Vorurteile haben nur die anderen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

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1 IKG Institute for interdisciplinary Reserach on Conflict and Violence Vorurteile haben nur die anderen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Beate Küpper Hochschule Niederrhein IG BauenAgrarUmwelt - Steinbacher Forum, 28. November 2015

2 Deutschland hat viel Erfahrung mit Einwanderung - die auch früher schon z.t. massenhaft und ungeordnet verlief - Eingewanderte, egal woher, waren nicht immer willkommen, - hohe Anzahl von Asylbewerbungen in den 90gern (s. Statistik des BAMF) Beispiele: Einwanderung im Zuge der Industrialisierung Vertriebene nach 1945 Flüchtige aus der Sowjetischen Besatzungszone Arbeitsmigrant*innen (Gastarbeiter) Aussiedler*innen Umzug ehemaliger DDR-Bürger*innen in den Westen Geflüchtete aus dem ehemaligen Jugoslawien BAMF, September 2015

3 ADR Deutschlandtrend November 2015: Ich empfinde die Flüchtlinge als eine Bereicherung für das Leben in Deutschland. 46% Ich glaube, dass Flüchtlinge perspektivisch auf dem deutschen Arbeitsmarkt gebraucht werden. 56%

4 ADR Deutschlandtrend Ende Sep. 2015: Es macht mir Angst, dass so viele Flüchtlinge zu uns kommen. 50% Ich habe Sorge, dass die große Zahl an Flüchtlingen unseren Wohlstand bedroht. 39% (von Oktober)

5 bis jetzt in 2015: Fast 700 Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte in mehr als 100 Fällen Brandanschläge in mehr als 100 Fällen Gewalttaten mit über 200 Körperverletzen Zunehmend persönliche Bedrohung von Akteur*innen gegen Rechts nach wie vor unklares Umfeld der NSU; Rechtsextreme im Kampfmodus Teilnehmende beim Jahrestag von Pegida in Dresden AfD liegt in Wahlumfragen derzeit bei 9% Bevölkerungsumfrage Fragile Mitte (2014): Dass Bürger sich auch mit Gewalt gegen Asylantenheime zur Wehr setzen, finde ich verständlich. 21% Zustimmung Wenn sich andere bei uns breit machen, muss man ihnen unter Umständen unter Anwendung von Gewalt zeigen, wer Herr im Hause ist. 27% Zustimmung In Deutschland darf man nichts Schlechtes über Ausländer und Juden sagen, ohne gleich als Rassist beschimpft zu werden. 77% mind. teils-teils Zustimmung

6

7 Abwertung und Ausgrenzung Hass Kriminalität Rechtsextreme Gruppierungen Wahlergebnisse Rechtspopulismus in Politik & Medien Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Einstellungen in der Bevölkerung 7

8 Das Verhältnis von Einstellung und Verhalten Soziale Normen Vorurteile (negative Einstellung gegenüber Gruppe) Diskriminierung Gewalt Hass Kriminalität Einstellung von wichtigen Bezugspersonen Möglichkeit, Verhalten auszuüben (z.b. Gelegenheit, Gesetze, Institutionen) Einstellungs-Verhaltensmodell nach Fishbein & Ajzen (1974)

9 Zur Erinnerung: Pegida spazierte bevor viele Flüchtlinge kamen in einer Region mit sehr wenigen Einwanderern und noch weniger Muslimen. Die Hetze geht zwar aktuell gegen Geflüchtet, aber austauschbar zuvor und zeitgleich auch Hetze gegen viele weitere soziale Gruppen. Feierabendterroristen (Peter-Reif-Spirek, LZPB Thüringen) Beispiel von Pegida-Parolen: Islamisierung des Abendlandes Alles nur Wirtschaftsflüchtlinge Keine Einwanderung in das Sozialsystem Die EU ist schlecht für Deutschland Die Homo-Ehe zerstört die Familie (aus: Berliner Zeitung, Fakten-Check, ; entnommen von Netz-gegen-Nazis => Pegida hat nichts mit Flüchtlingen zu tun! Debatten um Herausforderung durch die Flüchtlingsbewegungen und Pegida trennen, sonst suggeriert dies einen Zusammenhang (und die Unterstellung, ohne Flüchtlinge, keine Fremdenfeindlichkeit, was nicht stimmt.)

10 Pegida-Einstellungsmuster Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (gegen Eingewanderte, Muslime, Asylsuchende, Roma, nicht- Heterosexuelle, Frauen; Antisemitismus Wut, Hass, Gewalt Anti-EU Anti-USA Nationalis mus Demokratie-/ Elitenschelte Law-and- Order Autoritaris -mus 10

11 Rechtspopulistische Rhetorik die da oben wir die anderen wir hier unten

12 Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Die humane und demokratische Qualität einer Gesellschaft bemisst sich am Umgang mit schwachen Gruppen. Inwieweit werden Menschen unterschiedlicher sozialer, religiöser, ethnischer, kultureller Herkunft, Männer und Frauen, Menschen mit und ohne Handicaps und unterschiedlicher sexueller Orientierung in dieser Gesellschaft als gleichwertig anerkannt oder aber mit Feindseligkeit, Abwertung, Diskriminierung und Ausschluss konfrontiert? 12

13 Menschen werden aufgrund ihrer zugewiesenen Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe als anders, fremd, unnormal und ungleich markiert. Ungleichheit wird leicht zu Ungleichwertigkeit. 13

14 3 Schritte zum Vorurteil 1. Kategorisierung: wir versus die 2. Stereotypisierung: warm/kalt + kompetent/inkompetent 3. Bewertung Die Teilnehmer_innen dieser Veranstaltung sind. sehr inkompetent sehr kompetent sehr kalt sehr warm

15 Viele Elemente der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit basieren auf historisch überlieferten Stereotypen und (religiösen, weltlichen, rassistischen und politischen) Mythen. 15

16 Ausdrucksweisen traditioneller Vorurteile Offen: nah, heiß, direkt nicht gebremst durch soziale Normen der Toleranz über traditionelle Stereotype: Mitglieder einer Gruppe X sind dumm, faul, träge, ungepflegt, psychisch instabil oder physisch nicht belastbar, nicht vertrauenswürdig, kriminell, unmoralisch Übergeneralisierung/ pars pro toto: Alle werden für Taten Einzelner verantwortlich gemacht messen mit doppeltem Standard: Taten einer Fremdgruppe werden anders beurteilt als die Taten der Eigengruppe (Kavaliersdelikt) 16

17 Ausdrucksweisen moderner Vorurteile Subtil: fern, kalt, indirekt, über Umwege wenn soziale Normen die offene Kommunikation unterbinden. Auch, wenn der Kommunikator diese Norm teilt und meint, keine Vorurteile zu haben. Aversive Emotionen z.t. früh gelernt, tief verankert höflichere Version traditioneller Stereotype scheinbar positive Stereotype, die aber trotzdem letztlich Ungleichwertigkeit begründen Verweigerung von Sympathie und Anerkennung Überbetonung kultureller Unterschiede Betonung individueller Gleichheit, Verneinen struktureller Diskriminierung 17

18 Welche Funktionen haben Vorurteile? Vermitteln Wissen und bieten Erklärung Schaffen Bindungen in der Eigengruppe Erhöhen den eigenen Selbstwert Bieten Anerkennung durch andere Legitimieren Hierarchien, Diskriminierung, Ausschluss, Gewalt

19 Was richten Vorurteile an? Adressat (Opfer): Negative Auswirkung auf das psychische und physische Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit, Sich-selbst-erfüllende Prophezeiung Sender (Täter): Verzerrung der eigenen Wahrnehmung und Urteilsfähigkeit, z.b. bei der der Zuschreibung von Ursachen und Verantwortung für Verhalten Situation: Eskalation, Diskriminierung, Gewalt, Rückzug Verlust innovativer Ideen Gesellschaft: vergiftetes Klima, soziale Ungleichwertigkeit, sozialer Protest

20 IKG Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung IKG Das GMF-Projekt Stiftungskonsortium Jährliche repräsentative Erhebung zu Vorurteilen in Deutschland ( ) Erhebung in 8 Europa (2008) Repräsentative Stichproben, 2000 Befragte Telefonische Befragungen Personen ab 16 Jahren Kooperation

21 Syndrom Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit

22 Wie verbreitet ist Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Deutschland?

23 Verbreitung von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (aus: Fragile Mitte 2014) Ich stimme... voll / eher / eher nicht / überhaupt nicht zu. Es leben zu viele Ausländer in Deutschland. 37% Muslimen sollte die Zuwanderung nach Deutschland untersagt werden. 18% Juden haben in Deutschland zu viel Einfluss. 14% Frauen sollen sich wieder mehr auf die Rolle der Ehefrau und Mutter besinnen. 18% Es ist ekelhaft wenn Homosexuelle sich in der Öffentlichkeit küssen. 20% Bettelnde Obdachlose sollten aus den Fußgängerzonen entfernt werden. 31% Sinti und Roma neigen zur Kriminalität. 38% Bei der Prüfung von Asylantragen sollte der Staat großzügig sein (Ablehnung) 62% Die Weißen sind zu Recht führend in der Welt. 12% 23

24 Rechtspopulismus ist besonders verbreitet bei den Älteren, Frauen, niedriger Gebildeten und Einkommensschwächeren. Aber: auch unter den Gutsituierten neigt jeder 10. zum Rechtspopulismus.

25 Pegida-Einstellungsmuster Zick/Küpper: Wut, Verachtung, Abwertung 2015; Befragung im Juni Die AfD bündelt vorhandene rechtspopulistische Einstellungen, verknüpft sie mit marktförmigem Extremismus, bietet Legitimation für vielfältige Abwertungen, ungebremste Wut und die Verteidigung eigener Vormachtstellung. 25

26 IKG Die Jüngeren sind eher zu Gewalt bereit Ältere billigen Gewalt eher. 2 1,5 1 Gewaltbilligung Gewaltbereitschaft Jahre Jahre Jahre Jahre ab 65 Jahre Quelle: GMF-Survey ; Mittelwerte, Skala 1-4

27 Ursachen und Bedingungsfaktoren Kultur/Gesellschaft Gruppenbeziehungen Individuum z.b. Desintegration, Soziale Normen z.b. Identität, Kontakte Empathie Autoritarismus Bildung GMF 27

28 IKG Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung Geht es um Angst? Und wenn ja, Angst wovor? 28

29 Deutungshoheit, unklare Positionen von Seiten von (einigen) Politiken, gefährliches Handeln von Medien. Worüber wird wie und in welchem Zusammenhang und welcher Intention gesprochen? November: 50% 48%

30 => Ängste sind am wenigsten wirtschaftlich begründet. => 82% beurteilen die wirtschaftliche Lage Deutschlands als gut/sehr gut.

31 Rassismus (und alle anderen Elemente von GMF) hat in der Krise bei Gutsituierten deutlich zugenommen. Rassismus Arme (unter 649,5 Euro) niedrige Einkommen ( Euro) mittlere Einkommen ( Euro) höhere Einkommen (ab 2598 Euro) Copyright Zick, Uni Bielefeld 31

32 Ich fühle mich persönlich von der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung bedroht. (GMF-Survey) *** ***

33 IKG Wer sich von der Krise bedroht fühlt, neigt eher zu Gruppenbezog. Menschenfeindlichkeit Zustimmung in % 2011 Krisen bedroht nicht Krisen bedroht Fremdenfeindlichkeit*** Antisemitismus Rassismus* Etabliertenvorrechte*** Islamfeindlichkeit*** Sexismus* Homophobie Abwertung von Behinderten Abwertung von Obdachlosen Abwertung von Langzeitarbeitslosen

34 IKG Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung Zusammenhalt und Vielfalt? 34

35 IKG Zustimmung 2011 Gefährdeter Zusammenhalt Der Zusammenhalt der Deutschen ist gefährdet. 56% Die Gesellschaft fällt eigentlich immer mehr auseinander. 74% Bedrohende Vielfalt Zu viele kulturelle Unterschiede schaden dem Zusammenhalt der Deutschen. 37% Deutschland wird in einem gefährlichen Maß überfremdet. 50%

36 IKG Zusammenhalt ohne Vielfalt Wer den Zusammenhalt der Gesellschaft gefährdet sieht, fühlt sich zugleich stärker von kultureller Vielfalt bedroht. 4 Bedrohung durch Vielfalt Zusammenhalt NICHT gefährdet 46% Zusammenhalt gefährdet Quelle: GMF-Survey 2011; Mittelwerte, Skala 1-4

37 Geht es um Ängste? Und wenn ja, um welche? -> Angst vor dem Fremden Fremdheitskonstruktionen, Überbetonung von Unterschiedlichkeit, geringe Befürwortung und wenig Erleben von Vielfalt (Kontakt) => Kontakt ermöglichen, Gemeinsamkeiten betonen, Neugier und Vielfalt fördern, Debatten nicht vermischen! -> Angst vor Abweichung und Veränderung Veränderung negativ, Autoritarismus, problematisches Verständnis vo Demokratie => Demokratie und Liberalität lernen und üben -> Angst vor dem Abstieg oder vor dem Was-Abgeben? Neoliberalismus und Finanzkrise haben Boden bereitet für Bedrohungsrhetorik: Aber Es ist vor allem das Gefühl der relativen, kollektiven Schlechterstellung im Vgl. zu anderen. => Vorsicht vor Nützlichkeitsrhetorik, aber auch vor Desintegrationsthesen, auf Solidarität und Großherzigkeit setzen Hier setzt Rechtspopulismus an. 37 Und: Es geht auch um eigene Privilegien und die Macht im Kleinen!

38 Beobachtungen während eines Jahres mit PEGIDA Fehleinschätzungen, Fehler und Spiel mit dem Feuer z.t. durch Medien und Politik unkritische Übernahme der Deutungsmuster und Begrifflichkeiten ( besorgte Bürger, Flüchtlingskrise ) Ökonomistische Nützlichkeitsdiskurse Worüber wird wie gesprochen und warum? Rechtspopulisten wird ein Forum geboten, neu-rechte Bewegungen haben an Boden gewonnen über Pegida, AfD und Themen wie Identität unklare Positionierung z.t. in der Politik unterschätzen der Bevölkerung unterschätzen des Problems Rechtspopulismus und Rechtsextremismus 38

39 Folgen nach einem Jahr PEGIDA Polarisierung der Gesellschaft Radikalisierung von Pegida, AfD u.ä., Gewaltbereitschaft in Bevölkerung Parallelgesellschaft im Internet mit massiver persönlicher Bedrohung Rechtpopulistische Diskurse sind z.t. (wieder) sagbar geworden und beeinflussen politisches Handeln Verschiebung der Normalität Rückschritte demokratischer Kultur (konterkariert staatliche und zivilgesellschaftliche Anstrengungen) mancherorts und für manche auch echte Gefährdung 39

40 Ansatzpunkte für die politische Bildung Vorsicht vor Vorsicht vor Law&Order-Autoritarismus und ökonomistischer Werthaltung/Nützlichkeitsrhetorik Ängste ernstnehmen heißt, sie als Angst verstehen (nicht mit Fakten zu verwechseln, Angstmacher entlarven) Rhetorik und Begrifflichkeiten: Auf das Wie über Herausforderungen gesprochen wird, kommt es an. Diskurse trennen: viele Flüchtlinge =/Fremdenfeindlichkeit Umfassendes Wir kommunizieren. Menschen abholen bei Empathie, Großherzigkeit und Solidarität! Als Dauerthema für alle jeden Tag verstehen mit Blick auf Personen und Betriebe/Organisationen! Wie wird Vielfalt und Teilhabe auf gleicher Augenhöhe sicher gestellt? 40

41 Zivilcourage bei Rechtsextremismus und GMF Wahrnehmen und Hinsehen Als Problem sehen und verstehen wollen Sich verantwortlich fühlen Handlungsstrategien kennen Entscheiden zu handeln

42 4 Grundfragen an die Gesellschaft (und Institutionen) Konzept vom Wir: Vermeintliche Homogenität oder Vielfalt? Strukturen: Hierarchie oder Gleichwertigkeit? Umgang miteinander und mit Abweichung : Autoritär und restriktiv oder ethisch-demokratisch, liberal und offen? Weltsicht: Bedrohung oder Neugier?

43 Rechtspopulistische Rhetorik Schließen der eigenen Reihen wir die da oben wir hier unten Bewahren der eigenen Pfründe die anderen durch Abwertung und auf Kosten anderer über Bedrohungsrhetorik als (einfaches) Mittel zum Zweck

44 Nährboden für Pegida, AfD & Co Modernisierung und Demokratisierung mehr Teilhabe für mehr Gruppen (Abschied von Privilegien) Wiedervereinigung ohne Demokratiebildung Hoyerswerda, Rostock, Solingen, Tröglitz & NSU Finanz-und Wirtschaftskrise und die dazu passende Bedrohungsrhetorik -> Befreiung vom Anstand Verteidigung von Privilegien getarnt als Sorge und unterstützt von der Bezeichnung Ängste Bündelung durch neue Partei AfD Angebot von hierarchielegitimierenden Mythen Reaktionärer Backlash? (gegen Frauen, Kinder, gleichgeschlechtlich Liebende) Gewaltbereitschaft und Nähe 44 zum Rechtsextremismus

45 IKG Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung IKG Vielen Dank! Als freies Download im Netz: Tipps für die Praxis: aktuell erschienen:

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