Wirtschaft. an Strom und Meer. Schwerpunktthema: Energie Fischverarbeitung: Neues Zertifikat. Service Q: Familienbetrieb profitiert

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1 Magazin der Industrie- und Handelskammer Bremerhaven Wirtschaft an Strom und Meer Schwerpunktthema: Energie Fischverarbeitung: Neues Zertifikat Service Q: Familienbetrieb profitiert Work-Life-Balance: Austausch mit Japan

2 JETZT WECHSELN ZU STROM SPAR GÜNSTIG FÜR KLEINE HAUSHALTE Ideal für Haushalte bis kwh Jahresverbrauch. Jetzt umsteigen zu swb Strom spar!

3 Inhalt Liebe Leserinnen und Leser! Während Sie diese Zeilen lesen, ist der Konflikt um die Krim wohl noch nicht beendet. Und ich befürchte, dass wir auch kurzfristig noch keine Entwarnung geben können. Wir Vertreter der Wirtschaft vertrauen in diesen schwierigen Zeiten auf die völkerverbindende Wirkung internationaler Geschäftsbeziehungen. Je enger die Länder wirtschaftlich miteinander verknüpft sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei ihren Regierenden im Falle von politischen Krisen und Konflikten am Ende doch die Vernunft und die Kompromissbereitschaft siegen weil der erreichte Wohlstand nicht aufs Spiel gesetzt werden soll. Wenn Sie als Unternehmerin oder Unternehmer wieder einmal die Vorteile des freien Unternehmertums herausstellen wollen oder müssen, ist der friedensstiftende Charakter von freiem Welthandel und wirtschaftlicher Zusammenarbeit unter den Völkern ein Punkt, der meiner Ansicht nach nicht unter den Tisch fallen sollte. Ich wünsche Ihnen eine angenehme, nutzbringende Lektüre! Ihr Michael Stark, Hauptgeschäftsführer Zum Titelbild Bremerhaven profiliert sich als Zentrum für Energiegewinnung, Energiesparen und Energieeffizienz (ab Seite 6). Titelfotos: Gross, Deutsche See Schwerpunkt Energie Bremerhaven in der Energiewende 6 Service Q in der Praxis City Hotel Bremerhaven 22 Fishverarbeitung Zertifikat für Mini-Ausbildung 24 Schwerpunktthema Energie Energie-Scouts Auftaktveranstaltung der IHK 7 Mittelstandsinitiative des DIHK Projektbausteine vor Ort 8 Zahlreiche Förderprogramme Unterstützung für Energieeffizienz 9 Erneuerbare-Energien-Gesetz Vertrauen nicht verspielen 10 dena-umfrage Dämmung wird unterschätzt 11 Gemeinsam sparen Effizienztisch startet im Mai 12 Jahresthema Standort Bremerhaven Energieeffizienz und Klimaschutz 14 Nachhaltigkeit für Europa Interview mit MdEP Bütikofer 16 Bundesregierung lässt Fragen offen Meinungsbeitrag 18 International Weiterbildung auf Japanisch Austauschprogramm nach Tokio 19 Unternehmenspraxis Spezielles Schulungsprogramm smile training für Hotel- Azubis 20 Tourismusbranche optimistisch Welt des Tourismus zu Gast in Berlin 21 Regionale Wirtschaft Investition in die Zukunft Service Q im City Hotel 22 Tourismus-Bilanz Piet Rothe im Statement 23 Fachkraft in der Fischverarbeitung Erste Zertifikate überreicht 24 Hafenplanung im Dialog Erster Workshop zu Nachhaltigkeit 26 Service Prüfungstermine 28 Literatur 28 Kammerbörse 29 IHK aktiv Neue Umwelt- und Energiereferentin Franziska Engelmann verstärkt Team 30 Wirtschaftsjunioren Ich bin Wirtschaftsjunior, weil... Eduard Arendt erklärt 32 Neues aus Berlin und Brüssel 33 Infoseiten Kulturtipps 34 Ausblick Impressum 35 Wirtschaft an Strom und Meer

4 Namen und Nachrichten Jubiläen Die Industrie- und Handelskammer Bremerhaven gratuliert den aufgeführten Mitgliedsbetrieben zum Jubiläum: 125 Jahre Nicole Schüßler Modehaus Specht Georgstraße Bremerhaven 25 Jahre Andreas Kindervater Weserstraße Bremerhaven An- und Verkauf von Pkw s Detlef Gerhard Arendt Deichstraße Bremerhaven Gewerbsmäßige Beförderung von Personen im Gelegenheitsverkehr Ansprechpartnerin Jubiläen Frau Bockelmann, Telefon bockelmann@bremerhaven.ihk.de Ehrenurkunden In Anerkennung langjähriger Mitarbeit wurde an folgende Betriebsangehörige eine Ehrenurkunde der Industrie- und Handelskammer Bremerhaven überreicht: 25 Jahre Kerstin Döscher C & A Mode GmbH & Co. KG 35 Jahre Birgit Borkenstein Friedrich Wilhelm Lübbert GmbH & Co. KG 50 Jahre Werner Strauch Holzhandlung Hermann Ehlers GmbH & Co. KG Herzlichen Glückwunsch! Ansprechpartnerin Ehrenurkunden Frau Markiewicz, Telefon markiewicz@bremerhaven.ihk.de Megatrend Internet: Positive Bilanz der Deutschen Bank Die Deutsche Bank in Bremerhaven hat eine positive Bilanz des vergangenen Geschäftsjahres gezogen. Ihr Geschäftsvolumen in der Seestadt betrug 326 Millionen Euro, eine Million Euro mehr als im Vorjahr. Das Depotvolumen kletterte um 5,8 Prozent auf 110 Millionen Euro. Ein Plus von 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wurde beim Baufinanzierungsvolumen erzielt, das 97 Millionen Euro erreichte. Zum Jahresende betreute die Deutsche Bank in Bremerhaven rund Privat- und Firmenkunden. Insgesamt bestehen in Deutschland 250 Beratungszentren. Die Deutsche Bank ist mit Geschäfts- und Firmenkundenbetreuern an rund 750 Standorten in der Bundesrepublik präsent. Die Deutsche Bank wird bis 2015 bundesweit mehr als eine Milliarde Euro für Investitionen in moderne Services wie Online- und Mobile-Banking sowie in Banking-Terminals in die Hand nehmen. Schon heute erledigen neun von zehn Kunden den einfachen Zahlungsverkehr online beziehungsweise mobil. Frischer Fisch per Elektrofahrzeug: Deutsche See beweist Pioniergeist Die Deutsche See Fischmanufaktur beweist Pioniergeist und liefert als erstes Unternehmen frische Lebensmittel elektrisch aus. Ab sofort fährt in Berlin ein VW e-up! frischen Fisch und Meeresfrüchte zu Gastronomen und Einzelhändlern. Privatkunden des Online-Lieferservices, den das Unternehmen derzeit in der Hauptstadt testet, bringt der e-up! die bestellten Produkte direkt an die Haustür. Deutsche See geht in puncto Elektromobilität einen weiteren Schritt voran: Im Berliner Stadtgebiet sind bereits seit Mai 2013 zwei ebikes für die Auslieferung der frischen Produkte im Einsatz. Hochschule setzt Zeichen: Charta der Vielfalt unterzeichnet Das Miteinander aller ist durch Respekt und Anerkennung gekennzeichnet. Mit dieser zentralen Aussage im Leitbild hat die Hochschule Bremerhaven ihr Bekenntnis zu Diversity bereits festgeschrieben. Jetzt unterzeichnete Rektor Professor Dr. Josef Stockemer zudem die Charta der Vielfalt und setzt damit ein weiteres symbolisches Zeichen. Unsere Aufgabe ist es, Diversity aktiv zu leben und für ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld Sorge zu tragen, so Stockemer. Und mit diversen Aktivitäten trägt die Hochschule am Meer zu mehr Diversity auf dem Campus bei. Welche Angebote das konkret sind, zeigen die Akteurinnen und Akteure beispielsweise am bundesweiten 2. Deutschen Diversity-Tag am 3. Juni in Haus T (An der Karlstadt 8 in Bremerhaven). Neue Firmierung seit dem 1. März: Aus swb Netze wurde wesernetz Aus swb Netze Bremerhaven wurde am 1. März 2014 wesernetz Bremerhaven. Für swb-kunden ändert sich dadurch nichts. Der Kontakt zum Netzbetreiber etwa für neue Hausanschlüsse oder den 24-Stunden-Entstörungsdienst bleibt unverändert bestehen. Auslöser für den neuen Außenauftritt ist eine Änderung im Energiewirtschaftsgesetz. Durch den neuen Namen soll noch deutlicher werden, dass der örtliche Netzbetreiber ein eigenständiges Unternehmen innerhalb des swb-konzerns ist. wesernetz Bremerhaven betreibt Strom-, Erdgas-, Fernwärme- und Trinkwassernetze in der Seestadt Bremerhaven. Der Netzbetreiber bietet Dienstleistungen beim Transport, Speichern und Messen von Energie und Trinkwasser. Zu seinem Geschäft gehört außerdem die Gewinnung von Trinkwasser aus den vier eigenen Wasserwerken in Bexhövede, Leherheide, Wulsdorf und Langen. Die Gesellschaft betreut in Bremerhaven ein Leitungsnetz von mehr als Kilometern Länge. Besuch des Präsidenten von Malta: Besuch bei Eurogate in Bremerhaven Der Präsident der Republik Malta, Dr. George Abela, war auf Einladung der Bundesregierung in Deutschland und besuchte hier außer der Stadt Bremen auch Bremerhaven. Bei der Eurogate Container Terminal Bremerhaven GmbH wurde Dr. Abela von Wirtschaftssenator Martin Günthner, Stadtverordnetenvorsteher Artur Beneken und Oberbürgermeister Melf Grantz empfangen. Nach seinem Eintrag in das Goldene Buch der Seestadt Bremerhaven begrüßten Emanuel 4 Wirtschaft an Strom und Meer

5 Namen und Nachrichten Schiffer, Vorstandsmitglied der BLG Logistics Group AG & Co. KG und Vorsitzender der Eurogate-Gruppengeschäftsführung, sowie Wolfgang Schiemann, Geschäftsführer der Eurogate Container Terminal Bremerhaven GmbH, den hohen Gast. Dem folgten eine Firmenpräsentation und eine Rundfahrt über das Wilhelm-Kaisen-Container-Terminal. Der Bremerhaven-Besuch des Staatspräsidenten endete mit einem Abendessen des Senats. Die Republik Malta und die Freie Hansestadt Bremen verbindet neben der maritimen Wirtschaft und dem Malta-Zentrum an der Universität Bremen nach dem Motto klein aber fein auch die Größe der beiden Länder: Die Mittelmeer-Republik Malta zählt Einwohner das Land Bremen rund Bewohnerinnen und Bewohner. Schüler der KLA Bremerhaven: Gemeinsames Projekt mit Berliner Schülern Der Leistungskurs Wirtschaftsinformatik des Beruflichen Gymnasiums an den Kaufmännischen Lehranstalten traf sich im März auf der weltgrößten Computermesse Cebit mit einem Parallel-Kurs einer der größten Beruflichen Schulen Deutschlands des OSZ Handel 1 aus Berlin-Kreuzberg. Ziel des Treffens ist die gemeinsame Projektarbeit im Internetbereich. In Hannover lernten sich die Schülerinnen und Schüler beider Kurse kennen und tauschten Projektaufträge aus dem Bereich Webseitengestaltung aus, die bis zum Sommer bearbeitet werden. Zum Ende des Schuljahres besuchen die Berliner Schüler die Seestadt. Hier sollen dann neben vielen gemeinsamen Aktivitäten die Projektergebnisse vorgestellt werden. Die Leistungskurs- Lehrer, Hermann Pieper aus Bremerhaven und Thomas Lingens aus Berlin sehen dem gemeinsamen, länderübergreifenden Arbeiten mit Spannung entgegen. Sie haben diese Kooperation ins Leben gerufen. Bündnis zur Europawahl am 25. Mai: Werbung für rege Wahlbeteiligung Bremerinnen und Bremer, geht zur Europawahl! so lautet der Appell des Bündnisses Bremen wählt Europa, der im Bremer Rathaus vorgestellt wurde. Europa findet nicht nur in Brüssel, sondern auch vor der eigenen Haustür statt, lautete eine der zentralen Botschaften der Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Soziales, Kultur, Bildung und Jugend. Damit verwiesen sie auf die Erfolge und die Herausforderungen der Europäischen Union (EU), die auch die Menschen in Bremen und Bremerhaven betreffen. Das Bündnis, dem sich auch Oberbürgermeister Melf Grantz und IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Stark angeschlossen haben, verdeutlichte zudem, dass das Europäische Parlament noch nie so viele Kompetenzen hatte wie heute. Daher sei es umso bedeutsamer, dass die Bürgerinnen und Bürger sich an der Wahl am 25. Mai beteiligen. Das Bündnis hat es sich zum Ziel gesetzt, über das Gewicht jeder einzelnen Wählerstimme aufzuklären und ein Bewusstsein für Europa und seine Bedeutung für das Land Bremen zu schaffen. Es besteht Einigkeit: Man darf Europa nicht den Europakritikern überlassen. Und: Das europäische Friedensprojekt muss weiter vorangetrieben werden. Alle Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, beim Bündnis dabei zu sein. Den Aufruf gibt es im Internet. Grafik: EuropaPunktBremen ANZEIGE Wirtschaft an Strom und Meer

6 Schwerpunktthema Energie Für Bremerhaven ist das Energie-Thema besonders bedeutsam. Die Offshore-Branche ist hierbei nicht das einzige, aber ein sehr wichtiges Stichwort und ein brandaktuelles noch dazu. Denn im April entscheidet sich die weitere Ausgestaltung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Und die kann erhebliche Folgen für die Offshore-Branche in Bremerhaven und an anderen Standorten haben. Eine Stellungnahme der IHK Bremerhaven zur EEG-Reform findet sich ebenso unter den Schwerpunktthema-Texten wie einiges andere mehr. Foto: Thorsten Schier Fotolia.com

7 Schwerpunktthema Energie Auftaktveranstaltung der IHK Auszubildende werden zu Energie-Scouts Junge Menschen sollen mit eigenen Projekten Verantwortung übernehmen. Schonender Umgang mit Ressourcen, Sparen von Energie, Schutz der Umwelt und des Klimas das sind gewichtige Themen, die der Zukunft ihren Stempel aufdrücken werden. Und deshalb ist Umwelt- und Energiereferentin Franziska Kaufmann von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bremerhaven zuversichtlich, dass sich in den Unternehmen der Seestadt eine Reihe von Auszubildenden finden werden, die gerne als Energie-Scouts arbeiten möchten. Die Kammer startete nun offiziell die Suche. Was genau es damit auf sich hat, erläuterte Frau Kaufmann auf der Auftaktveranstaltung vor 23 Ausbildern und einer Auszubildenden aus Bremerhaven. Die IHK Bremerhaven handelt im Rahmen der Mittelstandsinitiative Energiewende: Unter diesem Titel haben sich im Herbst 2012 das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, das Bundesumweltministerium, der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) zusammengefunden. Sie wollen den deutschen Mittelstand beim Umsetzen der Energiewende unterstützen durch Dialog, Informationen und Qualifizierungen. Der DIHK hatte im Herbst 2013 zusammen mit dem Verein der Klimaschutz-Unternehmen e.v. den Startschuss dafür gegeben, dass bis zu 15 Industrie- und Handelskammern aus dem Bundesgebiet nach möglichen Energie- Scouts unter den Auszubildenden die Augen aufhalten. Der Verein der Klimaschutz-Unternehmen wurde im April 2013 gegründet und geht aus einer Klimaschutz-Gruppe innerhalb der Wirtschaft hervor. Die war seit 2009 aus Mitteln der Nationalen Klimaschutz-Initiative des Bundesumweltministeriums gefördert worden. Bundesumweltministerium, Bundeswirtschaftsministerium und DIHK hatten die Vereinsgründung begrüßt und ihre weitere Unterstützung zugesichert. Eigeninitiative der jungen Menschen wecken Job ist langfristig angelegt Die Grundlage für die Tätigkeit der Energie- Scouts, die nun auch in Bremerhaven auf den Weg gebracht wurde: Mindestens zwei Auszubildende eines Betriebes werden für die Teilnahme angemeldet. Sie bekommen innerhalb ihrer Firma einen Paten. Mit Hilfe von zwei Workshops wird ein gemeinsames Projekt entwickelt und umgesetzt. Das soll möglichst praxisorientiert und handfest aufgebaut sein. Und mit diesem Projekt kann sich das Team am Wettbewerb Energie-Scout beteiligen. Dort winken einige Siegesprämien. Die Unternehmen wiederum profitieren davon, dass sie Ressourcen, Energie und somit Geld sparen werden. Zur Philosophie des Energie-Scout- Konzeptes sagte Franziska Kaufmann während der Auftaktveranstaltung: Die jungen Menschen sollen für Energieeffizienz und Ressourcenschonung sensibilisiert und aktiv in diesen Prozess eingebunden werden. Wichtig ist auch, dass ihre Eigeninitiative zum Thema geweckt wird. Das erfolge zum Beispiel durch Netzwerk-Treffen und einen regen Austausch der jungen Menschen untereinander. Nach dem Abschluss ihres Projektes sollen die Auszubildenden im Idealfall weiter machen. Der Job des Energie-Scouts ist schließlich langfristig angelegt. Der Auftakt ist gemacht; die Resonanz war aus IHK-Sicht sehr positiv. Jetzt werden die Unternehmen entscheiden, ob das Projekt für sie und ihre Auszubildenden interessant ist. Die Kammer geht davon aus, dass im September mit dem ersten Workshop gestartet werden kann. Weitere Informationen: IHK Bremerhaven, Franziska Kaufmann, Telefon , Thomas Klaus Wirtschaft an Strom und Meer

8 Schwerpunktthema Energie Foto: stockphoto-graf Fotolia.com Mittelstandsinitiative Energiewende Projektbausteine vor Ort im Angebot Das Gemeinschaftsprojekt unterstützt KMU. Die Mittelstandsinitiative Energiewende (MIE) ist ein Gemeinschaftsprojekt von Bundeswirtschaftsministerium, Bundesumweltministerium, Deutschem Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH). Sie unterstützt kleine und mittlere Unternehmen, wenn Energiesparpotenziale identifiziert und Effizienzmaßnahmen umgesetzt werden sollen. Dadurch soll die Akzeptanz der Energiewende gesteigert werden. Gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern bietet die MIE den Unternehmen eine Reihe von Projektbausteinen vor Ort an. Azubis zu Energie-Scouts Hier lernen Azubis, wie sie in ihren Betrieben Energieeinsparpotenziale erkennen und Verbesserungen anregen können. Neben den Vorteilen, die eine energetische Optimierung den Ausbildungsbetrieben bietet, erhöht die Qualifizierung in Zeiten knapper Ausbildungsplatz-Bewerber die Attraktivität des Ausbildungsunternehmens. Azubis zu Energiescouts ist Anfang 2014 in fünfzehn IHKs im Bundesgebiet gestartet. Die Kammern bieten den teilnehmenden Unternehmen bis zu fünf eintägige Workshop- Module an. Alle Ausbildungsberufe sind willkommen; eine Spezialisierung wird nicht vorausgesetzt. Das erste Modul Einführung in die Energieeffizienz vermittelt ein grundlegendes Verständnis zum Thema Energie von der Erzeugung bis zum Verbrauch sowie Kenntnisse der Energieeffizienz. Im zweiten Modul Kommunikation geht es darum, wie die Azubis ihre Funktion als Energie-Scout im Unternehmen kommunizieren und wie sie Kollegen und Vorgesetzte zum Energiesparen motivieren können. Das dritte Modul Einführung in die Projektarbeit befähigt die Azubis, ein eigenes Projekt strukturiert durchzuführen. Im vierten Modul Praxistag Messkoffer wird der Umgang mit Messgeräten wie einer Wärmebildkamera, einem Arbeitsplatzanalysegerät oder einem Druckluftleckage-Messgerät geübt. Im fünften Modul Projektvorstellung präsentieren die Azubis ihre Projekte und die Ergebnisse. Im Rahmen der Qualifizierung ist vorgesehen, dass die Azubis gemeinsam mit ihren Ausbildungsleitern oder einem Foto: DIHK Energie-Ansprechpartner im Betrieb ein eigenes Energieeffizienzprojekt konzipieren und durchführen. Die erfolgreichen Energie-Scouts werden Ende 2014 in Berlin ausgezeichnet. Ein Standard für Energieeffizienznetzwerke Eine Umfrage des DIHK bei den Industrieund Handelskammern im Oktober 2013 hat gezeigt, dass 60 Prozent der IHKs in ihrem Bezirk an einem Energieeffizienznetzwerk beteiligt sind oder selbst eines organisieren. Als Zugangsvoraussetzung spielen Mindestenergieausgaben (21 Prozent), Branche (18 Prozent) und Unternehmensgröße (12 Prozent) eine zentrale Rolle. Wegen heterogener Netzwerkstrukturen werden viele kleine und mittelständische Unternehmen für dieses stetige Dialogformat noch nicht erreicht. Im Projektbaustein der MIE werden daher besonders kleine und mittelständische Unternehmen über die IHKs angesprochen. Dabei wird ein Standard für Netzwerke angewandt, den eine Expertenarbeitsgruppe entwickelt hat. Qualitativ hochwertige Ergebnisse werden durch eine wissenschaftliche Begleitung und das Berücksichtigen vorhandener Best Practice-Konzepte gewährleistet. 8 Wirtschaft an Strom und Meer

9 Schwerpunktthema Energie Hemmnis- und Umsetzungsanalyse von Effizienzmaßnahmen Im Rahmen des Projekts Partnerschaft für Klimaschutz, Energieeffizienz und Innovation wurden seit 2009 mehr als Unternehmen für das Thema Energieeffizienz sensibilisiert. Das Interesse an Informationen zu Effizienzmaßnahmen ist dabei sehr groß; die konkrete Umsetzung wird hingegen nach wie vor durch Hemmnisse gebremst. Der Projektbaustein soll diese Hindernisse zeigen und neue Lösungswege bieten. Eine Expertenarbeitsgruppe, die sich aus IHK- Spezialisten sowie Branchenexperten aus der Wissenschaft zusammensetzt, wird einen spezifischen Fragebogen entwickeln. Danach werden die Unternehmen schriftlich und persönlich befragt. Die Expertenarbeitsgruppe wertet die Ergebnisse der Befragung aus und erarbeitet auf dieser Basis einen detaillierten Handlungskatalog. So werden angepasste Lösungen für Unternehmen entwickelt, die zu einer besseren Umsetzung von Effizienzmaßnahmen führen sollen. Darüber hinaus kann die Dienstleistung von Energieberatern anhand der Ergebnisse zielgruppengerecht optimiert werden. Nähere Informationen zur MIE unter: Janine Hansen Die Autorin leitet das Projektbüro Klimaschutz und Energieeffizienz beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag, DIHK. Energieeffizienz Zahlreiche Förderprogramme helfen Die Klimaschutzagentur energiekonsens kennt die Einzelheiten. Unternehmen, die in Energieeffizienz investieren, sparen Kosten und können Fördermittel in Anspruch nehmen. Welche Programme für Industrie und Gewerbe infrage kommen, darüber informiert zum Beispiel die Klimaschutzagentur energiekonsens. Projektmanagerin Astrid Stehmeier weiß: Gespräche mit Unternehmen belegen, dass sich immer mehr Betriebe auf steigende Energiepreise einstellen und die Notwendigkeit sehen, die eigenen Kosten zu senken. Unterstützung bieten zahlreiche Förderprogramme. Man muss nur wissen, welches für das eigene Unternehmen angebracht ist. So fördert beispielsweise die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Programm Energieberatung Mittelstand Initial- und Detailberatungen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährt Zuschüsse für Effizienzmaßnahmen im Bereich von Querschnittstechnologien und Kraft- Wärme-Kopplung. Und das Land Bremen unterstützt energieeffiziente Technologien, Heizungen und Blockheizkraft mit dem Programm Rationelle Energienutzung in Industrie und Gewerbe. energiekonsens ist die gemeinnützige und unabhängige Klimaschutzagentur im Land Bremen sowie in den Regionen Elbe-Weser und Weser-Ems. Sie verfolgt das Ziel, den Energieeinsatz so effizient und klimafreundlich wie möglich zu gestalten. Ihre Angebote richten sich sowohl an Unternehmen, Bauschaffende und Institutionen als auch private Haushalte. Die Klimaschutzagentur initiiert und fördert Projekte zu Energieeffizienz und zur Nutzung regenerativer Energien, organisiert Informationskampagnen, knüpft Netzwerke und vermittelt Wissen an Fachleute und Verbraucher. Als gemeinnützige GmbH ist sie ein neutraler und unabhängiger Mittler und Impulsgeber. Die Klimaschutzagentur energiekonsens wurde als Public-Private- Partnership gegründet. Gesellschafter sind die swb AG, die EWE Vertrieb GmbH und die Freie Hansestadt Bremen. Weitere Informationen zu energiekonsens und den Angeboten für Unternehmen finden sich im Internet unter ANZEIGE GUTE KOMMUNIKATION BEWEGT ALLES. BRAS_AZ_Wirtschaft-StromMeer_186x79_Mar-Mai-2014.indd :51 Wirtschaft an Strom und Meer

10 Schwerpunktthema Energie Dunkle Wolken ziehen auf: Durch Teile des Gesetzentwurfes der Bundesregierung zum EEG wird die Energiewende belastet und erschwert. Das beklagt auch die IHK Bremerhaven. Eine endgültige Entscheidung will das Kabinett am 9. April treffen. Erneuerbare-Energien-Gesetz Vertrauen der Investoren nicht verspielen Die IHK Bremerhaven bezieht Position zur EEG-Reform. Die Industrie- und Handelskammer Bremerhaven hat sich in der Diskussion um eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zu Wort gemeldet. Am 9. April will die Bundesregierung einen Beschluss fassen; Ende Juni soll der Bundestag und im Juli der Bundesrat abstimmen; im August könnte das neue EEG in Kraft treten. Gegen Kürzungen innerhalb des Stauchungsmodells Mit Blick auf die Windenergie an Land kritisiert die IHK Bremerhaven den Ausbaukorridor für die Windenergie an Land, der laut Gesetzentwurf zukünftig bei 2,5 Gigawatt (GW) brutto liegen soll. Stattdessen sollte der Ausbaukorridor nach Auffassung der Kammer auf drei GW netto ausgeweitet werden. Die IHK begründet ihre Position damit, dass in den vergangenen Jahren weniger Anlagen installiert wurden, diese aber immer leistungsstärker werden lag die installierte Leistung in der gesamten Bundesrepublik bei knapp drei GW. Hinter diese Ausbauzahlen solle nicht zurück gegangen werden, argumentiert die Industrie- und Handelskammer. Das läge auch im Interesse des Repowering, das durch beschränkte Brutto-Zahlen erheblich beeinträchtigt werde. Zu der Windenergie auf See hat die IHK ebenfalls klare Positionen entwickelt. Ein Deckeln des weiteren Ausbaus bis 2030 auf 15 GW, also jährlich 800 Megawatt (MW), lehnt sie ab, weil dadurch kostensenkende Synergieeffekte und wirtschaftliche Impulse insbesondere im Bereich der maritimen Wirtschaft nicht genutzt werden würden. Dass das Stauchungsmodell bis zum 31. Dezember 2019 verlängert werden soll, ist begrüßenswert. Im Gegensatz dazu hält es die IHK für kontraproduktiv, wenn gleichzeitig innerhalb des Stauchungsmodells Kürzungen um je einen Cent pro Kilowattstunde in den Jahren 2018 und 2019 vorgesehen sind (auf 18 Cent pro Kilowattstunde 2018 und 17 Cent 2019). In diesem Zusammenhang erinnert die IHK daran, dass das Vertrauen der Investoren auf keinen Fall verspielt werden dürfe. Ungeachtet aller Rückschläge, die es zum Beispiel auch in Bremerhaven gegeben habe, bietet die Offshore-Branche nach Einschätzung der Kammer ein sehr großes Potenzial für die künftige Energiegewinnung. Nach Angaben der IHK Bremerhaven liefern bereits jetzt 116 Offshore-Anlagen mit einer Leistung von 520,3 Megawatt Strom. In den Jahren 2014 und 2015 könnten insgesamt weitere Megawatt ans Netz gehen. Ferner nimmt die IHK Bremerhaven zu der Eigenerzeugung von Strom durch Unternehmen Stellung, die nach dem Gesetzentwurf der Bundesregierung nicht mehr länger von staatlichen Belastungen und Netzentgelten frei bleiben soll. Die IHK Bremerhaven spricht sich hingegen dafür aus, dass die Eigenerzeugung von Strom unangetastet bleibt. Andernfalls sei mit hohen Kosten insbesondere für mittelständische Unternehmen zu rechnen. Obwohl zurzeit noch nicht alle Details zur Ausgestaltung der Besonderen Ausgleichsregelung bekannt sind, unterstreicht die IHK, wie bedeutsam diese Regelung für energieintensive Unternehmen ist, die im internationalen Wettbewerb stehen. Die EU-Kommission hat ein Beihilfeverfahren wegen Verstößen gegen europäisches Wettbewerbsrecht eingeleitet. Aber die IHK hält die Privilegierung für unverzichtbar. Darüber hinaus fordert die Industrieund Handelskammer Bremerhaven eine sinkende Stromsteuer. Sie sei ein notwendiges Instrument, um die zusätzlich erzielten Steuereinnahmen an alle Stromverbraucher zurückzugeben. Die Mehreinnahmen der Mehrwertsteuer durch die EEG-Umlage sollten nach Auffassung der Kammer ebenfalls dafür genutzt werden. Anderenfalls sei eine Strompreisbremse nicht realisierbar. 10 Wirtschaft an Strom und Meer

11 Schwerpunktthema Energie dena-umfrage Dämmung von Industrieanlagen wird unterschätzt Nur jedes vierte Unternehmen plant zeitgemäße und energiesparende Anlagendämmung. Foto: Gross Unternehmen achten zu wenig auf eine zeitgemäße und wirtschaftliche Isolierung ihrer wärmeführenden Anlagen, weil sie das damit verbundene Energieeinsparpotenzial unterschätzen. Das bestätigt eine Umfrage der Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur (dena). Dabei verspricht die Dämmung energieintensiver Anlagen hohe Kosteneinsparungen bei geringem Investitionsbedarf. So lassen sich durch die Isolierung ungedämmter Bauteile und Rohrleitungen die Energieverluste im Durchschnitt um 23 Prozent senken. Trotz dieser leicht erschließbaren Energieeffizienzpotenziale plant derzeit nur ein Viertel der Unternehmen konkrete Dämm-Maßnahmen. Doch schon eine einzelne ungedämmte Armatur kann in etwa so viel Wärme verlieren wie eine zwanzig Meter lange, gedämmte Rohrleitung desselben Querschnitts. In der Praxis sind Rohrleitungen regelmäßig mit einem Isoliermantel versehen. Bauteile wie Flansche, Armaturen und Ventile bleiben jedoch oft ausgespart. Unternehmen können hier durch eine gezielte Nachrüstung reagieren. Damit wirtschaftliche Energieeffizienzpotenziale erschlossen werden können, sollten sie eine systematische Analyse der betriebstechnischen Anlagen vornehmen, um Hohe Kosteneinsparungen bei geringem Investitionsbedarf: Das Dämmen energieintensiver Anlagen hat einen konkreten Nutzen für die Unternehmer. das Energieeinsparpotenzial durch Dämm- Maßnahmen zu ermitteln und wirtschaftlich zu bewerten. Hierbei helfen kostenfreie Informationsangebote wie der interaktive "Quickcheck Rohrleitungsisolierung" auf oder die Broschüre Dämmung von Anlagen in Industrie und Gewerbe". Weitere Informationsmaterialien und Praxishilfen stellen die Initiative EnergieEffizienz der dena und der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) im Rahmen einer Projektpartnerschaft bereit. Gemeinsam unterstützen sie Industriebetriebe beim Erschließen von Dämmpotenzialen und Umsetzen entsprechender Maßnahmen. Die Initiative EnergieEffizienz wird aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Foto: Gerhard Seybert Fotolia.com ANZEIGE PARIS ab 49 Preisbeispiel für einen einfachen Flug ab/nach Bremen inkl. Steuern, Gebühren und Ticket- Service-Entgeld, exkl. Gepäckmitnahme, zzgl. einer Gebühr bei Zahlung mit Kreditkarte. Begrenztes Sitzplatzangebot, nicht umbuch- und stornierbar. Änderungen vorbehalten. Weitere Bedingungen und Informationen auf Stand oneway bis zu 4X täglich IHK_Bremen_Mag_186x58_SSP.indd :46 Wirtschaft an Strom und Meer

12 Schwerpunktthema Energie Was hier fließt, kann auch finanziell schmerzen: Damit Einsparpotenziale konsequent genutzt werden können, wurde der Effizienztisch ins Leben gerufen. Er arbeitet nach dem Prinzip Von der Weisheit der Vielen lernen. Foto: Gross Effizienztisch ab Mai 2014 Zehn Unternehmen sparen gemeinsam Teilnehmen können Firmen mit jährlichen Energiekosten von mindestens Euro. Von der Weisheit der Vielen lernen: Was als Schwarmintelligenz bekannt ist, soll Unternehmen ab dem kommenden Jahr am so genannten Effizienztisch beim Senken ihrer Energiekosten helfen. Start des Effizienztisches ist im Mai Die Laufzeit beträgt drei Jahre. Das Bremerhavener Büro der Klimaschutzagentur energiekonsens regte den Effizienztisch an und unterstützt das Vorhaben mit Erfahrungen aus vorangegangenen Projekten in der Nordwestregion. Teilnehmen können Firmen mit jährlichen Energiekosten von mindestens Euro, die ihr Einsparpotenzial identifizieren, entsprechende Maßnahmen umsetzen und 5 bis 20 Prozent Energie im Jahr sparen möchten. Sehr positive Erfahrungen in Nordenham Zu dem Effizienztisch können sich zehn Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen zusammenschließen. Die Reduktion von Energieverbrauch und -kosten erfolgt in vier Schritten: Am Anfang steht eine individuelle Energieanalyse. Erfahrene Berater identifizieren wesentliche Energieverbraucher und ermitteln das betriebliche Einsparpotenzial. Auf dieser Basis legen die teilnehmenden Betriebe ihr gemeinsames Einsparziel in messbaren CO 2 -Emissionen und Kilowattstunden Strom fest. Während regelmäßiger Treffen berichten die Unternehmensvertreter über den eigenen Umsetzungsstand. Vorträge und Betriebsbesichtigungen helfen dabei, dass die Effizienzthemen aus der Theorie in die Praxis überführt werden. Der letzte Schritt umfasst das Energiemonitoring und Umsetzungscoaching. Dadurch werden fortlaufende energetische Optimierungen der Produktionsprozesse sichergestellt und Energiekosten dauerhaft minimiert. Die Initiative Kurs Klimastadt Bremerhaven fördert das Netzwerk. Karl Behrends und Harald Fleßner von den Norddeutschen Seekabelwerken nahmen von 2010 bis Mitte 2013 am Effizienztisch NordWest 2 teil. Karl Behrends, bei dem Unternehmen für die technische Infrastruktur zuständig, fasst zusammen: Mit Hilfe der Initialberatung wurden diverse Einsparpotenziale ermittelt. Der Austausch mit anderen Teilnehmern und der Wissenstransfer waren für uns sehr wichtig und äußerst positiv. Wir haben uns gegenseitig besucht und Einblicke erhalten, welche Einsparmaßnahmen für Unternehmen auch anderer Branchen für uns relevant sind. Außerdem hätten sich alle Beteiligten gegenseitig zum Weitermachen motiviert. Mit einem Programm zum bewussten Umgang mit Energie wurden Mitarbeiter angehalten, Maschinen und Beleuchtung abzuschalten, wenn sie nicht gebraucht werden. Hierdurch konnte der Energieverbrauch auch in unproduktiven Zeiten weiter verrin- 12 Wirtschaft an Strom und Meer

13 Schwerpunktthema Energie gert werden. Zukünftig soll in zwei Werkshallen die Beleuchtung von Quecksilberdampf- Hochdrucklampen auf effiziente Alternativen umgestellt werden. Darüber hinaus ist langfristig eine Umstellung der Heizungsanlage geplant. Die zentrale Dampfkesselanlage soll ausgetauscht und zudem ein Blockheizkraftwerk installiert werden. Insgesamt hat die Initialberatung ein Einsparpotenzial bei den Norddeutschen Seekabelwerken von MWh/a entsprechend 800 Tonnen CO 2 ergeben. Darüber hinaus ist das Nordenhamer Unternehmen bereits den ersten Schritt auf dem Weg zum Energiemanagementsystem gegangen, um sich nach ISO zertifizieren zu lassen. Energiemonitoring ist auch im Zuge der neuen Spitzenausgleich-Effizienzsystemverordnung relevant. Diese sieht vor, dass Steuervorteile für Unternehmen an die Einführung eines Energie- oder Umweltmanagementsystems, Energieaudits oder an ein alternatives System geknüpft werden. Bei der inhaltlichen Ausgestaltung des Energiemanagements helfen Effizienznetzwerke. Heinfried Becker, Leiter des Bremerhavener energiekonsens-büros, sagt: Erfahrungswerten zufolge ergeben sich in den ersten Jahren nach der Einführung von Energiemanagementsystemen Energieeinsparungen von bis zu zehn Prozent, längerfristig sogar 20 Prozent und mehr. Außerdem erzielten Unternehmen nicht-energetische Vorteile wie reduzierte Abfallmengen, verringerte Betriebskosten, verbesserte Produktqualitäten und ein besseres Arbeitsumfeld. Informationsveranstaltung mit Mini-Messe Blockheizkraftwerke in Industrie und Gewerbe Referenten aus der Region erörtern die Vorteile der Eigenerzeugung. Der Gründe für den Einsatz von Blockheizkraftwerken (BHKW) für die Erzeugung von Strom und Wärme sind der hohe Wirkungsgrad der Anlagen, steigende Energiepreise und attraktive Förderungen. In der Veranstaltung werden die Technik und Wirtschaftlichkeit von Blockheizkraftwerken, die Klein, aber kraftvoll: Ein Blockheizkraftwerk kann dem Unternehmen einen finanziellen Vorteil erbringen. Auf der Veranstaltung referieren Experten über dessen Anschaffung. Foto: energiekonsens Markt- und Technologietrends sowie regionale Praxis-Beispiele aus der Industrie vorgestellt. Ebenfalls werden die Landes- und Bundes Förderungen erörtert. Geladene Referenten sind Markus Gailfuß, BHKW-Consult, Heinz Eggersglüß, Utec GmbH, Michael Richts, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr und Jens Jäger, Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.v. Im Rahmen der Veranstaltung wird es eine Mini-Messe mit BHKW Herstellern geben. Die Besuchern erhalten hier die Möglichkeit, von mehreren Anbietern Informationen zu bekommen. Diese Kooperationsveranstaltung der Handelskammer Bremen, der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bremerhaven und der Klimaschutzagentur energiekonsens findet am Donnerstag, 19. Juni von 14 bis 18 Uhr im Gebäude der IHK Bremerhaven in der Friedrich-Ebert-Straße 6 in Bremerhaven statt. Anmeldungen zu der Veranstaltung nimmt Brigitta Rydzy entgegen: Telefon , rydzy@bremerhaven.ihk.de ANZEIGE Hoffentlich Allianz versichert! Versichern, vorsorgen, Vermögen bilden. Dafür bin ich als Ihr Allianz Fachmann der richtige Partner. Ich berate Sie umfassend und ausführlich. Überzeugen Sie sich selbst. Matthias Hadeler Allianz Generalvertreter Bgm.-Smidt-Str Bremerhaven matthias.hadeler@allianz.de Tel Fax Wirtschaft an Strom und Meer

14 Jahresthema Serie zum Standort Bremerhaven: Gutes sichern, Neues wagen Das überregionale, ja sogar nationale Interesse an Bremerhaven wächst. Und dabei wird die Seestadt zunehmend positiv wahrgenommen. Das belegen neben der Ende 2013 veröffentlichten Imageanalyse eine Reihe Medienveröffentlichungen der jüngsten Zeit. Mittlerweile ist sogar das bekannte Gesellschaftsspiel Monopoly in einer Bremerhavener Edition erhältlich. In Anlehnung an das DIHK-Jahresthema Gutes sichern, Neues wagen will WIRTSCHAFT AN STROM UND MEER im Rahmen einer Serie zeigen, was an Gutem in Bremerhaven vorhanden ist und gesichert werden muss. Außerdem möchten wir skizzieren, was an Neuem gewagt werden sollte und welchen Anteil die IHK daran hat. Teil Drei der Serie befasst sich mit Bremerhaven unter dem Gesichtspunkt von Energieeffizienz und Klimaschutz. Energieeffizienz und Klimaschutz Zahlreiche überzeugende Beispiele aus der Wirtschaft Das Thema der sinnvollen Energie-Nutzung reicht weit über Offshore hinaus. Bremerhaven und Energie? Spontan kommt vielen Menschen bei dieser Kombination die führende Rolle der Seestadt als Standort der deutschen Offshore-Windindustrie in den Sinn. Die hat trotz der momentanen Verunsicherung der Branche nicht nachgelassen. Dabei erzielt vor allem das Netzwerk aus diversen Produzenten, Dienstleistern, wissenschaftlichen Einrichtungen und der Wirtschaftsförderung den speziellen Charme. Das Thema der sinnvollen, zukunftsorientierten Nutzung von Energie reicht aber weit über die Offshore-Branche hinaus. Und dafür gibt es in Bremerhaven zahlreiche überzeugende Beispiele - Beispiele von Unternehmen, die voran geprescht sind und dadurch unterstreichen, wie ernst sie die gesellschaftliche Verantwortung nehmen, die die Wirtschaft hat. Mehr als lediglich ein Nebeneffekt sind natürlich die ökonomischen Einsparpotenziale, die sich zum Beispiel durch den intensiven Einsatz Erneuerbarer Energien oder das Installieren eines Energiemanagement-Systems ergeben. Kleine Firmen als Vorreiter Unter den Bremerhavener Energie-Vorreitern sind große Unternehmen wie beispielsweise die Deutsche See, die unter anderem eine der bundesweit ersten industriellen Eigenverbrauchsanlagen verwendet: Eine Photovoltaikanlage produziert seit Ende 2012 umweltfreundlichen Strom, der zu 100 Prozent für die Energieversorgung des Lagers verwendet wird; er wird also nicht in das Netz eingespeist. Erzeugt werden Kilowattstunden umweltfreundlicher Strom pro Jahr. Dadurch vermeidet der deutsche Marktführer bei der Vermarktung von Fisch und Meeresfrüchten 70 Tonnen CO 2 -Emissionen jährlich. Unter den Bremerhavener Energie-Vorreitern finden sich jedoch auch einige kleine Firmen. Die Holzhandlung Christian Ehlers ist eine von ihnen. In diesem Jahr wurde sie zum fünften Mal von dem Netzwerk 'partnerschaft umwelt unternehmen' als Klimaschutzbetrieb ausgezeichnet. Vor drei Jahren wurde das Unternehmen mit dem Bremer Klimaschutz- Preis geehrt und erhielt außerdem den Preis Umwelt Unternehmen Nordwest, getragen von den beiden Förderbanken der Länder Bremen und Niedersachsen sowie der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten. Zahlreiche Maßnahmen für weniger Energieverbrauch und mehr Energieeffizienz haben Christian Ehlers und sein kleines Team bereits ergriffen; weitere sollen folgen. In trockenen Tüchern sind zum Beispiel längst eine CO 2 -neutrale Pelletheizung, eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, energiesparende Beleuchtung und ein E-Mobil als Firmenwagen. Klein, aber energetisch oho ist auch die Meereskost GmbH, die an der Produktionsstätte im Fischereihafen vollständig auf fossile Energieträger verzichtet und stattdessen auf Photovoltaik, Wärmepumpensysteme und Methoden der Wärmerückgewinnung baut. Das rentiert sich, bestätigt Geschäftsführer Thomas Beyer: Obwohl unser Betriebsgelände mittlerweile dreimal größer ist als zu den Anfängen in einer Packhalle im Fischerei- 14 Wirtschaft an Strom und Meer

15 Jahresthema Professor Dr. Meinhard Schulz-Baldes, Klimastadt-Koordinator Firmen müssen Chancen nutzen hafen, verbrauchen wir heute weniger Strom als früher. Bremerhaven als Klimastadt Solches und ähnliches unternehmerisches Handeln ist klares Wasser auf die Mühlen der Bestrebungen, Bremerhaven als Klimastadt zu profilieren und zu positionieren. Grundlage ist eine Selbstverpflichtung der Kommune: Bremerhaven will bis zum Jahr 2020 immerhin 40 Prozent der CO 2 -Emissionen einsparen; Basis sind die Werte aus dem Jahr Ein Masterplan Aktiver Klimaschutz listet mehr als 100 Maßnahmen auf; das Projektbüro Klimastadt Bremerhaven hat seine Arbeit aufgenommen: Als Koordinator wurde Professor Dr. Meinhard Schulz-Baldes gewonnen, der ehemalige Generalsekretär des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesregierung zu globalen Umweltveränderungen. Projektmanager ist Marc Liedtke. Zu den Partnern des Projektes Klimastadt Bremerhaven zählt die Industrie- und Handelskammer Bremerhaven. Beim Sparen und effizienteren Nutzen von Energie unterstützt die Kammer ihre Mitgliedsbetriebe unter anderem durch Veranstaltungen und individuelle Beratungen. Dabei handelt die Kammer selbst bereits vorbildlich und offensichtlich mit Erfolg. So wurde der IHK im Mai 2012 zum ersten Mal das ISO Zertifikat ausgestellt, das die Einführung eines Umweltmanagementsystems bescheinigt viele Schritte zum richtigen Umgang mit Energie und zum Schutz des Klimas inbegriffen. Thomas Klaus Foto: Deutsche See Foto: Privat Foto: WAB Bremerhaven befindet sich inmitten eines tiefen Strukturwandels. Diesen Prozess soll ein Projekt der Stadt begleiten und an einer gesellschaftlichen Jahrhundert- Herausforderung ausrichten: dem Klimawandel. So entstand die Dachmarke Kurs Klimastadt Bremerhaven, die alle Aktivitäten der Kommune, der Unternehmen und der Bürger zusammenfasst. Die Voraussetzungen dafür sind die vorhandenen hohen Fachkompetenzen, in der Wissenschaft etwa bei AWI, IWES und Hochschule, in der Wirtschaft bei der Produktion und Logistik für Offshore-Windkraftanlagen und im Tourismus durch die Thematisierung im Klimahaus. Eine Klimastadt entsteht aber nur dann, wenn die Stadt ihr selbstgestecktes Ziel die CO 2 -Emission bis 2020 um 40 Prozent zu senken weiterhin konsequent verfolgt, wenn Unternehmen dieser Stadt sich verstärkt den Anforderungen einer Green Economy stellen und die Bürger ihre Möglichkeiten zum sparsamen Umgang mit Energie ausschöpfen. Bremerhaven könnte sich zu einem Modell für eine klimabewusste Kommune entwickeln, damit ein zukunftsfähiges Image erwerben und gleichzeitig einen attraktiven Standort zum Leben und Arbeiten anbieten. Wer hier rechtzeitig die Initiative ergreift, hat später die Nase vorn. Ronny Meyer, Geschäftsführer der Windenergie-Agentur WAB Offshore: Deutschlands Windstärke Die Meere vor unseren Küsten gehören zu den windreichsten Regionen der Welt. Windkraftwerke in der Nord- und Ostsee erreichen nach Branchenerfahrungen Betriebszeiten von über 90 Prozent des Jahres und bis zu Volllaststunden im Jahr damit garantieren Offshore-Anlagen eine zuverlässige und kostengünstige Energieversorgung rund um die Uhr. Die Offshore- Windenergie steht am Anfang der Kostensenkung. Bei einem konsequenten Ausbau der Windenergie auf See können durch technische Weiterentwicklung, mehr Wettbewerb, eine effizientere Anlagenfertigung, verbesserte Logistikinfrastruktur und größere Turbinen die Kosten der Offshore-Stromerzeugung erheblich sinken. Die Offshore-Windenergie gewährleistet damit jetzt und in Zukunft eine sichere, kontinuierliche und bezahlbare Energieversorgung der Bürgerinnen und Bürger. Industriepolitisch ist die Offshore-Windenergie für Deutschland und vor allem für die Küstenbundesländer unverzichtbar, denn sie sorgt heute schon für hochqualifizierte Arbeitsplätze deutschlandweit und mit Schwerpunkt an der Küste. Besonders die maritime Branche, Maschinen- und Stahlbau, Forschung und Entwicklung haben sich durch die Offshore-Windenergie gut entwickelt und es besteht großes Potenzial für mehr. Offshore-Windenergie ist ein Produkt aus ganz Deutschland: von den Innovationen über die Fertigung bis zum produzierten Strom. Der deutsche Mittelstand ist dabei das Fundament der Branche. Er sichert Arbeitsplätze und liefert technische Spitzenleistung. Wirtschaft an Strom und Meer

16 Jahresthema Nicht auf schnelles Geld fixieren: Die europäische Wirtschaft kann nur wettbewerbsfähig bleiben, wenn in nachhaltige Projekte investiert wird. So soll zum Beispiel die Industrie wieder an Bedeutung gewinnen. Foto: weerapat1003 Fotolia.com Interview mit MdEP Reinhard Bütikofer Wettbewerbsfähig nur mit Nachhaltigkeit Industrie-Anteil am Bruttoinlandsprodukt soll gesteigert werden. Koopmann-Jindelt Heizoel-Handel und Spedition GmbH Schleusenstraße Bremerhaven Tel / (0-24 Uhr) Stadtkontor Böttcherstraße Bremen Tel / (0-24 Uhr) Barlachweg Bremen Tel / (0-24 Uhr) Service-Ruf Ihr Energie-Berater für Bremerhaven und umzu. ANZEIGE WIRTSCHAFT AN STROM UND MEER Vor einigen Wochen hat das Europäische Parlament einen Bericht zur Reindustrialisierung Europas verabschiedet. Sie haben an diesem Bericht maßgeblich mitgewirkt. Welches sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Punkte, um die Industrie in Europa zu stärken? BÜTIKOFER Lachen Sie nicht: Am wichtigsten ist die Ansage, dass wir die Industrie in Europa stärken wollen. Dazu braucht es eine gemeinsame europäische Industriepolitik. Der Europäische Rat hat jetzt binnen eines Jahres zwei Industriegipfel angesetzt und wieder abgesagt. Offensichtlich müssen wir da ein dickes Brett bohren. Wenn Europa 28 verschiedene Industriepolitiken betreibt, hat es keine und ist auf Dauer global im Nachteil. Unsere zweite Botschaft heißt: Industriepolitik lässt sich nicht auf sektorale Maßnahmen reduzieren; sie muss eine ganze Reihe von Politikbereichen integrieren, um wirksam zu sein. Drittens: Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit stehen nicht gegeneinander. Wettbewerbsfähigkeit wird es für Europa nur noch auf der Basis von Nachhaltigkeit geben. Deshalb spricht der Bericht von einer Renaissance der Industrie für ein nachhaltiges Europa. Der Bericht konzentriert sich stark auf die Finanzierung industrieller Investitionen und auf eine Strategie zur industriellen Wiederbelebung im Süden Europas. Auch der Binnenmarkt, die Förderung von Forschung, die Investition in Qualifikationen und nicht zuletzt die Energiepolitik werden angesprochen. WIRTSCHAFT AN STROM UND MEER Die größte Herausforderung für Industrieunternehmen in Deutschland ist aus unserer Erfahrung, dass sie in eine Art Sandwich- Position kommen. Auf der einen Seite steht die zunehmende Konkurrenz in Asien. Auf der anderen Seite ergeben aktuelle Umfragen der IHK-Organisation, dass die steigenden Strompreise hierzulande Kostendruck erzeugen, der beispielsweise bei den Investitionen bremst. In anderen Ländern, zum Beispiel den USA, sind die Stromkosten deutlich niedriger, haben Produzenten dort einen Wettbewerbsvorteil. Inwiefern greift der Bericht diese Herausforderungen auf? BÜTIKOFER Konkurrenzdruck und Kostendruck gibt es doch immer. Dieser Herausforderung können Unternehmen am ehesten mit Innovation begegnen. Wir stellen uns den Fragen. Ich glaube, dass angesichts der von Ihnen angesprochenen Probleme die Steigerung von Energieeffizienz wachsende 16 Wirtschaft an Strom und Meer Koopmann-Jindelt 2012_IHK.indd :50

17 Jahresthema Bedeutung hat. Das ist vielleicht nicht populär, aber wirksam. WIRTSCHAFT AN STROM UND MEER Viele Unternehmer denken bei EU an Bürokratie und Regulierung. Eine Idee der Kommission zum Entgegensteuern war die Einrichtung eines Wettbewerbsfähigkeitstests, also der Überprüfung von Politikmaßnahmen mit Blick auf die Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Was halten Sie von solch einem Instrument? BÜTIKOFER Das wird im Rahmen einer Folgenabschätzung gemacht und ist sinnvoll. Foto: Büro Butikofer Wovon ich nichts halte ist, einen strukturkonservativen Wettbewerbsfähigkeitsüberprüfungs-Bürokratismus zu verfolgen, bei dem nur die Interessen bestehender Akteure berücksichtigt werden und nicht die Chancen, die neue Akteure, Technologien und Geschäftsmodelle bieten. WIRTSCHAFT AN STROM UND MEER Anders als in vielen Ländern Europas ist in Deutschland der Anteil der Industrie am Bruttoinlandsprodukt kaum zurückgegangen. Ein Faktor hierfür ist das System der dualen Ausbildung. Ist diese aus Ihrer Sicht ein Vorbild für andere Länder in der EU und wenn ja, wie kann die duale Ausbildung dort implementiert werden? BÜTIKOFER Deutschland hat sich besser gehalten als andere, aber auch hier geht der Anteil der Industrie zurück. Uns kommt es darauf an, sicherzustellen, dass die ganze Wertschöpfungskette in Deutschland gesichert werden kann. Die duale Ausbildung ist ein Vorbild. Das sehen unsere Nachbarn mehr und mehr ein. WIRTSCHAFT AN STROM UND MEER Zum Schluss die Frage: Wie wird die europäische Industriepolitik dem industriellen Mittelstand in Deutschland helfen, der ja ein großes Stabilitätselement ist? BÜTIKOFER Mein Bericht setzt dort drei Akzente: Zugang zur Finanzierung jenseits allzu großer Abhängigkeit vom Bankensektor; Förderung von Qualifikationen und Technologieentwicklung im Mittelstand; Unterstützung bei der Internationalisierung. Die Europäische Kommission will bis 2020 den Anteil der Industrie am europäischen Bruttoinlandsprodukt wieder auf 20 Prozent steigern. Aktuell sind es 15 Prozent. Dieses EU-Ziel wurde bereits 2012 ausgegeben. Damit das Ziel erreicht werden kann, empfiehlt die Kommission einen stärkeren Binnenmarkt, einen besseren Finanzierungszugang für Unternehmen, das Fördern von Humanressourcen und Investitionen in neue Technologien. Die Frage der Reindustrialisierung wird derzeit auch intensiv vom Europäischen Parlament diskutiert. In seiner Funktion als Berichterstatter hat Reinhard Bütikofer, Mitglied des Europäischen Parlaments, maßgeblich die im Januar 2014 vom Parlament verabschiedeten Vorschläge hierzu geprägt. ANZEIGE VORTRÄGE UND SEMINARE IM BEREICH MEDIENPRODUKTION UND MARKETING VERANSTALTUNGEN IM FRÜHLING 2014 TERMINKALENDER VORTRÄGE SEMINARE Mai Videoproduktion mit Adobe Premiere CC Dozent: Sven Brencher Motion Design mit Adobe After Effects CC Dozent: Sven Brencher Die besten Tools für Webdesigner Referent: Jonas Hellwig Effizient freistellen und Highend-Digital- Composing mit Adobe Photoshop CC Dozent: Uli Staiger Querdenken statt optimieren im Marketing Referent: Gerd-Inno Spindler Illustrator CC der effiziente Einstieg Dozentin: Monika Gause Illustrator CC für Fortgeschrittene Dozentin: Monika Gause Juni Bremen Haus der Wissenschaft Bremen Haus der Wissenschaft Bremen Alte Schnapsfabrik Bremen Haus der Wissenschaft Bremerhaven Müller Ditzen AG Bremen Haus der Wissenschaft Bremen Haus der Wissenschaft Stimme Ihr Schlüssel für gewinnbringende Kommunikation Referent: Anno Lauten Bremen Alte Schnapsfabrik medien[plan]tage müller ditzen ag Information und Anmeldung: Stimme und Körpersprache bewusst einsetzen Dozent: Anno Lauten Modernes Webdesign mit CSS3, Photoshop CC, Illustrator CC, Webfonts & Co. Dozent: Jonas Hellwig Responsive Webdesign Dozent: Jonas Hellwig Weitere Veranstaltungen finden Sie auf Bremen Alte Schnapsfabrik Bremen Haus der Wissenschaft Bremen Haus der Wissenschaft Wirtschaft an Strom und Meer

18 Jahresthema Meinungsbeitrag Neue Bundesregierung lässt Fragen offen Standortsicherungspolitik muss sich an deutschen Besonderheiten orientieren. Deutschland geht es so gut wie lange nicht, so Kanzlerin Angela Merkel in ihrer Regierungserklärung am 29. Januar Das stimmt und doch ist es ambivalent: Denn anstatt darauf zu achten, was dazu geführt hat und was zu tun ist, um dies zu sichern, wird nun der Anreiz spürbar, die Erträge früherer Anstrengungen zu verteilen. Das Programm der neuen Regierung lässt dies deutlich werden, wenn man den sozialpolitischen Teil betrachtet: Mütterrente, Lebensleistungsrente, abschlagfreie Rente mit 63 Jahren sind die herausragenden Projekte. Weitgehend offen lässt die neue Bundesregierung, was sie zu tun gedenkt, um die Wachstumskraft und Beschäftigungsdynamik der deutschen Volkswirtschaft zu sichern und weiter zu stärken. Der Hinweis auf die sicher gebotene höhere Finanzierung der Infrastruktur und die Bewältigung der Energiewende sind wohlfeil und selbstverständlich. Eine Standortsicherungspolitik muss sich aber an den Besonderheiten des deutschen Geschäftsmodells orientieren und dessen Herausforderungen ernst nehmen. Deutschland ist derzeit so erfolgreich, weil es aus langer Tradition eine starke Industrie hat, die sich ihre Wettbewerbsvorteile kontinuierlich durch Innovationsanstrengungen und die Verknüpfung mit Dienstleistungen erarbeitet. Erfolg der Industrie hängt an Vernetzung Dieser Verbundsektor aus Industrie und Dienstleistern verschafft die Möglichkeiten, kundendifferenzierte Lösungen kosteneffizient zu erbringen. Dadurch entstehen Alleinstellungsmerkmale, die vielfach zu hidden champions führen, den oft versteckten Weltmarktführern aus Deutschland. Hinzu kommt, dass sich in Europa die Industrie stark im Zentrum konzentriert. Nahezu alle bedeutsamen Cluster in den großen Industriebranchen (Maschinenbau und Metallbau, Elektrotechnik und IT, Chemie, Biotechnologie und Pharma, Kraftfahrzeugbau) befinden sich in Deutschland, Österreich, Lothringen, Norditalien, Tschechien und Dänemark. Damit stabilisieren Wissensnetzwerke, Vorleistungsnetzwerke und ein gemeinsamer Arbeitsmarkt die Produktionsnetzwerke. Wir erkennen: Der Erfolg der deutschen Industrie hängt an dieser Vernetzung und damit an vollständigen Wertschöpfungsketten. Das begründet auch die Perspektive auf die nächste Entwicklungsstufe, die sich mit dem Stichwort Industrie 4.0 verbindet. Während die bisher ausgeprägte Verbundwertschöpfung die kundenspezifische Leistung erbringt, steht Industrie 4.0 für ein informationsbasierte Zusammenwachsen von Herstellern und Kunden bei der Entwicklung und Konfektionierung der benötigten Leistung. Eine Studie des MIT Boston aus dem 2013 Foto: IW Köln bestätigt, dass dafür die deutsche Industrie gute Chancen hat. Aber dies erfordert von den Unternehmen eine große Anpassungsflexibilität. Dies ist in den letzten Jahren von den Tarifvertragsparteien weitgehend geleistet worden. Der Gesetzgeber hatte im Rahmen der Agenda 2010 durch die Neuregelung der Zeitarbeit seinen Beitrag dazu geleistet. Das wird nun durch Höchstverweildauern für Zeitarbeit weiter reduziert, nachdem die Zuschlagstarifverträge dazu ein erster Schritt waren. Es muss wieder auf die Flexibilität des Arbeitsmarktes geachtet werden. Entscheidend ist zur Sicherung der Wertschöpfungskette ein neuer Ansatz in der Energiepolitik. Denn schon seit 2000 erhalten die energieintensiven Branchen ihren Kapitalstock nicht mehr. Das bedroht über die Netzwerke auch die anderen Branchen. Schließlich muss die Innovationskraft über ein gutes Bildungssystem unterstützt werden, das berufliche und akademische Bildung gleichermaßen in den Blick nimmt. Bedeutsam ist schließlich die Fachkräftesicherung durch ein klares Bekenntnis zu Deutschland als einem Zuwanderungsland. Wir stehen im Wettbewerb mit vielen dynamischen Regionen der Welt. Menschen, die heute zu uns kommen und integriert werden, bilden künftig den Anker für weitere Zuwanderung. Deswegen müssen wir heute jeder billigen Polemik gegen Zuwanderung entgegentreten. Auch das ist langfristige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Standorts. Professor Dr. Michael Hüther Der Autor ist Direktor des Institutes der deutschen Wirtschaft in Köln. ANZEIGEN Wir Wir bringen Ihre Logistik auf auf Kurs! Transportlogistik Zollmanagement Umschlag && Lagerei Coloradostraße 55 D D Bremerhaven Tel. Tel (0) - (0) Fax (0) - (0) info@halok.de HAL-AZ-IHK-quer-fin.indd :22 18 Wirtschaft an Strom und Meer

19 International Staatlich gefördertes Austauschprogramm Weiterbildung auf Japanisch Deutsch-Japanischer Austausch für junge Berufstätige neu ausgeschrieben. Weiterbildung bedeutet über den Tellerrand zu blicken. In der globalisierten Welt wird es immer wichtiger, auch eine internationale Komponente zu pflegen. Das Deutsch-Japanische Zentrum in Berlin richtet jährlich ein Austauschprogramm für junge Berufstätige und Auszubildende aus, das arbeitsrelevante Themen mit Auslandserfahrung verbindet. Interessierte zwischen 18 und 30 Jahre können sich für den diesjährigen Austausch bis zum 23. Mai bewerben. Im letzten Jahr hatte ich das Glück, in den Kreis der Teilnehmer aufgenommen zu werden, und lernte innerhalb eines zweiwöchigen Aufenthaltes nicht nur Land und Leute kennen. Wie auch in diesem Jahr stand der Austausch unter dem Oberthema: Arbeit und gesellschaftliche Verantwortung, mit Schwerpunkten auf Work Life Balance, Personalentwicklung sowie Gesellschaftliches Engagement von Betrieben und Mitarbeitern. Gleich bei der Auftaktveranstaltung für die deutsche Seite, ein gemeinsames Wochenende mit den japanischen Teilnehmern während deren Besuch in Deutschland, wurden diese Themen in Diskussionsgruppen erörtert. Dabei hatten wir die Möglichkeit, erste Unterschiede zwischen Japan und Deutschland und auch zwischen den deutschen Teilnehmern untereinander auszuarbeiten. Ein Wiedersehen mit den deutschen Teilnehmern gab es bei einem obligatorischen Wochenendseminar zur Vorbereitung auf unseren Japan-Besuch. Dieses Seminar war auch nötig, denn ein besonderes Highlight des Austauschs ist, dass jeder Teilnehmer ein Wochenende bei einer japanischen Gastfamilie lebt. Um Fettnäpfchen vorzubeugen, wurden wir daher im Schnellverfahren auf alles Wichtige vorbereitet - vom Bildungssystem bis hin zu den Tischmanieren. Im November war es und waren wir dann soweit. Der zweiwöchige Japan-Besuch stand vor der Tür. Das Programm war bis zum Rand gefüllt mit Seminaren (zum Beispiel zur japanischen Businessetikette), Firmenbesuchen, Gastfamilienbesuch und einem gemeinsamen Wochenende mit den japanischen Teilnehmern. Der Besuch ist nichts für schwache Nerven, denn Schlafmangel, unbekanntes Essen und Informationsüberfluss sind vorprogrammiert. Dennoch kann ich den Austausch jedem wärmstens empfehlen. In der kurzen Zeit habe ich viel über die Arbeitswelt in Japan und auch in Deutschland gelernt, Kontakte mit anderen jungen Berufstätigen knüpfen können und interkulturelle Kompetenzen ausgebaut. Zudem wird das Programm vom Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Zwischen Tradition und Moderne nicht nur auf der Straße: Auch Japans Arbeitsgesellschaft befindet im Wandel. Das Balancieren von Beruf und Freizeit wird wie in Deutschland diskutiert. Jugend teilfinanziert. Die Teilnahmegebühr fällt daher verhältnismäßig gering aus. Annika Bostelmann Foto: Bostelmann ANZEIGE Erste Handelskammer Chinas in Europa: Berlin ist der Standort Am 16. Januar wurde in den Räumen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) in Berlin die Chinesische Handelskammer in Deutschland (CHKD) eröffnet. Sie soll einen wichtigen Beitrag zur deutsch-chinesischen Zusammenarbeit leisten. Den Unternehmen aus China, die noch nicht in Deutschland Fuß gefasst haben, kann die neue chinesische Handelskammer helfen, damit sie leichter den Weg auf den deutschen Markt finden. Ihren Mitgliedern, die sich bereits in Deutschland niedergelassen haben, will sie beim Aufbau nachhaltiger Kontakte und Netzwerke helfen; sie sollen mit geeigneten deutschen Partnern zusammengeführt werden. Die Kammer-Eröffnung geht auf eine Initiative des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang bei seinem Antrittsbesuch in Berlin im vergangenen Sommer zurück. Hallentore Huth... ZAUN + TORSYSTEME Metall bau Industriestraße Cuxhaven Telefon / Am Lunedeich Bremerhaven Telefon 0471 / Zäune. Tore April 2014 Wirtschaft an Strom und Meer Huth 2014_ohne Rand.indd :18

20 Unternehmenspraxis Auch der Hoteldirektor lässt sich schulen Spezielles Schulungsprogramm für Hotel- Azubis smile training stärkt persönliche Kernkompetenzen. Fäden spinnen für ein besseres Miteinander: Ziel sind deutlich höhere Chancen, nach der Ausbildung in ein festes Beschäftigungsverhältnis übernommen zu werden. Ein spezielles Schulungsprogramm für Auszubildende wurde jetzt am Atlantic-Hotel Sail City in Bremerhaven gestartet. Entwickelt wurde es von PiA3 (Persönlichkeit in Aktion). Dieses Expertinnen-Team bietet individuell zugeschnittene Trainingsprogramme und das sowohl für Gruppen als auch für Einzelne. Unter dem Titel smile training geht es um das Stärken der persönlichen Kernkompetenzen. Das Ziel sind deutlich höhere Chancen darauf, nach der Ausbildung in ein festes Beschäftigungsverhältnis übernommen zu werden. In insgesamt sieben ganztägigen Trainingsmodulen inklusive einem jeweiligen Foto: Schimanke Auswertungsblock werden Auszubildende begleitet, die sich in der wichtigen Lebensphase zwischen beruflicher Erstorientierung und persönlicher Selbstfindung befinden. Inhalte des Trainings sind beispielsweise das Vermitteln von Strategien zur Selbstsicherheit, Kommunikation, Präsentation, Leitung, Konfliktverhalten, Herausforderung und Wirksamkeit. Schritt für Schritt werden Fähigkeiten wie Durchhaltevermögen, Willenskraft, Selbstkenntnis, Kommunikationsfähigkeit, der Umgang mit Verantwortung und Stimmigkeit der eigenen Person trainiert. Dazu passende Strategien werden eigenständig erarbeitet. Auch Hoteldirektor Tim Oberdieck lässt sich schulen. Sein Kommentar: Wenn Menschen mit guter Selbstkenntnis und dem Wissen um die Wirksamkeit von eigenen und fremden Verhaltensmustern hier zusammenarbeiten, profitieren alle davon. Gestärkte Persönlichkeiten machen das ganze Unternehmen widerstandsfähig und attraktiv. Jeder Einzelne im Unternehmen sei wichtig und auch wichtig für den Erfolg des Hotels, so Oberdieck. ANZEIGE Einladung zum Unternehmerforum Strafrechtliche Risiken 8. Mai 2014 ab Uhr im Waldgasthaus Brunnenhof, Grüner Weg 15, Schwanewede Strafverfahren treffen Unternehmer und Unternehmen unerwartet und immer öfter. Schon der Verdacht einer strafbaren Handlung kann ein Ermittlulngsverfahren in Gang setzen. Die Folgen können sowohl beruflich, als auch privat ein existenzielles Risiko bedeuten. Wir möchten Sie zu diesem Thema informieren und laden Sie dazu ein. Zeitlicher Ablauf: Unsere Referenten: Uhr, Thema Strafrechtliche Risiken für Selbständige und Unternehmer, richtiges Verhalten und Kostenabsicherung Uhr gemeinsames Abendessen Herr Rechtsanwalt Jesko Trahms, renommierter Fachanwalt für Strafrecht aus Düsseldorf und ausgewiesener Experte zum Thema Strafrechtliche Risiken des Mittelstandes, wird Sie über die Risiken und das richtige Verhalten bei strafrechtlichen Ermittlungen informieren. Fax-Anmeldung bis zum Fax-Nr Vor- und Nachnamen Telefon-Nr. (für Rückfragen) Ich komme mit Personen Allianz Beratungs- und Vertriebs AG Filialdirektion Bremen Herrn Marko Jürgens Am Wall 146, Bremen Tel Wirtschaft an Strom und Meer

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