Arbeit, Arbeitslosigkeit und Gesundheit

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Arbeit, Arbeitslosigkeit und Gesundheit"

Transkript

1 Symposium zur Veröffentlichung des Männergesundheitsbericht 28. Oktober 2010 Arbeit, Arbeitslosigkeit und Gesundheit Dr. Morten Wahrendorf Institut für Medizinische Soziologie Heinrich-Heine Universität Düsseldorf

2 Bedeutung der Erwerbsrolle für die Gesundheit von Männern Die Erwerbsrolle bildet die Grundlage.. - für materielle Ressourcen - für das soziale Ansehen und das Erleben sozialer Identität - die Ausweitung sozialer Kontakte Gleichzeitig gehen aber auch Gefahren für die Gesundheit aus - Unfallrisiken - Chemische und physikalische Einflüsse - Psychosoziale Belastung

3 Erwerbsbiographien in 13 Ländern Europas nach Geschlecht Employment situation by age % 0% 20% 40% 60% 80% 100% male female Age working / full-time working / part-time unemployed domestic work retired full-time education other Datengrundlage: SHARELIFE vorläufige Ergebnisse, eigene Berechnungen (Wahrendorf und Siegrist, 2010)

4 Geschlechtspezifische Erwerbsmerkmale Höhere Erwerbstätigenquote bei Männern (Männer: 80%, Frauen: 67% ) Höhere Kontinuität von Erwerbsbiographien (Expositionszeit) Weniger Teilzeitbeschäftigung bei Männern (Männer: 9%, Frauen: 45%) Stärkere Erwerbsorientierung bei Männern ( male-breadwinner ) Männer arbeiten häufiger in stark belastenden Branchen (77% aller Berufskrankheiten entfallen auf Männer) Insgesamt eine Zunahme prekärer Beschäftigungen

5 Auswirkungen des Arbeitsmarktes auf die Gesundheit ( Eisberg ) Arbeitslosigkeit (kurz-/ langzeit) Prekäre Beschäftigung (Unsicherheit, geringer Schutz, niedriger Lohn) Belastende stabile Beschäftigung (Modelle psychosozialer Arbeitsbelastungen)

6 Arbeitslosigkeit und subjektive Gesundheit Quelle: Robert Koch-Institut, Gesundheitberichterstattung (2003) Heft 13, Arbeitslosigkeit und Gesundheit. Berlin.

7 Arbeitslosigkeit und Mortalität Quelle: Robert Koch-Institut, Gesundheitberichterstattung (2003) Heft 13, Arbeitslosigkeit und Gesundheit. Berlin.

8 Stress im Erwerbsleben: Toxische Komponenten? Negative Emotionen Stressassoziierte Erkrankungen Stressreaktionen

9 Modell beruflicher Gratifikationskrisen (Siegrist, 1996) Extrinsische Komponente Anforderungen Verpflichtungen Lohn, Gehalt Aufstiegsmöglichkeiten Arbeitsplatzsicherheit Wertschätzung Verausgabung Belohnung Erwartung ( übersteigerte Verausgabungsneigung ) Erwartung ( übersteigerte Verausgabungsneigung ) Intrinsische Komponente

10 Anforderungs-Kontroll-Modell (Karasek & Theorell, 1990) Entscheidungsspielraum/ Kontrolle hoch Niedriger Distress aktiv gering passiv Hoher Distress gering hoch Quantitative Anforderungen

11 Psychosoziale Arbeitsbelastungen und KHK-Mortalität (25,6 Jahre) 2,5 2 Keine Belastung Mittlere Belastung Hohe Belastung Hazard ratio 1,5 1 0, Anforderungs-Kontroll- Modell Modell beruflicher Gratifikationskrisen Quelle: Robert M. Kivimäki Koch-Institut, et al. (2002), Gesundheitberichterstattung BMJ, 325: 857. (2003) Heft 13, Arbeitslosigkeit und Gesundheit. Berlin.

12 Berufliche Gratifikationskrise und depressive Symptome Quelle: S.A. Stansfeld et al. (1999), OEM, 56: 302.

13 Berufliche Gratifikationskrise und Alkoholabhängigkeit 2 Männer 2 Frauen 1,5 1, ,5 kein Stress hohe Verausg. ODER nied. Bel. hohe Verausg. UND niedr. Bel. 0,5 keine Stress hohe Verausg. ODER niedr. Bel. hohe Verausg. UND niedr. Bel. Quelle: J. Head et al. (2004), Occup Environ Med, 61: 219.

14 Zusammenfassung Die Gesundheit von Männern ist durch die Erfahrung von Arbeitslosigkeit ebenso wie durch die Erfahrung einer geringen Qualität der Erwerbsarbeit beeinträchtigt. Die Auswirkungen psychosozialer Arbeitsbelastungen auf stressassoziierte Erkrankungen, speziell in Form beruflicher Gratifikationskrisen, sind im Allgemeinen bei Männern stärker ausgeprägt als bei Frauen. Dies gilt insbesondere für depressive Symptome und Alkoholabhängigkeit.

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Gesellschaftliche Einflüsse auf Gesundheit und Krankheit zur ethischen Dimension sozialer Ungleichheit

Gesellschaftliche Einflüsse auf Gesundheit und Krankheit zur ethischen Dimension sozialer Ungleichheit Medizin im Widerspruch mit Ethik und Recht? Studium Generale der Universität Mainz 12. Februar 2003 Gesellschaftliche Einflüsse auf Gesundheit und Krankheit zur ethischen Dimension sozialer Ungleichheit

Mehr

Niedersächsischer Aktionstag für seelische Gesundheit Wolfsburg, Arbeit und Gesundheit Stärken und Schwächen der Elternschaft

Niedersächsischer Aktionstag für seelische Gesundheit Wolfsburg, Arbeit und Gesundheit Stärken und Schwächen der Elternschaft Niedersächsischer Aktionstag für seelische Gesundheit Wolfsburg, 08.10.2010 Arbeit und Gesundheit Stärken und Schwächen der Elternschaft Univ.-Prof. Dr. Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie

Mehr

Klausur medizinische Terminologie und Epidemiologie 9:00 bis 11:00 Uhr im Hörsaal Rubenowstraße 2b

Klausur medizinische Terminologie und Epidemiologie 9:00 bis 11:00 Uhr im Hörsaal Rubenowstraße 2b 07.02.2017 Klausur medizinische Terminologie und Epidemiologie 9:00 bis 11:00 Uhr im Hörsaal Rubenowstraße 2b 1 Sozialepidemiologie Maresa Buchholz Institut für Community Medicine Universitätsmedizin Greifswald

Mehr

Arbeit, Alter und Gesundheit

Arbeit, Alter und Gesundheit Arbeit, Alter und Gesundheit Prof. Dr. Richard Peter Universität Ulm, Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin Leiter Bereich Medizinische Soziologie Chambre des Salaries Luxemburg, 27. April

Mehr

Soziale Ungleichheit und Gesundheit Wissensstand und Herausforderungen

Soziale Ungleichheit und Gesundheit Wissensstand und Herausforderungen Fachtagung Friedrich-Ebert-Stiftung 26. Juni 2008 Soziale Ungleichheit und Gesundheit Wissensstand und Herausforderungen Olaf v.d. Knesebeck Institut für Medizin-Soziologie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Mehr

Modell beruflicher Gratifikationskrisen (J. Siegrist, 1996)

Modell beruflicher Gratifikationskrisen (J. Siegrist, 1996) Modell beruflicher Gratifikationskrisen (J. Siegrist, 996) Extrinsische Komponente - Anforderungen - Verpflichtungen Erwartung ( übersteigerte Verausgabungsneigung ) - Lohn, Gehalt - Aufstiegsmöglichkeiten

Mehr

DGPPN-Kongress Berlin - 23.11.2007 Presse-Round

DGPPN-Kongress Berlin - 23.11.2007 Presse-Round DGPPN-Kongress Berlin - 23.11.2007 Presse-Round Round-Table 'Psyche und Gesundheit' Wie macht uns die Gesellschaft krank? Die Bedeutung von Arbeit und persönlichen Beziehungen Johannes Siegrist Institut

Mehr

Gesundheitliche Auswirkungen von Armut

Gesundheitliche Auswirkungen von Armut 1 116. Deutscher Ärztetag 2013 Gesundheitliche Auswirkungen von Armut Prof. Dr. Olaf von dem Knesebeck Institut für Medizinische Soziologie, Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Mehr

Univ.-Prof. Dr. Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Univ.-Prof. Dr. Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Woche für seelische Gesundheit 01.11.2010, Harburg Wie beeinflusst Wertschätzung die seelische Gesundheit im Erwerbsleben? Univ.-Prof. Dr. Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie Heinrich-Heine-Universität

Mehr

Rehabilitationswissenschaftliches Symposium: Perspektivwechsel in der Kardiologie Klinik Roderbirken, 8. April Macht Arbeit krank?

Rehabilitationswissenschaftliches Symposium: Perspektivwechsel in der Kardiologie Klinik Roderbirken, 8. April Macht Arbeit krank? Rehabilitationswissenschaftliches Symposium: Perspektivwechsel in der Kardiologie Klinik Roderbirken, 8. April 2011 Macht Arbeit krank? Univ.-Prof. Dr. Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie

Mehr

Total vernetzt. Wie gesund ist die Arbeitswelt 4.0?

Total vernetzt. Wie gesund ist die Arbeitswelt 4.0? Total vernetzt. Wie gesund ist die Arbeitswelt 4.0? Nico Dragano Institut für Medizinische Soziologie Centre for Health and Society Universitätsklinikum Düsseldorf Agenda 1. Methode 2. Die Natur psychischer

Mehr

Krank durch gesellschaftliche Bedingungen zur (die) Pathogenität sozialer Austauschprozesse

Krank durch gesellschaftliche Bedingungen zur (die) Pathogenität sozialer Austauschprozesse Krank durch gesellschaftliche Bedingungen zur (die) Pathogenität sozialer Austauschprozesse Prof. Dr. Richard Peter Universität Ulm, Institut für Epidemiologie Evangelische Akademie Bad Boll, 6. November

Mehr

Berufliche Stressbelastung und Krankheit - Das Modell beruflicher Gratifikationskrisen

Berufliche Stressbelastung und Krankheit - Das Modell beruflicher Gratifikationskrisen Asim Fortbildungsveranstaltung Universitätsspital Basel, 9. Mai 2012 Berufliche Stressbelastung und Krankheit - Das Modell beruflicher Gratifikationskrisen Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie

Mehr

Arbeit - Burnout - Depression Was kann der Arbeitgeber tun?

Arbeit - Burnout - Depression Was kann der Arbeitgeber tun? Arbeit - Burnout - Depression Was kann der Arbeitgeber tun? Doris Straus Chefärztin Clinica Holistica Engiadina, Susch Aktionswoche gegen Depression 18. November 2009, Wolfsberg, Ermatingen Wie ansprechen?

Mehr

Krankheit und Gesundheit in der modernen Arbeitswelt

Krankheit und Gesundheit in der modernen Arbeitswelt 41. Lübecker Psychotherapietage Orientierung in Zeiten der Globalisierung Lübeck, 9. Oktober 2012 Krankheit und Gesundheit in der modernen Arbeitswelt Prof. Dr. Johannes Siegrist Seniorprofessur Psychosoziale

Mehr

Alexianer Ethikforum 2014 Die erschöpfte Gesellschaft Potsdam, 15. November Der Arbeitsplatz als Risiko Macht Arbeit in der Spätmoderne krank?

Alexianer Ethikforum 2014 Die erschöpfte Gesellschaft Potsdam, 15. November Der Arbeitsplatz als Risiko Macht Arbeit in der Spätmoderne krank? Alexianer Ethikforum 2014 Die erschöpfte Gesellschaft Potsdam, 15. November 2014 Der Arbeitsplatz als Risiko Macht Arbeit in der Spätmoderne krank? Johannes Siegrist Seniorprofessur Psychosoziale Arbeitsbelastungsforschung

Mehr

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz Psychische Belastungen am Arbeitsplatz Personalversammlung Universität Hildesheim 24. November 2010 1 Psyche (grch.) Hauch, Leben, Seele das seelisch-geistige Leben des Menschen unbewusste und bewusste

Mehr

Anerkennung und Gesundheit medizinsoziologische Begründung eines salutogenen Ansatzes

Anerkennung und Gesundheit medizinsoziologische Begründung eines salutogenen Ansatzes Ludwig Boltzmann Institute Health Promotion Research 28. Oktober 2009 Anerkennung und Gesundheit medizinsoziologische Begründung eines salutogenen Ansatzes Johannes Siegrist Institut für Medizinische Soziologie

Mehr

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz und Folgen für die mentale Gesundheit

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz und Folgen für die mentale Gesundheit Psychische Belastungen am Arbeitsplatz und Folgen für die mentale Gesundheit Gabriele Freude und Eberhard Pech Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Gruppe 3.4 "Mentale Gesundheit und kognitive

Mehr

Dem Stress vorbeugen, mit Stress umgehen

Dem Stress vorbeugen, mit Stress umgehen Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dem Stress vorbeugen, mit Stress umgehen Harald Gündel Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Universitätsklinikum Ulm

Mehr

Workshop. Leistungsverdichtung und Stress in der Arbeitswelt

Workshop. Leistungsverdichtung und Stress in der Arbeitswelt Workshop Leistungsverdichtung und Stress in der Arbeitswelt Konferenz Gute Arbeit 18./19. Juni 2009 Bereich ver.di-bundesverwaltung, Berlin Gefährdungsfaktor "psychische Belastung" Definition: Die Gesamtheit

Mehr

Stress am Arbeitsplatz Einflussfaktoren, Auswirkungen und Modelle der Intervention

Stress am Arbeitsplatz Einflussfaktoren, Auswirkungen und Modelle der Intervention 89. Sicherheitswissenschaftliches Kolloquium Institut ASER Bergische Universität Wuppertal 5. Februar 2013 Stress am Arbeitsplatz Einflussfaktoren, Auswirkungen und Modelle der Intervention Prof. Dr. Johannes

Mehr

Ein Beispiel aus der Praxis. Risikoscreening für psychische Belastung und Beanspruchung von Mitarbeitern

Ein Beispiel aus der Praxis. Risikoscreening für psychische Belastung und Beanspruchung von Mitarbeitern Ein Beispiel aus der Praxis Risikoscreening für psychische Belastung und Beanspruchung von Mitarbeitern Referentin: Stephanie Gieringer -1- Zielsetzung Forschungsinteresse Erfassung arbeitsbedingter psychischer

Mehr

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wiedereingliederung von an Depression erkrankten Beschäftigten

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wiedereingliederung von an Depression erkrankten Beschäftigten 9. BGF-Symposium Psychische Erkrankungen 17.11.2010, KölnK Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wiedereingliederung von an Depression erkrankten Beschäftigten Univ.-Prof. Dr. Johannes Siegrist Institut

Mehr

Motivation, Stress und Unfallrisiko

Motivation, Stress und Unfallrisiko Motivation, Stress und Unfallrisiko Detlev Jung, ZDF Mainz 18./19.11.2004 3. Forum protect der StBG Bad Wildungen Was treibt uns an zu arbeiten? Bedürfnisse Bedürfnishierarchie nach Maslow Transzendenz

Mehr

Gesellschaftliche Ungleichheit, Exklusion und die Sozialpsychiatrie

Gesellschaftliche Ungleichheit, Exklusion und die Sozialpsychiatrie DGSP Jahrestagung Berlin, 06.10.2016 Gesellschaftliche Ungleichheit, Exklusion und die Sozialpsychiatrie 2007 Wolfgang Pehlemann Wiesbaden PICT3221 Reinhold Kilian, Maja Stiawa, Thomas Becker Klinik für

Mehr

Informationsforum Depression 24. August 2011

Informationsforum Depression 24. August 2011 Informationsforum Depression 24. August 2011 Workshop 4 Depression und Arbeitswelt Dr. med. Matthias Münch Klinik im Metznerpark Stadtklinik Frankenthal Ablauf Vorstellung u. Erwartungen der Teilnehmer

Mehr

Arbeit und Gesundheit in der stationären Altenbetreuung zwei Beiträge aus der aktuellen Forschung der FORBA

Arbeit und Gesundheit in der stationären Altenbetreuung zwei Beiträge aus der aktuellen Forschung der FORBA 1 FORBA-Gespräch zur Arbeitsforschung 2/2016 27.4.2016 Arbeit und Gesundheit in der stationären Altenbetreuung zwei Beiträge aus der aktuellen Forschung der FORBA Martin Cichocki, Karl Krajic, Bernhard

Mehr

Immer schneller, immer mehr psychische Belastungen bei Wissens- und Dienstleistungsarbeit an Hochschulen

Immer schneller, immer mehr psychische Belastungen bei Wissens- und Dienstleistungsarbeit an Hochschulen Immer schneller, immer mehr psychische Belastungen bei Wissens- und Dienstleistungsarbeit an Hochschulen Nico Dragano Institut für Medizinische Soziologie Centre for Health and Society Universitätsklinikum

Mehr

Folgen einer Übernahme im DL-Bereich für die. Dr. Ralf Schweer

Folgen einer Übernahme im DL-Bereich für die. Dr. Ralf Schweer Folgen einer Übernahme im DL-Bereich für die Arbeitsgestaltung und die Mitarbeiter Dr. Ralf Schweer DÜSSELDORF, 20.10.2011 FOLIE 1 A&A 2011 GESUNDHEIT UND RESTRUKTURIERUNG INTERNATIONALES SYMPOSIUM FÜR

Mehr

Aktuelle Debatte. Qualifizierungskonzept Psychische Belastung Datum am Arbeitsplatz

Aktuelle Debatte. Qualifizierungskonzept Psychische Belastung Datum am Arbeitsplatz Aktuelle Debatte Öffentlicher Diskurs: Psychische Störungen stark steigend? Die Arbeitswelt im Blick (1) Öffentlicher Diskurs: Psychische Störungen stark steigend? Die Arbeitswelt im Blick (2) Quelle:

Mehr

3 STRESSOREN UND STRESSVERSTÄRKER

3 STRESSOREN UND STRESSVERSTÄRKER SELBSTFÜHRUNG MIT COACHING CENTER BERLIN GESUNDHEITSTAG 3 STRESSOREN UND STRESSVERSTÄRKER LEITSYMPTOM: DIE ERSCHÖPFUNG DER INTEGRALE STRESS TEST - OBJEKTIVE IST- ANALYSE IN STRESS BELASTENDER UMGEBUNG

Mehr

rprävention im Spannungsfeld zwischen Medizin und Gesellschaftspolitik

rprävention im Spannungsfeld zwischen Medizin und Gesellschaftspolitik Symposium Bundespsychotherapeutenkammer Berlin, 26.2.2007 Prävention psychischer Erkrankungen: Best practice in Europa Primärpr rprävention im Spannungsfeld zwischen Medizin und Gesellschaftspolitik Johannes

Mehr

Bildung und Gesundheit

Bildung und Gesundheit Pädagogik Julia Gretz Bildung und Gesundheit Über den Einfluss der Bildung auf die Gesundheit anhand dem Modell der beruflichen Gratifikationskrise Magisterarbeit Bibliografische Information der Deutschen

Mehr

Michael Kästner, RolfOtte (Hrsg.)

Michael Kästner, RolfOtte (Hrsg.) Michael Kästner, RolfOtte (Hrsg.) ll PABST SCIENCE PUBLISHERS T i I Lengencn I. Führung und Gesundheit als Produktivitätstreiber n M. Kastner II. Ressourcen als Schlüssel für Führung und Gesundheit im

Mehr

Psychosoziale Arbeitsbelastungen in der Altenpflege Vergleich verschiedener Pflegegruppen mit anderen Berufsgruppen

Psychosoziale Arbeitsbelastungen in der Altenpflege Vergleich verschiedener Pflegegruppen mit anderen Berufsgruppen Psychosoziale Arbeitsbelastungen in der Altenpflege Vergleich verschiedener Pflegegruppen mit anderen Berufsgruppen 2. Symposium zu Gesundheitsrisiken in Pflegeberufen Fortbildungsveranstaltung Altenpflege

Mehr

Ist es gesünder seine Arbeit zu lieben oder sie zu hassen?

Ist es gesünder seine Arbeit zu lieben oder sie zu hassen? Ist es gesünder seine Arbeit zu lieben oder sie zu hassen? Tagung Psychische Belastungen in der Arbeitswelt, BMASK, AK, 16. Juni 2015 Paradox eigene Persönlichkeit in die Arbeit einzubringen ist gefragter

Mehr

Arbeitslosigkeit, berufliche Qualifikation und Gesundheit

Arbeitslosigkeit, berufliche Qualifikation und Gesundheit Arbeitslosigkeit, berufliche Qualifikation und Gesundheit Eine Analyse auf Basis von Daten der Studie "Gesundheit in Deutschland aktuell" (GEDA) aus den Jahren 2010 und 2012 01.06.2017 Julia Dobrindt -

Mehr

Anerkennung und Wertschätzung als Faktoren der Gesundheitsförderung

Anerkennung und Wertschätzung als Faktoren der Gesundheitsförderung Stressentstehung Anerkennung und Wertschätzung als Faktoren der Gesundheitsförderung Tagung: Unter Druck Tutzing 24./25. Juni Anforderungen Mittel zur Bewältigung - Arbeitsmittel - Ressourcen: z.b. Unterstützung

Mehr

Gesundheit am Arbeitsplatz - Ressourcenstark im Job

Gesundheit am Arbeitsplatz - Ressourcenstark im Job Gesundheit am Arbeitsplatz - Ressourcenstark im Job Vortrag bei der Aktionswoche zur Seelischen Gesundheit 2011 Institut für Personal- und Gesundheitsentwicklung, Mainz Zum Nachdenken Dienstleistungssektor

Mehr

Psychosoziale Belastungen - Vereinbarkeit von unterschiedlichsten Erwartungen und Verpflichtungen in Uni-Alltag und Familie.

Psychosoziale Belastungen - Vereinbarkeit von unterschiedlichsten Erwartungen und Verpflichtungen in Uni-Alltag und Familie. Psychosoziale Belastungen - Vereinbarkeit von unterschiedlichsten Erwartungen und Verpflichtungen in Uni-Alltag und Familie Kathrin Hranyai Inhalt Thema Empirische Studie des European SocialSurvey 2004

Mehr

Psychosoziale Herausforderungen am Arbeitsplatz Engagement statt Ausbrennen

Psychosoziale Herausforderungen am Arbeitsplatz Engagement statt Ausbrennen Psychosoziale Herausforderungen am Arbeitsplatz Engagement statt Ausbrennen Theresia Gabriel, Organisationspsychologin Impulsreferat am 3. Workshop der Allianzpartnern zum Thema "Psychosoziale Belastungen

Mehr

Werteorientierte Gratifikationssysteme im Gesundheitswesen

Werteorientierte Gratifikationssysteme im Gesundheitswesen Werteorientierte Gratifikationssysteme im Gesundheitswesen Johannes Siegrist Gesellschaftliche Werte sind normative Vorgaben sozialen Handelns Einleitung Werte bezeichnen grundlegende, wünschbare Prinzipien,

Mehr

Ist das Gleiche dasselbe?

Ist das Gleiche dasselbe? Ist das Gleiche dasselbe? Gesundheitliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern und Frauenkonferenz & Diakoniekonferenz, 11.November 2008 Aufbau des Referats Unterschiede in der physischen und psychischen

Mehr

Rücken und Streß Psychosomatik / Arbeitsmedizin

Rücken und Streß Psychosomatik / Arbeitsmedizin Rücken und Streß Psychosomatik / Arbeitsmedizin Dr. med. Andreas Dittmann Rücken und Streß Psychosomatik / Arbeitsmedizin Dr. med. Andreas Dittmann - Facharzt für Arbeitsmedizin Allergologie Lungen- u.

Mehr

Helden der Arbeit? Burnout im Spannungsfeld zwischen. Persönlichkeitsstruktur und Organisation. B. Sprenger. Berlin-Weissensee, 13.

Helden der Arbeit? Burnout im Spannungsfeld zwischen. Persönlichkeitsstruktur und Organisation. B. Sprenger. Berlin-Weissensee, 13. Berlin-Weissensee, 13. Oktober 2014 Helden der Arbeit? Burnout im Spannungsfeld zwischen Persönlichkeitsstruktur und Organisation B. Sprenger Spannungsfeld Individuum und Organisation Bildquelle: sueddeutsche.de

Mehr

Informationen zum Thema umfassende Gefährdungsbeurteilung: Psychische Belastungen erkennen und erfassen. FH Südwestfalen, 23.

Informationen zum Thema umfassende Gefährdungsbeurteilung: Psychische Belastungen erkennen und erfassen. FH Südwestfalen, 23. Informationen zum Thema umfassende Gefährdungsbeurteilung: Psychische Belastungen erkennen und erfassen FH Südwestfalen, 23. Februar 2010 Psychische Belastungen; R. Portuné, J. Busse; FH Südwestfalen Seite

Mehr

Zunehmende psychische Belastungen in der Arbeitswelt

Zunehmende psychische Belastungen in der Arbeitswelt Zunehmende psychische Belastungen in der Arbeitswelt Vortrag auf dem Symposium Gesünder Arbeiten Gesundheitsmanagement im Betrieb am 7. Juli 2004 in Köln (Maternushaus) Gliederung Globaler Wandel und Trends

Mehr

Arbeitsstress und Gesundheit: Stand der Forschung. Nico Dragano Institut für Medizinische Soziologie Universitätsklinikum Düsseldorf

Arbeitsstress und Gesundheit: Stand der Forschung. Nico Dragano Institut für Medizinische Soziologie Universitätsklinikum Düsseldorf Arbeitsstress und Gesundheit: Stand der Forschung Nico Dragano Institut für Medizinische Soziologie Universitätsklinikum Düsseldorf Agenda 1. Grundlagen Stress: Funktion, Folgen 2. Arbeit und Stress 3.

Mehr

UNIVERSITÄTSKLINIKUM DES SAARLANDES

UNIVERSITÄTSKLINIKUM DES SAARLANDES Gruppe A Mittwoch 16.04.2014 Medizinische Soziologie I 07.05. 2014 28.05.2014 04.06.2014 11.06.2014 18.06.2014 25.06.2014 02.07.2014 Methodische Grundlagen Emotion, Stress & Gesundheit Lernen und Kognitive

Mehr

Führung und seelische Gesundheit als Schlüssel für Betriebliche Prävention

Führung und seelische Gesundheit als Schlüssel für Betriebliche Prävention Führung und seelische Gesundheit als Schlüssel für Betriebliche Prävention Labor für Organisationsentwicklung Universität Duisburg-Essen Universitätsstr. 2 45117 Essen Ansprechpartner: Julia Tomuschat

Mehr

Präsentismus und Krankenstand in Europa: Ergebnisse des European Working Conditions Survey

Präsentismus und Krankenstand in Europa: Ergebnisse des European Working Conditions Survey Präsentismus und Krankenstand in Europa: Ergebnisse des European Working Conditions Survey Institut für Soziologie, Karl Franzens Universität Graz Johanna.muckenhuber@uni-graz.at Daten 5 th European Working

Mehr

Burnout-Prävention - ein Element des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

Burnout-Prävention - ein Element des Betrieblichen Gesundheitsmanagements Burnout-Prävention - ein Element des Betrieblichen Gesundheitsmanagements Vortrag zum 22. UPL-Treffen am 26.06.2012 Wartenberger Hof, Berlin Gliederung 1. BGM Was ist Betriebliches Gesundheitsmanagement?

Mehr

Muster-Auswertung. Stressmonitor.de. 1. Vorbemerkung. Beispiel-Unternehmen, 05/2013 bis 07/2013. Grundgesamtheit. Spalte "Benchmark"

Muster-Auswertung. Stressmonitor.de. 1. Vorbemerkung. Beispiel-Unternehmen, 05/2013 bis 07/2013. Grundgesamtheit. Spalte Benchmark Muster-Auswertung Beispiel-Unternehmen, 05/2013 bis 07/2013 1. Vorbemerkung Grundgesamtheit Befragungszeitraum 05/2013 bis 07/2013 2012 bis 2013 Ausgefüllte Fragebögen 449 7.567 Interviewdauer in Minuten

Mehr

Welche Lebens- und Arbeitsverhältnisse führen zum vermehrten Auftreten psychischer Erkrankungen?

Welche Lebens- und Arbeitsverhältnisse führen zum vermehrten Auftreten psychischer Erkrankungen? Welche Lebens- und Arbeitsverhältnisse führen zum vermehrten Auftreten psychischer Erkrankungen? Impulsvortrag PD Dr. Yve Stöbel-Richter & Prof. Dr. Elmar Brähler Universität Leipzig, Medizinische Fakultät/

Mehr

Sackgasse. Erwerbsminderungsrentner. Ergebnisse aus der BERATER Studie. Elisabeth Zschucke, Aike Hessel, Sonia Lippke

Sackgasse. Erwerbsminderungsrentner. Ergebnisse aus der BERATER Studie. Elisabeth Zschucke, Aike Hessel, Sonia Lippke Sackgasse Erwerbsminderungsrente? Ergebnisse aus der BERATER Studie Elisabeth Zschucke, Aike Hessel, Sonia Lippke schwer krank Simulanten schlecht gebildet, kaum vermittelbar Erwerbsminderungsrentner hoffnungslose

Mehr

Macht die Arbeit krank oder gesund?

Macht die Arbeit krank oder gesund? Macht die Arbeit krank oder gesund? 12. November 2015 Prof. Dr. Dirk Windemuth, Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) Übersicht 1 2 3 Psychische Belastungen

Mehr

Beruflicher Stress in der zweiten Lebenshälfte - Langsam abgeben oder nochmals durchstarten?

Beruflicher Stress in der zweiten Lebenshälfte - Langsam abgeben oder nochmals durchstarten? Beruflicher Stress in der zweiten Lebenshälfte - Langsam abgeben oder nochmals durchstarten? Workshop an den Rheinfelder Tagen Psychosomatik und Arbeit 12. Dezember 2013 Dr. med. Andreas Schmid Leitender

Mehr

Psychische Belastungen

Psychische Belastungen Psychische Belastungen aus der Sicht der Krankenkassen Göttingen 01.11.2012 Inhalt 1. Psychische Erkrankungen: Trends 2. Risikofaktor Arbeit? Erklärungsansätze 3. Betriebliche Präventionsmöglichkeiten

Mehr

Gesundheit ist keine Privatsache

Gesundheit ist keine Privatsache Gesundheit ist keine Privatsache Der herrschende Gesundheitsdiskurs sagt Gesundheitsbeeinträchtigungen sind Folge von persönlichem Fehlverhalten Ernährung, Bewegung, Suchtverhalten Individuelle Vorbeugung

Mehr

Macht Arbeit gesund? - Chancen und Risiken der neuen Arbeitswelt.

Macht Arbeit gesund? - Chancen und Risiken der neuen Arbeitswelt. Macht Arbeit gesund? - Chancen und Risiken der neuen Arbeitswelt. Prof. Dr. H. Geißler www.bf-geissler.com Globalisierung der Anspannung z.b.: Maßstab der Renditenorientierung der Produktion ist das Finanzkapital

Mehr

soeb Werkstattgespräch Über Teilhabe berichten

soeb Werkstattgespräch Über Teilhabe berichten soeb Werkstattgespräch Über Teilhabe berichten Koreferat zu Prekarität von Beschäftigung Göttingen, 4.12.2014 Juliane Achatz Ausgangspunkt: Leitkonzept Teilhabe Teilhabe als positive Norm gesellschaftlicher

Mehr

Bedarf an medizinisch-beruflich orientierter Rehabilitation

Bedarf an medizinisch-beruflich orientierter Rehabilitation Bedarf an medizinisch-beruflich orientierter Rehabilitation Matthias Bethge Bestimmung von Bedarf Krankheit, Teilhabestörung Ziele Medizinische Leistung Raspe H. Rehabilitation 2007;46:3-8 2 Bedarf an

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Bremen

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Bremen für Bremen Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2011 Bremen, 31. Mai 2012 Der Krankenstand im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen DAK- Mitglieder in Bremen

Mehr

Gratifikationskrisen am Arbeitsplatz und ihre Folgen

Gratifikationskrisen am Arbeitsplatz und ihre Folgen 11. DGPPN-Hauptstadtsymposium Burnout Der Preis für die Leistungsgesellschaft? Berlin, 07.03.2012 Gratifikationskrisen am Arbeitsplatz und ihre Folgen Prof. Dr. Johannes Siegrist Institut für Medizinische

Mehr

Befristete Arbeitsverhältnisse und niedrige Einstiegsgehälter von jungen Akademikern

Befristete Arbeitsverhältnisse und niedrige Einstiegsgehälter von jungen Akademikern Befristete Arbeitsverhältnisse und niedrige Einstiegsgehälter von jungen Akademikern Mag. Roland Teitzer Stipendiat der österreichischen Akademie der Wissenschaften (DOC) am Institut für Soziologie der

Mehr

Belastung durch (chronischen) Stress. Beiträge aus dem DAK-Gesundheitsreport

Belastung durch (chronischen) Stress. Beiträge aus dem DAK-Gesundheitsreport Belastung durch (chronischen) Stress Beiträge aus dem DAK-Gesundheitsreport Inhalt 1. Das Thema Stress und psychische Erkrankungen im DAK- Gesundheitsreport 2. Arbeitsstress: Missverhältnis von Verausgabung

Mehr

Eingliederung von Rehabilitanden in das Erwerbsleben nach Qualifizierungsmaßnahmen: Prognosefaktoren bei Maßnahmebeginn

Eingliederung von Rehabilitanden in das Erwerbsleben nach Qualifizierungsmaßnahmen: Prognosefaktoren bei Maßnahmebeginn Sektion Medizinische Soziologie Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Eingliederung von Rehabilitanden in das Erwerbsleben nach Qualifizierungsmaßnahmen: Prognosefaktoren

Mehr

Akuter und chronischer Stress und berufliche Aspekte

Akuter und chronischer Stress und berufliche Aspekte Akuter und chronischer Stress und berufliche Aspekte Peter Angerer und Mechthild Heinmüller 1 Harald Gündel und Heribert Limm 2 Jürgen Glaser 3 1 Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin,

Mehr

GDA-Arbeitsprogramm. Gesund und erfolgreich arbeiten im Büro

GDA-Arbeitsprogramm. Gesund und erfolgreich arbeiten im Büro GDA-Arbeitsprogramm Gesund und erfolgreich arbeiten im Büro Dr. Ralf Schweer (VBG) 17.09.2009 Nationales Arbeitsschutzforum Haus der Bürgerschaft, Bremen GDA-Arbeitsprogramm: Gesund und erfolgreich arbeiten

Mehr

Anika Nitzsche (IMVR) Holger Adolph (DVSG) Dr. Christoph Kowalski (DKG)

Anika Nitzsche (IMVR) Holger Adolph (DVSG) Dr. Christoph Kowalski (DKG) Anika Nitzsche (IMVR) Holger Adolph (DVSG) Dr. Christoph Kowalski (DKG) RESSOURCEN UND BELASTUNGEN DER SOZIALEN ARBEIT IM GESUNDHEITSWESEN ERGEBNISSE DER DVSG- MITGLIEDERBEFRAGUNG 2016 DBSH-Berufskongress

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Sachsen-Anhalt

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Sachsen-Anhalt für Sachsen-Anhalt Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2011 Magdeburg, 29. Mai 2012 Der Krankenstand im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen DAK- Mitglieder

Mehr

Betriebliche Belastungsfaktoren und Folgen für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

Betriebliche Belastungsfaktoren und Folgen für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Betriebliche Belastungsfaktoren und Folgen für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen www.wa.uni-hannover.de Jahresfachtagung "Sucht und psychische Störungen" 23.06.2011 in Rickling Dr. Elisabeth Wienemann

Mehr

Länger zufrieden arbeiten? Erwerbstätigkeit und Übergang in den Ruhestand

Länger zufrieden arbeiten? Erwerbstätigkeit und Übergang in den Ruhestand Länger zufrieden arbeiten? Erwerbstätigkeit und Übergang in den Ruhestand Dr. Julia Simonson & Janna Franke Altern im Wandel: Zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS) Veranstaltung zum DEAS 2014 in

Mehr

Krankenstand und Präsentismus im Kontext von Unternehmenskultur in Österreich

Krankenstand und Präsentismus im Kontext von Unternehmenskultur in Österreich Krankenstand und Präsentismus im Kontext von Unternehmenskultur in Österreich Thomas Leoni JKU Linz 14.3.2014 Inhalte der Präsentation 1. Begriffsdefinitionen und theoretischer Hintergrund Unternehmenskultur

Mehr

Psychosoziale Risiken und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit Herausforderungen für die Mediziner 14. SIZ-Care Forum

Psychosoziale Risiken und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit Herausforderungen für die Mediziner 14. SIZ-Care Forum Psychosoziale Risiken und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit Herausforderungen für die Mediziner 14. SIZ-Care Forum Dr. med. Andreas Canziani FMH Psychiatrie und Psychotherapie Themen Was sind

Mehr

Arbeitsplatzqualität und Beschäftigung älterer Personen in Europa

Arbeitsplatzqualität und Beschäftigung älterer Personen in Europa Arbeitsplatzqualität und Beschäftigung älterer Personen in Europa Mario Schnalzenberger Nicole Schneeweis Rudolf Winter-Ebmer Martina Zweimüller Department of Economics Johannes Kepler University Linz

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Sachsen

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Sachsen für Sachsen Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2011 Dresden, 3. Mai 2012 Der Krankenstand im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen DAK- Mitglieder in

Mehr

Arbeitsstress bei Männern - Möglichkeiten der Prävention. Peter Angerer

Arbeitsstress bei Männern - Möglichkeiten der Prävention. Peter Angerer Institut für Arbeitsmedizin und Sozialmedizin (Direktor: Prof. Dr. P. Angerer) Arbeitsstress bei Männern - Möglichkeiten der Prävention 7. Fachtagung Psychische Belastungen und Gesundheit im Beruf BG ETEM,

Mehr

Die psychosozialen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt für das Individuum

Die psychosozialen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt für das Individuum Die psychosozialen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt für das Individuum Wolfgang Schneider Medizinische Fakultät der Universität Rostock Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Berlin

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Berlin für Berlin Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2011 Berlin, 22. März 2012 Der Krankenstand im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen DAK- Mitglieder in

Mehr

Symposium "Wandel und Gesundheit" Hellerau, Dresden, 30.11. 01.12.2007

Symposium Wandel und Gesundheit Hellerau, Dresden, 30.11. 01.12.2007 Symposium "Wandel und Gesundheit" Hellerau, Dresden, 30.11. 01.12.2007 Wie aus Kränkungen Krankheiten werden Anerkennungsverluste in modernen Organisationen und Krankheitsfolgen Johannes Siegrist Institut

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Baden-Württemberg

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Baden-Württemberg für Baden-Württemberg Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2011 Stuttgart, 19. April 2012 Der Krankenstand im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen DAK-

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Mecklenburg-Vorpommern

DAK-Gesundheitsreport 2012 für Mecklenburg-Vorpommern für Mecklenburg-Vorpommern Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2011 Schwerin, 22. Mai 2012 Der Krankenstand im Jahr 2011 Schwerpunktthema: Herzinfarkt Folie 2 Krankenstand der erwerbstätigen DAK-

Mehr

Arbeit und Gesundheit heute: Genderaspekte aus epidemiologischer Sicht

Arbeit und Gesundheit heute: Genderaspekte aus epidemiologischer Sicht Arbeit und Gesundheit heute: Genderaspekte aus epidemiologischer Sicht Gabriele Bolte Tagung Gesundheit & Geschlecht Evangelische Akademie Tutzing; Klinikum Nürnberg, Gleichstellungsstelle Rothenburg ob

Mehr

Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht

Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht Thomas Pollmächer Zentrum für psychische Gesundheit Klinikum Ingolstadt Mitglied des Vorstandes der DGPPN Vorsitzender der BDK (WHO-Studie von

Mehr

Kardiovaskuläre Psychologie und Medizin im Dialog über psychosoziale Risikofaktoren und evidenzbasierte

Kardiovaskuläre Psychologie und Medizin im Dialog über psychosoziale Risikofaktoren und evidenzbasierte Kardiovaskuläre re Prävention: Psychologie und Medizin im Dialog über psychosoziale Risikofaktoren und evidenzbasierte Ansätze Univ. Prof. Dr. K. Wolfgang Kallus Univ. Prof. Dr. Thomas Uhlig Institut für

Mehr

Alterseffekte auf die Bedeutung berufsbezogener Motive und die Zielorientierung

Alterseffekte auf die Bedeutung berufsbezogener Motive und die Zielorientierung Alterseffekte auf die Bedeutung berufsbezogener Motive und die Zielorientierung Dr. Anna Grube Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Lehrstuhl für Organisationspsychologie 4. Tagung der Marie-Luise

Mehr

Wozu ein GesundheitsCheck für Unternehmer?

Wozu ein GesundheitsCheck für Unternehmer? Wozu ein GesundheitsCheck für Unternehmer? Fachkräftemangel High Potentials sind nicht mehr nur mit Geld zu locken Zunehmender Wettbewerb bringt Unternehmer unter Zugzwang Arbeit wird komplexer, verantwortungsreicher,

Mehr

Prädiktoren psychischer Gesundheit in Abhängigkeit vom Beschäftigungsumfang sächsischer Lehrerinnen

Prädiktoren psychischer Gesundheit in Abhängigkeit vom Beschäftigungsumfang sächsischer Lehrerinnen Prädiktoren psychischer Gesundheit in Abhängigkeit vom Beschäftigungsumfang sächsischer Lehrerinnen Referentin: Annerose Matz Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus Institut und Poliklinik für Arbeits

Mehr

Welche Arbeitsbedingungen fördern die Passung von Arbeits- und Privatleben?

Welche Arbeitsbedingungen fördern die Passung von Arbeits- und Privatleben? Welche Arbeitsbedingungen fördern die Passung von Arbeits- und Privatleben? Heinz Schüpbach & Barbara Pangert Beitrag Lanceo-Zwischentagung Freiburg, 28./29.09.2011 gefördert vom Kurzüberblick Stand der

Mehr

Einleitung. Lebensqualität. Psychosomatik. Lebensqualität bei Contergangeschädigten Kruse et al. Abschlussbericht Bundesstudie 2012

Einleitung. Lebensqualität. Psychosomatik. Lebensqualität bei Contergangeschädigten Kruse et al. Abschlussbericht Bundesstudie 2012 Psychosomatik Lebensqualität und psychische Begleiterkrankungen Prof. Dr. med. Christian Albus Einleitung Niethard, Marquardt und Eltze, 1994; Edworthy et al. 1999; Nippert et al., 2002; Kennelly et al.,

Mehr

Führen. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003

Führen. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003 Führen Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003 Führung Forschungslinien Der geborene Führer Das Verhalten des Führers Die situativen Zwänge Modelle Kontingenzmodell Mitarbeiterorientierte Führung Führung

Mehr

Gesundheitsförderndes Führen mit wertschätzenden Dialogen

Gesundheitsförderndes Führen mit wertschätzenden Dialogen Gutes Betriebsklima in der Altenpflege Gesundheitsförderndes Führen mit wertschätzenden Dialogen Alexander Frevel www.beratung-arbeitsfaehigkeit.de Hannover, 05.12.2013 Inhalte Wie wird Führung gesehen

Mehr

ein Gewinn für alle Beteiligten

ein Gewinn für alle Beteiligten Betriebliche Gesundheitsförderung ein Gewinn für alle Beteiligten Altstätten, Hauptversammlung Verein Swiss Cross Annette Nitsche, Fachstelle Betriebliche Gesundheitsförderung Gesundheitsdepartement Amt

Mehr

Gesundheitliche Konsequenzen von Armut und sozialer Ungleichheit

Gesundheitliche Konsequenzen von Armut und sozialer Ungleichheit Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, Berlin Gesundheitliche Konsequenzen von Armut und sozialer Ungleichheit Beitrag des RKI zum 3. Armuts- und Reichtumsbericht Themen:

Mehr

Wie kann Gesundes Führen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung in Gesundheitseinrichtungen beitragen? Wie kann Gesundes Führen gelingen?

Wie kann Gesundes Führen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung in Gesundheitseinrichtungen beitragen? Wie kann Gesundes Führen gelingen? Wie kann Gesundes Führen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung in Gesundheitseinrichtungen beitragen? Wie kann Gesundes Führen gelingen? Institut für Psychologie, Universität Graz, Österreich Dr.Paul

Mehr

Auswirkungen von Vaterschaft auf Erwerbstätigkeit Veränderte Erwerbsbeteiligung von Vätern im Vergleich zu Müttern

Auswirkungen von Vaterschaft auf Erwerbstätigkeit Veränderte Erwerbsbeteiligung von Vätern im Vergleich zu Müttern Auswirkungen von Vaterschaft auf Erwerbstätigkeit Veränderte Erwerbsbeteiligung von Vätern im Vergleich zu Müttern Laura Romeu Gordo (DZA) Forschungsdatenzentrum der Rentenversicherung Jahrestagung 2016

Mehr