Kapitel 27 Eine allgemeine Theorie der Unterbeschäftigung

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1 Kapitel 27 Eine allgemeine Theorie der Unterbeschäftigung Lernziele Wie analysieren Ökonomen, was die Höhe des aggregierten Outputs und die Beschäftigung in der kurzen Frist, wenn Löhne und Preise fix sind, bestimmt? Was verursacht Verschiebungen der aggregierten Nachfrage- und Angebotskurve für Arbeit? Warum kann Arbeitslosigkeit entstehen, wenn die Löhne sich nicht aufgrund dieser Verschiebungen anpassen? Was versteht man unter der aggregierten Nachfragekurve? Was geschieht, wenn die Preise auf einer Höhe fixiert sind, bei welcher die aggregierte Nachfrage geringer als das aggregierte Angebot ist? Was sind die Folgen einer Verschiebung der aggregierten Nachfragekurve unter diesen Umständen? Wie kann die aggregierte Nachfragekurve benutzt werden, um einige der wichtigsten makroökonomischen Ereignisse der vergangenen 50 Jahre zu interpretieren? Friktionelle Arbeitslosigkeit ist in allen Marktwirtschaften anzutreffen. Wenn die Arbeitslosenquote sehr hoch wird, übernimmt der Staat die Verantwortung für den Abbau der Arbeitslosigkeit. Alle Märkte einer Volkswirtschaft sind miteinander verbunden. Wenn die Produktion zurückgeht, sinkt auch die Nachfrage nach Arbeit. Passen sich die Reallöhne zu langsam an, so entsteht Arbeitslosigkeit. In diesem Kapitel geht es um die Folgen der Lohnträgheit. Nach einer Anmerkung über makroökonomische Modelle wird der Arbeitsmarkt diskutiert, dann der Gütermarkt und schliesslich der Kapitalmarkt Mehr über makroökonomische Modelle Der Hauptgrund für Arbeitslosigkeit liegt darin, dass Löhne sich an Verschiebungen der Arbeitsnachfrage oder des Arbeitsangebotes nicht schnell genug anpassen, so dass mindestens für einige Zeit und manchmal für recht lange Zeit Arbeitslosigkeit entsteht. Vereinfacht geht man ab diesem Kapitel im Gegensatz zu den Kapiteln 25 und 26 davon aus, dass sich Löhne und Preise überhaupt nicht anpassen: Lohn- und Preisstarrheit. Existierende Gesamtarbeitsverträge und Mindestlohnvorschriften sind Ursachen für die Lohnstarrheit. Bei den folgenden Kapiteln betrachtet man die kurze Frist. Dies ist ein Zeitraum, der von einer Woche oder einem Monat bis zu einigen Jahren dauern kann. In diesem Zeitraum ist die Nettoveränderung des Kapitalstocks gering und kann vernachlässigt werden. Ebenfalls geht man bei Veränderungen der staatlichen Aktivität davon aus, dass die Geldmenge gegeben ist. Andere Ökonomen differenzieren die kurze Frist als Zeitraum von Jahr zu Jahr, die mittlere Frist als Zeitraum von ungefähr einer Dekade und die lange Frist als Zeitraum eines halben Jahrhunderts oder mehr. Bei Stiglitz kann man die kurze Frist als Zeitraum von bis zu ungefähr 3 Jahren ansehen. M. Lüthi / VWL / Kap. 27 Seite 1

2 27.2 Der Arbeitsmarkt Die Preise sind annahmegemäss fest, eine Unterscheidung zwischen Nominal- und Reallöhnen deshalb nicht nötig. Die bisherigen Annahmen gingen von einer Vierzigstundenwoche aus und davon, dass die Reallöhne keinen Einfluss auf das aggregierte Arbeitsangebot haben, die Arbeitsangebotskurve also vertikal verläuft. Verschiebt sich nun die Arbeitsnachfrage nach links und passen sich die Löhne annahmegemäss nicht an, entsteht ein Überschussangebot = unfreiwillige Arbeitslosigkeit. Unfreiwillige Arbeitslosigkeit wäre weniger schlimm, wenn sie sich auf die ganze Bevölkerung verteilt. Dies ist nicht der Fall. Die wirtschaftliche Last konzentriert sich auf einen mehr oder weniger geringen Teil der Bevölkerung. Bei elastischem Arbeitsangebot entsteht bei einer Linksverschiebung der Arbeitsnachfrage eine freiwillige Arbeitslosigkeit bei flexiblen Löhnen und eine unfreiwillige bei starren Löhnen. Für die folgenden Betrachtungen nimmt man an, dass sich ein Rückgang der Arbeitsnachfrage direkt auf die Beschäftigtenzahl auswirkt, da die wöchentliche Arbeitszeit fest vorgegeben ist. Arbeitslosigkeit und Lohnstarrheit Betrachtet man Daten zum Reallohn, so kann man feststellen, dass sich der Lohn nur sehr wenig an die gesamtwirtschaftliche Situation anpasst. Die Grössenordnungen der Beschäftigungsveränderungen können deshalb nicht durch Bewegungen entlang einer gegebenen, steilen Arbeitsangebotskurve erklärt werden. Erklärbar wird dies dadurch, dass zeitweise die Arbeitsnachfrage geringer als das Angebot ist, also ein Ungleichgewicht existiert. Dieses wird durch Verschiebungen der Arbeitsnachfragekurve ausgelöst, welche sich recht häufig wegen Veränderungen des Produktionsniveaus ereignen. Die Löhne sinken nicht genug, um das Gleichgewicht herzustellen. Arbeitslosigkeit und aggregiertes Arbeitsangebot Arbeitslosigkeit entsteht zwar meistens durch eine plötzliche Linksverschiebung der Arbeitsnachfragekurve, gelegentlich aber auch durch eine Rechtsverschiebung der Arbeitsangebotskurve (durch Bevölkerungszuwachs, Einwanderung etc.). Veränderungen der Steuergesetze können ebenfalls zu Veränderungen der Erwerbsquote in der Bevölkerung führen. Ergänzung zur Arbeitsmarktdynamik und natürliche Arbeitslosenquote Täglich verlieren Arbeitnehmer ihre Stellung: sie werden entlassen oder sie kündigen. Täglich werden aber auch Arbeitnehmer eingestellt, die zuvor arbeitslos gewesen sind. Dieses ständige Auf und Ab bestimmt den Anteil der Arbeitslosen an den Erwerbspersonen. In dem vorliegenden Abschnitt sei ein Modell der Arbeitsmarktdynamik entwickelt werden, das die Determinanten der natürlichen Arbeitslosenquote sichtbar macht. M. Lüthi / VWL / Kap. 27 Seite 2

3 Mit L sei die Anzahl der Erwerbspersonen, mit E sei die Anzahl der beschäftigten Arbeitnehmer und mit U die Anzahl der Arbeitslosen bezeichnet. Weil jeder Arbeitnehmer entweder beschäftigt oder arbeitslos ist, gilt: L=E+U Die Anzahl der Erwerbspersonen ergibt sich also als Summe aus der Anzahl der Beschäftigten und der Anzahl der Arbeitslosen. Die Arbeitslosenquote ist durch den Quotienten U/L definiert. Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen Beschäftigte Arbeitslose Beginn von Beschäftigungsverhältnissen In jeder Periode verliert ein Teil s der Beschäftigten seinen Arbeitsplatz, und ein Teil f der Arbeitslosen findet einen neuen Arbeitsplatz. Die Quoten der aufgelösten und neu abgeschlossenen Arbeitsverhältnisse bestimmen die Arbeitslosenquote. Da die Untersuchung sich auf die Determinanten der Arbeitslosigkeit konzentriert, soll davon ausgegangen werden, dass die Anzahl der Erwerbspersonen fest vorgegeben ist. Die Übergänge der Individuen von Beschäftigung zu Arbeitslosigkeit und umgekehrt werden in obiger Abbildung illustriert. Mit s sei die Quote der Auflösung von Arbeitsverhältnissen bezeichnet, also der Teil der beschäftigten Arbeitnehmer, der jeden Monat seinen Arbeitsplatz verliert. Die Quote der neu abgeschlossenen Arbeitsverhältnisse, der Teil der Arbeitslosen also, der in jedem Monat einen neuen Arbeitsplatz findet, sei mit f symbolisiert. Wir nehmen an, dass beide Quoten konstant sind und überlegen, wie sie im Zusammenspiel die Arbeitslosenquote bestimmen. Falls die Arbeitslosenquote weder steigt noch fällt, der Arbeitsmarkt sich also in einem Steady state befindet, dann muss die Anzahl der Einstellungen mit der Anzahl der Kündigungen ü- bereinstimmen. Weil fu die Anzahl der Einstellungen und se die Anzahl der Kündigungen wiedergibt, müssen diese beiden Werte gleich sein: fu = se Diese Gleichung lässt sich nach der steady-state-arbeitslosenquote auflösen. Dazu wird die Beziehung E = L - U verwendet, die besagt, dass die Anzahl der Beschäftigten sich aus der Anzahl der Erwerbspersonen abzüglich der Anzahl der Arbeitslosen ergibt. Es folgt fu = s(l-u) M. Lüthi / VWL / Kap. 27 Seite 3

4 Dividiert man beide Seiten dieser Gleichung durch L, ergibt sich: fu / L = s(l-u) / L = s su /L Auflösung nach U/L ergibt: fu / L + su / L = s U / L = s / (s + f) Diese Gleichung besagt, dass die Arbeitslosenquote (U/L) durch die Quote der aufgelösten und neu abgeschlossenen Arbeitsverhältnisse bestimmt wird. Je höher die Quote der aufgelösten Arbeitsverhältnisse, desto höher ist die Arbeitslosenquote. Je höher die Quote der neu abgeschlossenen Arbeitsverhältnisse, desto geringer ist die Arbeitslosenquote. Das vorgestellte Modell der natürlichen Arbeitslosenquote weist eine offensichtliche, trotzdem aber wichtige Implikation für die Wirtschaftspolitik auf: Jede Politik, die auf eine Verminderung der natürlichen Arbeitslosenquote abzielt, muss entweder die Quote der Auflösung von Arbeitsverhältnissen reduzieren oder die Quote der Neuabschlüsse von Arbeitsverhältnissen erhöhen. In der Umkehrung gilt, dass jede Politik, die die Quoten der Auflösung oder des Neuabschlusses von Arbeitsverhältnissen berührt, auch die Arbeitslosenquote beeinflusst. Obwohl das betrachtete Modell sich als nützlich erweist, um Arbeitslosenquote sowie Quote des Neuabschlusses und Quote der Auflösung von Arbeitsverhältnissen in Beziehung zu setzen, bleibt es die Antwort auf eine zentrale Frage schuldig: Warum gibt es überhaupt Arbeitslosigkeit? Wenn jeder Arbeitsuchende sofort einen Arbeitsplatz finden würde, dann wäre die Quote der Neuabschlüsse sehr hoch, und die Arbeitslosenquote läge nahe bei Null. Das beschriebene Modell der Arbeitslosenquote geht davon aus, dass Arbeitsplätze nicht umgehend gefunden werden können, es erklärt aber nicht, warum Der Gütermarkt in der kurzen Frist Für die kurzfristige Analyse des Gütermarktes werden fixe Preise vorausgesetzt. Kurzfristig reagieren Preise nicht, sei es aus Kosten- oder Risikogründen (was ist, wenn die Konkurrenz nicht mitspielt). Eine Linksverschiebung der aggregierten Nachfragekurve führt zu einer Produktionseinschränkung und zu einem Rückgang der Arbeitsnachfrage. Wegen Lohnstarrheit kommt es zu unfreiwilliger Arbeitslosigkeit. Längerfristig passen sich Preise und Löhne an und die Volkswirtschaft wird sich entlang der aggregierten Nachfragekurve wieder dem Vollbeschäftigungsniveau nähern, sofern die Nachfragekurve in ihrer Position verharrt. M. Lüthi / VWL / Kap. 27 Seite 4

5 Bei einer Rechtsverschiebung der aggregierten Nachfragekurve vom Vollbeschäftigungsniveau aus übersteigt die Nachfrage das Angebot. Es entsteht ein inflationärer Druck auf die Preise. Die Volkswirtschaft bei unausgelasteten Kapazitäten Nachfrageschocks führen zu einer Verschiebung der aggregierten Nachfrage, Angebotsschocks zu einer Verschiebung des Angebots. Bei unausgelasteten Produktionskapazitäten kann man warten, bis sich die Volkswirtschaft dem Vollbeschäftigungsniveau angepasst hat. Doch kann das lange dauern, ist für die Arbeitslosen wenig tröstlich und kann je nach Schwere des Problems gesellschaftliche Unruhen und Veränderungen auslösen. Deshalb sucht man nach wirtschaftspolitischen Massnahmen, welche die Nachfragekurve nach rechts verschieben. Alles was eine Erhöhung des Konsums, der Investitionen, der Staatsausgeben oder der Nettoexporte bewirkt, verschiebt die Nachfragekurve nach rechts. Fiskalpolitik ist die Veränderung der Staatsausgaben und Steuern. Die Angebotsseite des Marktes Neue Technologien und oder Investitionen können die Produktionskapazität erhöhen und die Angebotskurve nach rechts verschieben. Befindet sich die Wirtschaft unterhalb ihrer Kapazität, wird dadurch die Lücke zwischen Angebot und Output grösser. Bei einem Nachfrageüberschuss am Gütermarkt verringert die Erhöhung der Kapazität den inflationären Druck Der Zusammenhang mit dem Kapitalmarkt Die Zinssätze am Kapitalmarkt werden durch die Geldpolitik der Zentralbank bestimmt. Niedrigere Zinsen können die private Bautätigkeit und die Investitionsnachfrage fördern, was zu einer höheren Güternachfrage führt und umgekehrt. M. Lüthi / VWL / Kap. 27 Seite 5

6 Schlüsselbegriffe Unfreiwillige Arbeitslosigkeit Eine Situation die dann eintrifft, wenn das Angebot der Arbeitswilligen zum herrschenden Lohnsatz die Nachfrage übersteigt. Freiwillige Arbeitslosigkeit Eine Situation, in welcher Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer freiwillig aus dem Markt ausscheiden, wenn die Löhne fallen. Geldpolitik Politiken, welche das Angebot an Geld und Krediten und die Bedingungen, zu welchen Geld geliehen werden kann, beeinflussen. Nachfrageschock Unerwartete Verschiebung der Nachfragekurve. Angebotsschock Unerwartete Verschiebung der Angebotskurve, ausgelöst beispielsweise durch Ölpreiserhöhungen etc. Fiskalpolitik Politiken, welche die Höhe der Staatsausgaben oder der Steuern beeinflussen. M. Lüthi / VWL / Kap. 27 Seite 6

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