Berufsbegleitender Studiengang zur. Fachkraft für digitale Bildung im Elementarbereich (KA) zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 ff.
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- Thilo Schuster
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1 Berufsbegleitender Studiengang zur Fachkraft für digitale Bildung im Elementarbereich (KA) zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 ff.
2 Kolping-Bildungswerk und Kolping-Akademie NRW Die Kolping-Bildungswerke sind staatlich anerkannte Einrichtungen der Weiterbildung und Teil des weltweiten Kolpingwerkes, das heute mit rund Mitgliedern in 50 Ländern der Erde auf allen Kontinenten vertreten ist. Allen Einrichtungen gemeinsam ist der programmatische Anspruch ihrer Arbeit, den Adolph Kolping, der große deutsche Sozialreformer, schon vor 150 Jahren geprägt hat: Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Mensch. Eine Leitlinie, die auch die Aufgaben des Kolping-Bildungswerkes bestimmt. Unter Bildung verstehen wir einen den ganzen Menschen umfassenden lebenslangen Prozess, der den Menschen befähigen soll, über die eigene persönliche Entfaltung hinaus zu einer aktiven Teilhabe am sozialen, politischen und wirtschaftlichen Leben zu gelangen. Entsprechend vielfältig sind unsere Programme im Bereich der Jugend- und Erwachsenenbildung, die von berufsvorbereitenden Maßnahmen für benachteiligte Jugendliche über Angebote der beruflichen Weiterbildung für Erwachsene bis zu Seminaren für die Managementebene reichen. Denn für uns ist ein Gedanke grundlegend: Persönlichkeitsentwicklung, soziale Kompetenz und optimale Arbeitsabläufe sind korrespondierende Größen und voneinander abhängige Faktoren. Um den Erfolg der Ausbildung zu fördern, gehen wir in Zeiten großer Umbrüche am Arbeitsmarkt mit immer komplexeren Arbeitszusammenhängen und steigenden Anforderungen an den Einzelnen und die Organisation, konsequent einen Schritt weiter, und unterstützen alle Teilnehmer/innen der Studienangebote durch individuelles Coaching. Speziell auf die Programme der berufsbegleitenden und abschlussbezogenen Weiterbildung für Erwachsene konzentriert sich die Arbeit der Kolping-Akademie NRW. Ziel der Akademie ist es, bereits im Beruf stehende Interessenten auf die Übernahme von Führungspositionen vorzubereiten. An den Akademiestandorten in Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn werden Managementtechniken und Führungsverhalten auf der Basis ethischer Grundwerte vermittelt.
3 Gezielte Medienbildung statt passiver Konsum! Die Digitalisierung unserer Gesellschaft ist ein kontinuierlicher Prozess. Digitale Medien sind in unserem Alltag allgegenwärtig und nicht mehr wegzudenken. Viele alltägliche Dinge in unserem Leben werden durch Smartphone, Tablet und Co. vereinfacht; gleichzeitig wird vorausgesetzt, dass sie eine ständige Erreichbarkeit garantieren. Die sozialen Räume von privat und öffentlich verändern sich mehr und mehr, ebenso die Art und Weise von Kommunikation. Diese digitale Form der weltweiten Vernetzung führt letztendlich zu der Frage, wie der Umgang mit digitalen Medien im Sinne einer Medienkompetenzförderung zu gestalten ist. Dabei steht die Kita als erster außerfamiliärer Bildungsort in einem besonderen Focus. Denn, so formuliert in den Bildungsgrundsätzen für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Kindertagesbetreuung und Schulen im Primarbereich in NRW, können Kinder auf vielerlei Art und Weise zum kreativen Gebrauch von Medien angeregt werden. Fast nebenbei lernen Kinder dabei die Funktionsweise und den Produktcharakter von Medien kennen und erfahren gleichzeitig, dass man mit Medien auch selbst produktiv sein kann. Der kreative Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnik und seine Bedeutung wird an dieser Stelle also besonders betont. Die Stärkung der Medienkompetenz kontra passiven Medienkonsum im Elementarbereich ist erklärtes bildungspolitisches Ziel im Rahmen einer kommunikations- und informationstechnischen Grundbildung. Dabei muss die pädagogische Befassung mit allen digitalen Medien schwerpunktmäßig dem jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes entsprechen. Die Kita von heute ist digital Chancen und Risiken! Fakt ist, dass unsere Kinder heute wie selbstverständlich in eine digitale Welt hineinwachsen. Je älter die Kleinkinder sind, desto mehr Erfahrungen haben sie in ihren Familien mit digitalen Medien bereits gemacht. Wenn digitale Medien zur Erlebniswelt von Kindern gehören, dann haben die Fachkräfte, auch hinsichtlich der Bildungspläne der Länder, den pädagogischen Auftrag, die moderne Technologie in die frühkindlichen Bildungsprozesse einzubinden. Wichtig dabei ist es zu berücksichtigen, dass diese digitalen Medien nicht passiv genutzt werden, sondern unter pädagogischer Anleitung. Als Instrumente und Werkzeuge sozusagen, um mittels dieser Medien, aktiv und kreativ, pädagogische Projekte umzusetzen. Über diesen Zugang ermöglichen digitale Medien schließlich langfristig Partizipation, Kommunikation und Kooperation in unserer Gesellschaft. Gerade aber in der Kita wird die Medienerziehung im Rahmen einer digitalen Kompetenzförderung besonders kontrovers diskutiert. Die pädagogischen Fachkräfte nutzen zwar privat häufig PC`s, Laptops und Smartphones, weigern sich aber diese in der pädagogischen Arbeit einzusetzen. Sie sehen es häufig nicht als ihre Aufgabe, die Kinder mit diesen Medien vertraut zu machen. Hinzukommt, dass auch die Ausstattung der Kitas mit digitalen Medien häufig eher dürftig ist. Neben den großen Chancen der Nutzungsmöglichkeiten digitaler Medien, muss man hier auch die Risiken im Blick behalten. Fachkräfte weisen häufig darauf hin, dass Kinder Smartphones und Tablets schon bedienen ehe sie sprechen können. Eine Überreizung der Kinder durch verfrühte und unkontrollierte sowie exzessive Nutzung eben dieser digitalen Medien ist die Folge. Sie führen insofern an, dass es für diese Kinder wichtig sei, dass die Kita einen Raum für Ruhe und Entspannung bietet. Viele Erzieher glauben zudem, dass die zu frühe Nutzung digitaler Medien Talente verkümmern lasse und sich die Kinder in der realen Welt und einer Lebenswirklichkeit, in die sie ja erst noch hineinwachsen müssen, nicht mehr zurecht fänden. Auch Kinder- und Jugendärzte plädieren im Übrigen dafür, dass es im frühkindlichen Alter wichtig sei, im Rahmen von Früherkennungsuntersuchungen Mediennutzungsdaten sowie Daten zur Gesundheit und Entwicklung der Kinder im frühkindlichen Alter zu sammeln und miteinander zu verknüpfen. Es müsse dokumentiert und ausgewertet werden, in welcher Korrelation die Entwicklung der Kinder unter Berücksichtigung ihres Medienverhaltens und dem ihrer Familie, stehe. Denn, so wird auch schon von Drogenberatungsstellen gewarnt, viele Kinder und Jugendliche zeigen heute bereits früh Anzeichen einer Medien-/ Internetabhängigkeit und Computerspielsucht. Hinzukommt, dass auch viele Eltern sich im Umgang mit den digitalen Medien in der Kindererziehung nicht ausreichend informiert fühlen und unsicher sind, wie ein verantwortungsbewusster Mediengebrauch ihrer Kinder aussehen könnte. Frühkindliches Lernen im digitalen Wandel! All diese Überlegungen zeigen auf, dass Kinder in den Kitas als erstem Bildungsort gezielt und kontrolliert mit digitalen Medien in Kontakt gebracht und spielerisch angeleitet werden sollten, um sie besser auf die Anforderungen einer digital geprägten Gesellschaft vorzubereiten und möglichen Gefahren vorzubeugen. Eltern müssen diesbezüglich im Rahmen von Erziehungspartnerschaften kontinuierlich durch das pädagogische Fachpersonal aufgeklärt und informiert werden. Die gezielte Medienbildung von Kindern im Elementarbereich ist dann sinnvoll, wenn eine inhaltliche Auseinandersetzung und Befähigung der pädagogischen Fachkräfte in Form von Schulungen, Fortbildungen und Einrichtungskonzepten zum Thema Medienbildung hiermit einhergeht. Die Medienkompetenzförderung des erzieherischen Personals geht Hand in Hand mit der Gestaltung der digitalen und medialen Bildungsprozesse in den Einrichtungen und ist u.a. Ziel dieses Studienganges. Ein besonderes Augenmerk dieser Qualifizierung liegt dabei ferner auf der Gestaltung der Erziehungspartnerschaften mit den Eltern, denn schließlich ist die Familie der erste Bildungsort, und Eltern insofern die Verantwortlichen, die den Umgang mit Medien und den Prozess des medialen Kompetenzerwerbs in einer digitalen Welt entscheidend prägen.
4 Ziel des Studiengangs: Der berufsbegleitende Studiengang zur Fachkraft für digitale Bildung im Elementarbereich (KA) vermittelt pädagogischen Fachkräften Kompetenz und Sicherheit im Umgang mit und der Nutzung von digitalen Medien in außerschulischen Bildungsorten. Die Teilnehmer dieser Qualifizierung erfahren, wie sie mit digitalen Medien spielerisch den Entwicklungsprozess von Kindern fördern können und finden zudem heraus, welche Medien zu diesem Zweck sinnvoll in den Kita-Alltag integriert werden können. Gleichzeitig werden die Fachkräfte für die Umsetzung alltagsgerechter Medienprojekte geschult. Sie werden für das Thema Medienerziehung sensibilisiert und entwickeln medienpädagogische Konzepte, die gemeinsam mit den Eltern im Rahmen von Erziehungspartnerschaften, in der jeweiligen Einrichtung umgesetzt werden können. Mit dem neu erworbenen Fachwissen sind die so geschulten Fachkräfte u.a. in der Lage, Eltern Tipps für eine kindgerechte Mediennutzung daheim zu geben. Studiendetails: Konzept und Urheber: - Kolping-Akademie NRW, Standort: Paderborn/Köln Studiendauer: - 4 Monate, 8 Wochenenden, 108 Unterrichtsstunden; jeweils freitags von Uhr, samstags von Uhr Unterrichtsort: - Köln, Caritas-Akademie Hohenlind, Werthmannstr. 1a, Köln Kosten: - E 996,- bzw. 4 Raten zu monatlich E 249,- Studieninhalte: Information/Anmeldung: - Barbara Heikamp: Tel.: (Zentrale), und -15 (Durchwahl), Fax: barbara.heikamp@kbw-koeln.de Internet: NRW Die Stärkung und Förderung der digitalen Medienkompetenz der Fachkräfte und die Überprüfung der Rahmenbedingungen/mediale Ausstattung der Einrichtungen Die digitale Kita als lernende Organisation Entwicklung eines digitalen Bildungsverständnisses und Einrichtungskonzeptes Die pädagogische Fachkraft als Vorbild im medialen Erziehungsprozess: Reflexion eigener Mediennutzung Der positive Einfluss digitaler Medien auf den frühkindlichen Entwicklungprozess die Aneignung von Welt unter Einbeziehung und aktiver Nutzung von digitalen Medien Virtuelle Realität kontra Lebenswirklichkeit: Digital-Natives-Kita-Kinder in der digitalen Welt begleiten, vorbereiten und schützen Erkennen und Einschätzen sowie Vermeiden von Risiken als Aufgaben der pädagogischen Fachkraft/rechtliche Aspekte Altersgerechte digitale Medienerziehung im Elementarbereich: Nutzung von Lernprogrammen und Apps zur Unterstützung von Lernprozessen, digitale Medien als pädagogisches Werkzeug zur Wissensaneignung Gestaltung von Erfahrungs- und Lernräumen von Kindern durch digital gestützte Projekte/kindgerecht die Medienwelt erkunden Best Practice Einbeziehung der Eltern im Rahmen von Erziehungspartnerschaften Transparenz in der Zusammenarbeit: Tipps und Hinweise für die kindgerechte Mediennutzung zuhause, Präsentation des digitalen Medienkonzeptes
5 Anmeldung zum berufsbegleitenden Studiengang zur Fachkraft für digitale Bildung im Elementarbereich (KA) (Foto) Name: Geburtsdatum: Wohnort (Straße, Postleitzahl, Ort): Telefon (privat): -Adresse: Arbeitgeber: Telefon: beschäftigt seit: Schulabschluss: Berufsausbildung: Ort, Datum Unterschrift Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten zum Zwecke der Abwicklung des Studiengangs gespeichert werden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Ich bin damit einverstanden, über weitere Studienangebote der Kolping-Akademie NRW am Standort Köln informiert zu werden. Ich wünsche keine weiteren Infos über die Studienangebote der Kolping-Akademie NRW am Standort Köln.
6 zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 ff. Kolping-Bildungswerk Diözesanverband Köln e.v. Präses-Richter-Platz 1 a Köln Tel.: (Zentrale) und -15 (Durchwahl) Fax: barbara.heikamp@kbw-koeln.de Internet: NRW
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