Grundlagen der Raumakustik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Grundlagen der Raumakustik"

Transkript

1 Grundlagen der Raumakustik Audiovisuelle Medien HdM Stuttgart Schallausbreitung im Raum Reflexion Absorption Beugung Brechung Übergang in anderes Medium unterschiedl. Ausbreitungsgeschwindigkeit 1

2 Schallausbreitung im Raum Modell der Strahlverfolgung Modell mit Spiegelschallquellen Nachbildung des Schallfeldes mit WFS Kugelschallquelle im Rechteckraum ( = 0 %) Impuls startet zur Zeit t = 0, Strahlverfolgung r = c t, c = 343 m/s 2

3 Spiegelschallquellen im ebenen Rechteckraum S R 8 Spiegelschallquellen im ebenen Rechteckraum Quelle 1.Ordnung Quelle 2.Ordnung 3

4 Quelle: Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Reflexion an ebenen Flächen Reflexion bei hinreichend großer Fläche Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel ( Wellencharakter) Schallverlauf / Reflexionen beeinflussbar Quelle: Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Reflexion an ebenen Flächen Reflexion an zwei senkrechten Wänden: doppelte Reflexion Einfalls- und Ausfallsrichtung stets genau entgegengesetzt Effekt unabhängig vom Einfallswinkel 4

5 Quelle: Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Reflexion an ebenen Flächen zwei Wände im stumpfen Winkel: z. B. 6- oder 8-eckiger Raum zwei Reflexionen nur bei flachem Einfallswinkel Grenzfall, parallel keine Reflexionen in Nähe der Winkelhalbierenden Reflexionen hauptsächlich in Wandnähe Reflexion an gewölbten Flächen gewölbte Wandflächen optische Hohlspiegel Fokussierungseffekte schallzerstreuende Wirkungen 1/S + 1/e = 2/r S Abstand Sender-Wand e Abstand Brennpunkt-Wand r Krümmungsradius der Wand 5

6 Quelle: Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Reflexion an gewölbten Flächen S r e r S Quelle: Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Reflexion an gewölbten Flächen S r S r 6

7 Reflexion an gewölbten Flächen Gefahr von Inhomogenität an einzelnen Stellen im Raum durch Fokussierungen Balanceverschiebungen in Konzertsälen unerwünscht!!! nützlich für Sprachverständlichkeit in überakustischen Räumen (z. B. Kirchen) Quelle: Jürgen Meyer, Kirchenakustik Reflexion an gewölbten Flächen 7

8 Einfluss der Wellenlänge Voraussetzung für Reflexion: hinreichend große Fläche bezogen auf die Wellenlänge mindestens mehrere Wellenlängen sonst Schallbeugung um das Hindernis bzw. Teilreflexion Wand mit Breite von 3 Wellenlängen: kurzer Schallschatten auf der Rückseite, fast vollständige Reflexion Einfluss der Wellenlänge Wand mit Breite von 1 Wellenlänge: sehr wenig Reflexion, fast vollständige Beugung um das Hindernis akustische Wirkung von Reflektoren oder Hindernissen ist frequenzabhängig (tiefe f weit hörbar) 8

9 Quelle: Joerg Wuttke, Firma SCHOEPS, Karlsruhe Einfluss der Wellenlänge Hindernisse im Schallfeld im Vergleich mit der akustischen Wellenlänge klein groß ebene Schallwelle Kugelwelle Quelle: Jürgen Meyer, Kirchenakustik Einfluss der Wellenlänge 9

10 Wirkungsbereich von Reflektoren reicht zu umso tieferen Frequenzen herab je größer der Reflektor ist je kleiner der Abstand zur Schallquelle ist je kleiner der Abstand zum Hörer ist je steiler der Schall auf den Reflektor auftrifft Wirkungsbereich von Reflektoren hinreichende Masse für Wirkungsweise: mittlere und hohe f (z. B. Sprache / Gesang): Flächengewicht 10 kg/m 2 12 mm starke Holzplatte Bassregion (Musik): Flächengewicht 40 kg/m 2 50 mm starke Holzplatte 10

11 Reflektoren über der Bühne Wirkungsbereich von Reflektoren strukturierte Flächen mit Profil glatte Wand für tiefe f (geometrische Mittelebene) Einzelflächenreflexion für hohe f Diffusreflexion für mittlere f stärkste Diffusreflexion, wenn Tiefe der Struktur in Größenordnung ¼... ½ Wellenlänge Dreiteilung des Frequenzbereiches für zu unterschiedlicher Klangfärbung 11

12 Quelle: Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Reflexionen an strukturierten Flächen Reflexionsverhalten bei verschiedenen Wellenlängen hohe Frequenzen mittlere Frequenzen tiefe Frequenzen Foto: Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Labor Reflexionen an strukturierten Flächen 12

13 Foto: Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Labor Reflexionen an strukturierten Flächen Quelle: Jürgen Meyer, Kirchenakustik Mehrfachreflexionen planparallel starke Wölbung geringe Wölbung 13

14 Wirkungsbereich von Reflektoren Impulsfolge bei stufenförmigen Strukturen empfundene Tonhöhe, f entspricht ½ der Tiefe der einzelnen Stufen Impuls Flatterecho (.wav) Quelle: Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Einfluss einer Brüstung / Wand abschattende Wirkung 14

15 Quelle: Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Einfluss einer Brüstung / Wand Relation zw. effektiver Höhe und Wellenlänge Einfluss der Wellenlänge db Abschattung durch Energieumleitung, Beugung Stärke der Abschattung variiert nur bei kleinen Winkeln sehr stark ( ) relativ wenig im Bereich Anwendungsbeispiele: Trennwände in Aufnahmeräumen Schallschutzmauern 15

16 Stehende Wellen Reflexion zwischen planparallelen Wänden Schallwellen werden in sich selbst zurückreflektiert Auslöschungen bzw. Addition wenn Wandabstand = ½ n mit n = 1, 2, 3,... geringfügiges Verschieben des Mikrofons Minima, Maxima Flatterechos bei Impulsen Quelle: Jürgen Meyer, Kirchenakustik Stehende Wellen Maximum Minimum 16

17 Stehende Wellen Optimalmaße für Rechteckräume: h : b : t = 1 : 1,26 : 1,59 oder 1 : 1,59 : 2,52 entspricht etwa dem Schwingungsverhältnis einer Terz d = n /2 ; c = f ; d = n c/(2f) Raum 1 6,39 m x 4,02 m x 2,53 m n 27 Hz n 43 Hz n 68 Hz Raum 2 4,02 m x 4,02 m x 4,02 m n 43 Hz n 43 Hz n 43 Hz weniger Frequenzen aber mit dreifachem Pegel!!! Klangfärbung durch Kammfiltereffekt frühe, pegelstarke Reflexionen ( ms nach Direktschall) bewirken Verstärkungen und Auslöschungen im Frequenzgang 17

18 Quelle: Helmut Wittek, SCHOEPS Schalltechnik GmbH Kammfiltereffekt bei Sprache Kammfiltereffekt, Grenzflächeneffekt Schallquelle s :... U54 2:... abgesprochen werden 3:... vorgenommen werden 4:... sein muß. 5:... zulässig. 6:... entnommen werden. Quelle: Joerg Wuttke, Firma SCHOEPS, Karlsruhe Kammfilter-Effekt D D = 34 cm (13.2'') Hz 18

19 Absorption Dämpfung: Schallrückwürfe mit reduzierter Amplitude dunkle Flächen in der Optik mit wenig Reflexion A = S Absorptionsgrad ( Leistung, Energie) frequenzabhängig Prozentsatz der absorbierten Energie A Absorptionsvermögen in m 2 Schallschluckung einer Fläche oder deren Fläche für offenes Fenster S Größe der Fläche mit Quelle: Dr. Ingolf Bork, Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Labor Äquivalente Absorptionsfläche A = Fläche eines offenen Fensters im total reflektierenden Raum weitere Absorptionsursachen werden zu A addiert: Einzelabsorber mit A n z.b. einzelne Personen 3 V / m Ausbreitungsdämpfung in Luft A L T m Energiedämpfungskonstante ( in m / s 0,163 2 ) A / m 19

20 Quelle: Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Labor Absorptionsflächen Absorption Vorhänge: vorzugsweise Höhenabsorber wirksam für alle f bei Wandabstand > ¼ ¼ + ¼ = ½ schwerer Stoff nötig, ca. 300 g/m 2 Vorhang sollte in Falten hängen f U = 8500 / d z. B. f U = 283 Hz für d = 30 cm f U untere Grenzfrequenz in Hz d Wandabstand in cm 20

21 Quelle: Tabelle des Deutschen Normenausschusses (DNA) Absorption Höhenabsorber: poröser Struktur (f g ) Quelle: Tabelle des Deutschen Normenausschusses (DNA) Absorption durch Personen 21

22 Quelle: Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Absorption Publikumsabsorption bei 1,5 Pers/m 2 f in Hz ,2 0,4 0,8 0,85 0,95 0,9 Schallausbreitung über Publikumsreihen hinweg Höhe der Schallquelle Bühnenhöhe ansteigende Publikumsreihen Orgel: 0, ,6 ( Hz) Quelle: Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Absorption Publikum f g 500 Hz besetzte Fläche wichtiger als Sitzdichte Verteilung von 200 Personen auf eine Fläche von Absorptionsvermögen bei 1000 Hz 100 m 2 95 m m m m m 2 22

23 Absorption Tiefenabsorber: schwingungsfähige Platte vor Hohlraum (als Feder) Feder-Masse-System reflektiert hohe f Frequenzbereich max. Absorption desto tiefer je tiefer der Hohlraum je schwerer die Platte noch besserer Wirkungsgrad, wenn Hohlraum mit Mineralfasern bedämpft ist Quelle: Tabelle des Deutschen Normenausschusses (DNA) Tiefenabsorber 23

24 Absorption Mittenabsorber: höher abgestimmter Tiefenabsorber ( Hz) dünne Platten Hohlraum mit geringer Tiefe, durch Schlitze oder Löcher zum Raum hin geöffnet Verkleinerung der schwingenden Masse Quelle: Tabelle des Deutschen Normenausschusses (DNA) Mittenabsorber 24

25 Quelle:Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Nachhall im Raum Nachhall Raumreaktion nach Abschalten der Schallquelle Schallrückwürfe in zeitlich immer dichter werdender Folge Nachhalldauer (subjektiv), abh. von Ausgangs- und Störpegel, unabh. von Schallquelle Sabinesche Nachhallzeit T 60 Wallace Clement Sabine ( ), amerikanischer Physiker - 60 db gegenüber Anfangswert Dynamik großes Orchester 25

26 Quelle:Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Nachhall Nachhallzeiten T 30, Pegelverlauf nach Abschalten der Schallquelle T 60 0 db -5 db 20*log(p/p 0 ) -35 db 30 db 60 db T 60 /2 26

27 Nachhallzeiten, Early Decay Time Definition: Pegelabfall um 10 db unmittelbar nach Abschalten der Quelle EDT, stärker ortsabhängig als T 30 0 db -10 db 60 db 20*log(p/p 0 ) T 60 /6 Nachhall in der Praxis: 30 db Pegelabfall ab 5 db unter Maximum, Faktor 2 10 db Pegelabfall (Early Decay Time, EDT) für musikalische Feinstruktur Nachhallzeit abhängig von: Stärke der einzelnen Reflexionen zeitlicher Abstand zwischen den einzelnen Reflexionsvorgängen ( freie Weglängen ) Frequenz, hohe f zusätzlich Dissipationsverluste während Schallausbreitung 27

28 Nachhall und Anhall grundsätzlich: Frequenzabhängigkeit hat große Bedeutung für subjektiven Klangeindruck Klangfarbenänderung beim Ausklingen Anstieg von T S bei tieferen f kommt dem menschlichen Gehör entgegen Einschwingzeit Anhall eines Raumes (- 3 db) < 1/20 Nachhallzeit Nachhall Sabinesche Nachhallformel: T = 0,163 V / A T in s, V in m 3, A in m 2 ( der A-Werte aller Flächen) menschlichen Wahrnehmbarkeitsgrenzen: etwa 0,02 s, bei T < 0,8 s etwa 0,1 s, 3,5% bei T > 0,8 s 28

29 Beurteilungskriterien für Raumklang Nachhallzeit und Frequenzgang Bündelung Fokussierung des Direktschalls auf die Zuhörer Diffusität Ruhegeräusch und Fremdgeräusche Nachhallzeiten verschiedener Räume Sprecherstudio Hörspielstudio großes Fernsehstudio Saal Sprache Oper Konzertsaal (Orchester) Kirchen 0,3 s 0,3... 0,6... 1,2 s 0,8 s 0,7... 1,2 s 1,5 s 2,0 s 2,5... 3,0 12 s 29

30 Quelle: Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Schallfeld Hallradius / Hallabstand Direktschall + statistisches Schallfeld = Schallfeld im Raum r H = 0,057 st (V / T) r H Hallradius / Hallabstand in m unabhängig von Leistung der Schallquelle st statistischer Richtfaktor der Schallquelle V Raumvolumen in m 3 T Sabinesche Nachhallzeit in s 30

31 Hallradius / Hallabstand Hallradius = Hallabstand für st = 1 ca. 5 6 m als Größenordnung für Konzertsaal bei mittleren Frequenzen bei 3 r H ist der Direktschall ca. 10 db unter dem statistischen Schallfeld erste Wellenfront ( Haas-Effekt ) Lokalisation noch möglich Quelle:Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Hallradius / Hallabstand Hallabstand für Trompete im Konzertsaal: Frequenz frontaler Abstand max. seitl. Ausdehnung 500 Hz 5 m 10 m 2 khz 12 m 12 m 10 khz 38 m 18 m 31

32 1. Beispielrechnung für T 60 Regieraum: 6,39 m 4,02 m 2,53 m V = 65 m 3 Holzdecke = 0,03 ; S = 6,39 m 4,02 m = 25,7 m 2 Linoleumboden = 0,03 ; S = 25,7 m 2 Tapete = 0,1 S = 2 (6,39 m + 4,02 m) 2,53 m = 52,7 m 2 Nachhallzeit T 60 = 1,55 s Hallradius r H = 0,37 m 2. Beispielrechnung für T 60 modifizierter Regieraum: 6,39 m 4,02 m 2,53 m V = 65 m 3 Deckenplatten = 0,6 ; S = 25,7 m 2 Teppichboden,schwer = 0,2 ; S = 25,7 m 2 Wandplatten = 0,4 ; S = 52,7 m 2 Nachhallzeit T 60 = 0,25 s Hallradius r H = 0,92 m 32

33 Zeitlicher Aufbau des Schallfeldes Direktschall: Deutlichkeit (z. B. Sprache, schnelle Tonfolgen) Durchsichtigkeit des Klangbildes räumliche Aufstellung der Musiker, 1. Wellenfront Entfernungseindruck Zeitlicher Aufbau des Schallfeldes verzögerte Reflexionen: = Nachhall Verschmelzen zu einem Gesamtklang Überbrückung von Lücken in zeitlichen Abläufen Erhöhung des Lautstärkeeindrucks Bedeutung der ersten Reflexionen (Zeit, Richtung) Haas-Effekt : db Pegeldifferenz ausgleichbar!!! 33

34 Klarheitsmaß (Clarity, Musik) C 80 = 20 log db Direktschall p² 0 50 ms 80 ms t Zeitlicher Aufbau des Schallfeldes Klarheitsmaß C 80 = 20 lg {E 80 /(E -E 80 )} db E gesamte eintreffende Schallenergie E 80 eintreffende Schallenergie von ms Anwendung bei Musik üblicher Wert db (Konzertsaal) 34

35 Deutlichkeitsmaß (Definition, Sprache) D 50 = % Direktschall p² 0 50 ms 80 ms t Zeitlicher Aufbau des Schallfeldes Deutlichkeitsmaß D 50 = E 50 / E in % Anwendung Sprache Relationen beachten!!! Horizontalebene ( interaurale Korrelation ) Vertikalebene (Verstärkung, keine räuml. Wirkung) fließende Übergänge guter Höreindruck, wenn erste Seitenreflexion vor der ersten Deckenreflexion beim Zuhörer eintrifft 35

36 Räumlichkeit subjektive Empfindung: räumliche Ausweitung des Klanges zur Seite und nach oben erweiterter Raumbereich wirkt schallerfüllt ohne Beeinträchtigung der Lokalisation Voraussetzung: hinreichende Lautstärke piano Stellen auch in mittelmäßigen Sälen gut überzeugende Klangentfaltung im forte nur in akustisch guten Sälen (emotionales Erlebnis) Seitenschallmaß Quelle:Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Historische Konzertsäle Umfrage von Bj Volumen Zuhörerplätze Nachhallzeit, voll besetzt, Hz Großer Wiener Musikvereinssaal Theatro Colon, Buenos Aires Concertgebouw Amsterdam m T m = 2,05 s T t = 2,4 s m T m = 1,8 s m T m = 2,0 s T t = 2,2 s Symphony Hall, Boston Konzerthus Göteborg m T m = 1,8 s T t = 2,2 s m T m = 1,7 s T t = 1,9 s 36

37 Quelle:Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Neue Konzertsäle Royal Festival Hall London Liederhalle Stuttgart Beethovenhalle Bonn Philharmonie Berlin Meistersingerhalle Nürnberg Bj Volumen Zuhörerplätze Nachhallzeit, voll besetzt, Hz m T m = 1,45 s T t = 1,35 s m T m = 1,65 s T t = 1,8 s m T m = 1,7 s T t = 2,0 s m T m = 2,0 s T t = 2,4 s m T m = 2,05 s T t = 2,2 s Quelle:Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Neue Konzertsäle Neues Gewandhaus Leipzig Alte Oper Frankfurt Schauspielhaus Berlin Bj Volumen Zuhörerplätze Nachhallzeit, voll besetzt, Hz m T m = 2,0 s T t = 2,0 s m T m = 1,95 s T t = 1,55 s!!! m T m = 2,0 s T t = 2,2 s Gasteig München m T m = 1,9 s T t = 1,9 s Philharmonie Köln m T m = 1,65 s T t = 2,0 s 37

38 Reflektoren über der Bühne Quelle:Jürgen Meyer, Akustik und musikalische Aufführungspraxis Konzertsäle 38

39 Konzertsäle optimale Nachhallzeit für Orchester 2,0 s optimale Nachhallzeit für Orgel s Hallradius für Kugelschallquelle st = 1 r H = 0,057 st (V / T) Wiener Musikvereinssaal: 4,75 m Berliner Philharmonie: 6,50 m Weitere Aufführungsorte Opernhäuser Kirchen Kammermusikräume Studioräume Spezialräume Freiluftbühnen antikes griechisches Theater 39

40 Tempo und Nachhall Nachhall länger als optimal: mehr Fülle weniger Deutlichkeit schnelle Sätze langsamer langsame Sätze langsamer Nachhall kürzer als optimal: schnelle Sätze langsamer langsame Sätze schneller Verlust der Temporelation!!! Tempo und Nachhall künstlicher Nachhall bei Aufnahmen Einfluss von Monitoring und Beschallung schnelleres / langsameres Tempo nicht durch Timetwist ausgleichbar!!! rhythmische Feinstruktur maßgeblich!!! 40

41 Raumakustik & Hörakustik objektiv: Messungen des Schallereignisses und seiner zeitlichen Veränderung Raumakustik subjektiv: verbale Beschreibung des Höreignisses Hörakustik Beschreibung von Raumeinflüssen: Begriffe aus der Optik, Haptik Verknüpfung z. T. problematisch 41

Jürgen Meyer. Kirchenakustik. B Verlag. Erwin Bochinsky

Jürgen Meyer. Kirchenakustik. B Verlag. Erwin Bochinsky Jürgen Meyer Kirchenakustik B Verlag Erwin Bochinsky Inhalt Vorwort 9 Schallausbreitung in Räumen Physikalische Grundbegriffe 1.1.1. Das Schallfeld 11 1.1.2. Die Schallleistung 12 1.1.3. Die Frequenz 13

Mehr

Akustik und musikalische Aufführungspraxis

Akustik und musikalische Aufführungspraxis Jürgen Meyer Akustik und musikalische Aufführungspraxis Leitfaden für Akustiker, Tonmeister, Musiker, Instrumentenbauer und Architekten 5.aktualisierte Auflage & Edition Bochinsky Inhalt Vorwort zur fünften

Mehr

Inhalt. 2. Das musikalische Klangbild 2.1. Modellvorstellung 27

Inhalt. 2. Das musikalische Klangbild 2.1. Modellvorstellung 27 Inhalt Vorwort zur sechsten Auflage 11 Vorwort zur ersten Auflage 12 1. Einführung In die Akustik 1.1. Physikalische Grundbegriffe 13 1.1.1. Der Schalldruck 13 1.1.2. Die Schallschnelle 13 1.1.3. Die Schalleistung

Mehr

Grundlagen der Schallabsorption im Hallraum. Prüfwerte nach EN ISO dämmen formen kaschieren

Grundlagen der Schallabsorption im Hallraum. Prüfwerte nach EN ISO dämmen formen kaschieren Grundlagen der Schallabsorption im Hallraum Prüfwerte nach EN ISO 20 354 dämmen formen kaschieren Inhalt Grundlagen Schallabsorption 1. Anwendungsbereiche........................ 2 Raumakustische Gestaltung

Mehr

Holz in der Raumakustik

Holz in der Raumakustik Holz in der Raumakustik Kurt Eggenschwiler, Abteilung Akustik/Lärmbekämpfung, EMPA, CH-8600 Dübendorf 1. Einleitung Holz ist für die Akustik ein bedeutender Werkstoff. Bereits der Wald hat - wie wir aus

Mehr

Bank für Schallversuche Best.- Nr. 2004611. Für Versuche zum Schall, Wellenausbreitung, Wellenlänge, Schallgeschwindigkeit.

Bank für Schallversuche Best.- Nr. 2004611. Für Versuche zum Schall, Wellenausbreitung, Wellenlänge, Schallgeschwindigkeit. Bank für Schallversuche Best.- Nr. 2004611 Für Versuche zum Schall, Wellenausbreitung, Wellenlänge, Schallgeschwindigkeit. Dieses Gerät besteht aus 1 Lautsprecher (Ø 50 mm, Leistung 2 W, Impedanz 8 Ω)

Mehr

Einführung in die Physik I. Schwingungen und Wellen 3

Einführung in die Physik I. Schwingungen und Wellen 3 Einführung in die Physik Schwingungen und Wellen 3 O. von der Lühe und U. Landgraf Elastische Wellen (Schall) Elastische Wellen entstehen in Flüssigkeiten und Gasen durch zeitliche und räumliche Veränderungen

Mehr

Anfänge in der Antike

Anfänge in der Antike Akustik Eine wesentliche Grundlage der Musik ist der Schall. Seine Eigenschaften erforscht die Akustik (griechisch: ακουειν = hören). Physikalisch ist Schall definiert als mechanische Schwingungen und

Mehr

Messung von Nachhallzeiten mit dem Programm HBX

Messung von Nachhallzeiten mit dem Programm HBX 1. Einleitung Messung von Nachhallzeiten mit dem Programm HBX (verfasst von Werner Schwierzock im April 2011) Die nachfolgende Beschreibung basiert auf der Programmversion 6.5. Eine vollständige und fehlerfreie

Mehr

SCHREINER LERN-APP: « SCHALLSCHUTZ»

SCHREINER LERN-APP: « SCHALLSCHUTZ» Wie breitet sich Schall aus? Was ist der akkustische Unterschied zwischen einem Ton und einem Geräusch? Was gibt die Frequenz an? Was gibt der Schalldruck an? 443 Schallausbreitung 444 Ton - Geräusch 445

Mehr

Beispielbild WAHRNEHMUNG. Auditive Wahrnehmung. WiSe 2008/09

Beispielbild WAHRNEHMUNG. Auditive Wahrnehmung. WiSe 2008/09 Beispielbild WAHRNEHMUNG Auditive Wahrnehmung WiSe 2008/09 Physik des Hörens 2 Physik des Hörens Reine Töne - Nur Sinusschwingungen - Mathematisch und physikalisch am einfachsten. - Frequenz (in Hertz

Mehr

Schallausbreitung Seite 1 von 13 SCHALLAUSBREITUNG

Schallausbreitung Seite 1 von 13 SCHALLAUSBREITUNG Schallausbreitung Seite 1 von 13 SCHALLAUSBREITUNG Reflexion und Refraktion Brechung von Schallwellen Wellenbeugung an Öffnungen Musik im Freien Doppler-Effekt Interferenz und Schwebungen Schallausbreitung

Mehr

9 Periodische Bewegungen

9 Periodische Bewegungen Schwingungen Schwingung Zustand y wiederholt sich in bestimmten Zeitabständen Mit Schwingungsdauer (Periode, Periodendauer) T Welle Schwingung breitet sich im Raum aus Zustand y wiederholt sich in Raum

Mehr

Raumakustik II. FHNW HABG CAS Akustik 4 h. Version: 26. Februar Inhalt. 1 Vorträge Absorber. Vorträge Absorber. Kriterien für Räume

Raumakustik II. FHNW HABG CAS Akustik 4 h. Version: 26. Februar Inhalt. 1 Vorträge Absorber. Vorträge Absorber. Kriterien für Räume Raumakustik II FHNW HABG CAS Akustik 4 h Version: 26. Februar 29 Inhalt 1 2 3 4 Vorträge Absorber Kriterien für Räume Eigenschaften von Absorbern Berechnung der Nachhallzeit nach EN 12354-6 (1) 1 Vorträge

Mehr

Vorteile der raumakustischen Simulation bei der Gestaltung von Aufnahme-, Regie-, und Bearbeitungsräumen

Vorteile der raumakustischen Simulation bei der Gestaltung von Aufnahme-, Regie-, und Bearbeitungsräumen Vorteile der raumakustischen Simulation bei der Gestaltung von Aufnahme-, Regie-, und Bearbeitungsräumen (Advantages of room acoustical simulation for the design of recording and control rooms) Sebastian

Mehr

Möglichkeiten der Raumakustik bei der Projektierung von Musikräumen Kurt Eggenschwiler Abteilung Akustik/Lärmbekämpfung, EMPA, CH-8600 Dübendorf

Möglichkeiten der Raumakustik bei der Projektierung von Musikräumen Kurt Eggenschwiler Abteilung Akustik/Lärmbekämpfung, EMPA, CH-8600 Dübendorf Möglichkeiten der Raumakustik bei der Projektierung von Musikräumen Kurt Eggenschwiler Abteilung Akustik/Lärmbekämpfung, EMPA, CH-8600 Dübendorf 1 Einleitung 1.1 Gesamtheit der Sinne In der Gegenwart besteht

Mehr

Optik: Teilgebiet der Physik, das sich mit der Untersuchung des Lichtes beschäftigt

Optik: Teilgebiet der Physik, das sich mit der Untersuchung des Lichtes beschäftigt -II.1- Geometrische Optik Optik: Teilgebiet der, das sich mit der Untersuchung des Lichtes beschäftigt 1 Ausbreitung des Lichtes Das sich ausbreitende Licht stellt einen Transport von Energie dar. Man

Mehr

Übungen zur Audiotechnik. 1.1 Was ist Schall?

Übungen zur Audiotechnik. 1.1 Was ist Schall? Fachhochschule Augsburg Fachbereich Elektrotechnik Übungen zur Audiotechnik 1.1 Was ist Schall? 1. Was ist Schall? 2. Wieviel Oktaven umfaßt der Hörschall? 3. Wie groß sind die Schallwellenlängen für 32

Mehr

AKUSTIK-HANDBUCH. Allgemeine Grundlagen DECKEN SYSTEME. [Zusammen verwirklichen wir Ideen.] BEHAGLICHKEIT UMWELT. CI/SfB (35) Xy January 2007

AKUSTIK-HANDBUCH. Allgemeine Grundlagen DECKEN SYSTEME. [Zusammen verwirklichen wir Ideen.] BEHAGLICHKEIT UMWELT. CI/SfB (35) Xy January 2007 DECKEN SYSTEME [Zusammen verwirklichen wir Ideen.] CI/SfB (35) Xy January 2007 AKUSTIK-HANDBUCH Allgemeine Grundlagen AKUSTISCHER KOMFORT SICHERHEIT & GESUNDHEIT GESTALTERISCHER KOMFORT BEHAGLICHKEIT UMWELT

Mehr

EPI WS 2008/09 Dünnweber/Faessler

EPI WS 2008/09 Dünnweber/Faessler 11. Vorlesung EP I Mechanik 7. Schwingungen gekoppelte Pendel 8. Wellen (transversale und longitudinale Wellen, Phasengeschwindigkeit, Dopplereffekt Superposition von Wellen) Versuche: Schwebung gekoppelte

Mehr

Kurzinformation zu wichtigen Fakten der Raumakustik

Kurzinformation zu wichtigen Fakten der Raumakustik Kurzinformation zu wichtigen Fakten der Raumakustik Inhalt: Seite 2 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6 Seite 7 Was ist Lärm Akustische Größen Gesetze der Schallausbreitung Einflussfaktoren auf den Schall

Mehr

Messbericht zur raumakustischen Messung

Messbericht zur raumakustischen Messung Dieser beispielhafte Messbericht dient als Demonstration und veranschaulicht das prinzipielle Vorgehen bei einer Raumakustikmessung durch HOFA-Akustik. Die Messpositionen, Auswertungen und Planung werden

Mehr

Psychoakustische Phänomene. Proseminar Musikalische Datenbanken Matthias Voh

Psychoakustische Phänomene. Proseminar Musikalische Datenbanken Matthias Voh Psychoakustische Phänomene Proseminar Musikalische Datenbanken Matthias Voh 08.12.2003 Gliederung 1. Psychoakustik 2. Psychoakustische Phänomene 1. Ruhehörschwelle und Hörfläche 2. Wahrnehmung der Tonhöhe

Mehr

Die Ergebnisse der Kapiteltests werden nicht in die Berechnung der Semesternoten miteinbezogen!

Die Ergebnisse der Kapiteltests werden nicht in die Berechnung der Semesternoten miteinbezogen! Kapiteltest Optik 1 Lösungen Der Kapiteltest Optik 1 überprüft Ihr Wissen über die Kapitel... 2.1 Lichtquellen und Lichtausbreitung 2.2 Reflexion und Bildentstehung Lösen Sie den Kapiteltest in Einzelarbeit

Mehr

Physik - Optik. Physik. Graz, 2012. Sonja Draxler

Physik - Optik. Physik. Graz, 2012. Sonja Draxler Wir unterscheiden: Geometrische Optik: Licht folgt dem geometrischen Strahlengang! Brechung, Spiegel, Brechung, Regenbogen, Dispersion, Linsen, Brillen, optische Geräte Wellenoptik: Beugung, Interferenz,

Mehr

Raumakustik bei AVWS

Raumakustik bei AVWS Raumakustik bei AVWS Dr. Hannes Seidler Hör- & Umweltakustik Dresden Ahornstraße 12, 01097 Dresden Tel. 0351 / 56340822 Fax 0351 / 56340823 mobil 0178 / 6354706 e-mail: seidler@hoer-umweltakustik.de Internet:

Mehr

Leseprobe. Thomas Görne. Tontechnik

Leseprobe. Thomas Görne. Tontechnik Leseprobe Thomas Görne Tontechnik Schwingungen und Wellen, Hören, Schallwandler, Impulsantwort, Faltung, Sigma-Delta-Wandler, Stereo, Surround, WFS, Regiegeräte, tontechnische Praxis ISBN: 978-3-446-42395-4

Mehr

Messbericht. Erstellt von XX. Datum der Messung: Mai 2015

Messbericht. Erstellt von XX. Datum der Messung: Mai 2015 Messbericht XX Erstellt von XX Datum der Messung: Mai 2015 Verwendetes Equipment: - Norsonic Dodekaeder mit Verstärker - Messmikrofon KlarkTeknik 6051 - RME UC Interface - Monitorboxen des Kunden Seite

Mehr

Das menschliche Gehör

Das menschliche Gehör Sounddesign Das menschliche Gehör Audiovisuelle Medien HdM Stuttgart Akustische Wahrnehmung Das Auge führt den Menschen in die Welt, das Ohr führt die Welt in den Menschen ein. (Lorenz Okens, 1779 1851,

Mehr

Mindestkanon: Akustik in der Bachelor-Ausbildung

Mindestkanon: Akustik in der Bachelor-Ausbildung Deutsche Gesellschaft für Akustik e.v. DEGA-Empfehlung 102 Mindestkanon: Akustik in der Bachelor-Ausbildung September 2009 Diese DEGA-Empfehlung wurde einem Einspruchsverfahren unterzogen und ist am 11.09.2009

Mehr

Was ist Lärm? Schall. Ton, Klang und Geräusch

Was ist Lärm? Schall. Ton, Klang und Geräusch Theoretische Grundlagen Was ist Lärm? Um das Phänomen Lärm verstehen zu können und um sich im Dschungel der später verwendeten Fachausdrücke nicht zu verlieren, sollte man über die wesentlichen physikalischen

Mehr

18.Elektromagnetische Wellen 19.Geometrische Optik. Spektrum elektromagnetischer Wellen Licht. EPI WS 2006/7 Dünnweber/Faessler

18.Elektromagnetische Wellen 19.Geometrische Optik. Spektrum elektromagnetischer Wellen Licht. EPI WS 2006/7 Dünnweber/Faessler Spektrum elektromagnetischer Wellen Licht Ausbreitung von Licht Verschiedene Beschreibungen je nach Größe des leuchtenden (oder beleuchteten) Objekts relativ zur Wellenlänge a) Geometrische Optik: Querdimension

Mehr

3.3 Physikalische Effekte der Raumakustik Ungestörte Schallausbreitung

3.3 Physikalische Effekte der Raumakustik Ungestörte Schallausbreitung 63 3.3 Physikalische Effekte der Raumakustik 3.3.1 Ungestörte Schallausbreitung Ist die Schallquelle im Vergleich zur Luftschallwellenlänge klein und kann der Schall sich nach allen Seiten ungestört ausbreiten,

Mehr

9. Akustik. I Mechanik 9.Akustik II Wärmelehre 10. Temperatur und Stoffmenge. 13. Vorlesung EP

9. Akustik. I Mechanik 9.Akustik II Wärmelehre 10. Temperatur und Stoffmenge. 13. Vorlesung EP 13. Vorlesung EP I Mechanik 9.Akustik II Wärmelehre 10. Temperatur und Stoffmenge Versuche: Stimmgabel mit u ohne Resonanzboden Pfeife Echolot und Schallgeschwindigkeit in Luft Heliumstimme Bereich hörbarer

Mehr

V 35 Werkstoffuntersuchungen mit Ultraschall

V 35 Werkstoffuntersuchungen mit Ultraschall V 35 Werkstoffuntersuchungen mit Ultraschall 1. Aufgabenstellung 1.1 Untersuchen Sie den Wellencharakter des Ultraschalls im Hochfrequenzund Amplitudenmode, und bestimmen Sie die Frequenz des verwendeten

Mehr

Der schwingende Dipol (Hertzscher Dipol): Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01.

Der schwingende Dipol (Hertzscher Dipol): Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V6 17.01. Der schwingende Dipol (Hertzscher Dipol): 1 Dipolachse Ablösung der elektromagnetischen Wellen vom Dipol 2 Dipolachse KEINE Abstrahlung in Richtung der Dipolachse Maximale Abstrahlung senkrecht zur Dipolachse

Mehr

Tontechnik 1. Lautsprecher. Lautsprecher. dynamisches Prinzip. Konuslautsprecher. Kalottenlautsprecher

Tontechnik 1. Lautsprecher. Lautsprecher. dynamisches Prinzip. Konuslautsprecher. Kalottenlautsprecher Tontechnik 1 Lautsprecher Audiovisuelle Medien HdM Stuttgart Lautsprecher dynamisches Prinzip Schwingspule im Dauermagnetfeld Vorteile / Nachteile Konuslautsprecher Kalottenlautsprecher kleine Membran

Mehr

Einführung in die Akustik

Einführung in die Akustik Einführung in die Akustik von HANS BORUCKI 3., erweiterte Auflage Wissenschaftsverlag Mannheim/Wien/Zürich Inhalt 1. Allgemeine Schwingungslehre 13 1.1. Begriff der Schwingung 13 1.1.1. Die mechanische

Mehr

Physik 2 (GPh2) am

Physik 2 (GPh2) am Name: Matrikelnummer: Studienfach: Physik 2 (GPh2) am 17.09.2013 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik, Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau Zugelassene Hilfsmittel zu dieser Klausur: Beiblätter

Mehr

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007 Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #45 am 18.07.2007 Vladimir Dyakonov Erzeugung von Interferenzen: 1) Durch Wellenfrontaufspaltung

Mehr

Geozentrisches und heliozentrisches Weltbild. Das 1. Gesetz von Kepler. Das 2. Gesetz von Kepler. Das 3. Gesetz von Kepler.

Geozentrisches und heliozentrisches Weltbild. Das 1. Gesetz von Kepler. Das 2. Gesetz von Kepler. Das 3. Gesetz von Kepler. Geozentrisches und heliozentrisches Weltbild Geozentrisches Weltbild: Vertreter Aristoteles, Ptolemäus, Kirche (im Mittelalter) Heliozentrisches Weltbild: Vertreter Aristarch von Samos, Kopernikus, Galilei

Mehr

12. Vorlesung. I Mechanik

12. Vorlesung. I Mechanik 12. Vorlesung I Mechanik 7. Schwingungen 8. Wellen transversale und longitudinale Wellen, Phasengeschwindigkeit, Dopplereffekt Superposition von Wellen 9. Schallwellen, Akustik Versuche: Wellenwanne: ebene

Mehr

Wie breitet sich Licht aus?

Wie breitet sich Licht aus? A1 Experiment Wie breitet sich Licht aus? Die Ausbreitung des Lichtes lässt sich unter anderem mit dem Strahlenmodell erklären. Dabei stellt der Lichtstrahl eine Idealisierung dar. In der Praxis beobachtet

Mehr

Amplitude, Periode und Frequenz Lesetext, Lückentext, Arbeitsblatt

Amplitude, Periode und Frequenz Lesetext, Lückentext, Arbeitsblatt Lehrerinformation 1/7 Arbeitsauftrag In Partnerarbeiten sollen die Informationen zum Schall zusammengetragen werden und mithilfe des Arbeitsblattes sollen Lückentexte ausgefüllt, Experimente durchgeführt

Mehr

Brechung des Lichts Arbeitsblatt

Brechung des Lichts Arbeitsblatt Brechung des Lichts Arbeitsblatt Bei den dargestellten Strahlenverläufen sind einige so nicht möglich. Zur Erklärung kannst du deine Kenntnisse über Brechung sowie über optisch dichtere bzw. optisch dünnere

Mehr

SCHWINGUNGEN WELLEN. Schwingungen Resonanz Wellen elektrischer Schwingkreis elektromagnetische Wellen

SCHWINGUNGEN WELLEN. Schwingungen Resonanz Wellen elektrischer Schwingkreis elektromagnetische Wellen SCHWINGUNGEN WELLEN Schwingungen Resonanz elektrischer Schwingkreis elektromagnetische 51 5.1 Schwingungen Federpendel Auslenkung x, Masse m, Federkonstante k 2 H d xt ( ) Bewegungsgleichung: m k x t 2

Mehr

Physik Protokoll - Akustische Wellen in der Messleitung. André Grüneberg Janko Lötzsch Versuch: 11. Juni 2001 Protokoll: 24.

Physik Protokoll - Akustische Wellen in der Messleitung. André Grüneberg Janko Lötzsch Versuch: 11. Juni 2001 Protokoll: 24. Physik Protokoll - Akustische Wellen in der Messleitung André Grüneberg Janko Lötzsch Versuch: 11. Juni 001 Protokoll: 4. Juni 001 1 Versuchsaufbau Mit Hilfe eines Metallrohres von etwa 1m Länge und einem

Mehr

Michael Schorpp, Hifi Alt, Schifferstadt 2003

Michael Schorpp, Hifi Alt, Schifferstadt 2003 Vorwort: In der Hi-Fi Branche wird mehr unnötiges Geld ausgegeben als in jeder anderen Branche! Warum ist das so? Diese Frage ist leichter zu klären als man vielleicht vermutet.. Der gewöhnliche Hi-Fi

Mehr

Ultraschall Experimentierset

Ultraschall Experimentierset Ultraschall Experimentierset Beschreibung Das Ultraschall Experimentierset wurde speziell für den Einsatz in Gymnasien entwickelt. Das Experimentierset besteht aus : 1 Stk. Stahltafel 1 Stk. beidseitig

Mehr

Musterprüfung Welche Winkel werden beim Reflexions- und Brechungsgesetz verwendet?

Musterprüfung Welche Winkel werden beim Reflexions- und Brechungsgesetz verwendet? 1 Musterprüfung Module: Linsen Optische Geräte 1. Teil: Linsen 1.1. Was besagt das Reflexionsgesetz? 1.2. Welche Winkel werden beim Reflexions- und Brechungsgesetz verwendet? 1.3. Eine Fläche bei einer

Mehr

Abschlusspräsentation des Projektes Neubau einer Einfachturnhalle in Bergisch Gladbach - Gronau. Sonja Steiger. Elke Kerbitz

Abschlusspräsentation des Projektes Neubau einer Einfachturnhalle in Bergisch Gladbach - Gronau. Sonja Steiger. Elke Kerbitz Abschlusspräsentation des Projektes Neubau einer Einfachturnhalle in Bergisch Gladbach - Gronau Vorstellung des Projektes Überblick über die örtliche Situation Entwurf Material- und Farbkonzept Raumakustik

Mehr

Mechanische Schwingungen und Wellen

Mechanische Schwingungen und Wellen Begriff mechanische Welle Mechanische Schwingungen und Wellen Teil II - Wellen Definition: Eine mech. Welle ist die Ausbreitung einer mech. Schwingung im Raum, bei der Energie übertragen jedoch kein Stoff

Mehr

Welche Möglichkeiten bieten Simulationsprogramme bei der Planung eines Abhörraumes?

Welche Möglichkeiten bieten Simulationsprogramme bei der Planung eines Abhörraumes? Welche Möglichkeiten bieten Simulationsprogramme bei der Planung eines Abhörraumes? 26. Tonmeistertagung 2010 Leipzig Holger Schmalle 1, Stefan Feistel 1, Anselm Goertz 2, Michael Makarski 2 1 AFMG (Ahnert

Mehr

Labor für Technische Akustik

Labor für Technische Akustik Labor für Technische Akustik Abbildung 1: Experimenteller Aufbau zur Untersuchung von stehenden Wellen 1. Versuchsziel Bringt man zwei ebene Wellen gleicher Amplitude und Frequenz, aber entgegengesetzter

Mehr

[c] = 1 m s. Erfolgt die Bewegung der Teilchen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Welle, dann liegt liegt Transversalwelle vor0.

[c] = 1 m s. Erfolgt die Bewegung der Teilchen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Welle, dann liegt liegt Transversalwelle vor0. Wellen ================================================================== 1. Transversal- und Longitudinalwellen ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Physik 2 (GPh2) am

Physik 2 (GPh2) am Name: Matrikelnummer: Studienfach: Physik (GPh) am 8.0.013 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik, Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau Zugelassene Hilfsmittel zu dieser Klausur: Beiblätter zur

Mehr

Akustik. 3. Akus t ik. 3.1 Unters c hie dlic he Sc hallart e n im Hörbe re ic h und Ultraschallbereich

Akustik. 3. Akus t ik. 3.1 Unters c hie dlic he Sc hallart e n im Hörbe re ic h und Ultraschallbereich 3. Akus t ik 3.1 Unters c hie dlic he Sc hallart e n im Hörbe re ic h und Ultraschallbereich Grundlagen der Akustik In der Akustik wird versucht, die mannigfaltigen Erscheinungen und das Verhalten des

Mehr

Experimente zum Thema Akustik

Experimente zum Thema Akustik Experimente zum Thema Akustik Experiment 1: Frequenzbestimmung mit dem Oszilloskop Die Frequenz eines Tones soll mit dem Oszilloskop bestimmt werden. Ein Frequenzgenerator wird mit dem Oszilloskop verbunden.

Mehr

zur geometrischen Optik des Auges und optische Instrumente: Lupe - Mikroskop - Fernrohr

zur geometrischen Optik des Auges und optische Instrumente: Lupe - Mikroskop - Fernrohr zur geometrischen Optik des Auges und optische Instrumente: Lupe - Mikroskop - Fernrohr 426 Das Auge n = 1.3 adaptive Linse: Brennweite der Linse durch Muskeln veränderbar hoher dynamischer Nachweisbereich

Mehr

Akusto-Optische Effekte

Akusto-Optische Effekte Begrüßung Uwe Peterson - GAMPT mbh Akusto-Optische Effekte Experimente zur Wechselwirkung von Laserlicht mit mechanischen Wellen im MHz-Bereich Berlin, 2. Juni 2015 6. DPG-Workshop "Innovative Lehrmittel..."

Mehr

6 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen. E y. E(z=0) Polarisation Richtung des E-Vektors gibt die Polarisation an.

6 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen. E y. E(z=0) Polarisation Richtung des E-Vektors gibt die Polarisation an. 6 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen E y E(z=0) E 0 z E y E 0 t Abbildung 6.10: (a) E(z, t = t 1 ): Momentaufnahme für t = t 1. (b) E(z = z 1, t): Zeitabhängigkeit an festem Ort z = z 1. Polarisation

Mehr

Das Hook sche Gesetz

Das Hook sche Gesetz Das Hook sche Gesetz Bei einer Feder sind Ausdehnung und Kraft, die an der Feder zieht (z.b. Gewichtskraft einer Masse), proportional Wenn man eine Messung durchführt und die beiden Größen gegeneinander

Mehr

AEDS 1205 Benjamin Weiss Stereomikrofonie

AEDS 1205 Benjamin Weiss Stereomikrofonie 8 Stereomikrofonie Mit einem Stereo- oder Hauptmikrofonverfahren kann man die Räumlichkeit auf eine Aufnahme bekommen. Ein Monosignal besitzt dagegen grundsätzlich keine Räumlichkeit. Richtungswahrnehmung

Mehr

Eine solche Anordnung wird auch Fabry-Pérot Interferometer genannt

Eine solche Anordnung wird auch Fabry-Pérot Interferometer genannt Interferenz in dünnen Schichten Interferieren die an dünnen Schichten reflektierten Wellen miteinander, so können diese sich je nach Dicke der Schicht und Winkel des Einfalls auslöschen oder verstärken

Mehr

Sprachverständlichkeit. Dipl.-Ing. Markus Bertram

Sprachverständlichkeit. Dipl.-Ing. Markus Bertram Sprachverständlichkeit Dipl.-Ing. Markus Bertram Fragen: Welche Faktoren beeinflussen die Sprachverständlichkeit? Wer ist verantwortlich für eine hohe Sprachverständlichkeit? Wie können wir die Sprachverständlichkeit

Mehr

Physikalische Aufgaben

Physikalische Aufgaben Physikalische Aufgaben Bearbeitet von Helmut Lindner 34., verbesserte Auflage 2007. Buch. 339 S. Hardcover ISBN 978 3 446 41110 4 Format (B x L): 12,1 x 19,2 cm Gewicht: 356 g Zu Leseprobe schnell und

Mehr

Physikalische und Technische Akustik

Physikalische und Technische Akustik Physikalische und Technische Akustik Eine Einführung mit zahlreichen Versuchsbeschreibungen Dr. phil. Dr.-Ing. E. h. Erwin Meyer Ordentlicher Professor an der Universität Göttingen Dr. rer. nat. Ernst-Georg

Mehr

Wechselstrom (Widerstand von Kondensator, Spule, Ohmscher Widerst.) Abstrahlung von elektromagnetischen Wellen (Hertzscher Dipol)

Wechselstrom (Widerstand von Kondensator, Spule, Ohmscher Widerst.) Abstrahlung von elektromagnetischen Wellen (Hertzscher Dipol) Heutiges Programm: 1 Wechselstrom (Widerstand von Kondensator, Spule, Ohmscher Widerst.) Elektrischer Schwingkreis Abstrahlung von elektromagnetischen Wellen (Hertzscher Dipol) Elektromagnetische Wellen

Mehr

Mer losse d r Dom en Kölle (?!)

Mer losse d r Dom en Kölle (?!) Mer losse d r Dom en Kölle (?!) Weltpremiere einer WFS Live-Übertragung Stefan Weinzierl Frank Melchior Hans Schlosser Jörn Nettingsmeier 1 Übersicht Einführung Grundlagen und Aufnahmetechnik Mikrofonierung

Mehr

NTB Druckdatum: MAS. E-/B-Feld sind transversal, stehen senkrecht aufeinander und liegen in Phase. Reflexion Einfallswinkel = Ausfallswinkel

NTB Druckdatum: MAS. E-/B-Feld sind transversal, stehen senkrecht aufeinander und liegen in Phase. Reflexion Einfallswinkel = Ausfallswinkel OPTIK Elektromagnetische Wellen Grundprinzip: Beschleunigte elektrische Ladungen strahlen. Licht ist eine elektromagnetische Welle. Hertzscher Dipol Ausbreitung der Welle = der Schwingung Welle = senkrecht

Mehr

5.1. Wellenoptik d 2 E/dx 2 = m 0 e 0 d 2 E/dt 2 Die Welle hat eine Geschwindigkeit von 1/(m 0 e 0 ) 1/2 = 3*10 8 m/s Das ist die

5.1. Wellenoptik d 2 E/dx 2 = m 0 e 0 d 2 E/dt 2 Die Welle hat eine Geschwindigkeit von 1/(m 0 e 0 ) 1/2 = 3*10 8 m/s Das ist die 5. Optik 5.1. Wellenoptik d 2 E/dx 2 = m 0 e 0 d 2 E/dt 2 Die Welle hat eine Geschwindigkeit von 1/(m 0 e 0 ) 1/2 = 3*10 8 m/s Das ist die Lichtgeschwindigkeit! In Materie ergibt sich eine andere Geschwindikeit

Mehr

Fahrzeugbeleuchtung Optik

Fahrzeugbeleuchtung Optik Fahrzeugbeleuchtung Optik Karsten Köth Stand: 2010-10-22 Lichttechnische Optik Berücksichtigt Gesetzmäßigkeiten aus: Wellenoptik Quantenoptik Geometrische Optik Optik Grundlagen zum Bau von Leuchten und

Mehr

Hören WS 2009/2010. Hören. (und andere Sinne)

Hören WS 2009/2010. Hören. (und andere Sinne) WS 2009/2010 Hören (und andere Sinne) Hören Chemie Mechanik Optik Hörbereich 20 16.000 Hz 10 3.000 Hz 20 35.000 Hz 1000 10.000 Hz 10 100.000 Hz 1000 100.000 Hz Hörbereich Menschliches Ohr: Wahrnehmbarer

Mehr

Behindertengerechte akustische Gestaltung

Behindertengerechte akustische Gestaltung Behindertengerechte akustische Gestaltung Kurt Eggenschwiler Abteilung Akustik/Lärmbekämpfung Behindertengerechte akustische Gestaltung Einige Akustische Begriffe Bauakustik Raumakustik Beschallungsanlagen

Mehr

Leseprobe. Thomas Görne. Tontechnik. Hören, Schallwandler, Impulsantwort und Faltung, digitale Signale, Mehrkanaltechnik, tontechnische Praxis

Leseprobe. Thomas Görne. Tontechnik. Hören, Schallwandler, Impulsantwort und Faltung, digitale Signale, Mehrkanaltechnik, tontechnische Praxis Leseprobe Thomas Görne Tontechnik Hören, Schallwandler, Impulsantwort und Faltung, digitale Signale, Mehrkanaltechnik, tontechnische Praxis ISBN (Buch): 978-3-446-43964-1 ISBN (E-Book): 978-3-446-44149-1

Mehr

Akustik im Großraumbüro

Akustik im Großraumbüro Akustik im Großraumbüro Akustikbüro Oldenburg Dr. Christian Nocke Katharinenstr. 10 D-26121 Oldenburg, Germany fone +49 441 7779041 fax +49 441 7779042 info@akustikbuero-oldenburg.de www.akustikbuero-oldenburg.de

Mehr

Simulation und Auralisierung kleiner Räume

Simulation und Auralisierung kleiner Räume Simulation und Auralisierung kleiner Räume Sebastian Goossens Institut für Rundfunktechnik, 80939 München, E-Mail: goossens@irt.de Einleitung Es ist das iel der raumakustischen Simulation, vor dem Bau

Mehr

Machbarkeitsstudie und aktuelle Studie des Umweltbundesamtes, DIN 45680

Machbarkeitsstudie und aktuelle Studie des Umweltbundesamtes, DIN 45680 Machbarkeitsstudie und aktuelle Studie des Umweltbundesamtes, DIN 45680 Christian Eulitz Möhler + Partner Ingenieure AG Beratung in Schallschutz und Bauphysik München Augsburg Bamberg www.mopa.de info@mopa.de

Mehr

Zusammenhang zwischen Farbe, Wellenlänge, Frequenz und Energie des sichtbaren Spektrums

Zusammenhang zwischen Farbe, Wellenlänge, Frequenz und Energie des sichtbaren Spektrums Zusammenhang zwischen Farbe, Wellenlänge, Frequenz und Energie des sichtbaren Spektrums Farbe, die das menschliche Auge empfindet Wellenlänge [10-9 m] Frequenz [10 14 Hz] Energie [kj/ 1 mol Photonen] Rot

Mehr

III. Gekoppelte Schwingungen und Wellen 1. Komplexe Schwingungen 1.1. Review: harmonischer Oszillator

III. Gekoppelte Schwingungen und Wellen 1. Komplexe Schwingungen 1.1. Review: harmonischer Oszillator III. Gekoppelte Schwingungen und Wellen 1. Komplexe Schwingungen 1.1. Review: harmonischer Oszillator Hooksches Gesetz Harmonisches Potential allgemeine Lösung Federpendel Fadenpendel Feder mit Federkonstante

Mehr

Abriss der Geometrischen Optik

Abriss der Geometrischen Optik Abriss der Geometrischen Optik Rudolf Lehn Peter Breitfeld * Störck-Gymnasium Bad Saulgau 4. August 20 Inhaltsverzeichnis I Reflexionsprobleme 3 Reflexion des Lichts 3 2 Bilder am ebenen Spiegel 3 3 Gekrümmte

Mehr

Schallschutz und Raumakustik in der Praxis

Schallschutz und Raumakustik in der Praxis Wolfgang Fasold und Eva Veres Schallschutz und Raumakustik in der Praxis Planungsbeispiele und konstruktive Lösungen 2. Auflage mit CD-ROM huss HUSS-MEDIEN GmbH Verlag Bauwesen 10400 Berlin Inhaltsverzeichnis

Mehr

08 Aufgaben zur Wellenoptik

08 Aufgaben zur Wellenoptik 1Profilkurs Physik ÜA 08 Aufgaben zur Wellenoptik 2011 Seite 1 A Überlagerung zweier Kreiswellen Aufgabe A 1 08 Aufgaben zur Wellenoptik Zwei Lautsprecher schwingen mit f = 15 khz und befinden sich im

Mehr

Übungen zu Physik 1 für Maschinenwesen

Übungen zu Physik 1 für Maschinenwesen Physikdepartment E13 WS 2011/12 Übungen zu Physik 1 für Maschinenwesen Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum, Dr. Eva M. Herzig, Dr. Volker Körstgens, David Magerl, Markus Schindler, Moritz v. Sivers Vorlesung

Mehr

IO2. Modul Optik. Refraktion und Reflexion

IO2. Modul Optik. Refraktion und Reflexion IO2 Modul Optik Refraktion und Reflexion In der geometrischen Optik sind die Phänomene der Reflexion sowie der Refraktion (Brechung) von enormer Bedeutung. Beide haben auch vielfältige technische Anwendungen.

Mehr

Schall ist: durch die Lu0 (oder ein anderes Medium) übertragene Schwingungsenergie.

Schall ist: durch die Lu0 (oder ein anderes Medium) übertragene Schwingungsenergie. Schall ist: durch die Lu0 (oder ein anderes Medium) übertragene Schwingungsenergie. Wenn ein Körper schwingt, versetzt er die Lu6, die ihn umgibt, in gleichar;ge Schwingung. Er wird damit zur Schallquelle.

Mehr

Optik II (Beugungsphänomene)

Optik II (Beugungsphänomene) Optik II (Beugungsphänomene) 1 Wellenoptik 2 1 Interferenz von Wellen, Interferenzversuche 3 Überlagerung von Wellen 4 2 Konstruktive und destruktive Interferenz 5 Beugungsphänomene 6 Bei der Interferenz

Mehr

Beugung an Spalt und Gitter, Auflösungsvermögen des Mikroskops

Beugung an Spalt und Gitter, Auflösungsvermögen des Mikroskops 22-1 Beugung an Spalt und Gitter, Auflösungsvermögen des Mikroskops 1. Vorbereitung : Wellennatur des Lichtes, Interferenz, Kohärenz, Huygenssches Prinzip, Beugung, Fresnelsche und Fraunhofersche Beobachtungsart,

Mehr

Infraschall von Windkraftanlagen und anderen Quellen

Infraschall von Windkraftanlagen und anderen Quellen Windbranchentag - Stuttgart, 23.Juni 2016 Infraschall von Windkraftanlagen und anderen Quellen Klarheit für Bürger, Kommunen, Projektierer und Behörden: Ergebnisse des baden-württembergischen Infraschall-Messprojektes

Mehr

7. Klausur am

7. Klausur am Name: Punkte: Note: Ø: Profilkurs Physik Abzüge für Darstellung: Rundung: 7. Klausur am 8.. 0 Achte auf die Darstellung und vergiss nicht Geg., Ges., Formeln, Einheiten, Rundung...! Angaben: h = 6,66 0-34

Mehr

Elektromagnetische Wellen

Elektromagnetische Wellen 4-1 Elektromagnetische Wellen Träger der Information entstehen durch Wechselströme zeitliche Verlauf gleicht einer Sinuskurve. Strom Zeit 4-2 Amplitude Höhe der Schwingung Maximum des Stroms oder der Spannung

Mehr

Grundlagen, Versuche, Aufgaben, Lösungen. Mit 389 Abbildungen, 24 Tafeln, 340 Aufgaben und Lösungen sowie einer Formelsammlung

Grundlagen, Versuche, Aufgaben, Lösungen. Mit 389 Abbildungen, 24 Tafeln, 340 Aufgaben und Lösungen sowie einer Formelsammlung Alfred Böge Jürgen Eichler Physik Grundlagen, Versuche, Aufgaben, Lösungen 10., überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 389 Abbildungen, 24 Tafeln, 340 Aufgaben und Lösungen sowie einer Formelsammlung

Mehr

Die Entstehung von Hall und seine künstliche Reproduktion

Die Entstehung von Hall und seine künstliche Reproduktion Diplomarbeit Die Entstehung von Hall und seine künstliche Reproduktion Verfasser: Christian Kühne ( www.tontempel.de ) 1/44 Inhaltsverzeichnis 1) Einleitung 4 2) Grundlagen der Akustik 5 2.1 Was ist Schall?

Mehr

2. Klausur in K2 am 7.12. 2011

2. Klausur in K2 am 7.12. 2011 Name: Punkte: Note: Ø: Kernfach Physik Abzüge für Darstellung: Rundung:. Klausur in K am 7.. 0 Achte auf die Darstellung und vergiss nicht Geg., Ges., Formeln, Einheiten, Rundung...! Angaben: Schallgeschwindigkeit

Mehr

Vorlesung 6: Wechselstrom, ElektromagnetischeWellen, Wellenoptik

Vorlesung 6: Wechselstrom, ElektromagnetischeWellen, Wellenoptik Vorlesung 6: Wechselstrom, ElektromagnetischeWellen, Wellenoptik, georg.steinbrueck@desy.de Folien/Material zur Vorlesung auf: www.desy.de/~steinbru/physikzahnmed georg.steinbrueck@desy.de 1 WS 2015/16

Mehr

Quantenphysik. Teil 3: PRAKTISCHE AKTIVITÄTEN

Quantenphysik. Teil 3: PRAKTISCHE AKTIVITÄTEN Praktische ktivität: Bestimmung der Dicke eines Haars mittels Beugung von Licht 1 Quantenphysik Die Physik der sehr kleinen Teilchen mit großartigen nwendungsmöglichkeiten Teil 3: PRKTISCHE KTIVITÄTEN

Mehr

Versuch 35: Speckle. F-Praktikum Versuch 35: Speckle N. Lindlein

Versuch 35: Speckle. F-Praktikum Versuch 35: Speckle N. Lindlein Versuch 35: Speckle Norbert Lindlein nstitut für Optik, nformation und Photonik (Max-Planck-Forschungsgruppe) Universität Erlangen-Nürnberg Staudtstr. 7/B, D-958 Erlangen E-mail: norbert.lindlein@optik.uni-erlangen.de

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS PHYSIK-VERSUCHE MIT HINTERGRUNDWISSEN

INHALTSVERZEICHNIS PHYSIK-VERSUCHE MIT HINTERGRUNDWISSEN INHALTSVERZEICHNIS PHYSIK-VERSUCHE MIT HINTERGRUNDWISSEN C Die Zaubermünze / Lichtbrechung Ein silbernes Ei / Totalreflexion Hintergrundwissen Optik - Lichtbrechung - Totalreflexion - PHYSIK / LICHTBRECHUNG

Mehr

Inhaltsverzeichnis...1. 1 Einleitung...5. 1.1 Wellenfeldsynthese... 5. 1.2 Carrouso... 6. 2 Akustik...9

Inhaltsverzeichnis...1. 1 Einleitung...5. 1.1 Wellenfeldsynthese... 5. 1.2 Carrouso... 6. 2 Akustik...9 INHALTSVERZEICHNIS -1- INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis...1 1 Einleitung...5 1.1 Wellenfeldsynthese... 5 1.2 Carrouso... 6 2 Akustik...9 2.1 Schallfeld und Schallausbreitung... 9 2.1.1 Schallausbreitung...

Mehr