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1 60»Das Unbehagen in der Kultur«nochmals betrachtet F Wenn jemand imstande wäre, im einzelnen nachzuweisen, wie sich die allgemeine menschliche Triebanlage, ihre rassenhaften Variationen und ihre kulturellen Umbildungen unter den Bedingungen der sozialen Einordnung, der Berufstätigkeit und Erwerbsmöglichkeiten gebärden, einander hemmen und fördern, wenn jemand das leisten könnte, dann würde er die Ergänzung des Marxismus zu einer wirklichen Gesellschaftskunde gegeben haben. Sigmund Freud (1933a, S. 194) reuds Aufsatz Das Unbehagen in der Kultur wurde vor über 85 Jahren publiziert. Orientiert an Freuds (1910d, S. 111) Diktum,»wir weisen ihr [der Gesellschaft] nach, dass sie an der Verursachung der Neurosen selbst einen großen Anteil hat«, will ich diesen Aufsatz nochmals unter der Frage in Augenschein nehmen, inwieweit die Gesellschaftstheorie, die Freud darin entwirft, geeignet ist, über die gesellschaftliche Verursachung der Neurosen aufzuklären. Es steht außer Zweifel, dass man einer solchen Theorie bedarf, wenn man über die Ursachen der Neurosen aufklären will. Gegenstand der Psychoanalyse ist subjektives Erleben, ist die sich in Repräsentanzen gliedernde Innenwelt eines Individuums (Sandler & Rosenblatt, 1962), und es ist die Geschichte dieser Innenwelt, die die Psychoanaly- Überarbeitete und erweiterte Fassung eines Referats, das auf Lehrerfortbildung für Sekundarstufe II im Landesinstituts für Pädagogik und Medien (LPM), Dudweiler am gehalten wurde. Erscheint in Englisch in: Zepf S Civilization and its Discontents A reappraisal. Int J Appl Psychoanal Stud (eingereicht).

2 246»Das Unbehagen in der Kultur«nochmals betrachtet se in ihrem Untersuchungsverfahren zu enträtseln sucht. Da dieses Untersuchungsverfahren an Sprache gebunden ist»in der analytischen Behandlung geht nichts anderes vor als ein Austausch von Worten zwischen dem Analysierten und dem Arzt«(Freud, a, S. 9), entziehen sich die objektiven Bedingungen, unter denen sich diese Innenwelt bildet, dem psychoanalytischen Verfahren. Sprachliche Äußerungen sind keine isomorphen Kopien der Wirklichkeit. Trotz des Diktums Freuds, dass die Psychoanalyse der Gesellschaft ihren Anteil and der Verursachung der Neurosen nachweise, dürfte damit einsichtig werden, dass die Psychoanalyse nicht in der Lage ist, die objektiven sozialen Verhältnisse, in denen der Patienten leben, zu ermitteln und diesen Nachweis aus sich selbst heraus zu erbringen. In die Höhle, in deren Abgeschiedenheit Analytiker und Analysand versuchen, Lebensgeschichte anhand von Spuren wiederherzustellen, fallen immer nur Schatten jener sozialen Prozesse, welche die Wirklichkeit strukturieren, in der sich Lebensgeschichte entfaltet. Schatten aber können keine valide Auskunft über das Objekt geben, das sie wirft. Nicht die objektive, sondern die subjektiv erlebte Lebensgeschichte ist das Objekt psychoanalytischer Erkundungen. Als Theorie subjektiver Bildungsprozesse kann sie in historischer Analyse zeigen, wie sich diese Prozesse vollziehen, in denen sich psychische Strukturen bilden. Allemal sind diese Prozesse jedoch determiniert von bestimmten sozialen Bedingungen, die sich ihrem Verfahren entziehen. Mit der Beantwortung der Frage, wie sich im Subjekt Strukturen bilden und was dabei im Unbewussten auf der Strecke bleibt, endet ihr Geltungsrahmen. Übersteigt die Psychoanalyse diesen Rahmen in kausaler Absicht mit der Frage, warum sich bestimmte Strukturen bilden, landet sie in einem Fragebereich, in dem Antworten nicht mehr von ihr, sondern von der Gesellschaftstheorie zu geben sind. Um die Kausalgenese zu entfalten, sind subjektive Bildungsprozesse von»außen«, d.h. in soziologischer Perspektive zu verfolgen. Verschließt sich die Psychoanalyse dieser, aus methodischen Gründen notwendige Auftrennung beider Fragebereiche, gerinnt ihr unter der Hand die Familie zum letzten Bezugsrahmen der psychischen und sozialen Problematik des Individuums.

3 »Das Unbehagen in der Kultur«nochmals betrachtet 247 Nun lassen sich psychoanalytische Erkenntnisse nicht mit beliebigen soziologischen Einsichten in Beziehung setzen. Nicht alle sind gleichermaßen für eine Erkenntnis der Zusammenhänge von sozialen und psychischen Prozessen förderlich. Folgt man Fromm (1932), setzt dies eine Gesellschaftstheorie voraus, die in ihren Grundannahmen mit der psychoanalytische Auffassung menschlicher Subjektivierungsprozesse wie auch im Erkenntnisverfahren strukturell übereinstimmt. Die Psychoanalyse rekonstruiert das Innenleben der Individuen historisch, d.h., als entwicklungsnotweniges Produkt der Verarbeitung von Triebwünschen, die in der Primärsozialisation von den relevanten Beziehungspersonen verpönt wurden. Dies führt in Konflikte, deren genuine Gestalt über Abwehroperationen dem Bewusstsein entzogen wird, und die im Therapieverfahren wie in ihrer ursprünglichen Gestalt wieder ins Bewusstsein eingeholt werden sollen. Als Therapieverfahren ist die Psychoanalyse mithin historisch und kritisch angelegt und unterstellt dem menschlichen Verhalten mit der Auffassung, dass es triebbestimmt ist, Bedingungen, die die Menschen nicht selbst geschaffen haben, sondern die sie mit ihrer Geburt vorfinden und denen sie ausgeliefert sind. Auch eine der Psychoanalyse adäquate Gesellschaftstheorie ist demnach gehalten, das bestehende soziale Gefüge aus den Daseinsbedingungen der Menschen und als Resultat von Konflikten zwischen Menschengruppen und ihrer Verarbeitung historisch auszuleuchten. Hauptsächlich in Opposition zum historischen Materialismus hat Freud versucht, ein solche Kultur- bzw. Gesellschaftstheorie zu entwerfen. Ich werde diese Theorie zunächst skizzieren und ebenso kritisch erörtern wie seine Einwände gegen den historischen Materialismus. Dem folgt eine Diskussion der Versuche, Psychoanalyse und historischen Materialismus zu verbinden, wobei ich unterstreichen werde, dass diese Versuche an Freuds Triebverständnis scheiterten. Hernach wird eine Kritik an Freuds Triebkonzept im Lichte der Überlegungen Laplanches vorgetragen, welche dieses Konzept als eine naturhafte Mystifikation des Unbewussten verstehen lässt, und darauf hingewiesen, dass sich dieses Verständnis mit der historisch materialistischen

4 248»Das Unbehagen in der Kultur«nochmals betrachtet Auffassung von der sozialen Bestimmtheit des menschlichen Verhaltens verträgt. Die Kulturtheorie Sigmund Freuds Die Grundzüge riner derartige Kultur- und Gesellschaftstheorie hat Freud in der Schrift Das Unbehagen in der Kultur dargestellt. Vorausgegangen war der Aufsatz Die Zukunft einer Illusion, den ich ebenfalls in Augenschein nehmen werde.»die menschliche Kultur«, beginnt Freud (1927c, S. 326) im früheren Aufsatz, ist»all das, worin sich das menschliche Leben über seine animalischen Bedingungen erhoben hat und worin es sich vom Leben der Tiere unterscheidet.«die kulturellen, gesellschaftlichen Errungenschaften umfassen»einerseits all das Wissen und Können, das die Menschen erworben haben, um die Kräfte der Natur zu beherrschen und ihr Güter zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse abzugewinnen«, und»anderseits all die Einrichtungen, die notwendig sind, um die Beziehungen der Menschen zueinander und besonders die Verteilung der erreichbaren Güter zu regeln«. Diese Einrichtungen dienen sowohl der Beherrschung der äußeren Natur wie auch der Selbstdomestikation der inneren, von Freud als asozial gedachten Triebnatur des Menschen:»Jede Kultur«, sagt er (1927c, S. 331), beruht»auf Arbeitszwang und Triebverzicht«, wobei Sexualität, insbesondere aber der Aggressionstrieb gemeint ist, den Freud als ein nach Außen gewendeten, sonst im Innern des Individuums wirkenden Todestrieb versteht. Wegen des nach Außen gewendeten Todestriebs ist»jeder Einzelne virtuell ein Feind der Kultur«(ibid., S. 326f.). Weil»bei allen Menschen destruktive, also antisoziale und antikulturelle Tendenzen vorhanden sind«, weil»sie spontan nicht arbeitslustig sind und Argumente nichts gegen ihre Leidenschaften vermögen«(ibid., S. 328f.), bedürfen die Massen der Beherrschung durch eine Minderheit. Da diese Minderheit der Gefahr ausgesetzt ist, dass sie»um ihren Einfluss nicht zu verlieren, der Masse mehr nachgeben als diese ihnen«, ist»es notwendig, dass sie durch die Verfügung über Machtmittel von der Masse unabhängig«sind (ibid., S. 328f.). Diese Minderheit

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