M. triceps surae (Wadenmuskeln) M. gastrocnemius innerer (A), äußerer (B), M. soleus (C)

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1 M. triceps surae (Wadenmuskeln) M. gastrocnemius innerer (), äußerer (B), M. soleus (C) Ursprung: () + (B) Oberschenkelkochen (C) Hinterfläche von Wadenbein und Schienbein C B nsatz: über die chillessehne (D) am Fersenbein Funktion: D Fuß nach unten senken (den Körper auf den Ballen heben) Beugung im Kniegelenk nur ()+(B) (modifiziert nach Rohen 1998)

2 M. biceps brachii (Bizeps) B Ursprung: Langer Kopf () oberhalb der Schultergelenkpfanne Kurzer Kopf (B) Rabenschnabelfortsatz nsatz: Speiche Funktion: Beugung & Supination im Ellbogengelenk () bduktion des rmes und Innenrotation (B) dduktion des rmes und nteversion im Schultergelenk (modifiziert nach Rohen 1998)

3 M. triceps brachii (Trizeps) B C Ursprung: langer Kopf () unterhalb der Schultergelenkpfanne kurze Köpfe/ caput mediale (B) und laterale (C) Hinterfläche des Oberarmknochens nsatz: Ellbogen Funktion: Streckung im Ellbogengelenk nur () dduktion und Retroversion (Nach-hinten- Führen) des rmes (modifiziert nach Rohen 1998)

4 M. latissimus dorsi (Breiter Rückenmuskel) Ursprung: Brust- & Lendenwirbel Kreuzbein, Beckenkamm nsatz: Vorderseite des Oberarmknochens () Funktion: Retroversion (Nach-hinten- Führen) des rmes, dduktion Innenrotation des rmes senkt den erhobenen rm nach unten (Klimmzug) (modifiziert nach Rohen 1998)

5 M. Deltoideus (Deltamuskel) C B Ursprung: () Schlüsselbein (B) Schulterhöhe (C) Schulterblattgräte nsatz: Oberarmknochen oben/ außen Funktion: () Vorheben, dduktion und Innenrotation (B) bduktion (C) Rückheben, dduktion und ußenrotation des rmes (modifiziert nach Rohen 1998)

6 M. pectoralis major (Brustmuskel) B C Ursprung: () Schlüsselbein (B) Brustbein (C) Rectusscheide nsatz: am Oberarmknochen Funktion: rm an den Körper heranziehen (dduktion) Innenrotation rm nach vorne führen (nteversion) senkt den erhobenen rm nach unten Verleiht dem Brustkorb seine Kontur (modifiziert nach Rohen 1998)

7 Ray Long natomie 3 D

8 Das Stretching Schutzmechanismen Muskelspindeln (S. 193 ff.) sind Propriozeptoren in den Skelettmuskeln, die auf Veränderung von Länge und Spannung im Muskel reagieren schützen vor Überdehnung/ Verletzungen Reflex auf Dehnung des Muskels (Bsp. Kniesehnenreflex) die ktivität der Muskelspindeln steigt mit zunehmender Dehnungsgeschwindigkeit mit zunehmender Dehnungsintensität die ktivität der Muskelspindeln sinkt mit zunehmender Dehndauer (ca. 30 Sekunden) wenn die Dehnung etwas gelöst wird und dann wiederholt in die Dehnposition gegangen wird Bei Kontraktion des ntagonisten wird durch die Muskelspindeln eine reflektorische Entspannung im gedehnten Muskel bewirkt (= reziproke Hemmung)

9 Ray Long natomie 3 D

10 Das Stretching Schutzmechanismen Golgi-Sehnenorgane sensorischer Rezeptor am Übergang Muskel Sehne misst die Kraft, die auf die Sehne wirkt Spannungsmesser, die eine zu starke Kontraktion verhindern konträr zu den Muskelspindeln wirkend Grundlage für das PNF Dehnen (proproizeptive neuromuskuläre Faszilitation)

11 Dehnmethoden (S. 217 ff.) Dehnmethode 1. Dauerdehnung 2. Dehnung durch nspannen der ntagonisten 3. nspannungs- Entspannungs-Dehnen 4. Dynamisches Dehnen Kurzbeschreibung Einnehmen der Dehnposition Dehnspannung spüren Halten der Dehnposition sec + ggf. 20 sec. nachdehnen Dehnung erfolgt durch nspannung der Gegenspieler (ntagonisten). Dadurch wird eine Dauerdehnung im Muskel erzeugt s.o. Der Muskel wird isometrisch angespannt (ca sec) und anschließend sofort mittels Dauerdehnung gedehnt sec. Wiederholtes, geführtes, nicht ruckhaftes Schieben in die Dehnposition kleine Bewegungsamplitude Bewegungsgrenze hinaus schieben ca WH

12 Prinzipien für ein wirkungsvolles Dehntraining (S S. 224) 1. Langsames und kontrolliertes Dehnen, subjektives Empfinden (extreme Dehnung, Schmerzen vermeiden) 2. Konzentration auf den gedehnten Muskels bewusst locker lassen 3. Betonung der usatmung und tempause (=Hauptentspannungsphase) 4. Dehnung über eine längere Zeit aufrecht erhalten (>15 s) 5. Bei eingelenkigen Muskeln alle anatomischen Dehnfunktionen berücksichtigen.

13 Prinzipien für ein wirkungsvolles Dehntraining 6. Bei zweigelenkigen Muskeln Fixierung eines der beiden Gelenke in Endstellung & Dehnung über das freie Gelenk (Bsp.: Ischiocrurale Muskulatur) 7. Individuelle Voraussetzungen & Möglichkeiten berücksichtigen 8. Beachte allgemein: keine verletzten Muskeln dehnen (Muskelkater) beide Körperseiten dehnen regelmäßig.