Wohnortnahe Rehabilitation und Nachsorge von Menschen mit erworbenen Hirnverletzungen

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1 W. Fries 2009 Wohnortnahe Rehabilitation und Nachsorge von Menschen mit erworbenen Hirnverletzungen Wolfgang Fries Praxis für interdisziplinäre neurologische Komplexbehandlung und Nachsorge Pasinger Bahnhofsplatz 4, München tel , fax

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3 W. Fries 2009 Phasenabhängigkeit der Rehabilitations-Ziele REHA-Stufen Phasenmodel Grad der Autonomie Ziele Früh-REHA B biologische Autonomie (Förderung lebenserhaltender Strukturen und Funktionen) Unabhängigkeit von Maschinen und dauernder Pflege stationäre REHA ambulante/teilst ationäre REHA B C D funktionelle Autonomie (Förderung von Funktionen und Aktivitäten [ADL s, Schlucken, Toilettenfähigkeit Selbstversorgung, Mobilität, Kommunikationsfähigkeit]) Unabhängigkeit von Pflege und ständiger funktioneller Hilfestellung Wohnortnahe ambulante REHA D E soziale Autonomie (Förderung der Teilhabe an Gesellschaft und Beruf) Unabhängige Lebensführung in der sozialen Gemeinschaft und Nachsorge

4 Rehabilitative Versorgung im Verlauf nach erworbener Hirnschädigung Ausmaß der Beeinträchtig ung in der Teilhabe Akutbehandlung (Tage): sehr gut Postakute stationäre Rehabilitation (Wochen): gut Ambulante Rehabilitation (Wochen/Monate): vereinzelt Zeit Koordinierte, teilhabe-bezogene Nachsorge (Jahre): fehlend W. Fries 2008

5 W. Fries 2009 Versorgungsrealität: nur ca. 1/3 der als außerhäuslich gehfähig entlassenen Schlaganfall-Patienten verlassen das Haus (Lord, S., Mc Pherson, K., Mc Naughton, H., Rochester, L., Weatherall, M. (2004). Community Ambulation After Stroke: How Important and Obtainable Is It and What Measures Appears Predictive? Archives of Physical Medicine and Rehabilitation. 85, )

6 W. Fries 2009 Versorgungsrealität: Bei 21% der Patienten verschlechtert sich die Mobilität 1-3 Jahre nach schlaganfall (van de Port IG, Kwakkel G, van Wijk I, Lindeman E. (2006) Susceptibility to deterioration of mobility long-term after stroke: a prospective cohort study. Stroke. 37: )

7 W. Fries 2009 Versorgungsrealität: geforderte Gangeschwindigkeit an Ampeln: mind. 0,47 m/sec (+/- 0,15)

8 W. Fries 2009 Versorgungsrealität: 26% der U-Bahnhöfe haben keinen Lift oder Rolltreppe und erfordern die Bewältigung von 26 Stufen im Mittel.

9 W. Fries 2009 HAUS zweites LEBEN Regensburg, 18. Juni 2010 Hindernisse und Schwierigkeiten für die ambulante Rehabilitation: Zu geringe Verbreitung Nur 7% (DRV) bis 10% (GKV) der Rehabilitationsleistungen werden ambulant erbracht > stationäre REHA-Betten/ ca ambulante REHA-Plätze In Bayern ist die Mehrzahl der ambulanten ERHA- Einrichtungen wohnortfern angesiedelt. Z.B. gibt es im Großraum München (> 2 Mio. Einwohner) keine zugelassene ambulante REHA der DRV und GKV Unterfinanzierung Verhältnis Leistungsanforderung BAR- Rahmenempfehlungen/Entgelte [120 ] Fahrtkosten

10 W. Fries 2009 HAUS zweites LEBEN Regensburg, 18. Juni 2010 Hindernisse und Schwierigkeiten für die ambulante Heilmittelerbringung: Unqualifizierte Verordnung ZNS-KG Keine Teilehabe-Orientierung z.b. finden 80% der Behandlungen in der Physiotherapiepraxis im Liegen oder Sitzen statt (Hesse S, Staats M, Bestmann A, Lingnau M. Ambulante Krankengymnastik von Schlaganfallpatienten zu Hause. Vorläufige Ergebnisse über Umfang, Inhalt und Effektivität. Nervenarzt 2001; 72: ) Unterfinanzierung

11

12 Aufgaben und Ziele der Rehabilitation ( 4, SGB IX ) Behinderung abzuwenden, zu beseitigen, zu mindern, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder ihre Folgen zu mildern, Einschränkungen der Erwerbsfähigkeit oder Pflegebedürftigkeit zu vermeiden, zu überwinden, zu mindern oder eine Verschlimmerung zu verhüten sowie den vorzeitigen Bezug anderer Sozialleistungen zu vermeiden oder laufende Sozialleistungen zu mindern, Teilhabe am Arbeitsleben entsprechend den Neigungen und Fähigkeiten dauerhaft zu sichern oder die persönliche Entwicklung ganzheitlich zu fördern und die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft sowie eine möglichst selbständige und selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen oder zu erleichtern. unabhängig von der Ursache der Behinderung W. Fries 2009

13 Bio-psycho-soziales Modell der ICF Gesundheitsproblem (Gesundheitsstörung oder Krankheit, ICD) Körperfunktionen und -strukturen Aktivitäten Teilhabe W. Fries 2009 Umweltfaktoren Produkte und Technologien Umwelt Unterstützung und Beziehungen Einstellungen Dienste, Systeme, Handlungsgrundsätze personbezogene Faktoren Alter, Geschlecht Ausbildung Motivation Lebensstil Adaptivität/Coping Komorbidität

14 % Anteile der Komponenten der Gesundheit an der Beeinträchtigung der Teilhabe 80 N = Körperfunktionen f tionell Personbezogene intern Faktoren Umweltbezogene ex tern Faktoren Behinderungsfaktoren W. Fries 2009 Fries W., Fischer S., 2008

15 Verteilung der Kontextfaktoren Personbezogene Kontextfaktoren Umweltbezogene Kontextfaktoren N Komorbiditäten 6. Lebensstilund Schutzfaktoren der G psychische Faktoren 4. physiche Faktoren 3. Alterm 2. Soziodemographische Variablen 1. Genetik N Einstellungen * 2. Natürliche und vom Menschen verändert Produkte und Technologien 1.Arbeitsplatzbedingungen 2.Vermögenswerte 3. Unterstützung und Beziehung * 5. Dienste, Systeme und Handlungsgrundsätze N = 38 3.Häusliche Barrieren W. Fries 2009 Fries W., Fischer S., Marino J., (in Vorbereitung)

16 HAUS zweites LEBEN Regensburg, Bellikon Juni 2010 W. Fries 2010 Interaktion der bio-psycho-sozialen Faktoren der Behinderung nach erworbener Hirnschädigung Ursache Anlass Bedingungen Verletzung/Erkrankung Schädigung Biographie Identität Selbstkonzept Kontrollüberzeugungen Umwelt B Interpersonelle Beziehungen Einstellungen Vermögenswerte Mediator Scham Depression Adaptivität (Coping) Folgen Beeinträchtigung in der Teilhabe am sozialen Leben Physikalische Barierren Dienste (Gesundheitswesen) Umwelt A

17 W. Fries 2010 HAUS zweites LEBEN Regensburg, 18. Juni 2010 Interdependente Faktoren der Behinderung nach erworbener Hirnschädigung An welcher Stelle und wie therapieren?

18 HAUS zweites LEBEN Regensburg, Bellikon Juni 2010 Bio-psycho-soziale Therapieansätze in der ICF-bezogenen Rehabilitation Anlass Psychotherapie Bedingungen Angehörigenarbeit Verletzung/Erkrankung Schädigung Biographie Identität Selbstkonzept Kontrollüberzeugungen Umwelt B Interpersonelle Beziehungen (funktionell) üben anpassen Einstellungen Vermögenswerte Mediator Folgen Physikalische Barierren Scham Depression Adaptivität (Coping) Beeinträchtigung in der Teilhabe am sozialen Leben Dienste (Gesundheitswesen) Umwelt A Hausbesuch W. Fries 2010 Arbeitsplatzbesuch

19 W. Fries 2010 Mögliches Therapie-Outcome in der ambulanten wohnortnahen Rehabilitation Funktionalität Aktivität Kontext Teilhabe /

20 W. Fries 2010 Veränderungen in der Teilhabe (IMET) Dr. R. Deck, Institut für Sozialmedizin, Uni Lübeck 3 REHA-Kliniken Häusl Freizeit soz Akt Arbeit Stress Sex Selbstvers Beziehung außerhäusl

21 W. Fries

22 W. Fries 2010

23 W. Fries 2010

24 Fazit: Ambulante Rehabilitation und Nachsorgekonzepte wie das Haus zweites Leben müssen flächendeckend verfügbar sein, wenn Rehabilitation nachhaltig sein soll.

25 Herzlichen Glückwunsch!

26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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