Heterogenität in der beruflichen Bildung

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1 Strategien für Betriebe, Ausbilder /-innen und ausbildende Fachkräfte im Umgang mit zunehmender Heterogenität von Ausbildungsplatzbewerber /-innen und Auszubildenden Bildungspolitische Herausforderungen und aktuelle empirische Ergebnisse AGBFN Forum 2010 Herausforderungen an das Bildungspersonal in der beruflichen Aus- und Weiterbildung am 27. und 28. April 2010 in Bonn

2 Ausgewählte Fakten Die Zahl der Schulabgängerinnen und Schulabgänger ist rückläufig. Die Zahl der Ausbildungsplatzbewerber ist zum dritten Mal zurückgegangen um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Auswahlmöglichkeiten der Betriebe werden deutlich geringer. Die Zusammensetzung der Bewerber/-innen verändert sich, z. B. haben derzeit 27 % der jungen Menschen in Deutschland unter 25 Jahren einen Migrationshintergrund. Der Anteil der Bewerbungen aus dem Übergangssystem nimmt ebenfalls zu (nach einer Betriebsbefragung im Herbst 2009 äußerten dies 60 % der Betriebe). Heterogenität in der beruflichen Bildung hat viele Gesichter und stellt eine große Herausforderung, aber auch eine Chance für das duale System dar.

3 Das Thema hat eine hohe bildungs-, wirtschafts- und gesellschaftspolitische Relevanz im Hinblick auf: Demografie, Migration, Unterschiede in der Ausbildungsreife, soziale Benachteiligungen, Begabtenförderung, neue Herausforderungen an das Ausbildungspersonal, Differenziertheit betrieblicher Lernorte, Lernortkooperation und Netzwerke, Weiterentwicklung des dualen Systems. Bildungspolitische Herausforderungen unterschiedliche Lernvoraussetzungen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Qualifikationen und Kompetenzen berücksichtigen, interkulturelle Kompetenz fördern, verschiedenen Lernstilen entgegenkommen, ein produktives Miteinander unterstützen, dem jeweiligen betrieblichen Bedarf entsprechen.

4 Alter Geschlecht Herkunft Schulische Vorbildung Sozialverhalten, Schulbelastung, -ängste, Krankheitsanfälligkeit, Lern- und Leistungsmotivation, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Kritikfähigkeit, Sprachkompetenz, Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz, Leistungsbereitschaft, Selbstorganisation/ Selbstständigkeit, Sorgfalt, Teamfähigkeit, Umgangsformen, Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Altersgerechter Entwicklungsstand und gesundheitliche Voraussetzungen, Sprachbeherrschung, Rechnerisches Denken, Logisches Denken, Räumliches Vorstellungsvermögen, Merkfähigkeit, Bearbeitungsgeschwindigkeit, Befähigung zur Daueraufmerksamkeit, Schreiben, Lesen mit Texten und Medien umgehen, Sprechen und Zuhören, Mathematische Grundkenntnisse, rtschaftliche Grundkenntnisse, Soziale Herkunft, Markbenachteiligung, religiöse Glaubensprägung, sexuel Orientierung, Anstrengungs- und Einordungsbereitschaft, intellektuelles Leistungsvermögen, Stil und Fähigkeiten beim Umgang mit Mitschülern.

5 Zentrale Forschungsfragestellungen Wie geht die berufliche Bildung zukünftig mit der zunehmenden Heterogenität junger Menschen in der beruflichen Bildung um, welche Rolle spielt die Berufsvorbereitung, die Ausbildung in den Betrieben, den (Berufs-) Schulen, der außer- und überbetrieblichen Bildung und der Weiterbildung? Welche Konzepte sind für die berufliche Bildung notwendig, um mit der Herausforderung zunehmender Heterogenität erfolgreich umzugehen und die in ihr liegenden Potenziale zu nutzen? Wie können vorhandene Ansätze, Methoden und Instrumente weiter entwickelt werden, welcher Handlungsbedarf ergibt sich? Wo liegen die neuen Aufgaben des Berufsbildungspersonals? Was leistet das Übergangssystem in dieser Hinsicht? Gisela Westhoff, BIBB, AB 3.3, Entwicklungsprogramme/Modellversuche/Innovation und Transfer 26./

6 Einblick in den Forschungs- und Entwicklungsprozess Initiative aus der Berufsbildungspraxis und wissenschaft Weiterentwicklung im Diskurs mit dem BIBB und dem BMBF Gutachten innerhalb der Berufsbildungsforschungsinitiative (BMBF/BIBB): Bildungskonzepte für heterogene Gruppen - Situationsanalyse und Handlungsbedarf (ZWH Düsseldorf mit SAZ Schwerin und GEBIFO Berlin, 2008/2009) Diskussion der Ergebnisse / Befragung von Expertinnen und Experten / Überprüfung der Forschungsfragen (Forum auf dem Christiani-Ausbilder/-innentag 2009; VDMA- Berufsbildungsausschuss November 2009) Befragung des BIBB: Betriebe und Bildungsdienstleister (November 2009) Fortsetzung des Diskurses: Expertenworkshop (Nov. / Dez. 2009) Förderschwerpunkt nach 90 BBiG (Modellversuche): Neue Wege in die duale Ausbildung Heterogenität als Chance für die Fachkräftesicherung Weitere Prozessbegleitung Gisela Westhoff, BIBB, AB 3.3, Entwicklungsprogramme/Modellversuche/Innovation und Transfer 24./

7 Ausgewählte empirische Ergebnisse

8 Gutachten der ZWH (mit SAZ, GEBIFO) Die Berufsbildung ist von einer ausgeprägten Heterogenität gekennzeichnet. Sie zeigt sich in den unterschiedlichen Gruppen in der Berufsbildung anhand verschiedener Merkmale. Differenzierte und konsequente Auseinandersetzung ist notwendig: Berufsorientierung, Übergangssystem, duale Ausbildung, berufliche Weiterbildung. Alle Akteure der beruflichen Bildung sind herausgefordert, das gilt insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Gestaltungsspielräume und Flexibilitätspotenziale des Berufsbildungssystems bieten den rechtlichen und pädagogischen Rahmen für neue Konzepte. Eine vorrangige Aufgabe: die gezielte Qualifizierung / Kompetenzentwicklung des Bildungspersonals.

9 Christiani-Ausbilderinnen- und Ausbildertag / VDMA Bildungsausschuss / Expertenworkshop (Ausgewählte Ergebnisse des Diskurses mit Berufsbildungsexperten/-innen aus der Berufsbildungspraxis, der Wissenschaft, der Wirtschaft und der Politik im Herbst 2009) Die zunehmende Heterogenität stellt eine neue Herausforderung für das Bildungspersonal in Schule, Betrieb und bei Bildungsdienstleistern dar. Betriebliche Ausbildung bedeutet eine soziale Verantwortung für alle Jugendlichen - guter Facharbeiternachwuchs ist auch aus Hauptschulen zu gewinnen. Leistungsvoraussetzungen der Stellenbewerber und die Qualifikationsanforderungen der Betriebe sind zu kommunizieren und zu verbinden. Strategien zur Integration der Heterogenität in der Ausbildung im Betrieb und in der Zusammenarbeit mit den Partnern müssen entwickelt und vorhandene Konzepte gezielt genutzt werden. Es gilt, Ausbildungsabbrüche zu reduzieren. Der neuen Heterogenität kann nur durch innovative Konzepte, Instrumente, Netzwerke und Kooperationen begegnet werden.

10 Telefonbefragung ausgewählter Betriebe und Bildungsdienstleister* 259 Ausbildungsbetriebe (nach Betriebsgrößenklassen geschichtete Stichprobe) 54 Bildungsdienstleister mit aktuell 779 Maßnahmen im Bereich Übergangssystem (insgesamt Teilnehmer/-innen) und langjährigen Erfahrungen z. B. in der Berufsorientierung, der Ausbildungsplatzakquise, der außerbetrieblichen Ausbildung, Ausbildungsvermittlung, Berufsvorbereitung, dem externen Bildungsmanagement * BIBB und Forschungsgruppe SALSS Bonn/Berlin

11 Stichprobe jeweils Anzahl befragter Betriebe Anzahl Beschäftigter Wirtschaftsbereich 259 befragte Betriebe Vorgabe: ca. 50 pro Größenklasse

12 Heterogenität der Bewerber und Bewerberinnen Im Vergleich zu früher gibt es heute mehr Bewerber/-innen, die

13 Heterogenität der Bewerber und Bewerberinnen (Ausbildungsbetriebe) Bewerber/-innen sind Heterogenität in der beruflichen Bildung Konsequenzen für den Betrieb [ ] immer weniger darunter, die für unseren Betrieb geeignet sind 57% davon (n=143) [ ] sehr schwierig, die für unseren Betrieb geeigneten herauszufinden [ ] Jugendliche einstellen werden, die wir früher nicht genommen hätten 35% 41% nichts davon 13%

14 Heterogenität der Teilnehmer und Teilnehmerinnen (Bildungsdienstleister) Teilnehmer/-innen sind Konsequenzen für die Maßnahmen davon

15 Gewünschte Unterstützung Heterogenität in der beruflichen Bildung Weiterbildung oder Erfahrungsaustausch für Ausbildungskräfte finanzielle Förderung 67% 65% Beratung bei Problemen und Konflikten mit Auszubildenden eine ergänzende überbetriebliche Ausbildung sprachliche Förderung für einzelne Auszubildende 30% 44% 51% Entlastung durch externes Ausbildungsmanagement mehr M öglichkeiten zur gestuften Ausbildung 21% 20% nichts davon 8%

16 Gewünschte Unterstützung nach Wirtschaftszweig finanzielle Förderung Weiterbildung / Erfahrungsaustausch für Ausbildungskräfte Beratung bei Problemen und Konflikten mit Auszubildenden eine ergänzende überbetriebliche Ausbildung 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sprachliche Förderung für einzelne Auszubildende Entlastung durch ein externes Ausbildungsmanagement mehr Möglichkeiten zur gestuften Ausbildung nichts davon Industrie Handwerk Handel Öffentlicher Dienst Dienstleistungen

17 Vorschläge für einen zukunftsweisenden Umgang mit der Heterogenität Sensibilisierung für Unterschiedlichkeiten und Vielfalt (Jugendliche / Ausbildungspersonal), Spezielle Förderung (Sprache, Lerntechniken, Mathematik, Teamarbeit, Ausgleich von Lernschwächen, Prüfungsvorbereitung ), Verbindung von individueller Förderung und Lernen in der Gruppe, Gegenseitige Unterstützung von leistungsstarken und leistungsschwachen Jugendlichen, Zusatzqualifikationen für Leistungsstarke, Neue Formen der Organisation der Ausbildung, Stärkung des Ausbildungspersonals (Weiterbildung, Erfahrungsaustausch), Externes Bildungsmanagement (Bewerberauswahl, Hilfe bei Konfliktlösungen, Organisation der Ausbildung: im Verbund, Abstimmungen mit der Berufsschule, Unterstützung der Betriebe beim Einsatz/der Weiterentwicklung von neuen Konzepten, Instrumenten, Methoden und gesetzlichen Regelungen)...

18 Vielen Dank!

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