Gesund alt werden im Quartier Linse. Gesund alt werden im Quartier Linse September 2014 Simone Zückler
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- Johann Kraus
- vor 8 Jahren
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1 Gesund alt werden im Quartier Linse
2 Die Linse in Stellingen 2 2
3 Steckbrief Linse Wohnungen (1961 bis 2010) der Baugenossenschaft Hamburger Wohnen Durchschnittsmiete im Quartier: 5,70 Euro je qm Aktive Gewerbetreibende: 4 ca. 600 Rentnerhaushalte (41%) 3 3
4 Fokusgruppenbefragung Teilnehmerauswahl durch Direktansprache 32 Befragte in 3 moderierten ca. 2 stündigen Gesprächsrunden Alter: 60 bis 90 Jahre Fokus der Gespräche lag auf: Wohndauer und Bezug zum Quartier Alltagsbewältigung Mobilität und Infrastruktur Angebote und Beteiligungsmöglichkeiten im Stadtteil Unabhängige Moderatorin Grenzen: keine repräsentative Erhebung, also keine quantitativ relevanten Daten Ziel: Wünsche, Erfahrungen und Lösungsideen der Quartierbewohner herauszufinden 4 4
5 Fokusgruppenbefragung Besonderheiten: Wohndauer im Quartier zwischen 10 und 50 Jahren Je nach Familiensituation Wohnungswechsel innerhalb des Quartiers Hohe Identifikation mit dem Quartier Viele kennen sich durch gemeinschaftsfördernde Aktivitäten Mitarbeiter des Sozialen Managements als Kontakt- und verbindende Person Aussage: Fühle mich insgesamt gut Aussage: Komme gut mit meinen Einkünften zurecht 5 5
6 Fokusgruppenbefragung Die Linse ist beliebt: Gemeinschaftsfördernde Angebote + Nachbarschaftstreff Gute Kontakte und gegenseitige Unterstützung Innenstadtnähe Schöne Grünanlagen Günstige Mieten Zuverlässige Ansprechpartner Genossenschaftsgedanke 6 6
7 Fokusgruppenbefragung Sorgen und Ängste: Was wird bei eingeschränkter Mobilität? Was wird bei erhöhtem Pflegebedarf? Was wird, wenn das Geld nicht reicht? Sorge, bei zunehmender Pflegebedürftigkeit das Quartier verlassen zu müssen Zunehmend fehlende Nahversorgung Resultat der Gespräche: Fünf zu bearbeitende Themenbereiche: 7 7
8 1. Hilfen im Alltag 8 8
9 2. Barriere freies Wohnen 9 9
10 3. Betreuungs- und Pflegebedarf 10 10
11 4. Nachbarschaftliches Miteinander 11 11
12 5. Straßen und Wege 12 12
13 Fokusgruppenbefragung Wünsche: Ausdrücklicher Wunsch im Quartier verbleiben zu können Möglichkeiten für unkomplizierte Alltagsunterstützung Alternative Wohnformen im Alter Übergang vom selbständigen Wohnen zur Pflege Gute Betreuung und Versorgung im Alter In Gemeinschaft alt werden Einkaufsshuttle 13 13
14 Ergebnispräsentation und Expertenrunde Zur Auswertung und Weiterarbeit an den identifizierten Themen wurden folgende Personen/Institutionen eingeladen: Teilnehmer der Fokusgruppenbefragung Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz Bezirksamt Eimsbüttel Abt. Integrierte Stadtteilentwicklung Bezirksamt Eimsbüttel Abt. Straßen und Wege DRK-Sozialstation Gesundheitswirtschaft Hamburg Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.v. Hamburger Verkehrsverbund Pflegestützpunkt Eimsbüttel Bürgernaher Beamter Freie Journalistin Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eg 14 14
15 Ergebnispräsentation und Expertenrunde Ziele: In fünf Gruppen zu den benannten Themenbereichen zu diskutieren und sich auszutauschen Durch die Nähe zur Basis sollten Experten die Anliegen der Bewohner aufnehmen und sie in ihren Institutionen einbringen Ideen und Ergebnisse zu den Bedarfen entwickeln Verabredungen treffen und Verantwortlichkeiten festlegen Anbahnen möglicher Kooperationen Verfassung eines Statusberichtes nach drei Monaten 15 15
16 Ergebnispräsentation und Expertenrunde 16 16
17 Ist-Stand Rückmeldungen sind je nach Thema in der Regel sehr zeitnah an die Koordinatorin erfolgt Der Statusbericht wurde entsprechend der Verabredung an alle Beteiligten versendet Hauptverantwortung hat gerade auch zu strategischen Themen die Baugenossenschaft übernommen Verschiedene Informationsveranstaltungen, 1. Hilfe Kurs für Senioren finden im IV.Quartal 2014 statt Stolperstellen und Wünsche für Bankplätze werden von Nachbarn aufgenommen Gespräche mit dem Wegewart über Bordsteinabsenkungen und Ausbesserung der Fahrradwege sind erfolgt und Änderungen zugesagt 17 17
18 Ist-Stand Zusage des Bezirksamtes, dass für 2015 eine Lösung für den Gutenbergtunnel vorgesehen ist Barriere armer Umbau von 122 Wohnungen 2 Etagen für spezielle Angebote: eine Wohnpflegegemeinschaft für 10 Personen mit Demenz Servicewohnen Plus für Menschen mit erhöhtem Betreuungs-/Pflegebedarf (sechs Appartements) Umzug der Sozialstation in die Linse Repair-Cafe ab 2015 Generationsübergreifende Projektarbeit Biografieprojekt und Fahrradprojekt 18 18
19 vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Simone Zückler Tel
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