Geschäftsbericht 2012

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1 Geschäftsbericht

2 Drei-Jahres-Übersicht Bilanzzahlen Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Kundenkreditgeschäft 533,0 485,0 509,7 Bar- und Wechselkredite 479,9 450,6 484,1 Bürgschaften/Gewährleistungen 53,1 34,4 25,6 Kundeneinlagen 910,5 898,9 894,1 Spareinlagen 68,0 55,4 55,2 andere Verbindlichkeiten 792,9 793,7 809,1 Schuldverschreibungen 49,6 49,8 29,8 Forderungen an Kreditinstitute 214,0 188,9 216,9 Einlagen von Kreditinstituten 72,1 52,5 48,6 Kernkapital 43,4 43,4 43,4 Eigenkapital 12,8 12,8 12,8 Rücklagen 27,6 27,6 27,6 Fonds für allgemeine Bankrisiken 3,0 3,0 3,0 Bilanzsumme 1.051, , ,1 Geschäftsvolumen 1.110, , ,2 Geschäftsergebnis Zinsüberschuss 17,6 19,8 17,9 Provisionsüberschuss 13,7 14,9 14,0 Verwaltungsaufwand 30,8 32,4 30,6 Personalaufwand 21,9 23,0 21,7 andere Verwaltungsaufwendungen 7,9 8,4 7,9 Abschreibungen auf Sachanlagen 1,0 1,0 1,0 Teilbetriebsergebnis 0,5 2,3 1,3 Sonstiges betriebliches Ergebnis 4,3 0,3-0,2 Risikovorsorge 4,2 2,0 0,1 Betriebsergebnis 0,6 0,6 1,0 Außerordentliches Ergebnis -0,2-3,3 0,0 Gewinnabführung / Verlustausgleich 0,4-2,7 1,0 Anzahl der Mitarbeiter Mitarbeiterkopfzahl entspricht Vollzeitstellen

3 Inhaltsverzeichnis Vorwort des Vorstandes Privatkunden Privatkunden / Wealth Management Institutionelle Kunden Firmenkunden Mitarbeiter Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Bericht des Aufsichtsrates Organe Impressum

4 Heiko Pommer Vorwort des Vorstandes Christoph Raithelhuber Sehr geehrte Damen und Herren, das Jahr 2012 war einerseits geprägt durch eine sich leicht abschwächende Konjunktur bei einem Wachstum des BIP von immer noch 0,7 %, andererseits von zunehmenden Unsicherheiten in der Eurozone, hervorgerufen durch eine Verschärfung der Staatsschuldenkrise in den Peripherieländern. Die EZB senkte den Leitzins auf 0,75 %, in der Folge sanken auch wichtige Referenzzinssätze wie der Euribor auf neue Tiefststände. Der deutsche Leitindex DAX stieg um 29,0 % auf 7612 Punkte. Die Ertragslage unserer Bank war insbesondere von den rekordtiefen Zinsen negativ betroffen. Trotz der Zunahme der Kundenausleihungen um 7,43 % auf Mio. EUR und einer teilweisen Ausweitung der Kreditmarge nahm unser Zinsüberschuss um 13,4 % gegenüber dem Vorjahr auf 17,9 Mio. EUR ab. Obwohl das verwaltete Vermögen um 16,4 % zunahm und die Lancierung des Produkts Strategiedepot für Vermögen ab Euro erfolgte, musste wegen der Zurückhaltung der Anleger am Wertpapiermarkt und bei Beteiligungen gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang des Provisionsüberschusses um 7,7 % auf 14,0 Mio. EUR hingenommen werden. Das 2011 angekündigte Projekt Zukunft gestalten wurde erfolgreich umgesetzt. Die Geschäftsstellen Neustadt und Vegesack wurden zum 31. März 2012 integriert und die Kunden und Mitarbeiter auf die Geschäftsstelle Am Markt übergeleitet. Nach Abschluss der Renovierung und Ausbau der Geschäftsstelle Schwachhausen Ende des Jahres erfolgte die Überleitung der Kunden und Mitarbeiter der Geschäftsstelle Horn. 4

5 Vorwort des Vorstandes 5 Das Bankhaus Neelmeyer praktiziert seit Jahren eine konsequente Risikopolitik. Die fortlaufend optimierten Prozesse des Risikomanagements haben sich auch 2012 bewährt. Aufgrund dessen und Dank der immer noch positiven Wirtschaftslage konnten wir die Einzelwertberichtigungen auf Kredite deutlich unter der von uns geplanten Risikovorsorge halten. Wir setzten im Berichtsjahr die Optimierung des Bestandes unserer Liegenschaften fort. So konnten in Bremerhaven weitere Räume vermietet und zwei nicht mehr genutzte Liegenschaften in Bremen deutlich über Buchwert verkauft werden. Mit einem Betriebsergebnis vor Steuern von 1,085 Mio. EUR konnte trotz des widrigen Zinsumfelds aufgrund eines konsequenten Kosten- und Risikomanagements das höchste Ergebnis der letzten fünf Jahre erzielt werden. Mit den Geschäftsstellen Am Markt, Schwachhausen und Bremerhaven und den zentral geführten Abteilungen Firmenkundengeschäft, Treasury und Wealth Management, die ebenfalls an den drei Standorten vertreten sind, haben wir eine gute Ausgangsbasis für die Herausforderungen der nächsten Jahre geschaffen. Mit freundlichen Grüßen Der Vorstand Heiko Pommer Christoph Raithelhuber Bremen, 14. März

6 Privatkunden Was macht unser Privatkundengeschäft unser Verständnis von Beratung so besonders? Diese Frage haben wir zu Beginn des Jahres unseren Kunden gestellt. Eine Antwort soll an dieser Stelle für das Besondere sprechen. Das hatte mir gefehlt: Ein Bremer Privatbankhaus mit ausgeprägter Vermögenskompetenz. Erst vor Kurzem bin ich vom Bankhaus Neelmeyer angesprochen worden. Wieso nicht schon früher! Diese Bank grenzt sich von anderen durch sehr schnelle Entscheidungswege ab bis hin zum Vorstand, der vor Ort sitzt. Und natürlich die sehr individuelle Beratung mit einer hervorragenden Vermögensberatungskompetenz (Rolf Specht, Geschäftsführender Gesellschafter Residenz-Gruppe Bremen). Die Statements unserer Kunden bildeten den Rahmen der Jahreskampagne MEINE PRIVATE BANK, die im Bremer Marktgebiet einzigartig war. Die verbürgten Kompetenzbeweise bestätigten den Weg des Bankhauses, unseren Kunden eine hochqualifizierte, nachhaltige, persönlich orientierte Beratung und Betreuung in vielfältigen Vermögens- und Finanzierungsangelegenheiten zu garantieren. Sie sind gleichzeitig unsere Verpflichtung, diesen Auftrag konsequent weiter fortzusetzen. Im Jahr 2011 legten wir die strategischen Eckpfeiler für die Fokussierung unseres Geschäftsmodells fest. Ziel war und ist es, dem modernen Kundenverhalten und den damit verbundenen höchsten Ansprüchen an eine Bank weiterhin gerecht werden zu können. Wie angekündigt, haben wir am Jahresanfang unser Dienstleistungsangebot in Bremen in zwei großen Kompetenzzentren Am Markt und Schwachhausen gebündelt. Damit einher ging in einem ersten Schritt die nahezu vollständige Überleitung der Kunden und Mitarbeiter der Geschäftsstellen Neustadt und Vegesack an den Standort Am Markt. In Schwachhausen haben wir zunächst umfangreiche Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt, die zum Ende des Geschäftsjahres abgeschlossen wurden. Mit Beginn des Jahres 2013 werden wir die Kunden der Geschäftsstelle Horn im räumlich und personell vergrößerten Standort Schwachhausen begrüßen und die strategische Neuausrichtung abschließen. Mit diesen Maßnahmen haben wir uns gezielt den Herausforderungen des Wettbewerbs gestellt und in unsere Zukunft investiert. Gerade angesichts aktueller Entwicklungen an den Finanzmärkten ist eine intensive Beratung unter Einbeziehung von Spezialisten wichtig. Ein solch hochqualifiziertes Leistungsspektrum kann besser und erfolgreicher an großen Standor- 6

7 Privatkunden ten mit breiter Kompetenz angeboten werden, damit sich im Ergebnis unsere Kunden überall wohl und gut betreut fühlen. Gleichzeitig haben wir im ersten Quartal das Betreuungskonzept für die Geschäftskunden und freien Berufe zu Gunsten einer am Kundenbedarf ausgerichteten und auf das jeweilige Kundensegment fokussierten Betreuung geändert. Die Geschäftskunden wurden in das Geschäftsfeld Firmenkunden übertragen. Das Kundensegment der freien Berufe blieb aufgrund der engen Vernetzung der geschäftlichen und privaten Geschäftsaktivitäten im Privatkundengeschäft. Somit können wir auch für diese beiden Kundengruppen dem hohen Anspruch unserer Kunden an eine qualifizierte, ganzheitliche und bedarfsgerechte Betreuung weiterhin gerecht werden. Die dominierenden Themen in den Kundengesprächen der letzten Monate war die Sorge um den Euro, Handlungsoptionen für eine rentable Vermögensanlage im Umfeld historisch niedriger Zinsen und der verstärkte Wunsch, das Management der eigenen Vermögenswerte an die Bank zu übertragen. In der Folge überließen uns immer mehr Kunden die Verwaltung ihrer Vermögen im Rahmen einer Vermögensverwaltung oder erhöhten ihre Anlagebeträge weiter. Das erreichte Wachstum von rd. 30 % verdeutlicht das Kundeninteresse. Diese Tendenz wird sich weiter verstärken, da die regulatorischen Anforderungen an die Vermögensberatung von Gesetzgeberseite weiter zunehmen werden und die Kunden verstärkt auf nachhaltige und werterhaltende Lösungskonzepte setzen. Mit dem Rückenwind eines seit Jahren erfolgreichen Vermögensverwaltungsmanagements haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr die Möglichkeit geschaffen, einen größeren Kreis unserer Kunden an diesem Erfolg teilhaben zu lassen. Die Basis des Strategiedepots bilden die beiden Fonds Bankhaus Neelmeyer Rentenstrategie und Bankhaus Neelmeyer Aktienstrategie. Sie unterliegen den gleichen Kriterien für die Anlageentscheidungen wie die Bankhaus Neelmeyer Vermögensverwaltung. In den ersten drei Monaten haben sich bereits mehr als 200 Kunden für dieses Konzept Made in Bremen entschieden. 7 7

8 Privatkunden Die geschäftlichen Aktivitäten im Privatkundengeschäft sind traditionell stark durch das Wertpapier- und Einlagengeschäft geprägt. Der Zinsertrag ging aufgrund des nochmals gegenüber dem Vorjahr reduzierten Zinsniveaus leicht zurück. Erfreulich war dabei, dass sich das Volumen der bei uns disponierten liquiden Vermögenspositionen nur unwesentlich verändert hat. Für das kommende Jahr erwarten wir ein weiterhin historisch niedriges Zinsniveau und keine merklichen Veränderungen in der Zinsstruktur. Im Wertpapiergeschäft waren zwei unterschiedliche Tendenzen auszumachen. Die Investitionsbereitschaft der Kunden im Rahmen der Betreuungsdepots blieb aufgrund der weiterhin vorhandenen Unsicherheiten aller Marktteilnehmer hinsichtlich der Bewertung der Risikoszenarien für den Euroraum sowie der Konjunktur- und Wachstumsaussichten im gesamten Jahresverlauf zurückhaltend. Dagegen überzeugte die nachweislich erfolgreiche und bremisch geprägte Arbeit unserer Vermögensverwalter zunehmend immer mehr Kunden, so dass wir hier einen sehr erfreulichen Zuwachs der Assets under Management konstatieren können. Für die kommenden Jahre erwarten wir für unser Verständnis von Beratung im Marktsegment der vermögenden Privatkunden weitere Potenziale. Das weitere Wachstum der Privatvermögen, verbunden mit der steigenden Nachfrage nach einer individuellen Beratung mit einer hervorragenden Kompetenz, werden auch künftig die Bedeutung des Privatkundengeschäftes als eine starke und wichtige Säule unserer Bank kennzeichnen. Wealth Management Do you know the only thing that gives me pleasure? It s to see my dividends coming in. (John D. Rockefeller) Nachdem das zweite Halbjahr 2011 von hohen Kursschwankungen an den Aktienmärkten geprägt war, standen Kapitalanleger im vergangenen Jahr vor einer neuen Herausforderung: Wie kann in einem Umfeld niedrigster Zinsen eine vernünftige Rendite erzielt werden, und zwar nicht nur nominal, sondern auch real, also nach Berücksichtigung der Geldentwertung durch Inflation? Fest- oder Tagesgelder hatten angesichts des Nullzinsniveaus keinerlei Anziehungskraft, auch mit deutschen Bundesanleihen oder Pfandbriefen konnte kein Geld verdient werden. Wohin also mit dem anzulegenden Geld? Diese Herausforderung konnten wir meistern, unter anderem durch die Dividendenerträge, die Mr. Rockefeller so sehr schätzt. 8

9 Privatkunden Selbstverständlich boten die Wertpapiermärkte auch im vergangenen Jahr attraktive Gewinnchancen. Unternehmensanleihen wurden im Rahmen unserer Wertpapierberatung, aber auch in der Vermögensverwaltung verstärkt berücksichtigt. Das Anleihenportfolio unserer Vermögensverwaltung hat im Jahr 2012 eine Gesamtrendite von deutlich über 10 % erzielt. Dabei haben wir das Bonitätsrisiko niemals aus den Augen verloren; eine Investment Grade -Bewertung ist für uns unverzichtbare Voraussetzung für jede Investition. Viele Investoren haben im Jahr 2012 einer erstklassigen Aktie richtigerweise den eindeutigen Vorzug gegenüber einer vielleicht zweitklassigen Staatsanleihe gegeben. Dabei war nicht nur der Sachwertcharakter der Aktie eine Motivation für das Investment, sondern selbstverständlich auch eine Dividendenrendite von 5 % und mehr. Der kräftige Kursanstieg deutscher Aktien kam für uns nicht überraschend; angesichts der Nullzinspolitik der EZB sowie überwiegend positiver Unternehmensnachrichten ging an den Aktienmärkten kein Weg vorbei. Für Anleger, die Kursschwankungen jedoch begrenzen möchten, sind strukturierte Anlagezertifikate auch im vergangenen Jahr eine attraktive Alternative gewesen. Diese Anlageklasse hat in unserer Vermögensverwaltung abermals an Bedeutung gewonnen; der erzielte Wertzuwachs lang im vergangenen Jahr in etwa bei 10 %. Einmal mehr konnte das im Rahmen von Vermögensverwaltungsmandaten betreute Vermögen im Jahr 2012 erheblich ausgebaut werden und unserem Haus wurden zahlreiche neue Mandate anvertraut. Dabei haben wir die Erfahrung gemacht, dass ein guter Vermögensmanager gerade in unsicheren Zeiten von zufriedenen Kunden verstärkt weiterempfohlen wird. Das objektive Qualitätssiegel hat uns einerseits das unabhängige Controlling- und Rankinginstitut firstfive erteilt, andererseits urteilten die Fuchsbriefe: In Bremen eine Top-Adresse. Der Trend aus dem Vorjahr, dass Immobilien als Anlageobjekt besonders gesucht werden, hat sich auch 2012 fortgesetzt. Dabei kam es in Bremen insbesondere in den gesuchten zentralen Wohnlagen zu deutlichen Preissteigerungen. An dieser Stelle hatte das Niedrigzinsniveau seine gute Seite. Es wirkte einerseits preissteigernd, andererseits bot es das Umfeld für äußerst attraktive Finanzierungskonditionen. Es überrascht also nicht, dass unser Haus auch im Baufinanzierungsgeschäft erhebliche Volumenzuwächse erzielen konnte. 9 9

10 Privatkunden Geschäftsstelle Schwachhausen, Neueröffnung Private Banking Der Kern unseres Betreuungsauftrages für unser Klientel der vermögenden Privatkunden lautet: Die persönliche, ganz auf den einzelnen Kunden orientierte Betreuung mit einem Höchstmaß an Sachkenntnis zu verbinden, um ihren unterschiedlichen Bedürfnissen ten und Beeinträchtigungen im gewohnten Betreuungs- zur Vermögensanlage und auch ihren Finanzierungs- umfeld für unsere Kunden verbunden waren. Für das große Verständnis unserer Kunden in Horn wünschen gerecht zu werden. Diese auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Betreuungs- und Schwachhausen sowie aus Vegesack und der Neustadt, die mit uns die Veränderungen gemeistert und philosophie war 2012 aktueller denn je! So verstanden es unsere Private Banking Betreuer, die Ansprüche ihrer Kunden, die sich sehr stark auf weiterhin ihr Vertrauen ausgesprochen haben, bedanken wir uns an dieser Stelle ausdrücklich. sicherheitsorientierte und auf Kapitalerhalt ausgerichder Start des Strategiedepots war das Highlight des tete Vermögensanlagen konzentrierten, in passgenauen Jahres. In sehr kurzer Zeit überzeugte das Konzept viele Lösungskonzepten umzusetzen. unserer Kunden. Gefordert war und ist eine konkrete Mit der Überleitung unserer Geschäftsstellen in Ve- Lösung für die aktuelle Anforderung der Privatkunden gesack und in der Neustadt an den Standort Am an eine nachhaltige und auf Werterhalt ausgerichtete Markt stellten wir unsere Kunden und Mitarbeiter zu Vermögensanlage. Gerade in Zeiten turbulenter Finanz- Beginn des Jahres vor eine große Herausforderung. Die und Kapitalmärkte und einer zunehmenden Informa- Veränderungsbereitschaft unserer Kunden und die star- tionsflut, die es bei der Bewertung und Beurteilung der ke Kundenbindung unserer Betreuer führten diese Auf- Anlageentscheidungen zu verarbeiten gilt, ist es für gabenstellung zu einem großen Erfolg und so konnten viele Kunden gut zu wissen, dass die eigene Kapitalan- wir nahezu alle Kunden am neuen Standort begrüßen. lage professionell betreut wird, schnell und flexibel auf neue Marktsituationen reagiert und das Anlagekonzept Im Spätsommer starteten wir mit den Umbau- und seine Feuertaufe bereits bestanden hat. Kurzum, beste Modernisierungsmaßnahmen in unserem Standort Voraussetzungen zum langfristigen Vermögensaufbau, Schwachhausen, die zunächst mit Unannehmlichkei- so wie es unsere Kunden von uns erwarten dürfen. 10

11 Institutionelle Kunden Institutionelle Investoren, insbesondere die Pensionskassen und Versorgungswerke, haben kaum eine Chance, eine Rendite von 4,00 % bei überschaubarem Risiko im festverzinslichen Bereich zu erzielen. Die Rendite für 10-jährige Bundesanleihen schwankte im Jahresverlauf zwischen 1,165 % und 2,05 %. Hinzu kam, dass die Versorgung der Banken mit Liquidität durch die EZB, u. a. durch die Drei-Jahres-Tender zu 1 %, dazu geführt hat, dass die Renditeaufschläge, die Banken für ihre Anleihen zahlen, weiter gefallen sind. Der DAX zeigte sich hingegen als widerstandsfähig, performte sogar im Bereich von knapp 30 %. Bei ausgewählten Titeln war die positive Kursentwicklung sogar noch besser. Auch die vermeintlich kleinen Unternehmen aus dem MDAX und SDAX-Segment glänzten mit starken Zuwächsen. Unsere Provisionsergebnisse im Wertpapiergeschäft mit unseren überwiegend im Aktienhandel tätigen Kunden kamen jedoch aufgrund der Kundenzurückhaltung nicht an das Vorjahresergebnis heran. Die Unsicherheiten bezüglich der EU-Staatskrise sowie des Konjunkturverlaufs haben sich hierbei negativ ausgewirkt. Aufgrund des historisch sehr niedrigen Zinsniveaus haben sich unsere Institutionellen Kunden in der Bereitschaft, langlaufende bonitätsstarke Schuldverschreibungen oder Namenspapiere zu erwerben, sehr zurückgehalten. Aus diesem Grunde konnten wir das sehr gute Vorjahresprovisionsergebnis nicht wieder erreichen. Unser Ziel für 2013 ist es, die Kundenbasis in den Segmenten Zinsen und Aktien weiter zu verbreitern. Hierbei konzentrieren wir uns auf die Empfehlung unserer zufriedenen Bestandskunden. Durch die Intensivierung der Zusammenarbeit mit unseren Netzwerkpartnern, die auch heute schon von einer vertrauensvollen und engen Zusammenarbeit geprägt ist, werden wir unsere hohe Dienstleistungs- und Beratungskompetenz unter Beweis stellen und hierdurch weiter wachsen. Im Devisenhandel konnten wir unser Geschäft deutlich ausweiten. Sowohl das Handelsvolumen als auch die Anzahl der in diesem Feld betreuten Kunden sind erheblich gestiegen. Das Währungspaar Euro/Dollar zeigte sich nicht so volatil wie im Vorjahr, markierte aber dennoch Marken zwischen 1,35 und 1,20. Mit Kursen um 1,32 zeigt sich der Euro zum Jahresende trotz der immer noch anhaltenden Probleme in der gesamten Eurozone und für viele Marktteilnehmer überraschend sehr stabil

12 Institutionelle Kunden Im dokumentären Auslandsgeschäft macht sich die Bereitschaft der Ex- und Importeure bemerkbar, Zahlungen aus dem und in das Ausland ohne Akkreditivabsicherung zu leisten. Die Implementierung des Betreuers für das internationale Geschäft halten wir für richtig, um unseren mittelständischen Firmenkunden alle Lösungsmöglichkeiten im Internationalen Geschäft anbieten und umsetzen zu können. Hierbei setzen wir verstärkt auf Dienstleistungspartner, die unseren Kunden auch außerhalb der Bankprodukte Antworten auf die Herausforderungen des Mittelstands geben. Die Zufriedenheit der Kunden mit unserer Betreuungsphilosophie wird uns immer widergespiegelt. Dies ist auch für die kommenden Jahre Ansporn für uns, diesen Weg weiterzugehen und uns ständig weiterzuentwickeln. Durch personelle Verstärkung und den Ausbau unserer Nachrichtensysteme soll unser Servicelevel weiter ausgebaut werden. Der Markt für Mittelstandsanleihen war 2012 geprägt von zahlreichen Emissionen namhafter mittelständischer Firmen in Deutschland. Als mittlerweile in der Spitzengruppe etablierter Partner im Bereich Corporate Actions hat die Bankhaus Neelmeyer AG zahlreiche Anleihen als Globalverbriefer und Zahlstelle begleitet. Die Entwicklung der daraus resultierenden Erträge ist weiterhin sehr erfreulich und hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Die Begleitung von Mandaten im Eigenkapitalbereich hat sich aufgrund des unsicheren Umfelds noch unterdurchschnittlich entwickelt. Wir sehen aber erste Anzeichen für 2013 und gehen davon aus, dass die Abwicklung von Kapitalmaßnahmen im Aktienbereich wieder mehr in den Fokus der Unternehmen am Kapitalmarkt steht. Wir werden der gestiegenen breiten Nachfrage nach unseren Dienstleistungen durch personellen Aufbau Rechnung tragen. 12

13 Firmenkunden Zu Beginn des Geschäftsjahres haben wir uns dazu entschlossen, das Geschäftskundensegment aufzulösen, in dem die Kunden sowohl im Bereich der privaten als auch der betrieblichen Belange von einem Geschäftskundenbetreuer betreut worden sind. In diesem Zusammenhang wurden die privaten Bedarfsfelder unserer Geschäftskunden in die Hände des Privatkundengeschäfts und die betrieblichen Belange in die des Firmenkundengeschäfts übertragen. Damit stellen wir sicher, dass wir dem hohen Anspruch an eine qualifizierte, ganzheitliche und bedarfsgerechte Betreuung unserer Kunden gerecht werden. Im Zuge dieser Umsetzung haben wir die Personalstärke im Firmenkundengeschäft noch weiter ausgebaut. Die Integration der Mitarbeiter aus dem Geschäftskundensegment konnten wir sehr zügig umsetzen und somit den neuen Kollegen ein positives Umfeld schaffen. Die Kundenanzahl hat sich merklich erhöht. Durch den weiteren Aufbau von Vertriebsassistenzen in den Teams konnten wir die hohe Service- und Dienstleistungskompetenz noch weiter ausbauen. Im Zuge der Verschuldungskrise in Europa und der sich im Laufe des Jahres eintrübenden Konjunkturerwartungen war die Investitionsbereitschaft unserer mittelständisch geprägten Firmenkunden weiter sehr verhalten. Die gute wirtschaftliche Entwicklung vieler Kunden hat auch zu einem spürbar geringeren Liquiditätsbedarf geführt. Diese Zurückhaltung drückt sich im geringer als erwarteten Anstieg der Kreditvolumina sowie in den weiter gestiegenen Einlagen aus. Im Jahr 2011 haben wir entschieden, das Bauträgergeschäft deutlich auszubauen. Die Ausbildung der Mitarbeiter im Vertrieb als auch im Kreditbereich haben wir Anfang 2012 abgeschlossen. Dass diese Entscheidung richtig war, zeigen uns die deutlich ausgeweiteten Volumina als auch die in diesem Zuge neu für unser Haus gewonnenen Kundenverbindungen. Auch in diesem Geschäftsfeld zeigt sich sehr deutlich, dass das in den letzten Jahren ausgebaute Partnernetzwerk die Neukundengewinnung sehr gut unterstützt hat. Im Gegenzug können sich unsere Partner in diversen Dienstleistungsbereichen darauf verlassen, dass wir mit unserer Problemlösungskompetenz einen Mehrwert in den gemeinsam begleiteten Kundenverbindungen liefern. Unser Ziel ist es, dieses Partnernetzwerk in den nächsten Jahren deutlich weiter auszubauen und damit unseren Kunden den Zugang zu erstklassigen Dienstleistungspartnern in all ihren relevanten Bedarfsfeldern zu eröffnen. Gerade mit unseren Kooperationspartnern in den Bereichen Leasing, Versicherungen und Forderungsmanagement haben wir über Workshops und Beratertage die Beratungskompetenz in den Gesprächen mit unseren Kunden deutlich erhöht. Wir wollen erreichen, dass sich unsere Firmenkunden aus den möglichen Problemlösungsansätzen für die optimale Lösung entscheiden. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit diesem Betreuungsansatz das Vertrauen und die Bindung zu unseren Kunden auch künftig weiter ausbauen werden

14 Firmenkunden Nach erfolgter Einarbeitungsphase hat unser Betreuer Internationales Geschäft mit Unterstützung der Firmenkundenbetreuer das Auslandsgeschäft mit unseren Kunden weiter ausgebaut. Insbesondere im Devisengeschäft konnte das Handelsvolumen gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir unsere Firmenkunden wieder in diversen Veranstaltungen über aktuelle Themen informiert und mit ihnen intensiv diskutiert. Darüber hinaus haben wir als Ausrichter gemeinsam mit dem Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft die Prämierung der besten Unternehmensnachfolge der letzten drei Jahre in der Metropolregion Bremen - Oldenburg begleitet. 14

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16 Mitarbeiterinnen/ Mitarbeiter Die weiterhin starken Veränderungen an den Finanzmärkten prägten das Jahr Die Neuordnung und Konsolidierung des Finanzsektors hat an Dynamik zugenommen. Mitarbeiter auch künftig der entscheidende Faktor sein wird, unseren Kunden eine herausragende Beratungsqualität zu bieten und damit unsere Marktposition zu festigen und auszubauen. Mit der Umsetzung unserer Strategie Zukunft gestalten war die Zusammenlegung einzelner Geschäftsstellen verbunden. Damit ging zwangsläufig ein Verlust von Arbeitsplätzen einher. Wir konnten allen Betroffenen im Rahmen von einvernehmlichen Aufhebungsverträgen sozialverträgliche Lösungen anbieten, wobei wir der Mehrzahl einen vorzeitigen Wechsel in den Ruhestand ermöglichen konnten. In diesem nicht immer einfachen Umfeld sind wir unserer Geschäftsstrategie und -philosophie treu geblieben und haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen von in- und externen Schulungsmaßnahmen konsequent weiterqualifiziert und auf die zunehmenden Anforderungen vorbereitet. Wir sind überzeugt, dass die hohe Qualifikation unserer Um beste Leistungen für unsere Kunden erbringen zu können, ist es unerlässlich, dass unsere Unternehmenskultur, die auch in schwierigen Zeiten an den Werten Fairness, Transparenz, Respekt, Gegenseitigkeit, Freiheit und Vertrauen festhält, konsequent gepflegt wird. In diesem Sinne danken wir allen Beschäftigten für ihr herausragendes Engagement und die auch in anspruchsvollen Zeiten gezeigten Leistungen. Wir sind überzeugt, dass wir unsere Bank mit dem Können, der Energie und der Begeisterung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin in eine erfolgreiche Zukunft führen. 16

17 Ralph Herzog Thomas Köhn Claudia zu Putlitz Für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Mitarbeitervertretungen in der Bank bedanken wir uns an dieser Stelle besonders. Unsere Anerkennung gilt unseren Jubilaren für 40 bzw. 25 Jahre treue Dienste: Herr Manfred Runge trat am 1. April 1972 bei der ADCA-Bank Bremerhaven als Kassierer/Schalterangestellter ein. Am 1. Dezember 1983 ging das Arbeitsverhältnis auf die Geestemünder Bank über. Herr Runge übernahm dort als Handlungsbevollmächtigter die Leitung verschiedener Geschäftsstellen. Seit Juli 1997 war er für unser Haus als Kundenbetreuer in Bremerhaven tätig. Am 31. März 2012 ist Herr Runge aus unserem Unternehmen ausgeschieden und in den vorgezogenen Ruhestand gegangen. Herr Ralph Herzog trat am 1. April 1987 bei der Geestemünder Bank ein. Er war zunächst als Kundenbetreuer und ab Oktober 1988 als Kreditsachbearbeiter ab 1993 mit Handlungsvollmacht tätig. Im November 1995 übernahm er die Gruppenleitung Privatkundenkredite. Seit Juli 1997 leitet Herr Herzog in unserem Hause als Prokurist und seit April 2005 als Abteilungsdirektor die Abteilung Privatkunden-/Standardkredite. Herr Thomas Köhn begann am 23. April 1987 beim Bankhaus Neelmeyer als Kundenberater und wechselte im September 1988 in die Wertpapierberatung. Im Januar 1991 übernahm er zunächst in der Wertpapierabteilung und ab November 1994 im Wertpapierhandel die Tätigkeiten eines Sachbearbeiters. Im Januar 1998 wechselte Herr Köhn als Mitarbeiter Back-Office/Fachberater Wertpapiere in unsere Niederlassung Bremerhaven. Hier ist er seit November 2009 als Vertriebsassistent Privatkunden tätig. Frau Elke Greppmair wurde vom 1. August 1972 bis zum 13. Juni 1974 zur Bankkauffrau ausgebildet. Nach einem kurzen Einsatz in der Betriebsreserve ist sie seit dem 1. Juli 1975 als Mitarbeiterin Geldund Kundenservice in unserer Geschäftsstelle Horn tätig. Frau Katrin Köhler wurde vom 1. August 1987 bis zum 22. Januar 1990 in unserem Hause zur Bankkauffrau ausgebildet und anschließend als Sachbearbeiterin in der Wertpapierabwicklung übernommen. Seit Januar 2005 ist sie als Mitarbeiterin Kontoservice im Bereich Zahlungsverkehrsabwicklung tätig. Frau Claudia zu Putlitz absolvierte vom 1. August 1987 bis zum 14. Juni 1990 bei der Geestemünder Bank ihre Ausbildung zur Bankkauffrau und war 17 17

18 Karin Behl Johann-Peter Weber Jutta Ziegler anschließend als Kreditsachbearbeiterin tätig. Im Juli 1997 übernahm sie für unser Haus die Fachberatung Bau- und Immobilienfinanzierung in Bremerhaven, ab April 2000 als Handlungsbevollmächtigte. Seit November 2009 ist Frau zu Putlitz als Immobilienfinanzierungsspezialistin in Bremerhaven tätig. Frau Karin Behl trat am 1. Oktober 1987 als Mitarbeiterin Datenerfassung / Mikroverfilmung beim Bankhaus Neelmeyer ein. Seit dem 1. November 2000 ist sie als Sachbearbeiterin im Bereich Inlandszahlungsverkehr tätig. Herr Johann-Peter Weber trat am 1. Oktober 1987 beim Bankhaus Neelmeyer ein. Er war zunächst als Sachbearbeiter Rechnungswesen ab Juli 1989 mit Handlungsvollmacht tätig. Im April 1992 übernahm er die Leitung der Abteilung Rechnungswesen als Prokurist, ab April 1999 als Abteilungsdirektor und seit April 2006 als Direktor. Im Juli 2010 wurde Herrn Weber die Bereichsleitung Unternehmenssteuerung/Rechnungswesen übertragen. zurück. Am 1. Dezember 1983 ging das Arbeitsverhältnis auf die Geestemünder Bank über. Frau Ziegler war dort als Kontoführerin tätig. Seit Juli 1997 war sie in dieser Funktion auch für unser Haus tätig. Im Oktober 2004 übernahm Frau Ziegler die Gruppenleitung Kontoservice, ab Oktober 2006 als Handlungsbevollmächtigte. Aus dem Kreis der aktiven Mitarbeiter verloren wir durch Tod Herrn Holger Jagielski. Aus dem Kreis unserer Pensionäre verstarben Herr Wilfried Brauer, Herr Ralf Gründling, Herr Johann Habighorst, Herr Peter Postler, Herr Dietrich Wendt, Herr Dietrich Wobbe. Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Frau Jutta Ziegler begann ihre Laufbahn am 1. August 1971 bei der ADCA-Bank Bremerhaven. Nach einer kurzen Tätigkeit bei einer anderen Bank von März 1974 bis März 1975 kehrte sie am 1. April 1975 als Datentypistin in die ADCA-Bank Bremerhaven 18

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20 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Die weltweite Konjunktur trat im Berichtsjahr 2012 auf der Stelle. Vor allem zum Jahresende verlor die Weltwirtschaft merklich an Fahrt. Die globale Produktion wuchs nur noch um rund 3,2 % und auch der Welthandel kühlte sich merklich ab. Mit rund 2,5 % lag seine Zuwachsrate wesentlich unter der des Vorjahres (6 %). Eine der Hauptursachen der schwächelnden Ökonomie lag in den gewaltigen Anpassungsprozessen, die sowohl Staaten als auch private Akteure vornehmen mussten, um ihre Finanzen zu konsolidieren. Die Finanz- und Wirtschaftskrise in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften beeinträchtigte deren Entwicklung enorm. Der Euroraum rutschte gar in eine Rezession. Aber auch in Schwellen- und Entwicklungsländern ließ die konjunkturelle Dynamik merklich nach. Die Wirtschaft des Euroraums schrumpfte 2012 um rund 0,5 %. Allerdings traf die Finanz- und Wirtschaftskrise nicht alle Länder gleichermaßen hart. Vor allem die südeuropäischen Krisenländer Spanien, Italien, Griechenland und Portugal verloren an Boden, wogegen stabiler aufgestellte Volkswirtschaften wie Deutschland, Finnland und Österreich ihre Wirtschaftsleistung auf relativ niedrigem Niveau stabilisieren konnten. Belastend wirkten sich vor allem rückläufige Investitionen und die nachlassende Binnennachfrage aus. Einzig der weiter wachsende Export verhinderte einen noch stärkeren Einbruch. Auch die deutsche Wirtschaft litt im Berichtsjahr unter der Eurokrise und dem schwachen außenwirtschaftlichen Umfeld. Das reale Bruttoinlandsprodukt wuchs nur noch um 0,7 %. Die Geschäftserwartungen der Unternehmen trübten sich im Jahresverlauf immer mehr ein. Trotz des dauerhaft günstigen Finanzierungsumfeldes fuhren sie ihre Ausrüstungsinvestitionen spürbar zurück. Die Industrieproduktion flaute ab; im letzten Quartal 2012 war die Wirtschaftsleistung sogar rückläufig. Auch die privaten Haushalte reagierten wegen der anhaltenden Unsicherheiten zurückhaltend. Konjunkturstützend dagegen wirkte sich der private Wohnungsbau aus, der von den ungewöhnlich niedrigen Zinsen profitierte. Die deutschen Exporte legten um 3,9 % und die Importe um 2,0 % zu. Dagegen litt die Binnennachfrage unter dem stagnierenden privaten Konsum, auch deshalb, weil die real verfügbaren Einkommen der Privathaushalte stagnierten. Der Arbeitsmarkt zeigte sich trotz des Produktionsrückgangs in den letzten Monaten des Jahres 2012 recht robust. Allerdings ist der Beschäftigungsaufbau zum Jahresende zum Erliegen 20

21 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen gekommen. Im Jahresdurchschnitt waren 41,59 Millionen Menschen in Deutschland beschäftigt. Die Zahl der Arbeitslosen sank ebenfalls im Jahresmittel auf 2,897 Millionen Personen. Die Arbeitslosenquote lag bei 6,8 % (7,1 % im Vorjahr). Trotz schwächelnder Produktionsentwicklung im Winter des Berichtsjahrs sank die Zahl der Erwerbstätigen nur geringfügig, da die Unternehmen arbeitszeitverkürzende Maßnahmen ergriffen und an ihrem Personalstamm festhielten. Die Wirtschaft im Bundesland Bremen hat sich im Berichtsjahr überraschend positiv weiterentwickelt. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs preisbereinigt um 1,4 % und lag damit über dem Durchschnitt des bundesweiten Wirtschaftswachstums. Vor allem die freundliche Industriekonjunktur und der positive Export trugen dazu bei. Der Gesamtumsatz der bremischen Exportwirtschaft nahm um zwei Milliarden Euro zu. Der bremische Arbeitsmarkt zeigte sich 2012 in stabiler Verfassung. Die Beschäftigung nahm spürbar zu und die Zahl der Arbeitslosen bewegte sich etwa auf Vorjahresniveau. Im Land Bremen waren im Jahresdurchschnitt Personen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote erreichte 10,2 % nach 10,5 % im Vorjahr. Ein erneutes Rekordergebnis verzeichneten die bremischen Häfen im Jahr Insgesamt wurden 85 Millionen Tonnen Seegüter (plus 5,3 %) an den Kajen in Bremen-Stadt und Bremerhaven umgeschlagen. Mit erstmals mehr als sechs Millionen Standardcontainern erreichte der Boxenumschlag ein Allzeithoch. 6,3 Millionen TEU (Standardcontainer) (plus 6,3 %) zählten die Statistiker. Auch der in Bremerhaven konzentrierte Automobilumschlag konnte sein Ergebnis noch einmal steigern. Er legte um rund 5,0% auf 2,2 Millionen Fahrzeuge zu

22 Lagebericht 1. Vermögens- und Finanzlage 1.1 Geschäftsvolumen und Bilanzsumme Das Geschäftsvolumen der Bank verringerte sich 2012 gegenüber dem Vorjahr um 2,3 % (= Mio. EUR 25) auf Mio. EUR 1.043; mit einem Rückgang um 1,6 % (=Mio. EUR 16) gegenüber 2011 lag die Bilanzsumme bei Mio. EUR Die Bilanz zum 31. Dezember 2012 weist gegenüber dem Jahr zuvor im Einzelnen folgende Veränderungen auf: Aktiva Passiva TEUR TEUR Barreserve Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Forderungen an Kreditinstitute Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Forderungen an Kunden Schuldverschreibungen Schuldverschreibungen/andere festverzinsliche Wertpapiere Rückstellungen sonstige Wertpapiere -245 Rechnungsabgrenzung -162 Rechnungsabgrenzung - 8 sonstige Passiva sonstige Aktiva Nachrangige Verbindlichkeiten Beteiligungen/Sachanlagen/Immaterielle Anlagewerte 892 Eigenkapital Kredite Unser Kreditgeschäft verlief 2012 sehr erfolgreich. Sowohl das Volumen als auch der Zinsüberschuss aus dem Aktivgeschäft sowie die Provisionserträge lagen über dem Vorjahr. Gestützt durch ein stabiles wirtschaftliches Umfeld konnten wir insbesondere im Firmenkundengeschäft und bei den Immobilienfinanzierungen Zuwächse erzielen. Einen weiteren Schwerpunkt bildete das Bauträgergeschäft. Stichtagsbedingt hat sich dagegen das Bürgschaftsvolumen verringert. Dabei ist unser Kreditportfolio unverändert gekennzeichnet durch eine breite Streuung der Risiken. Dies entspricht auch unserer strategischen Zielsetzung, Risiken sowohl nach Branchen als auch ratingabhängig hinsichtlich der Höhe der Einzelrisiken zu limitieren. 22

23 Lagebericht Auf der Risikoseite ist das Geschäftsjahr 2012 ebenfalls erfreulich verlaufen: Unsere Risikokosten lagen deutlich unter Vorjahr und unter Plan. Ausgezahlt haben sich hier die hohe Qualifikation der am Kreditprozess beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Markt- und Marktfolgeseite und die konsequente Umsetzung der Prozesse im Risikomanagement sowie insbesondere in der Risikofrüherkennung. Zudem haben wir in den Vorjahren unser Portfolio an Schiffsfinanzierungen auf einen inzwischen nur noch einstelligen Millionenbetrag abgebaut. Auch hier haben wir Einzelrisiken im erforderlichen Umfang durch Bildung von Wertberichtigungen Rechnung getragen. 1.3 Kundenverbindlichkeiten und verbriefte Verbindlichkeiten (Einlagen) Im Jahr 2012 konnte ein nahezu gleichbleibendes Kundeneinlagenvolumen von 894 Mio. Euro (-0,6 %) verzeichnet werden. Der Trend des Vorjahres zu Verschiebungen innerhalb der gesamten Kundeneinlagen hielt aufgrund der weiterhin andauernden Niedrigzinsphase an. Langfristige Anlagen brachten unseren Kunden kaum mehr Ertrag als kurzfristige Anlagen, so dass es besonders bei Sichteinlagen einen Volumenzuwachs von 13,2% gab. 23 Entwicklung des Kundenkreditgeschäfts: TEUR TEUR Restlaufzeit bis 3 Monate sowie mit unbestimmter Laufzeit Restlaufzeit 3 Monate bis 1 Jahr Restlaufzeit größer 1 Jahr bis 5 Jahre Restlaufzeit größer 5 Jahre Barkredite insgesamt Bürgschaften und Gewährleistungen Kredite insgesamt

24 Lagebericht Entwicklung der Branchenstruktur des Kundenkreditgeschäfts: Unselbstständige und sonstige Privatpersonen 40,3 % 37,3 % Dienstleistungen (einschl. freier Berufe) 29,4 % 29,7 % Handel 11,6 % 11,2 % Verarbeitendes Gewerbe 7,7 % 10,6 % Verkehr und Nachrichtenübermittlung 6,9 % 7,2 % Finanzierungsinstitutionen und Versicherungsgewerbe 2,0 % 1,8 % Baugewerbe 1,4 % 1,4 % Organisationen ohne Erwerbszweck 0,5 % 0,5 % Land- und Forstwirtschaft 0,2 % 0,3 % 100,0 % 100,0 % Negative Auswirkungen gab es erneut bei den Termineinlagen mit einem Rückgang in Höhe von 21,4 %. Die Spareinlagen nahmen im Volumen um 1,8 % ab, wobei es sich hier überwiegend um auslaufende Sparverträge mit Festzinsvereinbarung mit einer Abnahme von 55,8 % handelte. Dem Trend entgegen positiv entwickelte sich vor allem der Klassiker, das Sparbuch mit 3-monatiger Kündigungsfrist, mit einem Zuwachs von 36,8 %. Dieses besonders in der aktuellen Niedrigzinsphase erfreuliche Ergebnis zeigt deutlich, dass unsere Kunden uns weiterhin ihr Vertrauen schenken und in der Bankhaus Neelmeyer AG einen Partner für eine langfristige Zusammenarbeit sehen. 1.4 Wertpapiere Das Jahr 2012 war im Wertpapiergeschäft erneut sehr ereignisreich. Die Euro-Schuldenkrise zeigte sich wie auch in den Vorjahren als ein wesentlicher Richtungsgeber mit starken emotionalen Ausprägungen von Erholungs-Euphorie bis hin zu existentiellen Ängsten der Marktteilnehmer. Zusätzlich sorgten neue gesetzliche Regelungen, wie z. B. die Finanztransaktionssteuer und die geplanten Änderungen im Bereich des Wertpapierhandelsgesetzes ( MiFID 2 ) für viel Gesprächsstoff im gesamten Jahresverlauf. 24

25 Lagebericht Das Thema Staatsbonitäten begleitete die Kapitalmärkte speziell in der ersten Jahreshälfte. Aufgrund der weiter anhaltenden Euro-Schuldenkrise erfolgten immer wieder Bonitätsherabstufungen von Euro- Ländern durch die Ratingagenturen. Zu Beginn des Jahres zum Beispiel verloren Frankreich und Österreich die Bestnote von AAA bei Standard & Poor s. Spanien und Italien wurden im laufenden Jahr sogar von einer A-Bonität heruntergestuft auf BBB- bzw. BBB+. In diesem Zusammenhang stiegen die Zinsaufschläge für europäische Staatsanleihen speziell aus den Peripherieländern bis zur Jahresmitte auf immer neue Höchststände und erschwerten die Refinanzierung für die betroffenen Länder. Trotz dieses schwierigen Marktumfelds bestätigten die Ratingagenturen für Deutschland weiterhin die höchste Bonitätsnote ( AAA ) und ermöglichten es damit Deutschland, sich so günstig wie nie zuvor in der Geschichte mit Null-Zinsen im Anleihemarkt zu refinanzieren. Diese unsicheren gesamtwirtschaftlichen Umstände konnten allerdings den Aktienmärkten in der Gesamtsicht des Jahres wenig anhaben und führten 2012 zu einem sehr positiven Ergebnis mit deutlich zweistelligen Kursgewinnen an den weltweit wichtigsten Aktienmärkten. Die Schwankungsbreiten blieben allerdings wie in den Vorjahren auf sehr hohem Niveau, da es im Rahmen der Euro-Schuldenkrise und der aufkommenden Konjunkturunsicherheiten immer wieder zu überraschenden Nachrichten kam. Dies wurde speziell im Frühjahr deutlich, als zunächst alle wichtigen Aktienindices Kursgewinne zwischen 15 % und 20 % verzeichnen konnten, allerdings durch die vorbeschriebenen aufkommenden Marktunsicherheiten diese nahezu komplett wieder abgeben mussten. Nach einer kurzen Verschnaufpause in den Sommermonaten konnten diese Kursgewinne zurückgewonnen und sogar weiter ausgebaut werden, da sich neue Rettungspakete für die Peripherieländer und speziell für Griechenland positiv auf die Stimmung auswirkten. Die deutschen Unternehmen (Standardaktien aus dem DAX und Nebenwerte aus dem MDAX) gehörten von der Performance im Jahr 2012 zur weltweiten Spitzengruppe und zeigten damit, dass Deutschland weiterhin ein wichtiges Zugpferd in der Weltwirtschaft darstellt. Der deutsche Aktienindex erreichte am einen Stand von Punkten und konnte das Jahr damit nahezu auf Höchststand (7.682 Punkten) beenden. Das Jahr 2012 war für den DAX in der Gesamtbetrachtung ein sehr erfolgreiches Jahr mit einem Kursgewinn von knapp 30 %, bei allerdings sehr hohen Schwankungsbreiten. So folgte der Jahresanfangsrallye (von Punkten zum Jahresschluss 2011 auf Punkten im März) und dem zwischenzeitlichen Tief zur Jahresmitte (bei ca Punkte) eine sehr erfreuliche Jahresendrallye mit einem Plus von ca. 10 % in den letzten 1,5 Monaten. Der EUROSTOXX50 zeigte sich im Vergleich zu den Vorjahren deutlich verbessert und konnte erstmals nach 2009 wieder eine positive Performance erreichen (ca %) 25 25

26 Lagebericht Nach den schlechten Kursentwicklungen in den letzten Jahren und der Chance auf eine Stabilisierung der Euro-Krisenländer, verstärkte sich die Meinung an den Kapitalmärkten, dass europäische Aktien günstig bewertet sind. Einen zusätzlichen Performance-Schub erreichte der EUROSTOXX50 durch die Erholungstendenzen im Finanzsektor, der weiterhin eine hohe Indexgewichtung aufweist. Relativ unbeeindruckt durch die weltwirtschaftlichen Entwicklungen zeigten die US-amerikanischen Aktienindices (DOW JONES und S&P500) einen kontinuierlichen Aufwärtstrend und wurden in den Monaten vor der Präsidentschaftswahl zusätzlich durch die Erfahrungen der Vergangenheit mit der Binsenweisheit Wahljahre sind in den USA gute Börsenjahre unterstützt. Die asiatischen Aktienmärkte notierten im Jahr 2012 sehr uneinheitlich. Während der Hang Seng Index dem weltweit positiven Trend folgte, konnten die Aktienindices in China das Jahr nur als Null-Summen-Spiel oder mit einem leichten Plus verbuchen. Der japanische Aktienmarkt (Nikkei 225) erzielte allerdings eine noch stärkere Jahresendrallye als der DAX und schaffte von Mitte November (ca Punkten) bis zum Jahresende ( Punkte) ein Plus von ca. 20 %! Dieses ist umso bemerkenswerter, da der Index bis zum November nur eine Null-Performance für 2012 aufzeigte. Zusätzliche Impulse wurden im Jahresverlauf regelmäßig durch die US-Notenbank, aber auch durch die EZB geliefert, die den Marktteilnehmern mehr oder weniger eine unbegrenzte Liquiditätsversorgung der Kapitalmärkte durch niedrige Refinanzierungszinsen und laufende Rückkaufprogramme für Staatsanleihen zusicherten. 26

27 Lagebericht 2. Ertragslage Veränderung TEUR TEUR % Zinsüberschuss ,4 % Provisionsüberschuss ,8 % Personalaufwand ,0 % andere Verwaltungsaufwendungen ,8 % Abschreibungen u. Wertberichtigungen a. immat. Werte u. Sachanlagen ,4 % Verwaltungsaufwendungen ,7 % Teilbetriebsergebnis ,0 % Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge/Aufwendungen ,4 % Risikovorsorge ,2 % Betriebsergebnis ,6 % 27 Saldo außerordentliches Ergebnis ,0 % Ergebnis vor Steuern > 100,0 % Steueraufwand ,8 % Ergebnisabführung >-100,0 % Jahresüberschuss 0 0 Im Geschäftsjahr 2012 entwickelte sich die Ertragslage der Bankhaus Neelmeyer AG positiv. Das Betriebsergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt werden (+93,6 %). Auch das Ergebnis vor Steuern konnte gegenüber dem Jahr 2011, dessen Ertragslage durch Sondereffekte beeinflusst war, wesentlich verbessert werden. Die Entwicklung im Zins- und Provisionsergebnis entsprach 2012 nicht ganz unseren Erwartungen. In diesen Bereichen blieben die Ergebnisse hinter den Vorjahreswerten zurück. Das Zinsergebnis ging im Jahr 2012 gegenüber 2011 insgesamt um 13,4 % zurück. Der Blick auf die einzelnen Bereiche zeigt folgendes Bild: Im Aktivgeschäft blieb das Durchschnittsvolumen im Jahr 2012 nach dem spürbaren Anstieg 2011 im Vorjahresvergleich nahezu konstant. Die Marge stieg 2012 nach dem leichten Rückgang im Vorjahr auch aufgrund des im Jahresverlauf fallenden Marktzinsniveaus wieder an. Daraus resultierte ein erfreulich über dem 27

28 Lagebericht Vorjahr liegender Zinsüberschuss (+4,2 %), der insbesondere im Baufinanzierungsgeschäft und im Bereich der Girodebitoren erzielt werden konnte. Im Passivgeschäft waren nach dem Vorjahreswachstum marginal reduzierte Durchschnittsvolumina (-0,6 %) zu verzeichnen. Die Marge war dagegen deutlich rückläufig. Das im Jahresverlauf erheblich abgesunkene Marktzinsniveau, insbesondere im kurz- und mittelfristigen Bereich, war dafür ausschlaggebend. Folge war ein gegenüber dem Vorjahr spürbar geringerer Zinsüberschuss (-20,3 %). Insgesamt lag der Zinsüberschuss im Kundengeschäft um 7,8 % unter dem Vorjahresergebnis. Auch das sonstige Zinsergebnis liegt unterhalb des Vorjahresergebnisses (-41,4 %). Ursächlich für den wesentlichen Rückgang war unter anderem auch hier das niedrige Marktzinsniveau. Ferner ist im Vorjahresvergleich zu beachten, dass 2011 Einmalerträge aus der Steuerung des Zinsänderungsrisikos der Bank erzielt wurden. Beim Provisionsüberschuss war im Jahr 2012 ein Rückgang von 7,8 % gegenüber 2011 zu verzeichnen. Die mit dem Anhalten der Finanz- und Staatsschuldenkrise verbundene Verunsicherung der Marktteilnehmer führte vor allem in den ersten drei Quartalen 2012 zu einer deutlichen Investitionszurückhaltung unserer Privatkunden. Damit setzte sich der im zweiten Halbjahr 2011 begonnene Trend fort. Dies führte zu einer negativen Entwicklung beim Provisionsüberschuss im Wertpapiergeschäft (-6,8 %). Ihren sehr positiven Trend aus den Vorjahren konnten dagegen die Provisionen aus der Begleitung von Kapitalmarktmaßnahmen, die um 31,9 % zulegten, sowie die Vermögensverwaltungsprovisionen (+27,2 %) fortsetzen. Aufgrund der anhaltenden Finanz- und Staatsschuldenkrise sowie dem weiterhin niedrigen Zinsniveau waren viele Anleger wie in den beiden Vorjahren an verlässlichen und risikoaversen Produkten interessiert. Davon profitierten weiterhin unsere Vermögensverwaltungen maßgeblich. Neben den Provisionen aus Vermögensverwaltungen stieg auch das Volumen des verwalteten Vermögens 2012 gegenüber dem Vorjahr signifikant um 38,6 % an. Auch unser im Herbst 2012 neu eingeführtes Produkt Bankhaus Neelmeyer Strategiedepot erzielte bereits einen erfreulichen Beitrag zum Provisionsüberschuss. Die Provisionen aus dem Devisengeschäft konnten mit einem Anstieg von 32,5 % einen erheblichen Zuwachs verzeichnen und den positiven Trend der Vorjahre noch deutlich ausweiten. Eine sehr erfreuliche Entwicklung stellte sich auch bei den Erträgen im Kreditgeschäft (+30,1 %) und den Zahlungsverkehrsprovisionen (+3,1 %) ein. Die Erträge aus dem Auslandsgeschäft ( -8,5 %) konnten diesem positiven Trend nicht folgen und lagen unterhalb des Vorjahresniveaus. Auch gingen die sonstigen Provisionen im Berichtsjahr deutlich um 48,7 % zurück. Dies ist im Wesentlichen auf einen Rückgang der Provisionen aus vermittelten Geschäften zurückzuführen. So gingen die Provisionen aus der Vermittlung 28

29 Lagebericht von Sachwertbeteiligungen um 28,2 % und aus der Vermittlung von Versicherungen um 77,0 % zurück. Im Vorjahr hatten insbesondere anstehende gesetzliche Änderungen für eine hohe Nachfrage nach Lebensversicherungen gesorgt. Der Personalaufwand ging im Jahr 2012, verglichen mit 2011, um 6,0 % deutlich zurück, insbesondere aufgrund der Umsetzung unserer optimierten Ge schäftsstrategie Zukunft gestalten. Die anderen Verwaltungsaufwendungen waren im Berichtsjahr ebenfalls merklich geringer als im Vorjahr (-5,8 %). Dies ist neben Einsparungen aus der Strategieumsetzung auf wesentliche Reduzierungen bei Beratungsaufwendungen (-61,5 %) und Rechtskosten (-61,9 %) zurückzuführen. Ferner enthalten die Prüfungsgebühren für 2011 Aufwendungen für die turnusgemäßen Prüfungen durch den Bundesverband Deutscher Banken, die für 2012 nicht angefallen sind (-32,7 %). Die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen erhöhten sich insbesondere infolge notwendiger Hardware- und Softwareinvestitionen gegenüber dem Vorjahr leicht (+2,4 %). In Summe gingen die Verwaltungsaufwendungen wesentlich um 5,7 % zurück. Zuführungen zu Rückstellungen in Zusammenhang mit vermittelten Produkten. Die Risikovorsorge verringerte sich 2012, verglichen mit dem Vorjahr, deutlich (-96,2 %). Dies ist zum einen auf Erträge aus der Auflösung von nicht mehr benötigten Einzelwertberichtigungen zurückzuführen. Zum anderen konnten durch die Umstrukturierung der Liquiditätsreserve, die in Form von Wertpapieren gehaltenen wird, Kursgewinne und Zuschreibungen erzielt werden. Der Sondersachverhalt, der 2011 zu einem außerordentlichen Aufwand geführt hatte, war für 2012 nicht zu berücksichtigen. Im Jahr 2011 resultierte dieser Aufwand aus den gemäß Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz in 2010 geänderten Vorschriften für die Bewertung von Pensionsrückstellungen. Das Ergebnis vor Steuern beträgt somit im Jahr 2012 TEUR In der Folge ergibt sich eine Eigenkapitalrentabilität vor Steuern von 2,5 % gegenüber 2011 von -6,2 %. Ohne Berücksichtigung des außerordentlichen Ergebnisses ergibt sich eine Eigenkapitalrentabilität von 2,5 % gegenüber 1,3 % im Jahr Die Cost-Income-Ratio erhöhte sich von 92,6 % auf 96,3 %. 29 Das sonstige betriebliche Ergebnis nahm im Vergleich zum Vorjahr signifikant zu (+83,3 %). Ursächlich für diese Entwicklung waren unter anderem Erträge aus der Auflösung nicht mehr benötigter Rückstellungen sowie geringere Aufwendungen aus Beim Steueraufwand 2012 kompensierten sich Aufzinsungseffekte eines Körperschaftsteuerguthabens, das in der Vergangenheit entstanden war, sowie sonstiger Steueraufwand größtenteils. 29

30 Lagebericht Gemäß dem 2005 mit der UniCredit Bank AG, München, abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrag weist der vorliegende Jahresabschluss eine Gewinnabführung in Höhe von TEUR aus. Das anrechenbare Ergänzungskapital setzte sich per Bilanzstichtag 2012 zusammen aus den Vorsorgereserven gemäß 340 f HGB und den Neubewertungsreserven auf Grundstücke/Gebäude. 3. Beteiligungen Im Jahr 2012 wurde die BONUM Anlage-und Beteiligungsgesellschaft mit einem Buchwert von Euro rückwirkend zum über Buchwert von der Bankhaus Neelmeyer AG verkauft. Ansonsten zeigte der Buchwert unserer übrigen Anteile an verbundenen Unternehmen im Geschäftsjahr 2012 keine nennenswerten Veränderungen. Die Eigenkapitalvorschriften wurden jederzeit eingehalten. 5. Risikobericht Unseren aktuellen Risikobericht finden Sie auf unserer Internetseite 6. Organisation 4. Haftendes Eigenkapital Am 5. Mai 2011 ermächtigte die Hauptversammlung den Vorstand der Bankhaus Neelmeyer AG, das gezeichnete Kapital um bis zu 6 Mio. Euro mit Zustimmung des Aufsichtsrates zu erhöhen und darüber hinaus Genussscheine bis zu 10 Mio. Euro zu begeben jeweils befristet bis zum 30. April Von beiden Ermächtigungen ist bisher kein Gebrauch gemacht worden. Das Kernkapital betrug am 31. Dezember Euro. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte es sich leicht aufgrund eines verminderten Abzugs von immateriellen Vermögensgegenständen. Einen Schwerpunkt der Organisationstätigkeit im Jahre 2012 bildeten Strukturmaßnahmen in verschiedenen Vertriebs- und Betriebsabteilungen unseres Hauses, mit dem Ziel, Arbeitsabläufe und Kapazitäten zu straffen. In diesem Kontext haben wir unsere Geschäftsstelle Horn mit der Geschäftsstelle in Schwachhausen zusammengeführt. Hierzu war es erforderlich, im Rahmen eines Umbaus weitere Räumlichkeiten in der Geschäftsstelle Schwachhausen bereitzustellen, damit wir unseren Kunden eine angemessene Raumsituation zur persönlichen und vertraulichen Beratung und Betreuung anbieten können. Dabei wurden auch notwendige Sanierungsmaßnahmen in der baulichen Infrastruktur, dem technischen Umfeld sowie im Hinblick auf die Energieeffizienz durchgeführt. 30

31 Lagebericht Auch das Jahr 2012 war geprägt von einer Vielzahl gesetzlicher Vorgaben und internationaler Normenänderungen, die zu erheblichen Anpassungen in unseren Abwicklungsprozessen in technischer und organisatorischer Hinsicht führten. Erwähnenswert sind die erweiterten Regelungen im Zusammenhang mit der SEPA Zahlungsverkehrsabwicklung (SEPA = Single Euro Payments Area) sowie die Vorbereitungen zur Umsetzung der neuen internationalen US-Steuererfordernisse FATCA (Foreign Account Tax Compliance Act). Des Weiteren konnten wir im Hinblick auf unser Ziel zur ständigen Effizienz- und Qualitätsverbesserung zum Ende des Geschäftsjahres unseren Fachabteilungen weitere Softwaremodule zur Unterstützung des Beratungsund Vertriebssteuerungsprozesses zur Verfügung stellen. 7. Beteiligungsverhältnis Die UniCredit Bank AG, München, hält das Kapital der Bankhaus Neelmeyer AG zu 100 %. Der mit ihr geschlossene Ergebnisabführungsvertrag entbindet uns von der Pflicht, einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen vorzulegen. 8. Ereignisse nach dem Schluss des Geschäftsjahres Mit Vereinbarung vom 22. Januar 2013 zwischen der Bankhaus Neelmeyer AG und der UniCredit Bank AG erfolgt eine Erhöhung der freien Kapitalrücklage der Bank gemäß 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB in Höhe von TEUR Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, liegen nicht vor. 9. Prognosebericht Die deutsche Wirtschaft ist 2012 erneut gewachsen. Mit einem Wirtschaftswachstum von 0,7 % lag der Anstieg aber deutlich unterhalb des Niveaus der beiden Vorjahre. Die Bundesrepublik erzielte aber dennoch ein wesentlich positiveres Ergebnis als viele andere Industrienationen, insbesondere im Euroraum. Dieser durchlitt im Jahr 2012, wie die Europäische Union auch, eine leichte Rezession. Deutschland zeigte sich somit einmal mehr als starker Motor der europäischen Wirtschaft, konnte sich aber dem europäischen Trend, beeinflusst durch die weiterhin bestehende Finanz- und Staatsschuldenkrise, nicht völlig entziehen. 31 Der UniCredit S.p.A., Rom/Italien, ist die Beteiligung der von ihr abhängigen UniCredit Bank AG, München, an unserer Gesellschaft zuzurechnen (gemäß 16 Abs. 4 Aktiengesetz). Die heimische Ökonomie wuchs vor allem im ersten Quartal 2012 spürbar. Im weiteren Jahresverlauf war aber eine deutliche Abkühlung der Konjunktur zu verzeichnen. Negativ auf die Stimmung der Wirtschaft wirkten 31

32 Lagebericht sich, wie von uns erwartet, die Verunsicherung aufgrund der Staatsschuldenkrise in einigen Ländern der Eurozone und die ungewisse zukünftige weltwirtschaftliche Entwicklung aus. Die im Vergleich zu anderen Industrienationen aber noch gute konjunkturelle Lage in Deutschland profitierte vor allem von erfreulichen Ergebnissen der exportorientierten Wirtschaft. Die Binnennachfrage präsentierte sich, verglichen mit dem Vorjahr, leicht schwächer. Sie wurde dabei insbesondere von staatlichen und privaten Konsumausgaben gestützt. Letzteres war der weiterhin erfreulichen Entwicklung am heimischen Arbeitsmarkt geschuldet. Bei den Investitionen gingen im abgelaufenen Jahr insbesondere die Investitionen in Ausrüstungen, wie z. B. Maschinen, Geräte oder Fahrzeuge, merklich zurück. Für 2013 ist unter den derzeitigen Voraussetzungen zu erwarten, dass die deutsche Konjunktur nach einem schwächeren Jahresbeginn, beeinflusst durch die Entwicklung im vierten Quartal 2012, im Jahresverlauf wieder an Dynamik zulegen und ein zum Vorjahr vergleichbares Wachstum erreichen wird. Zwar droht somit derzeit keine Rezession, ein deutliches Anziehen der ökonomischen Dynamik ist aber ebenfalls nicht zu erwarten. Der private Konsum und die fundamental gut aufgestellten deutschen Unternehmen werden die Konjunktur auch zukünftig stützen. Dennoch bleibt abzuwarten, ob die Staatsschuldenkrise insbesondere einiger Länder der Eurozone nachhaltig gelöst werden kann, oder ob sich ihr negativer Einfluss auf die Stimmung der Wirtschaft und der Finanzmärkte noch erhöht. Auch nahm 2012 die freundliche Tendenz der Weltökonomie weiter ab, wovon insbesondere die Industrienationen betroffen waren. Für 2013 geht der Internationale Währungsfonds (IWF) in seiner Konjunkturprognose aus dem Oktober 2012 von einem Wirtschaftswachstum in Deutschland von 0,9 % aus. Damit liegen die Erwartungen für die Bundesrepublik aber weiterhin über der durchschnittlichen Wachstumsprognose für den Euroraum. Für diesen wird nach der Rezession in 2012 für 2013 nur ein geringes Wirtschaftswachstum erwartet. Erst für 2014 ist mit einer wesentlichen Erholung zu rechnen. Für das Bundesland Bremen ist für das Berichtsjahr ein erfreulicher wirtschaftlicher Verlauf festzustellen, der die positive Entwicklung aus den Jahren 2010 und 2011, wenn auch mit einer moderateren Wachstumsrate, bestätigte und fortsetzte. Die ökonomische Entwicklung in Bremen übertraf dabei das bundesdeutsche Wirtschaftswachstum. Aber auch für die bremische Wirtschaft ist für das Jahr 2013 eine Verlangsamung gegenüber dem abgelaufenen Jahr zu prognostizieren. Unseres Erachtens ist die deutsche Wirtschaft grundsätzlich in der Lage, den derzeit eingeschlagenen Wachstumspfad mit einem zwar moderaten, aber kontinuierlichen und sich zunehmend selbst tragenden Aufschwung fortzusetzen. Darauf lässt zumindest die derzeit stabile Situation im Inland schließen. Temporäre, schwächere Wachstumsphasen sind dabei aber nicht auszuschließen. Dies ist insbesondere mit der hohen Exportorientierung der deutschen Wirtschaft und der damit einhergehenden Abhängigkeit von der weltweiten Nachfrage zu begründen. Nachteilig auswirken können sich somit die derzeit geringe Dynamik der Weltwirtschaft, sowie die noch ungewissen Auswirkungen der 32

33 Lagebericht Staatsschuldenkrise. Zu beachten sind die gegebenenfalls damit verbundenen Verunsicherungen und Effekte für die Finanzbranche und die Realwirtschaft. Ein wichtiger Faktor für die künftige weltwirtschaftliche Entwicklung wird auch sein, dass die wirtschaftlichen und finanzwirtschaftlichen Systeme wieder dauerhaft an Stabilität gewinnen. Die derzeit schleppende ökonomische Entwicklung in vielen Industrieländern insbesondere in einigen Ländern der Eurozone belegt, dass die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise, vor allem in den Industrienationen, wohl noch anhaltend spürbar sein werden. Für den Euroraum ist derzeit aber vornehmlich die sehr schwierige Situation der Staatshaushalte in einigen Ländern als Risiko der wirtschaftlichen und finanzwirtschaftlichen Entwicklung auszumachen. Dies zeigen vor allem die Geschehnisse in Griechenland und Italien. Auch bleibt abzuwarten, ob die Krise nun durch die zahlreichen Aktionen im Jahr 2012 nachhaltig gelöst werden konnte oder ob noch weitere Länder darunter zu leiden haben werden. Die Entwicklung im spanischen Bankensektor im vergangenen Jahr deutete nochmals auf die derzeit herrschende Verunsicherung hin. Eine weitere Zuspitzung der Situation würde sich unseres Erachtens deutlich auf die Zukunftsaussichten im Euroraum und damit auch auf die Bundesrepublik Deutschland auswirken. Insbesondere die bereits jetzt spürbare Verunsicherung der Finanzmärkte, die durch die Volatilität der Entwicklungen des Jahres 2012 sichtbar wird, könnte erhebliche Folgen für die globale Ökonomie haben. Für die Weltwirtschaft insgesamt ist 2013 ein Wirtschaftswachstum von 3,6 % zu erwarten, das vor allem aber von den Schwellenländern getragen wird. Damit wird voraussichtlich das Ergebnis aus dem Jahr 2012 leicht übertroffen. Im Euroraum ist mit einem nur geringen konjunkturellen Anstieg zu rechnen. Rezessionstendenzen sind dabei nicht völlig auszuschließen. Die USA dürften dagegen 2013 ein solides und zu 2012 vergleichbares Wirtschaftswachstum erreichen, welches über dem des Euroraums und dem deutschen Wachstum liegen sollte. Der Arbeitsmarkt in Deutschland zeigte sich im Jahr 2012 weiterhin positiv. Die Tendenzen einer abkühlenden Konjunktur wirkten sich nicht wesentlich aus. So sank die Anzahl der Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt im Vergleich zum Jahr 2011, das Tempo des Rückgangs der Arbeitslosigkeit nahm aber, wie von uns erwartet, deutlich ab. Für das laufende Jahr ist zwar mit keiner merklichen Verschlechterung der Situation am Arbeitsmarkt zu rechnen, die zu erwartende wirtschaftliche Entwicklung dürfte aber nur zu einer zum Berichtsjahr vergleichbaren Anzahl an Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt führen. Wie lange die nachlassende Dynamik der Weltwirtschaft anhalten wird, ist aber aufgrund der starken Exportorientierung der Bundesrepublik von wesentlicher Bedeutung für den deutschen Arbeitsmarkt bei über 2013 hinausgehenden Betrachtungen. Im Bundesland Bremen konnte die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt aus dem Jahr 2011 auch in 2012 fortgesetzt und die Anzahl der Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt weiter gesenkt werden. Aufgrund der zu erwartenden konjunkturellen Abkühlung ist für 2013 aber ein Anstieg der Anzahl der Arbeitslosen anzunehmen

34 Lagebericht Die Rohstoffpreise zeichneten sich 2012 durch zum Teil volatile Entwicklungen aus. So setzte der Goldpreis seinen Aufwärtstrend weiter fort, erreichte die historischen Höchststände aus dem Sommer 2011 aber nicht ganz. Dies dürfte aber auch den volatilen Kursverläufen an den Wertpapierbörsen und der allgemein herrschenden Unsicherheit über konjunkturelle und finanzpolitische Entwicklungen geschuldet sein. Industriemetalle, wie z.b. Aluminium und Kupfer, lagen zum Jahresende 2012 oberhalb der Schlussstände aus dem Vorjahr, die historischen Höchststände aus dem Jahr 2011 wurden im Jahresverlauf trotz einiger Schwankungen aber nicht erreicht. Das Rohöl verteuerte sich in der ersten Jahreshälfte 2012 gegenüber dem Vorjahr merklich. Zum Jahresende liegt der Rohölpreis aber wieder auf dem Niveau vom Jahresende 2011, was auch unseren Erwartungen entsprach. Die historischen Höchststände aus dem Sommer 2008 sind derzeit deutlich entfernt. In der deutschen Stahlbranche wirkte sich 2012 die weltweite konjunkturelle Verunsicherung aus. Die Produktionsmenge lag spürbar unter der des Vorjahres, wenn auch weiterhin auf hohem Niveau. Für 2013 wird in Branchenkreisen nur mit einer leichten Erhöhung der Produktionsmengen in Deutschland gerechnet. Positiv entwickeln dürfte sich 2013 die globale Stahlnachfrage. Ursächlich dafür ist neben den guten Wachstumsaussichten in den Schwellenländern auch die konjunkturelle Erholung in den USA. Für den Prognosezeitraum bis 2014 ist aufgrund des zu erwartenden maßvollen weltweiten Wirtschaftswachstums bzw. den nur moderaten Konjunkturaussichten der Industrienationen nur mit einem maßvollen Anstieg der Rohstoffpreise zu rechnen. Dies wird sich auch auf die Inflationsrate auswirken. Nach einer moderaten Inflationsrate im Jahr 2012, die weitestgehend unseren Erwartungen entsprach, werden sich im laufenden Jahr und im Jahr 2014 die Verbraucherpreise voraussichtlich weiterhin verträglich entwickeln. Ein scharfer Wettbewerb, anhaltende Konzentrationstendenzen in der öffentlich-rechtlichen Bankenlandschaft und bereits vollzogene Fusionen im privaten Banksektor charakterisieren weiterhin die aktuelle Lage des deutschen Kreditgewerbes. Die Margen im Passivgeschäft gingen 2012 im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurück und erreichten damit nicht unsere Erwartungen. Dies ist insbesondere mit dem im Vergleich zum Vorjahr erheblich gesunkenen Zinsniveau zu begründen. Der Leitzinssatz der EZB wurde im Jahresverlauf auf den historischen Tiefstand von 0,75 % gesenkt und liegt somit zum Jahresende 2012 unterhalb des Jahres Diese Zinssenkung der EZB soll den konjunkturellen Eintrübungen entgegenwirken. Für 2013 ist ein weiteres Absinken der Margen im Passivgeschäft anzunehmen, da sich der im Jahresverlauf des Vorjahres erfolgte Rückgang des Zinsniveaus erst in 2013 vollständig auf die Margen auswirken wird. Im Aktivgeschäft erreichten die Margen im zurückliegenden Geschäftsjahr ein moderat oberhalb des Vorjahres liegendes Niveau. Diese Entwicklung entsprach unseren Erwartungen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir im Kreditgeschäft bei weiterhin geschärftem Risikobewusstsein mit relativ konstanten Margen. 34

35 Lagebericht Die Anzahl der Firmeninsolvenzen in Deutschland lag, nach einem deutlichen Rückgang 2011, im Jahr 2012 auf Vorjahresniveau, aber noch signifikant unterhalb der Anzahl aus dem Krisenjahr Die erfreuliche wirtschaftliche Situation in der Bundesrepublik in den letzten drei Jahren ist für diese positive Entwicklung im Wesentlichen verantwortlich. Für 2013 prognostizieren wir moderat zunehmende Zahlen. Dies ist als zeitlich versetzte Reaktion auf die konjunkturelle Abkühlung aus dem Jahr 2012 zu verstehen. Für 2014 ist aufgrund einer moderaten konjunkturellen Belebung eine wieder abnehmende Anzahl der Firmeninsolvenzen zu erwarten. Nachdem die Privatinsolvenzen 2010 eine neue Rekordanzahl erreicht hatten, konnte in 2012 wie von uns erwartet der in 2011 begonnene Trend abnehmender Privatinsolvenzverfahren angemessen fortgesetzt werden. Da sich bei den Privatinsolvenzen wie bei den Firmeninsolvenzen ökonomische Entwicklungen meist erst mit zeitlicher Verzögerung auswirken, ist für 2013 aufgrund der erfolgten konjunkturellen Abkühlung mit einem Anstieg der Anzahl der Privatinsolvenzfälle zu rechnen. Nach Ansicht des Branchenverbandes könnte die derzeitige Verschuldungssituation vieler privater Haushalte zu einem deutlichen Anstieg der Privatinsolvenzen beitragen. Insbesondere die Tendenzen bei den Firmeninsolvenzen werden auch Einfluss auf unsere Kreditrisikovorsorge haben. Unser Privatkundenbereich ist aufgrund seiner Struktur von den Entwicklungen bei den Verbraucherinsolvenzen zumeist in abgeschwächtem Maße betroffen. Die Situation an den internationalen Finanzmärkten war 2012 von erheblichen Kurszuwächsen, insbesondere an den Aktienmärkten, gekennzeichnet. Dennoch sorgten im Jahresverlauf insbesondere negative Meldungen im Zuge der Staatsschuldenkrise immer wieder für Rückschläge und Verunsicherung. Seit Mitte des Jahres konnten z. B. der Deutsche Aktienindex (DAX) und der EUROSTOXX 50 deutlich zulegen. Der DAX beendete das Jahr bei rund Punkten und damit deutlich höher als Angetrieben wurden sie dabei von positiven Wirtschaftsmeldungen, der Erwartung einer Lösung der Staatsschuldenkrise durch neu eingeleitete oder beschlossene Maßnahmen sowie am Markt vorhandene Liquidität. Letztere ist auch auf das anhaltend niedrige Zinsniveau zurückzuführen. Wie von uns erwartet, beschäftigte die Ungewissheit über die weitere Entwicklung der schwierigen Situation der Staatshaushalte einiger Länder der Eurozone und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die wirtschaftliche Lage in Europa die Finanzmärkte auch Hinzu kamen insbesondere negative Entwicklungen bei einigen spanischen Banken sowie Verzögerungen bei der Umsetzung von Sparmaßnahmen in Griechenland. Auch wenn sich derzeit die Situation in der Staatsschuldenkrise durch Umsetzung zahlreicher Maßnahmen wie das Inkrafttreten des Europäischen Stabilitätsmechanismus oder positive Entwicklungen der finanziellen Situation Griechenlands stabilisiert wurde, sind auch 2013 weiterhin negative Auswirkungen für die Finanzmärkte nicht auszuschließen

36 Lagebericht Die Krise im Finanzdienstleitungssektor, ausgelöst durch die Finanz- und Immobilienkrise in 2007/2008, ist weiterhin noch nicht überwunden. Die 2011 erfolgte Zuspitzung der Staatsschuldenkrise in einigen Euroländern, die sich auch auf das abgelaufene Jahr erstreckte, sowie die damit verbundene Verunsicherung der Marktteilnehmer belasten die Branche und das ihr entgegengebrachte Vertrauen weiterhin erheblich. Trotz derzeit intensiver Bemühungen der EU, die diffizile Lage zu lösen und das Vertrauen in die Finanzmärkte zurückzugewinnen, ist ein zügiges und vollständiges Überwinden der Finanz- und Staatsschuldenkrise weiterhin nicht wahrscheinlich. Spürbar ist dies auch an der aufgrund der verschlechterten Bonität der Kunden weiter vorherrschenden Zurückhaltung in der Kreditvergabe und der weiterhin bestehenden Investitionszurückhaltung der Privatanleger an den Kapitalmärkten. Die anhaltenden Auswirkungen der Finanz- und Staatsschuldenkrise haben sich auch 2012 im Ergebnis unserer Bank bemerkbar gemacht. Das durch diese Finanzkrise erheblich erschütterte Vertrauen der Privatanleger in die Märkte und ihre damit verbundene deutliche Investitionszurückhaltung wirkte sich im Provisionsergebnis unter anderem auf das Wertpapiergeschäft negativ aus. Im Jahresverlauf konnten wir die ersten positiven Effekte aus unserer optimierten Geschäftsstrategie Zukunft gestalten generieren. Ferner wirkte sich die Einführung unseres neuen Produktes Bankhaus Neelmeyer Strategiedepot sehr förderlich auf unseren Provisionsüberschuss aus. Unsere selbstgesteckten Ziele im Provisionsergebnis konnten trotz intensiver Bemühungen 2012 nicht erreicht werden. Auch lag das Provisionsergebnis in 2012 hinter dem Ergebnis aus dem Vorjahr zurück. Eine unserer vornehmlichen Aufgaben im laufenden Geschäftsjahr wird es sein, das Vertrauen insbesondere der Privatanleger in die Märkte wieder zu stärken. Die Verunsicherung der Marktteilnehmer sowie die Unsicherheit über die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung beeinflusste das Anlageverhalten unserer Kunden. Konservative und risikoaverse Anlageformen waren wie schon im Vorjahr gefragt. Von dieser Entwicklung konnten vor allem unsere Vermögensverwaltungen profitieren. Unsere sehr guten Ergebnisse im Ranking der Top Performer der first five AG bestätigen auch unsere Fachkompetenz bei diesem Produkt, für das wir 2012 erneut viele neue Kunden gewinnen und somit den positiven Trend aus den Jahren 2010 und 2011 fortsetzen konnten. Auf sehr erfreuliche Kundenresonanz stieß unser im Herbst 2012 neu eingeführtes Produkt Bankhaus Neelmeyer Strategiedepot. Diese Entwicklung wollen wir 2013 fortsetzen. Im Zinsgeschäft wirkte sich das gegenüber dem Vorjahr erheblich gesunkene Zinsniveau insgesamt ungünstig für uns aus. Im Aktivgeschäft konnten wir die Margen moderat steigern und einen merklich über dem Vorjahr liegenden Zinsüberschuss erreichen. Im Passivgeschäft blieben wir dagegen hinter dem sehr guten Vorjahresergebnis und unseren Erwartungen, beeinflusst durch die rückläufige Zinsentwicklung, zurück. Das sehr niedrige Zinsniveau wirkte sich auch auf unser sonstiges Zinsergebnis negativ aus, sodass insgesamt der 36

37 Lagebericht Zinsüberschuss hinter unseren Erwartungen und dem Vorjahresergebnis zurückblieb. Im Vorjahr hatten Erträge aus Einmalgeschäften einen wesentlichen Anteil am Jahresergebnis. Die Aufwendungen für Risikovorsorge lagen 2012 deutlich unterhalb denen des Vorjahres und unserer Planungen. Neben Erträgen aus der Auflösung nicht mehr benötigter Einzelwertberichtigungen (EWB), ist dies auch Resultat unserer strengen Qualitätsanforderungen an das Kreditportfolio. Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen konnten, auch beeinflusst durch die Umsetzung unserer optimierten Geschäftsstrategie Zukunft gestalten, im Vergleich zum Vorjahr und unseren Planungen signifikant gesenkt werden. Im Rahmen der Umstrukturierung unserer zur Liquiditätsvorsorge gehaltenen Wertpapiere generierten wir im abgelaufenen Jahr wesentliche Kursgewinne und Zuschreibungen erzielten wir ein zum Vorjahr deutlich verbessertes Betriebsergebnis. Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir die Umsetzung unserer optimierten Geschäftsstrategie Zukunft gestalten abgeschlossen. Sie wird die Wettbewerbsfähigkeit unseres Hauses auch zukünftig sichern. Dabei wurden die Strukturen unserer Bank noch stärker den Kundenwünschen angepasst. Wir legen unseren Fokus noch signifikanter als bisher auf das beratungsintensive Anlagegeschäft mit Privatkunden und das mittelständische Firmenkundengeschäft. Diese Neustrukturierung ermöglicht es uns, unseren Kunden in optimal ausgestatteten Geschäftsstellen einen noch umfassenderen Beratungsservice anzubieten. Dafür sind erhebliche Investitionen in die Infrastruktur und den Vertriebsbereich unserer Bank erfolgt. Für den Prognosezeitraum gilt es, die sich aus der Strategie ergebenden positiven Effekte zu nutzen, um unsere Qualität zu verbessern und unser Potenzial noch intensiver auszuschöpfen. Im Privatkundenbereich gilt es weiterhin, zur substanziellen Steigerung von Volumen und Ertrag unsere Leistungsfähigkeit weiter zu erhöhen und diese zukünftig noch effektiver zu nutzen. Auch werden wir weitere Bestrebungen unternehmen, um der Verunsicherung der Kunden entgegenzuwirken, beispielsweise durch kompetente und umfassende Beratung und mit Produkten, die auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten sind. Kurze Entscheidungswege ermöglichen schnelle Reaktionen insbesondere, wenn es um die Wünsche der Kunden geht. Dies ist einer der wirkungsvollsten Wettbewerbsvorteile einer Regionalbank. Unsere mittelständischen Firmenkunden erfahren diese Qualität unmittelbar, denn das Bankhaus Neelmeyer steht direkt vor Ort zur Verfügung. Besondere Chancen bieten sich, wie bereits bei der Begleitung von Kapitalmarktmaßnahmen erfolgreich umgesetzt, aufgrund des vitalen Interesses, Nischen zu entdecken und zu nutzen, die infolge der Marktkonzentration entstanden sind und noch entstehen werden. Wir können feststellen, dass der Bedarf unserer Firmenkunden, in finanziellen Belangen sowohl betrieblicher als auch privater Art, klug und urteilssicher beraten zu werden, stetig zunimmt. So werden wir unser Angebot in der Metropolregion Bremen-Oldenburg kraftvoll und mit Selbstbewusstsein weiter ausdehnen, denn das Bankhaus Neelmeyer genießt bei seinen Kunden großes 37 37

38 Lagebericht Vertrauen und einen ausgezeichneten Ruf. Das bestätigten auch viele unserer Kunden, die im Rahmen einer Anzeigenaktion gern Auskunft gaben, warum sie in unserem Hause Kunde sind und was sie am Bankhaus Neelmeyer schätzen. Unser Firmenkundengeschäft wollen wir kontinuierlich ausweiten. Die konsequente Umsetzung unserer Geschäftsstrategie eröffnet uns dafür zahlreiche Möglichkeiten. Dies soll vor allem zu einer wesentlichen Steigerung der Erträge im Aktivgeschäft beitragen. Für den Prognosezeitraum ist aufgrund der wieder anziehenden Konjunktur und in Anbetracht des zurzeit niedrigen Zinsniveaus mit einer wieder zunehmenden Investitionsbereitschaft der Unternehmen zu rechnen. Unsere solide Eigenkapitalausstattung und Liquiditätssituation bilden die Basis für das von uns auch für 2013 angestrebte Wachstum im Kreditgeschäft. Wir rechnen mit einer anhaltend hohen Nachfrage unserer Privat- und Firmenkunden. Im Fokus dürften dabei weiterhin Immobilienfinanzierungen sowie Finanzierungen für unsere mittelständische Firmenkundschaft stehen. Dabei werden wir wie bisher Konzentrationsrisiken vermeiden und uns auf Kunden mit guter Bonität sowie Kredite mit auskömmlichen Konditionen konzentrieren. Wir verlassen uns dabei auch zukünftig auf unsere hervorragend qualifizierten und hoch motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie stellen sich den genannten Anforderungen mit großem Engagement und sind dem Haus oft schon seit langen Jahren oder Jahrzehnten verbunden. Auch viele Kunden halten uns nicht selten bereits in der zweiten oder dritten Generation die Treue Ergebnis der ausgezeichneten Arbeit der bei uns tätigen Menschen. Unsere Beratungsqualität wurde wiederholt ausgezeichnet und unsere Fachkompetenz bestätigt, zuletzt durch den Fuchs Report - TOPs 2013 aus dem November 2012, der das Bankhaus Neelmeyer als eine Top-Adresse in der Region Bremen bewertete. Eine Anerkennung und ein Ansporn zugleich, auch zukünftig unseren Kunden die bestmögliche Betreuung für die Erreichung ihrer Ziele und die Verwirklichung ihrer Wünsche zu bieten; denn das Unternehmen genießt das Ansehen eines verlässlichen Finanzpartners mit langer Tradition. Diesem Anspruch wollen wir gerecht werden und die Tradition fortführen. Das Passivgeschäft wird weiterhin einem erhöhten Margendruck ausgesetzt sein, unter anderem, weil das Zinsniveau voraussichtlich nicht wesentlich ansteigen wird. Wir sind daher bestrebt, eventuelle Margenrückgänge durch ständige Produktivitätssteigerungen zu kompensieren. Das Kredit- und Provisionsgeschäft ist von der Konjunktur abhängig. Schwankt die Konjunktur, schwanken auch die Erträge. Diese Volatilitäten müssen als ein bedeutendes Risiko beurteilt werden. Ferner stellt die durch die Finanz- und Staatsschuldenkrise eingetretene fundamentale Verunsicherung der Privatanleger, verbunden mit deren Investitionszurückhaltung, ein Risiko insbesondere für das Provisionsergebnis dar. Diesem Risiko gilt es durch qualifizierte und intensive Kundenbetreuung entgegenzuwirken, um so kontinuierlich das Vertrauen der Kunden in die Märkte zurück

39 Lagebericht zugewinnen. Ein Risiko erwächst auch 2013 aus den Firmen- und Privatinsolvenzen, wobei das bereits hohe Niveau der Privatinsolvenzen vermutlich noch weiter ansteigen wird. Unsere Reaktion: strenge Qualitätsanforderungen im Aktivgeschäft und vermehrte Anstrengungen, ein anhaltend solides Ertragsniveau im Provisionsgeschäft zu erzielen. Aber Risiken bergen auch Chancen. Das gilt im Bankgewerbe wie überall. Aufgrund der beabsichtigten Steigerung der Volumen im Aktivgeschäft bei konstanten Margen ist 2013 mit einer moderaten Zunahme des Zinsergebnisses zu rechnen. Die Zuführung zur Kreditrisikovorsorge wird 2013 aufgrund der zu erwartenden weiterhin positiven wirtschaftlichen Grundtendenz im Wirtschaftsraum Bremen-Oldenburg und unseren anhaltend hohen Qualitätsanforderungen an das Kreditportfolio zu der aus 2012 vergleichbar sein. Darüber hinaus gehen wir von einem wieder deutlich anziehenden Provisionsergebnis aus. Grund sind unsere Bemühungen im Vertriebsbereich und das wieder zunehmende Interesse der Anleger an Wertpapierinvestitionen. Der Personalaufwand, die anderen Verwaltungsaufwendungen und die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen werden im Rahmen der normalen Kostensteigerung zunehmen und somit moderat über dem Vorjahreswert erwartet. Gestiegene Aufwendungen für Pensionsverpflichtungen und einmalige Erträge aus Finanzanlagen im Jahr 2012, welche in 2013 nicht generiert werden können, tragen dazu bei, dass das Ergebnis vor Steuern 2013 unter dem für 2012 erwartet wird. Sollte die deutsche Konjunktur wieder an Dynamik zunehmen, blicken wir für 2014 mit begründetem Optimismus nach vorn. Unsere optimierte Geschäftsstrategie wird dann ihren Beitrag zur Steigerung von Ertrag und Volumen leisten und für ein gegenüber dem Vorjahr nennenswert gestiegenes Betriebsergebnis sorgen. Neben der zu erwartenden positiven wirtschaftlichen Entwicklung ist von einem sich wieder einstellenden höheren Zinsniveau und einer Normalisierung der Situation an den Finanzmärkten, resultierend aus deutlich gestiegenem Vertrauen der Anleger, auszugehen. Daher erwarten wir im Jahr 2014 Zuwächse des Zins- und Provisionsüberschusses sowie einen zum Vorjahresniveau vergleichbaren Kreditrisikovorsorgebedarf. Die Verwaltungsaufwendungen werden sich im Rahmen der normalen Kostensteigerungen verändern

40 Jahresbilanz zum 31. Dezember EUR EUR EUR TEUR Aktivseite 1. Barreserve a) Kassenbestand , b) Guthaben bei Zentralnotenbanken , darunter: bei der Deutschen Bundesbank EUR ,58 (17.026) c) Guthaben bei Postgiroämtern ,78 2. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig , b) andere Forderungen , , Forderungen an Kunden , darunter: durch Grundpfandrechte gesichert EUR ,67 (97.805) Kommunalkredite EUR -, ( ) 4. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten -, ab) von anderen Emittenten -, -, b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten -, darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank EUR -, (75.051) bb) von anderen Emittenten , , darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank EUR ,90 ( ) c) eigene Schuldverschreibungen , Nennbetrag: EUR , ,68 (1.842) 5. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere -, Beteiligungen , darunter: an Kreditinstituten EUR ,13 (154) an Finanzdienstleistungsinstituten EUR -, ( ) 7. Anteile an verbundenen Unternehmen -, 60 darunter: an Kreditinstituten EUR -, ( ) an Finanzdienstleistungsinstituten EUR -, ( ) 8. Treuhandvermögen 2.977,74 3 darunter: Treuhandkredite EUR 2.977,74 (3) 9. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte -, b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte, sowie Lizenzen an solchen Rechten ,69 c) Geschäfts- oder Firmenwert -, d) geleistete Anzahlungen -, , Sachanlagen , Sonstige Vermögensgegenstände , Rechnungsabgrenzungsposten ,92 83 Summe der Aktiven ,

41 zum 31. Dezember EUR EUR EUR TEUR Jahresbilanz Passivseite 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig , b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist , , Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von 3 Monaten , ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als 3 Monaten , , b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig , bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist , , , Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen , b) andere verbriefte Verbindlichkeiten -, darunter: Geldmarktpapiere EUR -, ( ) eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf EUR -, ,05 ( ) 4. Treuhandverbindlichkeiten 2.977,74 3 darunter: Treuhandkredite EUR 2.977,74 (3) 5. Sonstige Verbindlichkeiten , Rechnungsabgrenzungsposten , Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen , b) Steuerrückstellungen -, c) andere Rückstellungen , , Nachrangige Verbindlichkeiten -, Fonds für allgemeine Bankrisiken , Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital , b) Kapitalrücklage , c) Gewinnrücklagen ca) gesetzliche Rücklage , cb) Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligtem Unternehmen -, cc) satzungsmäßige Rücklagen -, cd) andere Gewinnrücklagen , , d) Bilanzgewinn -, ,00 41 Summe der Passiven , Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln -, b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen , c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten -, ,44 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften -, b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen -, c) Unwiderrufliche Kreditzusagen , ,

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