Strategie AA Strategie AA Eine Eine Optimierungsstrategie Optimierungsstrategie Strategie KV Strategie KV Die Die Was Was Wissensaufnahme
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- Arwed Brauer
- vor 6 Jahren
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1 A A K V
2 Strategie AA Eine lineare Lernstrategie beruht auf der Annahme, didaktisch gut aufbereitetes Wissen aufzunehmen, einzutrainieren, um es zielgerichtet anzuwenden. AA = Aufnehmen und Anwenden. Optimierungsstrategie: Art der Wissensvermittlung Strategie KV Die Erkenntnisse der Neurowissenschaften legen allerdings eine andere Strategie nahe: KV = Komplex vernetzen. Was bedeutet das? Wissensaufnahme und verarbeitung geschieht im Gehirn zum großen Teil nicht linear oder logisch, sondern hochgradig subjektiv, vernetzt mit allen Erfahrungen und unbewusst. Neue Wissensimpulse sollten also auch in alle relevanten Persönlichkeitsanteile integriert und mit der subjektiven Repräsentanz der persönlichen Wirklichkeit vernetzt werden. Dieser Prozess ist vom Ergebnis her nicht direkt und zum Teil auch vom Lerner nicht bewusst steuerbar. Das entspricht aber der subjektiven Realität. Optimierungsstrategie: Integration und Reflexion
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4 » «Kerngedanke: Wir repräsentieren über die Spiegelneuronen ständig das Verhalten anderer in uns selber. Selbst, wenn in einer Abfolge von Bildern jeweils nur für 500 ms (d. h. nicht bewusst wahrnehmbar) lächelnde bzw. ärgerliche Gesichter eingeblendet werden, reagieren die entsprechenden Muskelpartien im Gesicht unbewusst darauf. Idee: Den Inhalt bewusst aus der Perspektive eines Vorbildes wahrnehmen. Intervention: Bevor ein bestimmter Inhalt vom Trainer angeboten wird, wechseln die Teilnehmer ihre Rollen. Dazu teilen sich die Teilnehmer in Gruppen auf und einigen sich auf ein Vorbild, aus dessen Ohr sie den Input hören wollen. In dem sie sich kurz über dieses Vorbild austauschen, verbinden sie sich innerlich mit dessen Qualitäten. Dann erfolgt der Input. Die Teilnehmer versuchen - jeder für sich - bewusst aus dieser anderen Rolle heraus zuzuhören. Welche Fragen würde das Vorbild stellen, welche Bewertungen vornehmen? Nach dem Input tauschen sich die Gruppen untereinander aus, was sie aus der entsprechenden Rolle herausgehört haben und berichten darüber anschließend im Plenum.
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6 » «Kerngedanke: Jeder Mensch repräsentiert sich seine eigene persönliche Wirklichkeit. Idee: Das Ergebnis einer Gruppenarbeit wird von einer anderen Gruppe präsentiert. Dadurch werden die unterschiedlichen subjektiven Wirklichkeiten zu einem Inhalt besonders deutlich. Intervention: Die Teilnehmer erhalten eine Gruppenarbeit, die auf einer Flipchart zu präsentieren ist. Im Plenum präsentiert dann eine andere Gruppe ohne Vorbereitungszeit dieses Ergebnis. Die Ursprungsgruppe stellt sich vor das Flipchart auf einer Skala von 0 bis 100 %. Die Start-Position ist 0 %. 0 % bedeutet, dass die Präsentation der Intention der eigenen Gruppe überhaupt nicht entspricht. 100 % heißt, dass die Inhalte genauso erklärt wurden, wie es gemeint war. Während die fremde Gruppe versucht die Ergebnisse zu erklären, bezieht die Ursprungsgruppe ständig Position auf der Skala. Zu bestimmten Zeiten erhält die Ursprungsgruppe Gelegenheit, Unstimmigkeiten richtig zu stellen. So kann auch überprüft werden, ob die Präsentation selbsterklärend ist.
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8 Über ein Gespräch Glaubenssatz-Hypothesen bilden. Es wird definiert, zu welchem Themenfeld Glaubenssätze aufgedeckt werden sollen. In einer kleinen Gruppe wird ein Teilnehmer zu typischen Situationen rund um das Themenfeld interviewt. Dabei wird der Schwerpunkt vor allem auf eher typische Verhaltensmuster gelegt. Ein oder zwei andere Teilnehmer hören nur zu und versuchen Hypothesen zu bilden, welche Glaubenssätze zu den Verhaltensmustern gehören können. Z. B. kann das Verhaltensmuster, in einer kritischen Situation sehr leise zu sprechen, folgende Ideen für Glaubenssätze hervorbringen: In der Ruhe liegt die Kraft, Ich muss vorsichtig sein, Ich muss mich anpassen je nach Kontext der Schilderungen. Die Hypothesen (Hypothesen sind wertschätzende Vermutungen und keine Wahrheiten!) werden dem Teilnehmer der Reihe nach vorgelesen. Er spürt nach, welcher Glaubenssatz für ihn am ehesten stimmig ist. Entweder passt ein Satz, er muss noch modifiziert werden oder der Teilnehmer definiert selbst einen eigenen. Anschließend werden weitere Vermutungen geäußert, welche positive Absicht sich hinter dem Glaubenssatz verbergen kann. Das ist vor allem bei einschränkenden Sätzen wichtig. Alles was ist, hat für die Person einen Sinn, manchmal allerdings sehr versteckt.
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