Sicherheitspsychologische Programme zur VISION ZERO

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1 Ein Beitrag zur neuen Präventionsstrategie der BG RCI Null Unfälle gesund arbeiten! Dipl.-Psych. Klaus Schubert

2 Null Unfälle gesund arbeiten! Es geht: Einige Unternehmen erreichen lange unfallfreie Zeiten, reduzieren erfolgreich arbeitsbedingte Erkrankungen. Foto eines DuPont-Posters

3 VISION ZERO. Null Unfälle gesund arbeiten! Der Weg zu Null Unfällen, Null arbeitsbedingten Erkrankungen Null Berufskrankheiten verlangt in Unternehmen die Anwendung von Werkzeugen, Methoden und Programmen für professionellen Arbeitsschutz. Alle Ursachen müssen erkannt und beseitigt bzw. ihre Wirksamkeit vermindert werden.

4 Sicherheitswidriges Verhalten Fehlerhaftes Verhalten Duldung von Verstößen Fehlende Kenntnisse Falscher Personaleinsatz Unterschätzen von Risiken Mangelnde Vorbildfunktion Nicht intervenieren bei Verstößen Sich widersprechende Ziele Fehlende Kontrollen Bei Risiken Arbeit nicht unterbrochen Near misses nicht gemeldet Tätigkeiten nicht analysiert

5 Werkzeugkiste zur VISION ZERO Gefährdungsbeurteilung JSA Job-Sicherheits- Analyse Risikobewertung LMRA 2 Minuten Zeit für Sicherheit Risiko ansprechen HALT Immer wenn... Moment A Moi! Unfall- und Ereignisursachenanalysen BUKSI Beinaheunfall- Meldesysteme Behaviour Based Safety Time out for Safety Interne Audits (Betrieb, Anlage) Auditierende Begehungen Job-Observation Loss Control Management Techniken Schonender Umgang mit Betriebsmitteln TOP-TEN Methode 5A / 5S KVP / Zirkel IdeenTreff

6 Gefährdungsbeurteilung

7 Gefährdungsbeurteilung Systematische Verhinderung einer qualifizierten Mitwirkung von Führungskräften/Mitarbeitern an der Gefährdungsbeurteilung: Wer außer die neu ausgebildete SiFa versteht diese Begriffe? Gefahrenquellen Gefährdungsfaktor Verletzungsbewirkender Faktor Gefahrbringende Bedingungen Begünstigende Bedingungen

8 JSA Job-Sicherheits-Analyse Mitarbeiter an tätigkeitsbezogenen Gefährdungsbeurteilungen beteiligen, sind die Experten der Praxis, kennen die Risiken in ihren Tätigkeiten (aber ungleich verteilt), sind teilweise betriebsblind, Führungskräfte auch. Ziel Jede Tätigkeit wird gemeinsam mit Mitarbeitern analysiert, dokumentiert und unterwiesen. Heinrich 1931

9 Muster JSA Job-Sicherheits-Analyse

10 Gefährdungsbeurteilung > Unterweisung Ehrfürchtige Empfänger schwer verständlicher Nachrichten: Ich verstehe zwar nichts, es muss aber ein kluger Kopf sein, der da spricht. Beginn einer Unterweisung: Grafik: DuPont Heute wollen wir zuerst über das Thema Leitern und Tritte sprechen.

11 Gefährdungsbeurteilung > Unterweisung Tätigkeiten unterweisen

12 Risikobewertung Welches Risiken können wir akzeptieren, wenn wir die Vision Zero ernst nehmen? Wer beurteilt Risiken? Nach welchen Kriterien? Nach welcher Methode? Brauchen Mitarbeiter Risikokompetenz?

13 ? Restrisiko Besorgnisschwelle Akzeptanzschwelle (höchstes allgemein ( Risiko akzeptiertes Gefahrenschwelle Toleranzschwelle (gerade noch ( Risiko tolerables Angestrebte Risikominderung Notwendige Risikominderung Eingeschätztes Risiko Risiko Ungewißheit niedrig hoch Akzeptanzbereich Besorgnisbereich Gefahrenbereich Optimierungsziel Mindestziel

14 LMRA / 2 Minuten Zeit für Sicherheit Last Minute Risk Assessment Mitarbeiter lernen, selbständig vor der Arbeit zu prüfen, ob eine Tätigkeit ohne Risiko begonnen werden kann.

15 LMRA Last Minute Risk Assessment Risikobewertung Beurteilen Sie mit der Risikomatrix das Risiko, wenn Sie etwas feststellen, was zu einem Unfall führen könnte. Wie? 1. Frage Wie schwer könnte ein Unfall sein? 2. Frage Wie wahrscheinlich oder häufig ist es, dass ein solcher Unfall passiert? LMRA-Checkliste Der Ablauf Ist das Risiko akzeptabel?

16 Risiko ansprechen Gekonnt intervenieren Mitarbeiter lernen, andere direkt anzusprechen, wenn diese sich sicherheitswidrig verhalten. Das Problem: Wir sehen immer wieder sicherheitswidrig arbeitende Personen, ohne das jemand, der in Sichtweite steht, interveniert. Es gibt viele Argumente, nicht zu intervenieren. Es gibt gute Gründe, trotzdem zu intervenieren. Man kann es lernen.

17 Risiko ansprechen Gekonnt intervenieren

18 HALT Immer wenn... Moment A Moi! Mitarbeiter trainieren, selbständig während der Arbeit zu prüfen, ob eine Tätigkeit ohne Risiko weiter fortgesetzt werden kann. Des gehd oba sakrisch schwar MOMENT A MOI

19

20 Unfall- und Ereignisursachenanalysen Hinweis

21 BUKSI Beinaheunfall-Meldesysteme Verhinderung von Unfällen, Erkrankungen, Ereignissen, Schäden und Verlusten durch Meldung von Beinahe-Unfällen kritischen Situationen unsicheren Handlungen unsicheren Zuständen

22 BUKSI Beinaheunfall-Meldesysteme

23 BUKSI Beinaheunfall-Meldesysteme q Mitarbeiter au7lären über Ziel, Sinn und Vorteile q Einfaches Formular q Verbindung zu VV / KVP q Konsequent Feedback an Meldende q Kontrollierbarkeit des Bearbeitungsstandes q Risikoangemessene Abarbeitung von Mängeln q Kontrollierte Abarbeitung aller Maßnahmen q Ressourcen für die Maßnahmen q Auswertung und ReporOng für Mitarbeiter und Führung q AnimaOon der Mitarbeiter zur BUKSI- Meldung vor Ort q Anerkennung für gute Mitwirkung Erfolgsfaktoren

24 Behaviour Based Safety Verhaltensbasierte Sicherheitsprogramme sind keine Neuheit. BBS-Programme auf dem Markt repräsentieren nicht die Vielfalt der existierenden verhaltensbasierte Sicherheitsprogramme. Einige solcher Programme werden in dieser Präsentation vorgestellt. Amerikanische BBS-Programme müssen an die Arbeitssicherheitskultur angepaßt werden.

25 Viele Werkzeuge, Methoden und Programme, kennen wir nicht oder nutzen wir nicht hinreichend

26 Interne Audits (Betrieb, Anlage) Kurzaudits ein Konzept der BG RCI Kurzaudit Ø Beobachten Ø Bewerten Ø Gespräch Ø Vereinbarung treffen Ø Erfolgskontrolle

27 Auditierende Begehungen Job-Observation Begehungen sind oft nur Mängelsammel-Veranstaltungen: Aufschreiben, Maßnahmen festlegen, Abstellen Eine auditierende Betrachtung findet nicht statt. Tätigkeiten werden nicht vor Ort: überprüft und kontrolliert nach Verbesserungspotenzial gesucht mit Mitarbeitern besprochen.

28 Auditierende Fragen stellen: Risiko C6 Warum gibt es an fast allen Büroarbeitsplätzen Kabelsalat? Wie lange besteht der Zustand? Wurde es bereits erfaßt (Begehungen)? Warum nicht? Wer installiert den Kabelsalat? Existiert eine Gefährdungsbeurteilung für Installationen? Ist die Tätigkeit Geräte installieren geregelt (IT, EMR)? Ist die korrekte Installation und Beseitigung von Kabelsalat Aufgabe der Fach-Mitarbeiter? Wird die Durchführung kontrolliert?

29 TOP-TEN Methode Mitarbeiter sind Experten der Praxis. Nur zusammen kennen sie alle Gefährdungen in ihren Tätigkeiten. Jeder hat unterschiedliche Erfahrungen mit risikoreichen Situationen. Deshalb: Alle Mitarbeiter und Führungskräfte befragen. Fachpersonal beteiligen. aus BG RCI Arbeitsschutz mit System

30 5A/5S / KVP / Zirkel / IdeenTreff Wir erfinden Methoden und Programme neu? Kennen wir vorhandene Methoden nicht? Nutzen wir sie nicht (hinreichend)? 1993

31 5A / 5S / KVP / Zirkel / IdeenTreff

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