Krankenhausmanagement

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Krankenhausmanagement"

Transkript

1 Ethik: Stresstest für das Krankenhausmanagement Karl H. Wehkamp HAW Hamburg und MSH Medical School Hamburg Kai Wehkamp Universitätsklinikum Schleswig Holstein Campus Kiel 2

2 Das Ziel Ermittlung Darstellung Gewährleistung von Qualität der Krankenhausversorgung 3

3 Qualität? Beschaffenheit Werthaftigkeit Das, was gut ist! Ein Leitziel! Wichtig: Was soll als Qualität gelten? Welche Qualitätsmerkmale sind von Bedeutung? Wer entscheidet, was als Qualität gilt? 4

4 Qualitätsdimensionen Medizinische Versorgungsqualität Patientensicherheit Patienten und Angehörigenzufriedenheit Einweiserzufriedenheit 5. Dimension oder Querschnitts Dimension: Ethik Werte 5

5 Ethik: Wächter der Werte Berater bei Entscheidungen Das explizite Werteprofil der Medizin und Pflege Das explizite Werteprofil unseres Gesundheitssystems Das explizite Werteprofil des Krankenhausunternehmens und des Trägers 6

6 Ethik und Qualität Mdii Medizin muss nicht ihtnur gut ausgeführt werden, sie muss auch stimmen Nicht nur Prozess und Ergebnisqualitätsind sind wichtig, sondern zu allererst die Indikationsqualität Wird das und NUR das am Patienten gemacht, was dessenwohl befördert? Wird verhindert, dass andere Ziele und Interessen sich zu Lasten des Patientenwohls durchsetzen? ( Wirtschaftliche Interessen, Karriere, Ausbildung, Forschung usw.) 7

7 Ethik, Qualität und Vertrauen Ethik dfii definiert die Voraussetzungen, die ein Arzt und auch ein Krankenhaus erfüllen muss, damit Menschen Vertrauen entwickeln können. Ethik ist aktiver Vertrauensschutz. Ethik muss beitragen zur Sicherung einer umfassenden Qualität, damit Vertrauen und Vertrauen in Vertrauen (N.Luhmann) möglich wird. 8

8 Ethik und Organisation Verankerung in Unternehmensphilosophie und Leitbild Verpflichtung des Managements auf Ziele und Werte. Unternehmens / Organisationsethik Strukturen der Ethik Beratung für Entscheidungen zu Patienten und zu Managementfragen als Kompetenz der Mitarbeiterschaft 9

9 Prüfkriterium der Ethik Ethik macht nur Sinn, wenn dd dadurch hltt letztendlich dlihdie Versorgungspraxis für die Patienten verbessert wird Ethik muss also nicht nur beraten in komplexen klinischen Entscheidungssituationen, sondern auch aktiv werden, wenn wichtige Werte verletzt werden Wichtige Werte können verletzt werden durch Fehlverhalten oder Qualifikationsmängel Einzelner, aberauch auch durch schlechte Organisation und durch kritische Anreizstrukturen von der Meso und Makroebene Ethik macht nur Sinn, wenn neben Medizin und Pflege auch das Management dabei vertreten ist 10

10 Qualitätsdimension Medizinische Versorgung Enthält thältbereits eine starke ethische h Komponente: Indikationsqualität Leitfrage: Dient die medizinische Maßnahme tatsächlich dem besten Interesse des Patienten? Zweitfrage: Entspricht die Maßnahme den Kriterien des Informed Consent? Es geht nicht allein um die Auswahl einer medizinischen Maßnahme, es ist auch die Frage nach der Intensität ihrer Anwendung, der Feinheit ihrer Steuerung, dem guten Maß der Therapie. 11

11 Gefahren für die medizinische Qualität Versuchungen der Entscheidungsträger durch wirtschaftliche Anreize und Zielvereinbarungen Vorgabe von Fallzahlen Vorgabe von Erlöszielen Personalkürzungen (riskante Personaldecke) Infra Strukturmängel Defizite der Personalauswahl und entwicklung 12

12 Qualitätsdimension Patientensicherheit Gfähd Gefährdungen der medizinischen i i Qualität sind Gefährdungen der Sicherheit Problematische Indiktionsstellungen riskieren nicht selten eine vermeidbare Lebensverkürzung oder Lebensqualitätsminderung Personalmangel mindert die Sicherheit Vorzeitige oder fehlerhafte Verlegung/Entlassung kann riskant sein... 13

13 Qualitätsdimension Ethik: Organisationsethik als Stresstest Qualitätssicherung i hiß heißt auch Verhinderung von vermeidbaren Schädigungen von Patienten und Angehörigen Medizinethische Werte schützen: Zum Wohle des Patienten! Keinen Schaden zufügen! Würde und Selbstbestimmung achten! Gerechtigkeit! Im Zweifel für das Leben! Barmherzigkeit 14

14 Stresstest für das Management Verletzungen oder Gfähd Gefährdungen ethischer h Werte müssen verhindert erkannt kommuniziert abgestellt ggf. geahndet werden! Dazu bedarf es eines Ethik Konzepts (Leitbild), Organisation bzw. Strukturen ( z.b: Ethik Forum) sowie einer offenen,kritischen und konstruktiven Kultur. 15

15 Probleme Aufdecken und Darstellen von Problemen als Voraussetzung ihrer Beseitigung oder Minderung kann schlechtes Image erzeugen Ethik Probleme können leicht emotionalisieren und polarisieren Wer die Probleme anerkennt, muss handeln! MancherFührungsverantwortliche hatangst vor der Wahrheit! Viele Versorgungsprobleme sind schwer empirisch zu erforschen und zu beschreiben! 16

16 Problemlösung: Das Vertrauen in die Bereitschaft und Fähigkeit zur Gewährleistung umfassend guter Qualität muss hergestellt werden. Starke Führung und gute Organisation sowie aktive Kulturentwicklung im Klinikum sind notwendig. 17

17 Wie die Ethik Qualität eines Klinikums darstellen? Durch Präsentation der Wertemuster und Ziele Durch überzeugende Angaben über Ethik Strukturen und Organisation Durch Erklärung zu Unternehmenszielen und Werten Durch Garantie des Schutzes des freien Wortes, wenn dieses den erklärten Zielen und Werten verpflichtet t ist it 18

18 Ethik messen? Ja, auch, aber nur begrenzt und eher indirekt! Ethik wirkt im Feld der Kommunikation bzw. der kommunikativen Vernunft Es muss Formen der Regierung, Steuerung und Führung ( der Gouvernementalität, Foucault) geben, die nicht allein auf statistischer Empirie beruhen, sondern auf zwischenmenschlicher Wahrnehmung, Kommunikation und Diskurs. 19

19 Qualität ist Qualität ist Qualität... Qualitätssicherung i und ihre Darstellung sollte auf quantitativem und qualitativem Wissen und den entsprechenden Forschungsmethoden beruhen Die höchste Qualität der Qualitätsdarstellung muss nicht das Diagramm sein, sondern könnte auch in Texten bestehen Jede Zahl beruht auf einer Interpretation eines Phänomens, das erst auf die Zahl gebracht werden muss. Jede Ergebniszahl muss interpretiert werden, um ihr eine Bedeutung zu geben. Lebensfreude beruht aufden Qualitätender Welt, uns selbst eingeschlossen! 20

Ethische Aspekte von Qualität Wo beginnt der Etikettenschwindel?

Ethische Aspekte von Qualität Wo beginnt der Etikettenschwindel? Ethische Aspekte von Qualität Wo beginnt der Etikettenschwindel? Dr. Marianne Rabe Pädagogische Geschäftsführerin Charité - Gesundheitsakademie Berlin Ethische Aspekte von Qualität- wo beginnt der Etikettenschwindel?

Mehr

Der Ärzte-Codex - -Medizin vor Ökonomie- Erfahrungen in der Anwendung

Der Ärzte-Codex - -Medizin vor Ökonomie- Erfahrungen in der Anwendung Der Ärzte-Codex - -Medizin vor Ökonomie- Erfahrungen in der Anwendung Berliner Forum der AWMF Medizin und Ökonomie Ulrich R. Fölsch Berlin 28.11.2018 Einschneidende Entwicklungen in den letzten 30 Jahren

Mehr

Gemeinsam Versorgung gestalten: Was ist aus ethischer Sicht zu berücksichtigen?

Gemeinsam Versorgung gestalten: Was ist aus ethischer Sicht zu berücksichtigen? Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Gemeinsam Versorgung gestalten: Was ist aus ethischer Sicht zu berücksichtigen? 2. MSD-Forum Gesundheitspartner Haar bei München,

Mehr

Krankenhausfinanzierung zwischen Ethik und Monetik

Krankenhausfinanzierung zwischen Ethik und Monetik Krankenhausfinanzierung zwischen Ethik und Monetik Patientenwohl als ethischer Maßstab Prof. Dr. med E. Steinhagen-Thiessen Centrum Innere Medizin Interdisziplinäres Stoffwechsel-Centrum, Ernährungsmedizin,

Mehr

Satzung für das klinische Ethikkomitee der Missionsärztlichen Klinik gemeinnützige Gesellschaft mbh

Satzung für das klinische Ethikkomitee der Missionsärztlichen Klinik gemeinnützige Gesellschaft mbh Satzung für das klinische Ethikkomitee der Missionsärztlichen Klinik gemeinnützige Gesellschaft mbh 1. Präambel Das klinische Ethikkomitee ist eine Einrichtung der Missionsärztlichen Klinik GmbH. Die Bildung

Mehr

Reanimationsentscheidungen am USB

Reanimationsentscheidungen am USB Klinische Ethik Reanimationsentscheidungen am USB Ethik-Weiterbildung USB, 23. März 2017 Jan Schürmann, M.A. Assistenz Klinische Ethik USB Probleme bei der Reanimation (REA) Berichtete Probleme REA-Status

Mehr

Führung verändert sich Verändern sich auch die Führungskräfte?

Führung verändert sich Verändern sich auch die Führungskräfte? Führung verändert sich Verändern sich auch die Führungskräfte? Wissen schafft Gesundheit Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice Universitätsklinikum 2 Standorte, 1 Klinikum Einziger Maximalversorger

Mehr

Ethik, Recht Entscheidungsfindung

Ethik, Recht Entscheidungsfindung Ethik, Recht Entscheidungsfindung Dr. med. Birgitt van Oorschot Stellvertr. Sprecherin KEK Würzburg Oberärztin Interdisziplinäres Zentrum Palliativmedizin Uniklinik Würzburg Moral - Ethik - Recht Moral

Mehr

Bremer Studie untersucht Wirkung von Medikamenten

Bremer Studie untersucht Wirkung von Medikamenten Schizophrenie Bremer Studie untersucht Wirkung von Medikamenten Bremen (9. September 2009) - Welche Medikamente eignen sich bei welchen Patienten mit Schizophrenie am besten? Diese Frage steht im Mittelpunkt

Mehr

Szenarien einer zukünftigen Gesundheitsversorgung Faktoren der Bedarfsänderung und Folgen für das Angebot an Versorgungsleistungen: Ethische Sicht

Szenarien einer zukünftigen Gesundheitsversorgung Faktoren der Bedarfsänderung und Folgen für das Angebot an Versorgungsleistungen: Ethische Sicht Szenarien einer zukünftigen Gesundheitsversorgung Faktoren der Bedarfsänderung und Folgen für das Angebot an Versorgungsleistungen: Ethische Sicht Georg Marckmann Universität Tübingen Institut für Ethik

Mehr

Ethik & Ökonomie in der Gesundheitsversorgung

Ethik & Ökonomie in der Gesundheitsversorgung Ethik & Ökonomie in der Gesundheitsversorgung Vom praktischen Umgang mit einem Spannungsfeld Pastor Matthias Richter Theologischer Direktor AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG Hamburg 1905: Eine Diakonisse

Mehr

Leitbild des Universitätsklinikums Bonn

Leitbild des Universitätsklinikums Bonn Leitbild des Universitätsklinikums Bonn Präambel Das Universitätsklinikum Bonn orientiert sich am Wohl der ihm anvertrauten Menschen und der hier Tätigen. Kommunikation Transparenz, Wertschätzung und Vertrauen

Mehr

Wie können wir in der Medizin ethisch gut begründete Entscheidungen treffen? Eine Einführung

Wie können wir in der Medizin ethisch gut begründete Entscheidungen treffen? Eine Einführung Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Wie können wir in der Medizin ethisch gut begründete Entscheidungen treffen? Eine Einführung Ärztekonferenz Landeskrankenhaus Bludenz

Mehr

Individualisierbare digitale Workflows für den komplexen klinischen Behandlungsprozess

Individualisierbare digitale Workflows für den komplexen klinischen Behandlungsprozess GQMG-Jahrestagung 1. April 2017 Individualisierbare digitale Workflows für den komplexen klinischen Behandlungsprozess Falko Schulte 1 Britt Harder 2 Kai Wehkamp 1,3 1 Klinik für Innere Medizin I, Universitätsklinikum

Mehr

Ethik in der Anwendung: Die ethische Fallbesprechung

Ethik in der Anwendung: Die ethische Fallbesprechung Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Ethik in der Anwendung: Die ethische Fallbesprechung Ethik in der Klinik Fachtag Medizinethik Evangelische Akademie Tutzing München,

Mehr

Mo glichkeiten der Versorgungssteuerung. Prof. Dr. Reinhard Brunkhorst, M.A.

Mo glichkeiten der Versorgungssteuerung. Prof. Dr. Reinhard Brunkhorst, M.A. Mo glichkeiten der Versorgungssteuerung Prof. Dr. Reinhard Brunkhorst, M.A. Persönliche Interessen am Thema Betreuung von PD-Patienten seit 1988 Aufbau der größten PD-Abteilung in Deutschland (maximal

Mehr

QS Dekubitusprophylaxe: Schikane oder Chance? Wolf-Rüdiger Klare Stuttgart, 25. November 2015

QS Dekubitusprophylaxe: Schikane oder Chance? Wolf-Rüdiger Klare Stuttgart, 25. November 2015 QS Dekubitusprophylaxe: Schikane oder Chance? Wolf-Rüdiger Klare Stuttgart, 25. November 2015 Dr. med. Wolf-Rüdiger Klare Internist/Diabetologe Chefarzt Klinik für Innere Medizin und Klinikum Radolfzell

Mehr

Arzneimittelforschung mit Kindern: Ethische Herausforderungen

Arzneimittelforschung mit Kindern: Ethische Herausforderungen Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Arzneimittelforschung mit Kindern: Ethische Herausforderungen Forum Bioethik des Deutschen Ethikrats Arzneimittelforschung mit Kindern:

Mehr

Auf Leben und Tod Schwierige ethische Fragen im Krankenhaus und Wege zu guten Entscheidungen

Auf Leben und Tod Schwierige ethische Fragen im Krankenhaus und Wege zu guten Entscheidungen Auf Leben und Tod Schwierige ethische Fragen im Krankenhaus und Wege zu guten Entscheidungen Georg Marckmann Ludwig-Maximilians Universität München Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin

Mehr

Unternehmensphilosophie = Leistungsversprechen

Unternehmensphilosophie = Leistungsversprechen Unternehmensphilosophie = Leistungsversprechen Unser Leistungsversprechen Unsere Patientinnen und Patienten kommen mit hohen Erwartungen und Anforderungen zu uns diesen stellen wir uns. Wir haben ein Leitbild

Mehr

10 Leitbilder des Studiums in Gerontologie

10 Leitbilder des Studiums in Gerontologie 10 Leitbilder des Studiums in Gerontologie des Instituts für Psychogerontologie der Universität Erlangen-Nürnberg F. R. Lang, S. Engel, H.-J. Kaiser, K. Schüssel & R. Rupprecht Präambel In den vergangenen

Mehr

Wertigkeit von Patientenverfügungen aus ärztlicher Sicht

Wertigkeit von Patientenverfügungen aus ärztlicher Sicht Klinikum Sindelfingen-Böblingen Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Kliniken Sindelfingen Die Abteilung Neue Medien Abteilung & Neue XYZ Services... Wertigkeit von Patientenverfügungen aus ärztlicher

Mehr

Sicherheit in der häuslichen Versorgung beatmeter Patienten aus Sicht professioneller Akteure

Sicherheit in der häuslichen Versorgung beatmeter Patienten aus Sicht professioneller Akteure NN Sicherheit in der häuslichen Versorgung beatmeter Patienten aus Sicht professioneller Akteure Yvonne Lehmann, Michael Ewers 12. Jahrestagung des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.v. 04. 05. Mai

Mehr

Was ist, was will. und. was kann. Klinische Ethik? Klinische Ethikberatung am. Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf: Methoden, Erfahrungen,

Was ist, was will. und. was kann. Klinische Ethik? Klinische Ethikberatung am. Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf: Methoden, Erfahrungen, Klinische Ethikberatung am Was ist, was will Universitätsklinikum Hamburg- und Eppendorf: Methoden, Erfahrungen, was kann Stolpersteine Klinische Ethik? Umsetzungsbeispiele Diskussion Dr. Katharina Woellert

Mehr

Potenziale und Herausforderungen des elektronischen Patientendossiers für die Arzt-Patienten-Beziehung

Potenziale und Herausforderungen des elektronischen Patientendossiers für die Arzt-Patienten-Beziehung Potenziale und Herausforderungen des elektronischen Patientendossiers für die Arzt-Patienten-Beziehung Christoph Schickhardt, Eva Winkler Ethik und Patientenorientierung in der Onkologie Nationales Centrum

Mehr

WAS BEDEUTET ETHIK. ..IN DER FORSCHUNG?

WAS BEDEUTET ETHIK. ..IN DER FORSCHUNG? WAS BEDEUTET ETHIK...IN DER FORSCHUNG? Dr. Claudia Kemper Begriffsbestimmung: Ethik Die Ethik (vom griechischen Ethos: Gewohnheit, Sitte, Brauch, ) ist ein Teilgebiet der Philosophie und befasst sich mit

Mehr

MEDIZIN IM KRANKENHAUS- MANAGEMENT

MEDIZIN IM KRANKENHAUS- MANAGEMENT ZENTRUM FÜR WISSENSCHAFTLICHE WEITERBILDUNG MEDIZIN IM KRANKENHAUS- MANAGEMENT Master of Arts Ein berufsbegleitender Master studiengang für Absolventinnen und Absolventen kaufmännischer und juristischer

Mehr

Patientenverfügungen in der klinischen Praxis

Patientenverfügungen in der klinischen Praxis Patientenverfügungen in der klinischen Praxis Die Perspektive des Klinischen Ethik Komitees Dagmar Schmitz Klinisches Ethik Komitee Universitätsklinikum Aachen (kek@ukaachen.de) Überblick 1. Was macht

Mehr

Prof. Dr. Rüdiger Jacob

Prof. Dr. Rüdiger Jacob Quantitative empirische Sozialforschung Vorlesung mit Diskussion Montag 12-14 Audimax Prof. Dr. Rüdiger Jacob Prof. Dr. Rüdiger Jacob: 2 Prof. Dr. Rüdiger Jacob: 3 Prof. Dr. Rüdiger Jacob: 4 Prof. Dr.

Mehr

Das ethische Konsil. Georg Marckmann. Ludwig-Maximilians Universität München Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin

Das ethische Konsil. Georg Marckmann. Ludwig-Maximilians Universität München Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Das ethische Konsil Georg Marckmann Ludwig-Maximilians Universität München Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin AINS-Fortbildungsreihe der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin

Mehr

VERSORGUNGSQUALITÄT UND WIRTSCHAFTLICHKEIT ANDERS DENKEN SYSTEMLÖSUNGEN VON B.BRAUN

VERSORGUNGSQUALITÄT UND WIRTSCHAFTLICHKEIT ANDERS DENKEN SYSTEMLÖSUNGEN VON B.BRAUN VERSORGUNGSQUALITÄT UND WIRTSCHAFTLICHKEIT ANDERS DENKEN SYSTEMLÖSUNGEN VON B.BRAUN für ion - nur Vorabvers ch en Gebrau den intern SYSTEMPARTNER IM GESUNDHEITSWESEN Grafik ab 23. März offiziell verwendbar

Mehr

Therapiezieländerung bei chronischneurologischen. Georg Marckmann

Therapiezieländerung bei chronischneurologischen. Georg Marckmann Therapiezieländerung bei chronischneurologischen Erkrankungen: Grundlagen der Entscheidungsfindung im Rahmen einer ethischen Fallbesprechung Georg Marckmann Ludwig-Maximilians Universität München Lehrstuhl

Mehr

1. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2014

1. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2014 Workshop Ethik und Demenz 1 Ethik und Demenz 1. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2014 Workshop Ethik und Demenz 2 Was ist Ethik? Werte Überzeugungen davon, was gut ist Norm Wertmaßstab

Mehr

QS-Maßnahmen im SGB V verschiedene Strategien für das gleiche Ziel?

QS-Maßnahmen im SGB V verschiedene Strategien für das gleiche Ziel? KCQ-Tagung Qualitätsinitiativen in der medizinischen Versorgung QS-Maßnahmen im SGB V verschiedene Strategien für das gleiche Ziel? Berlin, 30. Oktober 2018 Peter Follert QS-Maßnahmen im SGB V verschiedene

Mehr

Die Marke CSB. Markenbildung und Informationsmarketing für das Centrum für Schlaganfall-Forschung Berlin

Die Marke CSB. Markenbildung und Informationsmarketing für das Centrum für Schlaganfall-Forschung Berlin Die Marke CSB Markenbildung und Informationsmarketing für das Centrum für Schlaganfall-Forschung Berlin Projekt im Winter 2008/2009 Frauke Schade & Ralph Schmidt Projekt-Casting am 26. Juni 2008 Hochschule

Mehr

Methoden quantitativer Sozialforschung I - Datenerhebungsmethoden

Methoden quantitativer Sozialforschung I - Datenerhebungsmethoden Methoden quantitativer Sozialforschung I - Datenerhebungsmethoden Einführung in die Thematik Ziele von empirischer Sozialforschung Empirische Sozialforschung bemüht sich darum, soziale Phänomene zu entdecken,

Mehr

ETHIK & INNOVATION ENTSCHEIDUNGSPROZESSE IM SPANNUNGSFELD VON FÜRSORGE, SELBSTBESTIMMUNG UND SYSTEMLOGIKEN

ETHIK & INNOVATION ENTSCHEIDUNGSPROZESSE IM SPANNUNGSFELD VON FÜRSORGE, SELBSTBESTIMMUNG UND SYSTEMLOGIKEN DR. HANS-WALTER RUCKENBAUER angewandte-ethik.uni-graz.at Institut für Philosophie Universitätszentrum Theologie 8010 Graz, Heinrichstraße 78 B ETHIK & INNOVATION ENTSCHEIDUNGSPROZESSE IM SPANNUNGSFELD

Mehr

Auswertung der Zielgruppenanalyse Master Rehabilitation und Health Care

Auswertung der Zielgruppenanalyse Master Rehabilitation und Health Care Das dieser Präsentation zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, und Forschung unter dem Förderkennzeichen 16OH21033 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser

Mehr

Krankenhäuser im Spannungsfeld zwischen Qualität und Investitionen

Krankenhäuser im Spannungsfeld zwischen Qualität und Investitionen Krankenhäuser im Spannungsfeld zwischen Qualität und Investitionen Willy J. Heuschen Generalsekretär, EVKD 14.11.2014 37. Deutscher Krankenhaustag Düsseldorf 1 IMPO, Arbeitsmodell der EVKD I = Inputs M

Mehr

Dokumentation der Ethischen Fallbesprechung

Dokumentation der Ethischen Fallbesprechung Dokumentation der Ethischen Fallbesprechung Station: (Patienten-Aufkleber) Datum: Teilnehmer(innen): Moderator(in): PROBLEM Protokollant(in): Stand: Juni.2004 Was ist das ethische Problem? FAKTEN Medizinische

Mehr

Gesetzliche Grundlagen. H. Barlag Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren, Berlin

Gesetzliche Grundlagen. H. Barlag Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren, Berlin Gesetzliche Grundlagen H. Barlag Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren, Berlin 1 Grundlagen Dokumentation Medizin als Profession Verpflichtung zur Dokumentation (MBO 10) Fristen (mindestens 10 Jahre,

Mehr

Wie weit ist der Aufbau klinischer Krebsregister in Deutschland?

Wie weit ist der Aufbau klinischer Krebsregister in Deutschland? Wie weit ist der Aufbau klinischer Krebsregister in Deutschland? Pressekonferenz des GKV-Spitzenverbandes Berlin, 25. August 2016 Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende Klinische Krebsregister - Einführung

Mehr

Traineeprogramm für Ärzte (m/w)

Traineeprogramm für Ärzte (m/w) Traineeprogramm für Ärzte (m/w) Nachwuchsführungskräften bieten wir ab 2009 exzellente Chancen mit unserem Traineeprogramm für Ärzte (m/w). Auf den folgenden Seiten finden Sie weitergehende Informationen

Mehr

Norbert Groß. Institutionalisierung von Ethik-Beratung im Krankenhaus Konzepte Erfahrungen Probleme

Norbert Groß. Institutionalisierung von Ethik-Beratung im Krankenhaus Konzepte Erfahrungen Probleme Norbert Groß Institutionalisierung von Ethik-Beratung im Krankenhaus 1. Konjunktur für Ethik-Beratung im Krankenhaus 1.1 Zunahme medizinisch-ethischer Problemkonstellationen in Behandlungssituationen bedingt

Mehr

Zielplanung Marienkrankenhaus 2005

Zielplanung Marienkrankenhaus 2005 Zielplanung Marienkrankenhaus 2005 "Zielplanungssstem Marienkrankenhaus 2005" 1 A1 Krankenhausleitung die strategischen?) A2 Krankenhausleitung B Bereiche: Kliniken/Institute Pflege Abteilungen "Zielplanungssstem

Mehr

Verbundversorgung. Vorteile für Patienten und Krankenkassen

Verbundversorgung. Vorteile für Patienten und Krankenkassen Verbundversorgung - Vorteile für Patienten und Krankenkassen Überblick Rückblick Potenzialerhebung Patientensteuerung Fallzahlentwicklung BKK VBU Vorteile für BKK VBU und Kunden 2 10.12.2014, 10 Jahre

Mehr

Dr. Peter Gausmann GRB Gesellschaft für Risiko-Beratung

Dr. Peter Gausmann GRB Gesellschaft für Risiko-Beratung Das Krankenhaus der Zukunft 11. Oktoer 2012 Österreichs Krankenhäuser auf dem Weg vom Qualitätsmanagement zur Business Excellence Dr. Peter Gausmann GRB Gesellschaft für Risiko-Beratung www.grb.de petergausmann@osnanet.de

Mehr

Einbeziehung von Fachkräften

Einbeziehung von Fachkräften Einbeziehung von Fachkräften in europäischen Krankenhäusern Fragebogen für leitende Ärzte und Pflegekräfte Leitenden Ärzten und Pflegekräften wird eine führende Rolle innerhalb des Krankenhauses zugesprochen.

Mehr

Leitbild des Klinikums der Johannes Gutenberg- Universität Mainz

Leitbild des Klinikums der Johannes Gutenberg- Universität Mainz KLINIKUM LEIT BILD Leitbild des Klinikums der Johannes Gutenberg- Universität Mainz Dieses Leitbild wendet sich sowohl an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums Mainz als auch an

Mehr

QM in der Physiotherapie. Forderungen Grundsätze Konzeption Maßnahmen

QM in der Physiotherapie. Forderungen Grundsätze Konzeption Maßnahmen QM in der Physiotherapie Forderungen Grundsätze Konzeption Maßnahmen Integrierte Managementsysteme Rathausstr. 22 82194 Gröbenzell Tel.: 08142-504248, Fax: - 504286 ims@prozess-effizienz.de 10.03.2005

Mehr

DGEM Qualitätshandbuch zur ernährungsmedizinischen Zertifizierung von Krankenhäusern

DGEM Qualitätshandbuch zur ernährungsmedizinischen Zertifizierung von Krankenhäusern DGEM Qualitätshandbuch zur ernährungsmedizinischen Zertifizierung von Krankenhäusern Johann Ockenga Medizinische Klinik II Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie & Ernährungsmedizin Klinikum Bremen

Mehr

Klinik am Park. AHB- und Rehabilitationsklinik. Pflege-Konzept der Klinik am Park Unsere soziale Dienstleistung von Menschen für Menschen

Klinik am Park. AHB- und Rehabilitationsklinik. Pflege-Konzept der Klinik am Park Unsere soziale Dienstleistung von Menschen für Menschen Pflege-Konzept der Unsere soziale Dienstleistung von Menschen für Menschen Pflegeleitbild Wir, die Mitarbeiter des Pflegedienstes der AHB- und Reha KLINIK AM PARK, arbeiten nach dem folgenden Leitbild,

Mehr

Off-label-use von Arzneimittel in der Palliativmedizin

Off-label-use von Arzneimittel in der Palliativmedizin Off-label-use von Arzneimittel in der Palliativmedizin Kurzvorstellung des Dissertationsvorhabens Katrin Seibold April 2008 Ausgangssituation Projekt betacare Schmerz & Palliativ Ziel: Aufbau eines umfassenden,

Mehr

Die Qualitätsfrage: Opfer von Qualität und Geldmangel

Die Qualitätsfrage: Opfer von Qualität und Geldmangel Plattform Gesundheit des IKK e. V. Die Qualitätsfrage: Opfer von Qualität und Geldmangel 26. Oktober 2010 Thomas Bublitz Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken e.v. Folie 1 Gesundheitsversorgung

Mehr

Statut. Klinisches Ethik-Komitee (KEK) der Asklepios Klinik Altona (AKA)

Statut. Klinisches Ethik-Komitee (KEK) der Asklepios Klinik Altona (AKA) Statut Klinisches Ethik-Komitee (KEK) der Asklepios Klinik Altona (AKA) Präambel 1 Status 2 Aufgaben 3 Zusammensetzung 3 Sitzungen 4 Vorstand 5 Antragstellung / Beratung 6 Leitlinien 7 Beschlüsse Präambel

Mehr

Krankenhaus Martha-Maria München. Abbildung: Krankenhaus Martha-Maria München, Luftaufnahme

Krankenhaus Martha-Maria München. Abbildung: Krankenhaus Martha-Maria München, Luftaufnahme Abbildung: Krankenhaus Martha-Maria München, Luftaufnahme Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses A-2 Name und Art des Krankenhausträgers

Mehr

Fragebogen Buen Vivir

Fragebogen Buen Vivir Fragebogen Buen Vivir Buen Vivir das Gute Leben: Das ist es doch, was wir alle wollen und einer der Gründe für gemeinschaftliches Leben, Wohnen, Arbeiten. Dieser Fragebogen soll bestehenden Gruppen helfen,

Mehr

WISSEN. VERNETZEN. LINDERN.

WISSEN. VERNETZEN. LINDERN. WISSEN. VERNETZEN. LINDERN. SchmerzNetzwerk Hamburg e.v. SCHMERZNETZWERK HAMBURG - WER IST DAS EIGENTLICH? In Hamburg arbeiten viele Menschen und Institutionen mit großem Engagement daran, Patienten mit

Mehr

Aus unseren Leitzielen: Wir gehen verantwortungsvoll mit unserer Position gegenüber den uns anvertrauten Menschen um. Durch die Kontinuität unserer Angebote schaffen wir eine wesentliche Voraussetzung

Mehr

Zielvereinbarungen in Chefarzt- Verträgen - aus Sicht des VLK

Zielvereinbarungen in Chefarzt- Verträgen - aus Sicht des VLK Zielvereinbarungen in Chefarzt- Verträgen - aus Sicht des VLK PD Dr. M. A. Weber Vizepräsident VLK Chefarzt Kardiologie Pneumologie Ärztlicher Direktor Klinikum Dachau European Hospital 9/12 M.A. Weber,

Mehr

Methoden der evidenzbasierten Medizin und des Qualitätsmanagements im Kontext der Aufgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses

Methoden der evidenzbasierten Medizin und des Qualitätsmanagements im Kontext der Aufgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses Methoden der evidenzbasierten Medizin und des Qualitätsmanagements im Kontext der Aufgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses Dr. Barbara Pietsch Gemeinsamer Bundesausschuss, Fachberatung Medizin 8. Jahrestagung

Mehr

Künstliche Ernährung und Flüssigkeitszufuhr: Ethische Grundlagen der Entscheidungsfindung

Künstliche Ernährung und Flüssigkeitszufuhr: Ethische Grundlagen der Entscheidungsfindung Künstliche Ernährung und Flüssigkeitszufuhr: Ethische Grundlagen der Entscheidungsfindung Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Ludwig-Maximilians-Universität München Vizepräsident

Mehr

anlässlich der Abschlussveranstaltung des Projektes 1. und 2. Juni 2015 in der Bundesärztekammer

anlässlich der Abschlussveranstaltung des Projektes 1. und 2. Juni 2015 in der Bundesärztekammer Gesperrt bis zum Beginn - Es gilt das gesprochene Wort! Rede von Dr. Volker Grigutsch Ministerialdirigent im Bundesministerium für Gesundheit Action on Patient Safety: High 5`s Eingriffs- und Patientenverwechslungen

Mehr

Autonomie am Lebensende ist denn das die Möglichkeit? Katrin Schlachte Hospizdienst Elisa Zwickau Sächsische Krebsgesellschaft Bad Elster 7.9.

Autonomie am Lebensende ist denn das die Möglichkeit? Katrin Schlachte Hospizdienst Elisa Zwickau Sächsische Krebsgesellschaft Bad Elster 7.9. Autonomie am Lebensende ist denn das die Möglichkeit? Katrin Schlachte Hospizdienst Elisa Zwickau Sächsische Krebsgesellschaft Bad Elster 7.9.2012 Autonomie am Lebensende oder gar autonomes Sterben - gibt

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Teil I Allgemeiner Teil

Inhaltsverzeichnis. Teil I Allgemeiner Teil Inhaltsverzeichnis Teil I Allgemeiner Teil 1 Qualitätsbegriff im Gesundheitswesen... 3 1.1 Begriffszuordnung... 3 1.1.1 Gegenstand... 4 1.1.2 Um feld... 7 1.1.3 Qualitätsmerkmale... 11 1.1.4 Qualitätsanforderungen...

Mehr

Ethik. Ein Lotsendienst für Medizin und Pflege?

Ethik. Ein Lotsendienst für Medizin und Pflege? Ethik. Ein Lotsendienst für Medizin und Pflege? Fachtagung Samstag 29. Januar 2005 Kooperationspartner: Akademie für Ethik in der Medizin e. V., Göttingen Institut für angewandte Ethik und Medizinethik,

Mehr

Personalisierte Medizin

Personalisierte Medizin Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Personalisierte Medizin ethische Implikationen Neue Aspekte in der Versorgung von Patienten: Personalisierte Medizin Gesundheitskongress

Mehr

Klinik- und Pflegeleitbild

Klinik- und Pflegeleitbild Klinik- und Pflegeleitbild Chirurgische Klinik Klinik für Orthopädie und Traumatologie Spital Thun UNSER KLINIKLEITBILD Leistungsauftrag Wir erfüllen unseren Auftrag für eine umfassende und erweiterte

Mehr

Herausforderungen einer Gesundheitsversorgung in einer globalisierten Welt: Die Perspektive des migrierten Gesundheitspersonals

Herausforderungen einer Gesundheitsversorgung in einer globalisierten Welt: Die Perspektive des migrierten Gesundheitspersonals Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin, Ludwig-Maximilians-Universität München Herausforderungen einer Gesundheitsversorgung in einer globalisierten Welt: Die Perspektive des migrierten

Mehr

10 Jahre IQMG: Reha Goes Internet Berlin, Reha-Einrichtungen erstmals im offenen Qualitätsvergleich

10 Jahre IQMG: Reha Goes Internet Berlin, Reha-Einrichtungen erstmals im offenen Qualitätsvergleich 10 Jahre IQMG: Reha Goes Internet Berlin, 20.10.2011 Reha-Einrichtungen erstmals im offenen Qualitätsvergleich Dr. Dr. Klaus Piwernetz Friedrichstraße 60 10117 Berlin k.piwernetz@qualitaetskliniken.de

Mehr

DGF-Fachkrankenpflegestandard

DGF-Fachkrankenpflegestandard Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.v. DGF-Fachkrankenpflegestandard Berlin (1. Juli 2009) - Patienten mit akuten, schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Erkrankungen

Mehr

Gliederung des Vortrags

Gliederung des Vortrags Künstliche Ernährung bei Wachkoma und Demenz: Gebotene Grundversorgung oder sinnlose Leidensverlängerung? Dr. Alfred Simon Akademie für Ethik in der Medizin e.v. Hospiz-Forum, 10.10.2007 Gliederung des

Mehr

Wie wertvoll sind Zertifikate gibt es Alternativen? AWMF - Arbeitskreis Ärzte und Juristen Würzburg, 25. November 2011

Wie wertvoll sind Zertifikate gibt es Alternativen? AWMF - Arbeitskreis Ärzte und Juristen Würzburg, 25. November 2011 Wie wertvoll sind Zertifikate gibt es Alternativen? AWMF - Arbeitskreis Ärzte und Juristen Dr. Thomas Hilse Ich vertrau der DKV 2 Inhalt - Zertifizierungsmöglichkeiten - Zertifizierung als Herausforderung

Mehr

Kommerzialisierung der Medizin: Das System droht zu entgleisen

Kommerzialisierung der Medizin: Das System droht zu entgleisen Kommerzialisierung der Medizin: Das System droht zu entgleisen Prof. Dr. Paul U. Unschuld, M.P.H. CharitéCentrum 01 für Human- und Gesundheitswissenschaften BÄK, 17. November 2018, Berlin 3. aktualisierte

Mehr

Pauschalpatienten, Kurzlieger und Draufzahler - Auswirkungen der DRGs auf Versorgungsqualität und Arbeitsbedingungen im Krankenhaus

Pauschalpatienten, Kurzlieger und Draufzahler - Auswirkungen der DRGs auf Versorgungsqualität und Arbeitsbedingungen im Krankenhaus Bernard Braun Petra Buhr Sebastian Klinke Rolf Müller Rolf Rosenbrock Pauschalpatienten, Kurzlieger und Draufzahler - Auswirkungen der DRGs auf Versorgungsqualität und Arbeitsbedingungen im Krankenhaus

Mehr

Kennen Sie das auch?

Kennen Sie das auch? Kennen Sie das auch? Zu sagen:»ich habe einen Fehler gemacht«das fällt schwer! Denn die Antwort darauf lautet normalerweise nicht:»wie gut, dass du es gesagt hast! Jetzt können wir gemeinsam danach suchen,

Mehr

Datenschutz für Patienten

Datenschutz für Patienten Datenschutz für Patienten Dr. Thilo Weichert Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) Übersicht Rechtsgrundlagen Einwilligung Transparenz für die Patienten - sonstige Patientenrechte

Mehr

Die Dimension der Ethik im REHAB Basel

Die Dimension der Ethik im REHAB Basel Die Dimension der Ethik im REHAB Basel Auf was basiert die ethische Sichtweise im REHAB? Im Leitbild des REHAB Basel (2003) werden die Achtung der Würde und die Gleichwertigkeit der Menschen als zentrale

Mehr

Ziele und Leistungskenngrößen

Ziele und Leistungskenngrößen Ziele und Leistungskenngrößen 2 Klären Sie genau, wo Sie hin möchten Wenn Sie das Gefühl haben, nicht dort zu sein, wo Sie eigentlich sein möchten, kann es daran liegen, dass Sie kein Ziel festgelegt haben.

Mehr

HERAUSFORDERUNG QUALITÄT DER BEITRAG DER VERSORGUNGSFORSCHUNG:

HERAUSFORDERUNG QUALITÄT DER BEITRAG DER VERSORGUNGSFORSCHUNG: HERAUSFORDERUNG QUALITÄT DER BEITRAG DER VERSORGUNGSFORSCHUNG: AM 16.11.2016 IN HAMBURG Qualität statt Quantität? Dr. Ulrich Wandschneider WINEG Symposium Hamburg, 16.11.2016 Themen Qualität und Quantität

Mehr

Qualitätskliniken 4QD Reha Das Reha-Portal in den Startlöchern

Qualitätskliniken 4QD Reha Das Reha-Portal in den Startlöchern Qualitätskliniken 4QD Reha Das Reha-Portal in den Startlöchern BDPK-Bundeskongress Berlin, 27.-28. Juni 2013 Dr. Ralf Bürgy MediClin AG Qualität verpflichtet. Agenda Ziele des Portals für Rehabilitationseinrichtungen

Mehr

Partizipation in der Therapie - Ethische Überlegungen zur Patiententeilhabe

Partizipation in der Therapie - Ethische Überlegungen zur Patiententeilhabe Partizipation in der Therapie - Ethische Überlegungen zur Patiententeilhabe AOK-Symposium Patientenautonomie und Patientenbeteiligung im Krankenhaus Sarstedt, 30.11.2009 Partizipation in der Therapie -

Mehr

Unsere Ethischen Leitlinien. gi.de

Unsere Ethischen Leitlinien. gi.de Unsere Ethischen Leitlinien gi.de Die Ethischen Leitlinien der Gesellschaft für Informatik e.v. Bonn, 29. Juni 2018 Präambel Die Gesellschaft für Informatik e.v. (GI) will mit diesen Leitlinien bewirken,

Mehr

Kosten-Nutzen Bewertung als Weg von der Rationierung zur Rationalisierung? Chance und Risiken für den Patienten

Kosten-Nutzen Bewertung als Weg von der Rationierung zur Rationalisierung? Chance und Risiken für den Patienten Eberhard Karls Universität Tübingen Institut für Ethik und Geschichte Medizin Kosten-Nutzen Bewertung als Weg von Rationierung zur Rationalisierung? Chance und Risiken für den Patienten Dr. Dr. Daniel

Mehr

NI2016, Patrick Weber ch de Maillefer 37, CH-1052 Le Mont-sur-Lausanne Schweiz Tel. +41/21/ Fax +41/21/ Mobil +41/79/

NI2016, Patrick Weber ch de Maillefer 37, CH-1052 Le Mont-sur-Lausanne Schweiz Tel. +41/21/ Fax +41/21/ Mobil +41/79/ NI2016, Patrick Weber ch de Maillefer 37, CH-1052 Le Mont-sur-Lausanne Schweiz Tel. +41/21/641.04.20 Fax +41/21/641.04.29 Mobil +41/79/212.88.85 E-Mail : info@ni2016.org URL www.ni2016.org 1 NI2016 Design-Wettbewerb

Mehr

Ethische Aspekte der Forschung in der Onkologie

Ethische Aspekte der Forschung in der Onkologie Medizin-Ethik 19 Ethische Aspekte der Forschung in der Onkologie von Georg Marckmann, Johannes Meran 1. Auflage Ethische Aspekte der Forschung in der Onkologie Marckmann / Meran schnell und portofrei erhältlich

Mehr

Qualitätsbericht 2015

Qualitätsbericht 2015 Qualitätsbericht 2015 Inhalt Einleitung Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses A-2 Name und Art des Krankenhausträgers A-3 Universitätsklinikum

Mehr

Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster

Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst am Universitätsklinikum Münster August 2008 Universitätsklinikum Münster Stabsstelle Sozialdienst / Case Management

Mehr

Index wird nicht angezeigt

Index wird nicht angezeigt Index wird nicht angezeigt Name der Präsentation: Dateiname: Autor: Design: Besonderheiten bei der Gesprächsführung in der onkologischen Pflege besonderheiten in der Gesprächsführung.ppt Manuela Meyer

Mehr

Wir gehen neue Wege und setzen neue Maßstäbe. Leitbild. Sana Krankenhaus Radevormwald

Wir gehen neue Wege und setzen neue Maßstäbe. Leitbild. Sana Krankenhaus Radevormwald Wir gehen neue Wege und setzen neue Maßstäbe Leitbild Sana Krankenhaus Radevormwald Unsere Mission Qualität Nähe Das Sana Krankenhaus Radevormwald ist ein Haus der Grund- und Regelversorgung, wo jeder

Mehr

Leistungsbewertung in der Sekundarstufe I. Vorgaben aus Schulgesetz und Kernlehrplan und Beispiele für deren Umsetzung

Leistungsbewertung in der Sekundarstufe I. Vorgaben aus Schulgesetz und Kernlehrplan und Beispiele für deren Umsetzung Leistungsbewertung in der Sekundarstufe I Vorgaben aus Schulgesetz und Kernlehrplan und Beispiele für deren Umsetzung Gliederung 1. Grundsätze der Leistungsbewertung 2. Alltägliche Bewertung von Kompetenzen

Mehr

Wege zur guten ethischen Entscheidung im Krankenhaus

Wege zur guten ethischen Entscheidung im Krankenhaus Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Wege zur guten ethischen Entscheidung im Krankenhaus Fortbildungsveranstaltung im Klinikum Karlsruhe Karlsruhe, 30. Januar 2014 Gliederung

Mehr

Frauenselbsthilfe nach Krebs e.v. Information und Entscheidungshilfen für PatientInnen

Frauenselbsthilfe nach Krebs e.v. Information und Entscheidungshilfen für PatientInnen Workshop DKG, ADT, KoQK am 22.11.2012 in Berlin Information und Entscheidungshilfen für PatientInnen Hilde Schulte Frauenselbsthilfe nach Krebs, Bundesverband e.v. Herausforderung für Organzentren: > Zuarbeit

Mehr

Identifizierung von Kriterien zur Entwicklung einer Zielvereinbarung zur barrierefreien Krankenhausversorgung von Menschen mit Mehrfachbehinderungen

Identifizierung von Kriterien zur Entwicklung einer Zielvereinbarung zur barrierefreien Krankenhausversorgung von Menschen mit Mehrfachbehinderungen Identifizierung von Kriterien zur Entwicklung einer Zielvereinbarung zur barrierefreien Krankenhausversorgung von Menschen mit Mehrfachbehinderungen Im Auftrag der Fachverbände der Behindertenhilfe Jens-Martin

Mehr

Beihilfe zur Selbsttötung. Mögliche Regelungsmodelle und ihre Implikationen. Prof. Dr. Christiane Woopen Prof. Dr. C. Woopen.

Beihilfe zur Selbsttötung. Mögliche Regelungsmodelle und ihre Implikationen. Prof. Dr. Christiane Woopen Prof. Dr. C. Woopen. Beihilfe zur Selbsttötung Mögliche Regelungsmodelle und ihre Implikationen Prof. Dr. Christiane Woopen Folie 1 Gedankengang I. Zwei grundlegende Unterscheidungen II. Ethische Grundsätze III. Regelungsmodelle

Mehr

Ethik in der Gesundheitspolitik. Patientenautonomie in der Psychiatrie

Ethik in der Gesundheitspolitik. Patientenautonomie in der Psychiatrie Ethik in der Gesundheitspolitik Patientenautonomie in der Psychiatrie 5.11.2015, Ethik-Forum Dr. med. Suzanne von Blumenthal, Chefärztin 1 KOMPETENT UND GEMEINSAM FÜR LEBENSQUALITÄT Autonomie Das Recht

Mehr

Personalisierte Medizin der Patient als Nutznießer oder Opfer? Jahrestagung Deutscher Ethikrat

Personalisierte Medizin der Patient als Nutznießer oder Opfer? Jahrestagung Deutscher Ethikrat Personalisierte Medizin der Patient als Nutznießer oder Opfer? Jahrestagung Deutscher Ethikrat Berlin 24. Mai 2012 10:00 bis 17:30 Uhr Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Leibniz-Saal

Mehr

Pflege Führung Zukunft

Pflege Führung Zukunft Fachtagung BAG Pflegemanagement DBfK 10 11 2017 Berlin 5. Oktober 2017, 10:00 bis 17:30 Uhr Charité, Campus Virchow-Klinikum, Berlin Pflegewissenschaft Grundlage und Herausforderung für das Management

Mehr

TIRA. Telemedizin-Projekt. Telemedizinische intersektorale Rehabilitationsplanung in der Alterstraumatologie. Telemedizinzentrum

TIRA. Telemedizin-Projekt. Telemedizinische intersektorale Rehabilitationsplanung in der Alterstraumatologie. Telemedizinzentrum Telemedizinzentrum Innovation trifft Kompetenz Palliative Doc Mobile Telemedizin-Projekt TIRA Telemedizinische intersektorale Rehabilitationsplanung in der Alterstraumatologie Telemedizinzentrum Wofür

Mehr