FEMA-THERM-Wärmedämm- Verbundsystem Typ ABC
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- Claudia Amsel
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1 Technisches Merkblatt THERM-Wärmedämm- Verbundsystem Typ ABC kleben kleben und dübeln Dämmung Energiesparplatten Weiß-Blau EPS Energiesparplatten NEROtherm Energisparplatten Platin 031 Format: 100 x 50 cm² Energiesparplatten Weiß-Blau EPS Energiesparplatten NEROtherm Energiesparplatten Platin 031 Format: 100 x 50 cm² Befestigung THERM-Pulverkleber, THERM-Pulverkleber leicht Klebeschaum Akkord THERM-Klebespachtel Dispersionskleber * Kombi-Klebespachtel * Untergrund ausreichend tragfähig (Abreißfestigkeit > 0,08 N/mm²) Verdübelung nicht erforderlich konstruktive Verdübelung mit Dübeln - Mauerwerk nach DIN 1053 bei Dispersionsanstrichen/-putzen - Beton nach DIN 1045 THERM-Tellerbefestiger STR H - unbehandelte Plattenwerkstoffe THERM-Schraubdübel STR U 2G - tragfähige mineralische Putze THERM-Schlagdübel H1 eco THERM-Schlagdübel NT U THERM-Pulverkleber THERM-Pulverkleber leicht Klebeschaum Akkord THERM-Klebespachtel Untergrund nicht tragfähig (Abreißfestigkeit < 0,08 N/mm²) statisch relevante Verdübelung mit bauaufsichtlich zugelassenen Dübeln THERM-Schraubdübel STR U 2G THERM-Schlagdübel H1 eco THERM-Schlagdübel NT U Armierung THERM-Klebespachtel / THERM-Pulverkleber / THERM-Pulverkleber leicht / Kombi-Klebespachtel THERM-Armierungsgewebe Zwischenbeschichtung Sil- Universalgrundierung MP Schlussbeschichtung LIT- Dispersionsputz Siliconharzputz Sil- Silikatputz** THERM- Mineralputz** * Klebemörtel für Plattenwerkstoffe (Holzspanplatten, etc.) ** nur auf mineralischen Armierungsmörteln THERM-Pulverkleber/THERM-Pulverkleber leicht Egalisierfarbe THERM-Wärmedämm-Verbundsystem Typ ABC Seite 1 von 5 FEMA Farben + Putze GmbH. Junkersstraße Ettlingen. Tel. (07243) Fax (07243)
2 Produktbeschreibung Eigenschaften: Geprüftes Wärmedämm-Verbundsystem mit Fassaden- Dämmplatten aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum mit verschiedenen Kantenausbildungen. Die Befestigung der Dämmplatten erfolgt durch Verklebung. Je nach Untergrundbeschaffenheit kann eine zusätzliche Befestigung der Dämmplatten durch Verdübelung erforderlich sein. Die einfache Verarbeitbarkeit und das geringe Gewicht der Dämmplatten machen das System besonders wirtschaftlich. Das THERM-Wärmedämm-Verbundsystem Typ ABC sorgt für eine effiziente Wärmedämmung und somit für eine erhebliche Reduzierung des Energieverbrauchs bei der Gebäudebeheizung. Das senkt die Energiekosten und leistet einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz durch Verminderung der Emissionen an klimagefährdenden Schadgasen. Außerdem optimieren wärmegedämmte Außenwände das Raumklima, der Wohnwert wird gesteigert. Das THERM-Wärmedämm-Verbundsystem Typ ABC hat sich bereits auf Millionen von Quadratmetern Gebäudefläche in der Praxis bestens bewährt. Es bietet dauerhaften Schutz bei gleichzeitiger Bauwerterhaltung und ermöglicht vielfältige individuelle Gestaltungsmöglichkeiten an der Fassade. Anwendung: Für die Wärmedämmung an Alt- und Neubauten auf jedem sauberen, tragfähigen, trockenen und ebenen Untergrund wie Mauerwerk und Beton, festen Altputzen, tragfähigen Altanstrichen und -beschichtungen. Außerdem einsetzbar auf Plattenwerkstoffen wie Faserzementplatten, Holzspanplatten, etc., Für alle Gebäudehöhen einsetzbar, für die aufgrund der jeweiligen Landesbauordnung die Verwendung schwer entflammbarer Baustoffe zugelassen ist; in der Regel bis 22 m Gebäudehöhe. Für höhere Gebäude bis 100 m kommen unsere nicht brennbaren THERM-Wärmedämm-Verbundsysteme Typ NB-PT, Typ NB-PL sowie Typ MaxiPor zum Einsatz. Wärmeleitfähigkeitsgruppen: Energiesparplatten Weiß-Blau EPS 035 WDV: λ = 0,035 W/(m K). Energiesparplatten NEROtherm 035: λ = 0,035 W/(m K). Energiesparplatten NEROtherm 032: λ = 0,032 W/(m K). Energiesparplatten Platin 031: λ = 0,031 W/(m K). Brandverhalten nach DIN 4102: Schwer entflammbar, Baustoffklasse B1. Dämmplattenformat: 100 x 50 cm². Dämmplattendicken: Stumpfe Kanten: mm Quick (Nut + Feder auf Längsseite): mm Nut und Feder: mm Andere Dämmstoffdicken auf Anfrage! Systemzulassungen: Z , für die ausschließliche Verklebung der Dämmplatten auf Mauerwerk und Beton mit oder ohne Putz. Z , für die Verklebung der Dämmplatten auf Plattenwerkstoffen im Holzbau. Z , für die Verklebung und Verdübelung der Dämmplatten. Z , für die Aufdopplung auf bestehende Wärmedämm- Verbundsysteme. Bauliche Voraussetzungen Eine Durchfeuchtung der Wand von innen her muss ausgeschlossen sein. Aufsteigende Feuchtigkeit ist durch eine Horizontalsperre zu unterbinden. Bei Neubauten sollten die Innenputz- und Estricharbeiten abgeschlossen und die Wände soweit trocken sein, dass eine übermäßige Feuchtigkeitsanreicherung ausgeschlossen ist. Ansonsten muss eine ausreichende Lüftung gewährleistet werden. Gegebenenfalls müssen spezielle Trocknungsgeräte eingesetzt werden. Die gültigen gesetzlichen Bestimmungen für den Wärmeschutz von Gebäuden sind bei der Auswahl der Dämmstoffdicke im Alt- und Neubau zu beachten. Bei der Planung der Abdeckungen, Fensterbänke, Blendrahmen der Fenster, Dachüberstände, usw. ist die erforderliche bzw. vorgesehene Dämmstoffdicke zu berücksichtigen. Die Fenster, Außentüren, Abdeckungen, Dachrinnen, Rollladenkästen und Rollladenführungsschienen sowie die Außenfensterbänke müssen vor der Anbringung des Wärmedämm-Verbundsystems eingesetzt sein. Bei der nachträglichen Dämmung bestehender Gebäude müssen vorhandene Anschlüsse und Details, wie z.b. Fensterbänke, Regenfallrohre, Dachüberstände, Außenbeleuchtung, Geländer, Lüftungsgitter, Klingel, usw., entsprechend verlängert oder vorgezogen werden. Untergrundvorbehandlung Verschmutzte Flächen soweit erforderlich gründlich reinigen, haftmindernde Rückstände entfernen, so dass ein tragfähiger, fester, sauberer und trockener Untergrund entsteht. Der Untergrund muss weiterhin frei von Ausblühungen, oder Sinterschichten sein. Vorstehende Mörtelgrate entfernen. Putzhohlstellen abschlagen und flächenbündig beiputzen. Stark saugende, sandende, mehlende oder kreidende Untergründe mit wässrigem Tiefgrund W 401 oder lösemittelhaltigem Tiefgrund L 402 (styroporverträglich) verfestigen. THERM-Wärmedämm-Verbundsystem Typ ABC Seite 2 von 5
3 Schalöl- oder Trennmittelrückstände auf Beton müssen unter Zusatz von geeigneten Reinigungsmitteln sorgfältig entfernt werden, um eine einwandfreie Haftung gewährleisten zu können. Bereits mit Mineral-, Dispersions- oder Alkydharzfarbe vorgestrichene Flächen müssen - nach Objektberatung - entsprechend vorbehandelt werden. Anbringen der Dämmplatten Montage der Sockelabschlussprofile: Edelstahl-Sockelabschlussprofile entsprechend der vorgesehenen Dämmstoffdicke als unteren Abschluss mit Nageldübeln im Abstand von jeweils 30 cm befestigen. H-Verbinder 2000 an den Profilstößen erleichtern die exakt fluchtgerechte Montage und halten die Profile auf ausreichendem Abstand. Untergrundtoleranzen können durch Unterlegen von Distanzscheiben ausgeglichen werden. An Gebäudeecken werden vorgefertigte Sockelabschlussprofil-Eckstücke aus Edelstahl mit mindestens 2 Dübeln pro Schenkel befestigt. Alternativ können die Edelstahl-Sockelabschlussprofile zur Eckausbildung auch auf Gehrung geschnitten werden. Öffnungen zwischen Wand- und Sockelschiene müssen luft- und wasserdicht verschlossen werden. Alternativ kann auch das Sockelkantenprofil SO- KA-TEX DUE für einen wärmebrückenoptimierten unteren Systemabschluss eingesetzt werden, ggf. in Verbindung mit den Montageschienen oder den Montagewinkeln. Zur Verbindung der einzelnen Profile untereinander werden die Steckverbinder und die Eckverbinder Z18 DUE für Innenecken/Außenecken eingesetzt. Verklebung der Dämmplatten: Bei üblichen, rauen Untergründen wird der systemzugehörige Klebemörtel nach der Wulst-Punkt-Methode auf die Dämmplattenrückseite aufgebracht, d.h. ein ca. 5 cm breiter, randumlaufender Streifen, ein senkrecht verlaufender Streifen in der Plattenmitte und zwei Klebebatzen jeweils in der Mitte der beiden Plattenhälften. Die Steghöhe des Wulstes und die Kleberauftragsmenge richten sich nach den Untergrundtoleranzen. Bei Verwendung des Klebeschaum Akkord ist dieser mit der Schaumpistole mit einer Randwulst und einem eingeschlossenem W auf die EPS-Dämmplatten aufzubringen. Die Klebekontaktfläche muss sowohl bei Verklebung mit Klebemörtel wie auch mit dem Klebeschaum Akkord mind. 40 % betragen. Bei planebenen Untergründen (z.b. bei Plattenwerkstoffen im Holzbau) wird der Klebemörtel mit einer nichtrostenden Zahnkelle (Zahnung 10 mm) gleichmäßig auf die Plattenrückseite aufgekämmt. Die Dämmplatten sind mit leicht schiebender Bewegung anzusetzen, um einen sicheren Kontakt des Klebers zur Wandoberfläche zu gewährleisten. Die Steghöhe der Wülste und die Kleberauftragsmenge richten sich nach den Untergrundtoleranzen. Dabei können Unebenheiten bis ± 1 cm im Kleberbett ausgeglichen werden, bei zusätzlicher Verdübelung der Dämmplatten bis ± 2 cm. Stoß- und Lagerfugen müssen zur Vermeidung von Wärmebrücken kleberfrei bleiben. Die Verlegung der EPS-Fassadendämmplatten erfolgt von unten nach oben press gestoßen im Verband, flucht- und lotrecht, planeben und versatzfrei. Dämmstoffdicken > 100 mm: Bei Dämmstoffdicken > 100 mm sind bei mineralischen Untergründen zur Aufrechterhaltung der Baustoffklasse B1 des Wärmedämm-Verbundsystems zusätzliche Brandschutzmaßnahmen auszuführen. Für die Ausführung eines Brandriegels ist in jedem zweiten Geschoss ein horizontal umlaufender 20 cm hoher Streifen aus Steinlamellen-Dämmplatten vollflächig mit mineralischem Klebemörtel auf den mineralischen Untergrund zu verkleben. Der Abstand zwischen Unterkante Brandriegel und Unterkante Sturz der Gebäudeöffnungen darf dabei maximal 50 cm betragen. Für Details bezüglich der Ausführung des Brandriegels bitte Fachberatung anfordern. Alternativ können im Sturzbereich aller Gebäudeöffnungen (Fenster, Türen, etc.) nicht brennbare Steinwolle- Dämmplatten streifenförmig 20 cm hoch und beidseitig 30 cm über die Öffnung hinaus als Brandabschottung angeordnet werden. Die Dämmung der horizontalen Laibung im Sturzbereich ist ebenfalls mit nicht brennbaren Dämmplatten auszuführen. Aufgrund des Dämmplattenformates eignen sich besonders die Steinlamellen- Dämmplatten Speedrock II zur Ausbildung dieser Maßnahme. Für weitere Sonderanwendungen mit Fensterelementen, die vor der Außenfläche der Rohbauwand angeordnet sind, in das WDV-System integrierten Rollladenkästen oder Jalousieblenden, u. a. gelten besondere Regelungen. Die vom Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.v. herausgegebene Systeminfo 6 zum Thema Brandschutz beinhaltet entsprechende Ausführungsempfehlungen, die durch brandschutztechnische Prüfungen und Gutachten abgesichert sind. Vorhandene Gebäudefugen: Übergangsfugen zwischen verschiedenartigen Untergrund-Werkstoffen oder bei Wetterschalenfugen müssen durch die Dämmplatten im Fugenverlauf beidseitig mindestens 10 cm breit überbrückt werden. Vorhandene bzw. notwendige Gebäudedehnungsfugen sind generell in die THERM-Wärmedämm-Verbundsysteme zu übernehmen. Bei zusammenhängenden Flächen über ca. 200 m² ohne Öffnung sollte ebenfalls eine Dehnungsfuge angeordnet werden. Die Ausbildung der Dehnungsfugen im THERM- Wärmedämm-Verbundsystem Typ ABC erfolgt mit den Dehnfugenprofilen DUO-TEX Typ E / Typ V. Die Angaben im Technischen Merkblatt sind zu beachten. THERM-Wärmedämm-Verbundsystem Typ ABC Seite 3 von 5
4 Zusätzliche Verdübelung der Dämmplatten Ob eine zusätzliche mechanische Befestigung der Dämmplatten durch Verdübelung erforderlich ist hängt von der Beschaffenheit des Untergrundes ab. Dabei ist wie folgt zu unterscheiden: I. Die Befestigung der Dämmplatten durch ausschließliche Verklebung ist möglich bei ausreichend tragfähigen, klebegeeigneten, massiven und mineralischen Untergründen mit einer Abreißfestigkeit 0,08 N/mm². Dies kann ohne weitere Nachweise vorausgesetzt werden bei Mauerwerk nach DIN 1053 ohne Putz, Beton nach DIN 1045 ohne Putz oder unbehandelten Plattenwerkstoffen wie Faserzementplatten, Holzspanplatten, etc. Bei mineralischen Putzen ist die Tragfähigkeit des Untergrundes mit geeigneten Prüfmethoden zu prüfen. II. Eine zusätzliche konstruktive Verdübelung der Dämmplatten wird unbedingt empfohlen bei tragfähigen Untergründen, die bereits gestrichen oder mit organisch gebundenen Putzen beschichtet sind. III. Eine zusätzliche statisch relevante Verdübelung der Dämmplatten mit bauaufsichtlich zugelassenen Tellerdübeln ist erforderlich, wenn der Untergrund nicht ausreichend tragfähig ist und die geforderte Mindestabreißfestigkeit von 0,08 N/mm² nicht erreicht. Bei einer erforderlichen zusätzlichen Dübelung dürfen die Dübel erst nach ausreichender Trocknungszeit des Klebemörtels von mindestens drei Tagen gesetzt werden. Die Verdübelung unmittelbar nach dem Verkleben ist ebenfalls möglich. Dabei ist jedoch sehr vorsichtig zu arbeiten, um ein Verziehen der Dämmplatten zu vermeiden. Angaben zu den jeweils einsetzbaren Dübeltypen sowie zur Dübelmenge und Dübelanordnung siehe Technische Merkblätter Systemverdübelung THERM- Wärmedämm-Verbundsystem Typ ABC und Windlastnorm DIN Anschlüsse und Fugen Anschlussfugen zwischen dem THERM-Wärmedämm-Verbundsystem Typ ABC und anderen Bauteilen, wie Fenster, Türen, etc. sind fachgerecht schlagregendicht auszubilden. Hierzu können die Gewebe-Anputzleisten als Kunststoffprofil mit selbstklebendem Dichtungsband eingesetzt werden. Alternativ erfolgt die Ausbildung der Anschluss- und Dichtungsfugen mit Fugendichtband aus imprägniertem Weichschaumstoff in der erforderlichen Stärke. Armierungsschicht und Deckputz sind dabei jeweils durch Kellenschnitt vom angrenzenden Bauteil zu trennen, um einen späteren, unkontrollierten Abriss der Putzbeschichtung zu vermeiden. Weitere Hinweise zur Ausführung der Anschlussfugen enthalten die entsprechenden technischen Merkblätter der vorgenannten Systemkomponenten. Armierung der Dämmplatten Vorbereitung: Die verlegte Fläche nach einer Trocknungszeit von mindestens 3 Tagen prüfen. Unebenheiten mit einem Schleifbrett oder geeignetem Schleifgerät weiträumig planschleifen. Offene Fugen mit Dämmstoffstreifen, ggf. auch mit PU-Schaum ausfüllen und schließen. Längerfristig ungeschützt der Witterung (UV-Strahlung) ausgesetzte EPS-Fassaden-Dämmplatten können an der Oberfläche vergilben und kreiden und müssen deshalb vor der weiteren Bearbeitung abgeschliffen werden. Anschließend Schleifstaub entfernen. Ausbildung der Eckarmierung: An allen Gebäudeecken und -kanten werden vor der Flächenarmierung Eckschutzwinkel vollflächig, fluchtund lotrecht in den systemzugehörigen Armierungsmörtel eingebettet. Ausbildung der Flächenarmierung: Zur Armierung der Dämmplatten im THERM- Wärmedämm-Verbundsystem Typ ABC wird der jeweilige Armierungsmörtel mit einer nichtrostenden Stahlglättekelle aufgezogen oder aufgespritzt, das THERM-Armierungsgewebe blasen- und faltenfrei eingebügelt und sofort noch einmal nass in nass mit Armierungsmörtel überarbeitet. Die gesamte Dicke der Armierungsschicht sollte 2-5 mm betragen (je nach Armierungsmörtel). Das Armierungsgewebe muss mittig oder im oberen Drittel der Armierungsschicht liegen. Die einzelnen Bahnen des Armierungsgewebes müssen ca. 10 cm überlappt werden. Die Ecken von Gebäudeöffnungen sind zusätzlich mit Gewebestreifen aus THERM-Armierungsgewebe in der Abmessung 20x30cm, diagonal in den Armierungsmörtel eingebettet, zu armieren. Schlussbeschichtung Nach einer Trocknungszeit der Armierungsschicht von mindestens 2 Tagen bei 20 o C und 50 % Luftfeuchtigkeit kann mit grundiert und nach einer weiteren ausreichenden Trockenzeit mit einem der systemzugehörigen Putze weitergearbeitet werden. Die Schlussbeschichtung ist mit allen in der Systemübersicht genannten Oberputzen in verschiedenen Strukturen und Kornstärken möglich. Bei Wärmedämm-Verbundsystemen mit pastösen Oberputzen (Dispersions-, Silikat- und Siliconharzputze) sollte der Hellbezugswert der Schlussbeschichtung im Allgemeinen nicht unter 20 liegen, um die thermische Belastung der Putzoberfläche zu begrenzen und damit eine erhöhte Rissgefährdung zu vermeiden. Bei den wesentlich härteren und spröderen mineralischen Oberputzen THERM-Wärmedämm-Verbundsystem Typ ABC Seite 4 von 5
5 sollte im Allgemeinen ein Hellbezugswert der Schlussbeschichtung von 30 nicht unterschritten werden. Niedrigere Hellbezugswerte als vorgenannt werden durch die Verwendung und Kombination spezieller Materialien ermöglicht, nähere Hinweise gibt das Technische Merkblatt Dunkle Farbtöne auf Fassaden. Generell empfiehlt sich, in solchen Fällen eine Objektberatung durch FEMA anzufragen. Weitere Produktinformationen sind den Technischen Merkblättern der jeweiligen Schlussbeschichtungen zu entnehmen. Dämmung im Sockel- und Perimeterbereich Im Sockel- und Perimeterbereich (erdberührter Bereich) werden Perimeter-Dämmplatten mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung für die Anwendung im erdberührten Bereich eingesetzt. Weitere Informationen zur Verarbeitung siehe Technisches Merkblatt zu den Perimeter-Dämmplatten. Anmerkung Die im Technischen Merkblatt angegebenen Informationen basieren auf unseren Erkenntnissen und Erfahrungen. Der Anwender wird dadurch jedoch nicht davon entbunden, die Eignung und Verwendung der Produkte für den vorgesehenen Verwendungszweck eigenverantwortlich zu prüfen. Nicht im Merkblatt explizit angegebenen Anwendungen erfolgen auf eigenes Risiko, sofern keine Freigabe durch FEMA erfolgt ist. Die Angaben in den allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen für das THERM-Wärmedämm-Verbundsystem Typ ABC sind zu beachten. Es gelten zusätzlich unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Gültig ist jeweils nur das aktuelle Merkblatt, dieses ist unter verfügbar THERM-Wärmedämm-Verbundsystem Typ ABC Seite 5 von 5
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