6-10 KREATIV MODERN DANCE SACH INFORMATION INFORMATIONSTEIL:

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Paula Schenck
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SACH INFORMATION Schon seit ewiger Zeit ist Tanz nicht nur eine aneinander gereihte Bewegung, sondern deutlich gemachte Körpersprache.

Auch heutzutage spielt die Körpersprache eine wichtige Rolle und sollte ebenso wie die Gesichtsmimik wieder bewusst gemacht werden.

Den Modern Dance zeichnet neben der präzisen Armführung vor allem auch die tänzerische Einbeziehung des Bodens aus.

Unterformen des Modern Dance werden zumeist nach den starken Persönlichkeiten und den stilistischen Eigenheiten ihrer Erfinder und Choreographen näher definiert.

1 SACH INFORMATION Schon seit ewiger Zeit ist Tanz nicht nur eine aneinander gereihte Bewegung, sondern deutlich gemachte Körpersprache. Dazu gehört nicht nur der Körper, sondern ebenso die Mimik und Gestik; in der Folklore hat dies eine lange Tradition und eine tiefverankerte Symbolik. Auch heutzutage spielt die Körpersprache eine wichtige Rolle und sollte ebenso wie die Gesichtsmimik wieder bewusst gemacht werden. Der Modern Dance, oder auch zeitgenössischer Ausdruckstanz genannt, bezeichnet die jüngsten Entwicklungs- und Ausdrucksformen im Bereich des Tanzes. Den Modern Dance zeichnet neben der präzisen Armführung vor allem auch die tänzerische Einbeziehung des Bodens aus. Da neue Tanzrichtungen und Stile sich nicht linear sondern sehr vielfältig entwickeln, ist die Bezeichnung Modern Dance nur ein sehr grob gefasster Begriff. Unterformen des Modern Dance werden zumeist nach den starken Persönlichkeiten und den stilistischen Eigenheiten ihrer Erfinder und Choreographen näher definiert. Zu den bekanntesten Vertretern zählen dabei die Horton, die Graham und die Cunningham Technik, sowie zum Beispiel auch Mat Mattox. Als Modern Dance bezeichnet man die jüngste Entwicklungs- und Ausdrucksform des Tanzes. Modern Dance entstand Anfang der 30er Jahre als Gegenbewegung zum klassischen Ballett. Die unterschiedlichen Techniken sind jeweils von den Erfindern geprägt. Im amerikanischen Modern Dance prägte Doris Humphrey die Gegensätze von niederfallen (fall) und sich aufrichten (recovery). Martha Graham dagegen entwickelte ihrerseits das System von "Contraction" und "Release" (Zusammenziehen und Entspannen). Beide Prinzipien beruhen auf einer Kontrolle des Atmens. Sehr unterschiedlich ist auch der Anteil der Elemente des klassischen Tanzes. Er reicht vom vollständigen Ausschalten bis zur weitgehenden Anlehnung. Sicher ist, dass der klassische Tanz von allen als Mittel zum Erzielen einer guten Balance eingesetzt wird. Auch im Modern Dance finden sich Elemente des klassischen Balletts wieder. INFORMATIONSTEIL: Mimik und Gestik sind ähnlich wie bei der Pantomime auch beim Tanz wichtige Elemente. So gibt es im klassischen Ballett eigene Symboliken mit der Gefühle, Angst, Freude, Liebe und Trauer ausgedrückt werden. ÖKO LOG NIEDERÖSTERREICH 1.10

SACH INFORMATION Diese Symbolik durch Mimik und Gestik ermöglicht es, eine Handlung ohne Worte verständlich zu machen.

So können wir im Gesicht eines anderen Empfindungen und Emotionen ablesen. Auch im Tanz wird sehr viel über Mimik und Gestik transportiert.

Auch der Begriff Energie wird im Tanz häufig verwendet.

2 SACH INFORMATION Diese Symbolik durch Mimik und Gestik ermöglicht es, eine Handlung ohne Worte verständlich zu machen. ZUSAMMENFASSUNG: Körpersprache ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft und demzufolge auch ein wichtiges Ausdruckmittel. So können wir im Gesicht eines anderen Empfindungen und Emotionen ablesen. Auch im Tanz wird sehr viel über Mimik und Gestik transportiert.viele Pantomimekünstler beherrschen diese Körpersprache perfekt. Mit gezielter Mimik kann man unterschiedlichste Gefühle ausdrücken. Auch der Begriff Energie wird im Tanz häufig verwendet. Kein Tanz wird einen bleibenden Eindruck beim Zuseher hinterlassen, wenn er lediglich hohe Perfektion und schöne Körper zeigt, das Leuchten der Augen und eben die Energie aber fehlt. Dies wird von professionellen TänzerInnen in jeglicher Musik perfekt umgesetzt und zieht so das Publikum in ihren Bann ÖKO LOG NIEDERÖSTERREICH

DIDAKTISCHE UMSETZUNG Je weniger geplant und unerwartet diese Stunde für die SchülerInnen beginnt, desto lustiger und spontaner kann das Resultat sein.

Schon beim danach fragen nehmen die SchülerInnen oft schon die ihnen eigene Haltung an, die man bereits übernehmen kann.

Hintereinander ausgeführt und mit allen SchülerInnen gleichzeitig, kann dies schon ein lustiger Tanz werden.

und Nachahmen. LERNZIELE: Schon immer ist Tanz nicht nur aneinander gereihte Bewegung, sondern deutlich gemachte Körpersprache.

Bewusstmachen der Körpersprache und Förderung der Fantasie. Gesichtsausdrücke oder Mimiken lassen sich ganz einfach ausprobieren.

3 DIDAKTISCHE UMSETZUNG Je weniger geplant und unerwartet diese Stunde für die SchülerInnen beginnt, desto lustiger und spontaner kann das Resultat sein. Es geht darum, von jedem/r SchülerIn eine für ihn möglichst typische Geste zu reproduzieren. Schon beim danach fragen nehmen die SchülerInnen oft schon die ihnen eigene Haltung an, die man bereits übernehmen kann. So sammeln wir zusammen mit den SchülerInnen ebenso viele Gesten wie wir SchülerInnen haben und reihen sie aneinander. Hintereinander ausgeführt und mit allen SchülerInnen gleichzeitig, kann dies schon ein lustiger Tanz werden. In Paaren zusammen sollen sie dann wenigstens fünf dieser Gesten intensiver bearbeiten, das heißt entweder in Frage und Antwort oder in größeren Bewegungen oder mit Führen und Nachahmen. LERNZIELE: Schon immer ist Tanz nicht nur aneinander gereihte Bewegung, sondern deutlich gemachte Körpersprache. Präzises Nachahmen von kleinsten Bewegungen auch im Gesicht veranschaulicht die Möglichkeiten der Mimik. Förderung der Konzentrationsfähigkeit und des Erinnerungsvermögens. Bewusstmachen der Körpersprache und Förderung der Fantasie. Gesichtsausdrücke oder Mimiken lassen sich ganz einfach ausprobieren. Innerhalb der Klasse können von SchülerInnen die verschiedensten Gesichtsausdrücke und Stimmungen transportiert werden. Ein/e SchülerIn überlegt sich kurz eine Stimmung und führt sie den MitschülerInnen vor. Die wiederum müssen erraten, was dargestellt wird. Wer es erraten hat, kann sich die nächste Mimik oder Gestik überlegen. Präzise Armführung verleiht der Darstellung zusätzlichen Charakter. Beispiele: gähnen, lachen, traurig sein, nachdenklich wirken, weinen, Schmerzen empfinden usw. ÖKO LOG NIEDERÖSTERREICH 1.10

Man kann auch in Kleingruppen ein kleines pantomimisches Stück erarbeiten und anschließend der Klasse vorführen.

4 DIDAKTISCHE UMSETZUNG Aber auch Pantomime kann sehr lustig sein. Einfaches Beispiel: Jemand soll versuchen nachzumachen, wie man ein Fenster putzt usw. Man kann auch in Kleingruppen ein kleines pantomimisches Stück erarbeiten und anschließend der Klasse vorführen. ORT: Turn- oder Gymnastikhalle. ZEITAUFWAND: eine oder zwei Turnstunden. MATERIALIEN: keine. Streit und Versöhnung kann mit Körpersprache verdeutlicht werden. KOSTEN: keine. Mimik und Gestik sind im Tanz unverzichtbar und übertragen sich aufs Publikum ÖKO LOG NIEDERÖSTERREICH

5 ARBEITSBLATT Entscheide dich zusammen mit einem Partner für mindestens fünf Gesten deiner MitschülerInnen. Denkt euch zusammen ein Thema zu den Gesten aus, zum Beispiel Frage Antwort, Boss Diener, alle sind der gleichen Meinung, Klatsch und Tratsch,... Einigt euch auf Reihenfolge und Geschwindigkeit der Gesten. Vergrößert einige der Gesten und addiert eine Bewegungsrichtung oder Schritte. Zeigt den anderen euren so entstandenen Tanz. ÖKO LOG NIEDERÖSTERREICH 1.10

PROJEKTBLATT DER WALD FOLGE 10 Das schöne an unserem Wald ist die Vielfalt der Pflanzen und Tierarten. Jede Tierart ist einzigartig und zeigt ganz bestimmte Bewegungen.

Am Boden sehen wir eine Schlange, die sich schnell vorwärts bewegt und dabei immer wieder ihre Zunge vorschnellen lässt.

Überlegt euch weitere typische Tierbewegungen und versucht diese bestmöglich nachzuahmen.

In den letzten zehn Kapiteln haben wir nur ganz wenige Seiten unseres Fantasiewaldes gesehen.

6 PROJEKTBLATT DER WALD FOLGE 10 Das schöne an unserem Wald ist die Vielfalt der Pflanzen und Tierarten. Jede Tierart ist einzigartig und zeigt ganz bestimmte Bewegungen. So sehen wir einen Affen, der sich immer ganz eigentümlich am Ohr kratzt. Am Boden sehen wir eine Schlange, die sich schnell vorwärts bewegt und dabei immer wieder ihre Zunge vorschnellen lässt. Ein Nasenbär schnuppert am Boden nach Nahrung, und ein Spatz dreht seinen Kopf nervös in alle Richtungen. Überlegt euch weitere typische Tierbewegungen und versucht diese bestmöglich nachzuahmen. Dabei geht es nicht ausschließlich um Gesichtsmimik, sondern auch um Körper-, Arm- und Beinbewegungen. In den letzten zehn Kapiteln haben wir nur ganz wenige Seiten unseres Fantasiewaldes gesehen. Wenn es euch gefallen hat, dann hört nicht auf, euch noch mehr Seiten des Waldes zu überlegen. Denn es wäre doch schade, würde man auf Tiere wie Leopard, Elefant, Eichhörnchen, Krähe und viele mehr vergessen! Aber vielleicht habt ihr viele dieser Tiere ohnedies bereits in eure Geschichten eingebaut. Wenn jeder in der Gruppe eine typische Tierbewegung für sich gefunden hat, stellt euch in einer Reihe auf und macht in schneller Abfolge nacheinander diese Bewegungen. Große Heiterkeit und Spaß ist garantiert! Noch lustiger wird es, wenn ihr nach einiger Zeit bereits Übung habt und versucht, diese Bewegungen extrem langsam, extrem schnell oder extrem überzeichnet zu machen ÖKO LOG NIEDERÖSTERREICH

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