Persönlichkeitspsychologie I und II

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1 Persönlichkeitspsychologie I und II Die zweisemestrige Vorlesung gibt eine Übersicht über das gesamte Gebiet der empirischen Persönlichkeitsforschung. Inhaltsverzeichnis 1 Persönlichkeit I Einführung Psychoanalyse Behaviorismus Eigenschaftsparadigma Informationsverarbeitungsparadigma Neuroparadigma dynamisch-interaktionistisches Paradigma Evolutionspsychologisches Paradigma Klassifikation Temprament Fähigkeiten Persönlichkeit II 8 Stichwortverzeichnis 9 1

2 1 Persönlichkeit I Dozent: Prof. Dr. phil. habil. Jens B. Asendorpf 1.1 Einführung Persönlichkeitspsychologie ist die empirische Wissenschaft von den überdauernden, nichtpathologischen, verhaltensrelevanten individuellen Besonderheiten von Menschen innerhalb einer bestimmten Population. Dispositionen beschreiben Verhaltensregelmäßigkeiten, nicht Verhalten, und sind im Gegensatz zum Verhalten nicht direkt beobachtbar, sondern nur aus Verhaltensbeobachtungen erschließbar. Dispositionsarten nach Laucken Dispositionsart aktbefähigend aktgestaltend Wissensvorrat Neigungsdispositionen Normdispositionen Gefühlsdispositionen Beispiele Intelligenz, Geschick, Einfühlungsvermögen, Kraft Umsicht, Vorsicht, Trägheit, Wankelmut, Humor Alltagsphysik, Selbstbild, Sprachkenntnisse Aggressivität, Reiselust, Geiz, Fremdenfeindlichkeit Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Tischmanieren Ängstlichkeit, Lustigkeit, Erregbarkeit, Schamhaftigkeit naive Dispositionstheorie Persönlichkeit besteht aus mittelfristig stabilen Dispositionen, die Menschen dazu bringen, in bestimmten Situationen sich in bestimmter Weise zu verhalten. Gestalteigenschaften sind körperliche statische Merkmale die auch als Persönlichkeitseigenschaften betrachtet werden, wenn sie psychologisch relevant sind (z.b. Größe, Schönheit) 1.2 Psychoanalyse Psychoanalyse Wegen der zahlreichen Probleme ist die psychoanalytische Methodik inakzeptabel als Methode einer empirischen Wissenschaft, die Psychoanalyse mithin keine empirische Wissenschaft, eher eine hermeneutische Geisteswissenschaft. Wissenschaftsparadigma Ein in sich kohärentes, von vielen Wissenschaftlern geteiltes Bündel aus theoretischen Leitsätzen, Fragestellungen und Methoden, das längere Perioden in der Geschichte einer Wissenschaft überdauert. Triebmodell Alle menschliche Aktivität und das Seelenleben beruht nach Freud auf der Verarbeitung von psychischer Energie. Sie werde aus angeborenen Trieben gespeist, die nach Triebbefriedigung an Triebobjekten drängten. Besonders interessierte sich Freud für den Sexualtrieb, der die Libido (sexuelle Energie) speise, und den Aggressionstrieb. Dieses Triebmodell der Energieverarbeitung wird heute von den meisten wissenschaftlich arbeitenden Psychoanalytikern abgelehnt. 2

3 Phasenmodell Freud rekonstruierte aus seinen Therapiesitzungen mit neurotischen Erwachsenen folgendes Phasenmodell der psychischen Entwicklung: Charakter Freud bezeichnete die Persönlichkeit als Charakter. Der Charakter werde bereits in der frühen Kindheit durch Fixierung und Entwicklung typischer Abwehrmechanismen geformt. Fixierung durch zu große Triebbefriedigung in einer bestimmten Phase oder zu starke Einschränkung derselben durch die Eltern präge dies den Charakter: Name orale Phase anale Phase phallische Phase Ödipuskonflikt(Ä) Penisneid(Ã) Latenzphase Genitale Phase Phase orale anale phallische Zeitraum 1. Lebensjahr Lebensjahr Lebensjahr 6. Lebensjahr bis Pubertät ab Pubertät Prägung Abhängigkeit von anderen orale Tendenzen Zwangscharakter ordentlich, pedantisch, geizig Ödipuskomplex Streben nach Macht, Erfolg Abwehrmechanismen Es werden vielfältige Abwehrmechanismen unterschieden. Zum Beispiel Abwehrmechanismen als Formen der Verarbeitung von Angst durch das Ich. Mechanismus wehrt ab durch Verdrängung Innere und äußere Reize Verdrängung ins Unbewusste Projektion Innere Reize Projektion eigener Triebimpulse auf andere Verschiebung Innere Reize Verschiebung des Triebziels auf ein anderes Objekt Reaktionsbildung Innere Reize Verkehrung ins Gegenteil Verleugnung Äußere Reize Nicht wahrhaben wollen Rationalisierung Eigenes Verhalten Umdeutung in akzeptables Verhalten Sublimierung Innere Reize Befried. der Triebimpulse durch akzept. Ersatzhandlungen Regression Trauma Rückzug auf frühkindliche Stufe der Triebregulation Objektbeziehungen sind Beziehungen zu engen Bezugspersonen, wie Mutter oder Vater. 1.3 Behaviorismus Behaviorismus Beschränkung auf direkt beobachtbare Reaktionen R und direkt beobachtbare auslösende Stimuli S (S BlackBox R) 1.4 Eigenschaftsparadigma Eigenschaftsparadigma Im Gegensatz zum behavioristischen Paradigma füllt das Eigenschaftsparadigma die BlackBox mit Eigenschaften, die zwischen einer (komplexen) Situation und (komplexem) Verhalten vermitteln: Situation Eigenschaften Verhalten sind nicht beobachtbare, aber aus Verhaltensregelmäßigkeiten schließbare Verhaltensdispo- Eigenschaften sitionen. individuumzentrierter Ansatz Eigenschaften eines Individuums werden unabhängig von den Eigenschaften anderer Individuen beschrieben. (z.b. Körpergröße in cm, Sehschärfe in Dioptrien) Rein individuumzentrierte Eigenschaftsbeschreibungen sagen nichts über die Persönlichkeit aus. Beruht eine individuumzentrierte Datenerhebung auf Beurteilungen, so gehen indirekt immer auch differentielle Überlegungen der Beurteiler ein. Beim Q-Sort z.b. wird die Salienz eines Merkmals meist dann extrem beurteilt, wenn die beurteilte Person im 3

4 Vergleich zu Peers eine extreme Ausprägung in diesem Merkmal hat: Q-Sorts sind immer differentiell verunreinigt. Individuumzentrierte Messungen im strengen Sinne erfordern absolute Messungen, z.b. Körpergröße (cm), Sehschärfe (Dioptrien), Häufigkeit von Verhaltensweisen pro Zeiteinheit usw. differentieller Ansatz Eigenschaftsdifferenzen innerhalb einer Population werden beschrieben und damit individuelle Eigenschaften relativ zu den Eigenschaften anderer. (z.b. Abweichungswert, Rangplatz, IQ) Erhebung von Merkmalen im Vergleich zu anderen Personen, vor allem Peers. Zum Beispiel durch Beurteilung auf Persönlichkeitsskalen (die oft in Persönlichkeitsinventaren gruppiert sind), Beurteilung in Situations-(Reaktions- )Inventaren oder Verhaltensbeobachtungen. Persönlichkeitsskalen bestehen aus mehreren Items, die dieselbe Eigenschaft erfassen sollen. Jedes Item wird auf einer Antwortskala beurteilt. (z.b. ja-nein) Meist gibt es mehrere Items, um durch Mittelung den Messfehler zu reduzieren. Persönlichkeitsskalen werden beurteilt durch die Person selbst (Selbstbeurteilung) oder durch Bekannte, Eltern, Partner usw. (Fremdbeurteilung) Situations-(Reaktions-)Inventare sind Skalen in denen Situationen (und Reaktionen) systematisch variiert werden und alle Urteile pro Person gemittelt werden. Werden auch Reaktionen variiert, können nicht nur typische Situationsprofile (z.b. welche Situationen wie stark Angst erregen), sondern auch typische Reaktionsprofile einer Person erstellt werden (z.b. wie stark sie mit Angstreaktionen wie Herzklopfen, Schweißausbrüchen, Zittern, belegter Stimme auf die Situationen im Mittel reagiert). Hierbei handelt es sich jedoch um die Beurteilung hypothetischer Situationen, die Erinnerungsfehler enthält. Verhaltensbeobachtung sind Beobachtungen in realen Situationen durch anwesende Beobachter oder Beurteilungen von Videoaufnahmen. Privates Erleben oder intime Situationen lassen sich aber kaum beobachten. Referenzpopulation beschreibt in Persönlichkeitspsychologie Peers (Altersgleiche) derselben Kultur. Korrelation Korrelationen beschreiben den Zusammenhang von zwei Variablen X, Y (z.b. Eigenschaftsmessungen in einer Stichprobe von Personen). Sieberuhen auf z-werten z(x), z(y ): i(x, Y ) r = n, i(x, Y ) = 1 n (z (X) (Y ))2 2 Korrelation ist also die mittlere individuelle Konsistenz in der Stichprobe. Je ähnlicher die Verteilungen über Personen sind, desto höher ist ihre Korrelation, d.h. desto ähnlicher differenzieren die beiden Variablen die Personen. Korrelationen stellen jedoch keine Kausalzusammenhänge dar, da bei gleicher Korrelation verschiedene Kausalitäten möglich sind wie X Y, Y X, X Y oder X Z Y. Personen lassen sich nach der Ähnlichkeit ihrer Persönlichkeitsprofile in Persönlich- Persönlichkeitstypen keitstypen einteilen. Reliabilität Bestimmung durch Korrelation zwischen zwei parallelen Messungen mit gleich großem Fehler oder Schätzung einer solchen Korrelation. Messungen gleichzeitig wiederholt Messverfahren dasselbe parallele - interne Konsistenz Retestreliabilität Paralleltestreliabilität 4

5 Validität kann mit Gültigkeit gleich gesetzt werden, dass heißt es wird gemessen, was gemessen werden soll. Die Validität ist damit begrenzt durch Reliabilität. Die Validitäten von Persönlichkeitsskalen werden durch die Beurteilerübereinstimmung begrenzt und erreichen damit nicht mehr als.50. konvergente Validität Korrelation mit Kriterium, sollte hoch sein. Konstruktvalidität Kriteriumsvalidität Inhaltsvalidität Konvergent Diskriminant diskriminante Validität Korrelation mit anderen Variablen, sollte niedrig sein. Aggregationsprinzip Die Spearman-Brown-Formel beschreibt ganz allgemein das Aggregationsprinzip, nach dem die Reliabilität und deshalb auch die Validität von Eigenschaftsmessungen durch Aggregation (Mittelung) über viele Messungen erhöht werden kann. Aggregiert werden kann z.b. über parallele Items eines Tests, Situationen, Reaktionen, Beobachter, Zeitpunkte. Das Aggregationsprinzip hat seine Grenzen in der Voraussetzung paralleler Messungen und der Interpretierbarkeit der aggregierten Messungen. Spearman-Brown-Formel R k = k R 1 + (k 1) R Itemselektion Durch Eliminierung von ungeeigneten Items können interne Konsistenzen von erreicht werden. Bei der Itemselektion wird die Trennschärfe jedes Items bestimmt (Korrelation mit Rest der Skala), und Items mit zu geringer Trennschärfe werden weggelassen, bis die interne Konsistenz ausreichend ist. Dann muss die Reliabilität erneut in einer weiteren Stichprobe von Personen kreuzvalidiert werden, da insbesondere bei kleinen Stichproben zufällig hohe Trennschärfen die Reliabilität überschätzen. Transsituative Konsistenz Hierunter wird die Korrelation von Verhaltensdispositionen zwischen verschiedenen Situationen verstanden. Reaktionskohärenz Hierunter wird die Korrelation zwischen eigenschaftstypischen Reaktionen verstanden. Sie ist oft niedrig, z.b. bei physiolgischen Stressreaktionen individuelle Reaktionshierarchien. populationsabhängig Da Persönlichkeitseigenschaften individuelle Besonderheiten beschreiben, ist eine rein individuumzentrierte Erfassung nicht möglich. Notwendig sind Vergleiche mit anderen Personen einer Referenzpopulation. Dadurch werden alle Aussagen im Eigenschaftsparadigma populationsabhängig. 1.5 Informationsverarbeitungsparadigma Informationsverarbeitungsparadigma Analogie zu sequentieller Verarbeitung in Computern, später auch parallele Verarbeitung und neurowissenschaftlich orientierte Modelle (neuronale Netzwerke). Verhaltenssteuerung kann in 3 Arten statt finden: 1. spontan (durch impulsives System) 2. automatisiert (Delegation an impulsives System) 3. willentlich (reflektives System) 5

6 Wissen Stabiles Wissen ist Grundlage für Persönlichkeitsunterschiede. Man unterscheided im wesentlichen folgende vier Arten von Wissen. Art deklaratives Wissen prozedurales Wissen explizites Wissen implizites Wissen Erklärung was, z.b. Selbstkonzept wie, z.b. Bewältigungsstil propositionales Format Assoziationsstruktur 1.6 Neuroparadigma Neuroparadigma Informationsverarbeitung wird untersucht im Nervensystem und anderen damit in Wechselwirkung stehenden Systemen, vor allem dem motorischen (Muskeltonus, Bewegungen), hormonellen (Psychoneuroendokrinologie), Herz-Kreislauf- (kardiovaskuläre Psychophysiologie) und Immunsystem (Psychoneuroimmunologie). 1.7 dynamisch-interaktionistisches Paradigma Dynamisch-interaktionistische Paradigmen unterscheiden sich von alltagspsychologischen, psychoanalytischen und behavioristischen Entwicklungskonzepten vor allem durch die Berücksichtigung von Einflüssen der Person auf ihre Umwelt. Dadurch kann es zu einer kontinuierlichen Wechselwirkung (Transaktion) kommen. Entwicklungsmodell Hier sind die vier wesentlichen Entwicklungsmodelle abgebildet. P i steht für Person und U i zur Umwelt zum Zeipunkt i. U 0 U 1 U 2 U 3 U 0 U 1 U 2 U 3 U 0 U 1 U 2 U 3 U 0 U 1 U 2 U 3 P P 0 P 1 P 2 P 3 P 1 P2 0 P3 P0 P 1 P 2 P 3 P 0 P 1 P 2 P 3 Umweltdetermination Entfaltung Kodetermination Dynamische Interaktion 1.8 Evolutionspsychologisches Paradigma Bei der frequenzabhängigen Selektion hängt die Fitness eines Gens von seiner Häufigkeit in der Population (Fortpflanzungsgemeinschaft) ab. Wenn es frequenzabhängige Auslese gibt, bedeutet dies, dass es keine absolute Fitness einer Persönlichkeitseigenschaft gibt; Fitness muss vielmehr relativ zu alternativen Eigenschaften gesehen werden. Konditionale Entwicklungsstrategien sind genetisch fixierte Eigenschaftsmerkmale, die die Individualentwicklung in Abhängigkeit von alternativen Umweltbedingungen der Kindheit in jeweils adaptive Richtungen lenken. 1.9 Klassifikation Persönlichkeitsfaktoren werden statistisch durch Faktorenanalyse gewonnene Eigenschaftsdimensionen genannt, die untereinander möglichst wenig korrelieren sollen und Persönlichkeitsunterschiede insgesamt oder in einem eingegrenzten Bereich der Persönlichkeit erfassen sollen. Die Faktoren repräsentieren fundamentale Eigenschaften, die inhaltlich durch die auf dem jeweiligen Faktor stark positiv/negativ ladenden Variablen interpretiert werden können. Je heterogener die Variablen sind und je repräsentativer die Stichprobe der Personen ist, die diese Variablen für sich selbst oder andere beurteilen, desto eher handelt es sich um fundamentale Faktoren der alltagspsychologischen Persönlichkeitsbeschreibung. Faktorenanalyse ist ein statistisches Verfahren, um Variablen aufgrund ihrer Korrelationen untereinander in Gruppen hoch korrelierender Variablen einzuteilen. Jede Gruppe wird durch ein gewichtetes Mittel aller Variablen, den zugehörigen Faktor, charakterisiert. Die Gewichte der einzelnen Variablen sind die Faktorenladungen. Es handelt sich dabei um die Korrelationen der Variablen mit dem Faktor. Die Variablen der jeweiligen 6

7 Gruppe haben hohe Ladungen, die Variablen anderer Gruppen niedrige Ladungen. Die Faktoren können so definiert werden, dass sie untereinander nicht korrelieren ( orthogonale Faktoren ). Auf diese Weise wird eine große Variablenzahl auf wenige unabhängige Variablen reduziert. Aus personorientierter Sicht besteht das Klassifikationsproblem der Persönlichkeitspsychologie darin, Personen in eine überschaubare Zahl von Persönlichkeitstypen einzuteilen. Persönlichkeitsstörungen werden stabile, pathologische Persönlichkeitsmuster verstanden, die seit Beginn des Erwachsenenalters bestehen, breite Bereiche des Erlebens, Verhaltens und der sozialen Beziehungen betreffen und entweder mit subjektiven Beschwerden oder mit Leistungseinbußen der Betroffenen einhergehen, nicht jedoch auf ein Intelligenzdefizit zurückführbar sind. Persönlichkeitsstörungen werden typischerweise durch Behandelnden diagnostiziert aufgrund eines strukturierten Interviews Temprament Unter dem Temperament wird derjenige Teil der Persönlichkeit verstanden, der sich auf Formaspekte des Verhaltens (unter Ausschluss von Intelligenzaspekten) bezieht. Ein empirisch gut bestätigtes Temperamentskonzept, in dem selbstberichtete, beobachtete und physiologisch gemessene Indikatoren systematisch aufeinander bezogen sind, gibt es nach wie vor nicht. Ein einheitliches Temperamentskonzept, wie es in der besteht, konnte also bisher nicht psychophysiologisch bestätigt werden Fähigkeiten Fähigkeiten sind Persönlichkeitseigenschaften, die Leistungen ermöglichen. Leistungen sind Ergebnisse von Handlungen, die nach einem Gütemaßstab bewertbar sind: das Ergebnis ist gut oder schlecht. Da Leistungen nicht nur von Fähigkeiten, sondern auch von der Anstrengung abhängen, können Leistungsunterschiede nur dann als Fähigkeitsunterschiede interpretiert werden, wenn alle Getesteten sich maximal anstrengen (Kompetenz-Performanz-Problem). Intelligenz ist die Fähigkeit, kontextuell angemessenes Verhalten in neuen Situationen oder während der Automatisierung des Umgangs mit bekannten Situationen zu zeigen. Soziale Kompetenz ist die Fähigkeit, mit anderen gut zurecht zu kommen. Selbstbeurteilungen sozialer Kompetenz sind wenig valide, vor allem wegen unterschiedlichen Tendenzen zu sozial erwünschten Antworten. Emotionale Kompetenz lässt sich nach Nach Mayer et al. (2000) an folgenden Fähigkeiten fest machen: Wahrnehmung von Emotionen bei sich und anderen, emotionale Expressivität Förderung des Denkens durch Emotionen Verstehen und Analysieren von Emotionen Regulation von Emotionen Es gibt, ähnlich wie bei sozialer Kompetenz, kein einheitlicher Konstrukt der emotionalen Kompetenz, sondern mehrere unabhängige Dimensionen emotionaler Kompetenzen. 7

8 2 Persönlichkeit II Dozent: Dr. rer. nat. Konrad Schnabel 8

9 Stichwortverzeichnis Abwehrmechanismen, 3 Aggregation, 5 Aggregationsprinzip, 5 aktbefähigend, 2 aktgestaltend, 2 Alltagspsychologie, 7 Ansatz different., 4 individuumzentr., 3 Behaviorismus, 3 Charakter, 3 Disposition, 2 Art, 2 Dispositionstheorie naive, 2 Dynamisch-interaktionistische Paradigmen, 6 Eigenschaften, 3 Eigenschaftsparadigma, 3 Entfaltung, 6 Entwicklungsmodell, 6 Fähigkeiten, 7 Faktoren, 6 Faktorenanalyse, 6 Faktorenladungen, 6 Fixierung, 3 Fremdbeurteilung, 4 frequenzabhängigen Selektion, 6 Gefühlsdispositionen, 2 Gestalteigenschaften, 2 Informationsverarbeitungsparadigma, 5 Intelligenz, 7 Interaktion dynamische, 6 Itemselektion, 5 Kodetermination, 6 Kompetenz emotionale, 7 soziale, 7 Kompetenz-Performanz-Problem, 7 Konditionale Entwicklungsstrategien, 6 Konsistenz individuelle, 4 interne, 4, 5 transsituative, 5 Korrelation, 4, 5 Korrelationen, 6 Leistungen, 7 Neigungsdispositionen, 2 Neuroparadigma, 6 Normdispositionen, 2 Objektbeziehungen, 3 orthogonale Faktoren, 7 Paralleltestreliabilität, 4 Peers, 4 Persönlichkeitsfaktoren, 6 Persönlichkeitspsychologie, 2 Persönlichkeitsskalen, 4 Persönlichkeitsstörungen, 7 Persönlichkeitstypen, 4, 7 Phasenmodell, 2 populationsabhängig, 5 Projektion, 3 Psychoanalyse, 2 Rationalisierung, 3 Reaktionsbildung, 3 Reaktionskohärenz, 5 Reaktionsprofile, 4 Referenzpopulation, 4 Regression, 3 Reliabilität, 4, 5 Retestreliabilität, 4 Selbstbeurteilung, 4 Situations-(Reaktions-)Inventare, 4 Situationsprofile, 4 sozialer Kompetenz, 7 Spearman-Brown-Formel, 5 Sublimierung, 3 Temperament, 7 Triebmodell, 2 Umweltdetermination, 6 Validität, 5 diskriminante, 5 konvergente, 5 Variablen, 6 Verdrängung, 3 9

10 Verhaltensbeobachtung, 4 Verhaltensdispositionen, 3 Verhaltenssteuerung, 5 Verleugnung, 3 Verschiebung, 3 Wissen, 6 deklaratives, 6 explizites, 6 implizites, 6 prozedurales, 6 Wissenschaftsparadigma, 2 Wissensvorrat, 2 10

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