Studie zum Markt für nachhaltige Zertifikate und Exchange Traded Funds in Deutschland

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1 1 Studie zum Markt für nachhaltige Zertifikate und Exchange Traded Funds in Deutschland Stefan Schneider (Hrsg.) unter Mitarbeit von Prof. Dr. Ernst Fahling Dr. Markus Scholand ISBN

2 2 Studie zum Markt für nachhaltige Zertifikate und Exchange Traded Funds in Deutschland Stefan Schneider (Hrsg.) unter Mitarbeit von Prof. Dr. Ernst Fahling Dr. Markus Scholand In Kooperation mit der International School of Management Dortmund sowie dem ecofi n-verbund Mit freundlicher Unterstützung der Wissenschaftsförderung der Sparkassen-Finanzgruppe e.v. Finanzgruppe Wissenschaftsförderung Neuauflage zum (Stand der Daten )

3 3 Geleitwort Hohe Rendite, kein Risiko von diesem Versprechen haben sich in den vergangenen Jahren viele Anleger anlocken lassen. Die Gesetze der Schwerkraft schienen außer Kraft gesetzt. Beinahe ein wenig mitleidig haben viele auf die geschaut, die auf solide Arbeit und faktenbasierte Anlageentscheidungen gesetzt haben. Vielen waren die Fakten gar nicht bekannt, so verschachtelt kamen die Anlageprodukte daher. Gefragt hat man aber nicht die Rendite war einfach zu verlockend. Der Aufprall nach dem Höhenflug ist hart. Das globale Bankensystem ist angeschlagen, viele Wirtschaftszweige wie die Automobilindustrie verzeichnen massive Absatzeinbußen und zahlreiche Volkswirtschaften befinden sich in einer Rezession. Aus einem vermeintlichen Spezialproblem, der Subprime-Krise, ist über einen Dominoeffekt eine weltweite ökonomische Bedrohung geworden. Kaum einer hat die Krise in diesem Ausmaß und vor allem in dieser Geschwindigkeit kommen sehen. Viele der derzeit diskutierten und durchgeführten staatlichen Maßnahmen wie Schutzschirme, Konjunkturprogramme und Verstaatlichungen sind ohne historisches Beispiel. Die Politik reagiert und sie täte gut daran, die Rahmenbedingungen so zu verändern, dass langfristiges Denken wieder stärker zur Geltung kommt und die ungezügelte Gier nach kurzfristigen Profiten eingedämmt wird. Die derzeitige Krise bietet eine enorme Chance für ein Umsteuern in Richtung einer solchen nachhaltigen Entwicklung: Es existiert derzeit ein historisch einmaliger Konsens, dass eine zu einseitige Ausrichtung der Wirtschaft an einem kurzfristigen Shareholder Value in die Sackgasse führen muss und damit eine vielleicht einmalige Gelegenheit, umzusteuern. Nachhaltige Investoren fordern bereits seit vielen Jahren eine Neuausrichtung der Geschäftsaktivitäten am Stakeholder Value, also einem deutlich langfristiger ausgerichteten Optimierungsmodell, das neben dem monetären Unternehmenserfolg auch die soziale und ökologische Verantwortung mit einschließt. Nutzen wir also die Gunst der Stunde! Der nachhaltige Zertifikatemarkt ist in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. War dieses Marktsegment vor vielen Jahren noch relativ unbedeutend, so hat sich das Spektrum der nachhaltigkeitsbezogenen Zertifikate in den vergangenen Jahren enorm vergrößert. Durch diese Anlageform konnten nachhaltige Themeninvestments, zum Beispiel in Klimaschutz, Wasser oder Holz deutlich ausgebaut werden. Doch nicht überall wo Nachhaltigkeit draufsteht ist auch ein glaubwürdiger und fundierter Ansatz dahinter. Damit unterscheidet sich der Bereich der Zertifikate zwar grundsätzlich nicht von anderen Anlageformen. Da aber gerade den Zertifikaten im Zuge der Finanzmarktkrise Intransparenz vorgeworfen wurde, begrüßen wir es sehr, dass die Autoren dieser Studie erstmals ein Corporate Responsibility Rating der Emittenten der dargestellten Zertifikate und ETFs aufgenommen haben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine interessante Lektüre. Ihr Robert Haßler CEO, oekom research AG

4 4 Inhaltsverzeichnis Vorwort I. Wachstumstrend bei Zertifikaten im Jahresverlauf unterschiedlich I.1. Entwicklung bei den Anlagezertifikaten I.2. Entwicklung bei den Hebelzertifikaten I.3. Volumen am Gesamtmarkt sank deutlich I.4. Dominanz das Anlagethemas Alternative/Regenerative Energien nahm ab I.5. Rating der Emittenten II. Nachhaltige Exchange Traded Funds festigten Wachstum II.1. Vier Fondsgesellschaften mit Angeboten II.2. Anlagethemenspektrum blieb gleich Ausblick Anhang Autoren

5 5 Vorwort Nachhaltigkeit hilft in der Krise? Zu diesem Ergebnis kommt die Unternehmensberatung A.T. Kearney. Sie hat die Performance börsennotierter Unternehmen von Mai bis November 2008 untersucht. Das Ergebnis ist vielversprechend: Die Aktienkursentwicklung lag 15 Prozent über dem Durchschnitt der untersuchten Sektoren. Das ist ein Hoffnungsschimmer in Zeiten, in denen wirtschaftliche Tsunami-Wellen regelmäßig um den Globus rollen. Kaum eine andere Produktgruppe steht in Deutschland für das Synonym der internationalen Finanzkrise wie die der Zertifikate. Die Zusammenbrüche amerikanischer Investmentbanken und die Rettungsversuche deutscher Kreditinstitute führten vielen Anlegern erstmals vor Augen, dass Zertifikate neben dem Kursrisiko auch ein Emittentenrisiko bergen. Schreckte der Konkurs von Bear Stearns im Frühjahr 2008 nur wenige Investoren im Zertifikatebereich auf, so führte der Fall Lehman im Herbst 2008 zur Krise unter den Zertifikateanlegern. Inhaber von Zertifikaten von Lehman wurden in den Medien zum Sinnbild für fehlerhaft und unvollständig beratene Anleger. Zertifikate-Bashing wurde zum Sport von Zeitungen und Fernsehsendungen und sorgte erstmals nach vielen Jahren stetigen Wachstums für einen Rückgang bei der Anzahl und dem Volumen von Zertifikaten in Deutschland. Die Zertifikatebranche muss sich nun neu sortieren. Intransparente Produkte mit hohen aber unrealistischen Gewinnversprechungen müssen der Vergangenheit angehören. Nun werden von Anlegern einfache und faire Zertifikate gefordert. So ist es nicht verwunderlich, dass auch der Markt für nachhaltige Zertifikate zwei vollkommen unterschiedliche Jahreshälften erlebte. Während in den ersten sechs Monaten noch ein starkes Wachstum verzeichnet werden konnte, gingen das Volumen und die Anzahl der in unserer Studie erfassten Zertifikate in der zweiten Jahreshälfte deutlich zurück. Das liegt neben der nur geringen Emissionstätigkeit vieler Kreditinstitute besonders am Verfall vieler Hebelprodukte aufgrund der rapiden Kursverluste an den Aktienmärkten. Auch die Abgeltungsteuer mit ihren, im Vergleich zu anderen Anlageprodukten, strengen Regeln für die Zertifikate kann als Grund für das nachlassende Interesse der Anleger angeführt werden. Im Vergleich dazu wuchs der Markt für nachhaltige Exchange Traded Funds (ETFs) kontinuierlich wenn auch bislang nur wenige Produkte auf dem Markt sind und das Volumen im Herbst etwas nachgab. Rechtlich als Investmentfonds konstruiert, schließen sie ein Emittentenrisiko aus und werden hinsichtlich der Abgeltungsteuer wie die traditionellen Investmentfonds behandelt. Experten gehen davon aus, dass dies die Gründe für die unterschiedlichen Tendenzen bei der Marktentwicklung der beiden Produktarten sind. Die vorliegende Studie legt ihren Schwerpunkt auf den Markt für nachhaltige Zertifikate in Deutschland im Jahr Untersucht werden einerseits die Bestände und deren Zuwachsraten, andererseits die Emissionstätigkeit im Zertifikatebereich. Daneben werden die unterschiedlichen Zertifikatearten sowie die Anlagethemen näher betrachtet. Zusätzlich werden Ergebnisse der Untersuchung zu Exchange Traded Funds veröffentlicht. Wir bedanken uns bei allen Emittenten und dem Deutschen Derivate Verband, die unsere Untersuchung unterstützt haben. Mit ihren Informationen haben sie einen wichtigen Beitrag geleistet, unsere eigenen Recherchen und Datenbanken zu ergänzen. Ohne sie wäre eine Vollerhebung des Marktes in der vorliegenden Form nicht möglich gewesen. Ein Dank gilt auch unseren Kooperationspartnern und Helfern, ohne die eine solche Marktuntersuchung nicht zu leisten wäre. Und last but not least dem Verfasser des Geleitworts der aktuellen Studie, Herrn Robert Haßler. Wir wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Lesern, bei der Lektüre der Studie viel Vergnügen und interessante Erkenntnisse zum Markt für nachhaltige Zertifikate und Exchange Traded Funds in Deutschland. Gleichzeitig hoffen wir, dass Ihnen unseren Auswertungen auch einen Impuls für Ihre eigenen Anlage- oder Produktentscheidungen geben. Ihr Autorenteam März 2009

6 6 Zertifi kate Der Begriff nachhaltige Geldanlage hat sich im Sprachgebrauch zu einer Art Oberbegriff für verschiedene thematisch ähnliche Investmentansätze entwickelt. So finden sich synonym zum Beispiel die Termini grünes Geld, prinzipiengeleitetes Investment oder Socially Responsible Investment (SRI). Auch wenn sich diese Ansätze im Detail von einander abgrenzen lassen, so ist ihnen doch gemein, dass sie ein überliefertes klassisches Investmentverständnis verändern, erweitern und modernisieren : Die bisher dominierende ausschließliche Sicht auf die wirtschaftlichen Kenngrößen eines Investments wird erweitert um ökologische, ethische und soziale Gesichtspunkte. I. Wachstumstrend bei Zertifikaten im Jahresverlauf unterschiedlich Der Markt für nachhaltig ausgerichtete Zertifikate, die ökologische, ethische oder soziale Themen berücksichtigen, entwickelte sich in Deutschland im Jahresverlauf 2008 sehr unterschiedlich. Während in der ersten Jahreshälfte noch ein deutlicher Zuwachs bei Anzahl und Emissionsvolumen verzeichnet werden konnte, gingen beide Bestände in der zweiten Jahreshälfte deutlich zurück. So hieß es für die in der Studie erfassten Zertifikate zum Jahresende: Fast zurück auf Start Ende Mitte Ende Mitte 2008 Ende 2008 Abbildung 1: Entwicklung der Anzahl und des Emissionsvolumens (Mrd. Euro) Quelle: eigene Darstellung 238 Den 211 Zertifikaten mit einem Emissionsvolumen von 5,72 Milliarden Euro zum Jahresende 2007 standen zum insgesamt 238 Zertifikate mit einem Emissionsvolumen von 7,77 Milliarden Euro gegenüber. Das entspricht einem Zuwachs von 13 Prozent (Anzahl) bzw. 36 Prozent (Emissionsvolumen) gegenüber dem Vorjahresende. Allerdings war die Tendenz in den letzten sechs Monaten 2008 rückläufig. Denn zur Jahresmitte konnten noch 278 Produkte mit einem Emissionsvolumen von 8,52 Milliarden Euro vermeldet werden. Der Rückgang um gut 14 Prozent bei der Anzahl, aber nur knapp neun Prozent beim Emissionsvolumen deutet darauf hin, dass vor allem Zertifikate mit vergleichsweise geringen Emissionsvolumina während dieses Zeitraums fällig wurden. Bei näherer Betrachtung wird besonders ein Rückgang der Hebelzertifikate deutlich, von denen viele Produkte aufgrund der massiven Verluste am Aktienmarkt vorzeitig wertlos wurden oder mit geringem Restwert verfielen. Mit dem Konkurs der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers wurden die bislang zwei erfassten Zertifikate dieses Emittenten aus der Studie herausgenommen. Allerdings entspricht das Emissionsvolumen nicht unbedingt dem tatsächlich abgesetzten Volumen je Zertifikat, sondern gibt einen maximalen Gegenwert bei Auflegung des Zertifikats an. Das abgesetzte Volumen der einzelnen Zertifikate wird von den Emittenten nicht durchgängig veröffentlicht. Gleichzeitig bewerten sogar einige Emittenten die Aufnahme einzelner Zertifikate in die Studie als kritisch, da sie nicht den eigenen Nachhaltigkeitskriterien entsprechen, sondern aufgrund des Anlagethemas dem Bestand an nachhaltigen Zertifikaten zugeordnet wurden. Der Gesamtbestand nachhaltiger Zertifikate verteilte sich auf 30 Emittenten. Im Vergleich zum Jahresende 2007 kamen zwei Emittenten dazu Lehman Brothers wurden aus der Statistik gestrichen. Es zeigte sich, dass die Mehrzahl der in Deutschland tätigen Emittenten das Thema Nachhaltigkeit bei der Produktgestaltung berücksichtigt. Dabei kamen die Emittenten aus verschiedenen Gruppen: Großbanken, Privatbanken, Landesbanken, Genossenschaften und Kapitalanlagegesellschaften. Während des Jahres wurden 102 Zertifikate neu auf den Markt gebracht im Vergleich zum Jahr 2007 (164 Zertifikate) deutlich weniger. Besonders im zweiten Halbjahr 2008 ließ die Emissionstätigkeit deutlich nach ,81 Ende ,69 Mitte ,72 Ende ,52 Mitte ,77 Ende 2008

7 Abbildung 2: Verteilung des Zertifikatebestands per (blau) und der Neuemissionen im Jahr 2008 (gelb) nach Emittenten Quelle: eigene Darstellung Bei den führenden Emittenten nachhaltiger Zertifikate kam es hinsichtlich der Stückzahl im Vergleich zum Vorjahr zu einer Verschiebung. Mit einem Bestand von 24 Produkten konnten sich die Banken ABN Amro und Royal Bank of Scotland (RBS) nach ihrem Zusammenschluss an die Spitze schieben. Platz zwei wurde in der aktuellen Studie von der Société Générale eingenommen (21 Zertifikate), die im Vorjahr noch den ersten Platz belegte. Auf Platz drei lag mit 18 Zertifikaten die Raiffeisen Centrobank, die den Drittplatzierten des Jahres 2007, Deutsche Bank, ablöste. Besonders bei der Commerzbank, der DWS Go und der WestLB konnte ein Zuwachs von mehr als drei Zertifikaten im Vergleich zum Jahresende 2007 festgestellt werden. Dass der Gesamtbestand nachhaltiger Zertifikate im Jahresverlauf nicht mit der Anzahl der Neuemissionen mitwuchs, lag vor allem an dem außerplanmäßigen Verfall vieler Hebelzertifikate im Herbst. Im Zuge der hohen Verluste an den Finanzmärkten sanken die Kurse vieler Basiswerte damit unter die jeweiligen Knock-Out-Schwellen. Das traf vor allem die Commerzbank, die mit 25 Produkten die meisten Zertifikate emittierte, ihren Bestand im Jahresvergleich aber nur um fünf Papiere ausbauen konnte. Mit jeweils elf Produkten teilten sich ABN Amro/RBS und die Société Générale Platz zwei der Rangliste. Auch bei diesen Häusern verfielen viele der aufgelegten Hebelzertifikate. Insgesamt wurden im Jahr 2008 Zertifikate mit einem Volumen von 3,26 Milliarden Euro aufgelegt, wobei das durchschnittliche Emissionsvolumen knapp 32 Millionen Euro betrug. Deutliche Abweichungen dazu gab es vor allem bei der Commerzbank ( 77 Mio. Euro), der UBS ( 70 Mio. Euro), der Raiffeisen Centrobank ( 2 Mio. Euro) und der Deutschen Bank ( 2 Mio. Euro). Unklar ist, welches Volumen der einzelnen Emittenten und Emissionen tatsächlich am Markt platziert werden konnte. Im weiteren Verlauf der Studie erfolgt aufgrund der Anlagetypik eine Unterteilung der Ergebnisse für Anlagezertifikate und für Hebelzertifikate. I.1 Entwicklung bei den Anlagezertifikaten Mit insgesamt 228 Produkten konnten die Anlagezertifikate, nach 182 Papieren zum Jahresende 2007, eine deutliche Steigerung von 25 Prozent verzeichnen. Das Emissionsvolumen der nachhaltigen Anlagezertifikate lag zum bei 7,03 Milliarden Euro. Da alle 30 Emittenten nachhaltiger Zertifikate mindestens ein Anlagezertifikat im Produktangebot hatten, lässt sich daraus schließen, dass die Anlagezertifikate von den Emittenten als Basisprodukt gesehen werden und Hebelzertifikate das Produktangebot lediglich ergänzen.

8 Abbildung 3: Verteilung der Anlagezertifikate per (blau) und der Neuemissionen im Jahr 2008 (gelb) nach Emittenten Quelle: eigene Darstellung An der Platzierung der drei führenden Institute ergab sich im Vergleich zum Gesamtbestand der nachhaltigen Zertifikate keine Änderung, wenn auch der Vorsprung der ABN Amro/RBS zu den nächstplatzierten Emittenten geringer wurde. Verteilung nach Zertifikatearten Beim Blick auf die unterschiedlichen Zertifikatearten wird deutlich, dass der Trend auch bei den nachhaltigen Anlagezertifikaten hin zu einfach konstruierten und von Anlegern leichter verständlichen Produkten ging. Produkte mit besonderen Ausstattungsmerkmalen wurden hingegen von den Emittenten nur unterdurchschnittlich häufig aufgelegt. Dies stellt gerade im Bereich der nachhaltigen Zertifikate eine Herausforderung dar, denn es gilt für die Emittenten nicht nur, ein mitunter komplexes Produkt zu vereinfachen. Es gilt auch, den mit nachhaltiger Geldanlage verbundenen umfassenden Anlageprozess zu vereinfachen und dennoch entsprechende Nachhaltigkeitsstandards zu erfüllen. /Themen-/ /Teilschutz- Abbildung 4: Aufteilung der Anlagezertifikate nach Zertifikatearten per (Anzahl) Quelle: eigene Darstellung Vor allem am Zuwachs der Indexzertifikate zeigte sich der Trend zur Produktvereinfachung. Ihr Bestand stieg um 25 Produkte bzw. 36 Prozent an. Der zweite Trend, dem Bedürfnis nach Sicherheit, trugen die vermehrten Neuemissionen bei den Garantiezertifikaten Rechnung. Den 38 Produkten zum Jahresende 2007 standen zum Stichtag Garantiezertifikate gegenüber, was eine Bestandserhöhung von 18 Produkten bzw. 47 Prozent entsprach.

9 9 Basket-/Themen-/Strategie-Zertifikate Basketzertifikate beziehen sich auf einen Korb (engl. Basket) aus in der Regel verschiedenen Aktien, die nach Thema, Branche, Land oder Strategie zusammengesetzt werden. Die Auswahl erfolgt aufgrund einer vom Emittenten festgesetzten Zusammenstellung und kann entweder über die gesamte Laufzeit starr oder flexibel sein. Der Wert eines Basketzertifikats errechnet sich aus dem Wert der enthaltenen Aktien multipliziert mit deren aktuellen Gewichtung und gegebenenfalls mit dem entsprechenden Währungskurs der Aktien. Ergänzend dazu können Managementgebühren berechnet und Dividenden reinvestiert werden. Basketzertifikate werden Open- End, also ohne feste Laufzeitbegrenzung, oder mit vorher definierter Fälligkeit emittiert. Die Zahl der in der Studie erfassten Basket-/Themen-/Strategie-Zertifikate blieb im vergangenen Jahr unverändert. Mit 30 Zertifikaten besaßen sie einen Anteil von 13 Prozent am Gesamtbestand der Anlagezertifikate. Damit waren sie die drittstärkste Gruppe innerhalb der nachhaltigen Anlagezertifikate. Besonders HSBC Trinkaus & Burkhardt (7 Zertifikate) und die WestLB (7 Zertifikate) nutzen diese Zertifikateart für ihre Emissionen. Als Anlagethemen bevorzugten die Emittenten vor allem Nachhaltigkeit allgemein (8 Zertifikate), Alternative/Regenerative Energien (6 Zertifikate) und Wasser (5 Zertifikate). Die beste Wertentwicklung im Gesamtjahr 2008 bzw. seit Emission erzielten folgende Zertifikate: Nr. Zertifikat Anlagethema ISIN Emissionstag Performance 2008 (in %) 1 EURIBOR / HVPI- Inflationsindex / DJ EuroStoxx Sustainability-Indexzertifikat Basketzertifikat 03/18 (WLB) 2 Klimawandel Basketzertifikat 03/13 (HVB) 3 Nachhaltigkeitsfonds Basketzertifikat 05/13 (HVB) Nachhaltigkeit allgemein DE000A0SHFT ,90% Klimaschutz DE000HV5S6F ,25% Nachhaltigkeit allgemein DE000HV2CDJ ,51% Keines der für die Studie erfassten Basketzertifikate konnte im vergangenen Jahr eine positive Performance erzielen. Verglichen mit der allgemeinen Aktienmarktentwicklung war die für das Jahr 2008 errechnete Performance bei den drei bestplatzierten Produkten jedoch gut. Es fiel allerdings auf, dass das Basketzertifikat der WestLB neben einem Basiswert aus dem Themenbereich Nachhaltigkeit auch einen Geldmarktsatz sowie einen Inflationsindex zur Berechnung der Wertentwicklung heranzog. Aufgrund der Verteilung verschiedener Assetklassen konnten die Kursverluste am Aktienmarkt die Kursentwicklung des Basketzertifikats nur vergleichsweise gering belasten. Unter Nachhaltigkeitsaspekten ist das Zertifikat durch die Mischung allerdings kritisch zu betrachten. Die beiden Zertifikate der HypoVereinsbank basieren auf jeweils drei Nachhaltigkeitsfonds mit unterschiedlicher Ausrichtung. Hier machte sich vor allem die Themenstreuung mit unterschiedlichen Investitionsschwerpunkten bemerkbar. Die Zusammensetzung vieler anderer Basketzertifikate konnte aber nicht verhindern, dass mehr als ein Drittel der Produkte im Jahr 2008 Kursverluste von 50 Prozent und mehr hinnehmen musste.

10 10 Bonuszertifikate Bonuszertifikate bieten dem Anleger ein bedingtes Rückzahlungsversprechen bei Fälligkeit des Zertifikats. Hat der Basiswert während der Laufzeit des Zertifikats bei kontinuierlicher Betrachtung die Kursschwelle nie erreicht oder unterschritten, wird bei Fälligkeit mindestens ein fester Bonus samt investiertem Kapital zurückgezahlt. Notiert der Basiswert über diesem Bonus, sind Anleger an dieser Wertentwicklung vollständig beteiligt. Wurde die Kursschwelle während der Laufzeit mindestens zu einem Zeitpunkt erreicht bzw. unterschritten, erlischt das Bonusversprechen des Emittenten und Anleger partizipieren an der Wertentwicklung des Basiswertes eins zu eins zur Fälligkeit. Die Emittenten bauten den Bestand an Bonuszertifikaten im Jahr 2008 um sechs auf 20 Produkte aus. Besonders die amerikanische Bank Merrill Lynch nutzte diese Zertifikateart für ihr Angebot an nachhaltigen Zertifikaten. So stammten sieben der 13 Zertifikate aus dieser Gruppe. Auch J.P. Morgan setzte dort einen Produktschwerpunkt. Thematisch lagen fast zwei Drittel der Bonuszertifikate im Bereich Alternative/Regenerative Energien. Der Rest verteilte sich auf Klimaschutz, Nachhaltigkeit allgemein und Wasser. Die beste Wertentwicklung im Gesamtjahr 2008 bzw. seit Emission erzielten folgende Zertifikate: Nr. Zertifikat Anlagethema ISIN Emissionstag Performance 2008 (in %) Die 1 Kursverluste ML Energie bei Alpha den Basiswerten Alternative/ haben DE000ML0BUJ7 viele Sicherheitspuffer bei den Bonuszertifikaten durchbrochen. -10,85% Expresszertifikat In diesem Regenerative Fall verhalten sich die Kurse dieser Bonuszertifikate adäquat 7/12 (ML) Energien zum Kursverlauf des Basiswertes. Damit war es nicht verwunderlich, dass die schlechteste Performance 2 UBS Diapason im Jahr Global konnte Biofuel kein Index Kursplus Regenerative verzeichnet werden. Die Wertentwicklung des Bonuszertifikats von J.P Alternative/ bei einem Minus CH von 92 Prozent lag Selbst auf den -24,67% Spitzenplätzen (ER) Morgan Bonuszertifi- beruht sogar Energien nur auf fast fünf Monaten (seit Emission) und zeigte, dass kat 06/09 quanto selbst defensive Anlagethemen von den Kursverlusten erfasst wurden. (UBS) 3 S&P Global Water Index (Kurs) Bonuszertifikat 08/11 (JPM) Wasser NL ,82% Discountzertifikate Discountzertifikate beziehen sich auf einen oder mehrere Basiswerte und sind mit einer festen Fälligkeit und einem Höchstbetrag (Cap) ausgestattet. Sofern der Kurs des Basiswertes den Höchstbetrag übersteigt, nimmt der Inhaber des Zertifikats nicht mehr an Kurssteigerungen teil. Im Gegenzug ist der Kurs des Discountzertifikats im Vergleich zum Basiswert geringer. Der Inhaber erhält somit einen Preisabschlag auf den Kurs des Basiswertes. Im Vergleich zum Stichtag war der Bestand an Discountzertifikaten zum stark rückläufig. Das lag alleine an der Fälligkeit von neun Discountzertifikaten der Société Générale zum Mit den fünf verbliebenen Discountzertifikaten spielte diese Produktgruppe nur noch eine untergeordnete Rolle. Lediglich die Raiffeisen Centrobank und Merrill Lynch verfügten zum Stichtag noch über ein Angebot alle Papiere bezogen sich auf das Anlagethema Alternative/Regenerative Energien sowie lediglich auf zwei verschiedene Basiswerte und unterschieden sich nur in der Ausgestaltung. Alle zum Stichtag auf dem Markt befindlichen Discountzertifikate werden planmäßig im Juni 2009 fällig. Die beste Wertentwicklung im Gesamtjahr 2008 bzw. seit Emission erzielten folgende Zertifikate: Nr. Zertifikat Anlagethema ISIN Emissionstag Performance 2008 (in %) 1 S-BOX Alternative Energien Index (Kurs) Discountzertifikat Cap 170 6/09 (RCB) 2 S-BOX Alternative Energien Index (Kurs) Discountzertifikat Cap 200 6/09 (RCB) 3 Solar Basket Discountzertifikat Cap 50 06/09 (ML) Alternative/ Regenerative Energien Alternative/ Regenerative Energien Alternative/ Regenerative Energien AT0000A06VS ,47% AT0000A06VT ,49% DE000ML0C4T ,50% Obwohl Discountzertifikate aufgrund ihrer Konstruktion einen Sicherheitspuffer bieten, mussten Inhaber nachhaltiger Discountzertifikate hohe Kursverluste im Jahr 2008 hinnehmen. Die Spanne reichte von minus 37 bis minus 83 Prozent.

11 11 Bei Expresszertifikaten wird jeweils an bestimmten Beobachtungstagen überprüft, ob der aktuelle Stand des Basiswertes gleich oder höher dem Stand des Basiswertes bei Emission des Zertifikats ist. In diesem Fall kommt es zu einer vorzeitigen Rückzahlung des Zertifikats inklusive eines zusätzlichen Bonusbetrags. Notiert der Basiswert unter seinem Emissionsniveau, kommt es nicht zu einer vorzeitigen Rückzahlung und das Zertifikat läuft mindestens bis zum nächsten Beobachtungstag weiter, an dem erneut eine Überprüfung stattfindet. Dabei steigt in der Regel der Bonus linear von Beobachtungstag zu Beobachtungstag an. Ist es nicht zu einer vorzeitigen Rückzahlung während der Laufzeit gekommen, entscheidet der Stand des Basiswertes bei Fälligkeit über die Rückzahlungshöhe. Expresszertifikate Mit zehn Zertifikaten bzw. gut vier Prozent am Gesamtbestand nachhaltiger Zertifikate belegten Expresszertifikate nach dem prozentualen Anteil den vorletzten Rang in der Statistik. Immerhin konnte die Anzahl um drei Produkte im Jahresverlauf ausgebaut werden, wobei inzwischen mehr Emittenten über ein Angebot verfügen. Die HypoVereinsbank lag, wie im Vorjahr, mit sieben Expresszertifikaten an der Spitze. Commerzbank, Goldman Sachs und HSH Nordbank verfügten über jeweils ein Zertifikat dieser Gruppe. Da den Expresszertifikaten der HypoVereinbank häufig der HVB-Nachhaltigkeitsindex zugrunde lag, dominierte auch das Anlagethema Nachhaltigkeit allgemein die Expresszertifikate. Die beste Wertentwicklung im Gesamtjahr 2008 bzw. seit Emission erzielten folgende Zertifikate: Nr. Zertifikat Anlagethema ISIN Emissionstag Performance 2008 (in %) 1 HVB Nachhaltigkeitsindex (Kurs) Expresszertifikat 12/13 (HVB) 2 S&P Global Eco Index (Kurs) Expresszertifikat 06/11 (GS) 3 HVB Nachhaltigkeitsbasket Expresszertifikat 11/11 quanto (HVB) Nachhaltigkeit allgemein DE000HV2AUR ,31% Ökologie DE000GS0UA ,61% Nachhaltigkeit allgemein DE000HV2CGZ ,96% Auch bei den Expresszertifikaten konnte kein Produkt das Gesamtjahr 2008 mit einem Kursplus abschließen. Wie bei den anderen Zertifikatearten ist die Spanne der Kursverluste sehr groß von minus 16 bis minus 92 Prozent. Im Jahr 2009 wird planmäßig kein Expresszertifikat fällig. Garantiezertifikate Garantiezertifikate bieten ein unbedingtes Rückzahlungsversprechen des jeweiligen Emittenten bei Fälligkeit des Zertifikats. Dabei garantiert der Emittent die Rückzahlung des Nennbetrages des Zertifikats in der Regel zu 100 Prozent. Denkbar sind allerdings auch Teil-Garantien, die zum Beispiel über 90 Prozent des Nennbetrages lauten. Zusätzlich dazu bieten Garantiezertifikate die Beteiligung an der Wertentwicklung eines Basiswertes oder verschiedener Basiswerte als jährliche Auszahlung oder zum Ende der Laufzeit. Teilweise bieten Garantiezertifikate auch garantierte Mindesterträge in der Form eines anfänglichen, jährlichen oder finalen Zinses. Fast ein Viertel aller nachhaltigen Zertifikate zum entfiel auf Garantiezertifikate. Mit 56 Produkten lag die Gruppe auf Platz zwei aller Zertifikatearten. Hintergrund dürfte das gestiegene Sicherheitsbedürfnis vieler Anleger im letzten Jahr sein, denn alleine zwölf Garantiezertifikate wurden im Jahr 2008 emittiert. Dabei zeigte sich ein gemischtes Emittentenbild zehn Institute waren im Beobachtungszeitraum aktiv. Als Anlagethemen stachen beim Gesamtbestand der Garantiezertifikate besonders Alternative/Regenerative Energien, Klimaschutz und Nachhaltigkeit allgemein hervor. Die beste Wertentwicklung im Gesamtjahr 2008 bzw. seit Emission erzielten folgende Zertifikate: Nr. Zertifikat Anlagethema ISIN Emissionstag Performance 2008 (in %) 1 Biosprit-Rohstoffbasket Garantiezertifikat 08/12 (OEVAG) 2 Mainzer Dom-Anleihe DivDAX (Kurs) / DAX (Perf) Garantiezertifikat 11/12 (LBBW) 3 Klimaschutz Global Garantiezertifikat 05/11 (TUB) Alternative/ Regenerative Energien AT000B ,48% Sonstige DE000LBW3QT ,46% Klimaschutz DE000TB0SLM ,03%

12 12 Die Kursverluste bei den Garantiezertifikaten fielen bei weitem nicht so stark aus wie bei anderen Zertifikatearten. Zwölf Produkte konnten das Jahr 2008 sogar mit einem leichten Plus abschließen. Das könnte an der Konstruktion der Garantiezertifikate mit einer hinterlegten Nullkupon-Anleihe liegen, deren Kurs von dem Rückgang des Zinsniveaus in Europa profitierte und damit den Garantiezertifikaten positive Kurseffekte bescherte. Die Mainzer Dom-Anleihe wird vom Emittenten, der Landesbank Baden-Württemberg, unter Nachhaltigkeitsaspekten selbst kritisch gesehen. Die Aufnahme in die Statistik erfolgte, da ein Teil des Verkaufserlöses in die Renovierung des Mainzer Doms fließt. Indexzertifikate Bei Indexzertifikaten handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen von Emittenten, die positiv wie auch negativ vollständig an der Wertentwicklung eines Index partizipieren. In der Regel verfügen Indexzertifikate über ein so genanntes Bezugsverhältnis, das wiedergibt, mit welchem Bruchteil das Zertifikat den Index abbildet. Zum Beispiel bedeutet ein Bezugsverhältnis von 100 zu 1, dass 100 Zertifikate den Wert des Index widerspiegeln bzw. dass ein Zertifikat ein Hundertstel des Index abbildet. Teilweise können Management- und Absicherungsgebühren die vollständige Abbildung des Index verwässern. Indexzertifikate werden überwiegend Open-End, also ohne feste Laufzeitbegrenzung, emittiert. Indexzertifikate stellten mit knapp 42 Prozent am Gesamtbestand nachhaltiger Zertifikate die größte Gruppe. Im Vergleich zum Jahresende 2007 waren zum Stichtag am Indexzertifikate mehr im Produktangebot der Emittenten, was eine Steigerung von fast 36 Prozent ausmachte. Bei den insgesamt 95 Indexzertifikaten traten vor allem ABN Amro/ RBS (16 Zertifikate), Deutsche Bank (14 Zertifikate) und DWS Go (9 Zertifikate) hervor. Insgesamt zeigte sich, dass für zwei Drittel der am Markt befindlichen Emittenten Indexzertifikate ein Bestandteil des Produktangebots sind. Dazu nutzten viele Emittenten eigens geschaffene Indizes als Basiswerte für ihre Indexzertifikate Von den insgesamt 95 Indexzertifikaten bezogen sich 36 auf das Anlagethema Alternative/ Regenerative Energien, mit weitem Abstand folgten Klimaschutz (15 Zertifikate) und Nachhaltigkeit allgemein (14 Zertifikate). Die beste Wertentwicklung im Gesamtjahr 2008 bzw. seit Emission erzielten folgende Zertifikate: Nr. Zertifikat Anlagethema ISIN Emissionstag Performance 2008 (in %) 1 SIP Balanced Nachhaltigkeit Indexzertifikat 03/17 (LBB) 2 UBS World Emissions (ER) Indexzertifikat endlos (UBS) 3 UBS Diapason Global Biofuel (ER) Indexzertifikat endlos (UBS) Nachhaltigkeit allgemein DE000LBB1YV ,73% Klimaschutz CH ,71% Alternative/Regenerative Energien CH ,47% Unter den Sonstigen Zertifikaten werden alle Zertifikatestrukturen erfasst, die den übrigen Gruppen nicht zugeordnet werden können. Am Markt für nachhaltige Zertifikate sind dies vor allem bestimmte Alpha-Strukturen, mit denen Anleger von der unterschiedlichen Entwicklung zweier Basiswerte profitieren können. Weiterhin zählen Rainbow-Zertifikate, bei denen die Anlage, welche die beste Wertentwicklung bis zur Fälligkeit aufweist, automatisch gegenüber den anderen Auch bei den Indexzertifikaten erlebten Anleger massive Kursverluste. Das geringste Minus konnte das Indexzertifikat der Landesbank Berlin verbuchen. Die meisten Kursverluste lagen bei den Indexzertifikaten zwischen 40 und 60 Prozent. In dieser Spanne lagen 52 Produkte. In der Spitze lag der Kursverlust bei gut 93 Prozent. Die Höhe des einzelnen Kursverlusts war unabhängig vom Emissionsjahr des Zertifikats. Das zeigte, dass in der deutlichen Mehrzahl die eigens für Zertifikate entwickelten Indizes die Kursverluste nicht durch eine besondere Aktienauswahl abfedern konnten. Sonstige Zertifikate Die Zahl der nicht den übrigen Zertifikatearten zuzuordnenden Zertifikate, die unter die sonstigen Zertifikate fielen, stieg im Jahresvergleich von neun auf zwölf Produkte. Insbesondere die Société Générale war mit so genannten Alpha-Zertifikaten auf dem Markt vertreten. Als Anlagethema wurde besonders häufig Alternative/Regenerative Energien gewählt. Ansonsten konnten keine Auffälligkeiten beobachtet werden. Aufgrund der unterschiedlichen Ausstattungsmerkmale war ein Performancevergleich in dieser Unterkategorie nicht sinnvoll. Anlagen übergewichtet wird, hierzu. Oder Credit Linked Notes, die dem Anleger im Gegenzug für die Übernahme eines Kreditrisikos einen höheren Zins bieten.

13 13 Neuemissionen geraten ins Stocken Hinsichtlich der Neuemissionen nachhaltiger Anlagezertifikate waren die beiden Jahreshälften 2008 sehr unterschiedlich. In den ersten sechs Monaten wurden insgesamt 36 neue Zertifikate mit einem Emissionsvolumen von 1,06 Milliarden Euro emittiert. In der zweiten Jahreshälfte ging die Emissionstätigkeit der Kreditinstitute bedingt durch die internationale Finanzmarktkrise deutlich zurück. Nur noch 16 Anlagezertifikate mit einem Emissionsvolumen von 0,43 Milliarden Euro kamen neu auf den Markt. Im letzten Quartal wurden sogar nur drei neue nachhaltige Anlagezertifikate begeben, zwei Zertifikate von den Österreichischen Volksbanken und ein Zertifikat von HSBC Trinkaus & Burkhardt; alle drei Produkte konnten der Gruppe der Garantiezertifikate zugeordnet werden. Besonders auffällig waren die Monate Juni und Oktober, in denen keine Neuemission aufgelegt wurde. Zertifikateart / Summe Emissionsmonat Basket- / Themen- / Strategie-Zertifikate Bonus- / Teilschutz Zertifikate Expresszertifikate Garantiezertifikate Indexzertifikate Sonstige Summe Abbildung 5: Verteilung der Neuemissionen nach Emissionsmonat und Zertifikateart (Anzahl) Quelle: eigene Darstellung Die meisten Neuemissionen waren im Bereich der Indexzertifikate zu finden, gefolgt von den Garantiezertifikaten und den Bonus-/Teilschutz-Zertifikaten. Basket-/Themen-/Strategie-Zertifikate, Expresszertifikate sowie Sonstige Zertifikate spielten im Jahr 2008 nur eine untergeordnete Rolle. Mit sechs Zertifikaten war die Raiffeisen Centrobank das bei den Anlagezertifikaten zahlenmäßig stärkste Emissionshaus im Jahr Allerdings betrug das Emissionsvolumen nur 12 Millionen Euro. Jeweils fünf Produkte kamen von DWS Go (Emissionsvolumen 160 Millionen Euro), Merrill Lynch (Emissionsvolumen 25 Millionen Euro) und der WestLB (Emissionsvolumen 322,28 Millionen Euro). I.2 Entwicklung bei den Hebelzertifikaten Hebelzertifikate sind Indexzertifikate mit einer eingebundenen Finanzierung des Kaufpreises, um so den Kapitaleinsatz stark zu begrenzen und eine Hebelwirkung zu gewährleisten. Kursgewinne oder -verluste des Basiswertes werden überproportional vollzogen und bieten somit die Möglichkeit, mit geringem Kapitaleinsatz hohe Gewinne, aber auch Verluste, zu erzielen. Diese Zertifikate sind mit einem Stop-Loss-Kurs versehen, bei dessen Erreichen das Zertifikat fällig gestellt wird und wertlos verfällt bzw. zu einem geringen Wert an den Anleger zurückgezahlt wird. Es besteht grundsätzlich ein erhöhtes Risiko auf einen Totalverlust der Anlage. Hebelzertifikate können für Hebelzertifikate bilden innerhalb der Zertifikate in Deutschland eine eigene Gruppe und sind vor allem für kurzfristig orientierte Anleger, die auf schnelle Kursveränderungen spekulieren, interessant. Deshalb ist ihre Bedeutung innerhalb der nachhaltigen Zertifikate gering und widerspricht dem eigentlichen Nachhaltigkeitsgedanken. Mit Blick auf die Transparenz und Vollständigkeit des Marktüberblicks wird diese Zertifikategruppe dennoch in die Studie aufgenommen. Der Bestand an nachhaltigen Hebelzertifikaten ging im Jahresvergleich deutlich zurück. Waren Ende 2007 noch 29 Hebelzertifikate auf dem Markt zu finden, sank ihre Zahl zum auf nur noch zehn Produkte mit einem Emissionsvolumen von 0,75 Milliarden Euro. Nur wenige Emittenten hielten ein Produktangebot bereit. Dazu gehörten die Commerzbank mit sechs Hebelzertifikaten, ABN Amro/RBS mit drei Hebelzertifikaten und Société Générale mit einem Produkt. steigende (Long/Bull) oder fallende (Short/Bear) Märkte genutzt werden. Sie werden überwiegend Open-End, also ohne feste Laufzeitbegrenzung, emittiert.

14 14 Aufgrund der Kursverluste an den internationalen Aktienmärkten und der Ausgestaltung der Hebelzertifikate erreichten überproportional viele Papiere zwischenzeitlich die Knock-Out- Schwelle und verfielen wertlos bzw. mit geringem Restwert. Dies betraf im vergangenen Jahr insgesamt 49 Hebelzertifikate, wovon 24 Zertifikate auf die Commerzbank entfielen. Dieser Emittent hatte insbesondere im Juni 2008 einige Hebelzertifikate auf CO2-Futures (Anlagethema Klimaschutz ) auf den Markt gebracht. Die beste Wertentwicklung im Gesamtjahr 2008 bzw. seit Emission erzielten folgende Zertifikate: Nr. Zertifikat Anlagethema ISIN Emissionstag Performance 2008 (in %) 1 CO2 Emissionsrechte Hebelzertifikat Short endlos (COBA) Klimaschutz DE000CB45ZR ,90% 2 CO2 Emissionsrechte Hebelzertifikat Short endlos (COBA) 3 ÖkoDAX (Perf) Hebelzertifikat Short endlos (ABN) Klimaschutz DE000CB45ZS ,56% Alternative/Regenerative Energien NL ,53% Obwohl viele Hebelzertifikate verfielen, zeigte sich, dass sich mit Hebelzertifikaten die höchsten Kursgewinne erzielen ließen wenn auch mit der Variante, die von fallenden Basiswertkursen profitiert, die so genannten Short-Zertifikate. I.3 Volumen am Gesamtmarkt sank deutlich Der im Februar 2008 gegründete Deutsche Derivate Verband (DDV) ist die Branchenvertretung der 19 führenden Emittenten derivativer Wertpapiere in Deutschland. Zu den Mitgliedern zählen: BNP Paribas, Citigroup, Commerzbank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, JP Morgan, LBBW, RBS, Sal. Oppenheim, Société Générale, UBS, Vontobel, WestLB und WGZ BANK. BHF-BANK, DWS Finanz-Service sowie Börsen und Finanzportale unterstützen als Fördermitglieder die Arbeit des Verbandes. Ziel der Verbandstätigkeit ist es, die Seriosität und den Erfolg der Derivate Branche mit Marktstandards nachhaltig zu sichern und für die erforderliche Transparenz zu sorgen. Quelle: Deutscher Derivate Verband Der Gesamtmarkt der Zertifikate konnte sich den Finanzmarktturbulenzen nicht entziehen. Von Anfang Januar bis Ende Dezember 2008 fiel das Volumen von 131,3 Milliarden Euro auf 80,2 Milliarden Euro, so die Schätzungen des Deutschen Derivate Verbandes. Das bedeutet im Jahresvergleich einen Rückgang um 38,9 Prozent. Während Anlagezertifikate einen Anteil von 98,8 Prozent auf sich vereinen konnten, war der Anteil der Hebelzertifikate mit 1,2 Prozent marginal. Zum verteilte sich das Volumen der Anlagezertifikate am Gesamtmarkt wie folgt auf die einzelnen Zertifikatearten: Zertifikateart Anteil am ausstehenden Volumen Aktienanleihen 0,8% Basket-/Themen-/Strategie-Zertifikate 2,4% Bonus-/Teilschutz-Zertifikate 9,8% Discountzertifikate 9,9% Expresszertifikate 14,6% Garantiezertifikate 53,3% Hedge-Fonds-Zertifikate 4,5% Indexzertifikate 3,9% Outperformance-/Sprint-Zertifikate 0,3% Sonstige Zertifikate 0,4% Abbildung 6: Verteilung des Volumens der Anlagezertifikate am Gesamt der Zertifikate Quelle: Deutscher Derivate Verband; Der Deutsche Markt für Derivative Produkte, Monatsbericht Dezember 2008 Die Verteilung am Gesamtmarkt der Zertifikate wurde durch das ausstehende Volumen bestimmt. Aufgrund struktureller Unterschiede zum Teilmarkt nachhaltiger Zertifikate konnte das ausstehende Volumen an diesem Teilmarkt nicht ermittelt werden. Demzufolge wurden in dieser Studie die Anzahl der Zertifikate sowie das Emissionsvolumen herangezogen. Dadurch sind beide Märkte nur eingeschränkt miteinander vergleichbar, was bei einer weitergehenden Interpretation der Angaben zu berücksichtigen ist.

15 15 Dennoch zeigten sich beim Vergleich der Anlagezertifikate des Gesamtmarkts mit den nachhaltigen Zertifikaten deutliche Unterschiede hinsichtlich der Anteile der einzelnen Zertifikatearten. Während Indexzertifikate den Bestand nachhaltiger Zertifikate mit 39,9 Prozent dominierten, war ihr Anteil am Gesamtmarkt mit 3,9 Prozent deutlich geringer. Diese Tendenz war bei den Basket-/Themen-/Strategie-Zertifikaten ähnlich. Den 12,6 Prozent Anteil bei den nachhaltigen Zertifikaten standen nur 2,4 Prozent bei den gesamten Anlagezertifikaten in Deutschland gegenüber. Demgegenüber konnten Expresszertifikate mit 14,6 Prozent einen deutlich höheren Anteil am Gesamtmarkt verbuchen als bei den nachhaltigen Zertifikaten (4,2 Prozent). Die Garantiezertifikate konnten am Gesamtmarkt in der zweiten Jahreshälfte ihren Anteil weiter ausbauen. So stieg er innerhalb von sechs Monaten von 36,2 auf 53,3 Prozent. Im Vergleich nahmen die Garantiezertifikate bei den nachhaltigen Zertifikaten mit 23,5 Prozent Anteil nur Platz zwei ein er betrug damit weniger als Hälfte des Anteils am Gesamtmarkt. Aktienanleihen, Hedge-Fonds-Zertifikate und Outperformance-/Sprint-Zertifikate waren zwar am Gesamtmarkt für Anlagezertifikate in Deutschland, nicht aber bei den nachhaltigen Zertifikaten zu finden. I.4 Dominanz das Anlagethemas Alternative/Regenerative Energien nahm ab Unter den nachhaltigen Zertifikaten dominierte das Anlagethema Alternative/Regenerative Energien zwar immer noch, doch sein Anteil am Gesamtbestand der nachhaltigen Zertifikate ging von 48 Prozent zum Jahresende 2007 auf 37 Prozent zum Ende des vergangenen Jahres deutlich zurück. Mit 89 Zertifikaten bot es Anlegern aber immer noch die differenzierteste Palette aller Unterthemen. Mit 40 Zertifikaten oder 17 Prozent folgte das Anlagethema Nachhaltigkeit allgemein, das im Vorjahr noch auf dem dritten Platz zu finden war. Diesen nahm per mit knappem Abstand das Anlagethema Klimaschutz (16 Prozent) ein. Das Anlagethema Wasser im Jahr 2007 noch auf dem zweiten Platz rutschte mit 13 Prozent auf den vierten Platz. Dieser Trend deutete sich schon zur Jahresmitte 2008 an. Abbildung 7: Verteilung der Anlagethemen bei nachhaltigen Zertifikaten (Anzahl) Quelle: eigene Darstellung Obwohl der Anteil der übrigen Anlagethemen nur zwischen drei und fünf Prozent lag, wurde das Zertifikateangebot in vielen Bereichen größer und hinsichtlich der Unterthemen differenzierter. Auch dies deutete sich bereits im Jahresverlauf 2008 an.

16 16 Als regenerative oder erneuerbare Quellen werden Energiequellen bezeichnet, die sich mit natürlichen Prozessen unserer Umwelt stetig wieder aufladen. Die Nutzung von Windkraft, Solarenergie oder Geothermie sind Beispiele für die Erschließung regenerativer Energiequellen. Alternative/Regenerative Energien Der Anteil der nachhaltigen Zertifikate im Segment der Alternativen/Regenerativen Energien ging im Vergleich zum Jahr 2007 um elf Prozent zurück. Damit dominierte das Anlagethema die erfassten Zertifikate zwar immer noch, jedoch mit deutlich geringerem Anteil. Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass insbesondere ABN Amro/RBS, Merrill Lynch und Société Générale die Emittentenliste hinsichtlich der Anzahl anführten. Wobei ABN Amro/RBS das Produktangebot lediglich in den Zertifikatearten Indexzertifikate und Hebelzertifikate erweiterte. Merrill Lynch bevorzugte hingegen Bonus/Teilschutz-Zertifikate. Dafür bot Société Générale das breiteste Spektrum an Zertifikatearten bei dem Anlagethema. Einen zweistelligen Kurszuwachs erlebte im Jahr 2008 nur ein Hebelzertifikat. Weitere drei Zertifikate schlossen das Jahr mit einem geringen Kursplus ab. Alle übrigen Zertifikate zu dem Anlagethema konnten lediglich geringe Kurszuwächse oder hohe zweistellige Kursverluste, bis hin zu minus 93 Prozent, verbuchen. Das Wort Ethik beschreibt ein Teilgebiet der praktischen Philosophie, das sich mit moralischem Handeln befasst. Umgangssprachlich werden die Begriffe ethische Anlage und nachhaltiges Investment oft synonym gebraucht. Ein ethisches (moralisch korrektes) Investment grenzt sich häufig durch die Anwendung besonders strenger Kriterien im Umweltund Sozialbereich von traditionellen Geldanlagen ab. Ethik Zum Anlagethema Ethik waren insgesamt sieben Zertifikate zu finden. Davon stammten fünf Produkte von der DZ Bank und jeweils eines von BNP Paribas und Caylon. Damit machten sie nur einen Anteil von drei Prozent am Gesamtbestand nachhaltiger Zertifikate aus. Es fiel auf, dass sechs dieser nachhaltigen Zertifikate zu den Garantiezertifikaten zählten, nur ein Zertifikat stammte aus dem Bereich der Basket-/Themen-/Strategie-Zertifikate. Keines der zum Jahresende 2008 am Markt befindlichen Ethik-Zertifikate wurde im Jahr 2008 emittiert. Denn die beiden im Februar von der Commerzbank emittierten Zertifikate wurden der Gruppe der Hebelzertifikate zugeordnet und im Laufe des Jahres wieder ausgeknockt. Aufgrund der Zertifikatestruktur der bestehenden Produkte konnten die meisten Ethik- Zertifikate das Jahr 2008 mit einem kleinen Kursplus abschließen. Stärker verloren lediglich das Garantiezertifikat von Caylon sowie das Basket-/Themen-/Strategie-Zertifikat der BNP Paribas. Historisch gesehen ist der vorausschauende Umgang mit Holz in Wäldern, vor allem die Vermeidung von Raubbau, zentral mit dem heutigen Nachhaltigkeitsverständnis verknüpft. Originäre Fragestellungen einer nachhaltigen Verwendung von Holz betreffen national etwa seine energetische Nutzung vor dem Hintergrund steigender Preise fossiler Brennstoffe. Auch als umweltverträglicher Baustoff gewinnt Holz an Bedeutung. Darüber hinaus wird Holz unter anderem als Rohstoff für die Zellstoffindustrie genutzt, und Wälder stehen als CO2- Senken mit Blick auf den Klimawandel in der Diskussion. Die Ver wendung von Holz wird in seinen unterschiedlichen Anwendungsformen künftig weiter zunehmen. Umweltund Sozialverträglichkeit spielen dabei eine stetig wachsende Rolle. Holz Der Bestand an Holz-Zertifikaten wuchs im Jahresvergleich nur um ein Produkt. Damit waren am Markt für nachhaltige Zertifikate insgesamt elf Produkte aus diesem Themenbereich zu finden. So konnte die Steigerung des Anteils entgegen der Erwartungen nicht wie im Jahr 2007 weiter ausgebaut werden, sondern verharrte bei etwa fünf Prozent. Allerdings kristallisierte sich kein Emittent schwerpunktmäßig bei Holz-Zertifikaten heraus. Die elf Zertifikate verteilen sich auf neun verschiedene Emittenten. Die Kreditinstitute konzentrierten sich dabei vor allem auf Indexzertifikate (acht Produkte). Basket-/Themen-/Strategie-Zertifikate waren mit zwei Produkten und Garantiezertifikate mit einem Produkt vertreten. Der Versuch der Deutschen Bank, im Mai ein entsprechendes Hebelzertifikat auf einen Holz-Index zu etablieren, scheiterte bereits zwei Monate nach der Emission aufgrund der Kurseinbrüche am Aktienmarkt. Da die Mehrzahl der Holz-Zertifikate die Wertentwicklung passender Aktienindizes direkt abbildete, waren Kursverluste im hohen zweistelligen Bereich nicht verwunderlich. Die einzige Ausnahme bildete das Garantiezertifikat der Raiffeisen Centrobank, dessen Kurs nur knapp vier Prozent nachgab.

17 17 Klimaschutz Es gilt als anerkannt, dass der Ausstoß von Treibhausgasen durch die Menschheit, vor allem CO2, entscheidend zur Erderwärmung beiträgt. Für viele Unternehmen, die sich vorausschauend mit Zukunftsfragen beschäftigen, stellt der Klimawandel einen zentralen Innovationsimpuls dar und erschließt Ertragschancen. Dies betrifft alle Branchen und Staaten. Effizienzsteigerungen bei der Verwendung fossiler Brennstoffe können durch den Klimawandel daher ebenso forciert werden wie die Nutzung erneuerbarer Energiequellen oder die Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte. Andere Beispiele liegen im Bereich der Wasserversorgung, des Anbaus klimaresistenter Pflanzen, der Immobilienwirtschaft, der Finanz- und Dienstleistungsbranche oder der Materialforschung. Mit 38 Zertifikaten hat sich der Gesamtbestand nachhaltiger Zertifikate beim Anlagethema Klimaschutz im Jahresvergleich verdoppelt. Damit stieg ihr Anteil auf 16 Prozent. Während des Jahres wurden insgesamt 27 neue Klimaschutz-Zertifikate emittiert. Da viele Zertifikate in diesem Bereich von der Commerzbank als Hebelzertifikate begeben wurden, die im weiteren Jahresverlauf verfielen, stieg der Bestand zum Jahresende nicht im gleichen Maß wie die Zahl der Neuemissionen an. Kritsch anzumerken bleibt, dass sich viele Zertifikate, die unter diesem Anlagethema verbucht wurden, auf Preisveränderungen bei CO2-Futures beziehen und keinen originären Klimaschutzgedanken verfolgen. Bei der Verteilung der Emittenten zeigte sich, dass viele Kreditinstitute mehrere Klimaschutz-Zertifikate im Produktangebot hatten. Diese wurden häufig in Form von Indexzertifikaten (15 Produkte) oder als Garantiezertifikate (10 Produkte) platziert. Aber auch Hebelzertifikate, Basket-/Themen-/Strategie-Zertifikate und Bonus-/Teilschutz-Zertifikate waren zu finden. Aufgrund der verhältnismäßig breiten Palette an Zertifikatearten, war die Kursentwicklung der einzelnen Produkte höchst unterschiedlich und reicht von dreistelligen Kursgewinnen bis hin zu hohen zweistelligen Kursverlusten. Nachhaltigkeit allgemein Auch beim Anlagethema Nachhaltigkeit allgemein stieg der Bestand an nachhaltigen Zertifikaten im Vergleich zum Jahr 2007 auf 40 Zertifikate an. Damit war das Anlagethema nach Alternative/Regenerative Energien das zweitstärkste Segment. 18 der 30 Emittenten nutzten das Anlagethema für ihre Produkte, wobei die HypoVereinsbank mit zwölf Zertifikaten das Feld der Emittenten deutlich anführte. DZ Bank (vier Zertifikate) und WestLB (drei Zertifikate) folgten mit weitem Abstand auf den Plätzen. Innerhalb der Zertifikategruppen war das Anlagethema Nachhaltigkeit allgemein mit zwölf Produkten besonders stark bei den Indexzertifikaten vertreten. Aber auch Garantiezertifikate (10 Produkte) und Basket-/Themen-/Strategie-Zertifikate (acht Produkte) waren oftmals vorhanden. Auffällig war zudem der Bestand an fünf Expresszertifikaten, der alleine durch die Emissionen der HypoVereinsbank zustande kam. Aufgrund der unterschiedlichen Strukturen ergab sich auf ein differenziertes Bild bei den Performancedaten für das Jahr Hauptsächlich Garantiezertifikate schlossen das Jahr mit einem leichten Kursplus oder einstelligen Minus ab. Ansonsten bewegten sich die Performancedaten teilweise im hohen zweistelligen Minusbereich, bis hin zu minus 69 Prozent. Der Begriff Nachhaltigkeit umfasst viele verschiedene Aspekte von Zukunftsfähigkeit, die in der Unternehmenspraxis unterschiedlich umgesetzt werden können. Je stärker die Nachfrage nach zukunftsführender Technik auf dem Markt, desto besser sind auch die Ertragsaussichten für solche Unternehmen. Gerade das zunehmende Umweltbewusstsein in der Gesellschaft, steigende Energiepreise oder die stetige Präsenz des Klimawandels in den Medien haben dazu geführt, dass es inzwischen eine große Zahl von nachhaltigen (Technik-)Trends am Markt gibt. Diese reichen, um nur einige Beispiele zu nennen, von der Nutzung regenerativer Energiequellen über die Entwicklung wieder verwertbarer Materialien bis zur Erzeugung und dem Vertrieb von Biolebensmitteln. Der Oberbegriff Nachhaltigkeit die ganz unterschiedliche ökologische, aber allgemein steht damit für Konzepte, auch soziale Nachhaltigkeitsaspekte einbeziehen, ohne einen konkreten inhaltlichen Fokus zu setzen.

18 18 Der Ökologiebegriff (Griechisch: oikos ~ Haus, lógos ~ Lehre ) ist historisch eng mit dem heutigen Nachhaltigkeitsverständnis verknüpft. Grundlegende Fragestellungen der Ökologie befassen sich mit den Wechselbeziehungen zwischen der belebten und unbelebten Umwelt einschließlich ihrer Stoff- und Energiehaushalte. Mit zunehmendem Bewusstsein über die Begrenztheit natürlicher Ressourcen und die negativen Umweltwirkungen wirtschaftlicher Aktivitäten fanden ökologische Fragestellungen ab Mitte des letzten Jahrhunderts verstärkt öffentliche Aufmerksamkeit. Offenkundig wurden seither einerseits die Grenzen unein- Ökologie Mit elf Zertifikaten bzw. einem Anteil von knapp fünf Prozent am Gesamtbestand nachhaltiger Zertifikate spielte das Anlagethema Ökologie nur eine untergeordnete Rolle. Zwar wurden im Jahr 2008 zehn neue Produkte emittiert, weil darunter jedoch auch Hebelzertifikate waren, die im Jahresverlauf verfielen, konnte der Bestand zum Jahresende nicht in gleichem Maße erhöht werden. Innerhalb der Emittentenverteilung zeigten sich keine Auffälligkeiten, dafür jedoch bei den Zertifikatearten. Hier dominierten Indexzertifikate mit sieben Produkten klar vor Expresszertifikaten und Garantiezertifikaten (jeweils zwei Produkte). Durch die Entwicklung an den internationalen Aktienmärkten mussten auch die Inhaber von Zertifikaten zum Anlagethema Ökologie im Jahr 2008 größtenteils deutliche Kursverluste hinnehmen. Lediglich ein Garantiezertifikat konnte mit einem geringen Kursplus abschließen. geschränkten Wachstums, andererseits neue qualitative Ansprüche an die individuelle tägliche Lebensführung sowie an die Tätigkeit von Unternehmen. Wasser Das Anlagethema Wasser ist neben der Energieversorgung zu einem der zentralen Zukunftsfragen nachhaltiger Entwicklung. Die Facetten des Themas sind vielschichtig. Eine Facette ist die Tatsache, dass mehr als eine Milliarde Menschen bereits heute keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser besitzen. Eine andere Facette gilt dem stetig steigenden Bedarf an Wasser zur Bewässerung in der Landwirtschaft, der mit dem Wachstum der Weltbevölkerung sowie der erforderlichen Ausweitung der Anbauflächen und der Erderwärmung einhergeht. Die dritte Facette ist die fehlende Effizienz (Wasserverschwendung) vor allem in den Industriestaaten. Um so mehr werden in der Zukunft Unternehmen, die sich vorausschauend mit der Nutzung der Ressource Wasser beschäftigen, profitieren. Der Oberbegriff Sonstige fasst zwei ganz unterschiedliche Gesichtspunkte von Nachhaltigkeitszertifikaten zusammen: Erstens umfasst der Begriff solche Zertifikate, für die bisher noch keine eigenständige thematische Kategorie entwickelt wurde. Ein Beispiel hierfür ist das Thema Bildung, das auch mit Blick auf den demographischen Wandel eine zentrale Rolle für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft spielt. Ein weiteres Beispiel ist das Thema Mikrofinanzierung. Zweitens umfasst der Begriff solche Zertifikate, die auf Grund ihrer Struktur und Konzeption nicht eindeutig in die existierende Der Bestand an nachhaltigen Zertifikaten zum Anlagethema Wasser war im vergangenen Jahr rückläufig. Die Zahl entsprechender Produkte sank von 35 Zertifikaten zum auf 30 Zertifikate zum Damit hat Wasser auch seinen zweiten Platz bei der Verteilung nach Anlagethemen eingebüßt und liegt jetzt nur noch an vierter Stelle. Das lag auch an vier Hebelzertifikaten, die im Jahr 2008 ausgeknockt wurden. Insgesamt 15 Emittenten verfügten zum Stichtag der Studie über ein oder mehrere Wasser-Zertifikate. Damit konnte das Anlagethema Wasser weiterhin als Basisthema in der Gruppe der nachhaltigen Zertifikate gesehen werden. Auch bei den Strukturen wiesen die Zertifikate ein breites Spektrum auf. Zwar bildeten Indexzertifikate (11 Produkte) die stärkste Gruppe, gefolgt von den Garantiezertifikaten (neun Produkte). Doch waren auch die anderen Zertifikatearten, die im Jahr 2008 innerhalb der nachhaltigen Zertifikate vorkamen, vertreten. Allerdings handelte es sich nicht in jedem Fall um nachhaltig ausgerichtete Zertifikate im strengeren Sinn. Das WOWAX (Perf) / MSCI World (TR) Alphazertifikat der Société Générale konnte zwar das Jahr 2008 als einziges Produkt mit einem geringen Kursplus abschließen. Seine Entwicklung hängt jedoch von den Kursverläufen des World Water Index und des MSCI World Index ab. Alle anderen Zertifikate zum Anlagethema Wasser verbuchten im Jahr 2008 teilweise deutliche Kursverluste. Sonstige Lediglich zwölf der insgesamt 238 nachhaltigen Zertifikate ließen sich keinem der vorgestellten Anlagethemen zuordnen und wurden demzufolge unter dem Begriff Sonstige erfasst. Damit betrug ihr Anteil fünf Prozent am Gesamtbestand nachhaltiger Zertifikate. Unter dem Anlagethema Sonstige fanden sich Themen wie Neue Materialien, nachhaltiger Ölsandabbau oder Mikrofinanz. In einzelnen Fällen sahen auch die Emittenten eine direkte nachhaltige Ausrichtung nicht gegeben. Auch bei diesem Anlagethema war ein breites Spektrum an unterschiedlichen Zertifikatearten vertreten, wobei keine Gruppe herausstach. Das erklärt auch die große Bandbreite bei der Kursentwicklung im Jahr Je nach Ausgestaltung und Unterthema lag diese zwischen plus 2 und minus 64 Prozent. Systematik eingeordnet werden können. Zu dieser Gruppe zählen beispielsweise Dachzertifikate oder Zertifikate, die Spendenprodukten nahe stehen, da Erträge aus einem traditionellen Investment für gemeinnützige oder karitative Zwecke verwendet werden.

19 19 Größere Themenbreite bei den Neuemissionen Berücksichtigt man die Neuemissionen aller nachhaltigen Anlage- und Hebelzertifikate nach Anlagethemen, so zeigt sich auch hier, dass die Emissionstätigkeit der Kreditinstitute im Herbst nahezu zum Erliegen kam. Nur drei Zertifikate in den Monaten Oktober bis Dezember, die ausschließlich aus dem Bereich der Anlagezertifikate speziell der Garantiezertifikate stammten, kamen neu auf den Markt. Dies zeigt, dass bei fast allen Emittenten, unabhängig von der Zertifikateart, eher die Rahmenbedingungen an den Finanzmärkten, weniger aber das Anlagethema beim Emissionsstop die entscheidende Rolle spielte. So lag die Zahl der Neuemissionen nachhaltiger Zertifikate im Jahr 2008 mit 102 Produkten deutlich unter der des Jahres 2007 (164 Zertifikate). Den 86 Neuemissionen der ersten Jahreshälfte standen nur 16 neue Zertifikate in den Monaten Juli bis Dezember gegenüber, was auf die Verschärfung der Finanzkrise zurückgeführt werden kann. Zertifikateart / Summe Emissionsmonat Alternative/Regenerative Energien Ethik 2 2 Holz 2 2 Klimaschutz Nachhaltigkeit allgemein Ökologie Wasser Sonstige Summe Abbildung 8: Verteilung der Neuemissionen nach Emissionsmonat und Anlagethemen (Anzahl) Quelle: eigene Darstellung Bei der Unterteilung aller Neuemissionen nachhaltiger Zertifikate in die einzelnen Anlagethemen zeigten sich zwei Tendenzen: Zum einen blieb die Dominanz der Anlagethemen Alternative/Regenerative Energien und Klimaschutz bestehen. Auch die Anlagethemen Wasser und Ökologie wurden in einer für Markttransparenz ausreichenden Zahl emittiert. Zum anderen wurden nur verhältnismäßig wenige Produkte zu den Anlagethemen Nachhaltigkeit allgemein, Sonstige, Ethik und Holz neu auf den Markt gebracht. I.5 Rating der Emittenten Die aktuelle Finanzkrise, mittlerweile zu einer strukturellen Krise der Realwirtschaft gewachsen, hat die hohe Relevanz der Finanzintermediäre und hier insbesondere des Bankensektors für die Entwicklung der Weltwirtschaft überdeutlich werden lassen. Besondere Verantwortung Eine entscheidende Ursache der Krise ist der Mangel in der Umsetzung von Corporate Governance-Leitlinien, die in vielfältiger Form diskutiert und in ihren Kernaussagen als verbindlich in den wichtigsten Industrienationen angesehen wurden. Die Kernaussagen beinhalten unter anderem, dass Managementebene und Kontrollinstanz personell strikt getrennt, professionell besetzt und in ihrer variablen Vergütung am langfristigen Unternehmenserfolg ausgerichtet sein sollten. Gerade die letzteren Bedingungen sind eklatant verletzt worden und haben zu den bekannten Verwerfungen in der Weltwirtschaft geführt. Neben einer Präzisierung und stärkeren praktischen Umsetzung der Corporate Governance- Leitlinien sind jedoch weitere grundsätzliche Maßnahmen auf der Ebene der generellen Ausrichtung der Bankenpolitik zu implementieren. Es stellt sich die Frage, was getan werden kann und muss, um weltwirtschaftliche Krisen diesen Ausmaßes, die ihren Ursprung im Finanzsektor haben, zu verhindern. Angesichts der erheblichen Auswirkungen der Finanzentscheidungen ist bewusst zu machen, dass der Finanzsektor eine besonders herausragende Verantwortung für die Geschehnisse und Entwicklungen in der globalen Welt hat. Die

20 20 Banken sind daher neben ihrem anerkannten Streben nach Gewinnerzielung insbesondere auf eine Politik der Nachhaltigkeit, das heißt der Berücksichtigung ethischer, sozialer, klimapolitischer sowie ökologischer Grundsätze und Prinzipien zu verpflichten. Diese eher allgemeinen Aussagen beinhalten: Über die Kreditvergabe beeinflussen die Banken ganz entscheidend die wirtschaftlichen Entwicklungen in den Regionen dieser Welt, die Perspektiven verschiedener Branchen und Unternehmen, das Umsetzungspotential neuer Ideen und Innovationen, den Absatzerfolg oder Misserfolg vielfältiger Produkte. Die Einbeziehung nachhaltiger Kriterien in die Kreditentscheidungen wird ganz wesentlich die Geschehnisse in der globalisierten Welt langfristig positiv beeinflussen. Komplementär dazu verläuft die konkrete Ausgestaltung der Anlageformen und Anlageprodukte, über die entschieden wird, in welche Richtung Anlagegelder fließen und welche praktischen Zwecksetzungen damit verfolgt werden. Über ein forciertes Angebot nachhaltiger Finanzanlagen können Kapitalien in Anlagerichtungen gelenkt werden, die unter dem Primat ethischer, sozialer, klimapolitischer sowie sonstiger ökologischer Ziele stehen und auf diesem Wege eine angemessene Verzinsung erzielen. Die Umsetzung solcher Kriterien kann jedoch nur erfolgreich sein, wenn diese nachvollziehbar und transparent in Produkten und Produktentwicklungsprozessen verankert sind. Darüber hinaus müssen die Mitarbeiter in der Finanzbranche auf diese Ziele verpflichtet und entsprechend geschult werden. Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise deutet vieles darauf hin, dass der private und institutionelle Anleger stärker die Berücksichtigung nachhaltiger Grundsätze verlangen, dass demzufolge Unternehmen, die entsprechende Grundsätze in ihrer Geschäftspolitik verbindlich verankern und auch umsetzen, zukünftig über einen höheren Unternehmenswert kompensiert werden. Dieses Fazit trifft umso mehr auf die Finanzbranche zu, die über die verpflichtende Befolgung oben genannter Nachhaltigkeitskriterien ihre Reputation und damit ihr eigenes Rating ganz entscheidend verbessern kann. Die künftige Entwicklung und Relevanz des Finanzsektors wird daher ganz wesentlich davon abhängen, ob es diesem Sektor neben der Erfüllung herkömmlicher Benchmark-Vorgaben gelingt, die genannten Prinzipien langfristig in der operativen Geschäftspolitik auch umzusetzen. Mehrstufiger Rating-Prozess Diese Herausforderung in der Umsetzung der Prinzipien im Markt nachhaltiger Zertifikate besteht einerseits darin, dass gerade die Emittenten im vergangenen Jahr generell und noch stärker als zuvor in die Kritik geraten sind. Sie besteht andererseits aber auch darin, dass nachhaltige Zertifikate wertbezogene Geldanlagen sind, bei denen sich aber zunächst nur rein ökonomische Größen quantitativ erfassen lassen (beispielsweise in Form der Wertveränderung). Soziale und ökologischen Einflussfaktoren oder Wertmaßstäbe sind hingegen nur schwer zu erfassen und werden zudem von Anlegern ganz individuell unterschiedlich bewertet. Die Frage, ob ein nachhaltiges Zertifikat von einem zuverlässigen und nachhaltigen Emittenten stammt und auch das Produkt selbst über einen hohen Nachhaltigkeitsanspruch verfügt, ist daher kaum eindeutig zu beantworten. Ganz zu Recht sprich daher die Wirtschaftzeitung Handelsblatt davon, dass es wichtig ist Öko-Investments genau zu prüfen, denn auf der einen Seite sei das Potenzial vieler Zertifikate hoch, auf der anderen Seite hielten nicht alle Produkte, was sie versprechen. Eine Feststellung, die auch viele Anleger aus den Erfahrungen des dritten und vierten Quartals 2008 bestätigen können. Um Investoren eine bessere Möglichkeit zu geben, Zertifikate zu bewerten, wurden am Markt inzwischen von verschiedenen Anbietern Zertifikateratings entwickelt. Sie verfolgen unter anderem das Ziel, dem Anleger mehr Sicherheit bei der Produktauswahl zu bieten und die Qualität der einzelnen Zertifikate vergleichbar zu machen. Ein solches Rating, wie es etwa das Zertifikaterating des Deutschen Derivate Verbands darstellt, auf das Marktsegment nachhaltiger Zertifikate anzuwenden, ist jedoch nur bedingt möglich. Die erste Einschränkung bedeutet zunächst die Tatsache, dass die am deutschen Markt verfügbaren drei Ratingansätze sich vor allem auf die rein ökonomische Dimension der Produkte konzentrieren. Eine Bewertung der Anbieter steht ebenso im Hintergrund wie umwelt- oder sozialorientierte Fragen. Eine zweite Einschränkung wiegt jedoch noch stärker. Bisher umfasst die Ratinggesamtheit der Zertifikateratings erst einen sehr geringen Teil der nachhaltigen Zertifikate. Ein sinnvoller Vergleich einzelner Zertifikate ist daher kaum möglich und die Wahrscheinlichkeit, dass Investoren mit Hilfe des Ratings zu einem optimalen Ergebnis finden, ist eher gering.

21 21 Für die vorliegende Studie wird daher eine explizite Produktbewertung nachhaltiger Zertifikate durch ein Rating nicht vorgenommen. Um Investoren dennoch eine gewisse Orientierung hinsichtlich der Produkteigenschaften zu geben, lenken wir das Augenmerk zunächst auf die Emittenten. Ihre wirtschaftliche Stärke, aber auch ihre Nachhaltigkeitsperformance, sind entscheidende Voraussetzungen, um Anlegern dauerhaft qualitativ hochwertige Produkte anbieten zu können. In früheren Ausgaben dieser Studie flossen entsprechende Gesichtspunkte bereits in die beschreibende Bewertung ausgewählter Zertifikate ein. Beginnend mit dieser Auflage werden wir nun Angaben zur Emittentenbewertung systematisch mit in die Studie aufnehmen und nach und nach um Angaben zur Produktbewertung ergänzen. Grundlage hierfür ist der ecoinvest TM -Indikatorenansatz, ein ganzheitliches Konzept zur Nachhaltigkeitsbewertung von Finanzprodukten, welches wir nun auch im Bereich nachhaltiger Zertifikate anwenden. Drei zentrale Indikatoren aus dem Indikatorenansatz stellen vor allem für private Anleger eine Orientierungsmöglichkeit dar, um einen Emittenten qualitativ zu bewerten: Das Credit Rating des Emittenten, sein aktueller Credit Spread sowie sein Nachhaltigkeitsrating. Dabei ist es wichtig, diese Einzelaspekte nicht isoliert zu betrachten, sondern in ihrem Zusammenhang zu sehen: Das Credit Rating ist ein Verfahren zur Bewertung der Kreditwürdigkeit und Schulddienstfähigkeit eines Emittenten. Da es sich bei nachhaltigen Zertifikaten rechtlich gesehen um Schuldverschreibungen handelt, ist es für Anleger wichtig, dass der Emittent während der Haltedauer des Zertifikats nicht ausfällt und ein Verlust der angelegten Mittel vermieden wird. International tätige Ratingagenturen wie Standard & Poor s (S&P) bewerten anhand quantitativer und qualitativer Merkmale die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Emittenten. Sie vergeben Ratingscodes, die etwa bei S&P bei höchster Bonität AAA lauten und D im schlechtesten Fall. Aufgrund von fehlerhaften Einschätzungen aber auch wegen der isolierten Sichtweise auf bestimmte ökonomische Tatbestände ist die Arbeit traditioneller Ratingagenturen gerade in Zeiten der Finanzkrise nicht unumstritten. Für private Investoren sollte das Credit Rating eines Emittenten daher einen eher langfristig orientierten Indikator der Unternehmensgüte darstellen. Aus kurzfristiger Sicht stellt ein Credit Spread ein marktübliches Instrument der Emittentenbewertung dar. Hierbei handelt es sich um einen Indikator für die Höhe von Kreditausfallrisiken, also dafür, wie wirtschaftlich leistungsfähig und kreditwürdig ein Emittent am Markt von anderen Finanzinstituten bewertet wird. Die Höhe wird in Basispunkten gemessen und ist umso größer, je höher die erwartete Ausfallwahrscheinlichkeit ist. Unter Marktteilnehmern gilt dies als ein zuverlässiger kurzfristig orientierter Indikator für das Vertrauen, das einem Emittenten entgegen gebracht wird, und seine Bonität. Je geringer der Credit Spread, desto besser die Bonität des Emittenten. Ähnlich wie Credit Ratings bewerten auch Nachhaltigkeitsratings einen Emittenten. Hierbei stehen allerdings weniger die wirtschaftlichen Kenngrößen im Vordergrund als vielmehr Fragen der ökologischen und sozialen Performance. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass ein umwelt- und sozialorientiertes Unternehmen langfristig stabiler und ertragreicher agieren kann. Für die Anbieter nachhaltiger Zertifikate gilt zusätzlich, dass sie ihre nachhaltigen Anlageprodukte nur dann glaubwürdig am Markt absetzen können, wenn sie selbst über eine ausgewiesene Nachhaltigkeitskompetenz verfügen. Spezialisierte Ratingagenturen analysieren daher in regelmäßigen Abständen Emittenten anhand umfassender Kriteriensammlungen. Fragen der Betriebsökologie sind ebenso Bestandteil dieser Analysen, wie die Existenz von Leitlinien zum Umwelt- und Sozialthemen in der Produktentwicklung, der aktive Dialog mit Anspruchsgruppen der Emittenten sowie der Umgang mit den eigenen Mitarbeitern. Analog zu Credit Ratings vergeben auch Nachhaltigkeitsratingagenturen Rating-Codes, die etwa bei der Agentur oekom research von A+ (exzellente Nachhaltigkeitsperformance) bis D- (enttäuschende Nachhaltigkeitsleistung) reichen. Im Gegensatz zu Credit Ratings besteht allerdings bei Nachhaltigkeitsratings die Problematik, dass die einzelnen Ratingergebnisse nur bedingt vergleichbar sind. So sind Nachhaltigkeitsratings immer nur als ein Beurteilungsinstrument zur Erreichung eines bestimmten Zwecks zu sehen, nicht aber als universelles Werkzeug, welches die wertbezogenen Erwartungen aller Anspruchsgruppen in gleicher Weise befriedigen kann. Um Anlegern eine erste integrative Einschätzung von Emittenten hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen und nachhaltigkeitsbezogenen Leistungen zu geben, finden sich in der folgenden Tabelle die jeweiligen Angaben. Es ist wichtig, sich bei der Bewertung ein Gesamtbild zu verschaffen. Ein Emittent kann beispielsweise dann als als hervorgehoben angesehen werden, wenn er über ein gutes Credit Rating verfügt, einen geringen Credit Spread aufweist und gleichzeitig den Prime Status im Nachhaltigkeitsrating trägt.

22 22 Die Emittenten nachhaltiger Zertifikate am deutschen Markt verfügten im April 2009 über folgende Nachhaltigkeits- und Bonitätsratings: Emittent oekom Corporate Rating oekom Investmentstatus Prime S&P Credit Rating Credit Spread ABN Amro/RBS 1) C+ X A+ / A 200,41 Barclays Bank 3) C X AA- 201,16 BayernLB 4) C X A 118,71 BNP Paribas C- AA 99,04 Caylon k.a. AA- 110,63 Citigroup 5) C X A 643,98 Commerzbank D+ A 125,87 Deutsche Bank C+ X A+ 120,94 Dresdner Bank k.a. A 126,55 DWS Go k.a. k.a. k.a. DZ Bank 6) D+ k.a. k.a. Erste Bank C- A 373,25 Goldman Sachs F A 258,75 Landesbank Hessen-Thüringen C X k.a. k.a. HSBC Trinkaus 2) C+ X k.a. 134 HSH Nordbank 4) C A 400 HypoVereinsbank B- X A 135,46 J.P. Morgan Chase C- AA- 186,85 Landesbank Berlin 4) F k.a. 105 Landesbank Baden-Württemberg C X A ) Merrill Lynch k.a. A 494,86 Morgan Stanley F A 370,92 NordLB 4) C- A 137 Österreichische Volksbanken C X k.a. k.a. Raiffeisen Centrobank F k.a. k.a. Sal. Oppenheim k.a. k.a. k.a. Société Générale C X AA- 111,04 UBS C X A+ 208,17 Vontobel k.a. A k.a. WestLB 4) C X A- 175,57 Abbildung 9: Nachhaltigkeits- und Bonitätsratings verschiedener Emittenten Die oekom research AG ist eine geschäftspolitisch und wirtschaftlich unabhängige Gesellschaft zur Bewertung von Unternehmen und Staaten nach ökologischen und sozialen Kriterien im Auftrag von nachhaltig orientierten Investoren. Im Rahmen des oekom Corporate Rating werden über 100 branchenspezifisch ausgewählte Indikatoren erhoben und bewertet. Die oekom research ist seit 1993 am Markt aktiv, hat eines der erfahrensten Analystenteams und berät zahlreiche institutionelle Investoren und Asset Manager in Europa. Quelle: oekom research AG Quelle: oekom Research, Deutscher Derivate Verband, VÖB, eigene Recherchen Stand der Daten: / ) ABN AMRO Holding: C+, Prime X / Royal Bank of Scotland Group: C, Prime X 2) HSBC Holdings: C+, Prime X 3) Die Barclays Bank PLC ist Emittentin oder Garantin der Zertifikate, die für den deutschen Markt von Barclays emittiert werden. Deshalb ist für Investoren das Bonitätsrisiko der Barclays Bank PLC relevant. Die Bonitätsratings der Konzernmutter Barclays PLC können von den Bonitätsratings der Barclays Bank PLC abweichen. 4) Durch die Mitgliedschaft dieses Emittenten im Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe genießen die Zertifikate dieses Emittenten den besonderen Schutz der weltweit größten Finanzgruppe. Dieses System soll sicherstellen, dass die angeschlossenen Institute in ihrem Bestand geschützt und deren Liquidität und Solvenz gewährleistet werden. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass ein Institut seine sämtlichen Verbindlichkeiten weiterhin erfüllen kann. Jedem Kunden können daher sämtliche Ansprüche, auch diejenigen aus Zertifikaten, in voller Höhe erfüllt werden. 5) Der Emittent der derivativen Wertpapiere ist Citigroup Global Markets Deutschland AG & Co. KGaA. Moodys hat für Citigroup Global Markets Deutschland AG & Co. KGaA derzeit folgende Ratings: Long Term Bank Deposits (Aa3) und Financial Strength (B), bzw. Short Term (P-1) 6) Die DZ BANK AG ist als Partner des FinanzVerbunds der Sicherungseinrichtung des BVR angeschlossen. Somit sind die Zertifikate der DZ BANK AG stets durch die Sicherungseinrichtung des BVR zu 100 % und ohne betragliche Begrenzung geschützt.

23 23 II. Nachhaltige Exchange Traded Funds festigten Wachstum Im Jahr 2000 wurden Exchange Traded Funds (ETFs) erstmals für Privatanleger in Deutschland über die Börse angeboten. Besonders seit dem Jahr 2006 steigt das Produktangebot mit hoher Dynamik an. ETFs vollziehen ähnlich wie Indexzertifikate die Wertentwicklung eines Basisindex fast vollständig nach und werden aufgrund der Konstruktion als Indexfonds und passive Investments bezeichnet. Seitdem im Jahr 2006 der erste nachhaltige Exchange Traded Fund in Deutschland auf den Markt kam, ist die Anzahl entsprechender Indexfonds zwar langsam aber kontinuierlich angestiegen. Zum waren insgesamt zehn Exchange Traded Funds in Deutschland zum Vertrieb zugelassen, deren Grundlage nachhaltig ausgerichtete Indizes bilden ,81 192,62 258,47 226, ,09 0 Ende 2006 Mitte 2007 Ende 2007 Mitte 2008 Ende Ende 2006 Mitte 2007 Ende 2007 Mitte 2008 Ende 2008 Abbildung 10: Entwicklung der Anzahl und des ausstehenden Volumens (Mio. Euro) Quelle: eigene Darstellung Damit ist die Zahl der erfassten ETFs im Vergleich zum Jahresende 2007 bzw. zur Jahresmitte 2008 um zwei Produkte gestiegen. Auch das Volumen konnte im Jahresverlauf zulegen. Der Anstieg um 33,98 Millionen Euro entspricht gut 17 Prozent, wobei das Volumen im zweiten Halbjahr um mehr als 30 Millionen zurückging. Dies beruht sowohl auf Kursverlusten der einzelnen Indexfonds im Zuge der Finanzmarktkrise als auch auf Mittelabflüssen. Dennoch hat sich das Volumen nachhaltiger ETFs innerhalb von zwei Jahren fast verzehnfacht. Im Gegensatz zu den Zertifikaten entsprach das Fondsvolumen zum Stichtag weitgehend dem abgesetzten Volumen. Geringe Abweichungen konnten sich durch die Aufnahme von Anteilen durch so genannte Designated Sponsors ergeben.

24 24 II.1 Vier Fondsgesellschaften mit Angeboten Im Jahr 2008 kam mit ETF Securities ein weiterer Anbieter mit einem Angebot an nachhaltigen Indexfonds hinzu. Zusammen mit Barclays Global Investors, Lyxor und Power Shares stieg damit deren Zahl auf vier Fondsgesellschaften Abbildung 11: Verteilung des ETF-Bestands per (blau) und der Neuemissionen im Jahr 2008 (gelb) nach Anbieter Quelle: eigene Darstellung Mit vier Indexfonds entfallen 40 Prozent des Gesamtangebots auf Barclays Global Investors, deren ETFs unter der Marke ishares auf dem Markt zu finden sind. Die restlichen 60 Prozent verteilen sich gleichmäßig auf die übrigen drei Anbieter. II.2 Anlagethemenspektrum blieb gleich Zum Stichtag deckten die in der Studie erfassten Exchange Traded Funds vier Nachhaltigkeitsthemen ab. Im Vergleich zum Jahresende 2007 wurde damit das Anlagethemenspektrum trotz des erweiterten Bestands im vergangenen Jahr nicht erweitert. Abbildung 12: Verteilung der Anlagethemen bei nachhaltigen ETFs (Anzahl) Quelle: eigene Darstellung Wie zum Jahresende 2007 sind weiterhin die Anlagethemen Alternative/Regenerative Energien und Wasser dominant, die jeweils vier Produkte auf sich vereinten. Daneben konnten Anleger noch jeweils einen Indexfonds zu den Anlagethemen Holz und Nachhaltigkeit allgemein wählen.

25 25 Ausblick Ausblick Das Jahr 2009 wird nach Einschätzung der Autoren bei den beiden Anlageformen Zertifikate und Exchange Traded Funds unterschiedliche Entwicklungen zeigen: 1) Insgesamt werden nachhaltige Kapitalanlagen, trotz des Einbruchs im zweiten Halbjahr 2008, auf Wachstumskurs bleiben. Sowohl die Anzahl als auch die Volumina werden zunehmen. Dieses Wachstum darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass der deutsche Markt für nachhaltige Investments vom Ausland inzwischen abgehängt wurde und nur noch in der 2. Liga spielt. 2) Am Markt für nachhaltige Zertifikate wird es nur ein marginales Wachstum hinsichtlich Anzahl und Volumen geben. Zum einen werden die Emittenten das Produktangebot nur langsam wieder ausbauen. Zudem werden einige Emittenten ihre Tätigkeit im Bereich der Zertifikate ganz einstellen. Zum anderen gibt es wenige Anlagezertifikate, die planmäßig im Jahr 2009 fällig werden, sowie nur noch wenige Hebelzertifikate, die außerplanmäßig ausgeknockt werden können. Gleichzeitig ist mit einer grundsätzlichen Reduzierung des Emissionsvolumens neuer Zertifikate zu rechnen. 3) Bei einigen Zertifikatearten vornehmlich Discount- und Bonus-/Teilschutz-Zertifikate werden aufgrund der Änderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen (Abgeltungsteuer) die Laufzeiten verkürzt. 4) Die Transparenz wird bei Zertifikaten weiter zunehmen. Vor allem die Themen Emittentenbonität und Einfachheit der Produktstruktur werden zu zentraleren Punkten bei der Produktauswahl durch Anleger. 5) Das Wachstum bei Exchange Traded Funds wird sich fortsetzen. Da zunehmend auch Nischenthemen durch die Indexfonds abgebildet werden, wird sich das Spektrum im Bereich nachhaltiger ETFs vergrößern. Durch erste Anzeichen einer Erholung der internationalen Finanzmärkte werden Anleger vor allem Fonds bevorzugen, nach den Erfahrungen der Vergangenheit allerdings auf die Kosten achten. Deshalb werden ETFs zukünftig bei der Fondsanlage bevorzugt. Verschiedene Fondsanbieter diskutieren bereits intern, ihre Anlageprodukte durch Nachhaltigkeitsfilter aufzuwerten. 6) Neue für Investoren attraktive Anlagethemen sind weiterhin fachlich reif und besitzen eine Story. Sie können in konkrete Produkte umgesetzt werden. Beispiele sind das breite Feld der Nutzung geothermischer Energie oder die nachhaltige Immobilienwirtschaft. Ob angesichts einer nicht mehr ganz so dynamischen Marktentwicklung diese Produktkonzepte bereits im Jahr 2009 den Schritt aus der Schublade der Entwickler an den Markt schaffen, ist allerdings schwer einzuschätzen und wird von den Autoren nicht mehr so positiv gesehen wie bisher. Grundsätzlich erwarten wir eine zunehmend stärkere Berücksichtigung des Anlagekriteriums Nachhaltigkeit bei institutionellen und privaten Investoren und demzufolge ein zumindest kontinuierliches Wachstum von nachhaltigen Zertifikaten und ETFs.

26 26 Anhang Anhang Kriterien für die Aufnahme der Zertifikate und Exchange Traded Funds in die Studie Grundlegende Auswahlkriterien: Bei nachhaltigen Zertifikaten handelt es sich um strukturierte Finanzprodukte (Derivate), nachhaltige ETFs gehören hingegen zu den Fonds. Ihre Anlagefokussierung beinhaltet neben ökonomischen auch ökologische, soziale oder ethische Aspekte. In die Analyse einbezogen wurden nur Zertifikate und ETFs, die in Deutschland zum Vertrieb zugelassen sind. In Einzelfällen können diese nur über ausländische Börsen oder direkt beim Emittenten erworben werden. Es wurden darüber hinaus nur solche Zertifikate und ETFs erfasst, die einem der nachfolgenden Anlagethemen zugeordnet werden können. Nicht aufgenommen wurden hingegen Zertifikate auf Einzelaktien, da hierbei aufgrund unterschiedlicher Begriffsverständnisse von Nachhaltigkeit keine einheitliche Systematik verfolgt werden kann. Weiterhin fanden Zertifikate und ETFs, deren Anlagethemen ausschließlich bestimmten Ausschlusskriterien unterliegen, keine Berücksichtigung. Anlagethemen Ethik Ökologie Umwelt Soziales Nachhaltigkeit allgemein Wasser Erneuerbare Energien Holz Bildung (Sonstiges) Mikrofinanz (Sonstiges) Ausschlusskriterien Rüstung Verwendung von Gentechnik Atomkraft Kinderarbeit Glückspielindustrie Tabakindustrie Tierversuche Pornografie Alkohol Klimawandel Ozonschicht Drogen Arbeitsrechte Verletzung von Menschenrechten Korruption Luftfahrtindustrie Die verwendeten Daten beruhen auf Recherchen der Autoren. Sie wurden nach bestem Wissen und Gewissen erhoben und durch Angaben der Emittenten sowie Quellen, die wir für zuverlässig erachten, ergänzt. Allen Emittenten wurde vor den statistischen Auswertungen die Gelegenheit gegeben, die Daten zu den von ihnen geführten Produkten zu vervollständigen. Die Kursdaten wurden von den jeweiligen Börsen abgerufen. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Daten kann jedoch keine Haftung übernommen werden. Impressum: April 2009 V.i.S.d.P. Stefan Schneider Hubert-Mallmann-Weg Solingen Gestaltung und Satz: Leonhard Grethlein Klingenstraße Solingen

27 27 Autoren Stefan Schneider (Autor) Stefan Schneider arbeitet als Redakteur für das Handelsblatt im Bereich Digitale Produkte. Er ist ferner als Dozent und Referent tätig und beschäftigt sich mit Hintergründen am Markt nachhaltiger Anlageprodukte. Stefan Schneider ist Autor verschiedener Bücher zum Thema Zertifikate und Herausgeber des Buchs Erfolgsweg Nachhaltigkeit (ISBN-13: ), das im Deutschen Sparkassenverlag erschienen ist. Prof. Dr. Ernst Fahling (Co-Autor) Prof. Dr. Ernst Fahling absolvierte ein VWL-Studium mit Promotion sowie einen Forschungsaufenthalt an der University of California, Berkeley. Während seiner beruflichen Laufbahn übernahm er die Treasury-Verantwortung im Ford-Konzern und in der Daimler AG, zuletzt als Direktor Konzern-Treasury. Des Weiteren gründete er Finanz-Consulting- Gesellschaften. Im Jahr 2002 übernahm Prof. Dr. Fahling die Leitung des Studiengangs Finanz- und Anlagemanagement an der International School of Management (ISM), Dortmund. Daneben ist er Gesellschafter am Institut für Rating und Corporate Finance GmbH, einem Verbundunternehmen der ISM. Dr. Markus Scholand (Co-Autor) Dr. Markus Scholand ist gelernter Bankkaufmann und studierter Diplom-Wirtschaftsingenieur sowie Patentingenieur. Er beschäftigt sich seit den 90er Jahren in Forschung und Beratung mit Fragen moderner Corporate Social Responsibility, vor allem im Dienstleistungssektor sowie ihrer Integration in moderne Managementansätze und Produktkonzepte. Eng verbunden hiermit sind Aspekte des Wissens- und Innovationsmanagements. In diesem fachlichen Umfeld ist Dr. Scholand in verschiedenen Funktionen tätig, unter anderem als Geschäftsführender Partner im ecofin-verbund. Für seine wissenschaftlichen Beiträge im Bereich der Finanzproduktentwicklung wurde er im Jahr 2006 mit dem Olaf-Triebenstein- Preis ausgezeichnet. International School of Management Dortmund (Partner) Die International School of Management (ISM) eine private staatlich anerkannte Hochschule bildet seit 1990 in Dortmund, seit 2007 in Frankfurt am Main und ab September 2009 in München Nachwuchsführungskräfte für die globale Wirtschaft aus. Internationalität, Praxisorientierung und ein kompaktes Studium gehören ebenso zu den Erfolgsfaktoren der ISM wie die Vermittlung fachlicher und sozialer Kompetenzen sowie eine persönliche Atmosphäre. Die Qualität der Ausbildung bestätigen Personal-Manager, ISM- Studierende und Ehemalige in zahlreichen Rankings: Die ISM belegt dort seit Jahren konstant vorderste Plätze. ecofin (Partner) ecofin ist ein fachübergreifender Verbund von Experten aus den Themenfelder Nachhaltigkeit, Dienstleistungswirtschaft und Innovationsmanagement. Die Wissenschaftler und Berater des Verbundes arbeiten im Überschneidungsbereich ökonomischer, technologischer, ökologischer und sozialer Fragestellungen an der Entwicklung gleichermaßen zukunftsfähiger und marktorientierter Managementansätze sowie Produktdesigns. Problemorientierte Forschung, Beratung und Weiterbildung unter anderem zu finanzwirtschaftlichen Fragestellungen oder im Bereich des Markenmanagements gehören zu den Arbeitsfeldern von ecofin.

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