INTERREG V Grenzenlos Moor / Grenzeloos veen ( )

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1 INTERREG V Grenzenlos Moor / Grenzeloos veen ( ) Das Moor im Gebiet des Internationalen Naturparks Bourtanger Moor Bargerveen endet nicht an der Landesgrenze. Um ein einheitliches, zusammenhängendes Naturgebiet zu schaffen, möchte das Projekt Grenzenlos Moor den gesamten Naturpark grenzenlos erscheinen lassen. Das Gebiet befindet sich im Herzen des ehemals größten zusammenhängenden Hochmoorgebietes Mitteleuropas dem Bourtanger Moor. Grenzenlos Moor ist das Nachfolgeprogramm von INTERREG IV A Deutschland Nederland Eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den niederländischen und deutschen Partnern ist die Aufgabe der INTERREG-Programme um auf beiden Seiten der Grenze eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Fördermittel aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung und andere nationale und regionale Organisationen bilden die Basis für die geplanten grenzüberschreitenden nachhaltigen Projekte. Geografisch liegt das Gebiet des Internationalen Naturparks Moor zwischen der Gemeinde Emmen in der Provinz Drenthe, der Stadt Haren und der Stadt Meppen im Emsland und der Gemeinde Wietmarschen in der Grafschaft Bentheim. Ein großes Gebiet in dem Natur, Dörfer und Wirtschaft eine Einheit bilden. Den Kern des Naturparks bilden das Bargerveen und das Rühlermoor von Ost nach West und das Versener Moor im Norden bis hin zum Wietmarscher Moor im Süden. Die Entwicklungsziele des Internationalen Naturparks Moor (INP) im Rahmen des INTERREG V Projektes ergeben sich aus dem Regionalen Entwicklungskonzept der LEADER-Region Moor ohne Grenzen. Beide Programme setzen sich die nachhaltige Entwicklung von ländlichen Räumen zum Ziel. Im Vordergrund stehen der Natur- und Landschaftsschutz, die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus, die nachhaltige Regionalentwicklung und die Bildung. Eine Annäherung über die Landesgrenzen hinweg mit dem Moor als verbindendem Thema ist der Rahmen für den grenzüberschreitenden Internationalen Naturparkplan. Abbildung 1 zeigt die Leitlinien des Naturparks mit den sich daraus ergebenden übergeordneten Entwicklungszielen: Naturraum Moor, Erlebnisraum Moor sowie Lebens- und Wirtschaftsraum Moor. Abbildung 1: Aufbau der Entwicklungsstrategie für den Naturparkplan des INP

2 Zum einen wird das Moor als grenzübergreifendes Bindeglied gesehen - im Naturraum Moor sollen Natur und Landschaft einheitlich geschützt und entwickelt werden. Die Moorlandschaft erscheint wie ein Mosaik aus natürlichen und durch Menschenhand geformten Puzzleteilen. Die wertvollen Moorgebiete, erstrecken sich über die Landesgrenze hinweg. Die Diversität von verschiedenen Stadien der Moorentwicklung, von Landschaftsstrukturen und Landnutzung dieser einzigartigen Naturlandschaft soll erhalten werden. Dadurch kann die charakteristische Landschaft mit ihren Moorböden und Torfgewinnungsparzellen auch als Identifikationsgrundlage der Menschen für Ihre Region erhalten bleiben. Der Naturpark stimuliert zudem auf aktive Weise eine Annäherung zwischen zwei Kulturen, die durch die Grenze voneinander getrennt waren deren Landschaft sie aber verbindet. Ein wichtiges Augenmerk des Entwicklungsplans liegt dabei auf dem Naturschutz, da das Naturgebiet das wichtigste Element ist es ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. In den Bereich Naturentwicklung fällt die Renaturierung von Hochmoorkomplexen im Bargerveen durch die Entwicklung von Pufferzonen und die Anlage von Dämmen. Unterstützt werden diese Maßnahmen durch eine großflächig angelegte Beweidung mit Schafen und Rindern. Für diese tierischen Landschaftspfleger wird im Grindtsveengebied in Weiteveen an der südlichen Grenze des Bargerveens ein Schafstall gebaut. Weitere Informationen zum Schafstall und zur Pufferzonenentwicklung für das Bargerveen erhalten Sie unter den entsprechenden Unterpunkten. Zum Zweiten ist der Internationale Naturpark ein grenzenloses Natur- und Erholungsgebiet. Im Erlebnisraum Moor kommt man buchstäblich in den grenzenlosen Genuss der einzigartigen Natur und Kultur im Naturpark Moor das Moor endet nicht an der Landesgrenze. Der Naturpark setzt sich für die Naturentwicklung, das aktive Naturerleben, die Erholung und die nachhaltige Landnutzung ein. Das Ziel ist die Entwicklung eines einheitlichen, grenzüberschreitenden Besucherinformationssystems durch das dezentrale Informationsnetzwerk der Moorpforten. Ein multifunktionales, grenzüberschreitendes Freizeitwegenetz hoher Qualität verbindet die Gemeinden im Entwicklungsgebiet des Internationalen Naturparks Moor. Zweisprachige Informationen und möglichst barrierefreie Anziehungspunkte machen den Naturpark zu einem qualitativ hochwertigen und beliebten Ziel für Freizeit und Erholung. Zum Dritten sorgt das Moor für eine grenzenlose Zukunft - das Moor als Lebens- und Wirtschaftsraum. Die Vereinbarkeit von Landwirtschaft und Naturschutz, die Förderung der nachhaltigen Regionalentwicklung und die Siedlungsentwicklung durch eine nachhaltige Sicherung der Kernorte führen zu einer Stärkung der regionalen Identität. Von zentraler Bedeutung sind hierbei eine gesicherte Grundversorgung, die bauliche Infrastruktur, ein gesellschaftliches und kulturelles Leben und gute Produktionsbedingungen vor Ort. Der Internationale Naturpark Moor zeichnet sich durch eine fest verankerte regionale Identität seiner Einwohner und eine hohe Lebensqualität aus. Das generationenverbindende Zusammenleben, der gute Zusammenhalt und das Bewahren von Traditionen prägen das Leben in den Orten der Moorlandschaft. Die Landwirtschaft ist ein bedeutender Wirtschaftszweig, außerdem ist die Region aufgrund der günstigen Lage an der Grenze, der gut ausgebauten Infrastuktur und des technischen Know-Hows beliebt. Zur Bewahrung der wirtschaftlichen Attraktivität sollen im Rahmen des INTERREG-Projektes Grenzenlos Moor auch innovative Bewirtschaftungsmöglichkeiten durch die sogenannte Paludikultur ( nasse Landwirtschaft im Moor) auf Naturparkflächen erforscht werden. Zugleich ist es von Bedeutung genaue Kenntnisse über die Grundwasserflurabstände in bestimmten Bereichen zu erlangen. Auf dieser Grundlage kann auftretenden Problemen mit zu hohen Wasserständen in Siedlungsbereichen und auf landwirtschaftlichen Flächen durch wasserwirtschaftliche Maßnahmen gezielt entgegen gewirkt werden.

3 Aus den drei erläuterten Entwicklungszielen ergeben sich 7 konkrete Projekte. Die zwischen 2016 und 2018 umgesetzt werden: Entwicklung einer Pufferzone im Bargerveen Bau eines Schafstalls am Bargerveen Entwässerung Twist Paludikultur Dezentrales Informationsnetzwerk Moorpforten Einheitlich vernetzte Freizeitwege Anbindung der Gemeinden des Internationalen Naturparks Moor Kosten Renaturierung Bargerveen Hochwasserschutz und Entwässerung Paludikultur Besucherlenkung Projektabwicklung/Kommunikation/Evaluation Gesamt = Finanzierung EU Nationale Co-Fi (Niedersachsen, Drenthe) Förderung Co-Fi INP-Mitglieder Gesamt =

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5 1.1 Entwicklung einer Pufferzone im Bargerveen Den Naturraum Moor zu schützen und renaturieren ist einses der drei Entwicklungsziele des INTERREG-Projektes Grenzenlos Moor. Zur Sicherung einer nachhaltig erfolgreichen Renaturierung des Hochmoores Bargerveen ist es erforderlich einen gleichbleibend hohen, d.h. von Niederschlägen unabhängigen Wasserstand zu erreichen. Dies wird durch die Einrichtung von Pufferzonen und den Bau eines Damms erzielt. Die Pufferzonen werden an der Nord- und an der Südkante des Bargerveens eingerichtet, diese Zonen sind in Abbildung 1 dargestellt. Durch die Einrichtung der Pufferzonen wird einer Austrocknung des Bargerveens entgegen gewirkt, da sie zu einer Erhöhung und Regulierung der Grundwasserstände beitragen. Außerhalb an das Bargerveen angrenzende Nutzflächen werden zudem vor hohen Wasserständen geschützt. Am Nordost- Rand des Bargerveens soll direkt an der Staatsgrenze eine m langer Damm errichtet werden (Abbildung 2), der den bestehenden Höhenunterschied zwischen den niederländischen und den deutschen Flächen kompensiert. Hierdurch wird das Entwichen des angestauten Grundwasser von den höheren niederländischen Flächen auf die tiefer liegenden deutschen Nutzflächen verhindert. Auf dem Damm wird auch ein Radweg verlaufen, der einen besonderen grenzüberschreibtenden Charakter erfüllt. Diese Maßnahmen zur Renaturierung, zur Erhaltung der Siedlungsbereiche und der landwirtschaftlichen Nutzflächen sowie zur Entwicklung eines touristischen Angebotes sind eng miteinander verwoben. Die verschiedenen Interessen ergänzen sich, da durch die Maßnahmen z.b. auch weniger Stickstoff von außen in das Moor eingetragen wird. Im regelmäßigen Austausch zwischen Landwirtschaft und Naturschutz wird dem Enstehen von potenziellen Konflikten vorgebeugt. Durch die Maßnahmen zur Renaturierung des Moors liefert der Naturpark Moor einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Verminderung des CO2-Ausstoßes. Projektträger: Provincie Drenthe Projektpartner: Projektlaufzeit: 2016 tot 2018 Gesamtinvestition: Förderung: Abbildung 1: Pufferzonen im Bargerveen Abbildung 2: Grenzdamm

6 1.2 Schafstall Den Naturraum Moor zu schützen und renaturieren ist eines der drei Entwicklungsziele des INTERREG-Projektes Grenzenlos Moor. Der Fokus liegt hierbei auf dem Schutz der Biodiversität. Neben der Pufferzone am Bargerveen zur direkten Regulierung des Wasserhaushaltes werden die Flächen zur ergänzenden indirekten Regulierung des Wasserhaushaltes auch beweidet. Im Rahmen des Projektes soll daher ein großer Schafstall gebaut werden. Die Moorlandschaft wird seit langer Zeit durch Vieh beweidet, auch heute noch findet eine Beweidung durch Schafe und Rinder statt. Der heutige Schafstall am Bargerveen wird durch die Regulierung des Grundwasserstandes jedoch zukünftig in nassen Flächen stehen und muss daher entfernt werden soll am südlichen Rand des Bargerveens ein neuer Schafstall für rund Schafe und 100 Rinder gebaut werden. Aus Grindtsveen in Weiteveen können die Tiere dann ihre Arbeit als Pfleger der Heideflächen ausführen. Abbildung 1: Übersicht Schafstall Abbildung 2: Grundriss Schafstall Abbildung 3: Ansicht Schafstall Projektträger: Provincie Drenthe Projektpartner: Gemeinde Emmen Projektlaufzeit: 2016 tot 2018 Gesamtinvestition: Förderung:

7 2.1 Wassermanagement Das Moor als Lebens- und Wirtschaftsraum ist eines der drei Entwicklungsziele des INTERREG-Projektes Grenzenlos Moor. Die Vereinbarkeit von Landwirtschaft und Naturschutz, die Förderung der nachhaltigen Regionalentwicklung und die Siedlungsentwicklung durch eine nachhaltige Sicherung der Kernorte führen zu einer Stärkung der regionalen Identität. Die über INTERREG IVa erstellte Wasserstudie kam u.a. zu dem Ergebnis, dass die Wirkung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen erst dann beurteilt werden kann, wenn exakte Daten über die Geländehöhen vorliegen. In einem ersten Schritt soll deshalb durch eine Bestandsvermessung eine Datenbasis ermittelt und diese in Form eines digitalen Geländemodells dargestellt werden. Darauf aufbauend sollen in einem zweiten Schritt Szenarien für verschiedene Eingriffe abgeleitet und anschließend ein detaillierter Generalentwässerungsplan als Planungsgrundlage für alle zukünftig konkret einzuleitenden Entwässerungsmaßnahmen aufgestellt werden. Die Abbildung zeigt ein Beispiel eines solchen wasserwirtschaftlichen Geländemodells. Projektträger: Gemeinde Twist Projektpartner: Landkreis Emsland Projektlaufzeit: Gesamtinvestition: Förderung: Ordeniederung Meppen Tel.: +49 (0) info@naturpark-moor.eu

8 2.2 Paludikultur Das Moor als Lebens- und Wirtschaftsraum ist eines der drei Entwicklungsziele des INTERREGProjektes Grenzenlos Moor. Die Vereinbarkeit von Landwirtschaft und Naturschutz, die Förderung der nachhaltigen Regionalentwicklung und die Siedlungsentwicklung durch eine nachhaltige Sicherung der Kernorte führen zu einer Stärkung der regionalen Identität. Die Torfabbaugenehmigungen enden auf deutscher Seite sukzessive bis 2023 und damit im gesamten INP vollständig. Damit verbunden ist ein Abbau von Arbeitsplätzen in der Torfindustrie. Darüber hinaus ist die im INP-Gebiet betriebene intensive Landwirtschaft auf Hochmoorböden nicht nachhaltig, weil sie die Bodenerosion fördert und auf diese Weise nicht unerheblich zu einer Verschärfung der Hochwasserproblematik beiträgt. Deshalb soll untersucht werden, inwieweit die Gewinnung von Biomasse durch die sog. Paludikultur als alternative Einkommensquelle für Torfindustrie und Landwirtschaft zukünftig auf geeigneten Flächen des INPGebietes eingeführt werden kann. Im Rahmen des Projektes sollen eine Auftaktveranstaltung, Voruntersuchungen sowie ein internationales Symposium durchgeführt werden, um Erkenntnisse bzgl. der geeigneten Pflanzenarten und Standorte sowie Absatzmöglichkeiten gewinnen zu können. Projektträger: : Int. Naturpark Moor Projektpartner: Stichting Bargerveen Projektlaufzeit: 2016 Gesamtinvestition: Förderung: Ordeniederung Meppen Tel.: +49 (0) info@naturpark-moor.eu

9 3.1 Dezentrales Informationsnetzwerk Moorpforten Im Erlebnisraum Moor kommt man buchstäblich in den grenzenlosen Genuss der einzigartigen Natur und Kultur im Naturpark Moor das Moor endet nicht an der Landesgrenze. Anstelle des kostenträchtigen Neubaus eines zentralen Naturparkzentrums soll in enger Kooperation mit insgesamt acht Einrichtungen/Museen im Naturpark-Gebiet, die schwerpunktmäßig auf dessen Themen ausgerichtet sind, eine dezentrale Besucherlenkung organisiert werden. Durch eine derartige Vorgehensweise können auch grenzüberschreitende Synergien für die Museen und die INP-Geschäftsstelle erreicht sowie die Barrierewirkung der Staatsgrenze aufgehoben werden. Für die konkrete Umsetzung wurde ein Handlungskonzept in enger Abstimmung mit den acht Einrichtungen erstellt. Moorpforten 1. EL Moormuseum, Geeste 2. Erdöl-Erdgasmuseum, Twist 3. Veenpark, Barger-Compascuum 4. Veenloopcentrum, Weiteveen 5. Smalspoor museum, Erica 6. Van-Gogh-Huis, Nieuw Amsterdam 7. Collectie Brands, Nieuw-Dordrecht 8. D-NL-Bienen-Zentrum, Haren (Ems) noch in der Entwicklung Der Oplegger als Wiedererkennungsmerkmal Auf dieser Grundlage sollen die acht Einrichtungen sowohl im Außen- als auch im Innenbereich mit einheitlichen Elementen - den sogenannten Opleggern - ausgestattet werden, die eine einheitliche Identifikation als offizielle INP-Anlaufstelle ermöglichen und darüber hinaus als Träger für das INP- Informationsmaterial dienen sollen : Deutsch-niederländisches Bienen-Zentrum In Haren-Fehndorf soll durch den Umbau einer vorhandenen Hofstelle ein deutsch-niederländisches Bienen-Zentrum aufgebaut werden, das mit diesem wichtigen, für den INP typischen, jedoch bislang nicht präsenten Thema Bestandteil des Netzwerkes werden soll. Konkret soll ein Museum über die Imkerei im Bourtanger Moor aufgebaut, Bienenzucht und-wanderung gefördert sowie Bienenkrankheiten und schädlinge bekämpft werden. Die Maßnahme fördert somit auch in hohem Maße die Artenvielfalt im INP. Träger des Bienen-Zentrums soll der deutschniederländische Verein Imme Bourtanger Moor werden.

10 3.1.3: Erdöl-Erdgas-Museum In Twist soll das Erdöl-Erdgas-Museum für die Ausstellung einer sehenswerten Ölpumpe (Quituplexpumpe, L 7m, B 1,5m, H 2,6m), die bis in die 1950erJahre hinein im Gebiet im Einsatz war und weltweit nur noch dreimal vorhanden ist, erweitert werden. 50 Jahre lang pumpte sie das Erdöl vom Gewinnungsort Rühlermoor zur Raffinerie nach Lingen. Da die Pumpe sehr kälteempfindlich ist, sich für eine Ausstellung im Außenbereich nicht eignet und Ausstellungsflächen im Innenbereich des Museums derzeit nicht ausreichend vorhanden sind, musste bislang auf eine Präsentation dieses potentiell sehenswertesten Exponats des Museums verzichtet werden. Darüber hinaus soll das Obergeschoss des Museums mit einer deutsch-niederländischen Bibliothek ausgestattet und dadurch eine Vielzahl von Fachbüchern- und Zeitschriften zum Thema, die derzeit in einem privaten Keller gelagert werden, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ziel dieser Maßnahmen ist es, den Informationsumfang zum Thema Erdölförderung deutlich zu erweitern und damit die Attraktivität und die Besucherfrequenz dieser INP-Anlaufstelle weiter zu steigern : Emsland Moormuseum Das Emsland Moormuseum verfügt neben den zwei Ausstellungshallen über einen 30 ha großen Außenbereich mit Hochmoorflächen, landwirtschaftlich genutzten Flächen und Waldstreifen. An mehreren Standorten im Außengelände wird bereits über die Flora und Fauna der Moore, die Renaturierung sowie über die Relevanz für das Klima informiert. Ein Siedlerhof mit Stallungen, Bauerngarten und einer Nachzucht einiger vom Aussterben bedrohter Haustierrassen ergänzt das Angebot. Einem weiteren historischen Hofgebäude sind ein Torfstich, ein Buchweizenfeld und ein Bienenstand zugeordnet. Für die Orientierung im weitläufigen Außenbereich wie auch für die Information über die zahlreichen einzelnen Anlaufstellen des Moormuseums ist ein zweisprachiges Leit- und Informationssystem dringend erforderlich und im Rahmen von Grenzenlos Moor zu realisieren : Veenhuifkar Im niederländischen INP-Teil sowie im grenznahen deutschen Teil soll ein großer geländegängiger Planwagen für barrierefreie Gruppenführungen zum Einsatz kommen. Beim im Bargerveen ansässigen Staatsbosbeheer gibt es eine große Nachfrage von größeren Gruppen mit Einschränkungen wie Gesundheitseinrichtungen, Nachbarschaftsvereinen, Seniorenheimen und Schulen, für die eine Exkursion durch das Moor nur schwer zu organisieren ist. Die deshalb häufig angefragten Planwagenfahrten können allerdings kaum angeboten werden, weil die anzumietenden Planwagen weder barrierefrei noch an die schwierigen Geländeverhältnisse im Moor angepasst sind. Im Rahmen der Maßnahme soll deshalb ein 10 m langer Planwagen mit 30 Sitzplätzen und 5 zusätzlichen Plätzen für Rollstuhlfahrer entwickelt werden, der durch einen Traktor gezogen wird und ganzjährig im schwierigen Moorgelände einsetzbar ist. Der INP wird mit dieser Maßnahme barrierefrei erlebbar und damit für alle Nutzergruppen grenzenlos. Projektträger: Verschiedene, je nach Teilprojekt Projektpartner: Verschiedene, je nach Teilprojekt Projektlaufzeit: Gesamtinvestition aller Teilprojekte: Förderung:

11 3.2 Einheitlich vernetzte Freizeitwege Im Erlebnisraum Moor kommt man buchstäblich in den grenzenlosen Genuss der einzigartigen Natur und Kultur im Naturpark Moor das Moor endet nicht an der Landesgrenze. Im niederländischen und deutschen INP-Teil werden bislang zwei sehr unterschiedliche Wegweisungssysteme verwendet. Grenzüberschreitende Wegeführungen existieren deshalb kaum. Insgesamt führt dies dazu, dass im INP auch neun Jahre nach seiner Gründung ein grenzüberschreitender Besucherverkehr nur in Ansätzen feststellbar ist. Aus diesem Grund soll im gesamten INP-Gebiet ein einheitliches und grenzüberschreitendes Knotenpunktsystem nach niederländischem Vorbild für Radfahrer und Wanderer aufgebaut und damit eine große Bruchstelle im deutsch-niederländischen INP-Angebot geschlossen werden. Für das im NL-INP bestehende Fietsknotenpunktsystem sind dafür lediglich einige wenige Anpassungen und grenzüberschreitende Verbindungen erforderlich. Im D-INP ist eine entsprechende Wegweisungsstruktur für den Radverkehr hingegen neu aufzubauen. Abweichend davon muss das Wanderknotenpunktsystem im gesamten INP erstmals eingerichtet werden. Allerdings kann das erheblich kleinteiligere Wanderknotenpunktsystem nicht flächendeckend ausgewiesen werden. Es muss auf die interessanten Flächen konzentriert werden, wobei mehrere grenzüberschreitende Verbindungen dieser Wanderinseln erfolgen sollen, die auch mehrtägige Wandertouren durch den Gesamt-INP ermöglichen. Projektträger: Int. Naturpark Moor Projektpartner: Provincie Drenthe, Recreatieschap Drenthe Projektlaufzeit: 2016 Gesamtinvestition: Förderung: Ordeniederung Meppen Tel.: +49 (0) info@naturpark-moor.eu

12 3.3 Anbindung der Naturpark-Gemeinden Im Erlebnisraum Moor kommt man buchstäblich in den grenzenlosen Genuss der einzigartigen Natur und Kultur im Naturpark Moor das Moor endet nicht an der Landesgrenze. Der INP-Kernbereich mit seinen geschützten Naturräumen endet im Fall der INP-Städte Meppen, Haren und Emmen weit vor den Stadtgrenzen, so dass die Wahrnehmung der Natur- u. Kulturerlebnisangebote im INPGebiet durch die Bevölkerung deutlich steigerungsfähig ist. In einem ersten Schritt sollen deshalb INP-Schilder an den wichtigsten Zufahrten der INP-Gemeinden im INP-Entwicklungsbereich aufgestellt werden. Nachhaltiger und noch erheblich bedeutender ist allerdings die vorgesehene direkte Anbindung der INP-Orte an den INPKernbereich über Freizeitwege und bis 2020 auch über grüne Korridore (Haren und Meppen über das Emstal, Emmen über den Oosterbos). Kurzfristig sollen deshalb im Rahmen des Projektes Grenzenlos Moor die rechtsemsischen Schutzgebiete (insbesondere das Schutzgebiet Kuhweide ) und einwohnerstarken Stadt- und Ortsteile Meppens durch eine über die Ems führende Brücke für Radfahrer und Fußgänger direkt an den INP angebunden werden. Derzeit ist der INP-Kernbereich für Radfahrer von den rechtsemsisch gelegenen Stadteilen Meppens aus nur auf großen Umwegen erreichbar, was den Einsatz eines PKW erforderlich macht. Der INP wird deshalb in diesen Stadteilen bislang nicht als Naherholungsgebiet wahrgenommen. Der Brückenbau mit einer Gesamtlänge von 58 Metern und einer Breite von 2,50 Metern soll in Stahlbauweise ausgeführt werden. Ordeniederung Meppen Tel.: +49 (0) info@naturpark-moor.eu

13 Projektträger: Int. Naturpark Moor Projektpartner: verschiedene Gemeinden Projektlaufzeit: Gesamtinvestition: Förderung: Evaluation Das Gesamtziel des INTERREG-V Projektes Grenzenlos Moor ist eine nachhaltige Entwicklung der ländlichen Gebiete. Die einzelnen Unterziele werden in den Punkten 1 bis 3 konkret beschrieben: Naturschutz und Renaturierung, Erholung in der Natur sowie Erhalt der Lebensqualität und Vereinbarkeit von Landwirtschaft und Naturschutz. Im Rahmen des Projektes ist es von Bedeutung die Umsetzung und Erreichung der gesetzten Ziele zu überprüfen. Eine Forschungszusammenarbeit zwischen dem Naturpark Moor und der Hochschule Stenden in Emmen ermöglicht die Evaluation. Es wird eine Evaluation zur Überprüfung der Umsetzung und Zielerreichung aller Maßnahmen durchgeführt. Mit der Ermittlung von qualitativen Daten (Zufriedenheit) und quantitativen Daten (Besucherzahlen und Frequenzen, Grenzdurchlässigkeit) zum Besucherverkehr im Naturpark Moor, wird eine Befragung der Besucher und Akteure jeweils zum Start und zum Ende des Projektes durchgeführt. Die durch das Projekt ausgelösten Veränderungen werden mit einer zweiten Befragung im Zeitraum April bis September 2018 ermittelt.

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