WS00/01 Klausur Allgemeine Pathologie
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- Dorothea Schumacher
- vor 7 Jahren
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1 Seite 1 von 6 WS00/01 Klausur Allgemeine Pathologie ) Welches ist der häufigste Hypophysentumor? A) Onkozytom B) Karzinom C) Gonadotrophes Adenom D) Kortikotrophes Adenom E) Prolaktinom 2) Welche Komplikation einer Herzinsuffizienz ist am häufigsten? A) Hydrothorax B) Hämothorax C) Pyothorax D) Pneumothorax E) Chylothorax 3) Welches morphologische Merkmal gehört nicht zum Morbus Alzheimer? A) Lewy-Körperchen B) Amyloid-Ablagerungen C) Korticale Atrophie D) Granulovakuoläre Degeneration E) Neurofibrilläre Tanglets 4) Die häufigste Ursache eines Cushing-Syndroms ist A) Nebennierenrindenkarzinom B) Nebennierenrindenadenom C) Kortikotropin sezernierendes Hypophysenadenom D) Exogene Zufuhr von Kortikosteroiden E) Kortikotropin sezernierendes Lungenkarzinom 5) Nierensteine sind eine Komplikation von A) Medulläres Schilddrüsenkarzinom B) Hypothyreose C) Hyperthyreose D) Hypoparathyreoidismus E) Hyperparathyreoidismus
2 Seite 2 von 6 6) Welcher Faktor ist nicht an der Entstehung einer renalen Arteriolosklerose beim Diabetes mellitus beteiligt? A) Polyurie B) arterielle Hypertonie C) Ablagerung von Basalmembranbestandteilen D) Aggregation von Thrombozyten und verminderte Fibrinolyse E) Glykosilierung von Zellwandkomponeneten 7) Welches Amyloid kann man bei Patienten mit medullären Schilddrüsenkarzinomen finden? A) AL-Amyloid B) AE-Amyloid C) ß-Amyloid D) AA-Amyloid E) Prion-Amyloid 8) Welche Unterart der Weichteilsarkome kommt im Kindesalter am ehesten im Bereich der ableitenden Harnwege und Genitalorgane vor? A) Leiomyosarkom B) Rhabdomyosarkom C) Fibrosarkom D) Angiosarkom E) Liposarkom 9) Welche der genannten Entzündungen kommt praktisch nie im Rahmen einer Autoimmunerkrankung vor? A) Prostatitis B) Thyreoiditis C) Primär sklerosierende Cholangitis D) Gastritis E) Glomerulonephritis 10) Welche Erkrankung führt nicht zur Leberzirrhose? A) Hämochromatose B) Morbus Wilson C) Glykogenose Typ V (McArdle) D) Extrahepatische Gallengangsatresie E) Primäre nicht eitrige destruktive Cholangitis 11) Welche Aussage über Aneurysmen ist falsch? A) Am häufigsten sind arteriosklerotische Aneurysmen B) Die angeborenen Aneurysmen sind meistens im Bereich der Hirnbasisarterien lokalisiert C) Eine Gefahr der disseziierenden Aneurysmen der Aorta ascendens besteht in der Ruptur in den Herzbeutel D) Bei mykotischen Aneurysmen findet man Pilze in der Gefäßwand E) Pseudoaneurysmen sind meistens im Bereich der Bauchaorta lokalisiert
3 Seite 3 von 6 12) Welcher Teil des Gastrointestinaltraktes hat bezogen auf seine Länge die höchste Karzinominzidenz? A) Ösophagus B) Magen C) Dünndarm D) Dickdarm E) Mastdarm (Rektum) 13) Nennen Sie 3 typische Komplikationen des Herzinfarktes 14) Welche Krankheitserscheinungen findet man in Zusammenhang mit der Gicht nur sehr selten? A) Arthritis B) Chronische Nephritis C) Gastritis D) Adipositas E) Koronarthrombosen/Infarkt 15) Welche Form der Glomerulonephritis führt unbehandelt am schnellsten zum Nierenversagen? A) Membranöse Glomerulonephritis B) Membranoproliferative Glomerulonephritis C) Intrakapilläre Glomerulonephritis D) Intrakapilläre extrakapilläre proliferative Glomerulonephritis E) Minimale Glomerulonephritis 16) Welche Eigenschaft(en) von Tumorerkrankungen beschreibt die TNM-Klassifikation maligner Tumoren? A) Die anatomische Ausbreitung von Tumorerkrankungen B) Die Größe von Tumoren, von Lymphknotenmetastasen oder Fernmetastasen C) Den Differenzierungsgrad D) Den histologischen Subtyp E) Den Allgemeinzustand des Patienten 17) Welche Herzklappen sind gemeinsam am häufigsten von einer Endokarditis betroffen? A) Mitralklappe und Aortenklappe B) Mitralklappe und Trikuspidalklappe C) Mitralklappe und Pulmonalisklappe D) Aortenklappe und Pulmonalisklappe E) Trikuspidalklappe und Pulmonalisklappe
4 Seite 4 von 6 18) Welches der genannten Karzinome führt sehr selten zu Peritonealmetastasen? A) Magenkarzinom B) Gallenblasenkarzinom C) Duktales Adenokarzinom des Pankreas D) Endometriumkarzinom E) Serös-papilläres Adenokarzinom des Ovars 19) Welche der genannten Agentien führt nicht zur Entstehung eines hepatozellulären Karzionoms? A) Hepatitis-B-Virus B) Hepatitis-C-Virus C) Tetrachlorkohlenstoff (CCI4) D) Aflatoxin B1 E) Methotrexat 20) Bei welchem Krankheitsbild handelt es sich nicht um ein Mikroinfarktgeschehen des Gehirns? A) Status lacunaris cerebri B) Binswanger-Enzephalopathie C) Grenzzoneninfarkt D) Multiinfarkt-Enzephalopathie E) Thrombembolie 21) Welche Erkrankung zählt nicht zu den Auslösern einer Pleuritis? A) Bronchopneumonie B) Lungentuberkulose C) ARDS D) Urämie E) Lungenkarzinom 22) Welche Lokalisation von Lymphknotenmetastasen eines Lungenkarzinoms bedeutet für den Patienten eine sehr schlechte Prognose? A) Intrapulmonal B) Hilär C) Medistinal D) Paraaortal thorakal E) Paraaortal abdominal 23) Welche Aussage über die exogen-allergische Alveolitis ist falsch? A) entsteht durch Inhalation von Stäuben B) entspricht einer Überempfindlichkeitspneumonie C) das entzündliche Infiltrat ist primär in den Alveolen lokalisiert D) im entzündlichen Infiltrat finden sich mehrkernige Riesenzellen E) das Spätstadium entspricht einem zystsisch-fibrotischen Umbau des Lungenparenchyms
5 Seite 5 von 6 24) Welche Aussage über Gliome des Gehirns ist falsch? A) Sie gehören zu den neuroepithelialen Tumoren B) Molekularpathologisch finden sich häufig Veränderungen an den sogenannten Mismatch-Repair- Genen C) Es gibt sowohl zellreiche als auch zellarme Formen D) Die 5-Jahres-Überlebensrate hängt vom WHO-Grad des Tumors ab E) Glioblastome zeigen ein diffus infiltrierendes Wachstum 25) Welche Komplikation einer Herzinsuffizienz ist am häufigsten? A) Hydrothorax B) Pneumothorax C) Pyothorax D) Hämothorax E) Chylothorax 26) Welche Aussage zur Lungenembolie ist falsch? A) Quelltromben finden sich am häufigsten in den Bein- oder Beckenvenen B) Eine Lungenembolie führt häufig infolge eines akuten Rechtsherzversagens zum Tod C) Ein Lungeninfarkt stellt eine Komplikation einer Lungenembolie dar D) Thrombosen der Halsvenen sind sehr selten Ausgangspunkt von Quellthromben E) Die sogenannte gekreuzte Embolie ist eine häufige Komplikation der Lungenembolie 27) Welcher Hauttumor hat die schlechteste Prognose? A) Malignes Melanom B) Basalzellkarzinom C) Plattenepithelkarzinom D) Pilomatrixom E) Hämangiom 28) Nennen sie 3 Ursachen einer rektalen Blutung 29) Welche Aussage über die Zellen eines malignen Tumors ist richtig? A) Zellen eines malignen Tumors haben eine sehr unterschiedliche genetische Ausstattung B) Das Tumorzellwachstum ist unabhängig vom sogenannten Microenviroment C) Tumorzellen zeigen eine konstant niedrige Proliferationsrate D) Die genetische Veränderungen korrelieren sehr gut mit den Proteinnachweises in den Zellen eines malignen Tumors E) Gut differenzierte Tumoren zeigen ein höheres Metastasierungspotential
6 Seite 6 von 6 30) Welche Erkrankung führt nicht zur Leberzirrhose? A) Hämochromatose B) Morbus Wilson C) Glykogenose Typ I D) Extrahepatische Gallengangsatresie E) Primär sklerosierende Cholangitis Lösungen Wie immer ohne Gewähr! 1) E 21) C 2) A 22) E 3) A 23) C 4) C 24) D 5) E 25) A 6 A 26) E 7) B 27) A 8) B 28) 9) A 29) A 10) C 30) C 11) D 12) E 13) 14) C 15) D 16) A 17) A 18) D 19) E 20) C
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