World Cafe zur Zukun0 Sozialer Arbeit
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- Heinrich Alexander Grosser
- vor 7 Jahren
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1 World Cafe zur Zukun0 Sozialer Arbeit Prof. Dr. Peter Löcherbach Kath. Hochschule Mainz
2 Gestaltungsau0rag der Sozialen Arbeit (in Anlehnung an Mühlum 1997) 2
3 Anforderungen und Erwartungen an SA Wir sind, was wir sind: Soziale Experten gesellscha0sbezogen und kripsch alltagsorienpert und professionell Doch wer weiß das schon?
4 Wo stehen wir? Sozialarbeitswissenscha5 oder Wissenscha5 der Sozialen Arbeit Sozialarbeitsforschung Sozialarbeitspraxis Sozialarbeitslehre umfasst all diese Bereiche (Dreieck nach Engelke bzw. das Mühlum sche Rad)
5 als (Engelke 1992, 11)
6 als. (in Anlehnung an Mühlum 1997/2004)
7 Warum das nicht so einfach ist... Problem: Theorie und Praxis (immanent und nicht auzebbar) Problem: Forschung und Praxis (die Interessen sind nicht gleich) Problem: Lehre und Praxis (vom Hase und Igel) Wenn jeder an sich selber denkt ist an alle gedacht!?!!
8 Machen Se mal... Sozialarbeiter/innen sind Experten zur BewälJgung sozialer Probleme Jugend-, Familien-, Gesundheits-, Armuts-, (Aus)Bildungs -, Diskriminierungs-, MigraPons-...probleme Und (häufig damit verbunden) KooperaPonsprobleme (interdisziplinäre Herausforderungen)
9 - Spagatleistung steigende quanptapve und qualitapve Anforderungen gleichbleibende oder abnehmende Ressourcen Zielkonflikte
10 SA als Soziale Experten Sozialarbeiterinnen/-pädagoginnen sind IniJatorinnen, Beraterinnen, Behandlerinnen, VermiNlerinnen und Organisatorinnen in den verschiedenen (sozialen und gesundheitlichen) Handlungsfeldern Sie haben verschiedene Au0raggeberinnen, die unterschiedliche und widersprüchliche Erwartungen stellen
11 Das Doppelmandat Gesellscha0 KlienPnnen
12 ...wird zum Trippelmandat Gesellscha0 oder Vierfachmandat (vgl. Röh 2006) InsPtuPon KlienPnnen (vgl. Staub-Bernasconi 2007)
13 Szenario 2020 wollen wir das wirklich? Erfolg versprechende Klienten SelbstbesPmmungsparadigma: Autonomie und Empowerment hohes professionelles Niveau (evidenz-based SA) Die Selbstsorge und selbständige Lebensführung des Subjektes und die relapve Unabhängigkeit von staatlichen Transferleistungen wird massiv und mit professioneller Kompetenz gefördert. Keine hinreichende Aussicht auf Erfolg Grundversorgungsparadigma: Linderung und Belassung - niedriges professionellen Niveau. Ehrenamtler und bürgerscha0lich Engagierte sollten vorrangig diese Grundversorgung über Suppenküchen, Tafeln, Kleiderkammern und kommunale Notunterkün0e leisten (Löcherbach/Puhl 2016 in Anlehnung an Lutz 2008)
14 SelbstkriPsche Anmerkungen Diskurs (Praxis, Theorie, Forschung und Lehre) Anerkennung von Unterschieden oder Abwertung der Leistungen von Kolleginnen SelbstorganisaJon auf Sparflamme Bescheidenheit oder Bescheuertheit Abgrenzung nach innen durch KulPvierung der Besonderheiten Engagement und PoliJk selbstgerechte Betroffenheit oder strategisches Vernetzung
15 Und wie denken Sie/denkst Du darüber?
16 Literatur Engelke, Ernst (1992) als Wissenscha0. Freiburg im Breisgau: Lambertus. Mühlum, Albert (2004) Sozialarbeitswissenscha0 Wissenscha0 der Sozialen Arbeit. Freiburg im Breisgau: Lambertus Löcherbach, Peter und Puhl, Ria (2016) Einladung zur Sozialen Arbeit. Vom Helfen Wollen und Helfen Können. Baden-Baden: Nomos (im Erscheinen) Röh, Dieter (2006) Die Mandate der Sozialen Arbeit. In wessen Au0rag arbeiten wir? 12/2006, Staub-Bernasconi, Silvia (2007) Vom beruflichen Doppel- zum professionellen Triplemandat. SiO 2/2007, 8-17
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