Schule in der Migrationsgesellschaft

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Schule in der Migrationsgesellschaft"

Transkript

1 Schule in der Migrationsgesellschaft

2 ,,Was die Welt bewegt ist das Zusammenspiel der Unterschiede, wie sie sich anziehen und auch abstoßen en Oktavio Paz

3 Einleitung Migrationsgruppen in dem Bildungssystem Schlechter-Stellung Stellung Außerschulische Aspekte Innerschuliche Aspekte Multikulturelle und reflexive Schule Mehrsprachigkeit Institutionelle Selbst-Reflexion Diskussion

4

5 Hermann MüllerM,,Ausländerkinder in deutschen Schulen... Vor 30 Jahren als auch Heute...»Erziehungs- und Bildungssystem, als auch Gesellschaft, sollen sich mit ausländischen Arbeitern und ihren Familien integrieren«

6 Ein paar Fakten: dchen mit Migrationshintergrund sind im deutschen Bildungssystem erfolgreicher als die Jungs Mädchen ist der Bildungserfolg im Für r die Migrationsanderen ist der im Bundesland Bayern am schlechtesten, besonders für f r die italienischen Jungen Jugendliche und Kinder mit Migrationshintergrund schneiden im deutschen Schulsystem im Vergleich zu Jugendlichen und Kindern, die als deutsch bezeichnet werden, relativ schlechter ab.

7 Zentrale Indikatoren der Schlechter- Stellung geringere Inanspruchnahme von Institutionen der vorschulischen Erziehung Überrepräsentation von Schülerinnen und Schülern mit nicht-deutschem Pass an deutschen Hauptschulen, Sonderschulen und Schulen für f r Lernbehinderte Unterrepräsentation an Gymnasien und Überrepräsentation bei nicht- qualifizierten Schulabschlüssen ssen

8 Gründe der Schlechter- Stellung

9 Schule leistet entscheidenden Beitrag zur Wirksamkeit der Unterscheidung zwischen Anderen und Nicht- Anderen Einfache Ursachenbestimmungen aufgrund komplexer Zusammenhänge nge unmöglich Zusammenwirken unterschiedlicher Aspekte führen f zur Schlechter- Stellung Verantwortungszuweisungen sowie Lösungsfindung erweisen sich als schwierig

10 Nationalstaatsthese Hervorheben des Patriotismus und der deutschen Staatsangehörigkeit, Nationalsprache, etc. Differenziert zwischen eigen und fremd

11 Analytisch unterscheidbare Dimensionen 1. Funktionsweise des Schulsystems Bildungsvoraussetzungen der Schüler/innen Unterstützungsm tzungsmöglichkeiten glichkeiten der Familien 2. Zeitlich Vorgelagerte Eingangsbedingungen in das schulische Bildungssystem Gründe, die im Bildungssystem selbst liegen 3. Spezifische und unspezifische Benachteiligung

12 Unterscheidung außerschulischer und innerschulischer Aspekte der Schlechter- Stellung

13 Außerschulische Aspekte der Schlechter- Stellung

14 Drei Faktoren : 1. Vorschulische Bildung der Kinder 2. Sozio- ökonomischer Status der Eltern 3. Kulturelles Vermögen der Eltern

15 Vorschulische Bildung der Kinder Besuch vorschulischer Einrichtungen von Bedeutung Wichtiger: Angemessenes Sprachniveau In Kindertagesstätten tten und Kindergärten rten ein Mangel an Bildungsangeboten; Bilingualität t wird nicht hinreichend berücksichtigt.» Bestätigung tigung von Ungleichheit (Problematik wird bei Einschulung deutlich)

16 Sozio- ökonomischer Status der Eltern Familien mir Migrationshintergrund verfügen meist über ein geringeres Einkommen als deutsche Familien Haushaltseinkommen steht in enger Verbindung mit dem Bildungserfolg Einschränkung nkung bei der Unterstützung tzung und Förderung der Kinder

17 Kulturelles Vermögen der Eltern: a. Kenntnisse über Bildungsinstitutionen, ihrer Arbeits- und Funktionsweise b. Netzwerke für f r viele Eltern mit Migrationshintergrund nur schwer zugänglich

18 c. Voraussetzungen für f r das Einbringen können oft nicht erfüllt werden d. Migrationsfamilien messen Bildung einen hohen Stellenwert zu e. Orientierung an Herkunftsländern ndern problematisch

19 Problematik: Die Passung zwischen familialen Ressourcen und schulischen Anforderungen an die Familie ist das Problem Ungleichheiten durch nicht zu erfüllende Normalitätserwartungen tserwartungen

20 Innerschulische Aspekte der Schlechter- Stellung

21 Definition Disponiertheit Hypothetisches Konstrukt Resultiert aus wiederholten Erfahrungen Zeigt Eingebundenheit eines Individuums in sozialen Zusammenhängen ngen an

22 Ermöglicht diese Eingebundenheit Durch Erfahrungen modifiziert und differenziert Zusammenspiel von Gewohnheiten des Denkens, Empfindens, Handelns, Geschmacks und Urteilens» habituelle Disponiertheit

23 Disponiertheit-Kontext Kontext-Diskrepanz Schule geprägt gt durch egalitären Gedanken Illusion der Chancengleichheit Schule zielt auf Homogenität/ t/ Homogenisierung

24 Ignoranz gegenüber Unterschieden führt zu Benachteiligung von Migrantenkindern Schule muss Eingangsdisponiertheiten wahrnehmen und anerkennen lich deutschsprachiges Ausschließlich Angebot, keine alltagsweltliche Sprachwirklichkeit

25 Diskriminierung durch Ungleichbehandlung Formell gleicher Zugang zu Formell Bildungsinstitutionen Durch sprachlich einseitig geprägte gte Struktur wird Ungleichheit produziert ethnische Unterscheidung entlang Kriterium ethnische Zugehörigkeit rigkeit

26 Selektion als Problemlösungsstrategie in Schulen Selektion Unerteilung in fremd und nicht- fremd durch Schule selbst Fernab von der eigentlichen Leistungsfähigkeit eines Schülers bestimmt Schule anhand des Migrantenstatus (Sprache) Schullaufbahnen

27 Die multikulturelle und reflexive Schule 3 zentrale Ebenen der Neuorientierung: 1. Die Ebene der Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer 2. Die didaktische und curriculare Ebene 3. Die schulorganisatorische Ebene» Renaissance der Ausländerp nderpädagogikdagogik

28 Zentrale Leitlinien der Neuorientierung : - Anerkennung von Differenz und Heterogenität - Gerechtigkeit - Chancengleichheit

29 Zwei wichtige Aspekte : 1. Multilinguale Schule 2. Selbst- reflexive Schule

30 Mehrsprachigkeit

31 Hans Reich (2001) herrschende Einmütigkeit: - Die Beherrschung der deutschen Sprache als Voraussetzung für f die Integration in Deutschland r die Integration Bestehende Einseitigkeit: - Darstellung anderer Sprachen als Hindernis für f r das Deutschlernen - Das Missverhältnis zwischen den öffentlichen Forderungen und einer gleichzeitig qualitativ minderen Angebotsstruktur

32 Nach dem Grundgesetz der BRD ist die deutsche Sprache nicht konstitutiv für f r den Bestand diesen Staates Diskriminierungsverbote Die Schaffung von Angeboten aus Lebenssituationen von Zuwanderern ist wichtiger als der Besuch von Deutschkursen Grund: Vermittlung von Kenntnissen Bewältigung von steigenden kommunikativen Anforderungen

33 Drei Typen sachlicher Argumente in der Auseinandersetzung um Deutschkenntnisse und Mehrsprachigkeit 1. Mehr- und Zweisprachigkeit ist eine bedeutsame gesellschaftliche Ressource 2. Die FörderungF von Mehr- und Zweisprachigkeit ist ein angemessener Beitrag zur Förderung F der Sprachkompetenz im Deutschen 3. Die Förderung F von Mehr- und Zweisprachigkeit ist ein Beitrag zur Anerkennung der Disponiertheit vieler Schüler und Schülerinnen

34 1) Mehr- und Zweisprachigkeit ist eine bedeutsame gesellschaftliche Ressource - Mehrkulturelle Fertigkeiten als gesellschaftlich relevantes Kapital welches durch das Fehlen einer angemessenen schulischen Förderung F vergeudet wird - Mehrsprachigkeit und die kognitive und soziale Kompetenz als bedeutsame Fertigkeit

35 Beauftragte der Bundesregierung für f die Belange der Ausländer (2002): - Geringe Anerkennung der interkulturellen und bilingualen Kompetenzen von Jugendlichen Diese zusätzlichen Qualifikationen werden von Ausbildungsbetrieben noch unzureichend wahrgenommen, sogar auch in den Wirtschafts- und Berufszweigen, in denen ein erheblicher Bedarf an interkulturell und bilingualen ausgebildeten Fachpersonal besteht

36 Ursula Neumann in ihrer Arbeit als Ausländerbeauftragte der Stadt Hamburg : - Bezüglich der späteren Chancen auf dem Arbeitsmarkt gewinnen sprachliche Kompetenzen erheblich an Bedeutung - die kleinen Sprachen der Migranten spielen im öffentlichen Dienst eine wichtige Rolle - Gefragt sind schriftliche Kenntnisse und Übersetzungskenntnisse in beiden Sprachen : eine entwickelte Zweisprachigkeit fachspezifischer Art - Forderung einer systematischen Förderung F während w der schulischen und beruflichen Ausbildung

37 2) Die Förderung F von Mehr- und Zweisprachigkeit ist einer angemessener Beitrag zur Förderung F der Sprachkompetenz im Deutschen. Gogolin (2001) Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung: - Das Aufwachsen in zwei Sprachen als günstige g Voraussetzung für f r die sprachliche und geistige Entwicklung - Die Förderung F der Zwei- und Mehrsprachigkeit als positive Wirkung auf schulische Lernprozesse

38 Gogolin (2001): Voraussetzung für f r das Gelingen einer bilingualen Alphabetisierung durch die Schule - Die beiden Sprachen müssen m mit Bezug aufeinander Unterrichtet werden - Das Stundenvolumen für f r die Förderung F beider Sprachen müssen m angemessen berücksichtigt werden Forderung: Wechselwirkung zwischen den beiden Sprachen Grund: Durch die in der ersten Sprache erworbenen Kompetenzen können kognitive und performative Strukturen auch in der anderen Sprache leichter und nachhaltiger aufgebaut werden

39 3. Die Förderung F von Mehr- und Zweisprachigkeit ist ein Beitrag zur Anerkennung der Disponiertheit vieler Schüler und Schülerinnen. Gegenwärtige Situation: Mehrsprachigkeit wird durch schulische Bildung in ein Defizit verwandelt (Gogolin 2001) Der bi- oder multilinguale Sprachbesitz als Gesamtprodukt Forderung: - Jeder Unterricht soll eine Sprachlehr- und Sprachbildungsfunktion erfüllen - Kinder sollen in jeder Sprache alphabetisiert werden, koordiniert mit der Alphabetisierung im Deutschen

40 Guido Schmitt (1992) : Thesen zur Förderung F der Zweisprachigkeit 1) Die Entfaltung der Mutter- bzw. Erstsprachenkompetenz innerhalb eines Schulsystems als menschenrechtlicher Anspruch 2) Keine altersspezifischen Barrieren für r die Aneignung einer bilingualen Kompetenz 3) Die Entwicklung der Zweisprachigkeit ist wie jeder Lernprozess in hohem Maße e im Zusammenhang mit der gesamten frühkindlichen Sozialisation zu sehen 4) Je positiver das gesellschaftliche Klima gegenüber Zweisprachigkeit und dem Zusammenhang mit Menschen anderer Schichten und Kulturen ist, desto günstiger g sind die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für f bilingualen Zweitspracherwerb

41 5) Die mehrsprachige Kompetenz kann umso eher angeeignet werden, je mehr im Spracherwerbsprozess zwischen den Sprachen und Kulturen pädagogische Brücken gebaut werden 6) Die Lernsituation sollte möglichst m angstfrei angelegt werden 7) Die Förderung F der Zweisprachigkeit soll nicht auf eine isolierte Förderung beim Zweisprachenerwerb und einer Ausweitung einer muttersprachlichen Kompetenz als Förderung F eines doppelten Monolingualismus begrenzt werden

42 Georg Auernheimer (2001): Vorschläge für f r eine multikulturelle Profilbildung von Schulen Schulphilosophie, die Interkulturalität, t, Differenz und Mehrsprachigkeit umfasst und anzeigt Äußeres Erscheinungsbild: mehrsprachige Schilder, Schulprojektergebnisse Außerunterrichtliche Aktivitäten; ten; Vielfalt der Lernorte

43 Öffnung und Kooperation mit anderen pädagogischen Institutionen Intensive Kommunikation mit Migranteneltern Bevorzugung von Binnendifferenzierung statt äußerer Differenzierung Schlichtung bei Konflikten zwischen Schülern

44 Institutionelle Selbstreflexion Verstärkte rkte Beobachtung Nicht als Opfer, sondern als Verursacher der Verhältnisse betrachten => Das institutionalisierte pädagogische p Tun überdenken, neu ausrichten, verfeinern Monitoring als reflexive Strategie

45 Drei Bedingungen für f r eine Selbstreflexion 1. Überwachung der Erfüllung der Selbst- Beobachtungsaufgabe durch die Schule 2. Über Beobachtungsinstrument verfügen 3. Aus Beobachtungen Schlüsse ziehen und umsetzen könnenk» Reflexion ist keine Zauberformel

46 Diskussion 1. Welche Erfahrungen habt Ihr mit Migrantenkindern / anderen Kulturen bzw. Sprachen in der Schulzeit gemacht?

47 2. Wie wichtig ist es für f r Euch die eigene Kultur/ Sprache zu fördern? f

48 3. Welche Veränderungen kann man in der Schule beobachten? Wie wurde man mit dem Thema früher konfrontiert und wie sieht es heute aus? (Praktikum- Erfahrungen?)

49 ... Danke!!!

Bildung und Migration. Stundenimpuls Von Natalia Akhabach

Bildung und Migration. Stundenimpuls Von Natalia Akhabach Bildung und Migration Stundenimpuls Von Natalia Akhabach Bildung und Migration Schulversagen junger Migranten Hohe Arbeitslosigkeit als Folge Höhere Kriminalitätsbelastung Rückzug in ethnische und religiöse

Mehr

Fatma Ceri Die Bildungsbenachteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund

Fatma Ceri Die Bildungsbenachteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund Fatma Ceri Die Bildungsbenachteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund Migration * Minderheiten * Kulturen herausgegeben von Guido Schmitt Band 4 Fatma Ceri Die Bildungsbenachteiligung von Kindern

Mehr

Integration durch Partizipation Wahlplattform der AGABY und des DGB Bayern zu Migration und Integration

Integration durch Partizipation Wahlplattform der AGABY und des DGB Bayern zu Migration und Integration Integration durch Partizipation Wahlplattform der AGABY und des DGB Bayern zu Migration und Integration für die Landtagswahl am 28. September 2008 in Bayern 23. Juli 2008 Rede der Vorsitzenden der AGABY,

Mehr

Interkulturelle Kompetenz

Interkulturelle Kompetenz Interkulturelle Kompetenz für Bildungspatenschaften Christa Müller-Neumann Mainz, 01. Dezember 2011 Fragestellungen Was ist Interkulturelle Kompetenz Ein Blick auf die Zielgruppe der Aktion zusammen wachsen

Mehr

Netzwerk mehr Sprache Kooperationsplattform für einen Chancengerechten Zugang zu Bildung in Gemeinden

Netzwerk mehr Sprache Kooperationsplattform für einen Chancengerechten Zugang zu Bildung in Gemeinden Simon Burtscher-Mathis ta n z Ha rd Ra Fr as nk W weil ol fur t Netzwerk mehr Sprache Kooperationsplattform für einen Chancengerechten Zugang zu Bildung in Gemeinden Ausgangspunkte Wieso und warum müssen

Mehr

Julia Barbara Anna Frank Selektion entlang ethnischer Grenzziehungen im beruflichen Bildungssystem Türkische Jugendliche und jugendliche

Julia Barbara Anna Frank Selektion entlang ethnischer Grenzziehungen im beruflichen Bildungssystem Türkische Jugendliche und jugendliche Julia Barbara Anna Frank Selektion entlang ethnischer Grenzziehungen im beruflichen Bildungssystem Türkische Jugendliche und jugendliche Spätaussiedler im kaufmännischen dualen Bildungssystem INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

Der Vielfalt gerecht werden Interkulturelle Kompetenz in der Schule. Claudia Schanz Nds. Kultusministerium

Der Vielfalt gerecht werden Interkulturelle Kompetenz in der Schule. Claudia Schanz Nds. Kultusministerium Der Vielfalt gerecht werden Interkulturelle Kompetenz in der Schule Claudia Schanz Nds. Kultusministerium 29.08.2009 Bevölkerung in Niedersachsen Personen ohne Migrationshintergrund 6,72 Mio. = 84 % Bevölkerung

Mehr

Interkulturelle Öffnung

Interkulturelle Öffnung Interkulturelle Öffnung Heinrich Heine Universität Institut für Sozialwissenschaften Vertiefungsseminar: Bildungsreformen- Risiken/ Nebenwirkungen Prof. Dr. Heiner Barz Wintersemester 2015/ 2016 Feyza

Mehr

Interkulturelle Orientierung von Bildungspatenschaften und Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen Mousa Othman

Interkulturelle Orientierung von Bildungspatenschaften und Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen Mousa Othman Interkulturelle Orientierung von Bildungspatenschaften und Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen Mousa Othman Saarbrücken, 27. September 2011 RAA-Netzwerk in NRW Regionale Arbeitsstellen zur Förderung

Mehr

Bildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Bildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund Bildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund Impulsreferat Fachtagung BQN-Bielefeld Übergang von der Schule in den Beruf 20.04.2005 Christiane Bainski - Leiterin der Hauptstelle der RAA

Mehr

Haben Personen mit Migrationshintergrund interkulturelle Kompetenz?

Haben Personen mit Migrationshintergrund interkulturelle Kompetenz? Haben Personen mit Migrationshintergrund interkulturelle Kompetenz? Mehrsprachigkeit, spezifische interkulturelle Kompetenzen und mitgebrachte Abschlüsse aus dem Ausland bilden ein spezielles Qualifikationsbündel.

Mehr

Übergänge von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Ausbildung

Übergänge von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Ausbildung Übergänge von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Ausbildung Forschungstag 2012: Migrationspotenziale Potenziale von Migranten, BAMF, 29.02.2012 Kirsten Bruhns, Deutsches Jugendinstitut Gliederung

Mehr

Hochwertige und chancengerechte Bildung für alle. Katja Römer Pressesprecherin Deutsche UNESCO-Kommission

Hochwertige und chancengerechte Bildung für alle. Katja Römer Pressesprecherin Deutsche UNESCO-Kommission Hochwertige und chancengerechte Bildung für alle Katja Römer Pressesprecherin Deutsche UNESCO-Kommission Bildung o Bildung befähigt Menschen dazu, ein erfülltes Leben zu führen und ihre Persönlichkeit

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort.

Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort der Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann Praxistagung Mehrsprachigkeit als Bildungsressource von KoMBi und LaKI 20. September 2016 Ministerin

Mehr

Kulturdolmetscherinnen und -dolmetscher. Lehrer, Eltern und Schüler

Kulturdolmetscherinnen und -dolmetscher. Lehrer, Eltern und Schüler Kulturdolmetscherinnen und -dolmetscher für Bildungseinrichtungen Lehrer, Eltern und Schüler Projektbeteiligte Träger: Integrationsrat Göttingen KooperationspartnerInnen: Institut für angewandte Kulturforschung

Mehr

und Interkulturelle Kompetenz Bildung als Integrationsaufgabe Landestagung Niedersachsen der Wolfenbüttel, 1. September 2011

und Interkulturelle Kompetenz Bildung als Integrationsaufgabe Landestagung Niedersachsen der Wolfenbüttel, 1. September 2011 Bildung als Integrationsaufgabe und Interkulturelle Kompetenz Landestagung Niedersachsen der Aktion zusammen wachsen Marion Wartumjan, Dilek Acil Wolfenbüttel, 1. September 2011 Die Hamburger Stiftung

Mehr

RUCKSACK Ein Konzept zur Sprachförderung und Elternbildung im Elementarbereich

RUCKSACK Ein Konzept zur Sprachförderung und Elternbildung im Elementarbereich RUCKSACK Ein Konzept zur Sprachförderung und Elternbildung im Elementarbereich RUCKSACK: Ein Konzept zur Sprachförderung und Elternbildung im Elementarbereich Kursorte: Kindergärten OÖ Zielgruppe: Mütter

Mehr

Einführung in Deutsch als Fremdsprache/ Deutsch als Zweitsprache: Grundlegendes. Willkommen zu dieser Vorlesung!

Einführung in Deutsch als Fremdsprache/ Deutsch als Zweitsprache: Grundlegendes. Willkommen zu dieser Vorlesung! Einführung in Deutsch als Fremdsprache/ Deutsch als Zweitsprache: Grundlegendes Willkommen zu dieser Vorlesung! www.foeldes.eu www.germanistische-sprachwissenschaft.eu www.facebook.com/germanistische-sprachwissenschaft

Mehr

Non-formale und informelle Lernorte und Bildungsmonitoring. Beitrag zur KVJS-Tagung Jugendhilfe und Ganztagsschule

Non-formale und informelle Lernorte und Bildungsmonitoring. Beitrag zur KVJS-Tagung Jugendhilfe und Ganztagsschule Non-formale und informelle Lernorte und Bildungsmonitoring Beitrag zur KVJS-Tagung Jugendhilfe und Ganztagsschule Gliederung 1. Formales, non-formales und informelles Lernen zur Klärung und Abgrenzung

Mehr

Kindergarten steht drauf- Vielfalt ist drin! KULTURSENSIBEL UND MEHRSPRACHIG IM ALLTAG

Kindergarten steht drauf- Vielfalt ist drin! KULTURSENSIBEL UND MEHRSPRACHIG IM ALLTAG Kindergarten steht drauf- Vielfalt ist drin! KULTURSENSIBEL UND MEHRSPRACHIG IM ALLTAG EVELYN GIERTH - 14.07.2015 1 Gesellschaftliche und politische Voraussetzungen Institutionelle Rahmenbedingungen Pädagogische

Mehr

Die Entwicklung der Schulsozialarbeit

Die Entwicklung der Schulsozialarbeit Die Entwicklung der Schulsozialarbeit aus Sicht der Bildungsadministration Ulrich Thünken Ministerium für Schule und Weiterbildung Referat 524 Gliederung 1. Schule heute: Ein Bild voller Widersprüche 2.

Mehr

Kerstin Merz-Atalik Interkulturelle Pädagogik in Integrationsklassen

Kerstin Merz-Atalik Interkulturelle Pädagogik in Integrationsklassen Kerstin Merz-Atalik Interkulturelle Pädagogik in Integrationsklassen Kerstin Merz-Atalik Interkulturelle Pädagogik in Integrationsklassen Subjektive Theorien von Lehrern im gemeinsamen Unterricht von Kindern

Mehr

PROJEKTKONZEPTION. Mehrsprachige Kita: Verstärkung der Elternarbeit in der Kita durch die Sprache MaMis en Movimiento e.v. 2017

PROJEKTKONZEPTION. Mehrsprachige Kita: Verstärkung der Elternarbeit in der Kita durch die Sprache MaMis en Movimiento e.v. 2017 PROJEKTKONZEPTION Mehrsprachige Kita: Verstärkung der Elternarbeit in der Kita durch die Sprache MaMis en Movimiento e.v. 2017 1. Antragsteller: MaMis en Movimiento e.v. Projekt: Mehrsprachige Kita: Verstärkung

Mehr

Elternberatung von mehrsprachigen Kindern und Kindern mit Behinderung

Elternberatung von mehrsprachigen Kindern und Kindern mit Behinderung 09.11.2016 Inkrafttreten der UN Behindertenrechtskonvention. Deutschland ratifizierte sie im Jahr 2009 und verpflichtete sich damit. Die Regierung sollen die Teilhabe von Menschen mit Behinderung fördern.

Mehr

Bildungs- und Integrationszentrum Paderborn am

Bildungs- und Integrationszentrum Paderborn am Bildungs- und Integrationszentrum Paderborn am 10.11.2014 1 1) Vortrag (ca. 50 Minuten) 2) Diskussion der Thesen in Kleingruppen und Formulierung von Fragen (ca. 20 Minuten) 3) Diskussion im Plenum (ca.

Mehr

Thema Integrationskonzept

Thema Integrationskonzept Kölner Integrationskonzept Ein Blick zurück Gute Gründe für ein Integrationskonzept für Köln Integration: ein Begriff, unterschiedliche Ebenen Kooperationspartner im Prozess wer muss mitmachen? Die Arbeitsstruktur

Mehr

Dr. Birgit Behrensen, Osnabrück. Berufliche Chancen für MigrantInnen Chancen für die Wirtschaft

Dr. Birgit Behrensen, Osnabrück. Berufliche Chancen für MigrantInnen Chancen für die Wirtschaft Berufliche Chancen für MigrantInnen Chancen für die Wirtschaft Zunahme der Gründungen von MigrantInnen 1975: 56.ooo Betriebe 2008: 364.ooo Betriebe* Anstieg (von1990er Jahren bis 2003)** Deutsche: unter

Mehr

Die Rolle von primären und sekundären Herkunftseffekten für Bildungschancen von Migranten im deutschen Schulsystem

Die Rolle von primären und sekundären Herkunftseffekten für Bildungschancen von Migranten im deutschen Schulsystem Die Rolle von primären und sekundären Herkunftseffekten für Bildungschancen von Migranten im deutschen Schulsystem Fachtagung Migration & Mobilität: Chancen und Herausforderungen für die EU-Bildungssysteme

Mehr

Die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements für eine gelingende Integration

Die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements für eine gelingende Integration Die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements für eine gelingende Integration Engagement für alle! Kooperation zwischen Engagementförderung und Integrationsarbeit Fachtagung des Hessischen Ministeriums

Mehr

Bildungspolitik und Integration eine unendliche Geschichte. Melanie Köhler, parlamentarische Beraterin für Bildung. Hohenheim,

Bildungspolitik und Integration eine unendliche Geschichte. Melanie Köhler, parlamentarische Beraterin für Bildung. Hohenheim, Bildungspolitik und Integration eine unendliche Geschichte Melanie Köhler, parlamentarische Beraterin für Bildung Hohenheim, 30.11.2010 1 BW: Ein Einwanderungsland In BW leben ca. 2,7 Mio. Menschen mit

Mehr

Mehrsprachigkeit im deutschen Bildungssystem. Eva Hammes-Di Bernardo Saarbrücken

Mehrsprachigkeit im deutschen Bildungssystem. Eva Hammes-Di Bernardo Saarbrücken Mehrsprachigkeit im deutschen Bildungssystem Eva Hammes-Di Bernardo Saarbrücken Mehrsprachige Erziehung ist für Kinder ein Geschenk von unschätzbarem Wert. Sie profitieren davon ihr ganzes Leben. Kinder

Mehr

Gemeinschaftsschule im Kontext gesellschaftlicher Exklusion

Gemeinschaftsschule im Kontext gesellschaftlicher Exklusion Gemeinschaftsschule im Kontext gesellschaftlicher Exklusion Vortrag zum 3. Gemeinschaftsschultag ThILLM, Bad Berka Prof. Dr. Rainer Benkmann Universität Erfurt Erziehungswissenschaftliche Fakultät Sonder-

Mehr

keineswegs um leere Floskeln, vielmehr wird in den meisten der 7. Dabei handelt es sich in den Konzepten der Bildungsprogramme

keineswegs um leere Floskeln, vielmehr wird in den meisten der 7. Dabei handelt es sich in den Konzepten der Bildungsprogramme Ursula Rabe-Kleberg Kitas nach Plan? Oder: Wie Kitas mehr Chancengleichheit bieten können. Thesen - Vortrag auf dem Kongress Chancen eröffnen Begabungen fördern. Bildung gerecht gestalten Bundeszentrale

Mehr

MAMIS EN MOVIMIENTO Feldforschung über deutsch spanische Kindertagesstätten in Berlin

MAMIS EN MOVIMIENTO Feldforschung über deutsch spanische Kindertagesstätten in Berlin MAMIS EN MOVIMIENTO Feldforschung über deutsch spanische Kindertagesstätten in Berlin 14 NOVEMBER 2010 Zahl und Lage der Kindertagesstätten in Berlin 2 4 6 4 1 17 deutsch-spanische Kindertagesstätten mit

Mehr

Heike Diefenbach. Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien im deutschen Bildungssystem

Heike Diefenbach. Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien im deutschen Bildungssystem Heike Diefenbach Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien im deutschen Bildungssystem Heike Diefenbach Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien im deutschen Bildungssystem Erklärungen und empirische

Mehr

Inklusion Herausforderungen und Stolpersteine

Inklusion Herausforderungen und Stolpersteine Inklusion Herausforderungen und Stolpersteine Inklusion Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft Politische, pädagogische (didaktische Ebene) Anerkennung, Gleichstellung, Chancengleichheit Differenzlinien

Mehr

Modul 1: Einführung in die Bildungswissenschaft Praxis. Umfang 6 LP. Modulnummer Workload 180 h. Turnus WS und SS

Modul 1: Einführung in die Bildungswissenschaft Praxis. Umfang 6 LP. Modulnummer Workload 180 h. Turnus WS und SS Modul 1: Einführung in die Bildungswissenschaft Praxis Modulnummer 801 103 100 180 h Umfang 6 LP Dauer Modul 1 Semester Modulbeauftragter Dozent/Dozentin der Vorlesung im jeweiligen Semester Anbietende

Mehr

Kindertageseinrichtungen auf dem Weg

Kindertageseinrichtungen auf dem Weg Vielfalt begegnen ein Haus für alle Kinder Kindertageseinrichtungen auf dem Weg von der Integration zur Inklusion Von der Integration zur Inklusion den Blickwinkel verändern 2 Von der Integration zur Inklusion

Mehr

Elke Schlösser - Fachvortrag Innsbruck. Interkulturelle Pädagogik Erziehung für eine Kultur der Vielfalt in der Gesellschaft

Elke Schlösser - Fachvortrag Innsbruck. Interkulturelle Pädagogik Erziehung für eine Kultur der Vielfalt in der Gesellschaft Interkulturelle Pädagogik Erziehung für eine Kultur der Vielfalt in der Gesellschaft Wir beschäftigen uns mit: der Begriffsdefinition der Bedeutung für Kinder, Eltern, PädagogInnen, Gesellschaft dem Wert

Mehr

Deutsch als Zweitsprache (DaZ) - ein aktuelles Unterrichtsprinzip -

Deutsch als Zweitsprache (DaZ) - ein aktuelles Unterrichtsprinzip - Deutsch als Zweitsprache (DaZ) - ein aktuelles Unterrichtsprinzip - Christiane Bainski Leiterin der Hauptstelle der RAA in NRW Beitrag Kongress: Unterricht im Wandel 13. April 2005 in Köln Gliederung Bildungspolitischer

Mehr

Sportbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund an schulisch- und vereinsorganisierten Sportangeboten

Sportbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund an schulisch- und vereinsorganisierten Sportangeboten Michael Mutz und Ulrike Burrmann Sportbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund an schulisch- und vereinsorganisierten Sportangeboten *Das Projekt Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Mehr

Sprachbildung in der Migrationsgesellschaft: Das Hamburger Konzept der Sprachförderung und die Aufnahme von Schülerinnen und Schülern aus dem Ausland

Sprachbildung in der Migrationsgesellschaft: Das Hamburger Konzept der Sprachförderung und die Aufnahme von Schülerinnen und Schülern aus dem Ausland Isoliert. Integriert. Inkludiert. Oder: Wie gelingt der Quereinstieg ins Schulsystem? Prof. Dr. Ursula Neumann Sprachbildung in der Migrationsgesellschaft: Das er Konzept der Sprachförderung und die Aufnahme

Mehr

Tagung Elternarbeit und Integration

Tagung Elternarbeit und Integration Tagung Elternarbeit und Integration Vortrag Zusammenarbeit mit Eltern mit Zuwanderungsgeschichte von Livia Daveri, Hauptstelle Regionale Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwanderungsfamilien

Mehr

2. Klausur im Fach Deutsch

2. Klausur im Fach Deutsch 2. Klausur im Fach Deutsch Q2 LK, Bod Aufgabentyp IIB Aufgabe 1 Analysieren Sie Muhammet Merteks Kolumne Türkische Kinder im Labyrinth der Gesellschaft im Hinblick auf den Problemkontext, den Inhalt, die

Mehr

Partizipation - Anforderungen an eine diversitätsbewusste Jugendarbeit

Partizipation - Anforderungen an eine diversitätsbewusste Jugendarbeit Partizipation - Anforderungen an eine diversitätsbewusste Jugendarbeit Vielfalt & Partizipation Fachtagung zu interkultureller Jugendarbeit Linz am 17. 11. 07 Vortrag: Dr. Richard Krisch to do s: 1. Entgrenzung

Mehr

Gender Mainstreaming + Diversity - Bausteine für Personalentwicklung

Gender Mainstreaming + Diversity - Bausteine für Personalentwicklung Institut Arbeit und Wirtschaft Universität / Arbeitnehmerkammer Bremen Forschungseinheit Qualifikationsforschung und Kompetenzerwerb zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2000 Gender Mainstreaming + Diversity

Mehr

Interkulturelle Kompetenz für Bildungspatenschaften Christa Müller-Neumann und Mousa Othman

Interkulturelle Kompetenz für Bildungspatenschaften Christa Müller-Neumann und Mousa Othman Interkulturelle Kompetenz für Bildungspatenschaften Christa Müller-Neumann und Mousa Othman Köln, 04. Mai 2011 Fragestellungen Was ist Interkulturelle Kompetenz Gesellschaftlicher Kontext Zielgruppen von

Mehr

KULTURELLE UND SPRACHLICHE VIELFALT ALS HERAUSFORDERUNGEN IN DER ALTENPFLEGEAUSBILDUNG. Dozentin: Taiss Waziri

KULTURELLE UND SPRACHLICHE VIELFALT ALS HERAUSFORDERUNGEN IN DER ALTENPFLEGEAUSBILDUNG. Dozentin: Taiss Waziri KULTURELLE UND SPRACHLICHE VIELFALT ALS HERAUSFORDERUNGEN IN DER ALTENPFLEGEAUSBILDUNG Dozentin: Taiss Waziri ZITAT: Krankenpflege ist keine Ferienarbeit. Sie ist eine Kunst und fordert, wenn sie Kunst

Mehr

Bildungsungleichheiten im österreichischen Bildungssystem?

Bildungsungleichheiten im österreichischen Bildungssystem? Bildungsungleichheiten im österreichischen Bildungssystem? Univ.-Prof. Dr. Johann Bacher Institut für Soziologie Linz 2010 Überblick Welche Bildungsungleichheiten gibt es? Welche Bildungschancen haben

Mehr

Berufspädagoginnen und -pädagogen mit Migrationshintergrund Realität, Anspruch, Lösungsansätze

Berufspädagoginnen und -pädagogen mit Migrationshintergrund Realität, Anspruch, Lösungsansätze Berufspädagoginnen und -pädagogen mit Migrationshintergrund Realität, Anspruch, Lösungsansätze Prof. Dr. Volkmar Herkner Gliederung 1 Migranten als Lehrkräfte - Problemaufriss 2 Berufspädagogen in der

Mehr

Stefan Gaitanides: Zugangsprobleme von Migranten zur Weiterbildung und Lösungsperspektiven

Stefan Gaitanides: Zugangsprobleme von Migranten zur Weiterbildung und Lösungsperspektiven 10. DIE-Forum Weiterbildung 2007 Exklusion Inklusion Potenziale der Weiterbildung für gesellschaftliche Teilhabe Stefan Gaitanides: Zugangsprobleme von Migranten zur Weiterbildung und Lösungsperspektiven

Mehr

Chancen durch Vielfalt in Bildung und Erziehung

Chancen durch Vielfalt in Bildung und Erziehung Chancen durch Vielfalt in Bildung und Erziehung Bildungs- und Ausbildungssituation kurdischer Kinder und 20. Februar 2013 NAVEND - Zentrum für Kurdische Studien e.v Navend ji bo Lêkolînên Kurdî Centre

Mehr

Auswirkung der sozialen Herkunft auf die schulische Leistung und Laufbahn. Biwi 2.4: Heterogenität Referenten: Katharina Wack & Francesca Koch

Auswirkung der sozialen Herkunft auf die schulische Leistung und Laufbahn. Biwi 2.4: Heterogenität Referenten: Katharina Wack & Francesca Koch Auswirkung der sozialen Herkunft auf die schulische Leistung und Laufbahn Biwi 2.4: Heterogenität Referenten: Katharina Wack & Francesca Koch Inhalt 1. Allgemeines 2. Kompetenzen 3. Migrationshintergrund

Mehr

Schulerfolg von Kindern mit Migrationshintergrund in Erlangen

Schulerfolg von Kindern mit Migrationshintergrund in Erlangen Schulerfolg von Kindern mit Migrationshintergrund in Erlangen Präsentation der vorläufigen Ergebnisse Katharina Seebaß Katharina Seebaß - Schulerfolg von Kindern mit Migrationshintergrund in Erlangen 1

Mehr

Integrationsprojekte im Regierungsbezirk Karlsruhe Übersicht Elternprojekte

Integrationsprojekte im Regierungsbezirk Karlsruhe Übersicht Elternprojekte Integrationsprojekte im Regierungsbezirk Karlsruhe Übersicht Elternprojekte Name Projekt Brücken zur Integration für italienische Mädchen Zweimal wöchentlich Vertiefung der Deutschkenntnisse, EDV-Kompetenzen,

Mehr

HAUPTSACHE GRÜEZI! S P R A C H E A L S A L L E I N I G E R S C H L Ü S S E L Z U R I N T E G R AT I O N?

HAUPTSACHE GRÜEZI! S P R A C H E A L S A L L E I N I G E R S C H L Ü S S E L Z U R I N T E G R AT I O N? HAUPTSACHE GRÜEZI! S P R A C H E A L S A L L E I N I G E R S C H L Ü S S E L Z U R I N T E G R AT I O N? Sprache als Schlüssel zur Integration ist der Inbegriff des gängigen politischen Diskurses. Er steht

Mehr

1. Rechtliche Grundlagen & Begriffe

1. Rechtliche Grundlagen & Begriffe Lehren und Lernen im Kontext von Beeinträchtigungen des Modul Inhalte 1 1. Rechtliche Grundlagen & Begriffe rechtliche Grundlagen (UN-BRK; Kinderrechtskonvention; Schul-, Sozial-, Behindertenrecht) KMK-Empfehlungen

Mehr

Sensibilität für Differenzen statt Kulturalismus

Sensibilität für Differenzen statt Kulturalismus Sensibilität für Differenzen statt Kulturalismus Alp Otman Fachtag Krisen im kulturellen Kontext vom Umgang mit Unterschieden Berliner Krisendienst Region Mitte Berlin, 11.10.2011 Gliederung 1) Zielgruppe:

Mehr

Schulische Bildung: Die Bedeutung der deutschen Sprache und der Mehrsprachigkeit in der Schule

Schulische Bildung: Die Bedeutung der deutschen Sprache und der Mehrsprachigkeit in der Schule Schulische Bildung: Die Bedeutung der deutschen Sprache und der Mehrsprachigkeit in der Schule Petra Stanat Input im Rahmen von Workshop 2 des Bildungspolitischen Forums am 5. Oktober 2016 in Berlin Ziele

Mehr

Gemeinsame Erziehung und Bildung in früher Kindheit ein Meilenstein für jedes Kind

Gemeinsame Erziehung und Bildung in früher Kindheit ein Meilenstein für jedes Kind Olpe, 07.05.2013 Gemeinsame Erziehung und Bildung in früher Kindheit ein Meilenstein für jedes Kind Prof. Dr. Maria Kron / Universität Siegen M. Kron 1 1 Wie lernen Kinder? M. Kron 2 Wie lernen Kinder?

Mehr

Empowerment von bildungsfernen Zielgruppen aus der Sicht der Praxis

Empowerment von bildungsfernen Zielgruppen aus der Sicht der Praxis Empowerment von bildungsfernen Zielgruppen aus der Sicht der Praxis Mag. (FH) Thomas G. Lang, Bildungsberater im Caritas Bildungszentrum, 1090 Wien, Alser Str. 4, Hof 1, 1.17 Inhalt 1. Der Begriff Empowerment

Mehr

Zugangschancen zum Arbeitsmarkt Input-Referat Prof. Karin Schittenhelm, Universität Siegen

Zugangschancen zum Arbeitsmarkt Input-Referat Prof. Karin Schittenhelm, Universität Siegen Wir Frauen in Deutschland Workshop 2 Zugangschancen zum Arbeitsmarkt Input-Referat Prof. Karin Schittenhelm, Universität Siegen Die ungleiche Verwertung von Bildungstiteln Geschlecht und Migrationshintergrund

Mehr

Kompetenzen zur Übergangsgestaltung: ein neues Profil pädagogischer Fachkräfte

Kompetenzen zur Übergangsgestaltung: ein neues Profil pädagogischer Fachkräfte Fachforum II Kompetenzen zur Übergangsgestaltung: ein neues Profil pädagogischer Fachkräfte Dr. Ursula Bylinski Bundesinstitut für Berufsbildung Dr. Andreas Oehme Universität Hildesheim Ergebnisse aus

Mehr

Heiner Barz. Bildung & Migration. Migration und Bildungserfolg 17. November 2010

Heiner Barz. Bildung & Migration. Migration und Bildungserfolg 17. November 2010 Heiner Barz Bildung & Migration Wintersemester 2010/11 Migration und Bildungserfolg 17. November 2010 Der Portugiese Armado Rodrigues erhält als millionster Gastarbeiter der Bundesrepublik ein Moped als

Mehr

Das Handwerk als Integrationsexperte

Das Handwerk als Integrationsexperte Sperrfrist: Mittwoch, 12.01.2011 Das Handwerk als Integrationsexperte Am 18. Januar 2011 lädt der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) zum Integrationsforum ins Haus des deutschen Handwerks in

Mehr

Allgemeinbildende Schule und nonformale Lernwelten im Schulalter - Befunde und Problemlagen

Allgemeinbildende Schule und nonformale Lernwelten im Schulalter - Befunde und Problemlagen Hans Döbert Bildung in Deutschland 2008 : Allgemeinbildende Schule und nonformale Lernwelten im Schulalter - Befunde und Problemlagen Impulsreferat, Fachforum I, Fachtagung, Berlin, 23. Juni 2008 Gliederung:

Mehr

Bildungschancen von Kindern aus Migrantenfamilien

Bildungschancen von Kindern aus Migrantenfamilien Bildungschancen von Kindern aus Migrantenfamilien Gliederung 1. Migrationsbevölkerung 1.1. Erfassung und Struktur 1.2. Bedeutung bezüglich der Bildung 2. Darstellung der Bildungsbeteiligung 2.1. Migranten

Mehr

Thema: Migration und Integration

Thema: Migration und Integration FREIE UNIVERSITÄT BERLIN STUDIENKOLLEG Fach Sozialwissenschaften Zugangsprüfung für beruflich Qualifizierte Sozialwissenschaften: Module Politik und Soziologie Arbeitszeit: 120 Minuten Modul: Soziologie

Mehr

Bildungsgerechtigkeit: Kommunale Gestaltungsmöglichkeiten

Bildungsgerechtigkeit: Kommunale Gestaltungsmöglichkeiten Bildungsgerechtigkeit: Kommunale Gestaltungsmöglichkeiten Dr. Karsten McGovern Gerechtigkeitslücken Starke soziale Ungleichheit bei der Bildungsbeteiligung und beim Bildungserfolg (Bildungsbericht der

Mehr

Lehrer-Schüler-Interaktion

Lehrer-Schüler-Interaktion Präsentation: Sarah Oleyniczak Nadine Danuser Diskussion: Nesrin Akdeniz Özlem Eryigit Seminar zur interkulturellen Kompetenz in der Schule Zielsetzung dieser Gruppenarbeit Generelle Anforderungen an Lehrer

Mehr

Prof. Dr. Iris Beck, Prof. Dr. Anke Grotlüschen, Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker

Prof. Dr. Iris Beck, Prof. Dr. Anke Grotlüschen, Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker Profilbereich Partizipation und Lebenslanges Lernen (PuLL), dargestellt vor dem Hintergrund des Curriculums im M.A. Erziehungs- und Bildungswissenschaft Prof. Dr. Iris Beck, Prof. Dr. Anke Grotlüschen,

Mehr

der Neukonzeption Neukonzeption der Beschulung von zugewanderten Kindern und Jugendlichen in Regelschulen

der Neukonzeption Neukonzeption der Beschulung von zugewanderten Kindern und Jugendlichen in Regelschulen ECKPUNKTE der Neukonzeption Neukonzeption der Beschulung von zugewanderten Kindern und Jugendlichen in Regelschulen SEITENEINSTEIGER Zugewanderte Kinder und Jugendliche Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen

Mehr

Supervision / Coaching. Organisationsentwicklung. Moderation. Trainings. Interkulturelles. Ausbildung in Mediation

Supervision / Coaching. Organisationsentwicklung. Moderation. Trainings. Interkulturelles. Ausbildung in Mediation Supervision / Coaching Organisationsentwicklung Moderation Trainings Interkulturelles Ausbildung in Mediation Streit Entknoten GmbH Büro für Mediation und Interkulturelle Kommunikation Kaiserdamm 103-104

Mehr

Fachorientierter DaZ-Unterricht in Vorbereitungsklassen der Sekundarstufe. Gabriele Kniffka

Fachorientierter DaZ-Unterricht in Vorbereitungsklassen der Sekundarstufe. Gabriele Kniffka Fachorientierter DaZ-Unterricht in Vorbereitungsklassen der Sekundarstufe Gabriele Kniffka Ausgangslage 1. Deutlicher Anstieg der Zahlen neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher im Jahr 2015 (vgl. von

Mehr

Aus Anlass der Präsentation dieser Daten fordert die GEW:

Aus Anlass der Präsentation dieser Daten fordert die GEW: Ausländerkinder werden systematisch benachteiligt! GEW präsentiert neueste Daten aus der Schulstatistik: Baden Württemberg bundesweit führend in Ausländerdiskriminierung. Seit den 80er Jahren untersucht

Mehr

Individuelle Förderung und Integration: Herausforderung für ganztägige Schulen. Ausnahmslos Pädagogik!

Individuelle Förderung und Integration: Herausforderung für ganztägige Schulen. Ausnahmslos Pädagogik! Dr. Sabine Knauer Individuelle Förderung und Integration: Herausforderung für ganztägige Schulen Ausnahmslos Pädagogik! Förderschwerpunkte 2006 Quelle: KMK 2008 - eigene Grafik Hören 3,0% Sehen 1,4% Sprache

Mehr

Migrationspädagogik Grundzüge eines erziehungswissenschaftlichen Konzepts

Migrationspädagogik Grundzüge eines erziehungswissenschaftlichen Konzepts Migrationspädagogik Grundzüge eines erziehungswissenschaftlichen Konzepts Univ.-Prof. Dr. İncі Dirim Universität Wien Institut für Germanistik Fachbereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache Zum Begriff

Mehr

Einführung in die Didaktik der deutschen Sprache und Literatur 5. Sitzung Deutsch als Zweitsprache/Mehrsprachigkeit

Einführung in die Didaktik der deutschen Sprache und Literatur 5. Sitzung Deutsch als Zweitsprache/Mehrsprachigkeit Einführung in die Didaktik der deutschen Sprache und Literatur 5. Sitzung Deutsch als Zweitsprache/Mehrsprachigkeit 1 Deutsch als Zweitsprache 2 Übersicht/Verlauf der Vorlesung Deutsche Sprache was ist

Mehr

Schule und Migration in Österreich. Wie ein veraltetes Schulsystem veränderten gesellschaftlichen Veränderungen hinterherhinkt

Schule und Migration in Österreich. Wie ein veraltetes Schulsystem veränderten gesellschaftlichen Veränderungen hinterherhinkt Schule und Migration in Österreich. Wie ein veraltetes Schulsystem veränderten gesellschaftlichen Veränderungen hinterherhinkt Die österreichische Schule in der Migrationsgesellschaft Mit 1.1.2015: 8,6

Mehr

Herausforderung Bildung Kulturelle Vielfalt in der Schule

Herausforderung Bildung Kulturelle Vielfalt in der Schule Herausforderung Bildung Kulturelle Vielfalt in der Schule Impulsreferat im Forum: Kulturelle Vielfalt in Bildung und Beratung Univ.-Prof. Dr. Norbert Wenning Arbeitsbereich Interkulturelle Bildung 1 Einleitung:

Mehr

Die inklusive Schule in Südtirol / Italien Gemeinsames Lernen unter Anerkennung der Verschiedenheit

Die inklusive Schule in Südtirol / Italien Gemeinsames Lernen unter Anerkennung der Verschiedenheit Die inklusive Schule in Südtirol / Italien Gemeinsames Lernen unter Anerkennung der Verschiedenheit Dr. Schenk Rosemarie Deutsches Bildungsressort, Bereich Innovation und Beratung, Südtirol Das Schulsystem

Mehr

WAS IST MIT ARMUTSSENSIBLEM HANDELN

WAS IST MIT ARMUTSSENSIBLEM HANDELN WAS IST MIT ARMUTSSENSIBLEM HANDELN GEMEINT? Gerda Holz, Frankfurt am Main Schwerpunkte Armut bei Kindern und Jugendlichen Definition, Ursachen, Risiken Das Kindergesicht der Armut Kindbezogene Armutsprävention

Mehr

Frühes Lernen: Kindergarten & Schule kooperieren

Frühes Lernen: Kindergarten & Schule kooperieren Frühes Lernen: Kindergarten & Schule kooperieren Herford, den 13. März 2012 Gliederung des Vortrags (1) Zur Beeinflussbarkeit institutioneller Differenzen (2) Heterogenität, Inklusion als Herausforderung

Mehr

Bildung in Deutschland 2016

Bildung in Deutschland 2016 Bildung in Deutschland 2016 Ungleiche Bildungserfolge. Teilhabe und Integration als zentrale Herausforderung des Bildungssystems Martin Baethge Fachtagung Bildung in Deutschland 2016, Berlin am 21.06.2016

Mehr

Nachdenken über Heterogenität im Schulsport. 13. Wuppertaler Schulsportsymposion Prof. Dr. Judith Frohn Nachdenken über Heterogenität im Schulsport

Nachdenken über Heterogenität im Schulsport. 13. Wuppertaler Schulsportsymposion Prof. Dr. Judith Frohn Nachdenken über Heterogenität im Schulsport Nachdenken über Heterogenität im Schulsport 0. Einleitung Heterogenität als aktuelles Thema historische Vorläufer PISA als Gründungsnarrativ Publikationsboom seit 2000 Schub durch Inklusion Gliederung

Mehr

Die Zukunft gestalten

Die Zukunft gestalten Die Zukunft gestalten ...was die Zukunft anbelangt, so haben wir nicht die Aufgabe, sie vorherzusehen, sondern sie zu ermöglichen. Antoine de Saint Exupéry Die 2002 gegründete multilateral academy ggmbh

Mehr

Interkulturelle Kompetenz in der Ausbildung von ErzieherInnen und Erziehern.

Interkulturelle Kompetenz in der Ausbildung von ErzieherInnen und Erziehern. Interkulturelle Kompetenz in der Ausbildung von ErzieherInnen und Erziehern. wi.morlock@ev.froebelseminar.de 1 Struktur: 1. Kompetenzbegriff 2. Interkulturelle Kompetenz 3. Interkulturelle Kompetenz eine

Mehr

Kulturspezifische Behinderungsbilder - ein Überblick. Wiltrud Wystrychowski, Diplom-Psychologin

Kulturspezifische Behinderungsbilder - ein Überblick. Wiltrud Wystrychowski, Diplom-Psychologin Kulturspezifische Behinderungsbilder - ein Überblick Wiltrud Wystrychowski, Diplom-Psychologin Weltweit leben 650 Mill. Menschen mit einer Behinderung UN-Konvention 2006 fordert Inklusion gleichberechtigte

Mehr

Die Unerreichbaren erreichen Elternarbeit und Elternbildung in Familienzentren. Prof. Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin

Die Unerreichbaren erreichen Elternarbeit und Elternbildung in Familienzentren. Prof. Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin Die Unerreichbaren erreichen Elternarbeit und Elternbildung in Familienzentren Prof. Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin 14.04.2015 Prof. Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin Wintersemester 2013/2014 Übersicht Zur Einleitung:

Mehr

PORTFOLIO - REFLEXIONSBOGEN HANDLUNGSFELD 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen

PORTFOLIO - REFLEXIONSBOGEN HANDLUNGSFELD 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen PORTFOLIO - REFLEXIONSBOGEN HANDLUNGSFELD 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen 1. Lehrerinnen und Lehrer planen Unterricht fach- und sachgerecht und führen ihn sachlich und fachlich

Mehr

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG LAA (Name, Vorname): Schulvertreter(in): Vertreter(in) ZfsL: Mögliche Gesprächspunkte

Mehr

Theoretische Rahmenkonzepte

Theoretische Rahmenkonzepte Soziale Ungleichheit und Gesundheit: Die Relevanz von individuellem Verhalten und gesellschaftlichen Verhältnissen Theoretische Rahmenkonzepte Medizinische Versorgung Biologische und genetische Gegebenheiten

Mehr

Einleitung: Gegen die Rigidität der Organisation schulischen Lernens 13

Einleitung: Gegen die Rigidität der Organisation schulischen Lernens 13 Inhalt Einleitung: Gegen die Rigidität der Organisation schulischen Lernens 13 1 Differenzierung - Selektionsstrategie oder Pendant zu sozialer Integration? Eine schultheoretische Betrachtung 16 1.1 Problemreduktion

Mehr

Soziale Beziehungen & Gesellschaft -Proseminar Sommersemester 2005 Bourdieu // Ökonomisches, kulturelles & soziales Kapital

Soziale Beziehungen & Gesellschaft -Proseminar Sommersemester 2005 Bourdieu // Ökonomisches, kulturelles & soziales Kapital Soziale Beziehungen & Gesellschaft -Proseminar Sommersemester 2005 Bourdieu // Ökonomisches, kulturelles & soziales Kapital Die Kapitalsorten nach Bourdieu Kapital Ökonomisches Kapital (Geld, Besitz) Soziales

Mehr

Migrationsgesellschaftliche Differenz am Übergang Schule-Beruf

Migrationsgesellschaftliche Differenz am Übergang Schule-Beruf Migrationsgesellschaftliche Differenz am Übergang Schule-Beruf Prof. Dr. Marc Thielen Gliederung 1. Ungleiche Partizipation im Fokus herkunftsbezogener Matching-Praktiken in berufsvorbereitenden Bildungsgängen

Mehr

Migration und Integration im Freistaat Sachsen Schulische Integration

Migration und Integration im Freistaat Sachsen Schulische Integration Migration und Integration im Freistaat Sachsen Schulische Integration Überblick Schüler mit Migrationshintergrund im Freistaat Sachsen in sächsischen Grundschulen, Mittelschulen, Gymnasien und Förderschulen

Mehr

Inklusion von Anfang an

Inklusion von Anfang an Inklusion von Anfang an Herausforderungen für die Kita Jun. Prof. Dr. Timm Albers, Karlsruhe Kompetent für Inklusion 2. Wiff-Bundeskongress für Weiterbildungsanbieter in der Frühpädagogik Berlin, den 17./18.

Mehr

1 Zugangsprobleme von Migranten zu Krippen und Kitas? 14

1 Zugangsprobleme von Migranten zu Krippen und Kitas? 14 5 INHALT Vorwort 12 0 Methodische Vorbemerkung 13 I Ergebnisse 14 1 Zugangsprobleme von Migranten zu Krippen und Kitas? 14 1.1 Nachfrage von Migranteneltern nach Krippen? 14 1.2 Kindergartenbesuchsquote

Mehr

Xenophobie & Anforderungen an das Lehrerhandeln. Kurzreferat, Heterogenität M 2.4, Dr. Lütjen von Katharina Hopf & Rebecca Molitor

Xenophobie & Anforderungen an das Lehrerhandeln. Kurzreferat, Heterogenität M 2.4, Dr. Lütjen von Katharina Hopf & Rebecca Molitor Xenophobie & Anforderungen an das Lehrerhandeln Kurzreferat, Heterogenität M 2.4, Dr. Lütjen von Katharina Hopf & Rebecca Molitor Gliederung des Vortrags Definition von Xenophobie Gründe für Fremdenfeindlichkeit

Mehr

Staatsexamensthemen DiDaZ - Didaktikfach (Herbst 2013 bis Fru hjahr 2017)

Staatsexamensthemen DiDaZ - Didaktikfach (Herbst 2013 bis Fru hjahr 2017) Staatsexamensthemen DiDaZ - Didaktikfach (Herbst 2013 bis Fru hjahr 2017) Übersicht - Themen der letzten Jahre Themenbereiche Prüfung (H : Herbst, F : Frühjahr) Interkultureller Sprachunterricht / Interkulturelle

Mehr