Kann die Gentechnik als Innovationsund Jobmotor dienen? Wie groß ist der volkswirtschaftliche Nutzen?

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1 Dr. Hans-Joachim Frank Branchenanalyse Mai 2005 Kann die Gentechnik als Innovationsund Jobmotor dienen? Wie groß ist der volkswirtschaftliche Nutzen?

2 Zahl der Biotechnologieunternehmen \Frank\Vortraege\Mainz_4. Mai 2005_ Gentechnik. 2 Anwendungsgebiete der Biotechnologie in Deutschland Landw irtsch., Lebensmittel (grüne Biotechn.) 9% Umw elt, Industrie (graue Biotechn.) 5% Pharma (rote Biotechn.) 86% Rote Biotechnologie dominiert eindeutig Grüne Biotechnologie mit Anteil unter 10% Quelle: DIB

3 Kontinuierliches Flächenwachstum \Frank\Vortraege\Mainz_4. Mai 2005_ Gentechnik. 3 Mit GVO bebaute Fläche weltweit Mio. ha Nach basisbedingtem Hoch zuletzt wieder beschleunigtes Wachstum 2004/1997: +33% p.a Quelle: ISAAA

4 Flächenverteilung nach Ländern \Frank\Vortraege\Mainz_4. Mai 2005_ Gentechnik. 4 Mit GVO bebaute Fläche Anteile in % - Brasilien 6% Kanada 7% Argentinien 20% China 5% Andere 3% USA 59% USA und Argentinien klar an der Spitze Europa hinkt hinterher, Deutschland weit abgeschlagen Quelle: DIB

5 Flächenverteilung nach Produkten Mit GVO bebaute Fläche weltweit \Frank\Vortraege\Mainz_4. Mai 2005_ Gentechnik Mio. ha Soja 14,5 25,8 36,5 48,4 Mais 8,3 10,3 12,4 19,3 Baumw olle 2,5 5,3 6,8 9,0 Raps 2,4 2,8 3,0 4,3 Sum m e 27,7 44,2 58,7 81,0 Quelle: ISAA

6 Bevölkerungsentwicklung setzt Maßstäbe \Frank\Vortraege\Mainz_4. Mai 2005_ Gentechnik. 6 Entwicklung der Weltbevölkerung 14 Mrd. 12 8,9 10 7,9 7,2 8 6,1 6 2, Industrieländer Entw icklungs- u. Schw ellenländer Bevölkerungszahl expandiert bis 2050 um fast 3 Mrd. auf rd. 9 Mrd. Dynamik fast ausschließlich bei Entwicklungs- und Schwellenländern Schon 2003 hatten weltweit fast 1 Mrd. Menschen zu wenig zu essen Quellen: UN, DB Research

7 Beschäftigungspotenzial der gesamten Biotechnologie in Deutschland 2000: 0,6 Mio. Beschäftigte insgesamt 0,1 Mio. direkte Arbeitsplätze (Uni, andere Forschungsinst., KMU usw.) 0,5 Mio. indirekte Arbeitsplätze bei Vorleistern u. Abnehmern: \Frank\Vortraege\Mainz_4. Mai 2005_ Gentechnik. 7 - N u. G - Chemieindustrie - Pharma - Medizintechnik - Umweltsektor - Landwirtschaft 2005: 1 Mio. Beschäftigte 2010: 1,6 Mio. Beschäftigte Restriktive Verbreitung: 1,3 Mio. Beschäftigte Starke Verbreitung: knapp 2 Mio. Beschäftigte Quellen: Fraunhofer Institut, DB Research

8 Vorteile der Grünen Gentechnik Landwirtschaftliche Nutzfläche wird weltweit ausgeweitet Steigerung der Hektarerträge (weniger Schädlingsbefall, Hitze- und Tockenheitsverträglichkeit) \Frank\Vortraege\Mainz_4. Mai 2005_ Gentechnik. 8 Entlastung der Umwelt (weniger Pflanzenschutzmittel und Dünger) Verbesserte Produktqualität (z.b. Functional Food) Führende deutsche Gundlagenforschung als Basis der neuen Technologie aber Rückstände bei kommerzieller Nutzung Neue Arbeitsplätze als Chance für rohstoffarmes Hochlohnland Forschungsförderung im Rahmen der agenda 2010

9 Nachteile der Grünen Gentechnik Vermischung von herkömmlichen und gentechnisch veränderten Pflanzen auf angrenzenden Feldern Unsichere Langzeitwirkung birgt ökologische u. gesundheitliche Risiken, z.b. \Frank\Vortraege\Mainz_4. Mai 2005_ Gentechnik. 9 Entstehen resistenter Unkräuter7 Auftreten von Allergien bei Konsumenten Massive Ablehnung in Bevölkerung (70% in Deutschland gegen transgene Lebensmittel aber breite Akzeptanz bei roter Biotechnologie!?) Naturschutzverbände masssiv dagegen (z. T. ideologische Barrieren)

10 Volkswirtschaftlicher Nutzen der Gentechnik Innovationen: zentraler Treiber für volkswirtschaftliches Wachstum In Deutschland als rohstoffarmen Hochlohnland sowie seiner schrumpfenden und alternden Bevölkerung muss Innovation die Kernkompetenz sein \Frank\Vortraege\Mainz_4. Mai 2005_ Gentechnik. 10 Gentechnik kann dazu beitragen, deutsche Position im internationalen Innovationswettbewerb zu verbessern Vorteile transgener Pflanzen offenkundig: Mildern des Hungerproblems Risiken der grünen Gentechnik beachten und begrenzen Gentechnik allgemein als Jobmotor anzusehen, grüne Gentechnik weniger Zentrale Rolle der Finanzbranche bei Innovationsfinanzierung (Wagniskapital als Startkapital für junge Unternehmen)

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