Kindertanz Inklusiv mit John Little. Turnfestakademie Siegen Skript. WS 506 WS Kindertanz Inklusiv (BRSNW) Referent/in: Little John
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- Vincent Klaus Schmidt
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1 Kindertanz Inklusiv mit John Little Turnfestakademie Siegen 2015 Skript WS 506 WS Kindertanz Inklusiv (BRSNW) Referent/in: Little John
2 Kindertanz Inklusiv mit John Little Theorie: Was ist Inklusion? Inklusion vs. Integration Was ist Behinderung? Differenzierung Kommunikation Praxis: WIR Tanzen Grundschritte, Bilder visualisieren Its not what You Do, Its the way You SAY IT Die EINE Lösung gibt es nicht! Das EINE Rezept gibt es nicht! TRAININGS SYSTEMS
3 Inklusion Kindertanz Inklusiv mit John Little Was ist Inklusion? lateinisch inclusio für Einschluss Einbeziehung, Eingeschlossenheit oder auch Zugehörigkeit Jeder Mensch erhält die Möglichkeit, nach seinem individuellen Wahl- und Wunschrecht an allen gesellschaftlichen Prozessen beteiligt zu sein. Die selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe gilt dabei von Anfang an und unabhängig von individuellen Verschiedenheiten (Fähigkeiten, Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung, Beeinträchtigung, sozialer oder kultureller Herkunft) Ein gesamtgesellschaftlicher Prozess: Er beginnt im Kopf und spiegelt eine Grundhaltung wieder Umfasst alle Facetten des menschlichen Lebens Inklusion vs. Integration Inklusion ist kein anderer Begriff für Integration! Exklusion Separation Integration Inklusion Inklusion als Menschenrecht Die UN-Behindertenrechtskonvention Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Inkrafttreten 2009 Völkerrechtliches Fundament Betont die Menschenrechte "Wer Inklusion will, sucht Wege. Wer sie nicht will, sucht Begründungen. Hubert Hüppe
4 Kindertanz Inklusiv mit John Little Inklusion im Sport Publikumsrollen Leistungsrollen Publikumsrollen = niedrigschwellig Leistungsrollen = höherschwellig Merkmale von Inklusion im Sport Grundhaltung (didaktisches Prinzip des Umgangs mit Verschiedenheit) Ressourcen- und Potentialorientierung, keine Defizit Orientierung Heterogenität wird zum Normalfall Chancengleichheit für Alle Selbstbestimmte und gleichberechtige Teilhabe/Partizipation Inklusion als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe!"#$$#%&'()*+,&-#,./0&
5 Behinderung Kindertanz Inklusiv mit John Little Was ist Behinderung? Definition des Gesetzgebers Menschen gelten als behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist. Sie sind von Behinderung bedroht, wenn die Beeinträchtigung zu erwarten ist" ( 2 Abs. 1, SGB IX) Einteilung nach der Ausbildungsordnung zur sonderpädagogische Förderung (Landesregierung NRW): Lern- und Entwicklungsstörungen Geistige Behinderung Körperbehinderung Sehschäden Hörschäden Autismus Abbildung 1 Darstellung des bio-psycho-sozialen Modells der Internationalen Klassifizierung der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (DIMDI, 2005) Behinderung / Krankheit Behinderung = dynamischer Prozess
6 Behinderung und sportlich-körperliche Aktivität Die EINE Lösung gibt es nicht! Das EINE Rezept gibt es nicht! Kann/Darf ich Kinder mit Behinderung genauso belasten wie Kinder ohne Behinderung? Einzelfallentscheidung! Entwicklungsstand Fähigkeiten/Fertigkeiten (physisch/psychisch/sozial) Besonderheiten (Erkrankung oder Behinderung) Geistige Behinderung Kindertanz Inklusiv mit John Little Autismus Keine allgemeine Definition Alle Bewegungs- und Sportspiele Grad der Vereinfachung richtet sich nach Ausprägung Teilschritte/Struktur/Zeit Sozial-Emotionale Beeinträchtigung Tiefgreifende Entwicklungsstörung Bewegungsspiele/ Bewegungsbaustellen/ Wahrnehmungsübungen/ Schwimmen Gute Struktur/ Bildkarten/ klare Anweisungen/ Gruppe vorbereiten Lernbehinderung Kontaktstörungen, Aggressivität, Persönlichkeitsstörung, Angstformen, Kommunikations- und Interaktionsst. Wechsel von An- und Entspannung Vielfältige Bewegungsräume u. Zeiten offenes Angebot - Bewegungslandschaft Allgemeiner Begriff für Störungen des zentralen Nervensystems Erscheinungsformen variieren stark Bewegungsspiele, hohe Wiederholungszahl, klare Regeln, Struktur Differenzierung Differenzierung ist ein Unterrichtsprinzip, das darauf ausgerichtet ist, den unterschiedlichen Anlagen, Fähigkeiten, Interessen und Neigungen der Kinder gerecht zu werden, mit dem Ziel jedes Kind seinen Möglichkeiten entsprechend zu fördern. Äußere Innere Differenzierung Inhaltliche Ebene Methodische Ebene Organisatorische Ebene Zielgleiche Zieldifferente Differenzierung Bei der Gestaltung von inklusiven Bewegungsangeboten sollte die innere Differenzierung bzw. ein zieldifferentes Lernen ohne äußere Differenzierung im Vordergrund stehen (von Saldern).
7 Kommunikation Welche Regeln kennt Ihr? Inklusion möglichst wenige, kurze Regeln Ggf. Bildkarten oder Sonderregeln Kindertanz Inklusiv mit John Little Ursachen - Lösungen - Präventive Maßnahmen - Besonderheiten Regeln gemeinsam festgelegte Vereinbarungen, die Verlässlichkeit und Strukturvermitteln das soziale Miteinander fördern /den Umgang regeln unnötige Konflikte vermeiden aus organisatorischer Sicht notwendig sind Regeln geben Sicherheit und Schutz Regeln gemeinsam mit den Kinder aufstellen so viele Regeln wie nötig, so wenig wie möglich Regeln einfach, klar und eindeutig formulieren mit Bildkarten unterstützen gemeinsam die Bedeutung und Konsequenzen von Regeln klären Regeln müssen für alle nachvollziehbar sein Regeln gelten für alle (auch für Eltern) Index für Inklusion von dem DBS e.v. unter diesem Link im Bereich Breitensport findet ihr die Unterlagen zum Sportabzeichen für Menschen mit Behinderungen
8 Kindertanz Inklusiv mit John Little Interpret: Olly Murs Feat. Rizzle Kicks Track: Heart Skips A Beat Time: 3.22 Intro: Hand Hand Heart Heart Hand Hand Heart Heart 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 4X Schritte vor, Windmühle re., Windmühle li. 1,2,3,4, 5,6, 7,8 4X Schritte rück, Windmühle re., Windmühle li. 1,2,3,4, 5,6, 7,8 Aufbau: Intro A B - Strophe C D - Refrain A B - Strophe A B C Ching Ching D Jump Hand Hoch, Seite, Augen 1,2,3, 4, 5, 6, 7,8 Grape vine Knie re li re Brust li re li Point 1,2,3,4, 5 & 6 & 7 & 8 4X Schritte vor, Windmühle re., Windmühle li. 1,2,3,4, 5,6, 7,8 Welle Welle Point Point Hand Hand Heart Heart 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 4X Schritte rück, Windmühle re., Windmühle li. 1,2,3,4, 5,6, 7,8 Welle Welle Point Point Hand Hand Heart Heart 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 Hand Hand Heart Heart 1, 2, 3, 4, Rockstep re.,pivot turn re. 1,2,3,4, 5,6, 7,8 Slide re Ching, Ching, Ching Slide li Ching, Ching, 1,2, 3 & 4, 5,6, 7 & 8 Rockstep re.,pivot turn re. 1,2,3,4, 5,6, 7,8 Slide re Ching, Ching, Ching Slide li Ching, Ching, 1,2, 3 & 4, 5,6, 7 & 8 Side Schliessen (re) Jump Jump Side Schliessen (li) Jump 1,2, 3, 4, 5,6, 7, 8 C D - Refrain Break - Strophe ( oder A B ) C D D - Refrain Friends Trainings Systems Werler Str 4, Arnsberg 13 Telefon 02932/ 97813,Telefax 02932/ FRIENDS Trainings Systems 2014
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