Agenda. 1. Einleitung. 2. Datenerhebung. 3. Dateninterpretation und Feedback. 4. Programmangebote an der Universität Flensburg. 5. Anwendungsbeispiel
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- Daniel Kurzmann
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2 Agenda 2 1. Einleitung 2. Datenerhebung 3. Dateninterpretation und Feedback 4. Programmangebote an der Universität Flensburg 5. Anwendungsbeispiel 6. Reflexion
3 1. Einleitung 3 Quelle: Statista
4 1. Einleitung 4 Bedeutung des Internets Bedeutung der Internetbasierten-Befragung Revolution der Umfragetechnik durch Technologie 1980er erste Mail-Umfragen 1990er erste Internetbasierten-Umfragen Zuerst in der Marktforschung sozialwissenschaftliche Forschung
5 1. Einleitung 5 zunehmende Nutzung von Informationstechnologien Empirische Managementund Organisations forschung die zunehmende Internationalisierung der Markt- und Wettbewerbsbeziehungen
6 1. Einleitung...bei denen die Teilnehmer den Fragebogen... 6 auf dem Server des Forschungsinstituts oder eines Providers mittels Internet online ausfüllen vom Server mittels Internet herunterladen und per zurücksenden oder in eine integriert zugeschickt bekommen und auf die gleiche Weise zurücksenden.
7 1. Einleitung 7 Wann auf internetbasierte Befragungen zurückgreifen? bei geographisch dezentral angesiedelten Respondenten...wenn Entscheidungssituationen zeitnahe Ergebnisse erfordern...bei kontinuierlichen Befragungen im Zusammenhang mit organ. Veränderungsprozessen
8 2. Datenerhebung 8 Unterscheidung Electronic mail survey Web survey
9 2. Datenerhebung 9 Electronic mail survey Fragebögen per verschicken Fragen im -Text oder Anhang Rücksendung per
10 Vorteile: Nur -Account nötig Keine Lizenzgebühren 2. Datenerhebung 10 Nachteile: Beschränkung bei Formatierung Datenverlust Fehlende Bearbeitungsprogramme
11 2. Datenerhebung 11 Web survey HTML-Dokument auf Web-Server Serverseitige Speicherung von Daten auf Datenbank
12 Vorteile: 2. Datenerhebung Dynamische, interaktive Generierung des Fragebogens Keine spezifische Software Unmittelbare Datensicherung Keine Aufbereitung der Daten nötig Konsistenzkontrolle möglich 12 Nachteile: Server Umfragesoftware oder Lizenz nötig
13 2. Datenerhebung 13 Gestaltung Standards vergleichbar mit Papierfragebögen Anderes Leseverhalten am Bildschirm
14 2. Datenerhebung 14 Zehn Leitlinien 1. Technische Erfordernisse bedenken 2. Items nach den Regeln der empirischen Sozialforschung formulieren 3. Glaubwürdige Kommunikation mit den Respondenten 4. Aufmerksamkeit erzeugen und halten 5. Anspruchsvolle Designs verwenden und Usability-Kriterien umsetzen
15 2. Datenerhebung Visuelle Überfrachtung vermeiden 7. Matrixfragen sparsam einsetzen 8. Fragebogen kurz halten 9. Filterfragen einsetzen 10. Pretest durchführen
16 2. Datenerhebung 16 Praktische Durchführung Teilnehmer vorab informieren Benachrichtigung über Beginn Erinnerungs-
17 3. Dateninterpretation und Feedback 17 Daten vom Server laden Befragungssoftware bietet teilweise Auswertungsmethoden Datenpräsentation nach der Feldphase Zugriffszeiten und Bearbeitungsdauer
18 3. Dateninterpretation und Feedback Reichweitemessung N1: Anzahl der Teilnehmer, die per über die Befragung informiert werden 18 N2: Anzahl der Teilnehmer, die die Startseite der Befragung aufrufen N3: Anzahl der Teilnehmer, die den Fragebogen aufrufen N4: Anzahl der Teilnehmer, die den Fragebogen in Teilen bearbeiten N5: Anzahl der Teilnehmer, die den Fragebogen komplett bearbeiten
19 4. Programmangebote an der Uni Flensburg EvaSys System zur Lehrerevaluation Zugangsdaten: Einsatzmöglichkeiten vorwiegend in der Hochschulentwicklung 19 Unipark Uni-Lizenz erhält man bei Prof. Dr. Müller-Benedict Einsatzmöglichkeiten vorwiegend in der Durchführung von Evaluationen an Hochschulen
20 4. Programmangebote an der Uni Flensburg 20 Quelle: Universität Bamberg
21 5. Anwendungsbeispiel Studie: Habitusreflexive Beratung im Gründungsprozess ( ) 21 Grundannahme: Spezifische Wissensbestände finden in spezifischen institutionellen Kontexten Anwendung Ziel der eingesetzten Online-Erhebung: Daten über die institutionelle Landschaft der Gründungsberatung und die dazugehörige Beratungspraxis zu gewinnen
22 5. Anwendungsbeispiel Teilnahmerekrutierung Alle Organisationen, die explizit Gründungsberatung anbieten Problem: Institutionelle Landschaft der Gründungsberatung ist heterogen Die Gefahr der Selektion durch die Umsetzung der Erhebung als Online-Befragung ist als gering anzusehen Starker Motivationsanreiz zur Teilnahme Höchstmaß an persönlicher Kontaktierung Seriöser Charakter der Interesse an der Verwertung der Ergebnisse im eigenen Beratungskontext 22
23 5. Anwendungsbeispiel Design des Online-Instruments 23 Im Feld der Gründungsberatung ist damit zu rechnen, dass es viele Online-Befragungen zu unterschiedlichen Aspekten gibt und die potentiellen Teilnehmer daher eher teilnahmemüde sind. Was bedeutet dies eurer Meinung nach für das Design des Online-Instruments?
24 5. Anwendungsbeispiel Design des Online-Instruments Nicht länger als 15 Minuten Fortschrittsbalken Besonders übersichtliches Design One-Item-One-Page Prinzip Individualisierung der Ansprache Berücksichtigung des Kriteriums der Akzeptanz 24
25 25 Quelle: Entrepreneuresse
26 26 Quelle: Entrepreneuresse
27 5. Anwendungsbeispiel Inhaltliche Strukturierung des Fragebogens Der Fragebogen bestand aus 4. Abschnitten 1. Abschnitt: Beratungsangebot der Einrichtung Abschnitt: Konkrete individuelle Praxis der Gründungsberater 3. Abschnitt: Rahmendaten zum regionalen Kontext sowie zur Finanzierungsform 4. Abschnitt: Demographische Daten der Berater
28 5. Anwendungsbeispiel Pretest des Online-Fragebogens Qualitativer Pretest Cognitive Survey wurde ausgewählt keine zu großen Datenverluste qualitativ hochwertige Rückmeldungen aus der Zielgruppe 28 Datenrücklauf und Antwortverhalten N1: 1263 Organisationen N2: 799 Respondenten riefen die Startseite auf N3: 754 Respondenten riefen den Fragebogen auf N4: 197 Respondenten bearbeiteten den Fragebogen teilweise N5: 602 Respondenten beendeten den Fragebogen
29 5. Anwendungsbeispiel 29 Weitere Anwendungsbereiche: Mitarbeiterbefragungen in multinationalen Organisationen Kundenbefragungen
30 6. Reflexion Vorteile 30 Nachteile Kosten Repräsentanz (Nur mit Internet) Schnelligkeit Fehlende Teilnehmerkontrolle Präsentation Geringe Antwortquote Reichweite Lange Antwortzeiten Anonymität Unpersönlich Für jeden zugänglich Sicherheitslücken Neue Möglichkeiten der Befragung Leichte Datenverarbeitung
31 31
32 Literaturverzeichnis 32 Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute (2007): Richtlinie für Online-Befragungen, abrufbar unter: zuletzt eingesehen am Brake, Anna/Weber, Susanne M. (2009): Internetbasierte Befragung, in: Kühl, Stefan/Strodtholz, Petra/Taffertshofer, Andreas (eds.), Handbuch Methoden der Organisationsforschung Quantitative und Qualitative Methoden, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S Böhme, Sonja/Deck, Ruth/Ekkernkamp, Monika/Hüppe, Angelika/Mittag, Oskar/Raspe, Angelica/Raspe, Heiner/Telbis-Kankainen, Hildegard (2003): Fragen über Fragen: cognitive survey in der Fragebogenentwicklung, International Journal of Public Health, Vol. 48, Issue 1, S Diekmann, Andreas (2010): Empirische Sozialforschung Grundlagen Methoden Anwendungen, 4. Auflage, Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag. Elven, Julia/Schwarz, Jörg/Weber, Susanne M. (2011): Habitusreflexive Beratung im Gründungsprozess - Abschlussbericht des Teilprojekts B des Verbundforschungsprojekts "Entrepreneuresse", Marburg: Philipps- Universität. Evans, Joel R./Mathur, Anil (2005): The value of online surveys, Internet Research, Vol. 15, No. 2, S Sattelberger, Sabine/Tries, Simone (2011): Qualitätssicherung bei qualitativen Pretests Grundlage für eine fundierte Fragebogenoptimierung, Wirtschaft und Statistik, Juni 2011, Statistisches Bundesamt, S Statista (2014): Anteil der Internetnutzer in Deutschland von 2001 bis 2013, abrufbar unter: /, zuletzt eingesehen am Universität Bamberg (2013): Evaluationssysteme im Vergleich, abrufbar unter: zuletzt eingesehen am Universität Flensburg (2013): Individuelle Umfragen, abrufbar unter: zuletzt eingesehen am
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