Theoretische Informatik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Theoretische Informatik"

Transkript

1 Theoretische Inforatik Skript zur Vorlesung Lehrerweiterbildung WS 2006/07 Literatur: - Schöning, Uwe: Theoretische Inforatik kurzgefasst; BI Wissenschaftsverlag - Hopcroft, J.; Ullann, J.: Einführung in die Auroatentheorie, forale Sprachen und Koplexitätstheorie; Addison-Wesley Wegener, I.: Theoretische Inforatik; Teubner Wagner, K.: Theoretische Inforatik, Springer Gegenstand Gegenstand der theoretischen Inforatik ist es, über konkrete Einzelfragen hinaus, grundsätzliche Fragestellungen zu bearbeiten, wie z.b. Was ist das Geeinsae, das der großen Vielfalt von Coputern zu Grunde liegt? Von den konkreten Details uss dabei abstrahiert werden - es sind Modelle zu entwerfen, die dann untersucht werden können ( in ihrer Leistungskraft und in ihren Beziehungen zueinander ). Wie üssen ( oder können ) Modelle aussehen, die ohne Rücksicht auf technische Grenzen alles ausführen können, was überhaupt von eine Rechner ausführbar ist? Was ist überhaupt it eine Rechner ausführbar? Alles? D.h., sind alle Problee, die sich it Mitteln der Inforatik oder Matheatik forulieren lassen, lösbar? Wie kann an Algorithen hinsichtlich ihrer Qualität (z.b. Laufzeit, Speicherplatz) vergleichen, ohne sich dabei auf eine bestite Maschine zu beziehen? Gibt es öglicherweise Problee, die zwar i Prinzip lösbar sind, aber die - ganz gleich für welche Maschine - so viele Ressourcen erfordern, dass eine praktische Lösung unöglich ist? Kann an atheatische Beweise von eine Rechner führen lassen? Die Theoretische Inforatik verittelt hauptsächlich Einsichten. Trotzde sind viele Gebiete auch eng verbunden it praktischen Anwendungen ( etwa die Theorie der foralen Sprachen it de Copilerbau (lexikalische Analyse)). Die Theoretische Inforatik benutzt eine atheatisch exakte Darstellung und atheatische Beweisethoden. 1

2 I. Autoaten und forale Sprachen I.1. Endliche Autoaten it Ausgabe I.1.1. Grundlagen Autoat - Syste, das in der Lage ist, sein Verhalten ohne unittelbares Eingreifen des Menschen selbst zu steuern Verhalten des Autoaten - Menge der aufeinanderfolgenden ustände des Systes, deren Anzahl bestit ist durch die innere Struktur des Systes. Die Kounikation zwischen der Uwelt und de Autoaten erfolgt über die Einund Ausgabe von Sybolen. Die Beschreibung eines Autoaten erfordert die Beantwortung von: Welche Eingabe kann er aufnehen? Welche Ausgabe kann er ausgeben? Welche inneren ustände kann er annehen? Welchen ustand nit er an, wenn in eine bestiten ustand eine bestite Eingabe erfolgt? Welche Ausgabe acht er, wenn in eine bestiten ustand eine bestite Eingabe erfolgt? Beispiel: Mausefalle M ustandsenge = { z 1, z 2 } it z 1 : Falle gespannt z 2 : Falle nicht gespannt Menge der Eingabezeichen X = {, } Menge der Ausgabezeichen Y = { t, t } : Maus kot : Maus kot nicht t : Maus tot t : Maus nicht tot 2

3 Verhalten des Autoaten (Tabelle): X z 1 z 2, t z 1, t z 2 z 2, t z 2, t 1. eichen : Folgezustand 2. eichen : Ausgabezeichen ustandsgraph : z 1 t z 2 Erweiterung des Modells durch Berücksichtigung von Speck Erweiterung der ustandsenge (Autoat M ) = { z 1, z 2, z 3, z 4 } it z 1 : Speck nicht vorhanden, Falle gespannt z 2 : Speck nicht vorhanden, Falle nicht gespannt z 3 : Speck vorhanden, Falle gespannt z 4 : Speck vorhanden, Falle nicht gespannt Tabelle: X z 1 z 2, t z 1, t z 2 z 2, t z 2, t z 3 z 4, t z 3, t z 4 z 2, t z 4, t Graph: z 4 z 1 t z 2 t z 3 3

4 Definition: Ein Mealy - Autoat ist ein Fünftupel A = ( X, Y,, f, g ) it nichtleeren Mengen X, Y, und Abbildungen f: X g: X Y Bezeichnungen: X Eingabealphabet (Menge von Eingabezeichen) Y Ausgabealphabet (Menge von Ausgabezeichen) ustandsenge (Menge von ustandszeichen) f Überführungsfunktion, ustandsfunktion g Ergebnisfunktion, Ausgabefunktion Modell: x 4 Steuereinheit Lese- x 3 y 3 Schreibvorrichtung vorrichtung x 2 y 2 x 1 y 1 Eingabeband Ausgabeband Arbeitsweise: Anfangszustand z setzen Lesekopf auf 1. eichen der Eingabe setzen while Feld unter Lesekopf nicht leer do eichen x unter Lesekopf lesen auf Ausgabeband eichen y = g ( z, x ) schreiben Ausgabeband u 1 Feld weiterrücken ustand z := f ( z, x ) Eingabezustand u 1 Feld weiterrücken Darstellung in Tabellenfor: X = { x 1,..., x n } Y = { y 1,..., y } = { z 1,..., z k } 4

5 Überführungsfunktion Ausgabefunktion X x 1 x 2... x n X x 1 x 2... x n z 1 f(z 1,x 1 ) f(z 1,x 2 )... f(z 1,x n ) z 1 g(z 1,x 1 ) g(z 1,x 2 )... g(z 1,x n ) z 2 f(z 2,x 1 ) f(z 2,x 2 )... f(z 2,x n ) z 2 g(z 2,x 1 ) g(z 2,x 2 )... g(z 2,x n ) z k f(z k,x 1 ) f(z k,x 2 )... f(z k,x n ) z k g(z k,x 1 ) g(z k,x 2 )... g(z k,x n ) Beerkung: Oft werden die Tabellen für f und g zu einer einzigen zusaengefasst it den Eintragungen f ( z i, x j ) ; g ( z i, x j ) ( i = 1(1) k ; j = 1(1) n ) Darstellung ittels gerichteter Graphen: Definition: Das geordnete Paar G = (K, R) heißt gerichteter Graph, wenn K eine nichtleere Menge und R K K, d.h. R ist eine zweistellige Relation. K: Knotenenge, R: Kantenenge, für (k, k ) R heißt k Anfangsknoten und k Endknoten. De Mealy - Autoaten A = (X, Y,, f, g) wird der gerichtete Graph G A = (, R) it R = { (z, z ) : z, z es ex. x X : f(z, x) = z } zugeordnet. Dabei wird eine Kante (z, z ) bei f(z, x) = z it x und y = g(z, x) beschriftet. Dieser Graph heißt ustandsgraph von A. Beispiel: Es soll ein Mealy - Autoat entworfen werden, der ein Eingabewort u ein eichen versetzt reproduziert. Das Ausgabewort beginnt ier it #, das letzte eichen des Eingabewortes geht verloren. Dabei sei X = {0, 1}, also Y = {#, 0, 1} 5

6 z.b. Eingabe: Ausgabe: #01101 Konstruktionsprinzip: ustand z2: ustand z3: letztes eingeg. eichen 0 letztes eingeg. eichen 1 z 1 0 # Anfangszustand 1 # z 2 z 3 Tabelle: 0 1 z 1 z 2, # z 3, # z 2 z 2, 0 z 3, 0 z 3 z 2, 1 z 3, 1 6

7 7

2.6 Verdeutlichung verwendeter Begriffe

2.6 Verdeutlichung verwendeter Begriffe 2.6 Verdeutlichung verwendeter Begriffe endlich/finit: die Mengen der Zustände und der Ein- bzw. Ausgabezeichen sind endlich synchron: die Ausgabezeichen erscheinen synchron mit dem Einlauf der Eingabezeichen

Mehr

1 Endliche Automaten mit Ausgabe

1 Endliche Automaten mit Ausgabe 1.1 Autokorrektur und Smileys 9 Theorie bedeutet meist, dass die Bestandteile und Eigenschaften von Systemen auf das Elementare reduziert werden, um deren Prinzipien, Zusammenhänge, Möglichkeiten und Grenzen

Mehr

Grundbegriffe der Informatik Tutorium 10

Grundbegriffe der Informatik Tutorium 10 Grundbegriffe der Informatik Tutorium 10 Tutorium Nr. 32 Philipp Oppermann 17. Januar 2014 KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum

Mehr

6 Schaltwerke und endliche Automaten

6 Schaltwerke und endliche Automaten 6 Schaltwerke und endliche Automaten 6.1 Entwicklungsstufen 143 In diesem Abschnitt wird gezeigt, wie das Blockschaltbild aus 1.4 realisiert werden kann. Mithilfe der entwickelten Speicherbausteine und

Mehr

Kapitel 7: Kellerautomaten und kontextfreie Sprachen

Kapitel 7: Kellerautomaten und kontextfreie Sprachen Kapitel 7: Kellerautomaten und kontextfreie Sprachen Prof.-Dr. Peter Brezany Institut für Softwarewissenschaft Universität Wien, Liechtensteinstraße 22 1090 Wien Tel. : 01/4277 38825 E-mail : brezany@par.univie.ac.at

Mehr

Endliche Automaten. Im Hauptseminar Neuronale Netze LMU München, WS 2016/17

Endliche Automaten. Im Hauptseminar Neuronale Netze LMU München, WS 2016/17 Endliche Automaten Im Hauptseminar Neuronale Netze LMU München, WS 2016/17 RS- Flipflop RS-Flipflop Ausgangszustand 0 1 0 1 0 1 Set Reset neuer Zustand 0 0 0 0 0 1 1 0 1 1 0 1 0 1 0 0 1 0 Was ist ein endlicher

Mehr

Grundbegriffe der Informatik Tutorium 11

Grundbegriffe der Informatik Tutorium 11 Grundbegriffe der Informatik Tutorium 11 Tutorium Nr. 16 Philipp Oppermann 21. Januar 2015 KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum

Mehr

Sprachen und Automaten. Tino Hempel

Sprachen und Automaten. Tino Hempel Sprachen und Automaten 11 Tino Hempel Bisherige Automaten Automat mit Ausgabe/Mealy-Automat Akzeptor, Sprache eines Akzeptors Grenze: L = {a n b n } Kellerautomat erkennt L = {a n b n } Grenze:? T. Hempel

Mehr

Modulare Arithmetik. Manfred Gruber SS 2010, KW 23

Modulare Arithmetik. Manfred Gruber   SS 2010, KW 23 Modulare Arithetik Manfred Gruber http://www.lrz-uenchen.de/~gruber SS 2, KW 23 odulo Für 2 N; 2 und Z := f; : : : ; betrachten wir die Abbildung odulo g r : Z! Z ; a! a od = a ba=c : Beerkung. r (a) =

Mehr

Theoretische Informatik 2 bzw. Formale Sprachen und Berechenbarkeit. Sommersemester Herzlich willkommen!

Theoretische Informatik 2 bzw. Formale Sprachen und Berechenbarkeit. Sommersemester Herzlich willkommen! Theoretische Informatik 2 bzw. Formale Sprachen und Berechenbarkeit Sommersemester 2012 Prof. Dr. Nicole Schweikardt AG Theorie komplexer Systeme Goethe-Universität Frankfurt am Main Herzlich willkommen!

Mehr

Komplexitätstheorie WiSe 2011/12 in Trier. Henning Fernau Universität Trier

Komplexitätstheorie WiSe 2011/12 in Trier. Henning Fernau Universität Trier Komplexitätstheorie WiSe 2011/12 in Trier Henning Fernau Universität Trier fernau@uni-trier.de 1 Komplexitätstheorie Gesamtübersicht Organisatorisches / Einführung Motivation / Erinnerung / Fragestellungen

Mehr

Theoretische Informatik I

Theoretische Informatik I Theoretische Informatik I Einheit 2 Endliche Automaten & Reguläre Sprachen. Deterministische endliche Automaten 2. Nichtdeterministische Automaten 3. Reguläre Ausdrücke 4. Grammatiken 5. Eigenschaften

Mehr

Theoretische Informatik I

Theoretische Informatik I heoretische Informatik I Einheit 2 Endliche Automaten & Reguläre Sprachen. Deterministische endliche Automaten 2. Nichtdeterministische Automaten 3. Reguläre Ausdrücke 4. Grammatiken 5. Eigenschaften regulärer

Mehr

Theoretische Informatik: Berechenbarkeit und Formale Sprachen

Theoretische Informatik: Berechenbarkeit und Formale Sprachen Theoretische Informatik: Berechenbarkeit und Formale Sprachen Prof. Dr. F. Otto Fachbereich Elektrotechnik/Informatik, Universität Kassel 34109 Kassel, Germany E-mail: otto@theory.informatik.uni-kassel.de

Mehr

5.4 Endliche Automaten

5.4 Endliche Automaten 5.4 Endliche Automaten Ein endlicher Automat ist ein mathematisches Modell eines Systems mit Ein- und Ausgaben. Ein solches System befindet sich immer in einem internen Zustand. Beispiele Ein Register

Mehr

Grundlagen der theoretischen Informatik

Grundlagen der theoretischen Informatik Grundlagen der theoretischen Informatik Kurt Sieber Fakultät IV, Department ETI Universität Siegen SS 2013 Vorlesung vom 09.04.2013 Inhalt der Vorlesung Teil I: Automaten und formale Sprachen (Kurt Sieber)

Mehr

Theoretische Informatik I

Theoretische Informatik I heoretische Informatik I Einheit 2 Endliche Automaten & Reguläre Sprachen. Deterministische endliche Automaten 2. Nichtdeterministische Automaten 3. Reguläre Ausdrücke 4. Grammatiken 5. Eigenschaften regulärer

Mehr

Theoretische Grundlagen der Informatik

Theoretische Grundlagen der Informatik Informatik IV Theoretische Grundlagen der Informatik Prof. Dr. Alfred Widiger Gehalten im Sommersemester 2006 an der Universität Rostock Informatik IV Theoretische Grundlagen der Informatik Prof. Dr.

Mehr

Grundlagen der theoretischen Informatik

Grundlagen der theoretischen Informatik Grundlagen der theoretischen Informatik Kurt Sieber Fakultät IV, Department ETI Universität Siegen SS 2013 Vorlesung vom 04.06.2013 An den Transitionen sieht man zunächst, dass nur die folgenden Zustandsübergänge

Mehr

1936 von Alan Turing zum theoretischen Studium der Berechenbarkeit eingeführt Besteht aus

1936 von Alan Turing zum theoretischen Studium der Berechenbarkeit eingeführt Besteht aus //5 Abstrakte Maschinenmodelle: Turingmaschine (TM) 96 von Alan Turing zum theoretischen Studium der Berechenbarkeit eingeführt Besteht aus einem festen Teil ( "Hardware ) einem variablen Teil ( "Software

Mehr

11.3 Eindimensionale Turingmaschinen

11.3 Eindimensionale Turingmaschinen 11.3 Eindimensionale Turingmaschinen 156 11.3 Eindimensionale Turingmaschinen Turing ging vom schriftlichen Rechnen aus, also vom Beschreiben eines Papiers mit einem Stift. Wollen wir etwas aufschreiben,

Mehr

Theoretische Informatik I

Theoretische Informatik I heoretische Informatik I Einheit 2 Endliche Automaten & Reguläre Sprachen. Deterministische endliche Automaten 2. Nichtdeterministische Automaten 3. Reguläre Ausdrücke 4. Grammatiken 5. Eigenschaften regulärer

Mehr

Beispiel zum Schaltungsentwurf mithilfe endlicher Automaten Ein Zähler modulo 3 mit Reset

Beispiel zum Schaltungsentwurf mithilfe endlicher Automaten Ein Zähler modulo 3 mit Reset Eckart Modrow Beispiel zum Schaltungsentwurf S. 1 Beispiel zum Schaltungsentwurf mithilfe endlicher Automaten Ein Zähler modulo 3 mit Reset Inhalt: 1. Bezug zum Unterricht 2. Beschreibung durch einen endlichen

Mehr

Die mathematische Seite

Die mathematische Seite Kellerautomaten In der ersten Vorlesung haben wir den endlichen Automaten kennengelernt. Mit diesem werden wir uns in der zweiten Vorlesung noch etwas eingängiger beschäftigen und bspw. Ansätze zur Konstruktion

Mehr

Kurz-Skript zur Theoretischen Informatik I

Kurz-Skript zur Theoretischen Informatik I Kurz-Skript zur Theoretischen Informatik I Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 2 Reguläre Ausdrücke 4 3 Endliche Automaten 5 3.1 Vollständige endliche Automaten................................... 6 3.2 ε

Mehr

Klausur zur Vorlesung Grundbegriffe der Informatik 5. März 2014

Klausur zur Vorlesung Grundbegriffe der Informatik 5. März 2014 Klausur zur Vorlesung Grundbegriffe der Informatik 5. März 2014 Klausurnummer Nachname: Vorname: Matr.-Nr.: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 max. Punkte 6 8 4 7 5 6 8 tats. Punkte Gesamtpunktzahl: Note: Punkte Aufgabe

Mehr

Klausur zur Vorlesung Grundbegriffe der Informatik 31. August 2009

Klausur zur Vorlesung Grundbegriffe der Informatik 31. August 2009 Klausur zur Vorlesung Grundbegriffe der Informatik 31. August 2009 Klausurnummer Vorname: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 max. Punkte 4 4 8 8 6 8 8 tats. Punkte Gesamtpunktzahl: Note: Aufgabe 1 (1+1+2 = 4 Punkte)

Mehr

Theoretische Informatik: Berechenbarkeit und Formale Sprachen

Theoretische Informatik: Berechenbarkeit und Formale Sprachen Theoretische Informatik: Berechenbarkeit und Formale Sprachen Prof. Dr. F. Otto Fachbereich Elektrotechnik/Informatik, Universität Kassel 34109 Kassel, Germany E-mail: otto@theory.informatik.uni-kassel.de

Mehr

c) {abcde, abcfg, bcade, bcafg} d) {ade, afg, bcde, bcfg} c) {abcabc} d) {abcbc, abc, a} c) {aa, ab, ba, bb} d) {{aa}, {ab}, {ba}, {bb}}

c) {abcde, abcfg, bcade, bcafg} d) {ade, afg, bcde, bcfg} c) {abcabc} d) {abcbc, abc, a} c) {aa, ab, ba, bb} d) {{aa}, {ab}, {ba}, {bb}} 2 Endliche Automaten Fragen 1. Was ergibt sich bei {a, bc} {de, fg}? a) {abc, defg} b) {abcde, abcfg} c) {abcde, abcfg, bcade, bcafg} d) {ade, afg, bcde, bcfg} 2. Was ergibt sich bei {abc, a} {bc, λ}?

Mehr

Lösungsvorschläge und Erläuterungen Klausur zur Vorlesung Grundbegriffe der Informatik 15. September 2016

Lösungsvorschläge und Erläuterungen Klausur zur Vorlesung Grundbegriffe der Informatik 15. September 2016 Lösungsvorschläge und Erläuterungen Klausur zur Vorlesung Grundbegriffe der Informatik 15. September 2016 Klausurnummer Nachname: Vorname: Matr.-Nr.: Diese Klausur ist mein 1. Versuch 2. Versuch in GBI

Mehr

Modelle der Parallelverarbeitung

Modelle der Parallelverarbeitung Modelle der Parallelverarbeitung Modelle der Parallelverarbeitung 1. Turingmaschinen Thomas Worsch Fakultät für Informatik Karlsruher Institut für Technologie Sommersemester 2017 1 / 52 Überblick Überblick

Mehr

Theoretische Informatik 1

Theoretische Informatik 1 Theoretische Informatik 1 Search - Beweis der Korrektheit David Kappel Institut für Grundlagen der Informationsverarbeitung TU Graz SS 2013 Algemeine Anmerkungen zur Übung 9 Aufgabenblätter, 3 Abgabetermine

Mehr

Berechenbarkeit. Script, Kapitel 2

Berechenbarkeit. Script, Kapitel 2 Berechenbarkeit Script, Kapitel 2 Intuitiver Berechenbarkeitsbegriff Turing-Berechenbarkeit WHILE-Berechenbarkeit Church sche These Entscheidungsprobleme Unentscheidbarkeit des Halteproblems für Turingmaschinen

Mehr

Asymptotische Komplexität

Asymptotische Komplexität Asymptotische Komplexität f B n hängt wesentlich von der Variablen x i ab,, 1 i n, wenn es Werte a j für 1 j n, j i, derart gibt, dass f(a 1,..., a i 1, 0, a i+1,..., a n ) f(a 1,..., a i 1, 1, a i+1,...,

Mehr

Klausur zur Vorlesung Grundbegriffe der Informatik 10. März 2010

Klausur zur Vorlesung Grundbegriffe der Informatik 10. März 2010 Klausur zur Vorlesung Grundbegriffe der Informatik 10. März 2010 Klausurnummer Name: Vorname: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 max. Punkte 6 6 7 7 8 11 tats. Punkte Gesamtpunktzahl: Note: Aufgabe 1 (2+2+2 = 6 Punkte)

Mehr

7 Endliche Automaten. 7.1 Deterministische endliche Automaten

7 Endliche Automaten. 7.1 Deterministische endliche Automaten 7 Endliche Automaten 7.1 Deterministische endliche Automaten 7.2 Nichtdeterministische endliche Automaten 7.3 Endliche Automaten mit g-übergängen Endliche Automaten 1 7.1 Deterministische endliche Automaten

Mehr

Adventure-Problem. Vorlesung Automaten und Formale Sprachen Sommersemester Adventure-Problem

Adventure-Problem. Vorlesung Automaten und Formale Sprachen Sommersemester Adventure-Problem -Problem Vorlesung Automaten und Formale Sprachen Sommersemester 2018 Prof. Barbara König Übungsleitung: Christina Mika-Michalski Zum Aufwärmen: wir betrachten das sogenannte -Problem, bei dem ein Abenteurer/eine

Mehr

Theoretische Informatik: Berechenbarkeit und Formale Sprachen

Theoretische Informatik: Berechenbarkeit und Formale Sprachen Theoretische Informatik: Berechenbarkeit und Formale Sprachen Prof. Dr. F. Otto Fachbereich Elektrotechnik/Informatik, Universität Kassel 34109 Kassel, Germany E-mail: otto@theory.informatik.uni-kassel.de

Mehr

Über Potenzsummenpolynome

Über Potenzsummenpolynome Über Potenzsuenpolynoe Jörg Feldvoss I Sande 4b, D-21369 Nahrendorf Gerany Einleitung Für jede natürliche Zahl n bezeichnen wir it P n das n-te Potenzsuenpolyno, welches dadurch gegeben ist, dass es für

Mehr

Tutorium 23 Grundbegriffe der Informatik (9. Sitzung)

Tutorium 23 Grundbegriffe der Informatik (9. Sitzung) Tutorium 23 Grundbegriffe der Informatik (9. Sitzung) Tutor: Felix Stahlberg SOFTWARE DESIGN AND QUALITY GROUP Source: pixelio.de KIT The cooperation of Forschungszentrum Karlsruhe GmbH and Universität

Mehr

Endliche Automaten. Endliche Automaten J. Blömer 1/24

Endliche Automaten. Endliche Automaten J. Blömer 1/24 Endliche Automaten Endliche Automaten J. Blömer /24 Endliche Automaten Endliche Automaten sind ein Kalkül zur Spezifikation von realen oder abstrakten Maschinen regieren auf äußere Ereignisse (=Eingaben)

Mehr

Klausur zur Vorlesung Grundbegriffe der Informatik 31. August 2009 mit Lösunsgsvorschlägen

Klausur zur Vorlesung Grundbegriffe der Informatik 31. August 2009 mit Lösunsgsvorschlägen Klausur zur Vorlesung Grundbegriffe der Informatik 31. August 2009 mit Lösunsgsvorschlägen Klausurnummer Vorname: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 max. Punkte 4 4 6 8 6 8 8 tats. Punkte Gesamtpunktzahl: Note: Aufgabe

Mehr

Automaten und Formale Sprachen SoSe 2007 in Trier. Henning Fernau Universität Trier

Automaten und Formale Sprachen SoSe 2007 in Trier. Henning Fernau Universität Trier Automaten und Formale Sprachen SoSe 2007 in Trier Henning Fernau Universität Trier fernau@informatik.uni-trier.de 1 Automaten und Formale Sprachen Gesamtübersicht Organisatorisches Einführung Endliche

Mehr

Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse

Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse Juniorprof. Dr. Henning Meyerhenke Institut für Theoretische Informatik 1 KIT Henning Universität desmeyerhenke, Landes Baden-Württemberg Institutund für Theoretische

Mehr

Endliche Automaten, Kellerautomaten und Turingmaschinen

Endliche Automaten, Kellerautomaten und Turingmaschinen Automatentheorie Endliche Automaten, Kellerautomaten und Turingmaschinen Inhaltsübersicht und Literatur Der Begriff des Automaten Endliche Automaten mit Ausgabe Technische Realisierung von Automaten Erkennende

Mehr

Endliche Automaten. Endliche Automaten 1 / 102

Endliche Automaten. Endliche Automaten 1 / 102 Endliche Automaten Endliche Automaten 1 / 102 Endliche Automaten Endliche Automaten erlauben eine Beschreibung von Handlungsabläufen: Wie ändert sich ein Systemzustand in Abhängigkeit von veränderten Umgebungsbedingungen?

Mehr

Endliche Automaten. Endliche Automaten 1 / 115

Endliche Automaten. Endliche Automaten 1 / 115 Endliche Automaten Endliche Automaten 1 / 115 Endliche Automaten Endliche Automaten erlauben eine Beschreibung von Handlungsabläufen: Wie ändert sich ein Systemzustand in Abhängigkeit von veränderten Umgebungsbedingungen?

Mehr

Praktische Informatik I WS 1999/2000

Praktische Informatik I WS 1999/2000 Universität Mannheim Lehrstuhl für Praktische Informatik IV Prof. Dr. W. Effelsberg Christoph Kuhmünch, Gerald Kühne Praktische Informatik I WS 999/2 Übungsblatt 2 Ausgabe: Mi, 26.. Abgabe: Di,.2., 8 Uhr

Mehr

WS06/07 Referentin: Katharina Blinova. Formale Sprachen. Hauptseminar Intelligente Systeme Dozent: Prof. Dr. J. Rolshoven

WS06/07 Referentin: Katharina Blinova. Formale Sprachen. Hauptseminar Intelligente Systeme Dozent: Prof. Dr. J. Rolshoven WS06/07 Referentin: Katharina Blinova Formale Sprachen Hauptseminar Intelligente Systeme Dozent: Prof. Dr. J. Rolshoven 1. Allgemeines 2. Formale Sprachen 3. Formale Grammatiken 4. Chomsky-Hierarchie 5.

Mehr

Grundbegriffe der Informatik Tutorium 13

Grundbegriffe der Informatik Tutorium 13 Grundbegriffe der Informatik Tutorium 13 Tutorium Nr. 16 Philipp Oppermann 3. Februar 2015 KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum

Mehr

Grundlagen der Programmierung (Vorlesung 24)

Grundlagen der Programmierung (Vorlesung 24) Grundlagen der Programmierung (Vorlesung 24) Ralf Möller, FH-Wedel Vorige Vorlesung Anwendung im Bereich Compilerbau Inhalt dieser Vorlesung Turing-Maschinen Berechenbarkeitstheorie, Halteproblem Lernziele

Mehr

Theoretische Grundlagen der Informatik. Vorlesung am 02. November INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK

Theoretische Grundlagen der Informatik. Vorlesung am 02. November INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK Theoretische Grundlagen der Informatik Vorlesung am 2. November 27 2..27 Dorothea Wagner - Theoretische Grundlagen der Informatik KIT Die Forschungsuniversität in der Vorlesung am 2. November 27 Helmholtz-Gemeinschaft

Mehr

1 Endliche deterministische Automaten. Informatik I: Einführung in die Programmierung 7. Automaten: Akzeptoren & Transduktoren. Vorweg...

1 Endliche deterministische Automaten. Informatik I: Einführung in die Programmierung 7. Automaten: Akzeptoren & Transduktoren. Vorweg... Informatik I: Einführung in die Programmierung 7. : Akzeptoren Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Bernhard Nebel 30. Oktober 20 30. Oktober 20 3 / 30 Vorweg... Was steckt in dem Würfel? Vor kurzem war

Mehr

Klausur Theoretische Informatik I WS 2004/2005

Klausur Theoretische Informatik I WS 2004/2005 Technische Universität Chemnitz Chemnitz, den 22.02.2005 Fakultät für Informatik Prof. Dr. Andreas Goerdt Klausur Theoretische Informatik I WS 2004/2005 Studiengang Mechatronik Aufgabe 1 (2+2+2 Punkte)

Mehr

Grundbegriffe der Informatik

Grundbegriffe der Informatik Grundbegriffe der Informatik Tutorium 1-10. Sitzung Dennis Felsing dennis.felsing@student.kit.edu http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~ubcqr/2010w/tut gbi/ 2011-01-10 Überblick 1 O-Notation Wiederholung Mastertheorem

Mehr

Endliche Automaten. Endliche Automaten J. Blömer 1/23

Endliche Automaten. Endliche Automaten J. Blömer 1/23 Endliche Automaten Endliche Automaten sind ein Kalkül zur Spezifikation von realen oder abstrakten Maschinen regieren auf äußere Ereignisse (=Eingaben) ändern ihren inneren Zustand produzieren gegebenenfalls

Mehr

Grundbegriffe der Informatik

Grundbegriffe der Informatik Grundbegriffe der Informatik Einheit 14: Endliche Automaten Thomas Worsch Universität Karlsruhe, Fakultät für Informatik Wintersemester 2008/2009 1/31 Überblick Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat Mealy-Automaten

Mehr

Die Unentscheidbarkeit extensionaler Eigenschaften von Turingmaschinen: der Satz von Rice

Die Unentscheidbarkeit extensionaler Eigenschaften von Turingmaschinen: der Satz von Rice Die Unentscheidbarkeit extensionaler Eigenschaften von Turingmaschinen: der Satz von Rice Holger Arnold Dieser Text befasst sich mit der Frage, unter welchen Bedingungen das Problem, zu bestimmen, ob die

Mehr

Turing Maschine. Thorsten Timmer. SS 2005 Proseminar Beschreibungskomplexität bei Prof. D. Wotschke. Turing Maschine SS 2005 p.

Turing Maschine. Thorsten Timmer. SS 2005 Proseminar Beschreibungskomplexität bei Prof. D. Wotschke. Turing Maschine SS 2005 p. Thorsten Timmer SS 2005 Proseminar Beschreibungskomplexität bei Prof. D. Wotschke Turing Maschine SS 2005 p. 1/35 Inhalt Einführung Formale Definition Berechenbare Sprachen und Funktionen Berechnung ganzzahliger

Mehr

Algorithmentheorie 1. Vorlesung

Algorithmentheorie 1. Vorlesung Algorithmentheorie 1. Vorlesung Martin Dietzfelbinger 6. April 2006 FG KTuEA, TU Ilmenau AT 06.04.2006 Methode, Material Vorlesung Vorlesungsskript (Netz, Copyshop) Folien (im Netz) Vorlesung nachbereiten!

Mehr

Informatik I: Einführung in die Programmierung

Informatik I: Einführung in die Programmierung Informatik I: Einführung in die Programmierung 7. : Akzeptoren Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Bernhard Nebel 3. November 2017 1 Motivierendes Formale Grundlagen Verhalten eines DEAs Teilstring-Erkennung

Mehr

Beispiel für die Minimierung von DEAs

Beispiel für die Minimierung von DEAs Beispiel für die Minimierung von DEAs nach dem Verfahren aus [] (S. 7ff) Sebastian Wild und Markus E. Nebel 3. März 22 Gegeben sei folgender DEA A= ( {A,B,C,D,E,F,G,H}, {,}, δ, A, {C,F} ) mit start A B

Mehr

Turing-Maschinen. Definition 1. Eine deterministische Turing-Maschine (kurz DTM) ist ein 6- Dem endlichen Alphabet Σ von Eingabesymbolen.

Turing-Maschinen. Definition 1. Eine deterministische Turing-Maschine (kurz DTM) ist ein 6- Dem endlichen Alphabet Σ von Eingabesymbolen. Turing-Maschinen Nachdem wir endliche Automaten und (die mächtigeren) Kellerautomaten kennengelernt haben, werden wir nun ein letztes, noch mächtigeres Automatenmodell kennenlernen: Die Turing-Maschine

Mehr

Formale Methoden 1. Gerhard Jäger 9. Januar Uni Bielefeld, WS 2007/2008 1/23

Formale Methoden 1. Gerhard Jäger 9. Januar Uni Bielefeld, WS 2007/2008 1/23 1/23 Formale Methoden 1 Gerhard Jäger Gerhard.Jaeger@uni-bielefeld.de Uni Bielefeld, WS 2007/2008 9. Januar 2008 2/23 Automaten (informell) gedachte Maschine/abstraktes Modell einer Maschine verhält sich

Mehr

Lösungsvorschläge für das 7. Übungsblatt Letzte Änderung am 27. Juni 2001

Lösungsvorschläge für das 7. Übungsblatt Letzte Änderung am 27. Juni 2001 Grundlagen zu Datenstrukturen und Algorithen Schitt, Schöer SS 2001 http://www.pi-sb.pg.de/~sschitt/info5-ss01 U N S A R I V E R S A V I E I T A S N I S S Lösungsvorschläge für das 7. Übungsblatt Letzte

Mehr

Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse

Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse Prof. Dr. Henning Meyerhenke Institut für Theoretische Informatik 1 KIT Henning Universität desmeyerhenke, Landes Baden-Württemberg Institutund für Theoretische

Mehr

Theoretische Informatik

Theoretische Informatik Theoretische Informatik Sommersemester 2016 Steffen Lange 0/1, Folie 1 2016 Prof. Steffen Lange - HDa/FbI - Theoretische Informatik Literatur S. Lange, M. Margraf, Theoretische Informatik, Lehrmaterial

Mehr

WS 20013/14. Diskrete Strukturen

WS 20013/14. Diskrete Strukturen WS 20013/14 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws1314

Mehr

WS 2009/10. Diskrete Strukturen

WS 2009/10. Diskrete Strukturen WS 2009/10 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0910

Mehr

Automaten und Formale Sprachen

Automaten und Formale Sprachen Automaten und Formale Sprachen Einführung Ralf Möller Hamburg Univ. of Technology Übung Fr. 14:30-15:15 Max Berndt, D1025 Literatur Gottfried Vossen, Kurt-Ulrich Witt: Grundkurs Theoretische Informatik,

Mehr

Theoretische Informatik

Theoretische Informatik Theoretische Informatik für die Studiengänge Ingenieur-Informatik berufsbegleitendes Studium Lehramt Informatik (Sekundar- und Berufsschule) http://theo.cs.uni-magdeburg.de/lehre04s/ Lehrbeauftragter:

Mehr

Berechenbarkeit und Komplexität: Probleme, Sprachen, Maschinen

Berechenbarkeit und Komplexität: Probleme, Sprachen, Maschinen Berechenbarkeit und Komplexität: Probleme, Sprachen, Maschinen Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität 25. Oktober 2006 Was ist ein Problem? Informelle Umschreibung

Mehr

Einige Beispiele zur Turingmaschine

Einige Beispiele zur Turingmaschine Einige Beispiele zur Turingmaschine Beispiel 1: Addition von 1 zu einer Dualzahl Aufgabe: Auf dem Eingabe-Band einer Turingmaschine steht eine Dualzahl (= Binärzahl, bestehend aus 0-en und 1-en, links

Mehr

5.2 Endliche Automaten

5.2 Endliche Automaten 114 5.2 Endliche Automaten Endliche Automaten sind Turingmaschinen, die nur endlichen Speicher besitzen. Wie wir bereits im Zusammenhang mit Turingmaschinen gesehen haben, kann endlicher Speicher durch

Mehr

Grundbegriffe der Informatik Tutorium 33

Grundbegriffe der Informatik Tutorium 33 Tutorium 33 02.02.2017 KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Gliederung 1 2 3 Ein ist ein Tupel A = (Z, z 0, X, f, Y, h)

Mehr

Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2017/2018

Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2017/2018 Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2017/2018 23. November 2017 1/40 Satz 4.27 (Multinomialsatz) Seien r, n N 0. Dann gilt für

Mehr

Dank. Theoretische Informatik II. Teil II. Registermaschinen. Vorlesung

Dank. Theoretische Informatik II. Teil II. Registermaschinen. Vorlesung Dank Vorlesung Theoretische Informatik II Bernhard Beckert Institut für Informatik Diese Vorlesungsmaterialien basieren zum Teil auf den Folien zu den Vorlesungen von Katrin Erk (gehalten an der Universität

Mehr

WS 2013/14. Diskrete Strukturen

WS 2013/14. Diskrete Strukturen WS 2013/14 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws1314

Mehr

Beispiel zum Schaltungsentwurf mithilfe endlicher Automaten Ein Zähler modulo 3 mit Reset

Beispiel zum Schaltungsentwurf mithilfe endlicher Automaten Ein Zähler modulo 3 mit Reset Eckart Modrow Beispiel zum Schaltungsentwurf S. 1 Beispiel zum Schaltungsentwurf mithilfe endlicher Automaten Ein Zähler modulo 3 mit Reset Inhalt: 1. Bezug zum Unterricht 2. Beschreibung durch einen endlichen

Mehr

WS 2009/10. Diskrete Strukturen

WS 2009/10. Diskrete Strukturen WS 2009/10 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0910

Mehr

Algorithmentheorie 1. Vorlesung

Algorithmentheorie 1. Vorlesung Algorithmentheorie. Vorlesung Martin Dietzfelbinger 6. April 2006 Methode, Material Vorlesung Vorlesungsskript (Netz, Copyshop) Folien (im Netz) Vorlesung nachbereiten! Übung Übungsblätter (im Netz) Übung

Mehr

Hilfestellungen zu Relationen, Automatenübergänge und Hüllen

Hilfestellungen zu Relationen, Automatenübergänge und Hüllen Hilfestellungen zu Relationen, Automatenübergänge und Hüllen Erik Fäßler December 18, 2009 1 Relationen Die gültigen Übergänge eines endlichen Automaten - oder Finite State Automaton, FSA - werden formal

Mehr

Dezimaldarstellung ganzer Zahlen (Division mit Rest) 1 Division mit Rest in der Hochschule

Dezimaldarstellung ganzer Zahlen (Division mit Rest) 1 Division mit Rest in der Hochschule Berufsfeldbezogenes Fachseminar - Zahlentheorie Lisa Laudan Prof. Dr. Jürg Kramer Wintersemester 2014/2015 Dezimaldarstellung ganzer Zahlen (Division mit Rest) 1 Division mit Rest in der Hochschule 1.1

Mehr

Diskrete Strukturen Kapitel 1: Einleitung

Diskrete Strukturen Kapitel 1: Einleitung WS 2015/16 Diskrete Strukturen Kapitel 1: Einleitung Hans-Joachim Bungartz Lehrstuhl für wissenschaftliches Rechnen Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www5.in.tum.de/wiki/index.php/diskrete_strukturen_-_winter_15

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen 2

Algorithmen und Datenstrukturen 2 Algorithmen und Datenstrukturen 2 Sommersemester 2009 11. Vorlesung Uwe Quasthoff Universität Leipzig Institut für Informatik quasthoff@informatik.uni-leipzig.de Das Rucksack-Problem Ein Dieb, der einen

Mehr

Grundbegriffe der Informatik

Grundbegriffe der Informatik Grundbegriffe der Informatik Einheit 14: Endliche Automaten Thomas Worsch Universität Karlsruhe, Fakultät für Informatik Wintersemester 2008/2009 1/38 Überblick Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat Mealy-Automaten

Mehr

Turing Maschinen II Wiederholung

Turing Maschinen II Wiederholung Organisatorisches VL-03: Turing Maschinen II (Berechenbarkeit und Komplexität, WS 2017) Gerhard Woeginger Nächste Vorlesung: Mittwoch, Oktober 25, 14:15 15:45 Uhr, Roter Hörsaal Webseite: http://algo.rwth-aachen.de/lehre/ws1718/buk.php

Mehr

Reguläre Sprachen. R. Stiebe: Theoretische Informatik für ING-IF und Lehrer,

Reguläre Sprachen. R. Stiebe: Theoretische Informatik für ING-IF und Lehrer, Reguläre Sprachen Reguläre Sprachen (Typ-3-Sprachen) haben große Bedeutung in Textverarbeitung und Programmierung (z.b. lexikalische Analyse) besitzen für viele Entscheidungsprobleme effiziente Algorithmen

Mehr

Automaten und Formale Sprachen SoSe 2013 in Trier

Automaten und Formale Sprachen SoSe 2013 in Trier Automaten und Formale Sprachen SoSe 2013 in Trier Henning Fernau Universität Trier fernau@uni-trier.de 2. Juni 2013 1 Automaten und Formale Sprachen Gesamtübersicht Organisatorisches Einführung Endliche

Mehr

Theorie der Informatik. Theorie der Informatik P und NP Polynomielle Reduktionen NP-Härte und NP-Vollständigkeit

Theorie der Informatik. Theorie der Informatik P und NP Polynomielle Reduktionen NP-Härte und NP-Vollständigkeit Theorie der Informatik 13. Mai 2015 20. P, NP und polynomielle Reduktionen Theorie der Informatik 20. P, NP und polynomielle Reduktionen 20.1 P und NP Malte Helmert Gabriele Röger 20.2 Polynomielle Reduktionen

Mehr

Turingmaschinen Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität alias Theoretische Informatik: Komplexitätstheorie und effiziente Algorithmen

Turingmaschinen Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität alias Theoretische Informatik: Komplexitätstheorie und effiziente Algorithmen Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität alias Theoretische Informatik: und effiziente Algorithmen Wintersemester 2011/12 Schematische Darstellung einer Turing-Maschine: Kopf kann sich nach links und

Mehr

2 Inhalte, Prämaße, Maße

2 Inhalte, Prämaße, Maße 13 2 Inhalte, Präaße, Maße Ein Inhalt ist eine nicht-negative nuerische Funktion auf eine Mengenring it der Eigenschaft, dass der Inhalt einer Vereinigung zweier punktfreder Mengen gleich der Sue der Inhalte

Mehr

Zur Vorbereitung auf die Vorlesung Grundlagen der theoretischen Informatik Mo 4., Mi 6. und Fr. 8. Oktober in H/C 3310 um Uhr.

Zur Vorbereitung auf die Vorlesung Grundlagen der theoretischen Informatik Mo 4., Mi 6. und Fr. 8. Oktober in H/C 3310 um Uhr. M a t h e m a t i s c h e s P r o p ä d e u t i k u m Zur Vorbereitung auf die Vorlesung Grundlagen der theoretischen Informatik Mo 4., Mi 6. und Fr. 8. Oktober in H/C 3310 um14 00-16 00 Uhr. Erfahrungsgemäß

Mehr

Theoretische Informatik

Theoretische Informatik Theoretische Informatik Sommersemester 2004 Christoph Kreitz Theoretische Informatik, Raum 1.18, Telephon 3060 kreitz@cs.uni-potsdam.de http://www.cs.uni-potsdam.de/ti/kreitz 1. Themen und Lernziele 2.

Mehr

Theoretische Grundlagen der Informatik

Theoretische Grundlagen der Informatik Theoretische Grundlagen der Informatik Vorlesung am 18. Januar 2018 INSTITUT FÜR THEORETISCHE 0 18.01.2018 Dorothea Wagner - Theoretische Grundlagen der Informatik INSTITUT FÜR THEORETISCHE KIT Die Forschungsuniversität

Mehr

ADS-EI 5.2 Struktur einer Turing-Maschine 120/451 ľernst W. Mayr

ADS-EI 5.2 Struktur einer Turing-Maschine 120/451 ľernst W. Mayr Bemerkung: Jede NDTM N (die die Sprache L(N) akzeptiert) kann in eine deterministische Turing-Maschine M konvertiert werden, die ebenfalls genau die Sprache L(N) akzeptiert. Beweisidee: Die Berechnungspfade

Mehr