Europäische Agentur für Entwicklungen in der sonderpädagogischen Förderung - europäische Länder auf dem Weg zur Inklusion

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1 , National Coordinator Europäische Agentur für Entwicklungen in der sonderpädagogischen Förderung - europäische Länder auf dem Weg zur Inklusion Die European Agency for Development in Special Needs Education, abgekürzt AGENCY, ist eine unabhängige, sich selbst verwaltende Einrichtung. Sie wird von den Bildungsministerien ihrer Mitgliedsstaaten getragen und von der Europäischen Kommission unterstützt. Ein Hauptanliegen der AGENCY ist die Bereitstellung einer Plattform für die Zusammenarbeit im Bereich der sonderpädagogischen Förderung für die einzelnen Mitgliedsstaaten. Die wesentlichen Ziele gelten der Optimierung bildungspolitischer Strategien, der Qualitätsverbesserung im Bereich sonderpädagogischer Förderung und langfristig der Schaffung eines Rahmens für eine intensive europäische Zusammenarbeit. Dies geschieht unter anderem, indem das Wissen und Know-how aus den unterschiedlichen europäischen Ländern verfügbar gemacht wird, damit jedes Land auf seine Weise daraus seinen Nutzen ziehen kann. Jedes Land ist bestrebt, seine Bildungspolitik und -praxis für Lernende mit besonderen Bedürfnissen zu verbessern, damit Chancengleichheit, Zugang für alle, integrative Beschulung statt Ausgrenzung und die Förderung der Bildungsqualität gewährleistet werden können. Beispiele guter Praxis und daraus resultierende Empfehlungen bieten eine Grundlage für die jeweiligen nationalen Entwicklungen in der Bildungspolitik, der Praxis und des Angebots für Lernende mit besonderen Bedürfnissen und für ihren Familien. Priorität haben Themen wie Chancengleichheit, Barrierefreiheit, integrative/ inklusive Bildung und die Verbesserung der Bildungsqualität. Bei allen Aufgaben wird den Unterschieden in den bildungspolitischen Strategien, in der Praxis und dem Bildungsumfeld in den verschiedenen Ländern Rechnung getragen. Berücksichtig werden dabei maßgebliche internationale Deklarationen zur sonderpädagogischen Förderung wie z. B. die Rahmenbestimmungen für die Herstellung der Chancengleichheit für Behinderte der UNO, die Erklärung von Salamanca, die Charta von Luxemburg, die Beschlüsse des Europäischen Parlaments zur inklusiven Bildung und die Madrider Erklärung. Die Mitgliedsländer ermitteln Themen, die für die Weiterentwicklung der 1

2 sonderpädagogischen Förderung von Bedeutung sind. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Bildungspolitik und ihrer praktischen Umsetzung. Weitere Schwerpunkte sind neue und innovative Maßnahmen, Forschung und Entwicklung sowie die EU- Förderprogramme. Die Agency kooperiert mit anderen wichtigen europäischen und internationalen Gremien und Organisationen im Bereich Bildung und sonderpädagogischer Förderung wie der Europäischen Kommission und ihren Gremien, der OECD, der UNESCO, dem European SchulNet, dem Nordic Council Eine enge Zusammenarbeit besteht auch mit Eurydice und EUROSTAT. So publiziert die Europäische Kommission in Kooperation mit Eurydice und Eurostat regelmäßig die Schlüsseldaten zum Bildungswesen in Europa. Die Agency ist seit einigen Jahren zuständig für die Datensammlung des Kapitels Sonderpädagogik. Die durch die einzelnen Länder erhobenen Daten erfassen die statistischen Angaben über Schülerzahlen in öffentlichen und privaten Schulen, Sonderschulen bzw. segregierten Settings sowie in Integration/Inklusion. Zusätzlich machen die Länder Angaben zum Schulsystem und geben ihre gesetzliche Definition von sonderpädagogischem Förderbedarf an. Die Datenquellen für Deutschland beziehen sich jeweils auf die statistischen Angaben der KMK in Abgleichung mit denen des statistischen Bundesamtes in Wiesbaden. Die Struktur der Agency Die Geschäftsstelle der Agency (Odense und Brüssel) ist für die Administration zuständig, plant Events, führt Projekte durch und ist für eine gute Information und Kommunikation sowohl innerhalb der Agency als auch deren Aussenwirkung besorgt. Direktor ist Cor Meijer, Niederlande. Die Agency hat eine einzigartige Struktur, welche sowohl die politische wie auch die praktische Ebene der Sonderpädagogik mit einbezieht. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, ein gemeinsames europäisches Verständnis und ebensolche Perspektiven zu entwickeln. Organisiert ist die Agency folgendermassen: Im Representative Board- RP, das geleitet wird von Jörgen Greve aus Dänemark, treffen sich die nationalen Vertretungen. Für jedes Mitgliedland ernennt das nationale Bildungsministerium oder ein ähnliches staatliches Gremium ein 2

3 Vertreter oder eine Vertreterin. Die Mitglieder des RB s repräsentieren also die bildungspolitische Ebene und Perspektive. Christine Pluhar, Ministerium für Bildung und Frauen des Landes Schleswig-Holstein vertritt als RB die KMK, also die Bundesländer, Antje Scharsig, Bundesministerium für Bildung und Forschung vertritt den Bund. Als leitender Ausschuss gibt es das Management Board - MB, das aus 5 Mitgliedern des Representative Boards und dem Vorsitzenden der Agency besteht. Das Management Board wird durch die nationalen bildungspolitischen Vertreterinnen und Vertreter gewählt. Aus jedem Land wird zudem ein Kooperationspartner ernannt ein so genannter National Coordinator - NC, der in Zusammenarbeit mit dem Sekretariat für die Umsetzung der Arbeiten verantwortlich ist. Die NC s repräsentieren die Umsetzungsebene im Kontext sonderpädagogischer Arbeit. In diesem Bereich sind sie Ansprechpartner für nationale Fragen im europäischen und internationalen Ausland sowie auf nationaler Ebene für Fragen der Entwicklungen in den europäischen Ländern. Sie wirken als Partner für die Agency indem sie die relevanten Bezüge und Beziehungen herstellen. aus Schleswig- Holstein ist die Nationale Koordinatorin für die Agency in Deutschland. Sie ist für die Umsetzung der Projekte, der Informations- und Kommunikationsstrategie in Deutschland und für eine aktive Teilnahme an den Tätigkeiten der Agency verantwortlich. Projektarbeit der Agency Die AGENCY hat seit der Gründung 1996 eine Reihe von Projekten zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen durchgeführt. Die Ergebnisse sind niedergelegt in Form von schriftlichen Berichten, Fachartikeln und Publikationen. Ziel dieser Materialien ist die Vermittlung eines realistischen Bildes der sonderpädagogischen Förderung in Europa aufgrund aktueller Informationen, die sich auf den nationalen Kontext der einzelnen Länder beziehen. Die wichtigsten Zielgruppen der Veröffentlichungen der AGENCY sind die politischen Entscheidungsträger, Expertinnen und Experten sowie Fachkräfte, die auf die Politik und Praxis der sonderpädagogischen Förderung Einfluss nehmen. 3

4 Alle Veröffentlichungen stehen sowohl in gedruckten als auch in elektronischen Formaten zur Verfügung. Die Nutzer können diese als Nur-Text-Versionen (in MS Word) oder auch als Versionen mit Grafiken (als Adobe PDF-Dateien) im Bereich Veröffentlichungen (Agency Publications) der Internetseite kostenlos herunterladen: Integrativer Unterricht - Faktoren, die integrativen Unterricht fördern (Projekte Classroom Practice I und Classroom Practice II Die European Agency hat zwei Projekte durchgeführt, die sich mit der Analyse von gutem integrativen Unterricht auseinander gesetzt haben. Europäische Experten und Expertinnen aus der schulischen Praxis sind, angeregt durch Schulbesuche, in einen gemeinsamen Dialog getreten, um Erfahrungen auszutauschen und förderliche sowie hinderliche Bedingungen herauszuarbeiten. Die Ergebnisse liegen in Form von zwei kleinen Broschüren für den Primar- und Sekundarbereich vor (Download über: Auf europäischer Ebene besteht Konsens in der Beschreibung der wesentlichen Merkmale guter integrativer Unterrichtspraxis, hierzu gehören Kooperativer Unterricht die Zusammenarbeit innerhalb der Schule sowie mit externen Fachkräften. Kooperatives Lernen Peer Tutoring (Lernbegleitung durch Mitschülerinnen und Mitschüler) Schülerinnen und Schüler, die einander helfen, besonders innerhalb einer flexiblen und gut durchdachten Schülergruppierung, profitieren vom gemeinsamen Lernen. Kooperative Problembewältigung als systematischer Ansatz und effektives Instrument bei der Integration von Schülerinnen und Schülern mit Verhaltensauffälligkeiten. Klare Verhaltensnormen und Spielregeln, die mit allen Jugendlichen vereinbart werden, haben sich (neben angemessenen Anreizen) als effizient erwiesen. Heterogene Gruppenbildung und binnen differenzierte Unterrichtsgestaltung. 4

5 Wirksamer Unterricht Die genannten Verfahren sollten im Gesamtrahmen eines Bildungskonzepts stehen, das sich auf Beurteilung, Evaluierung und hohe Erwartungen gründet. Alle Lernenden, einschließlich derjenigen, die sonderpädagogisch gefördert werden müssen, zeigen verbesserte Schulleistungen, wenn ihre Arbeit systematisch beobachtet, bewertet, geplant und evaluiert wird. Der Lehrplan kann entsprechend den individuellen Bedürfnissen angepasst werden und mit Hilfe eines individuellen Förderplans adäquat umgesetzt werden. Es sollte eine Passung zwischen dem individuellen Förderplan und dem allgemeinen Curriculum bestehen. Stammklassen In einigen Schulen wurde die Unterrichtsorganisation radikal verändert: Der gesamte Unterricht findet in zwei oder drei eng beieinander liegenden Klassenräumen mit gemeinsamem Bereich statt. Ein kleines, überschaubares Team von Lehrkräften ist für alle Schülerinnen und Schüler eines Jahrganges zuständig. Alternative Lernstrategien Um die Integration/Inklusion von Lernendem mit sonderpädagogischem Förderbedarf zu unterstützen, wurden in den letzten Jahren verschiedene Programme entwickelt, die den Jugendlichen vermitteln, wie sie lernen und Probleme lösen können. Es trägt zum Erfolg der Integration im Sekundarschulbereich bei, wenn ihnen mehr Verantwortung für ihr eigenes Lernen übertragen wird. Assessment inklusive Förderdiagnostik, Im Zusammenhang mit den Ergebnissen aus der Pisa Studie und der Entwicklung von Bildungsstandards, wurde in den europäischen Ländern deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler mit einem zusätzlichen Förderbedarf nicht benachteiligt werden dürften. Das Thema Diagnose, Bewertung und Einschätzung erhält in diesem Kontext einen wichtigen Stellenwert. Es galt zum einen herauszufinden, was die Länder unter Assessment verstehen und wie sie dieses auf nationaler Ebene umsetzen. Zum anderen sollten Beispiele bereits erfolgreicher Praxis genutzt werden, um für die jeweils eigene Entwicklung neue Instrumente und Methoden zu entwickeln, die möglichst allen Kindern und Jugendlichen gerecht werden können. Dies sollte in zwei Phasen geschehen: Eine länderorientierte Ist-Standerhebung sowie eine praxisorientierte Phase anhand beispielhafter Case Studies. 5

6 Die Arbeitsdefinition der 1.Phase beinhaltete die Art und Weise, wie Lehrkräfte und andere Personen, die an der Bildung und Erziehung einer Schülerin/eines Schülers beteiligt sind, systematisch Informationen über ihren/seinen Leistungsstand und/oder ihre/seine Entwicklung in verschiedenen Erfahrungsbereichen (Schule, Verhalten, soziales Umfeld) sammeln und nutzen. Diese Phase mündete in einen zusammenfassenden Bericht und einen Flyer. Die einzelnen Länderberichte zu diesem Bericht können auf der Webseite in englischer Sprache sowie teilweise auch in der Landessprache abgerufen werden. Die 2. Phase des Projektes Inklusive Förderdiagnostik im europäischen Vergleich wurde als Erprobungsphase geplant und organisiert. Sie befasste sich mit Möglichkeiten der Entwicklung alternativer förderdiagnostischer Strategien bzw. der Umsetzung förderdiagnostischer Arbeit. Fünf Fallstudien an sonderpädagogischen Zentren in England, Dänemark, Deutschland, Österreich und Frankreich dienten als innovative Excellenzzentren für inklusives Assessment. Diese wurden von europäischen Experten-Teams vor einem Jahr das erste Mal besucht. Das Ziel galt einem gemeinsamen fachlichen Austausch, einer Ist-Stand Analyse der aktuellen Rahmenbedingungen vor Ort sowie Rückmeldungen aus der Sicht kritischer Freunde. Diese fünf Zentren hatten ein knappes Jahr Zeit, ihre Assessment Strategien, Verfahren und Methoden entsprechend der Anregungen aus dem europäischen Kreis aufzugreifen, die eigenen Bedingungen zu überprüfen und ggf. neue Konzepte zu entwickeln. Eine Abschlusskonferenz mit zusätzlichen Vertreterinnen und Vertretern aus Medien der EU-Länder fand in Limassol, auf Zypern statt. Die entwickelte Erklärung von Limassol sowie Ergebnisse aus dieser 3- jährigen Arbeit werden im Frühjahr 2009 erwartet. Immigrants Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund und einem sonderpädagogischen Förderbedarf 23 Länder sind an diesem Projekt beteiligt. Ziel ist die Erfassung kultureller Unterschiedlichkeit im Zusammenhang mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Ein Interesse besteht darin, vorhandene Daten zusammenzustellen wie z.b. Migration als Teil der Gesellschaft, statistische Daten, Definitionen, Informationen über 6

7 Fördermaßnahmen sowie förderliche Bedingungen für Migrantenkinder im Pflichtschulalter, die gleichzeitig einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben. Da es sich als schwierig herausstellte, detaillierte Informationen in diesem Kontext zusammenzustellen, wurde entschieden, sich auf Beispiele guter und gelingender Praxis für die verschiedenen Bereiche zu beschränken. Ein Länderbericht bietet jeweils die Grundlage. Exemplarische Beispiele gelingender Praxis boten eine Schule in Malmö/Schweden, Schulen in Athen /Griechenland, verschiedenen Einrichtungen der Stadt Amsterdam/Niederlande, Leuven/Belgien sowie Paris/Frankreich. Migration ist ein sensibler Bereich, der nicht nur positiv besetzt ist. Während der unterschiedlichen Arbeitstreffen wurde herausgestellt, dass Migration immer ein Teil der Gesellschaft gewesen ist. Sie sollte nicht als ein Problem, sondern als eine Quelle der Bereicherung für die Gesellschaft und die Erziehungssysteme aufgefasst werden, nämlich dann, wenn Unterschiede berücksichtigt und respektiert werden und wenn angemessene Maßnahmen vorgehalten werden. Im Herbst 2008 wird entschieden, wie die Fülle der eingebrachten Informationen, gemachten Erfahrungen und ersten Analysen genutzt werden sollen. Der nationale Länderbericht kann dann über die Agency oder die nationale Koordinatorin abgerufen werden. Zweites europäisches Hearing Junge Menschen mit Behinderungen im Parlament Bereits zum zweiten Mal fand am 17. September 2007 ein europäisches Hearing in Portugal statt mit dem Titel: Junge Stimmen: Umgang mit Diversität in der Bildung. Veranstalter war das portugiesische Bildungsministerium im Rahmen der portugiesischen Ratspräsidentschaft zusammen mit der European Agency for Development in Special Needs Education. Pro Land konnten drei Schülerinnen oder Schüler teilnehmen. Delegierte aus Deutschland waren drei Jugendliche aus zwei Schulen in Baden- Württemberg: vom Bildungs- und Beratungszentrum für Hörgeschädigte Stegen in Neckargemünd und vom Wirtschaftsgymnasium der Stephen-Hawking-Schule. 7

8 Aufgabe war es, die bisherigen Erfahrungen der Jugendlichen mit dem Bildungssystem ihres Landes sowie Hindernisse und / oder Verbesserungen zu präsentieren. Im Rahmen von Projektarbeit war jeweils die gesamte Klasse an der Vorbereitung beteiligt. Sie haben Informationen über Deutschland zusammengestellt aber vor allem aus ihrer Sicht kritische Punkte sowie Vorschläge für Verbesserungen erarbeitet und diese in Lissabon präsentiert. Berichte über die Erfahrung, die diese jungen Menschen in Lissabon gemacht haben, wurden auf die Webseite der jeweiligen Schule gestellt. So soll gewährleistet werden, dass die Information möglichst breit gestreut wird. Berichte können unter folgenden Links nachgelesen werden: Homepage der SRH: Homepage des Berufsbildungszentrums Stegen: subgroup=subberichte&sublink=lissabon&mainfile=./gymnasium/mainfiles/aktuelles.li ssabon.html&location=gymnasium. Die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 29 Ländern vereinbarten Vorschläge führten zur Erklärung von Lissabon Wie Jugendliche die inklusive Bildung sehen. Diese Erklärung fasst die Beiträge der Jugendlichen in der Plenarsitzung der Assembleia da República über ihre Rechte und Bedürfnisse, Herausforderungen und Empfehlungen für eine erfolgreiche inklusive Bildung zusammen. Weitere Projekte waren unter anderem: Finanzierung : Wie wird die sonderpädagogische Förderung in den europäischen Ländern finanziert und welche Konsequenzen ergeben sich für die Umsetzung? (Projekt Financing of spezial needs education ) Übergang Schule-Beruf Wie gestaltet sich der Übergang von der Schule ins Berufsleben? (Projekte Transition und Individual Transition Plan ITP ) Bildungspolitische Prinzipien der schulischen Integration/Inklusion Welche Prinzipien sind auf bildungs- und sozialpolitischer Ebene notwendig, damit schulische Integration/Inklusion eine wirksame Umsetzung erfährt? 8

9 Frühförderung Wie sieht eine Europäische Frühförderung aus? (Projekt Early Childhood Intervention ) Unterstützung von Lehrkräften Wie werden Lehrkräfte und Unterrichtspersonal unterstützt und ausgebildet? (Projekt: Teacher Training ) 9

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