Fragen zu Makroökonomie

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1 Table of Contents Frage 1a, 1b, 1c... 2 Erläutern Sie das Produktionspotential einer Wirtschaft Was ist ein Konjunkturzyklus und welche Konjunkturphasen lassen sich unterscheiden?... 2 Wie gut werden die einzelnen gesamtwirtschaftlichen Ziele in den unterschiedlichen Konjunkturphasen grundsätzlich erreit?... 2 Im Fragenkatalog aber keine Antwort gefunden Fragen 3a, 3b, 3c... 2 Wann befindet sich eine Marktwirtschaft im Gleichgewicht?... 2 Wann ist der gesamtwirtschaftliche Gütermarkt in einer geschlossenen Wirtschaft im Gleichgewicht?...3 Wann ist der gesamtwirtschaftliche Gütermarkt in einer offenen Wirtschaft im Gleichgewicht?... 3 Fragen 4a, 4b... 3 Erläutern Sie die Quantitätsgleichung des Geldes In welcher Beziehung steht die Quantitätsgleichung des Geldes zur Gesamtwirtschaftlichen nominalen Güternachfrage (N) und realer Güternachfrage (Y^N)?... 3 Fragen 5a, 5b... 3 Was versteht man unter dem Reallohn am Arbeitsmarkt und wie wirkt er auf das Arbeitsangebot und die Arbeitsnachfrage im klassischen Modell?... 3 Wie wirkt sich eine steigende Arbeitsproduktivität am (neu-) klassischen Arbeitsmarkt aus?... 4 Fragen 6a, 6b, 6c... 4 Durch welche Hypothesen zum Verhalten der Wirtschaftssubjekte unterscheiden sich der neuklassische und der keynsanische Arbeitsmarkt?... 4 Durch welche Hypothesen zum Verhalten der Wirtschaftssubjekte unterscheiden sich der neuklassische und der keynsanische Gütermarkt... 4 Wer bestimmt das Angebot auf dem neu-klassischen und dem keynsanischen Gütermarkt?... 4 Fragen 7a, 7b, 7c... 4 Durch welche Hypothesen zum Verhalten der Wirtschaftssubjekte unterscheidet sich die (neu-)klassische und keynesianische Geldnachfrage?... 4 Wie schaffen Geschäftsbanken Geld in einer Wirtschaft?... 5 Warum kann eine Notenbank die Geldschöpfung in eine Wirtschaft kontrollieren?... 5 Fragen 8a, 8b... 5 Warum gibt es im (neu) klassischem Modell kein Problem bei der Koordination von Ersparnis und Invistionen auf dem gesamtwirtschaftlichen Kapitalmarkt?... 5 Welche Faktoren können gemäß Keynes die Koordination von Ersparnis und Investitionen auf dem gesamtwirtschaftlichen Kapitalmarkt stören?... 5 Nicht mehr im Fragenkatalog... 5 Nicht mehr im Fragenkatalog... 6 Nicht mehr im Fragenkatalog Welche Größe hat bei den Monetaristen eine überragende Bedeutung für die kurzfristige nominale Nachfrageentwicklung in einer Wirtschaft?... 6 Wie unterscheiden sich adaptive und rationale Erwartungen?... 6 Fragen 14a, 14b, 14c... 6 Welche drei Größen bestimmen in der Neuklassik die Produktions- und Beschäftigungshöhe in einer Wirtschaft?...6 Welche Größe verbindet den gesamtwirtschaftlichen Kapital-, Arbeits- und Gütermarkt in der Neuklassik?...6 Welche Rolle spielt Geld in der Neuklassik in Bezug auf Fragen 15a, 15b, 15c... 6 Was sind Konjunkturschwankungen aus neuklassischer Sicht?... 7 Welche Rolle spielen dabei exogene Schocks?... 7 Was sind Konjunkturschwankungen aus keynesianischer Sicht und monetaristischer Sicht?... 7 Fragen 16a, 16b, 16c... 7 Wo liegen die Ursachen für Konjunkturschwankungen aus Keynesianischer Sicht?

2 Wo liegen die Ursachen für Konjunkturschwankungen aus Monetaristischer Sicht?... 7 Wo liegen die Ursachen für Konjunkturschwankungen aus Neuklassischer Sicht?... 7 Frage 1a, 1b, 1c Erläutern Sie das Produktionspotential einer Wirtschaft. Das Produktionspotenzial einer Wirtschaft misst die ökonomische Leistung einer Wirtschaft bei Normalausleistung aller Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital, Boden). Die Normalauslastung aller Produktionsfaktoren beschreibt die maximale ökonomische Leistung, die bei Vollbeschäftigung ohne Verursachung von Inflationsgefahr erzielt werden kann. Was ist ein Konjunkturzyklus und welche Konjunkturphasen lassen sich unterscheiden? Konjunkturzyklen sind mehrjährige Schwankungen der wirtschaftlichen Aktivität in marktwirtschaftlich organisierten Volkswirtschaften. Ein Konjunkturzyklus besteht aus 4 Phasen. Jede Phase zeigt, was eine Marktwirtschaft bei entsprechenden Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital, Boden) und bei gegebener Technologie kann. Die 4 Phasen sind : Aufschwung, Boom, Rezession, Abkühlung Wie gut werden die einzelnen gesamtwirtschaftlichen Ziele in den unterschiedlichen Konjunkturphasen grundsätzlich erreit? Angemessenes Wirtschaftswachstum Indikator: BIP; Skala: >2% Vollbeschäftigung Indikator: Arbeitslosenquote; Skala: <2% Preisniveaustabilität Indikator: HVPI; Skala: 0<=HVPI%<2% Boom erreicht erreicht nicht erreicht Rezession nicht erreicht nicht erreicht erreicht Im Fragenkatalog aber keine Antwort gefunden. Fragen 3a, 3b, 3c Wann befindet sich eine Marktwirtschaft im Gleichgewicht? Eine Marktwirtschaft befindet sich im Gleichgewicht, wenn bei einem Gleichgewichtspreis die Angebotsmenge gleich der Nachfragemenge (Markträumung) ist! Die gilt für die Gesamtwirtschaftlichen Hauptmärkte: Arbeitsmarkt Gütermarkt Geld-,Kapital-,Devisenmarkt Gleichgewichtspreise müssen flexibel sein, damit bei Störungen im Gleichgewicht eine schnelle Anpassung gewährleistet ist. 2

3 Wann ist der gesamtwirtschaftliche Gütermarkt in einer geschlossenen Wirtschaft im Gleichgewicht? Der Gütermarkt ist in einer geschlossenen Wirtschaft ist im Gleichgewicht, wenn die Summe aus privater und staatlicher Ersparnisse genauso hoch ist wie die privaten Investitionen. Spr + Sst = Ipr Wann ist der gesamtwirtschaftliche Gütermarkt in einer offenen Wirtschaft im Gleichgewicht? Der Gütermarkt ist in einer offenen Wirtschaft ist im Gleichgewicht, wenn das gesamtwirtschaftliche Sparen zzgl. den Importen gleich den privaten Investitionen zzgl. den Exporten ist. Spr + Sst + Im = Ipr + Ex Fragen 4a, 4b Erläutern Sie die Quantitätsgleichung des Geldes. M1x V = N = Y x P M1: Geldmenge, veränderbar hauptsächlich durch Kredite V: Umlaufgeschwindigkeit N: nominelle Nachfrage (Umsatz) Y : mengenmäßige Nachfrage (Realnachfrage) P: Preisniveau Die Quantitätsgleichung stellt eine Beziehung zwischen der Geldmenge M und der nominalen Güternachfrage N in einer Wirtschaft her. Das Produkt M x V stellt die nominale Kaufkraft dar. Der Umsatz N wird auf der rechten Seite der Quantitätsgleichung in Nachfragemenge und Preisniveau aufgeteilt. In welcher Beziehung steht die Quantitätsgleichung des Geldes zur Gesamtwirtschaftlichen nominalen Güternachfrage (N) und realer Güternachfrage (Y^N)? M1 x V = nominale Güternachfrage (Umsatz einer Periode) Y^n = Reale Nachfrage -> abhängig vom Preisniveau: steigt das Preisniveau, sinkt die mengenmäßige Nachfrage. Zum Beispiel: 500 x 12 = = 1000 x 6 M1 Monate N Güteranzahl Preis Wir erhalten jeden Monat 500 Gehalt. Dies 12 mal im Jahr. Somit hanen wir eine Nominelle Nachfrage von Somit könnten wir 1000 Pizzen zu a 6 kaufen. Wenn nun aber unsere Pizza teurer wird z..b 8 singt auch unsere Realnachfrage nach diesem Produkt. Fragen 5a, 5b Was versteht man unter dem Reallohn am Arbeitsmarkt und wie wirkt er auf das Arbeitsangebot und die Arbeitsnachfrage im klassischen Modell? Der vom Unternehmen gezahlte Lohn, bereinigt um das gesamtwirtschaftliche Preisniveau, ist der Reallohn. Er gibt an, welche Gütermenge sich eine Arbeitskraft für ihren Nominallohn kaufen kann. Für die Arbeitnehmer ist der Reallohn entscheidend für ihren materiellen Wollstand. Der Reallohn bewirkt zunächst eine Steigerung des Arbeitsangebots, da der Zusatznutzen aus Konsum und Ersparnis zunächst größer eingeschätzt als der Nutzen aus Freizeit. Ab einem bestimmten Punkt wird der Nutzen aus Freizeit größer und das Arbeitsangebot sinkt trotz steigender Reallöhne. 3

4 Wie wirkt sich eine steigende Arbeitsproduktivität am (neu-) klassischen Arbeitsmarkt aus? Bei gegebenem Reallohn gibt es in einer Wirtschaft um so mehr profitable Arbeitsplätze, je höher die Arbeitsproduktivität ist. Bei gleich bleibender ökonomischer Leistung werden dadurch weniger Arbeitskräfte benötigt. ( mehr Freizeit) Fragen 6a, 6b, 6c Durch welche Hypothesen zum Verhalten der Wirtschaftssubjekte unterscheiden sich der neuklassische und der keynsanische Arbeitsmarkt? Neuklassiker: 1. Die Löhne sind völlig flexibel, es gibt keine Tarifverträge und / oder Mindestlöhne (polypolistische Konkurrenz). 2. Jeder Arbeitnehmer handelt seinen Lohn selbst mit dem Unternehmen aus. Keynsianer: 1.Temporär starre Nominallöhne. Begründung: a.tarifverträge, welche über die Höhe des Nominallohns innerhalb einer Zeitspanne entscheiden b.effizienzlohnhypothese (da Unternehmen Gewinnmaximierung betreiben, sollen gute Mitarbeiter durch konstant hohen Lohn gehalten werden). Durch welche Hypothesen zum Verhalten der Wirtschaftssubjekte unterscheiden sich der neuklassische und der keynsanische Gütermarkt Keynes: Ursache für ökonomisches Ungleichgewicht: -starre Preise (Gründe: a) Kosten der Preissetzung = menue cost b) temporär starre Nominallöhne) führen zu mengenmäßiger Anpassung der Produktion # dadurch Beschäftigungsschwankungen Neuklassiker: Ursache für Ökonomisches Gleichgewicht: - flexible Preise - rationale Erwartungen bei geräumten Märkten und vollkommener Konkurrenz - wird immer geräumt, da sich der Kapitalmarkt(Realzins) immer im Gleichgewicht befindet(say sches Gesetz) Wer bestimmt das Angebot auf dem neu-klassischen und dem keynsanischen Gütermarkt? Klassiker => Die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt(Reallohn, Arbeitsproduktivität) bestimmen die Anzahl produktiver Arbeitsplätze auf dem Arbeitsmarkt und damit die Güterangebotsmenge #Angebotstheoretiker Keynesianer => Die Güternachfrage bestimmt das Güterangebot. Fragen 7a, 7b, 7c Durch welche Hypothesen zum Verhalten der Wirtschaftssubjekte unterscheidet sich die (neu-)klassische und keynesianische Geldnachfrage? Klassiker: Geldnachfrage nur für Transaktionszwecke (Geldhaltung für Güterkäufe ) Keynesianer: Geldnachfrage für Transaktionszwecke und Spekulationszwecke (Geldhaltung zur Vermeidung von zukünftigen Vermögensverlüsten) 4

5 Wie schaffen Geschäftsbanken Geld in einer Wirtschaft? Durch Kreditvergabe, wobei jeder Kredit als Sichteinlage Verbucht wird. Geld gibt es in einer Wirtschaft als: # gesetzliche Zahlungsmittel und # nicht gesetzliche Zahlungsmittel Wichtigster Weg der Beeinflussung der Geldmenge in einer Wirtschaft: Geschäftsbanken vergeben Kredite an private Unternehmen und Haushalte. Kreditvergabe = Geldschöpfung Warum kann eine Notenbank die Geldschöpfung in eine Wirtschaft kontrollieren? Notenbank kann das Verhalten der Geschäftsbanken beeinflussen. Grund: Geschäftsbanken sind von gesetzlichen Zahlungsmitteln abhängig. Notenbank hat das Monopol für gesetzliche Zahlungsmittel. Notenbank stellt gesetzliches Zahlungsmittel per Kredit den Geschäftsbanken zur Verfügung. Beeinflüssen durch: # Menge an gesetzliche Zahlungsmittel # Zinshöhe ( Preis - Leitzinsen ) Fragen 8a, 8b Warum gibt es im (neu) klassischem Modell kein Problem bei der Koordination von Ersparnis und Invistionen auf dem gesamtwirtschaftlichen Kapitalmarkt? Das neu Klassische Modell geht von einer Stabilität des Kapitalmarktes aus, da sich sowohl die Sparer als auch die Investoren bei ihren Entscheidungen primär am Realzins orientieren. Welche Faktoren können gemäß Keynes die Koordination von Ersparnis und Investitionen auf dem gesamtwirtschaftlichen Kapitalmarkt stören? 1.) Die Sparer und die Investoren orientieren sich im Keynesschen-Modell grundsätzlich an unterschiedlichen Größen bei ihren Entscheidungen, und zwar die Sparer am Realeinkommen und die Investoren am Realzins. 2.) Bei Erlöspessimismus orientieren sich auch die Unternehmen bei ihren Investitionsentscheidungen, zumindest temporär, nicht am Realzins. Die Konsequenz: Der Realzins versagt bei der Koordination von gesamtwirtschaftlicher Ersparnis und gesamtwirtschaftlicher Investition. (Gütermarkt und Kapitalmarkt befinden sich folglich beide im Ungleichgewicht # Das Ungleichgewicht (Mehr Ersparnis als Investition) füllt die Spekulationskasse Nicht mehr im Fragenkatalog 5

6 Nicht mehr im Fragenkatalog Nicht mehr im Fragenkatalog. Welche Größe hat bei den Monetaristen eine überragende Bedeutung für die kurzfristige nominale Nachfrageentwicklung in einer Wirtschaft? M(steigt) x V = N(steigt) = Yn(steigt) x Preis Je größer die Geldmenge desto größer die nominale Nachfrage(kurzfristig) Wie unterscheiden sich adaptive und rationale Erwartungen? adaptive (naive) - aktuelle Trends - kritiklos auf Zukunft - häufig falsch rationale - systematische Informationssammlung und Auswertung - häufig richtig Fragen 14a, 14b, 14c Welche drei Größen bestimmen in der Neuklassik die Produktions- und Beschäftigungshöhe in einer Wirtschaft? Die Produktionshöhe auf dem Gütermarkt wird durch die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt bestimmt. Die Höhe der Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt hängt wiederum von den drei Größen ab: - Realzins (steigend) - Reallohn (fallend) - Arbeitsproduktivität (steigend) = (Wachstum) Welche Größe verbindet den gesamtwirtschaftlichen Kapital-, Arbeits- und Gütermarkt in der Neuklassik? Der Realzins: - bestimmt die Aufteilung zwischen Konsum und Ersparnis und über die zinsabhängigen privaten Investitionen die gesamtwirtschaftliche Güternachfrage. Indirekt über den Anreiz zur Arbeit beeinflusst er auch das gesamtwirtschaftliche Güterangebot und damit das gesamtwirtschaftliche Gütermarktgleichgewicht. - sichert auf dem gesamtwirtschaftlichen Kapitalmarkt das Gleichgewicht zwischen den realen Investitionen und der realen Ersparnis und damit auch von dieser Seite das gesamtwirtschaftliche Gütermarktgleichgewicht. - sorgt als wichtiger Anreizmechanismus, neben dem Reallohn, mit für ein Gleichgewicht auf dem gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarkt Welche Rolle spielt Geld in der Neuklassik in Bezug auf Konjunkturstabilität Keine, allein durch den Realzins werden die Märkte im Gleichgewicht gehalten. Konjunkturschwankungen sind Gleichgewichtsprozesse. Preisniveaustabilität? Die Überragende wg: M# v = N# = YN P# Fragen 15a, 15b, 15c 6

7 Was sind Konjunkturschwankungen aus neuklassischer Sicht? Gleichgewichtsprozesse = Harmonie-Modell Alle gesamtwirtschaftlichen Hauptmärkte kommen nach Störungen aufgrund # flexibler Preise # rationale Erwartungen # flexibler Löhne und Zinsen # und dem daraus resultierenden Wettbewerb sofort immer wieder ins Marktgleichgewicht >> Selbsheitlungskräfte der Wirtschaft [siehe Skript Seite 155 ff.] Welche Rolle spielen dabei exogene Schocks? Exogene Schocks sind Fremdeinflüsse, die auf die Marktwirtschaft einwirken und damit Konjunkturschwankungen auslösen. >> beeinflussen Arbeits- und Kapitalproduktivität und lösen dadurch Reallohn- und Realzinsschwankungen aus >> Wirtschaftssubjekte passen sich nutzen- und gewinnoptimal an veränderte Bedingungen an >> gesamtwirtschaftliche Endnachfrageveränderungen Beispiele für exogene Schocks: staatliche Mehr- und Minderausgaben, Exporteinbrüche, technische Erfindungen (Innovation >>Arbeitsproduktivität wird erhöht) [siehe Skript Seite 176 ff.] Was sind Konjunkturschwankungen aus keynesianischer Sicht und monetaristischer Sicht? Keynesianische Sicht: Ungleichgewichtsprozesse = Krisen-Modell Bei Keynes sind Konjunkturschwankungen Ungleichgewichtsprozesse, so dass die Wirtschaft sich nicht von alleine erholt und der Staat in die Marktwirtschaft eingreifen muss. Ungleichgewichte werden ausgelöst durch: # Realzinsversagen auf Kapitalmarkt, # Preisstarrheiten auf Gütermärkten, # Nominallohnstarrheiten auf Arbeitsmarkt Monetaristische Sicht: Konjunkturschwankungen sind Ungleichgewichtsprozesse und werden durch Geldmengenschwankungen und adaptive Erwartungen der Wirtschaftssubjekte ausgelöst (kurzfristiger Natur) Langfristig ist die Marktwirtschaft stabil, wie bei den (Neu-)Klassikern. Fragen 16a, 16b, 16c Wo liegen die Ursachen für Konjunkturschwankungen aus Keynesianischer Sicht? Konjunkturschwankungen = Ungleichgewichtsprozess - Nachfrageschocks (aufgrund von starren Güterpreisen und starren Nominallöhnen) - Realzinsversagen (aufgrund von Erlöspessimismus) Wo liegen die Ursachen für Konjunkturschwankungen aus Monetaristischer Sicht? Konjunkturschwankungen=Ungleichgewichtsprozess -Geldmengenschwankungen und fehlerhafte Inflationserwartungen (adaptive Erwartungen) Wo liegen die Ursachen für Konjunkturschwankungen aus Neuklassischer Sicht? Konjunkturschwankungen=Gleichgewichtsprozess -technologie-induzierte Produktivitätsschoks (exogene Schoks), die entweder den Realzins oder den Reallohn oder die Arbeitsproduktivität verändern vorausgesetzt: - flexible Preise -rationale Erwartungen 7

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