Grundlagen der Planung von Arbeitszeitmodellen
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- Andreas Maurer
- vor 7 Jahren
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1 Grundlagen der Planung von Arbeitszeitmodellen PD Dr. Marko Wilke Abteilung Neuropädiatrie & Entwicklungsneurologie, Kinderklinik und Experimentelle Pädiatrische Neurobildgebung, Kinderklinik & Klinik für Neuroradiologie, Eberhard Karls Universität Tübingen
2 Marko Wilke; DGKJ-Assistentenkongress; ; 12/17 Übersicht Einführung Vorgehen in Tübingen Tipps &Tricks Schlussfolgerungen
3 Einführung Marko Wilke; DGKJ-Assistentenkongress; ; 13/17
4 Marko Wilke; DGKJ-Assistentenkongress; ; 14/17 Warum eigentlich (formale Perspektive) angestellte Ärzte unterliegen dem Arbeitszeitgesetz (Ausnahme: CA [ 18 Abs. 1 Satz 1 ArbZG]) Abweichungen von der Normalarbeitszeit sind zu dokumentieren [ 16 Abs. 2 ArbZG] auf die Bezahlung korrekt dokumentierter Arbeitsstunden besteht ein Anspruch [ 266a Abs. 1 und 2 StGB ] weitergehende und teils spezifischere Regelungen sind festgelegt in Tarifverträgen (TV-Ä/TdL, /VKA etc.)
5 Marko Wilke; DGKJ-Assistentenkongress; ; 15/17 Warum eigentlich (persönliche Perspektive) angestellte Ärzte sind auch Menschen als solche haben wir ein Recht auf Verlässlichkeit und korrekte Behandlung die Work-Life-Balance spielt für die Generation Y eine völlig andere Rolle nicht nur, aber auch in Zeiten einer weiblichen Medizin sind flexible Lösungen (für den AN!) zunehmend relevant
6 Vorgehen in Tübingen Marko Wilke; DGKJ-Assistentenkongress; ; 16/17
7 Marko Wilke; DGKJ-Assistentenkongress; ; 17/17 Tübinger Ausgangsbedingungen sehr engagierte Beteiligung am Ärztestreik 2006 (zuletzt Planung der Räumung der Klinik) bei vielen Unzufriedenheit über TV-Ä Abschluss, daher Zustimmung nur nach weiteren Zugeständnissen diese wurden in einem Eckpunktepapier mit dem Klinikumsvorstand festgehalten hierin wurde die lokale Einführung einer objektiven Zeiterfassung [ 10 Abs. 2 Satz 1 TV-Ä] vereinbart
8 Marko Wilke; DGKJ-Assistentenkongress; ; 18/17 Tübinger Struktur Projektsteuerungsgremium LÄD, KD, KV1, PR, ÄV Projektleitung KV1, GBA Externe Beratung Projektkernteam KV1, GBA, ZOP, ÄV, PR Experten BÄD, ASI, Rechtsabtlg., SP-X 4 Pilotkliniken (konservativ & operativ) Alle weiteren Kliniken und Institute am UKT
9 Marko Wilke; DGKJ-Assistentenkongress; ; 19/17 Tübinger Vorgehen Treffen der Arbeitsgruppe mit Vertretern der Klinik (CA, Personal-OA, Assistentenvertreter) Erläuterung des Vorgehens, gemeinsame Erhebung des (echten!) Status quo gemeinsame Entwicklung eines ArbZG-konformen Dienstplan-Modells mit Bedarfsberechnung (!) Umsetzung in Klinik, Dokumentation und regelmäßige Verlaufskontrollen (Feedback-Runden)
10 Tipps & Tricks Marko Wilke; DGKJ-Assistentenkongress; ; 10/17
11 Marko Wilke; DGKJ-Assistentenkongress; ; 11/17 Tipps & Tricks I Offenheit: nur auf der Basis des tatsächlichen Status quo kann eine sinnvolle Planung erfolgen Beteiligung: nur unter Mitarbeit von Ärzte/innen können Dienstmodelle für Ärzte/innen entwickelt werden Transparenz: alle Beteiligten müssen informiert sein, was wie erreicht werden soll Konstanz: die Lernkurve ist am Anfang sehr steil, und es braucht viel Zeit (aber es lohnt sich!)
12 Marko Wilke; DGKJ-Assistentenkongress; ; 12/17 Tipps & Tricks II Kompetenz & Verbündete: eigene Kompetenz und Allianzen schützen vor divide et impera Solidarität: nur mit Unterstützung sind solche oft tiefgreifenden Änderungen einzufordern & umzusetzen das System nutzen: nicht nur Verwaltungen können sich auf Gesetze berufen Feedback: einmal umsetzen reicht nicht, es braucht regelmäßiges Nachschauen und Nachsteuern
13 Marko Wilke; DGKJ-Assistentenkongress; ; 13/17 Tipps & Tricks III Indikatoren: an bestimmten Parametern kann man sehen, ob es gut läuft (10h, Dienstfolge, dwaz, ) Zustand Trend
14 Schlussfolgerungen Marko Wilke; DGKJ-Assistentenkongress; ; 14/17
15 Marko Wilke; DGKJ-Assistentenkongress; ; 15/17 Schlussfolgerungen Ärztliche Arbeitszeiten sind komplex aber passende Modelle lohnen sich!
16 Marko Wilke; DGKJ-Assistentenkongress; ; 16/17 Ausblick auf den Nachmittag RA Wagner, FA Arbeitsrecht
17 und an Sie für Ihre Aufmerksamkeit! Tübingen, im Herbst Danke an Dr. Gaiser Dr. Maschmann, KV1 Hr. Wütz-Botsch, Personalrat Dr. Schnelle, olaf-cartoons.de
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