Bisherige Erfahrungen mit zwei Interventionen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung und bei Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit

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1 Bisherige Erfahrungen mit zwei Interventionen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung und bei Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit Harald Gündel Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Universitätsklinikum Ulm

2 Gliederung Einführung Präventive Interventionen am Arbeitsplatz Arbeitslosigkeit und Gesundheit

3

4 Betriebliche Folgen Gesundheitliche Folgen Absentismus Muskuloskeletale Beschwerden Fluktuation Stress Psychische Erkrankungen Leistungsabfall Koronare Herzkrankheit

5 Erwartete Krankheitslast in entwickelten Ländern im Jahr 2020 Global Burden of Disease Study Rangfolge der Krankheiten entsprechend DALY* 1 Ischämische Herzerkrankung 2 Zerebrovaskuläre Erkrankungen 3 Unipolare Major Depression *DALY (disability adjusted life year) = Summe der Jahre, die durch vorzeitigen Tod oder Behinderung, adjustiert nach Schweregrad, durch eine Erkrankung verloren gehen Murray& Lopez Lancet 1997

6

7 Im Rückblick wiederkehrende Auslöseereignisse (subjektiv):. Negative Affekte werden unterdrückt, z.b.: Gesprächsrunde, Vorschläge werden von Vorgesetzten abgelehnt: => Engegefühl,.. Viele Umstrukturierungen: Unsicherheit, Ärger und Unverständnis, Gefühl des partiellen Kontrollverlustes ( es wird mit mir gemacht ) bei sich selbst und Kollegen

8 Warum gerade jetzt? Auslöseereignis? Bass, C. et al. BMJ 2002;325: Copyright 2002 BMJ Publishing Group Ltd.

9 Zusammenhang zwischen beruflichem Stress und Herzinfarkt?

10 Sozio-emotionaler Stress Gesundheitsschädigendes Verhalten: Zigarettenrauchen Fehlernährung Bewegungsmangel (non-compliance) Autonome/ neuroendokrine Aktivierung Lipide Blutdruck Fibrinogene Atherothrombotische Prozesse HERZINFARKT

11 Stabile Angina pectoris wiederkehrender Schmerz in typischen Situationen Akuter Herzinfarkt schwere Krankheit, u.u. ohne vorangegangene Beschwerden

12 INTERHEART-Studie Hitliste der koronaren Risikofaktoren 1. Fettstoffwechselstörung ( hohes Cholesterin ) 3. Rauchen 4. Psychosoziale Faktoren: Beruflicher und privater Stress, Depression, mangelnde Kontrolle privater und beruflicher Lebensumstände, private und berufliche Katastrophen 5. Übergewicht 6. Hochdruck 7. ungesunde Ernährung 8. mangelnde Bewegung 9. Zuckerkrankheit 10. Alkoholabusus - erklären zusammen 90 % des Herzinfarktrisikos - Yusuf et al Lancet 2004

13 Whitehall II Study - Fairness am Arbeitsplatz und koronare Herzerkrankung 6442 männliche britische Beamte (Alter 35-55) 8.7 Jahre Verlaufsbeobachtung Ein hohes Maß an Gerechtigkeit/Fairness am Arbeitsplatz war mit einem um 35% niedrigerem Risiko für eine KHK verbunden im Vergleich zu der Inzidenz von KHK in Gruppe mit geringem oder mittlerem Gerechtigkeitsempfinden Kivimaki et al Arch Intern Med 2005

14 Alter Physische Subj. Mangel Arbeitsbelastung an Unterstützung awkward perceived by by posture load coworkers superior Ijzelenberg, W., Burdorf, A., Spine 30 (2005)

15 Stressprävention: Stress und Leistungsabfall => Stress vermindert u.a. PFC-abhängige Prozesse wie: Kreativität Flexibles Problemlösen Gedächnis und Konzentration

16 Stressprävention: Stress führt zu Hirnatrophie

17 Was ist Burnout? Emotionale Erschöpfung: Gefühl, durch den Kontakt überbeansprucht und ausgelaugt zu sein Depersonalisation: Gefühllose und abgestumpfte Reaktionen im Umgang mit den Interaktionspartnern; negative und zynische Einstellungen gegenüber den Klienten Reduzierte persönliche Erfüllung und Leistungsfähigkeit: Unzufriedenheit mit der eigenen Person, wachsendes Gefühl der Inkompetenz und des Versagens bei der Arbeit mit Menschen (Maslach und Jackson 1982 und 1984)

18 Was kann man dagegen tun? Interventionsformen Primary intervention = verhältnispräventiv Veränderung der Arbeitsbedingungen (z.b. Entscheidungsspielraum, Unterstützung durch Kollegen) Secondary intervention = verhaltenspräventiv z.b. Stressreduktion vor ernsthaften Gesundheitsschäden (SMI, Stress-Management Intervention) Tertiary intervention : Bereits erkrankte Mitarbeiter erhalten erleichterten Zugang zum Gesundheitssystem => Wenige Interventionen sind evidence-based!

19 Psychosoziale und biologische Merkmale bei Führungskräften eines Industriebetriebs PD Dr. Peter Angerer Dr. Mechthild Heinmüller Klinikum der Universität München Institut und Poliklinik für Arbeits- und Umweltmedizin Prof. Dr. Harald Gündel Medizinische Hochschule Hannover Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Dr. Birgitt Marten-Mittag Dr. Heribert Limm Klinikum rechts der Isar der TU München Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

20 Projekt MAN-GO! = MAN-Gesundheits-Offensive!

21 Verhaltens- und verhältnispräventive Intervention in einem Industriebetrieb Informationsveranstaltung Gesundheitscheck I (Ein/Ausschluss der Teilnehmer) Au fnahme in die Studie Zuordnung zu Gruppe A oder B BMBF: 3 Jahre RCT N = 174 Gruppe A Gruppe B Seminar + 2 Auffrischungssitzungen Einzelberatung auf Anfrage möglich Gesundheitscheck II (nach 11 Monaten) Gesundheitscheck II II (nach Monaten) Einzelberatung auf Anfrage möglich Seminar + 2 Auffrischungssitzungen Gesundheitscheck III ( nach weiteren 11 Monaten ) Gesundheitscheck III ( nach weiteren 11 Monate n )

22 Stressprävention: Fragestellung MAN-GO-Studie Führt ein Stressbewältigungstraining für produktionsnahe Führungskräfte (LKW-Produktion) am Arbeitsplatz zur anhaltenden Verbesserung von psychologischer Stressreaktivität (SRS) physiologischer Stressreaktivität (Cortisol, Amylase) psychischer Gesundheit (Depression)

23 Haupt - Outcomeparameter: - Stress-Reaktivitäts-Skalen (SRS; Hauptzielvariable) - Neurobiologische Parameter (HRV, Alpha-Amylase, Cortisol-TP, Allostatic Load)

24 Zentrale Hypothese / Ziele Durch die Teilnahme an einer dreitägigen, multimodalen arbeits- und verhaltensmedizinischen Intervention wird eine signifikante Reduktion der individuellen Stressreaktion (gemessen mittels): Stress-Reaktivitäts-Skalen (SRS) Neurobiologischer Parameter (Alpha-Amylase; Cortisol-TP) im 11 (22) -Monats Zeitraum erreicht.

25 Rekrutierung: Teilnehmer am Gesundheitscheck Teilnehmer wurden randomisiert - 87 randomisiert für Stressbewältigungstraining Probanden nahmen real teil - Durchschnittsalter 40,9 Jahre - Schichtarbeit: 20,1% - Position bei MAN: 63 (36%) Segmentleiter 29 (17%) Stellvertreter 11 ( 6%) Modulleiter 33 (19%) Gruppenführer 38 (22%) andere

26 Stressprävention: Beschreibung des Kollektivs 174 Teilnehmer, nach 1 Jahr 89%, nach 2 Jahren 76% Alter: 41 ± 7,8 Jahre Geschlecht: 98 % Männer Schulbildung: 57% Hauptschule 19% Mittlere Reife 24% Abitur BMI 30: 26% (Bundes-Gesundheitssurvey 1998: 21,8%) Raucher: 30% RR : 19% (RR sys > 140 mmhg und RR diast > 90 mmhg) Sport/Bewegung < 1 h/woche 36%

27 MAN-GO! Gesundheitscheck Eingangsuntersuchung Anamnese (Vorgeschichte, Risikofaktoren) Befund (Größe, Gewicht, Bauchumfang, RR) LZ-EKG Labordiagnostik Cortisol im Speichel (7 Messzeitpunkte) Fragebogeninstrumente zur psychosozialen Belastung GBB HADS SSCS, SRS, ERI KFZA

28 Verhaltenspräventiv: Intervention 2-tägiges Stressbewältigungstraining (modifiziert nach Siegrist & Silberhorn): konfliktorientiert / verhaltensmedizinische (9 DoSt) Komponenten gesundheitseduktive (1 DoSt) Komponente 2 Boostersitzungen á 3 Stunden alle 2-3 Monate Verhältnispräventiv: Rückmeldung der wichtigsten Erkenntnisse aus den Seminaren nach Abschluss der ersten Interventionsphase

29 Stress-Reaktivitäts-Skala SRS-Summenwert t1-t2 p =.002 t2-t3p = ** Effektstärke IG vs. CG T1/T2 = 0,25 Effektstärke IG T1/T3 = 0,56 MZP

30 Subjektive Erfolgseinschätzung

31 Zusammenfassung MAN-GO Das Stressbewältigungstraining führte zur Verbesserung der - selbstberichteten Stressreaktivität (SRS) - Amylase als Marker der physiologischen Stressreaktivität Die im 1. Jahr beobachteten positiven Effekte verstärkten sich tendenziell im 2-Jahres-Zeitraum Depressionswerte verbessern sich tendenziell in beiden Gruppen, mit etwas stärkerer Ausprägung in der IG (unspezifischer Effekt?) Gesundheits-Check positive Effekte auf Gesundheitsverhalten und kardiovaskuläres Risikofaktoren Hohe Teilnehmer-Treue und -Zufriedenheit

32 Änderung des Gesundheitsverhaltens Gesamtgruppe 1-Jahres-Follow-up Baseline Follow-up p Sport (h/woche) 1 1,27 0,001 Blutdruck (mm Hg) 135/89 131/86 0,001 LDL/HDL-Ratio 3,2 3,0 0,000 Zigarettenkonsum (Stück/d) ,000 Teilnahme für mich persönlich sinnvoll: 98,5 % nach 2 Jahren N = 133 (76 %)

33 Zusammenfassung: Aktueller Stand Gute Compliance: Erfolgreiche individuelle Stressprävention Messbare positive Effekte auf Gesundheitsverhalten (Sport, Rauchen) und kardiovaskuläre Risikofaktoren (Blutdruck, - fette) Zusätzliche verhältnispräventive Effekte: Zusätzliche Aktivitäten der Gesundheitsförderung unter dem Motto: Gesundheit = unser Programm Erhebliche Umstrukturierungsmaßnahmen in der Zielgruppe unter Mitwirkung der Betroffenen

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