Die EWU als optimaler Währungsraum?

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1 Die EWU als optimaler Währungsraum? Zur Theorie des Nobelpreisträgers Robert A. Mundell Proseminar: Nobelpreisträger Dozentin: Dipl.-Kff. Dipl.-Volksw. E. Bongartz Universität Trier im Dezember 2007 vorgelegt von: Kathrin Gaebel de Hauptfach : Politikwissenschaft Nebenfach : VWL/ Geschichte Matrikelnr.:

2 Gliederung 1. Einleitung 2 2. Der Nobelpreisträger Robert A. Mundell: 3 3. Die Theorie optimaler Währungsräume 4 a. nach Mundell 4 b. nach McKinnon 6 c. nach Kenen 8 d. McKinnon und Kenen: Ein Widerspruch? 9 4. Die EWU : Ein optimaler Währungsraum? 11 a. Faktor Kapital 12 b. Faktor Arbeit 13 c. Kriterium: Offenheitsgrad 14 d. Kriterium Diversifikation Fazit: Die EWU und ihre Erweiterung Literaturverzeichnis 1

3 1. Einleitung Zum Jahresbeginn 2002 führten elf EU-Länder die gemeinsame Währung, den Euro ein. Dieser Einführung waren bereits eine Fülle von währungspolitischen Abstimmungen zwischen den EU- Mitgliedsstaaten vorausgegangen, wie zum Beispiel das Europäische Währungssystem, doch ist die Einführung einer gemeinsamen Währung zweifellos der symbolische Höhepunkt, den die beteiligten EU-Staaten bei einer fortschreitenden Integration ihrer Währungspolitik bisher erreicht haben. Mit der Einführung des Euros und der Schaffung einer Europäischen Zentralbank, welche die Kompetenzen der nationalen Zentralbanken übernahm, entstand in Europa ein Währungsraum, der bisher weltweit einzigartig ist. Doch bereits vor dem Europäischen Währungssystem, als an eine gemeinsame europäische Währung noch nicht gedacht wurde, beschäftigte sich Robert A. Mundell mit der Frage, was einen optimalen Währungsraum ausmachen würde, welche Vorraussetzungen gegeben sein müssen, damit ein gemeinsamer Währungsraum von Vorteil für alle beteiligten Länder oder Regionen sei und wann es für ein Land oder eine Region besser sei, selbstständige Währungspolitik zu betreiben. Natürlich stellt sich diese Frage auch für die Europäische Währungsunion. War die Einführung einer gemeinsamen Währung und das Zusammenfinden in einem gemeinsamen Währungsraum aus ökonomischer Sicht sinnvoll, oder eher politisch gewollt? Im Zuge einer kontinuierlichen Erweiterung der EU stellt sich zudem bei jedem neuen Beitrittskandidaten die Frage, ob selbiger auch zur Europäischen Währungsunion beitreten soll. Ist der Euroraum beliebig erweiterbar? In der vorliegenden Arbeit soll mit Hilfe der Theorie von Mundell, ergänzt um die theoretischen Ansätze von McKinnon und Kenen, gezeigt werden, ob der Europäische Währungsraum einen optimalen Währungsraum darstellt und, wenn dieses nicht der Fall sein sollte, wo seine Defizite liegen. Für diese Untersuchung 2

4 soll -nach einer kurzen Vorstellung des Nobelpreisträgers Robert Mundells- zunächst einmal die theoretischen Grundsätze erläutert werden, um dann in einem zweiten Teil selbige auf den Europäischen Währungsraum anzuwenden. 2. Der Nobelpreisträger Robert A. Mundell 1 Der kanadische Volkswirt, der 1932 geboren wurde, promovierte 1956 am M.I.T. In seiner Laufbahn als Forscher unterrichtete er unter anderem an der Standford Universität und an den Johns Hopkins Universität (Bologna-Campus). Professuren übernahm er unter anderem an der University of Chicago ( ), in Genf ( ) und in Bologna ( ). Neben der Lehre war er zudem Berater und/oder Mitglied verschiedener Organisationen aus dem Geldpolitischen Bereich tätig. Darunter fallen zum Beispiel der Internationale Währungsfond, die Weltbank, die Europäische Kommission und die Vereinigten Nationen. Darüber hinaus war er beratend für verschiedene Regierungen (Lateinamerika und Europa, Kanada) tätig. In seiner Forschung beschäftigte er sich mit Währungspolitik. Mit seiner bis heute aktuellen Theorie über optimale Währungsräume, für welche er 1999 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde, hatte er maßgebliche Einfluss auf die Integration des europäischen Währungsraumes. Neben der Frage nach der Beschaffenheit von optimalen Währungsräumen beschäftigte sich Mundell mit Inflationstheorien, und der Geschichte des internationalen monetären Systems. Neben dem Nobelpreis (1999) erhielt Mundell zahlreiche weitere Auszeichnungen für seine Forschungsarbeiten, wie zum Beispiel den Guggenheim Preis (1971) oder den Jacques Rueff Preis (1983). 1 Mundell selbst veröffentlichte nie eine Autobiographie. Die hier angegebenen Informationen sind zum größten Teil der Darstellung des Nobelpreiskomitees entnommen. 3

5 3. Die Theorie optimaler Währungsräume Die Theorie optimaler Währungsräume beschäftigt sich mit der Frage, wann sich Regionen, die miteinander Handel betreiben sich zu einem gemeinsamen Währungsraum zusammenschließen sollten und wann ein solcher Zusammenschluss für eine Region nicht mehr rentabel ist. Ein Währungsraum ist dabei durch ein Festkurssystem gekennzeichnet. Die Theorie stellt somit also den Vorteil von festen Wechselkurssystemen gegenüber flexiblen Wechselkurssystemen dar. Robert Mundell gilt dabei als Erster, der sich ausführlich mit optimalen Währungsräumen auseinandersetzt und wird deswegen als theoretische Begründer der Europäischen Währungsunion angesehen. 2 a) Mundells Ansatz In seiner theoretischen Ausführung greift Mundell auf ein Beispiel mit 2 Gebieten zurück 3. In beiden Gebieten herrscht Vollbeschäftigung und zu Beginn ein Zahlungsbilanzgleichgewicht. Es wird angenommen, dass jedes Gebiet ein Gut produziert: Gebiet A produziert Gut a Gebiet B produziert Gut b Jeweils beide Güter werden in beiden Gebieten nachgefragt. Des weiteren setzt Mundell voraus, dass Löhne und Preise nicht kurzfristig gesenkt werden können, ohne dass Arbeitslosigkeit auftritt, und die Gebiete keine Inflation zulassen wollen. 2 Vgl. A. Swoboda: Robert Mundell et les Fondements Théoriques de l Union Monétaire Européenne 3 Gebiete können hier sowohl zwei Länder als auch zwei Regionen sein 4

6 Was geschieht nun, wenn es zu einer Nachfrageverschiebung kommt, also Gut 4 a stärker nachgefragt wird als Gut b und es zu einem asymmetrischen Schock kommt? An dieser Stelle macht Mundell die Unterscheidung zwischen Gebieten, die unabhängige Zentralbanken haben und über ein festes Wechselkurssystem verfügen, und Gebieten, die durch flexible Wechselkurse miteinander in Verbindung stehen. Im Falle des festen Wechselkurssystems wird eine erhöhte Nachfrage des Guts a Arbeitslosigkeit im Gebiet B hervorrufen. In diesem Gebiet B geht das Einkommen und die Produktion zurück, wohingegen im Gebiet A bei steigender Nachfrage inflationärer Druck entstehen wird. Es kommt zu einer Veränderung in den Terms of Trade. Verzichtet das Gebiet A auf eine restriktive Geldpolitik zur Inflationsbekämpfung und lässt somit Inflation zu, wird diese Inflation einen Teil des Anpassungsdruckes von Gebiet B nehmen. Greift jedoch Land A auf eine restriktive Geldpolitik zurück, liegt der alleinige Anpassungsdruck bei dem Gebiet B, welches nun eine erhöhte Arbeitslosigkeit und infolge dessen eine Senkung des Realeinkommens in Kauf nehmen muss. Folglich führt also eine Nachfrageverschiebung in dem Gebiet B zur Arbeitslosigkeit und in dem Gebiet A zu einer ungewollten Inflation. Im Falle einer gemeinsamen Währung kommt es zunächst wie im Falle des festen Wechselkurssystems zu Arbeitslosigkeit im Gebiet B und zu einem inflationären Druck im Gebiet A aufgrund der steigenden Preise. Um der Arbeitslosigkeit zu begegnen, wäre es nun möglich, das Geldangebot im Gebiet B zu erhöhen. Diese Erhöhung des Geldangebotes würde allerdings zusätzlich den inflationären Druck im Gebiet A verstärken. Damit sehen sich die verantwortlichen Behörden auch in diesem Fall einem Dilemma gegenüber, da sie zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit wählen müssen, beides gleichzeitig aber nicht verhindern können. 4 bei den Gütern muss es sich um homogene Güter handeln, da ansonsten die Auswirkungen einer Nachfrageverschiebung nicht gegeben werden 5

7 Anhand dieser Veranschaulichung zeigt Mundell auf, dass es nicht auf die Form der Währungsunion ankommt In a currency area comprising different countries with national currencies, the pace of employment in deficit countries is set by the willingness of surplus countries to inflate. But in a curreny area comprising many regions and a single currency, the pace of inflation is set by the willingness of central authorities to allow unemployment in a deficit region 5 Wichtiger erscheint Mundell das Ausmaß des Währungsraumes.. Sofern innerhalb dieses Raumes Faktormobilität vorliegt, können die im Gebiet B freigesetzten Arbeitskräfte in das Gebiet A wandern. Somit würde Gebiet B nicht von der Arbeitslosigkeit getroffen werden und Gebiet A auf Grund der nun steigenden Produktivität nicht von der Inflation. Mundell nennt Gebiete, in denen eine derartige Faktormobilität vorliegt Optimaler Währungsraum. Optimal ist er, wenn die Beschäftigung innerhalb des Raumes und das Preisniveau stabilisiert werden kann. Ein optimaler Währungsraum kann folglich zwischen Gebieten entstehen, in denen Faktormobilität gewährleistet ist. Gleichzeitig grenzt sich ein optimaler Währungsraum gegenüber anderen Gebieten ab, sobald eine Faktorimmobilität vorliegt. In letzterem Falle muss eine Anpassung über eine Änderung des realen Wechselkurses erfolgen. b) Ansatz McKinnons: Offenheitsgrad der Volkswirtschaft 2 Jahre nach der Veröffentlichung Mundells bezüglich optimaler Währungsräume wird dessen Ansatz durch die Überlegungen des amerikanischen Ökonomen Ronald Ian McKinnons 6 erweitert. In seinem Aufsatz beschäftigt er sich mit der Abgrenzung eines optimalen Währungsraumes. Dabei untersucht er, wie hoch die 5 R.Mundell: A Theory of Optimum Currency Areas 6 An dieser Stelle soll auf eine ausführlich Darstellung der Person verzichtet werden. Der interessierte Leser sei auf folgende Internetseite verwiesen, die umfassende Informationen zu McKinnon sowie seinem Forschungsschwerpunkt bietet: 6

8 Kosten eines Gebietes sind, das flexible Wechselkurse auf Grund seines Beitritts zu einer Währungsunion aufgibt. Die Frage nach einem Beitritt soll sich nach McKinnon daran entscheiden, inwiefern ein außenwirtschaftliches und innenwirtschaftliches Gleichgewicht bei gleichzeitigem stabilen Preisniveau erreicht werden kann. Der relevante Faktor für seine Überlegungen stellt dabei der Offenheitsgrad einer Volkswirtschaft dar. I shall develop the idea of optimality further by discussing the influence of the openness of the economy, i.e., the ratio of tradable to non-tradable goods. 7 Handelbare Güter sind dabei Güter, die im Inland produziert werden und sowohl exportiert als auch direkt im Land verbraucht werden. Außerdem fallen unter diese Güter auch diejenigen, die importiert werden aber auch im Inland hergestellt werden. Offene Volkswirtschaften sind dabei gekennzeichnet durch einen hohen Anteil an handelbaren Gütern an der Gesamtproduktion. Je höher dieser Anteil im Vergleich zu den nichthandelbaren Gütern ist, desto höher ist der Offenheitsgrad einer Volkswirtschaft. Wichtig für die Analyse McKinnons ist die Annahme, dass die betrachtete Volkswirtschaft auf dem Weltmarkt mit ihren Gütern als Mengenanpasser fungiert. D.h., dass die Preise der handelbaren Güter durch den Weltmarkt bestimmt werden. Daher ist es nicht möglich die Terms of Trade durch Wechselkursschwankungen (Auf- oder Abwertungen) zu verändern. Kommt es nun in einer relativ offenen Volkswirtschaft zu einer Verschiebung der Präferenzen von den nicht-handelbaren Gütern zu den handelbaren Gütern, verschlechtert sich die Zahlungsbilanz. Diesem Zahlungsbilanzdefizit kann das Land nun mit einer Abwertung der eigenen Währung entgegentreten. Sofern der Preis der handelbaren Güter durch den Weltmarkt bestimmt wird, wird damit der 7 McKinnon (1963), Optimum Currency Areas 7

9 Preis selbiger erhöht. Die Nachfrage wird sich daraufhin zu den nicht handelbaren Gütern verschieben, wohingegen die Produktion der handelbaren Güter auf Grund der gestiegenen Preise ansteigen wird. Dieser Anstieg bei der Produktion der handelbaren Güter bedingt dann eine Verbesserung der Handelsbilanz. Je offener eine Volkswirtschaft nun ist, desto mehr entspricht der Inlandspreis dem der Auslandspreise.. Damit entspricht der Anstieg des inländischen Preisniveaus, welcher auf Grund der erhöhten Nachfrage erfolgt, der Abwertung der Innlandswährung. Im Falle einer gänzlich offenen Volkswirtschaft wird das innere Preisniveau folglich durch den Weltmarkt bestimmt. Aus diesen Annahmen schließt McKinnon, dass eine Auf- oder Abwertung der eigenen Währung mit zunehmender Offenheit an Wirksamkeit verlieren würde und zugleich die Gefahr einer Inflation erhöhen würde. Demnach sollten sich relativ offene Volkswirtschaften eher in eine Währungsunion begeben als geschlossene Volkswirtschaften. c) Ansatz Kenens: Diversifikation Im Jahre 1969 wurde Mundells Theorie der optimalen Währungsräume durch den Ökonomen Peter B. Kenen 8 erweitert, der in seinem Werk die Produktdiversifikation eines Landes betrachtet. Bei einer hohen Produktdiversifikation gilt dabei nach Kenen auch eine hohe Exportdiversifikation. Im Gegensatz zu Mundell ist Kenen der Meinung, dass eine perfekt Arbeitnehmermobilität, wie Mundell sie in seiner Theorie voraussetzt, nicht ausreicht, um einen optimalen Währungsraum zu definieren: 8 An dieser Stelle soll auf eine ausführlich Darstellung der Person verzichtet werden. Der interessierte Leser sei auf folgende Internetseite verwiesen, die umfassende Informationen zu Kenen sowie seinem Forschungsschwerpunkt bietet: 8

10 In my view, diversity in a nation s product mix, the number of singel-product regions contained in a single country, may be more relevant than labor mobility. 9 Bei seiner Analyse setzt Kenen dabei drei Annahmen für eine diversifizierte Exportwirtschaft (in Abgrenzung zu einer nur wenig diversifizierten Volkswirtschaft): i) Das Exportvolumen wird weniger Schwankungen unterliegen. ii) Ein Nachfragerückgang bei einem Exportgut, führt nicht zu einer starken Arbeitslosigkeit 10 iii) Im Falle zunehmender Exporte kommt es in einer diversifizierten Volkswirtschaft nicht unmittelbar zu negativen Auswirkungen auf die Preisniveaustabilität, da mit der Diversifikation mikroökonomische Effekte einhergehen, die den zunehmenden Export eines Gutes wieder ausgleichen Im Ergebnis ist nach Kenen eine Diversifikation also ein Indiz für eine schnelle Anpassungsfähigkeit. Mit einer relativ hohen Anpassungsfähigkeit kann das Land nun einer Währungsunion beitreten, da es Veränderungen auf Grund seiner Diversifizierung abfedern kann und nicht zwangsläufig auf geldpolitische Maßnahmen zurückgreifen muss. d) McKinnon und Kenen: Ein Widerspruch? Im vorherigen Abschnitt wurden zwei Ergänzungen der Theorie eines optimalen Währungsraumes vorgestellte. Fasst man diese Ergänzungen zusammen, so scheint es, als ob sich diese wiedersprechen: 9 Kenen Peter, The Theory of Optimum Currency Areas: An Eclectic View 10 Diese Annahme impliziert, dass eine perfekte Arbeitnehmermobilität in dem jeweiligen Land vorherrscht, da die Arbeitnehmer, die bei einem Rückgang eines Exportgutes direkt auf die Herstellung anderer Güter ausweichen können. 9

11 McKinons Erweiterung der Theorie sagt aus, dass es sich gerade für kleinere, offene Volkswirtschaften lohnt, einer Währungsunion beizutreten. Betrachte man dazu die Aussage Kenens, so erscheint diese im Widerspruch zu der McKinons zu stehen, da Kenen behauptet, dass eine höhere Diversifizierung für eine Einbindung in eine Währungsunion spricht. In einer empirischen Studie belegten hingegen Honkapohja und Pikkarainnen Folgendes 11 : we observe that small countries with low diversification of exports are the most likely candidates to peg their exchange rates. Warum sich kleinere Länder nun dennoch einer Währungsunion beitreten können, macht folgender Gedankengang nachvollziehbar: Sieht sich ein nur gering diversifiziertes Land ständigen Wechselkursschwankungen gegenüber, werden diese einen nicht geringen Einfluss auf den Lebensstandart haben. Um diesen dauerhaft halten zu können, könnte auch ein kleineres Land geneigt sein, sich einem festen Wechselkurssystem zu unterwerfen. Zusammenfassend hat die Analyse der drei Ansätze von Mundell, McKinnon und Kenen gezeigt, dass ein optimaler Währungsraum mehrere Bedingungen erfüllen muss, damit ein Land seine Eigenständigkeit bei der Fiskalpolitik aufgibt. Nach Mundell gehören zu diesen Bedingungen die Arbeitnehmermobilität und die Kapitalmobilität. Ergänzt werden diese beiden grundsätzlichen Annahmen durch einen bestimmten Offenheitsgrad der Wirtschaft eines Landes sowie einen gewissen Grad an Diversifizierung der Exportsstruktur. In einem zweiten Teil der vorliegenden Arbeit soll nun erläutert werden, inwiefern die Europäische Währungsunion als ein optimaler Währungsraum angesehen werden kann. Dabei soll zunächst der Zusammenschluss einiger weniger Staaten zu einer Währungsunion betrachtet werden und danach nur kurz die Erweiterung dieses Währungsraumes in den Fokus gerückt werden. 11 Centre for Economic Policy research, Country Characteristics and the Choice of the Exchange Rate Regime: Are Mini-skirts Followed by Maxis?, 10

12 4. Die EWU: Ein optimaler Währungsraum? Die Idee einer gemeinsamen Währungsunion für die europäischen Staaten ist nicht neu. Schon bei seinen theoretischen Überlegungen 1961 zog Mundell Europa als ein Raum in Betracht, der eine Währungsunion gründen könnte, Konkret wurde das Projekt dann durch das Europäische Währungssystem, welches 1979 feste Wechselkurse für die Mitgliedsstaaten festlegte. Durch die Einführung einer Europäischen Währungsunion (EWU) wurde schließlich auch der Weg für eine gemeinsame Währung bereitet. Ab dem übernahm die Europäische Zentralbank die Zuständigkeit für die gemeinsame Geldpolitik. Für den Verbraucher selbst wurde die gemeinsame Währung dann mit der Einführung des Euros 2002 greifbar. Zurzeit erstreckt sich der Euroraum über 13 Mitglieder: Belgien, Deutschland, Irland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Slowenien und Finnland Europäische Zentralbank (2007), Hintergrundinformationen: Der Euroraum 11

13 Der Karte verdeutlich von welchem Ausmaß der Europäische Währungsraum zur Zeit ist. Neben den direkten Mitgliedern der Eurozone gibt es noch 7 EU-Staaten, die ihre Wechselkurse über den Wechselkursmechanismus II an den Euro gebunden haben (Länder im WKM II: Dänemark, Estland, Zypern, Lettland, Litauen, Malta und die Slowakei). Nach der bereits vorgestellten Theorie stellt sich nun natürlich die Frage, inwiefern die Europäische Währungsunion einen Optimalen Währungsraum darstellt oder ob nicht viel eher der politische Wille zu einer Einführung einer gemeinsamen Währung führte und dabei ökonomische Betrachtungen in den Hintergrund gestellt wurden. Tatsächlich sagt bereit Mundell, dass die Einführung einer gemeinsamen Währungsunion nur auf politischem Wege und durch politischen Willen erfolgen kann. 13 Die Bewertung der Europäischen Währungsunion soll sich in dieser Arbeit allerdings auf die ökonomischen Faktoren stützen. a) Faktor Kapitalmobilität: Mit der Vereinheitlichung des EU-Binnenmarktes wurden auch die Voraussetzungen für eine freie Kapitalmobilität geschaffen. Betrachte man zum Beispiel das Urteil des EUGHs zum VW-Gesetz, so wird deutlich, dass nicht nur theoretisch Instrumente zur Wahrung des freien Kapitalverkehrs geschaffen wurden, sondern diese auch aktiv von der EU-Kommission und dem EUGH umgesetzt werden. Im Laufe einer fortschreitenden Integration der Kapitalmärkte ist zudem festzuhalten, dass Kapitalverkehrskontrollen fortschreitend abgebaut werden konnten. Betrachtet man damit die theoretische Seite der Kapitalmobilität, 13 Mundell, A Theory of Optimum Currency Areas 12

14 so ergibt sich ein nahezu idealer Zustand. Auch die empirischen Daten belegen, dass eine Entwicklung hin zu einer hohen Kapitalmobilität stattgefunden hat. So wiesen zwar frühere Studien auf, dass die Kapitalmobilität hinter ihren Möglichkeiten zurückliegt. Zur Messung der tatsächlichen Kapitalmobilität wird dabei an Hand eines Vergleiches zwischen Sparen und Investieren ermittelt. 14 Da das Investieren in ausländische Aktien immer mit einer erschwerten Informationsbeschaffung einhergehen, werden von den Anlegern inländische Anlageoptionen den ausländischen vorgezogen. Langfristig konnte aber ein Trend zu einer hohen Kapitalmobilität nachgewiesen werden, der zusätzlich durch die Einführung des Euros begünstigt wurde. 15 b) Faktor Arbeitnehmermobilität Betrachtet man hingegen den zweiten Faktor Mundells, die Arbeitnehmermobilität, so lassen sich hier deutlich größere Differenzen zu der Theorie feststellen. Obwohl die Freizügigkeit der Arbeitnehmer eine der vier Grundfreiheiten der EU Bürger darstellet, wird von der Arbeitnehmerfreizügigkeit eher selten Gebrau gemacht. Im Jahre 2006 reagierte die EU Kommission auf diese Immobilität, indem sie das ganze Jahr unter das Motto der Arbeitnehmermobilität stellte. Als einer der wichtigsten Faktoren, die bisher eine Arbeitnehmermobilität gehemmt haben, wird die Sprachkompetenz der Arbeitnehmer genannt. Darüber hinaus besteht noch ein hoher Bedarf bei der Anerkennung der einzelnen Berufsausbildungen. Auch wenn bereits erste Schritte wie zum Beispiel der Bologna Prozess gemacht wurden, liegt die Bereitschaft der Arbeitnehmer, innerhalb der EU den Arbeitsplatz zu wechseln gerade einmal bei 14 Da der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit nicht auf der Ausführung derartiger Zusammenhänge liegt, sei hier auf folgenden Artikel verwiesen, der sowohl verschiedene Methoden zur Kapitalmobilität vorstellt als auch dann eine auf den Euroraum angewendet wird: Anne Kleinewefers Lehner Stab (1998), Kapitalmobilität in der Europäischen Union 15 vgl.: Patricia Walter (2005), Der Einfluss grenzüberschreitender Kapitalströme auf monetäre Indikatoren im Euroraum 13

15 40 % 16. Somit kann bei der Beurteilung dieses Faktors die EWU nicht als ein optimaler Währungsraum angesehen werden. c) Faktor Offenheitsgrad Der Faktor Offenheitsgrad ist nur schwer auf den Euroraum anzuwenden. Hierzu müsste jedes Land mit seinen Handelsschwerpunkten gegenüber anderer Mitgliedsstaaten untersucht werden. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass der Export sowie Import der jeweiligen Mitgliedsstaaten gegenüber den anderen Mitgliedstaaten stark variiert. Damit kann nicht von einer umfassenden Offenheit jedes Mitgliedstaates gesprochen werden. Würde man die Analyse optimaler Währungsräume auf den Faktor Offenheitsgrad beschränken, so würde sich innerhalb des Euroraumes eine Vielzahl von kleineren optimalen Währungsräume ergeben, nicht aber der gesamte Euroraum. Statistisch gesehen exportieren die EU Mitglieder zwischen 10 und 20% ihre Produkte in andere Mitgliedsländer. Auch nach der Etablierung eines gemeinsamen Binnenmarktes (Maastrichter Verträge 1992) stieg der Anteil an innereuropäischen Exportwaren nicht deutlich an. Der Anteil der innereuropäischen Exporte der Mitgliedsstaaten ist also nach wie vor auf einem zu niedrigen Niveau, als dass der Euroraum durch eine hohe Offenheit der Märkte seiner Mitglieder gekennzeichnet ist. 17 d) Faktor Diversifikation Auch dieser Faktor wird innerhalb der EWU nicht vollständig erfüllt. Begründet liegt der Spezialisierungsmangel zwischen den Mitgliedsstaaten in der Entwicklung der EWU. So gab es unabhängig von einander aufgebaute nationale Infrastrukturen, die sich aber im nationalen Vergleich ähnelten. Zieht man hier einen Vergleich mit den USA so findet man dort eine stärker spezialisierte Wirtschaft. In der EWU müssten sich also zunächst einmal schon bestehenden Arbeitsprozesse auflösen, um sie dann innerhalb der Gemeinschaft wieder 16 vgl.: Eurobarometer (2006), Europeans and mobility 17 vgl.: Krugman, Paul und Obstfeld, Maurice (2004), Internationale Wirtschaft: Theorie und Politik der Außenwirtschaft 14

16 aufzubauen. Dass dieser Prozess bei gleichzeitiger Globalisierung allerdings EWU intern ablaufen wird, bleibt zu bezweifeln. 5. Fazit Als Fazit bleibt zu sagen, dass der Europäische Währungsraum nicht einem Optimalen Währungsraum nach Mundell entspricht. Bereits zu seiner Einführung und auch in seiner weiteren Entwicklung können große Defizite im Bereich der Arbeitnehmermobilität festgestellt werden. Die Tatsache, dass nicht zu Letzt die unterschiedlichen Sprachen Barrieren für die Arbeitnehmermobilität darstellt, machte es überflüssig, sich mit der Frage zu beschäftigen, ob nach einer Erweiterung des Währungsraumes ein optimaler Währungsraum vorliegen würde. Generell sollten daher bei einer Erweiterung ehre die Frage im Vordergrund stehen, inwiefern diese den Europäischen Währungsraum noch weiter von einem optimalen Währungsraum entfernt. Es muss allerdings auch an dieser Stelle ein kurzer Verweis auf andere Auswirkungen der Einführung einer gemeinsamen Währung gemacht werden. Ohne Zweifel stellt der Euro als Währung innerhalb aber auch gerade nach Außen hin ein Symbol für die Zusammengehörigkeit von Staaten dar. Ein einheitlicheres Auftreten der Mitgliedsstaaten stärkt deren Position bei Verhandlungen mit dritten Ländern. Selbst wenn sich in Zukunft die EWU nicht weiter einem optimalen Währungsraum annähern sollte, so erscheint es doch als unwahrscheinlich, dass die EWU-Staat wieder auf eigene, nationale Währungen ausweichen würden. Allein die Kosten einer derartigen Umstellung wären wohl zu hoch, als dass sie ein Staat als vorteilhaft bewerten würde. Bei der Etablierung der EWU handelt es sich also um ein politisches befürwortetes Projekt, selbst wenn die EWU weit von einem optimalen Währungsraum entfernt ist. 15

17 6. Literaturverzeichnis: Bundeszentrale für politische Bildung (2004), Das Lexikon der Wirtschaft: Grundlegendes Wissen von A bis Z Centre for Economic Policy research (1992), Country Characteristics and the Choice of the Exchange Rate Regime: Are Mini-skirts Followed by Maxis?, [abgerufen am ] De Grauwe, Paul (2003), Economics of monetary Union, Oxford University Press: Oxford Eurobarometer (2006), Europeans and mobility uments/first%20results_web%20version_ pdf Europäische Zentralbank (2007), Hintergrundinformationen: Der Euroraum: [abgerufen am ] Kenen Peter (1969), The Theory of Optimum Currency Areas: An Eclectic View: in Mundell and Swoboda (eds), Monetary problems in the international Economy, University of Chicago press Kleinewefers Lehner Stab, Anne (1998), Kapitalmobilität in der Europäischen Union: quartbul_1998_1_kapital.de.pdf [abgerufen am ] Krugman, Paul und Obstfeld, Maurice (2004), Internationale Wirtschaft: Theorie und Politik der Außenwirtschaft McKinnon (1963), Optimum Currency Areas, The American Economic Review Mundell, A. Robert (1961), A Theory of Optimum Currency Areas, in: American Economic Review, Vol

18 Swoboda, Alexnadre: Robert Mundell et les Fondements Théoriques de l Union Européenne : [abgerufen am ] Walter, Patricia (2005), Der Einfluss grenzüberschreitender Kapitalströme auf monetäre Indikatoren im Euroraum _der_einfluss_grenzueberschreitender_kapitalstroeme.jsp#a [abgerufen am ] Homepage Kenen: [abgerufen am ] Homepage McKinnon: [abgerufen am ] Homepage Mundells : [abgerufen am ] 17

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