Europa fördert Kultur im Programm Erasmus + Das neue Förderprogramm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union ( )

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1 Europa fördert Kultur im Programm Erasmus + Das neue Förderprogramm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union ( ) Martina Paier, OeAD-GmbH Nationalagentur Lebenslanges Lernen Barbara Hämmerle, Interkulturelles Zentrum

2 Erasmus+ zentral verwaltet bei EACEA

3 Teilnahmeberechtigte Länder Programmländer EU-Mitgliedstaaten EFTA-Staaten (CH, IS, LI, NO) Türkei, Frühere Jugoslawische Republik Mazedonien Partnerländer (= Drittstaaten ) Länder der europäischen Nachbarschaftspolitik im Rahmen von Abkommen Weitere Drittstaaten in einzelnen Programmbereichen

4 Eckpunkte Insgesamt 14,7 Mrd. Euro für Erasmus+ ( ) Nächste Antragsrunde Frühjahr 2015 Einmalige Registrierung der Institution Elektronische Antragstellung durch koordinierende Einrichtung Bewertung der Anträge durch externe Expert/innen Genehmigte Anträge erhalten einen Förderzuschuss von der Nationalagentur

5 Übersicht der Leitaktionen in Erasmus+ KA1 KA2 KA3 Lernmobilität von Einzelpersonen Strategische Partnerschaften Wissensallianzen Sector Skills Alliances Capacity Building Unterstützung politischer Reformen

6 KA 1 Lernmobilität von Einzelpersonen Jugendbegegnungen Europäischer Freiwilligendienst (EFD) Austausch & Trainings für Fachkräfte

7 KA 1 Jugendbegegnung TeilnehmerInnen: mind. 16 bis max. 60 (zw. 13 bis 30 Jahre) Dauer: 5 bis 21 Tage Inhalt/Thema: z.b. Rassismus, Arbeitslosigkeit, Klimawandel, Benachteiligung, Armut, Asyl, Kunst & Kultur, Medien, Methoden: kreativ, partizipativ, Mix aus Workshops, Übungen, Debatten, Rollenspielen, Simulationen, Outdoor-Aktivitäten, usw. Partner: mind. einen Partner aus einem anderen Land Förderfähige Kosten: Pauschalen für Reisekosten sowie Tagespauschale pro Teilnehmer (variiert nach Land: in AT 39 )

8 KA 1 Jugendbegegnung AntragstellerInnen: gemeinnützige Organisationen oder Einrichtungen Nicht-Regierungs-Organisationen (NROs) Informelle Gruppen junger Menschen Europäische Jugend NROs Soziale Unternehmen Öffentliche Einrichtungen auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene Vereinigungen von Regionen Unternehmen in gesellschaftlicher Verantwortung Europäische Zusammenschlüsse territorialer Zusammenarbeit

9 Jugendbegegnung - Beispiele Game Lab (Ars Electronica/u19 Create your world festival), 1 Woche, 16 Jugendliche, drei Länder (AT, DE, HU), drei Computer-Spiele (serious games) zu verschiedenen Themenbereichen (z.b. Flüchtlingsfrage/Menschenrechte, Atomkraft, Lichtverschmutzung/Umwelt) entwickelt Neues Lesen, Neues Lernen. Junge Vernetzung in Europa (Verein p&s melk), 42 TeilnehmerInnen aus 7 Ländern (DE, AT,PL,RO,HU,BG, CZE) Auseinandersetzung mit neuen, digitalen Wissens-, Lese- und Kommunikationswelten, digitales Schreiben und Publizieren, gemeinsame Produktion eines ebook

10 Jugendbegegnung - Beispiele Barriere.frei (BiondekBühne Baden), 1 Woche, 16 Jugendliche, vier Länder (AT, FIN, BG, IRL), Thema: Barrierefreiheit & öffentlicher Raum. Ausdrucksmittel: Theater. Performance im öffentlichen Raum. Zur Dokumentation

11 Key Action 1 - Europäischer Freiwilligendienst TeilnehmerInnen: Jugendliche zw. 17 bis 30 Jahre Aufgabe: Mithilfe/Engagement in gemeinnützigen Projekten oder Organisation, zw. 30 bis max. 38 Stunden/Woche Dauer: zwei bis zwölf Monate, bei Gruppen-EFD oder speziellem Förderbedarf zw. zwei Wochen bis zwei Monate Förderfähige Kosten: Reisekosten (Pauschalen), Organisatorische Kosten (540 pro Freiwillige/n und Dienstmonat für Projekte in Österreich), Taschengeld (variiert je nach Aufnahmeland)

12 Key Action 1 Europäischer Freiwilligendienst Koordinierende Organisation Voraussetzung für alle Organisationen: Gültige Akkreditierung in Erasmus+ Aufnahme- organisation Entsendeorganisation Europäische/r Freiwillige/r

13 Key Action 1 - Europäischer Freiwilligendienst Förderfähige AntragstellerInnen: gemeinnützige Organisationen oder Einrichtungen, Nicht- Regierungs-Organisationen (NROs) Europäische Jugend NROs Soziale Unternehmen (z.b. gemeinnützige GmbH) Öffentliche Körperschaften auf lokaler Ebene sowie Öffentliche Einrichtungen auf regionaler oder nationaler Ebene Vereinigungen von Regionen Europäische Zusammenschlüsse territorialer Zusammenarbeit Unternehmen in gesellschaftlicher Verantwortung

14 KA2 Strategische Partnerschaften Fokus Europäischer Mehrwert durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit Qualitätssteigerung durch die Erarbeitung innovativer Ansätze Entwicklung nachhaltiger Projektergebnisse / Dissemination Beschäftigung mit europäischen Schlüsselkompetenzen Stärkung von Entrepreneurship und Employability Förderung der Teilnahme von Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder geringeren Chancen

15 KA2 Strategische Partnerschaften Denkbare Projektziele (Weiter-)Entwicklung von bestehenden oder neuen Curricula Entwicklung von Modulen Entwicklung von Offenen Bildungsplattformen (OER) Entwicklung von speziellen Trainingsprogrammen und -plattformen Entwicklung neuer Unterrichtsmethoden und Lehrmittel Langfristige Vernetzung mit Unternehmen Entwicklung/Implementierung von Ansätzen zur Anerkennung von erworbener Bildung etc.

16 KA2 Strategische Partnerschaften Formale Eckpunkte Projektdauer: 2 oder 3 Jahre nur juristische Personen antragsberechtigt 3 Einrichtungen aus mind. 3 verschiedenen Programmländern Einbindung von Partnerländern (= Drittstaaten) bei klar argumentiertem Mehrwert möglich sektorenübergreifende Zusammenarbeit möglich bzw. erwünscht

17 KA 2 Strategische Partnerschaften Welche Einrichtungen können teilnehmen? (Auswahl) Forschungsinstitutionen FHs Schulen Unternehmen PHs NGOs Kultur- und Sportvereine Sozialpartner Berufsberatungseinrichtungen Universitäten Erwachsenenbildungseinrichtungen Kindergärten Behörden

18 Beispiel aus LLP: Culture Pilots LLP-Leonardo da Vinci-Innovationstransferprojekt (Berufsbildung) Projektdauer: Koordinator BFI OÖ mit Partnern aus IT, ES, PT und FR Projekt Kulturlotsinnen, vom BFI OÖ für die Europäische Kulturhauptstadt Linz 2009 entwickelt, wurde in die Partnerländer übertragen. Kulturlotsinnen (Migrantinnen) führen Touren durch die Stadt und bieten einen multikulturellen Einblick in Alltag und Begegnungen mit Einheimischen und Touristen. Zuvor durchlaufen die Migrantinnen eine ressourcen- und prozessorientierte Weiterbildung mit dem Schwerpunkt Empowerment.

19 Weitere Beispiele aus LLP Schulbildung: Lieder, die die Welt bewegen Gymnasium und ART-ORG St. Ursula Salzburg Hochschulbildung: Musenküsse - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Erwachsenenbildung: European Music Schools Unison - Landesmusikschule St. Georgen an der Gusen

20 Wir beraten Sie gerne Infotour für Antragsrunde 2015 Newsletter Bildung.bewegt OeAD-GmbH Nationalagentur Lebenslanges Lernen 1010 Wien Ebendorferstraße 7 T F erasmusplus@oead.at Regionalstellen in allen Bundesländern, Kontaktadressen sowie laufende Trainingsangebote auf: Interkulturelles Zentrum Nationalagentur Erasmus+: Jugend in Aktion Lindengasse 41/10, 1070 Wien T: F: iz@iz.or.at