SIEGFRIED LEWARK. Arbeitssicherheit und Frühinvalidität bei Waldarbeitern. Sonderdrucke aus der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

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1 Sonderdrucke aus der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg SIEGFRIED LEWARK Arbeitssicherheit und Frühinvalidität bei Waldarbeitern Originalbeitrag erschienen in: Forstarchiv 61 (1990), S

2 Arbeitssicherheit und Frühinvalidität bei Waldarbeitern*) Einleitung Der Stand der Arbeitssicherheit bei Waldarbeitern ist beklagenswert. Fast jeder dritte Waldarbeiter erleidet jährlich einen Arbeitsunfall jeder kann alle drei bis vier Jahre mit einem Unfall rechnen (REHSCHUH, 1984). Ein weiterer Indikator für die Arbeitssicherheit ist nach dem meist zuerst angeführten Unfallgeschehen die Invaliditätsrate. So schied in Bayern in der Zeit von 1963 bis 1981 jeder zweite Waldarbeiter vor Erreichen der Altersgrenze aus Gesundheitsgründen aus dem Erwerbsleben aus (ZWIRGLMAIER/LÖFFLERJPATZAK, 1985). Es bedarf daher der Anstrengungen aller, die etwas dazu beitragen können, die Arbeitssicherheit schnell und weitestgehend zu verbessern. Dabei kommt der Arbeitswissenschaft mit ihren Teilgebieten eine entscheidende Rolle zu. 1. Arbeitssicherheit als Ziel der Arbeitsgestaltung Die Arbeit ist so zu gestalten, daß der Mensch gesund bleibt. Das ist eine lapidare Grundforderung, die jeder Mensch ausgesprochen oder unausgesprochen für sich aufstellen dürfte. Sie ist daher in dieser oder ähnlicher Form vielerorts zu lesen. Gesundheit ist dabei nach einer Definition der Weltgesundheitsorganisation der Zustand vollständigen geistigen, körperlichen und sozialen Wohlbefindens. Für HILF (1976) ist die von einem Menschen in seinem Arbeitsleben erfüllbare Arbeitsleistung der Leistungsmaßstab für die Arbeitswissenschaft. Diese Lebensleistung muß die Forderung der Nachhaltigkeit erfüllen... (Die Arbeitswissenschaft) sieht unter mitteleuropäischen Klimabedingungen als erreichbare Lebensarbeitsdauer 50 Arbeitsjahre an und fordert, daß nach Ablauf dieser Zeit der Übergang in den Ruhestand sich in einer Verfassung vollzieht, die eine zwar alters-, aber nicht arbeitsbedingte Minderung der Leistungsfähigkeit aufweist." Hilf stellte bereits in den fünfziger Jahren Untersuchungen über die Lebensarbeitsleistung von Waldarbeitern an (z. B. 1956). Er kam zu dem Schluß, daß die Waldarbeit durchaus schwer und gefährlich sei. Er nennt als damalige gesundheitsgefährdende Faktoren insbesondere lange Anmarschwege, Belastung durch Nebenerwerbslandwirtschaft, zu frühe Schwerarbeit von Jugendlichen, zu kurze Rehabilitationszeiten nach Krankheiten bei älteren Waldarbeitern und falsche Ernährungsgewohnheiten. Wenn man aber hier Verbesserungen schaffe, sei die Waldarbeit nicht allgemein zu hoch belastend. Hilf führt Befragungen durch und beschreibt den Gesundheitszustand der Waldarbeiter. Eine Lebensarbeitszeit von fünfzig Jahren sei nicht die Ausnahme. Bereits in der ersten Auflage der Einführung in die Arbeitswissenschaft" überschreibt Hilf (1964) das Schlußkapitel mit Humanisierung der Arbeitswelt". Darunter versteht er das Streben, die Arbeit menschenwürdiger zu machen und zugleich den Menschen durch seine Arbeit zu erfüllen und zu heben. Damit wird ein hohes Ziel angestrebt. Es wäre zu prüfen, ob wir dem bei der Waldarbeit in den letzten dreißig Jahren viel näher gekommen sind. Gesundheitsgefährdungen durch Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sind mit der Arbeit des Menschen von Anbeginn verbunden, wie bereits aus dem Altertum bezeugt ist (zitiert nach SKIBA, 1985): Wenn du ein neues Haus baust, so mache ein Geländer ringsum auf Deinem Dache, damit Du nicht Blutschuld auf Dein Haus lädst, wenn jemand herabfällt" (5. Buch Moses 22, 8). Hippokrates weist um 400 vor Christus darauf hin, daß beim Ausüben bestimmter Handwerke und Künste gesundheitliche Schäden auftreten. Er hält es bei der ärztlichen Untersuchung für erforderlich, nach der beruflichen Beschäftigung zu fragen. Unter Arbeitssicherheit verstehen wir mit BUTORA (1982) den Zustand, in dem der Beschäftigte vor berufsbedingten Gefahren geschützt ist. Die Auswirkungen von Gefahren sind Personenschäden in Form von Unfällen und Berufskrankheiten." *.) wach einern Vortrag vor dem Forstwissenschaftlichen Fachbereich der Universitat Freiburg am Von S. LEWARK 2. Stand der Arbeitssicherheit 2.1. Arbeitsunfälle Unter einem Unfall versteht man ein auf äußerer Einwirkung beruhendes plötzliches, ungewolltes, einen Personenschaden bewirkendes Ereignis (Skiba). Betriebsstörungen ohne Personenschäden werden im allgemeinen nicht zu den Unfällen gerechnet. Sie sind aber ebenso wie Beinaheunfälle wichtige Gegenstände der Unfallursachenforschung. In der Unfallstatistik werden Arbeitsunfälle von Unfällen in Haus und Freizeit und Verkehrsunfällen unterschieden. Arbeitsunfälle mit Todesfolge oder Ausfallzeiten von mehr als drei Arbeitstagen sind meldepflichtig. Aus den Unfallstatistiken werden Kennzahlen abgeleitet und in ihrer Entwicklung verfolgt. Heute stirbt etwa jeder 28. Mensch in der Bundesrepublik Deutschland eines Unfalltodes. Die jährliche Gesamtzahl der tödlichen Unfälle ist bis 1970 (fast Unfalltote) erheblich gestiegen, hat danach aber wieder abgenommen. Dagegen verminderte sich die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle ständig (1950: 6000; 1980: 2000 Unfalltote), besonders stark die der Arbeitsunfälle im engeren Sinne (ohne Wegeunfälle). Insgesamt ist für 1983 von 7 Millionen Unfällen auszugehen. Davon waren 1,5 Millionen angezeigte Arbeitsunfälle und eine weitere Million nicht anzeigepflichtige (Skiba). Die Unfallstatistiken im Bereich der Forstwirtschaft werden bei einer großen Zahl verschiedener Versicherungsträger geführt und sind immer noch unvollständig und sehr uneinheitlich, vor allem für den Nichtstaatswald. Das erschwert ihre Auswertung und Zusammenstellung beträchtlich. Wichtige Auswertungen wurden von STREHLKE (1963 b) und REHSCHUH (1984), für den Kleinprivatwald von FUCHS (1984) und für die Forstwirtschaft in der Schweiz von BUTORA (1978) vorgelegt. Das Unfallgeschehen in der Forstwirtschaft ist nach Rehschuh aufgrund von Auswertungen für 1979 und 1980 folgendermaßen zu kennzeichnen: jährlich insgesamt 40 tödliche Unfälle mit überproportionalem Anteil, bezogen auf die Holzbodenfläche, im Kommunal- und Privatwald; 233 Unfälle je 1 Mill. produktiver Arbeitsstunden im Staatswald, im Kleinwald deutlich mehr; 0,3 Unfälle je Waldarbeiter und Jahr (Staatswald); 0,4 Unfälle je 1000 Efm Holzeinschlag (Staatswald); 2,1 Unfälle je 1000 ha Holzboden (Staatswald). Die Entwicklung der Unfallhäufigkeit wurde am Beispiel des hessischen Staatswaldes dargestellt: von 1966 bis 1977 blieb die Unfallzahl, bezogen auf den Holzeinschlag, etwa gleich hoch. Aus einer etwas gleichbleibenden Zahl von Unfällen bei einem Rückgang der Anzahl produktiver Arbeitsstunden ergibt sich ein deutlicher Anstieg der Unfallzahl bezogen auf die produktiven Arbeitsstunden. Diese Tendenz steht im Gegensatz zu der in der übrigen gewerblichen Wirtschaft! Weiter erlauben die Unfallmeldungen eine Analyse der Unfallstruktur und damit einen Beitrag zur Unfallursachenforschung. So wird von Rehschuh die Verteilung der Unfälle nach folgenden Kriterien untersucht: Arbeitsbereich, Verletzungsart, verletzte Körperteile, Unfallfolgen (Ausfalltage, Tod), Unfallhergang, Unfallgegenstand, Arbeitsgerät, Unfallzeitpunkt (Tageszeit, Wochentag, Monat), Alter und Berufserfahrung, Waldarbeiterstatus und Ausbildung. Die Unfallstruktur soll nur anhand weniger Beispiele gekennzeichnet werden (Rehschuh): Etwa 5 % der Arbeitsunfälle im weiteren Sinne sind Wegeunfälle. Der Anteil der Unfälle mit Beteiligung der Motorsäge stieg in Niedersachsen von 1966 bis 1977 von 4,4 auf 13,4 % gleichzeitig fiel der Anteil der Axtunfälle von 14 auf 4 %. Die Motorsäge ist mit 44 % das am häufigsten beteiligte Arbeitsgerät. Bis zur Hälfte aller Unfälle werden im Großwald 1979/80 durch Baumteile ausgelöst. Der Schwerpunkt der Arbeitsunfälle liegt mit einem Anteil von 72 % FORSTARCHIV, 61. Jahrgang (1990) 99

3 bei der Holzernte, auf die nur 44 `)/0 der produktiven Arbeitsstunden entfallen. Das Unfallgeschehen im Großwald unterscheidet sich deutlich von dem im Kleinwald. Als Hauptunfallursachen wurden von Betriebsleitung, Revierleitung und Waldarbeitern bei einer Befragung vor allem Unachtsamkeit und menschliches Versagen angegeben. Dies greift ganz sicher zu kurz Arbeitsbedingte Erkrankungen Berufskrankheiten" und arbeitsbedingte Erkrankungen" sind eigentlich Synonyme, werden aber im rechtlichen Sinne unterschieden. In der Liste der Berufskrankheiten nach der Berufskrankheiten-Verordnung (letzte Änderung 1976, BGBl. I S. 3329) sind für den Bereich der Forstwirtschaft enthalten: 2104 Vibrationsbedingte Durchblutungsstörungen an den Händen, die zur Unterlassung aller Tätigkeiten gezwungen haben, die für die Entstehung, die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit ursächlich waren oder sein können 2301 Lärmschwerhörigkeit Anerkannte Berufskrankheiten sind versicherungsrechtlich den Arbeitsunfällen gleichgestellt, nicht aber die sonstigen arbeitsbedingten Erkrankungen. Der Begriff der arbeitsbedingten Erkrankung" wird erstmalig im Gesetz über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG v. 1973) gebraucht. Es handelt sich um solche Erkrankungen, die unter Angehörigen bestimmter Berufsgruppen regelmäßiger und häufiger auftreten als in Vergleichsgruppen. An regelmäßigen arbeitsmedizinischen Untersuchungen für Waldarbeiter gibt es bisher nur die Vorsorgeuntersuchungen auf Lärmschwerhörigkeit (UVV Arbeitsmedizinische Vorsorge" in Verbindung mit UVV Lärm"). Statistische Daten über die anerkannten Berufskrankheiten liegen bei den Unfallversicherungsträgern vor, sind aber wenig aufbereitet und schwer zugänglich. Informationen über die sonstigen arbeitsbedingten Erkrankungen gibt es nur aus einzelnen arbeitsmedinizischen Untersuchungen. Das Auftreten der vibrationsbedingten Veränderungen an den Fingern oder Weißfingerkrankheit wurde mehrfach untersucht. Nach einer Untersuchung von BUCHBERGER (1983) an mehreren hundert Schweizer Waldarbeitern waren nach einer Benutzungsdauer der Motorsäge von 2-3 Jahren 81 % von 4-10 Jahren 61 % und von mehr als 10 Jahren nur noch 42 % der Waldarbeiter symptomfrei. Beschwerden ausgehend vom Stütz- und Bewegungsapparat sind bei Waldarbeitern weit verbreitet: Buchberger fand in der Altersgruppe von Jahren Rückenschmerzen bei 55 % Nackenund Schulterschmerzen bei 35 % Arm- und Handschmerzen bei 20 X) und Bein- und Fußschmerzen bei 30 `X) der Waldarbeiter. Eine Untersuchung an mehr als 3000 Waldarbeitern in Baden- Württemberg ergab für die angeführten arbeitsbedingten Erkrankungen und Beschwerden Befunde in gleicher Größenordnung (SABEL, 1983). In Anbetracht ihres Umfangs und ihrer Bedeutung, auch im Hinblick auf die Frühinvalidität, ist der geringe Kenntnisstand überraschend und bedarf dringend der Verbesserung. Man kann Butora (1982) leider nur zustimmen, der feststellt, daß die arbeitsbedingten Erkrankungen in der Forstwirtschaft zu wenig ernst genommen werden Frühinvalidität Frühinvalide ist, wer vor Erreichen des 65. Lebensjahres wegen Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit aus gesundheitlichen Gründen oder durch Tod aus dem Erwerbsleben ausscheidet" (LÖFFLER, 1986). Die gesundheitlichen Gründe bestehen in arbeitsbedingten Erkrankungen und Folgen von Arbeitsunfällen. Über ihre jeweiligen Anteile gibt es bisher recht wenig Informationen. Unfallfolgen und anerkannte Berufskrankheiten sind relativ selten Gründe für die Frühinvalidität. Die von Buchberger für beide zusammen angegebenen 19 % aus seiner Schweizer Untersuchung liegen gegenüber unveröffentlichten Angaben aus Niedersachsen und Hessen sogar recht hoch. Die Hauptursachen für das vorzeitige Ausscheiden liegen bei Schäden am Stütz- und Bewegungssystem, aber auch in allgemeinen Verschleißerscheinungen (Sabel). Die wichtigsten Kennzahlen für die Frühinvalidität sind die Invaliditätsrate, das Durchschnittsalter der Frühinvaliden und die mittlere Invaliditätsdauer. Als Vorstufe kann man die eingeschränkte Einsatzfähigkeit ansehen. Die Kennzahlen dürften durch die nicht seltenen Berufswechsel beim Auftreten von Beschwerden, aber vor Eintritt von Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit, noch einen zu positiven Eindruck vom Gesundheitszustand der Waldarbeiter vermitteln. Die Invaliditätsrate ist offenbar in den zurückliegenden Jahrzehnten beträchtlich angestiegen. Die zugänglichen Angaben wurden in der Abbildung zusammengestellt. Hilf (1956) gibt als Ergebnis von Befragungen von Forstbeamten im Staatswald für den Bereich der Bundesrepublik % an, gegenüber 11 % im Bezirk Darmstadt sind nach den statistischen Nachweisen beim Bezirk Darmstadt 73 % der Waldarbeiter aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aus dem Berufsleben ausgeschieden (HÄRLE/LEWARK, 1990). Gleichzeitig waren 29 % der insgesamt ausgeschiedenen Waldarbeiter Berufswechsler. ZWIRGLMAIER u. a. (1985) geben für den Zeitraum für Bayern eine Invaliditätsrate von 48 % (Abb.) an. Sie weisen aber darauf hin, daß die Zahl seit 1974 steil angestiegen ist, seit etwa 1977 über 60 % liegt und % erreicht. Das Durchschnittsalter der Frühinvaliden lag im bayerischen Kollektiv ( ) und im Bezirk Darmstadt ( ) übereinstimmend bei 56 Jahren. Die mittlere Invaliditätsdauer lag in Bayern von zwischen 2 und 5 und zwischen 6 und 8 Jahren, im Bezirk Darmstadt im Mittel der Jahre bei 5,8 Jahren. LÖFFLER (1986) bezeichnet die Invaliditätsrate bei den Waldarbeitern, gemessen am Durchschnitt aller männlichen Erwerbstätigen im Bundesgebiet, als hoch, aber noch innerhalb des Streurahmens anderer Berufe. Der sehr starke Anstieg in jüngerer Zeit solle aber Anlaß sein, die weitere Entwicklung aufmerksam zu verfolgen. 3. Folgen von berufsbedingten Personenschäden Arbeitsunfälle und arbeitsbedingte Erkrankungen bedeuten für die Betroffenen stets menschliches Leid, eine nicht quantifizierbare Folge, die mit allen zu Gebote stehenden Mitteln soweit wie irgend möglich zu verhüten, eine moralisch-ethische Verpflichtung aller für die Arbeitsgestaltung Verantwortlichen ist. BDa BRD Bay BDa Abb. 1: Invaliditätsrate von Waldarbeitern im Staatswald im Bezirk Darmstadt (BDa, 1953 nach HILF, 1956, nach HÄRLE/ LEWARK, 1990), in der Bundesrepublik Deutschland (BRD, 1953 nach HILF, 1956) und in Bayern (Bay, ), nach ZWIRGLMAIER/ LÖEFLER/PATZAK, 1985). 100 FORSTARCHIV, 61. Jahrgang (1990)

4 Volkswirtschaftlich wie betriebswirtschaftlich folgt aus berufsbedingten Personenschäden eine Verschleuderung von Werten, die ebenfalls dazu motiviert, diese so gering wie möglich zu halten. Kalkulationen dieser Kosten sind schwierig und aufwendig, ihre Größenordnung wird wohl häufig unterschätzt. Die Unfallfolgekosten sind klarer zuzuordnen als die Folgekosten arbeitsbedingter Erkrankungen, da es sich bei Unfällen um leicht erkennbare plötzliche Ereignisse handelt, während die arbeitsbedingten Erkrankungen Ergebnisse länger dauernder, schleichender Prozesse sind. Kosten für den Betrieb entstehen durch die arbeitsbedingten Erkrankungen außer für die Vorsorge vorwiegend während der Zeit der Lohnfortzahlung. Die danach entstehenden Kosten, vor allem durch Frühinvalidität, schlagen überwiegend volkswirtschaftlich zu Buche. Die Folgekosten meldepflichtiger Unfälle sind am ehesten abschätzbar, dazu kommen die Folgekosten der etwa dreißigfach größeren Zahl von Unfällen mit leichteren Verletzungen. Weitere über die Unfallfolgekosten hinausgehende Verluste ergeben sich aus der noch einmal zehnmal so großen Zahl von Betriebsstörungen ohne Personenschäden ( Unfallpyramide"). Von Rehschuh werden das methodische Vorgehen und die Ergebnisse einiger beispielhafter Unfallfolgekostenberechnungen aus der Forstwirtschaft referiert, Repräsentativuntersuchungen gibt es noch nicht. Unfalleinzel- und -gemeinkosten zusammen liegen ohne Vorsorgekosten hiernach durchschnittlich um 300 DM je Tag und 3000 DM je Unfall. Nach Butora (1978) war im Schweizer Kommunalwald der Kubikmeter genutzten Holzes mit fast sechs Schweizer Franken belastet. Fuchs (1986) berechnet für den Kleinprivatwald im Bereich der Landwirtschaftskammer Hannover Unfallfolgekosten von 7000 DM je Unfall und konstatiert, daß ein Arbeitssicherheitsberater soviel kosten würde, wie 14 Unfälle an Folgekosten haben (bei 700 Unfällen jährlich). Diese bisher kalkulierten betrieblichen Unfallfolgekosten dokumentieren die enorme wirtschaftliche Bedeutung der Folgen berufsbedingter Personenschäden, zu denen, wie oben ausgeführt, die volkswirtschaftlichen Kosten durch Unfälle sowie vor allem die Folgekosten arbeitsbedingter Erkrankungen noch hinzukommen. 4. Verbesserung der Arbeitssicherheit im Mensch-Arbeits-System Zu den Voraussetzungen für eine entscheidende Verbesserung der Arbeitssicherheit bei der Waldarbeit gehören Informationen, Erkenntnis und Motivation bei Waldarbeitern, Waldbesitzern und Forstverwaltungen, Waldarbeitsschulen, Unfallversicherungsträgern und wissenschaftlichen Instituten. Der Informationsstand, so verbesserungswürdig er auch ist, ist sicher hinreichend, um die Dringlichkeit von Verbesserungen zu erkennen. Auch Motivation ist, wie auch aus den bisherigen Bemühungen um Abhilfe abzulesen, vorhanden, wenn auch bei den angesprochenen Gruppen der Beteiligten vermutlich in verschiedenem Umfang. Die Hemmnisse liegen vielleicht bei nicht ausreichender Erkenntnis über erfolgsversprechende Ansatzpunkte, Mittel und Wege. Zu dieser Erkenntnis könnte die Betrachtung berufsbedingter Personenschäden als Störung eines Systems beitragen. ROH- MERT und RUTENFRANZ (1983) sprechen von einem Mensch- Arbeits-System, KUHLMANN (1981) nennt es Mensch- Maschine-Umwelt-System. Der Abhilfe geht logisch die Ursachenanalyse voraus. Dabei ist zwischen der Unfallursachenanalyse und der der arbeitsbedingten Erkrankungen zu unterscheiden, wenn auch sicher Wechselwirkungen bestehen. Die besonderen Belastungen bei der Waldarbeit wie Allwetterarbeit, Maschinenlärm, Vibrationen oder Heben und Tragen schwerer Lasten sind den Quellen der Belastung zuzuordnen, der Arbeit selbst, den Arbeitsmitteln und der Umwelt. Die Belastungen treffen als Beanspruchungen auf den einzelnen arbeitenden Menschen mit seiner individuellen Belastbarkeit, seiner sich durch Eignung, Ausbildung und Übung ergebenden, kurz- und langfristig schwankenden Dauerleistungsgrenze. Als psychologische Momente kommen die individuelle Risikowahrnehmung und -akzeptanz sowie die Einschätzung der eigenen Belastbarkeit hinzu. Entsprechend den Quellen der Belastung und Beanspruchung kann die Abhilfe bei Arbeitsverfahren, Arbeitsmitteln, Arbeitsumwelt und dazu beim arbeitenden Menschen selbst ansetzen. Es gibt eine Vielzahl kleinerer und größerer Beispiele für die einzelnen Ansätze, die oft mehrere oder alle Stellen gleichzeitig betreffen. Sie sollen hier nicht aufgezählt werden, aber mit den Erfolgen kann man jedenfalls in Anbetracht des Umfangs berufsbedingter Personenschäden noch nicht zufrieden sein, wobei natürlich auch zu berücksichtigen ist, daß alte Mißstände langdauernde Wirkungen haben können. Vielmehr sollen in dieser Situation einige kritische Fragen gestellt werden: Haben nicht die Gefahren arbeitsbedingter Erkrankungen gegenüber der Unfallgefährdung im Bewußtsein eines großen Teils der Beteiligten einen zu geringen Stellenwert? Hat nicht der Ansatz, das sicherheitsbewußte und -gerechte Verhalten von Waldarbeitern und Forstleuten durch Aufklärung und Schulung zu ändern, zu begrenzte Aussichten, als daß man die Arbeitssicherheit entscheidend damit verbessern kann? Läßt sich bei einem Teil der gegenwärtigen Arbeitsverfahren überhaupt ein zufriedenstellender Stand der Arbeitssicherheit erreichen? Wie groß ist der Einfluß der Lohnformen auf die Arbeitssicherheit? Bedeutet nicht Stücklohnarbeit eine zu große zusätzliche Belastung einer ohnehin gefährlichen Arbeit, und dazu die Verleitung, auf die nötigen Pausen zu verzichten? Muß man nicht für die Einmannmotorsäge feststellen, daß man ihre Einführung überhaupt nicht zugelassen hätte, wenn man mit dem heutigen Kenntnisstand eine Technologiefolgenabschätzung hätte durchführen können? Und welche Schlüsse wären heute aus einer solchen Feststellung zu ziehen? Diese Fragen sind bewußt herausfordernd formuliert und mögen zum Teil ungewohnt und wirklichkeitsfern erscheinen. Vielleicht können sie trotzdem zu einem Erkenntnisgewinn beitragen. 5. Ausblick B. Strehlke beklagte vor fast dreißig Jahren, daß die Unfallverhütung im Gegensatz zur Arbeitshygiene in der forstlichen Arbeitswissenschaft nicht umfassend durchgearbeitet sei und weit davon entfernt, dem technischen Fortschritt laufend angepaßt zu werden (1963 a): Von den beiden Teilgebieten des Arbeitsschutzes hat die Arbeitshygiene innerhalb der forstlichen Arbeitswissenschaft seit deren Entstehung den Vorrang vor der Unfallverhütung gehabt. Arbeitshygienische Maßnahmen dienen dem vorbeugenden Gesundheitsschutz der Arbeiter... Bis zur heutigen Zeit hat die Arbeitshygiene mittelbar oder unmittelbar immer einen hohen Anteil an der gesamten Forschungstätigkeit gehabt,... Diesem Umstand ist es zu danken, daß Umfang und Bedeutung der körperlichen Schwerarbeit im Walde frühzeitig erkannt und Maßnahmen für ihre Erleichterung gesucht werden konnten." Hätte man bei der Arbeitshygiene mit dem Fortschritt der Mechanisierung und der Entwicklung neuer Arbeitsverfahren Schritt halten können, wie Strehlke damals optimistisch annahm, dürfte es nicht den beschriebenen Umfang der berufsbedingten Personenschäden geben, der wegen des damit verbundenen menschlichen Leids und wegen der wirtschaftlichen Folgen untragbar ist. Leider haben aber auch die seither eingeleiteten Maßnahmen zur Unfallverhütung nicht den erwünschten Erfolg gebracht. Es gilt also offenbar, die Grenzen der bisherigen Bemühungen zu erkennen und darüber hinaus neue Ansätze zu erdenken und zu verwirklichen. Damit würde das Streben nach Arbeitssicherheit zu menschengerechterer Gestaltung der Arbeit beitragen, mit der dem Menschen angemessene und gesellschaftlich vertretbare Arbeitsbedingungen gesichert werden sollen und gleichzeitig der Wirtschaftlichkeit gedient werden (BIRKWALD u. a., 1978). Dies ist eine Zielsetzung, die bereits an vielen Stellen aus den Schriften zweier großer Vertreter der forstlichen Arbeitswissenschaft, H H HILF und E. G. STREHLKE, herauszulesen ist. FORSTARCHIV, 61. Jahrgang (1990) 101

5 Zusammenfassung Arbeitssicherheit ist der Zustand, in dem der Beschäftigte vor berufsbedingten Schäden durch Unfälle und Erkrankungen geschützt ist. Diese Schäden haben bei Waldarbeitern ein sehr hohes Ausmaß. Jeder Waldarbeiter muß alle drei bis vier Jahre mit einem Arbeitsunfall rechnen. Der weit überwiegende Teil der Waldarbeiter scheidet vor Erreichen der Altersgrenze aus Gesundheitsgründen aus dem Berufsleben aus. Die Gründe dafür sind nur in einem geringen Teil der Fälle Folgen von Unfällen oder anerkannten Berufskrankheiten, weit überwiegend sonstige arbeitsbedingte Erkrankungen, vor Schäden am Stütz- und Bewegungssystem und allgemeiner Verschleiß. Die Folgen von berufsbedingten Personenschäden bestehen in menschlichem Leid und volks- und betriebswirtschaftlicher Verschleuderung von Werten. Über die wirtschaftlichen Folgen bestehen unzureichende Kenntnisse, lediglich betriebliche Unfallfolgekosten wurden zuweilen kalkuliert. Die Betrachtung berufsbedingter Personenschäden als Störungen des Mensch-Arbeits-Systems kann zur Erkenntnis über erfolgversprechende Ansätze zur Abhilfe beitragen. Es wird gefragt, ob nicht die Gefahren arbeitsbedingter Erkrankungen und der Einfluß der Lohnformen auf die Arbeitssicherheit unterschätzt werden, ob nicht der Ansatz, das Verhalten der Waldarbeiter zu ändern, zu wenig Erfolg verspricht und ob nicht Technologiefolgenabschätzungen für Arbeitsverfahren und -mittel durchzuführen sind. Offenbar hat man in den letzten dreißig Jahren mit den Bemühungen um Arbeitssicherheit nicht mit dem Fortschritt der Mechanisierung und der Entwicklung neuer Arbeitsverfahren Schritt halten können. Damit ist man der bereits von Hilf geforderten Humanisierung der Arbeitswelt in bezug auf die Arbeitssicherheit in der Forstwirtschaft wohl nicht viel näher gekommen. Summary Job safety and premature invalidity of forest workers Job safety means protection of labourers against occupational injuries by accidents and diseases. Forest workers suffer extensively from those injuries. Every forest worker expects a work accident every three to four years. The majority of the forest workers is forced to retire before the age of 65 because of disability. This is in a small number of cases caused by accidents or approved occupational diseases, but mostly by not approved occupational diseases, as defects of the skeleton or the kinetic system or general wear out. Consequences of the occupational injuries arc human suffering as well as an economical waste of values. The economical losses are not sufficiently known. Only the costs of accidents for the forest enterprises have been calculated sometimes. Regarding the occupational injuries as malfunctions of the manworksystem can help finding ways of relief. lt has been questioned, wether the risks of occupational injuries and the influence of the wage rate system may be underestimated, wether the attempts of changing the behaviour of the forest workers are really promising and wether technology assessments for the working methods and tools should be performcd. Obviously the efforts toward job safety have not kept pace with the progress of mechanization and the development of new working methods during the last thirty years. So concerning job safety the humanization of working life in forestry as called for by H. H. HILF has not been approached considerably. Literatur BIRKWALD, R. (Red.) (1978): Menschengerechte Arbeitsgestaltung. Köln. BUCHBERGER, J. (1983): Gesundheitliche Auswirkungen der Waldarbeit. Verh. Int. Sem. Die Anwendung der Ergonomie auf die Forstarbeit" (ECE u. a.), Wien und Ossiach, S BUTORA, V. (1978): Das Unfallgeschehen in der Forstwirtschaft. Hrg. Forstw. Zentralst. d. Schweiz. BUTORA, V., 1982: Entwicklung eines Programms zur Förderung der Arbeitssicherheit in der schweizerischen Forstwirtschaft. Diss. ETH Zürich. FUCHS, R. (1984): Unfallsituation im Kleinprivatwald. Mitt. BFH Nr FUCHS, R. (1986): Ein Schulungsmodell fur die Holzernte nach den Grundsatzen der Andragogik. Ein Beitrag zur Steigerung der Arbeitssicherheit im Kleinprivatwald. Diss. Gottingen. HÄRLE, P. R., und S. LEWARK (1990): Frühinvalidität von Waldarbeitern der Staatsforstverwaltung im Bezirk Darmstadt In Vorbereitung. HILF, H. H. (1956): Die Lebensleistung des Forstarbeiters. Forstarchiv 27/5 u. 6, S u HILF, H. H. (1964): (1. Aufl.) u (2. Aufl.): Einführung in die Arbeitwissenschaft. Berlin. KUHLMANN, A. (1981): Einführung in die Sicherheitswissenschaft. Wiesbaden. LÖFFLER, H. (1986): Zur Frühinvalidität der Waldarbeiter. FTI 38/4, S REHSCHUH, D. (1984): Unfallursachenforschung zur Erhöhung der Arbeitssicherheit in der Forstwirtschaft. Forschungsber. BA f. Arbeitsschutz Nr. 384, Dortmund. ROHMERT, W., und J. RUTENFRANZ (1983): Praktische Arbeitsphysiologie. (Begr. G. LEHMANN) 3. Aufl., Stuttgart. SABEL, 1. (1983): Ergebnis arbeitsmedizinischer Untersuchungen von Waldarbeitern in Baden-Württemberg. Verh. Int. Sem. Die Anwendung der Ergonomie auf die Forstarbeit" (ECE u. a.), Wien und Ossiach, S SKIBA, R. (1985): Taschenbuch Arbeitssicherheit. Bielefeld. STREHLKE, B. (1963 a): Über die Unfallverhütung in der Forstwirtschaft. In STREHLKE, E. G. (Hrg.): Forstliche Arbeitswissenschaft. Entstehung und Entwicklung. Hannover. STREHLKE, B. (1963 b): Unfallverhütung in der Forstwirtschaft. Diss. Göttingen. ZWIRGLMAIER, H., H. LÖFFLER und W. PATZAK (1985): Struktur und Frühinvalidität der Waldarbeiterschaft der Bayeri. schen Staatsforstverwaltung. Forst/. Forschungsber. München Nr. 67, 125 S. Verfasser: Prof. Dr. S. LEWARK, Institut für Forstbenutzung und forstliche Arbeitswissenschaft, Werderring 6, 7800 Freiburg ,-,./FORSTARCH1V, 61. Jahrgang (1990)

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