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1 WORKSHOP2001 w w w. m a g u r a. c o m e - m a i l : b r a k e p e o p l m a g u r a. d e Deutsch 2-13 English Français Nederlands Italiano Español Rotes Garantiekarten- Anforderungsblatt beachten! Read red sheet and order warranty card! Lisez la feuille rouge et commandez la carte de garantie! printed in germany

2 Ersatzteilübersicht 2001/max. Anzugsdrehmomente (2x) (10x)/0,6 Nm/5 in.lbs (10x)/max. 4 Nm/34 in.lbs. links,left rechts,right (2x) Standardleitung/ standard hose (1600 mm) (2500 mm) Stahlflex/braided hose (1700mm) (10x) nur für Steckachsnabe/ only for thru axle Nm/51 in.lbs (20x) (10x) (10x)/4 Nm/34 in.lbs (10x) (10x)/6 Nm/51 in.lbs (20x) Standardleitung/standard hose (1600 mm)/6 Nm/51 in.lbs (2500 mm)/6 Nm/51 in.lbs. Stahlflex/braided hose (1700 mm)/6 Nm/51 in.lbs (0,2 mm spacer), 20x (10x)/6 Nm/51 in.lbs (10x) max. 3 Nm/26 in.lbs (2x) (10x)/1Nm/9 in.lbs. für gelochte Stahlscheibe/ for slotted steel rotor blue/performance red/endurance Sattelhalter/caliper holder VR/Front, int. Standard HR/Rear, int. Standard VR/Front, Rockshox Boxxer VR/Front ø190 mm (2x) Torx Schlüssel/key T (6x) Nm/34 in.lbs HR/Rear ø160 mm

3 So funktioniert Gustav M 1. Der Bremshebel drückt auf einen Geberkolben, der das Hydrauliköl durch die Leitungen in die Nehmerzylinder preßt. Der Geberkolben gibt bei nicht gezogener Bremse eine kleine Öffnung, im Fachjargon Schnüffellochbohrung, zum Ausgleichsbehälter frei. Durch diese Bohrung kann sich beim Erhitzen der Bremse das Hydrauliköl ausdehnen. So wird verhindert, daß die Bremse von selbst zumacht oder blockiert. Im Ausgleichsbehälter verhindert eine Gummimembran, daß beim Hinlegen oder Aufden-Kopf-stellen des Bikes Luft ins System gerät. Die Membran kann sich um etwa einen Kubikzentimeter ausdehnen. Beim Verschleiß der Brems-beläge gibt der Ausgleichsbehälter automatisch Hydrauliköl durch eine zweite Nachlaufbohrung ins System zurück. Hier wird die Flüssigkeit beim Zurückziehen am Kolben und seiner Manschettendichtung vorbeigeführt. So bleibt der Druckpunkt auch bei dünner werdenden Bremsbelägen immer an der gleichen Stelle. 2. Im Bremssattel an der Scheibe sitzen zwei Nehmerkolben, die den äußeren Bremsbelag an die Scheibe pressen. Dadurch, daß der Bremssattel auf einem Führungsstift beweglich (schwimmend) gelagert ist, wandert er bei Kolbendruck nach außen, so daß auch die inneren Beläge an die Scheibe gepreßt werden. Die Kolben werden beim Auslassen des Bremshebels von der Federwirkung ihrer Dichtungen, die in speziell geformten Nuten sitzen, zurückgezogen. Beim Verschleiß der Bremsbeläge rutschen die Kolben in ihren Dichtungen ein wenig Richtung Scheibe und gleichzeitig wird etwas Hydrauliköl aus dem Ausgleichsbehälter ins System gesaugt. Vollautomatische Belagsverschleißnachstellung! Zweikolben-Schwimmsattel mit fester Scheibe 3 Wichtiger Hinweis! 1. Bei Scheibenbremsen kann die Wärmeeinbringung durch die Bremszange in Einzelfällen die mechanischen Eigenschaften der Werkstoffe von Rahmen und Gabel beeinflussen. 2. Eine mangelnde Wärmeableitung von der Bremszange in den Rahmen oder die Gabel durch schlecht wärmeleitende Werkstoffe oder eine konstruktiv bedingte verminderte Wärmeleitfähigkeit der Bauteile kann zur Überhitzung des Bremssystems führen. Diese Überhitzung kann im Extremfall einen Totalausfall der Bremse herbeiführen. Wir weisen deshalb alle Hersteller (auch: Händler und Endverbraucher!) darauf hin, daß sie im Sinne der Produkthaftung selbst für das Gesamtsystem "FAHRRAD" bzw. für dessen korrekte Funktion verantwortlich sind.

4 Achtung! Muten Sie sich im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit bei der Montage und Wartung nicht zuviel zu! Überlassen Sie diese Arbeiten im Zweifelsfall lieber einem Fachbetrieb!! 1. Bremse montieren MAGURA Gustav M 5 JAHRE GARANTIE! auf Dichtheit von Bremsgriff und Zange! Überprüfen Sie vor jeder Fahrt: - das Bremssystem auf evtl. mechanische Beschädigungen oder Undichtigkeiten - das Bremssystem auf Druckdichtheit (d.h. Hebel betätigen, Druck halten und Leitungsanschlüsse, Entlüftungsschraube und Ausgleichsbehälterdeckel auf Leckagen untersuchen!) - das Bremssystem auf eine ausreichende Druckpunktlage, d. h. Hebel ziehen und sicherstellen, dass der Druckpunkt der Bremse erreicht wird, solange der Hebel ausreichend weit vom Lenker entfernt ist. Ist dies nicht der Fall, betätigen Sie mehrmals den Bremshebel (pumpen), bis die Beläge an der Scheibe anliegen - die Bremsbeläge auf Verschleiß (Mindestdicke des Belags muß incl. Belagsträger 2,5mm betra gen. - Achten Sie darauf, dass Bremsscheibe und -beläge öl- und fettfrei sind Bremsen Sie neue Bremsbeläge und -scheiben sowie Bremsen im Neuzustand immer ein! Hierfür sind ca. 30 Vollbremsungen aus ca. 30 km/h notwendig! - Berühren Sie nach lang andauernden Bremsungen nie den Bremssattel oder die Bremsscheibe (Verletzungsgefahr durch Verbrennungen!) Werkzeug für Montage (+ Wartung) 2er*, (3er) und 5er Inbusschlüssel Transportsicherung/Montagehilfe* scharfes Messer 8 mm Gabelschlüssel große Zange Torx T25-Schlüssel* (*mitgeliefert) Genereller Hinweis: Darauf achten, dass der Inbusschlüssel oder Torxschlüssel immer ganz eingesteckt ist, um Beschädigungen der Schraubenköpfe zu vermeiden. 1 Packen Sie Ihre Gustav M aus: 1 Bremsgriff 2 Bremszange mit Halter und Transportsicherung Transportsicherung erst kurz vor Laufradeinbau entfernen! 3 Bremsscheibe 4 Befestigungsschrauben Bremszange (2 Stück) 5 Befestigungsschrauben für Bremsscheibe (6 Stück) 6 0,2 mm Spacer (8 Stück) 7 Stützhülsen (2 Stück) 8 Klemmringe (2 Stück) 9 Transportsicherung/Montagehilfe 10 Torx T25 Schlüssel 2Bremshebel am Lenker montieren (Inbusschlüssel SW 5). Warnung: Die Gustav M passt auf Rahmen und Gabeln nach internationalem Befestigungsstandard. Montieren Sie Gustav M nie mit Adaptern von Tuningherstellern. Bei Zuwiderhandlungen übernimmt MAGURA keine Haftung! Verwenden Sie nur Anbauteile von MAGURA oder vom Gabel- und Rahmenhersteller. 3 3Den Halter mit der Bremszange an der Gabel, bzw. am Rahmen, mit den zwei mitgelieferten M6 Inbusschrauben SW 5 montieren (Anzugsdrehmoment: 6 Nm). 4

5 3 4 5 Transportsicherung (Pfeil) erst kurz vor Laufradeinbau entfernen! Transportsicherung nicht wegwerfen, sondern immer dann zwischen Beläge klemmen, wenn Laufrad demontiert ist! 4Verwenden Sie zum sauberen Ausrichten der Bremszange ggf. die mitgelieferten 0,2 mm Spacer, die Sie entsprechend der Pfeile montieren. 1 5Bei Steckachs-Naben müssen Sie zwingend 3 mm Spacer verwenden, die der MAGURA Gustav M-Steckachsen-Nabe beiliegen oder als separates Teil ( ) erhältlich sind. Montage auch hier entsprechend den Pfeilen. Gegebenenfalls auch hier zusätzlich die mitgelieferten 0,2 mm Spacer verwenden. 5 JAHRE! GARANTIE JAHRE! GARANTIE 10 9 Zubehör ist modellabhängig! Ausstattungsänderungen insbesondere bei Kleinteilen vorbehalten!

6 6 7 6Die Bremsscheibe mit den 6 beiliegenden Torx T25 Schrauben auf die Nabe montieren. (Anzugsdrehmoment 4 Nm). Beachten Sie den Laufrichtungspfeil auf der Bremsscheibe. Verwenden Sie nur Originalschrauben oder tragen Sie vor Wiederverwendung Schraubensicherungslack (mittelfest) auf alte Schrauben auf. Ziehen Sie die Schrauben über Kreuz an. 8 7Transportsicherung kurz vor dem Radeinbau durch Ausklappen entfernen. Die Transportsicherung verhindert ein Zusammendrücken der Beläge bei unbeabsichtigtem Ziehen am Bremshebel. Die Scheibe passt dann nicht mehr zwischen die Beläge. Werfen Sie deshalb die Transportsicherung nie weg, sondern schieben Sie sie nach einem Radausbau immer zwischen die Beläge. 9 Scheibe zwischen die Beläge schieben und dann die Nabe ins Ausfallende einführen (Steckachsnabeneinbau siehe Gabelanleitung). Den Bremshebel mehrmals betätigen (pumpen), bis die Beläge an der Scheibe anliegen (automatische Belagsnachstellung). 8Laufradeinbau. So sieht s richtig aus. Keine Panik bei Schleifgeräuschen! Beim Schwimmsattelprinzip der Gustav M ist es normal, dass die Beläge leicht an der Scheibe schleifen, was weder Funktion noch Leistung der Bremse beeinflusst. Von Hand angeschubst, sollte Ihr Laufrad aber mind. 10 Umdrehungen frei laufen. Ggf. Bremszange nochmals mit den 0,2 mm Spacern ausrichten. 9Griffweiteneinstellung (Reach Adjust). Bei Eindrehen der Inbusschraube SW 3 im Uhrzeigersinn wandert der Hebel vom Lenker weg, bei Ausdrehen gegen den Uhrzeigersinn zum Lenker hin. Achten Sie nach Verstellung der Reach-Adjust Schraube auf Freigängigkeit des Bremshebels. Ist diese nicht gewährleistet, die Inbusschraube SW 3 eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn zurückdrehen. Bremsen Sie neue Bremsbeläge und -scheiben sowie Bremsen im Neuzustand immer ein! Hierfür sind ca. 30 Vollbremsungen aus ca. 30 km/h notwendig! 6

7 2. Leitung kürzen Demontieren Sie die Bremszange mit Halter von Gabel bzw. Rahmen, indem Sie die beiden Inbusschrauben SW 5 lösen. 2Drücken Sie die beiden Kolben an beiden Belagshälften (Pfeile) mittels einer Wasserpumpenzange ganz zurück. Benutzen Sie einen Lappen, um die Bremszange gegen Verkratzen zu schützen. Montieren Sie die Bremszange wieder an Rahmen oder Gabel. System darf nur geöffnet werden, wenn die Kolben auf Anschlag zurückgedrückt sind! 3Überwurfmutter am Bremsgriff (Gabelschlüssel SW 8) lösen und Leitung vorsichtig herausziehen. Halten Sie die Bremsleitung gut fest, damit Sie kein Öl verlieren. Betätigen Sie bei geöffneter Gustav M nie den Bremshebel! 4 5 4Legen Sie die Leitung auf eine feste Unterlage und kürzen Sie sie mit einem scharfem Messer. Benutzen Sie keine Säge oder Zange (Gratbildung!). Das beste Werkzeug ist der MAGURA Leitungsschneider ( ). Wichtig: Halten Sie die Leitung so nahe wie möglich an der Schnittstelle gut fest. Nur somit stellen Sie sicher, daß kein Öl hinausgeschleudert wird. Schneiden Sie rechtwinklig! Legen Sie die Überwurfmutter beiseite. Klemmring und Stützhülse können nicht nochmals verwendet, sondern müssen ersetzt werden. 5Pressen Sie mit der mitgelieferten Transportsicherung eine neue Stützhülse bis zum Anschlag von Hand in die Leitung... 7

8 5 6 6a... oder spannen Sie die Transportsicherung wie gezeigt in einen Schraubstock und treiben die Stützhülse bis zum Anschlag mit einem Gummihammer ein. Falls Ihr Rahmen nicht für Hydraulikleitungen vorbereitet ist, montieren Sie nun bitte für die Hinterrad- Bremse das Leitungsbefestigungskit entsprechend der dem Kit beiliegenden Anleitung. 6Schieben Sie die Überwurfmutter und einen neuen Klemmring (Pfeil) auf die Leitung. 6a Verwenden Sie bei den MAGURA Scheibenbremsen nie den alten, messingfarbenen Klemmring, sondern nur den schwarzen. Der Einbau der Stützhülse ist zwingend notwendig. Bei Nichtbeachtung droht Systemausfall! 8 7Leitung mit Klemmring, Stützhülse und Überwurfmutter bis auf Anschlag in den Geber schieben und festziehen. Nicht zu fest anziehen! Anzugsdrehmoment: 4 Nm. 8 Nach Montage immer durch Ziehen an der Bremsleitung auf feste Verbindung überprüfen. Bremse immer auf Dichtigkeit überprüfen, d.h. Hebel betätigen, Druck halten und Anschlüsse auf Leckagen untersuchen! Hebel mehrmals betätigen (pumpen), bis die Beläge an der Scheibe anliegen! 8

9 3. Wartung Anmerkung: Lassen Sie für die folgenden Arbeiten Ihr Laufrad montiert. Es wurde hier nur demontiert, um die Details besser darzustellen. 1 2 Kontrollieren Sie die Bremsbeläge regelmäßig auf Verschleiß. Die Mindestdicke des Bremsbelages muß incl. Belagsträger 2,5mm betragen Die MAGURA Gustav M bedarf bei korrekter Montage keiner weiteren Wartung. Auch ein regelmäßiger Ölwechsel ist nicht nötig, denn das verwendete MAGURA Blood Hydrauliköl altert nicht und zieht im Vergleich zu Bremsflüssigkeit kein Wasser. Bremsbelagsverschleißnachstellung erfolgt automatisch. 1 Belagswechsel: Laufrad ausbauen. 2Bremszange vom Halter lösen (Inbus-Sicherungsschraube SW 3 gegen den Uhrzeigersinn lösen und Bremszange vom Halter abziehen) Die Kolben mit einer Wasserpumpenzange an beiden Belagshälften (Pfeile) ganz zurückdrücken. Benutzen Sie einen Lappen, um die Bremszange gegen Verkratzen zu schützen. 4Inbus-Stiftschraube SW 2 gegen den Uhrzeigersinn lösen und Beläge entfernen. 5 Achtung! Stellen Sie sicher, daß die schwarzen Isolatoren auf die Bremskolben aufgesteckt sind. Sie sorgen dafür, daß die auftretende Reibungswärme so gut wie möglich von der Bremszange ferngehalten wird. 9

10 6 7 6Neue Beläge positionieren. Hierfür die Spreizfeder zwischen die Beläge klemmen. (Feder muß die Beläge auseinanderdrücken). Inbus- Stiftschraube SW 2 wieder einsetzen und im Uhrzeigersinn eindrehen (Anzugsdrehmoment 1Nm). 7Bremszange auf Halter schieben, Inbus-Sicherungsschraube SW 3 festziehen (Anzugsdrehmoment 3 Nm), Laufrad wieder einbauen. Hebel mehrmals betätigen (pumpen), bis die Beläge an der Scheibe anliegen! 4. Reparaturarbeiten a) 90 b) 0 M AGURA DISC TUBE 1 Scheibenbremsen-Servicekit Keine Panik bei gerissener Leitung! Mit dem Scheibenbremsen-Servicekit ( ) und einer separat erhältlichen Ersatzleitung ist das schnell repariert. 2Leitung ersetzen: Dafür gibt es eine verstärkte Spezialleitung mit MAGURA Disc-Tube -Aufdruck (nicht die Felgenbremsenleitung verwenden, diese kann platzen). 3Die Scheibenbremsen-Leitung gibt es mit zwei unterschiedlichen Leitungsanschlüssen: a) verpresstes Ende mit 90 -Winkelabgang (Standard bei Gustav M) und b) verpresstes gerades Ende (separates Zubehör). Die Leitungen sind einzeln erhältlich (siehe ET-Zeichnung). 10

11 4 5 4Alte Leitung von Bremsgriff und Bremszange entfernen (Gabelschlüssel SW 8 bzw. Inbus SW 4). Verpresstes Ende der neuen Leitung an die Bremszange montieren. Dazu gerades Ende mit Maulschlüssel SW 8 festschrauben (Anzugsdrehmoment 6 Nm). 5. Entlüften/Befüllen 590 -Winkelabgang mit Inbusschlüssel SW 4 befestigen Unterlegscheibe (Pfeil) unterhalb des Schraubenkopfs nicht vergessen. Anzugsdrehmoment: 6 Nm. Anderes Ende der Leitung mit Stützhülse und Klemmring an Bremsgriff montieren (siehe Leitung kürzen) und das System neu befüllen (siehe Entlüften/ Befüllen). 1 2 Nur für Experten! Bremsgriff so drehen, daß der Ausgleichsbehälter waagerecht steht. Demontieren Sie die Bremszange mit Halter von Gabel bzw. Rahmen, indem Sie die beiden Inbusschrauben SW 5 lösen. 11 1Drücken Sie die beiden Kolben an beiden Belagshälften (Pfeile) mittels einer Zange ganz zurück. Benutzen Sie einen Lappen, um die Bremszange gegen Verkratzen zu schützen. Montieren Sie die Bremszange wieder an Rahmen und Gabel. System darf nur geöffnet werden, wenn die Kolben auf Anschlag zurückgedrückt sind! 2Entlüftungsschraube an der Bremszange mit Inbus SW 5 herausdrehen.

12 Das Entlüften bzw. Befüllen einer MAGURA ist keine routinemäßig durchzuführende Tätigkeit, denn das verwendete MAGURA Blood Hydrauliköl zieht im Vergleich zu Bremsflüssigkeit kein Wasser und unterliegt keiner Alterung. Entlüften ist ergo nur notwendig bei unkorrekter Montage oder Leitungstausch nach Beschädigung. Verwenden Sie nie Bremsflüssigkeit sondern nur MAGURA Blood Hydrauliköl a 3Spritze aus dem Scheibenbremsen-Servicekit ( ) in die Bremszange eindrehen und mit Gabelschlüssel SW 8 gut festziehen. Füllen Sie die Spritze nur mit MAGURA Blood Hydrauliköl, nie mit Bremsflüssigkeit. Stellen Sie sicher, dass die Spritze und der Schlauch luftfrei mit Öl gefüllt sind. 4Lösen Sie die Befestigungsschrauben des Ausgleichsbehälterdeckels mit einem Imbus SW2 Schlüssel. Nehmen Sie den Deckel 4a und die darunterliegende Membran ab. 5 6 Verwenden Sie nur die originalen Schrauben. Bei Verwendung von anderen Schrauben riskieren Sie Undichtigkeiten, Behälterbruch und somit Ausfall des gesamten Bremssystems! 5Drücken Sie mit der Spritze das Öl durch das System, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Behälter randvoll füllen. Tipp: Saugen Sie gegebenenfalls überlaufendes Öl mit einer zweiten Spritze ab. 6Deckel mit Membran aufsetzen. Das Öl muß auslaufen, damit keine Restluft im Behälter bleibt. Fangen Sie überlaufendes Öl mit einem Lappen auf. Ziehen Sie die Deckelschraube fest und zwar nur so fest, bis der Deckel bündig auf dem Gehäuse aufliegt (max. Anzugsdreh-moment 0,6 Nm). Überprüfen Sie zuletzt, ob noch Restluft im Behälter ist. Ist dies der Fall, wiederholen Sie den Befüllvorgang wie beschrieben. Spritze entfernen. Befüllschraube eindrehen (Anzugsmoment: 4 Nm). Drehen Sie den Bremsgriff in Fahrposition und betätigen Sie den Bremshebel mehrmals (pumpen), bis die Beläge an der Scheibe anliegen. Nach dem Entlüften der Bremse diese immer auf Dichtigkeit überprüfen, d. h. Hebel betätigen, Druck halten und Entlüftungsschraube und Ausgleichsbehälterdeckel auf Leckagen untersuchen! 12

13 6. Tipps Das Scheibenbremsen-Laufrad für s Downhill-Bike 1 2 1Zum Laufrad selbst gibt es genügend Fachliteratur, deswegen hier nur ein paar Tipps, wie ein ordentliches Scheibenbremsen-Laufrad aussehen muss: Um die enormen Bremskäfte von der Bremsscheibe bis zum Reifen zu übertragen, nur Speichen mit einem Durchmesser von 2,34 mm im Bogen und Messingnippel (keine Alunippel!) verwenden. 7. Zubehör 2Mindestens drei Speichenkreuzungen (keine Radialspeichung!), Kopf-innen-Speichen (= Bogen-außen-Speichen) auf Zug belastet, d. h. beim Vorderrad zeigen diese Speichen nach vorne, (Pfeile) beim Hinterrad auf der Scheibenseite nach vorne, auf der Zahnkranzseite nach hinten. Es ist auf eine gleichmäßig hohe Speichenspannung zu achten. Happy Downhills mit der Gustav M! 1 2 1Stahlflex-Leitung (1700mm Kürzbar!) 0 Anschluß: Anschluß Achten Sie auf das Original mit der gelben MAGURA-Tülle! 2Gustav M Beläge PERFORMANCE ( ) blaue Aufschrift Für maximale Bremspower ENDURANCE ( ) rote Aufschrift, Serienbelag mit optimierter Haltbarkeit. 13

14 MAGURA Bike Parts GmbH & Co. Heinrich Kahn Straße 24 D Laichingen phone ++49-(0)7333/ fax ++49-(0)7333/ Hotline/Helpdesk: phone ++49-(0)7125/ fax ++49-(0)7125/ MAGURA Partners and Service Centers Worldwide Andorra Esports Jorma phone fax Argentina Freier S.r.l. phone fax Australia Groupe Sportif phone fax Austria Funbike phone fax Belgium Transmission phone fax Canada MAGURA USA phone fax Czech Republic Vanek Praha phone fax Kubecka phone fax Chile Armin Fiebig Import phone fax arfiebig@hotmail.com Denmark Borandia APS phone fax borandia@borandia.dk Finland France Suomen Motokov Oy phone fax mikko.vasica@ suomenmotokov.fi Cycles Lapierre phone fax Gilles.Lapierre@wanadoo.fr Maillon phone fax maillon.sarl@wanadoo.fr Great Britain MAGURA Service-Center UK phone: fax: service_uk@magura.de Greece GIANT UK Ltd. phone fax info@giant-uk.demon.co.uk Raleigh Parts & Accessories phone fax Mikecox@raleigh-ind.com Venhill engineering phone fax info@venhill.co.uk Jim Walker Co. phone fax jim@walker.zee-web.co.uk Nikos Maniatopoulos phone fax idealman@hol.gr Hong Kong Chung Yung Cycle phone fax cycc168@hkstar.com Hungary Ireland Israel Italy Japan Korea Mali Bicycle Technology phone fax mali@mali.hu Beara Bike Trading phone fax wschmidt@indigo.ie Hobby s Ltd. phone fax yossi@hobbys.com Race-Ware phone fax mail@raceware.com MC International phone fax mcinter@mx1.alpha-web.ne.jp Park s MTB phone fax parksmtb@hanmail.net Luxemburg Transmission phone fax transmi@euronet.be Netherlands NZ Parts phone fax nzparts@worldonline.nl New Zealand Ground Zero phone fax info@groundzero.co.nz Norway Botolfsen phone fax info@botolfsen.no Poland Bike Sport phone fax bikesport@merida.pl Portugal Ciclonatur phone fax Russia ciclonatur@mail.telepac.pt Diokl phone fax diokl@glasnet.ru Singapore The Bike Rendezvous phone fax magurasin@pacific.net.sg Slowenia Factory Store phone fax factorystore@siol.net South Africa Cycles Africa phone fax cunning@mweb.co.za Spain Sweden Spinola & Perez phone fax c.perez@coacb.es Bicicletas Monty phone fax monty@monty.es Casa Masferrer phone fax cmcenter@casamasferrer.com Comet phone fax comet@comet.es Jaguarverken AB phone fax info@jaguarverken.se Monark Crescent AB phone fax eva.fredriksson@monark.se Switzerland Intercycle phone fax info@intercycle.ch Amsler & Co. phone fax info@amsler.ch Taiwan USA Ideal Cycle and Machinery phone fax lori@ms.magura.com.tw MAGURA USA phone fax magura@magura.com