ISU - Innovativer Sattelauflieger Umschlag Systemübersicht

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Rosa Hofmeister
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1 ISU - Innovativer Sattelauflieger Umschlag Systemübersicht DI Erich Possegger 2012

2 ISU - Innovativer Sattelauflieger Umschlag Ermöglicht den Umschlag nicht kranbarer Sattelauflieger! Das System wurde im Rahmen des EU-Forschungsprojektes CREAM unter Federführung von Rail Cargo Austria entwickelt. Mit dem System können sehr einfach nicht kranbare Sattelauflieger auf der Schiene transportiert werden.

3 Historie und Entwicklungsprozess Start der technischen Entwicklung im Rahmen des EU-Projektes BRAVO Umfassende Systemanalysen anderer Anbieter (technisch, organisatorisch, kommerziell) Bau eines technischen Prototypen Umsetzung einer Pilotanwendung und Markteinführung im Rahmen des EU- Projektes CREAM Erarbeitung einer Marktstudie mögliche Transportrelationen Technische Weiterentwicklung des Umschlagequipments Ablaufanalysen Terminalprozesse Umsetzung Pilotzüge in die Türkei, nach Bulgarien und Rumänien

ISU - Entwicklungsgeschichte 2006: Entwicklungsstart im Rahmen des EU-Projektes BRAVO Prototypenentwicklung 2008/2009: Technische Weiterentwicklung Erste Serienanwendung im Rahmen des CREAM-Projektes

4 ISU - Entwicklungsgeschichte 2006: Entwicklungsstart im Rahmen des EU-Projektes BRAVO Prototypenentwicklung 2008/2009: Technische Weiterentwicklung Erste Serienanwendung im Rahmen des CREAM-Projektes 2009: 4 Testzüge Wels Istanbul Halkali (Türkei) Lange Laufzeiten, Verzögerungen an EU-Außengrenze (Türkei, Serbien) 2010: 4 Testzüge Wels Stara Zagora (Bulgarien) EU-Binnenverkehr über Ungarn, Rumänien und Bulgarien Beförderungsleistung im RCA Konzern 2011: Einführung Regelbetrieb Österreich Rumänien Weiterentwicklung Umschlagequipment 2012: Weitere Markteinführung

5 ISU - Marktpositionierung ROLA und ISU sind eine sinnvolle Ergänzung zum Wagenladungsverkehr und zum unbegleiteten kombinierten Verkehr (UKV)! Warum? Weil 77,6% des europäischer Güterverkehrs auf der Straße abgewickelt wird Weil ca. 85 % der LKW-Anhänger, Aufbauten und Sattelauflieger NICHT kranbar sind, d.h. für den UKV nicht geeignet und daher ideal für die ROLA bzw. ISU sind. Die Transportunternehmer sind zu 83% Betriebe mit 1-10 LKW, die bei einem Umstieg auf den UKV ihr Geschäft verlieren würden! ROLA greift schon auf kurzen Entfernungen ab 90 km und eignet sich aus technischen Gründen für Entfernungen bis ca. 700 Km und spricht primär kleinere bzw. mittlere Kunden an. ISU ist eine Alternative zur Straße bei Entfernungen von über 800 km und für größere Kunden.

6 ISU - Ladeeinheiten ISU deckt die gesamte Palette aller gängigen 3-achsigen Sattelauflieger bis zum Megatrailer ab. Die Abmaße der Trailer dürfen bis zu 4 m Höhe und 2,6 m Breite erreichen. Trailer mit Reifengrößen von 850 mm bis hin zu 1150 mm Durchmesser können verladen werden.

7 ISU - Technologie - Entwicklungsgrundsätze Keine Veränderungen an den Ladeeinheiten der Kunden Möglichst keine oder nur geringe Adaptierungen an bestehendem Terminal-Equipment. Verwendung von heute marktüblichem Wagenmaterial Keine größeren Infrastrukturinvestitionen in Terminals Prinzip: Technologie im Terminal, nicht im Waggon Einfache Konstruktion und Handhabung des Ladeequipments Ablaufprozesse möglichst kompatibel zu bestehenden Terminalprozessen Automation des Ladeprozesses nur im notwendigen Ausmaß

8 ISU - Equipment ISU-Radgreifer ISU-Traverse ISU-Spreader ISU-Rampe

9 ISU - Equipment ISU-Spreader ISU-Rampe

10 ISU - Equipment ISU-Traverse

11 ISU - Equipment ISU-Radgreifer

12 ISU - Terminal Layout Wagon group on loading track Existing crane or reach stacker ISU-Ramps Terminaltractor Parking area IN/OUT In/Out-Gate Road trucks

13 ISU - Beladevorgang Staplerbetrieb Übersicht

14 ISU - Beladevorgang Kranbetrieb Übersicht

15 ISU - Beladevorgang - 1. Schritt Nach einem Eingangs-Check wird zuerst mit dem Sattelzug auf die Verladeplattform aufgefahren. Dann wird der Trailer abgekoppelt und die Zugmaschine weggefahren. Nun kann mit den Vorbereitungen für die Verladung begonnen werden.

16 ISU - Beladevorgang - 2. Schritt Von dem mittlerweile positionierten Stapler (Kran) werden die Hubseile mit den Radgreifern verbunden. Weiters wird die Königszapfentraverse mit dem Königszapfen zusammengeführt und gesichert. Nun ist der Trailer bereit für die Verladung.

17 ISU - Beladevorgang - 3. Schritt Der Trailer wie im konventionellen UKV wird in den Taschenwagen gehoben. Dort wird die Traverse mit dem Stützbock verriegelt und die Hubseile werden entfernt. Die Radgreifer sowie die Traverse bleiben am Waggon und dienen als Querzentrierung und Längssicherung.

18 ISU - Beladevorgang - 4. Schritt Fertig verladen werden die Traversen-Verriegelungen nochmals kontrolliert und der Waggon samt Sattelauflieger ist für die Abfahrt bereit.

19 ISU Zug in Istanbul

20 ISU Zug in Istanbul

21 ISU Erfordernisse an den Standort Ebene befestigte Fläche ca. 3m Breite und 27m Länge zur Aufstellung der Rampe (optimierte Rampe mit ca. 18m Länge in Vorbereitung) Bei Staplerbetrieb Zufahrtsmöglichkeit für Reachstacker auf einer Seite (Rampe ist symmetrisch) Vor und nach der Rampe Zufahrtsmöglichkeit für Terminaltraktor (oder auch LKW) mit Trailer und Möglichkeit zur geraden Ausrichtung (jeweils ca. 25m freie Strecke) Reachstacker oder Portalkran mit Containerspreader und mit möglichst 45 to Hubkraft (Eigengewicht Equipment ca. 3,50 to) Greifzangen nicht erforderlich Eine Terminalzugmaschine mit hebbarer Sattelplatte Ein zusätzlicher Einweiser auf der Waggonseite Im Realbetrieb erweiterte Eingangskontrolle der Ladeeinheiten (vgl. ROLA-Abwicklung) Abstellflächen für ein/ausgehende Trailer (abhängig von Zugfrequenz)

22 Soweit die Theorie... Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 22

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