Was die Gesellschaft zusammenhält. Pioniere der soziologischen Forschung und Theorienbildung

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1 Was die Gesellschaft zusammenhält. Pioniere der soziologischen Forschung und Theorienbildung Prof. Dr. Jürgen Grimm: Kommunikationssoziologie Vorlesung 2 Emile Durkheim ( ) 2

2 Die soziale Tatsache (Durkheim 1) Die Gesellschaft ist mehr als die Summe der Individuen. Gesellschaft hat einen übersubjektiven Kern. Sie besteht aus soziale Tatsachen, die als System von Verhaltensregeln dem Individuum gegenübertreten und zwingenden Charakter annehmen können. Die soziale Tatsache ist eine allgemeine und für den Einzelnen äußerliche Realität. Gesellschaftliche Institutionen als objektive Realität außerhalb unseres Bewusstseins Moralische Autorität des Kollektivs Trennung von Individuum und Gesellschaft/ Differenzierung zwischen individueller und gesellschaftlicher Perspektive Begründung der Soziologie als empirische Wissenschaft (zur Analyse sozialer Tatsachen)! Durkheim, Emile (1976): Soziologie und Philosophie. Mit einer Einleitung von Theodor W. Adorno (zuerst franz Sociologie et Philosophie, Paris: Felix Alcan). Frankfurt a.m.: Suhrkamp.! Durkheim, Emile (1999): Die Regeln der soziologischen Methode, hg. und eingeleitet von René König, 4. Aufl. (1. Aufl. 1961). Frankfurt a.m.: Suhrkamp. Reihe stw 464 (zuerst franz «Les règles de al méthode sociologique». Paris: Presses Universitaires de France). 3 Gesellschaft als moralisches Subjekt (Durkheim 2) Wir kommen also zu folgendem Schluss: wenn es eine Moral, ein System von Pflichten und Obligationen gibt, muss die Gesellschaft eine moralische Person sein, die sich von den individuellen Personen, die sie umfasst und aus deren Synthese sie hervorgeht, qualitativ unterscheidet. Sicher wird man die Analogie zwischen dieser Argumentation und derjenigen bemerken, mit welcher Kant den Gottesbeweis führt. Kant postuliert Gott, weil die Moral ohne eine solche Hypothese unbegreiflich wäre. Wir postulieren eine von den Individuen spezifisch sich unterscheidende Gesellschaft, weil andernfalls die Moral keinen Gegenstand, die Pflicht keinen Fixpunkt hätte. (104) Diese ganze Argumentation (...) läuft auf die Annahme hinaus, dass die Moral in den Augen der Allgemeinheit erst mit der Selbstlosigkeit, der Hingabe beginnt. Doch Selbstlosigkeit hat nur dann Sinn, wenn das Subjekt, dem wir uns unterordnen, einen höheren Wert besitzt als wir Individuen, In der Erfahrungswelt kenne ich aber nur ein Subjekt, das eine reichere, komplexere moralische Wirklichkeit besitzt als wir, und das ist die Kollektivität. Doch, es gibt noch ein anderes Subjekt, das diese Rolle spielen könnte: die Göttlichkeit. Zwischen Gott und der Gesellschaft muss man wählen. Für mich möchte ich nur hinzufügen, dass mich diese Wahl recht gleichgültig lässt, da ich in der Göttlichkeit nur die transfigurierte und symbolisch gedachte Gesellschaft sehe. (105)! Durkheim, Emile (1976): Soziologie und Philosophie. Mit einer Einleitung von Theodor W. Adorno (zuerst franz Sociologie et Philosophie, Paris: Felix Alcan). Frankfurt a.m.: Suhrkamp. 4

3 Moralische Autorität (Durkheim 3) Ich habe nicht behauptet, die Gesellschaft beziehe ihre moralische Autorität aus ihrer Rolle als moralische Gesetzgeberin; das wäre absurd. Ich sagte genau das Gegenteil, nämlich dass sie befähigt sei, diese gesetzgeberische Rolle zu spielen, weil sie in unseren Augen mit einer wohlbegründeten moralischen Autorität begabt ist. Das Wort»moralische Autorität«steht in Gegensatz zur materiellen Autorität, zur physischen Suprematie. (129) Der Gesellschaft verdanken wir unsere Herrschaft über die Dinge, die einen Teil unserer Größe ausmacht. Sie ist es, die uns von der Natur befreit. Versteht es sich dann nicht von selbst, dass wir sie uns als ein psychisches Wesen vorstellen, das dem unseren überlegen ist. Dementsprechend lässt es sich erklären, dass wir uns ehrfurchtsvoll vor ihr neigen, wenn sie uns jene kleinen oder großen Opfer abverlangt, die unsere Sittlichkeit gestalten. Der Gläubige neigt sich vor Gott, weil ihm das Sein, insbesondere sein geistiges Sein, seine Seele, von Gott zu stammen scheint. Aus den gleichen Gründen hegen wir ein solches Gefühl gegenüber der Kollektivität. (130)! Durkheim, Emile (1976): Soziologie und Philosophie. Mit einer Einleitung von Theodor W. Adorno (zuerst franz Sociologie et Philosophie, Paris: Felix Alcan). Frankfurt a.m.: Suhrkamp. 5 Krise der Moral (Durkheim 4) Nun ist die traditionelle Moral aber heute zerrüttet, ohne dass sich eine andere herausgebildet hätte, die sie ersetzte. Einstige Pflichten haben ihre Macht eingebüßt, ohne dass wir schon deutlich und zuverlässig zu sehen vermöchten, welches unsere neuen Pflichten sind. Divergierende Gedanken scheiden die Geister. Wir stehen in einer Periode der Krise. (124) Daraus folgt, dass die Moral uns weniger als ein Pflichtenkodex, als eine festgelegte, für uns verbindliche Disziplin vor Augen tritt denn als ein erahntes, aber noch sehr unbestimmtes Ideal, das uns anzieht. (125)! Durkheim, Emile (1976): Soziologie und Philosophie. Mit einer Einleitung von Theodor W. Adorno (zuerst franz Sociologie et Philosophie, Paris: Felix Alcan). Frankfurt a.m.: Suhrkamp. 6

4 Individuum und Gesellschaft (Durkheim 5) Die Gesellschaft ist es, die das Individuum geheiligt hat; sie ist es, die es zu dem verehrungswürdigen Gegenstand par excellence macht. Die fortschreitende Emanzipierung des Individuums impliziert also keine Schwächung, sondern eine Veränderung des gesellschaftlichen Bandes. Das Individuum reißt sich nicht von der Gesellschaft los; es ist mit ihr auf eine andere Weise verknüpft als früher, und zwar deshalb, weil sie das Individuum anders sieht und will als früher. Das Individuum unterwirft sich der Gesellschaft, und diese Unterwerfung ist die Bedingung seiner Befreiung. Sich befreien heißt für den Menschen, sich von den blinden, nicht-rationalen, physischen Kräften befreien; doch gelingt ihm das nur, wenn er diesen Kräften eine starke rationale Kraft entgegensetzt, in deren Schutz er sich begibt: nämlich die Gesellschaft. Indem er sich in ihrem Schatten niederlässt, macht er sich in gewissem Maße von ihr abhängig; doch diese Abhängigkeit ist befreiend. Darin liegt kein Widerspruch. (129) Kein Gegensatz von Individuum und Gesellschaft, aber Spannungsverhältnis! Durkheim, Emile (1976): Soziologie und Philosophie. Mit einer Einleitung von Theodor W. Adorno (zuerst franz Sociologie et Philosophie, Paris: Felix Alcan). Frankfurt a.m.: Suhrkamp. 7 Arbeitteilung Solidarität (Durkheim 6) Durch Arbeitsteilung entstehen Trennwände zwischen den Individuen, die ein besonderes Integrationserfordernis für entwickelte, moderne Gesellschaften begründen. Es verringert sich die Rolle des Kollektivbewusstseins in dem Maße, in dem sich die Arbeit teilt. (433) Aufgrund der zentrifugalen Kräfte und ungeheuren Komplexität der Gesellschaft lässt sich diese nicht mehr von einem Zentrum (Gott, Papst, König, Philosophie) aus kontrollieren. Gesellschaft wird dezentriert. Mechanische Solidarität : In wenig entwickelten segmentären Gesellschaften (Ansammlung von Klans) beruht der gesellschaftliche Zusammenhalt auf Ähnlichkeit und wird durch traditionelle, feststehende, sanktionsbewehrte Regeln sichergesellt (System kollektiver Überwachung). Die Gesellschaft verfügt über das Individuum. Das Individuum geht im Ganzen auf. Mechanische Solidarität spielt im Krieg eine besonders große Rolle. Organische Solidarität : Je heterogener die Gesellschaft, desto geringer werden Kollektivbewusstsein und die mechanische Solidarität. Das durch Arbeitsteilung entstandene Kohärenzdefizit muss durch Ausdehnung individueller Freiheiten zur Selbstregulation und Selbstbindung kompensiert werden. Organisierte Gesellschaften prägen daher spezialisierte Organe aus, die als kontraktuelle Strukturen (Funktionssysteme, Kommunikationsmedien, Wertsphäre, besondere Moralität) für den Zusammenhalt sorgen.! Durkheim, Emile (1999): Über soziale Arbeitsteilung. Studie über die Organisation höherer Gesellschaften, 3.Aufl.. Frankfurt a.m.: Suhrkamp. Reihe stw 1005 (zuerst franz «De al division du travail social». Paris: Presses Universitaires de France). 8

5 Ferdinand Tönnies ( ) 9 Gemeinschaft und Gesellschaft (Tönnies 1) Gemeinschaft = traditionelle Sozialform, die für die Betroffenen um ihrer selbst willen bedeutsam ist (z.b. Dorf, Stadtrepublik). Erscheinungsformen: Verwandtschaft, Nachbarschaft, Freundschaft (12) Psychische Verfassung: Gefallen, Gewohnheit, Gedächtnis (78) Ganzheitlich-expressiver Wesenswille (73) Vertrauen und Dauerhaftigkeit der sozialen Beziehungen Gesellschaft = zweckbestimmte Sozialform, die durch einen Vertragsschluss (Hobbes, Rousseau) gegründet werden kann. Erscheinungsformen: feudale Gesellschaft, kapitalistische Klassengesellschaft Psychische Verfassung: Eigennutz (Verrechnen, Vergleichen), tatsächliche oder hypothetische Vertragsorientierung (Fiktionalisierung) Zweckrationaler Kürwille (74) politische Setzung, permanente kritische Überprüfung! Tönnies, Ferdinand (1926): Gemeinschaft und Gesellschaft. Grundbegriffe der reinen Soziologie, 6./7.Aufl.. Berlin. 10

6 Kritik der öffentlichen Meinung (Tönnies 2) Die Öffentliche Meinung (ÖM): prägende universale geistige Kraft. Mentaler Ausdruck des gesellschaftlichen Willens Dialektischer Ursprungsort der ÖM sind Religion und Sitte ÖM beeinflusst nachhaltig das rechtliche, wirtschaftliche, soziale, politische und moralische Leben. Sie fungiert wie ein Gerichtshof, der öffentlich relevante Handlungen nach ethisch-vernünftigen Kriterien beurteilt. ÖM ist immer erfolgreicher in der Vernichtung und Untergrabung überlieferter Anschauungen wie hergebrachter Institutionen öffentliche Meinung(en) (öm): Allerdings wird die ÖM in ihren konkreten Ausdrucksformen (vor allem in Presseerzeugnissen) immer gebrochen durch parteiliche und wirtschaftliche Interessen. Öffentlich geäußerte Meinungen (öm) sind Waffen im Klassen-, Stände- und Parteienkampf.! Tönnies, Ferdinand (1922): Kritik der öffentlichen Meinung. Berlin: Julius Springer. (Neuauflage: Aalen: Scienta Verlag Aggregatzustände der öm (Tönnies 3) 1. Luftartig öffentliche Meinung des Tages Sie hält sich selbst für die einzige öffentliche Meinung und wird fälschlicherweise dafür gehalten. Sie ist instabil, innerlich fragwürdig und voller Vorurteile. Entspricht am wenigsten dem Anspruch eines moralischen Handlungssubjekts. 2. Flüssige öffentliche Meinung Wechselnde Konturen im längeren Zeitablauf. Vorstellungen und Stimmungen in einer bestimmten Periode 3. Feste öffentliche Meinung Grundüberzeugungen, Leit-Vorstellungen, Werte einer Gesellschaft von großer Beständigkeit und Überzeugungskraft Als sozialer Wille wollen alle Typen der öm verpflichten, kritisieren und moralisch sanktionieren. Um so dichter der Aggregatzustand wird, desto mehr nähert sich die öm der religiösen Überzeugung, die nicht mehr infrage gestellt wird und nicht ungestraft verletzt werden darf.! Tönnies, Ferdinand (1922): Kritik der öffentlichen Meinung. Berlin: Julius Springer. (Neuauflage: Aalen: Scienta Verlag

7 Theodor Geiger ( ) 13 Moral und Recht (Geiger 1) Die Kohärenz in modernen Gesellschaften resultiert aus einem Funktionsverlust von Moral. Aufgrund des Auseinanderfallens verschiedener Moralanschauungen (Moral-Schisma) würde eine Orientierung an der Moral zu einer Desintegration der Gesellschaft führen. Gegenthese zu: Moral garantiert die Integration der Gesellschaft (Durkheim, Parsons) Prozess der Ent-Institutionalisierung der Moral. Einstmals unhinterfragbare moralische Autoritäten werden relativiert. Zugleich wird das Recht verstaatlicht (Gewaltmonopol, formale Normierungsverfahren, legitimierte Sanktionen). Das Recht expandiert und überlässt der Moral nur jene Bereiche, in die es (noch) nicht vorgedrungen ist Im Gegenzug entsteht eine eigene moralische Beurteilungs- und Verurteilungsinstanz, die jedoch zunehmend einem Prozess der sozialen und kommunikativen Zerstäubung unterliegt.! Geiger, Theodor (1987): Vorstudien zu einer Soziologie des Rechts, 4. Aufl., durchgesehen und hg. von Manfred Rehbinder (Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung, Bd.65) (zuerst 1947 in Kopenhagen erschienen). Berlin: Duncker & Humblot. 14

8 Soziale Schichtung (Geiger 2) Theodor Geiger erfasst mit seinem Begriff der sozialen Schichtung soziale Lagen, Einkommensverhältnisse, Berufsgruppenzugehörigkeiten und Gruppenidentitäten. Er setzt sich damit einerseits vom marxistischen Begriff der Klasse ab (Besitz/ Nichtbesitzt von Produktionsmitteln als Definitionskern von sozialen Großgruppen) und andererseits von Konzepten der Massengesellschaft, denen zufolge atomisierte Individuen den Einflüssen der Medien schutzlos ausgeliefert sind. Unterscheidung Schicht und Schichtbewusstsein Ausgangspunkt für eine Sozial-Charakterologie Anschlussstelle für realistische Medienwirkungs-Theorien! Geiger, Theodor (1967): Die soziale Schichtung des deutschen Volkes. Soziographischer Versuch auf statistischer Grundlage (Nachdruck der Ausgabe von 1932). Stuttgart: Ferdinand Enke. 15 Max Weber ( ) 16

9 Soziale Handlung (Weber 1) Soziales Handeln (einschließlich Unterlassen und Dulden) ist am vergangenen, gegenwärtigen oder zukünftig erwartbaren Verhalten anderer ausgerichtet. Soziales Handeln ist bestimmt: zweckrational: Abwägen zwischen Zielen, Mitteln, Folgen wertrational: (irrational) fixiert auf den Eigenwert eines Zwecks affektuell: durch Gefühle/ Stimmungen ausgelöst traditionell: Gewohnheit Mediennutzungsverhalten! Weber, Max (1976): Wirtschaft und Gesellschaft. Studienausgabe, 5. Aufl. (zuerst 1922 posthum) Tübingen: Mohr. 17 Gesinnungsethik - Verantwortungsethik (Weber 2) Definition: Wir müssen uns klarmachen, dass alles ethisch orientierte Handeln unter zwei voneinander grundverschiedenen, unaustragbar gegensätzlichen Maximen stehen kann: es kann»gesinnungsethisch«oder»verantwortungsethisch«orientiert sein. Nicht dass Gesinnungsethik mit Verantwortungslosigkeit und Verantwortungsethik mit Gesinnungslosigkeit identisch wäre. Davon ist natürlich keine Rede. Aber es ist ein abgrundtiefer Gegensatz, ob man unter der gesinnungsethischen Maxime handelt religiös geredet:»der Christ tut recht und stellt den Erfolg Gott anheim«, oder unter der verantwortungsethischen: dass man für die (voraussehbaren) Folgen seines Handelns aufzukommen hat.! Weber, Max: Politik als Beruf (1919) 18

10 Fortsetz.... Gesinnungsethik - Verantwortungsethik (Weber 2) Man mag einem überzeugten gesinnungsethischen Syndikalisten noch so überzeugend darlegen, dass die Folgen seines Tuns die Steigerung der Chancen der Reaktion, gesteigerte Bedrückung seiner Klasse, Hemmung ihres Aufstiegs sein werden, - und es wird auf ihn gar keinen Eindruck machen. [...]»Verantwortlich«fühlt sich der Gesinnungsethiker nur dafür, dass die Flamme der reinen Gesinnung, die Flamme z. B. des Protestes gegen die Ungerechtigkeit der sozialen Ordnung, nicht erlischt. Sie stets neu anzufachen, ist der Zweck seiner, vom möglichen Erfolg her beurteilt, ganz irrationale Taten, die nur exemplarischen Wert haben können und sollen. Aber auch damit ist das Problem noch nicht zu Ende. Keine Ethik der Welt kommt um die Tatsache herum, dass die Erreichung»guter«Zwecke in zahlreichen Fällen daran gebunden ist, dass man sittlich bedenkliche oder mindestens gefährliche Mittel und die Möglichkeit oder auch die Wahrscheinlichkeit übler Nebenerfolge mit in den Kauf nimmt, und keine Ethik der Welt kann ergeben: wann und in welchem Umfang der ethisch gute Zweck die ethisch gefährlichen Mittel und Nebenerfolge»heiligt«. Selbstverständnis von Journalisten! Weber, Max: Politik als Beruf (1919) 19 Macht der Moral aus der Sicht von Journalisten? 20

11 Untersuchungsdesign der Journalisten-Befragung " Erhebungsmethode: Personalisierte Online Interviews, realisiert mit Globalpark " Erhebungszeitraum: 1. Mai bis 10. Juni 2005 (3 Reminder) " Fragebogenentwicklung: IPKW Burkart/Grimm " 410 vollständig ausgefüllte Fragebögen Herausforderungen für Journalisten in Krisenzeiten ( kommt immer vor ; Angaben in %) Höherer Zeitdruck Kampf um spekt. Bilder Steigende Konkurrenz mit and. Medien Hintergrundberichterstatt. Gewinnt an Bedeutung Gefahr von Falschmeldungen Quellenunsicherheit Forderung nach Quellensicherheit nimmt zu Vielfalt von Agenturmeldungen Infos aus erster Hand werden knapp Kampf im spekt. Einzelschicksale Mit handelnden Akteuren am Ort sein Zensur Nur noch Faktenvermittlung möglich Druck, eig. Position zu vertreten wird größer Notwendigkeit selbst Partei zu ergreifen

12 Journalisten-Meinung zur Macht der Moral Indifferente 51% Moral- Pessimisten 28% Moral- Optimisten 21% 23

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