Wettbewerb Naturschutzleistungen der Landwirtschaft im Landkreis Konstanz
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- Frieder Voss
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1 Radolfzell, Wettbewerb Naturschutzleistungen der Landwirtschaft im Landkreis Konstanz Sehr geehrte Damen und Herren, im Rahmen des Projekts Naturschutzleistungen der Landwirtschaft wird erstmalig im Landkreis Konstanz ein Naturschutz-Wettbewerb für die Landwirtschaft durchgeführt. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Leistungen der Landwirte für den Naturschutz herauszustellen und die besten Betriebe öffentlich zu prämieren. Organisiert wird der Wettbewerb von der Bodensee-Stiftung, dem BUND Naturschutzzentrum Möggingen und dem Institut für Landschaftsökologie und Naturschutz (ILN) Singen (NABU). Die Projektpartner arbeiten eng zusammen mit dem Amt für Landwirtschaft und der Fachschule für Landwirtschaft des Landkreises Konstanz sowie dem BLHV Stockach und Konstanz. Das Projekt wird gefördert durch PLENUM Westlicher Bodensee. Eine Jury mit Vertretern aus Landwirtschaft und Naturschutz wird die eingesandten Fragebogen auswerten. Im April 2006 werden die engagiertesten Betriebe von der Jury besucht und abschließend auf einer Fachveranstaltung öffentlich prämiert. Danach ist auch eine Lehrfahrt zu den prämierten Höfen geplant. Als Hauptgewinn ist eine Ballonfahrt über die Bodensee-Kulturlandschaft geplant. Wir rufen Sie hiermit auf, an unserem Wettbewerb Naturschutzleistungen der Landwirtschaft im Landkreis Konstanz mitzumachen. Wir haben uns sehr darum bemüht, den Fragebogen kurz und übersichtlich zu gestalten. Sollten Sie Rückfragen haben, wenden Sie sich bitte an Herrn Frank (BUND, Tel.: ) oder Herrn Krismann (ILN Singen, Tel.: ). Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie auch im Internet unter Bitte schicken Sie uns den Fragebogen bis spätestens 16. Januar 2006 im beiliegenden Kuvert zurück. Das Rückporto wird von uns übernommen. Mit freundlichen Grüßen Thomas Hepperle Franz Käppeler Patrick Trötschler Kai-Steffen Frank Alfons Krismann Amt für Landwirtschaft LK Konstanz BLHV Stockach Bodensee-Stiftung BUND-Naturschutzzentrum Möggingen ILN Singen Der Wettbewerb wird gefördert durch:
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3 Wettbewerb Naturschutzleistungen der Landwirtschaft im Landkreis Konstanz Dezember 2005 Betrieb / Adresse:... Betriebs-Nr.:... Ansprechpartner:... Tel.:... /... Fax:... / Ihre persönlichen Daten werden nicht für die Auswertung herangezogen. Alle Angaben werden vertraulich behandelt. Die Bestimmungen des Datenschutzes werden eingehalten. Viele Angaben können aus dem Gemeinsamen Antrag vom Landwirtschaftsamt des Landkreises Konstanz in Stockach für Sie übernommen werden. Damit soll der Zeitaufwand für Sie beim Ausfüllen reduziert werden (es findet keinerlei Kontrolle statt!). Die übernommenen Daten betreffen folgende Angaben im Gemeinsamen Antrag : Betriebstyp, Fruchtfolgeglieder, Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzund Düngemitteln, Verzicht auf Herbizide, Mahd mit Balken-Mähwerk, biologische bzw. biotechnische Verfahren zur Schädlingsbekämpfung, Begrünungsmaßnahmen Wenn Sie damit einverstanden sind, kreuzen Sie bitte das folgende Kästchen an: Ökologische Vielfalt auf Ihrem Betrieb BIODIVERSITÄT Gewichtung Genetische Vielfalt Obst 1 Welche Obstarten (z.b. Apfel, Birne, Kirsche, Zwetschge) haben Sie? a.) Stammhöhe 1,20 bis 1,60 m: b.) Hochstämme (Stammhöhe über 1,60 m): Art: Anzahl Bäume: Art: Anzahl Bäume: Art: Anzahl Bäume: Art: Anzahl Bäume: Art: Anzahl Bäume: Art: Anzahl Bäume: Sind darunter auch lokale oder seltene Sorten? nein WICHTIG: Falls ja, die Sortennamen bitte auf einem Zusatzblatt nennen!
4 Genetische Vielfalt Tiere 2 Welche seltenen oder gefährdeten Nutztierrassen halten Sie? 2/5 Art:.. Rasse:... Anzahl:.... Art:.. Rasse:... Anzahl:.... Art:.. Rasse:... Anzahl:.... Genetische Vielfalt Pflanzen 3 Welche seltenen Kulturpflanzen oder Hofsorten bauen Sie an? (z.b. Dinkel, Emmer,...) Art:.. Sorte:... Art:.. Sorte:... Art:.. Sorte:... Art:.. Sorte:... Artenvielfalt 4 Wie viel Ihrer Grünlandflächen sind artenreich? (ggf. hier tatsächlichen Flächenumfang eintragen, falls nicht alles im GA nach MEKA II B4 angegeben wurde) wenn übereinstimmend mit dem GA bitte hier nur ankreuzen: andernfalls bitte Angabe in Hektar ggf. kurze Beschreibung:.. 5 Wachsen auf Ihren Ackerflächen seltene Ackerwildkräuter? (mindestens 3 Kennarten /Schlag, siehe letzte Seite) nein Wenn ja, bitte die Kennarten auf den verschiedenen Schlägen nennen: Wie viel Hektar sind selbst begrünt bzw. artenreich eingesät? ggf. kurze Beschreibung:... ACKERLAND, GARTENBAU, DAUERKULTUREN Gewichtung In welchem Umfang setzen Sie Natur schonende Techniken ein? 6 Einsatz von Striegeln zur Unkrautbekämpfung 7 Einsatz Boden schonender Leichtgeräte (z.b. Handgeräte, Leichtschlepper, Niedrigdruck-Reifen (0,5 bar), Zwillingsreifen, Furchenbearbeitung für Saatreihen, etc.)
5 DAUER-GRÜNLAND Gewichtung Nutzungsvielfalt 8 Wie und in welchem Umfang nutzen Sie Ihr Dauer-Grünland? Wiesen mit 1 Schnitt: Umtriebsweide: 2-3 Schnitte: Standweide: > 3 Schnitte: ungenutztes Grünland: Mähweide: Sonstiges: 9 Lassen Sie schwierig bewirtschaftbares Grünland beweiden, z.b. Steillagen, Feuchtgrünland, Obstgärten? Nein Ja Bitte kurze Beschreibung: In welchem Umfang setzen Sie Natur schonende Techniken ein? 10 Gewichtung Mahd ohne Aufbereiter (amphibien- und insektenfreundlich), in Verbindung mit Kreisel-/Scheibenmäher 11 Mahd mit Motormäher 12 Mahd von innen nach außen (Empfehlung DBV, DJV) Tiergerechte Haltung 13 Was tun Sie für eine besonders artgerechte Tierhaltung in Ihrem Betrieb? (z.b. Weidegang, Platzangebot, Freiland, Bürsten, etc.) 3/5 Landschaftselemente 14 Wie groß ist der Bestand an Landschaftselementen 1 auf und entlang der Grenzen von Ihren Wirtschaftsflächen (z.b. Äcker, Wiesen, Gräben, Raine)? Angaben bitte in laufenden Metern oder Ar. laufende Meter (lfm):.... oder Ar: Zu Landschaftselementen zählen Hecken, Gebüsche, Baumreihen, Feldgehölze, Waldsäume, Trocken- Natursteinmauern, Lesesteinhaufen, Feldraine, Böschungen, Hochstaudenfluren, Röhrichte, Bäche, Gräben (ab 10 cm Tiefe), unbewirtschaftete Teiche und Tümpel, Einzelbäume, Feldscheunen, wassergebundene Erdund Graswege
6 Natur- und Landschaftsschutz im Haus- / Hofumfeld 15 Hofbaum (nur Laubgehölz), Hausspalierobst, Hausbegrünung 16 Eingrünung der Hofstelle mit einheimischen Laubgehölzen 17 Bauerngarten 18 Regional- und landschaftsbezogene Bauweisen (z.b. Satteldächer, Walmdächer, Ziegeleindeckung, ) teilweise 19 Trockenmauer (inkl. Fassaden mit unverputztem Naturstein) 20 Unbefestigte Hofstellenbereiche mit Wildkräutervorkommen (außerhalb des Hausgartens) qm.. 21 Vorhandensein von Nistmöglichkeiten für Mehl-/Rauchschwalben, Schwalben-Brutpaare? Anzahl.. 22 Vorhandensein von Einflugmöglichkeiten für Eulen, Turmfalken und Fledermäuse? 23 Vorkommen seltener Pflanzen- und Tierarten mit Beschreibung (ges. Betriebsfläche): Sonstiges:.. Weitere Bemühungen 25 Landschaftspflege/Vertragsnaturschutz gegen Entgelt bzw. Auflagen (außerhalb des GA): z.b. aufgrund von Pflege- und Pachtverträgen mit Naturschutzauflagen (z.b. mit Kommunen oder dem Liegenschaftsamt oder Grunddienstbarkeiten) 26 Leistungen ohne Entgelt (z.b. Bewirtschaftung von anmoorigen Böden, Feuchtflächen oder Steillagen als Dauergrünland, Heckenpflege, Mahd von Stufenrainen, u.ä.) In welchem Maße sind Sie tätig? 27 Führen Sie regelmäßige Grabenpflege durch? Wenn ja, wie viel davon auf naturschonende Art und Weise bei Pflege und Räumung? z.b. abschnittsweise Rotationsmahd, Mahd von Hand oder mit Balkenmäher oder Mähkorb, Räumung mit Graben- oder Tiefenlöffel, Räumungen max. alle 5 Jahre, Entkrautungen max. alle 3 Jahre, Räumung/ Entkrautung Mitte August - Ende Oktober 28 Öffentlichkeitsarbeit auf dem Hof (z.b. Führungen, Infotafeln, Lernen auf dem Bauernhof, Hoffeste, etc.), ggf. beschreiben 4/5 lfm..
7 Zusatzfragen (ohne Wertung): Wo sehen Sie in Ihrem Betrieb in Zukunft Möglichkeiten weitere Naturschutzleistungen zu erbringen (z.b. Vertragsnaturschutz, Heckenpflanzungen)? 5/5 Weitere Anmerkungen: In welchen Bereichen würden Sie sich eine kostenlose naturschutzfachliche Beratung oder Information wünschen? Möglichkeiten im Rahmen der Landschaftspflege Nutzung, Pflanzung bzw. Haltung von seltenen, lokalen Pflanzensorten bzw. Tierrassen Verwertung/Vermarktung von Obst Praktische Zusammenarbeit mit Naturschutzverbänden Hausbau, Renovation Weitere, bitte benennen: Anlage von Landschaftselementen Obstbaumschnitt Zusammenarbeit mit Schulen Gesamtbetriebsplanung im Hinblick auf ökologische Optimierung Nistmöglichkeiten für Vögel und / oder Fledermäuse Verantwortlich für den Fragebogen und Wettbewerb sind das ILN Singen, das BUND Naturschutzzentrum Möggingen und die Bodensee-Stiftung. Der Wettbewerb wird unterstützt vom BLHV, dem Amt für Landwirtschaft und der Fachschule für Landwirtschaft des Landkreises Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband Amt für Landwirtschaft und Naturschutz, Landkreis Konstanz Der Wettbewerb wird gefördert durch:
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