Drahtwürmer bieten, hat aber keine verlässliche Wirkung. Fritfliege (Oscinella frit.) Die Fritfliege tritt in Mecklenburg-Vorpommern gelegentlich auf und stellt deshalb kein flächendeckendes Problem dar. Durch den Einsatz einer insektiziden Beize (Mesurol flüssig) kann man das Befallsrisiko mindern. Pilzliche Schaderreger im Mais Fusarium spp. Der Anteil befallener Pflanzen mit Fusarium spp. nimmt jährlich durch die hohe Anbaukonzentration zu (siehe Diagramm). Die damit verbundene mögliche Mykotoin-Bildung kann ein Gefährdungspotential für die Futter- und Lebensmittelsicherheit darstellen. Eine Minimierung des Schadrisikos wird durch entsprechende Sortenwahl und gründliche mechanische Zerkleinerung und Einarbeitung der Stoppel erreicht. Für unsere Region hat es eine geringere Bedeutung, da der größte Teil der Maisfläche zur Silage, für Futterzwecke und zur Energiegewinnung in Biogasanlagen verwendet wird. Maisbeulenbrand (Ustilago maydis) Die übergroßen Dauersporenbehälter entwickeln sich häufig an geschädigten Blättern, als Folge von Fritfliegenfraß, mechanische Verletzungen, Windschliff und Hagelschlag und sind gleichzeitig Infektionsquellen. Die Sporen sind bis zu 10 Jahre im Boden überlebensfähig. Ertragswirksame Schäden treten dann auf, wenn der Kolben teilweise oder vollständig zu Brandbeulen umgewandelt ist. Bonituren auf Maiskontrollflächen (ca. 50 Flächen in M-V) zeigen in den letzten Jahren einen verstärkten Befall durch Maisbeulenbrand auf (siehe Diagramm). Durch den Anbau weniger anfälliger Sorten und einer konsequenten Einhaltung der Fruchtfolge kann man das Auftreten des Maisbeulenbrandes minimieren. Ergebnisse der Schaderregerüberwachung in MV Anzahl der befallenen Proben in % Fusarium-Befall Maisbeulenbrand

11 Blattflecken Helminthosporium Sichtbar sind ovale, graubraune und mit einem schmalen dunkelbraunen Rand versehene Blattflecken. Diese überwintern als Myzel oder Konidie auf dem Maisstroh. Ab 18 0 C ist eine Sporenkeimung möglich. Voraussetzungen dafür sind eine hohe Luftfeuchtigkeit bzw. hohe Blattnässe von mindestens 8 Stunden. Die Inkubationszeit beträgt Tage. Augenfleckenkrankheit (Kabatiella zeae) Das Schadbild zeigt wenige Millimeter große, runde Flecken. Das bräunlich-rote Zentrum ist vom gelben Hof umgeben. Hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen über 25 0 C können den Befallsverlauf fördern. Maisrost (Puccinia sorghi) Ab Mitte Juni sind 1 Millimeter große, aufbrechende Pusteln mit rostbraunem Uredosporenpulver zu finden. Zunächst auf mittleren und unteren Blättern, später auf allen oberirdischen Pflanzenteilen. Durch die höher werdende Anbaukonzentration des Maises besteht die Möglichkeit einer zunehmenden Ausbreitung von pilzlichen Blattkrankheiten. Ob diese einen wirtschaftlichen Schaden verursachen, hängt in erster Linie von der Jahreswitterung ab. Ein hoher Pilzbefall kann zu Ertragsverlusten führen, da durch die zerstörte Blattoberfläche es zu einer verminderten Assimilation kommt. In Mecklenburg-Vorpommern wurden Blattfleckenkrankheiten noch nicht flächendeckend beobachtet.

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