INTERREG IV A Projekt
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- Lukas Sommer
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1 INTERREG IV A Projekt Almregion Bayerisch-Salzburger Kalkalpen Strukturdaten der Almwirtschaft in den Landkreisen BGL und TS, Hans Gruber, Almfachberater, AELF Traunstein Schleching 1
2 INTERREG IV A-Projekt Almregion Bayerisch-Salzburger Kalkalpen Begrüßung Alfons Leitenbacher, Behördenleiter AELF Grußworte Vorstellung des Projekt Almregion Bayerisch-Salzburger Kalkalpen Prof. Dr. Herbert Weingartner, Universität Salzburg Strukturdaten der Almwirtschaft in den Landkreisen BGL und TS, Hans Gruber, Almfachberater, AELF Traunstein Projektergebnisse der Almbefragung, Dr. Martin Anzengruber, Universität Salzburg Projektergebnisse Bayern - Zwischenbericht, Alfred Ringler, Planungsbüro Ringler, Rosenheim Zusammenfassung, Konsequenzen, Diskussion, Rolf Oehler, Bereichsleiter Landwirtschaft, AELF Traunstein 2
3 Bayern Obb. BGL TS Almen Lichtweide ha ha 1584 ha 2651 ha Auftrieb Rinder St St St St. Pferde 1001 St. 619 St. 16 St. 143 St. Schafe, Ziegen 3051 St St. 93 St. 146 St. 3
4 BGL Hauptalmtyp ist Berechtigungsalm Almbauern bewirtschaften ihre Betriebe überwiegend im Nebenerwerb Waldweideanteil z.b. Königseegebiet (Nationalpark) 72% Auftrieb: Rinder, 12 Ochsen, 123 Pferde Rinder, davon 2068 Kühe Rinder, davon 654 Kühe Rinder Rinder, davon 307 Kühe Anzahl bestoßene Almen: , von 107 Almbauern bestoßen , von 72 Almbauern best , davon 55 bay. Gebiet 8 Österr. Gebiet, 87 Almbestoßer Lichtweidefläche: 1580 ha 4
5 5
6 Traunstein Unterschiedliche eigentumsrechtliche Verhältnisse westlicher Teil (Achental) überwiegen im Eigentum östlicher Teil (Trauntal, Reit i. W.) Berechtigungsalmen, Genossenschaft Auftrieb: Rinder, davon 1500 Kühe Rinder 513 Kühe Rinder 240 Kühe Bestoßene Almen: Lichtweidefläche: ha, zusätzlich 9500 ha Waldweidefläche ha 6
7 7
8 Almfachberatung 2 Fachzentren Alm/Alpwirtschaft Miesbach u. Kempten Beratung, Auskunft im fachlichen Bereich Einzel- Gruppenberatung, Versammlungen Abwicklung Fördermaßnahmen Investive und flächenbezogen Maßnahmen Vermittlung bei Meinungsverschiedenheiten zwischen Almbauern Vertretung Almwirtschaftlicher Belange gegenüber Öffentlichkeit und Behörden (Träger öffentlicher Belange) Gutachten, Stellungnahmen z.b. Almgesetz 8
9 9
10 Förderungen in der Almwirtschaft EU und Land Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete Flächenprämie aus der 1. Säule EU und Land KulaP Teil A Behirtungsprämie Schwendprogramm De Minimis VNP Beweidungsprämie 10
11 Bayerisches Bergbauernprogramm Teil A Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen auf anerkannten Almen/Alpen und Heimweiden Teil B Förderung der Weide- und Alm-/Alpwirtschaft Teil C Investitionsförderung im Talbetrieb Teil D Diversifizierungsförderung im Talbetrieb 11
12 Bayerisches Bergbauernprogramm Teil A Zielsetzung Freihaltung von Weideflächen z.b. von natürlichen Holzaufwuchs und Verunkrautung Beseitigung von Schäden bei Lawinenabgängen, Vermurungen und Entsteinung durch im Einklang mit der Natur stehende Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen. 12
13 Bayerisches Bergbauernprogramm Teil A Förderhöhe Die Förderung bei Durchführung entsprechender Maßnahmen beträgt 900 Euro je Hektar Lichtweidefläche. Der Förderhöchstbetrag liegt innerhalb von drei Kalenderjahren bei Euro je Betrieb. Zuwendungen unter 900 Euro je Betrieb werden grundsätzlich nicht gewährt. Die Finanzierung des BBP-A erfolgt aus bayerischen Mitteln. 13
14 Bayerisches Bergbauernprogramm Teil B Zielsetzung Zielsetzung der Maßnahme ist die Erleichterung und Sicherung der Bewirtschaftung sowie die Erhaltung von ökologisch wertvollen Flächen durch die Förderung von investiven Maßnahmen im Bereich der Weide-, Alm- und Alpwirtschaft. 14
15 Bayerisches Bergbauernprogramm Teil B Förderhöhe Die verschiedenen Maßnahmen können wie folgt gefördert werden: 50 % der zuwendungsfähigen Aufwendungen, jedoch höchstens Euro (Sennalmen/-alpen höchst Euro). Bei Maßnahmen für Viehschutzhütten, Anlagen zur Wasserversorgung, Weidegeräte, Weideeinrichtungen, Anschlusswegebau jeweils 50 Prozent der zuwendungsfähigen Aufwendungen, jedoch höchstens jeweils Euro. 15
16 Bedeutung für den landwirtschaftlichen Betrieb Durch zusätzliche Futter- und Weideflächen können mehr Tiere gehalten werden; 1/4 bis 1/3 des Futterbedarfs kommt von Almflächen Entlastung der Arbeitssituation am Heimbetrieb in der Erntezeit Förderung der Tiergesundheit längere Lebensleistung Erwirtschaftung von Zusatzeinkommen Verkauf eigener Erzeugnisse 16
17 Aktuelle Herausforderungen Ausreichender Bestoß starker Unkrautdruck Almwirtschaft zuwachsen der Almen mit Bäumen und Sträuchern Zunahme des Waldes seit 1981 um ha in Bayern knappe Arbeitskräfte für arbeitsintensive Schwendarbeiten Erhaltung des positiven Bildes der Berglandwirtschaft in der Bevölkerung Sinn und Notwendigkeit der Ausgleichszahlungen Problem mit Beutegreifern 17
18 Gebirgs- und Almregionen sind besonders empfindliche Räume. Sie haben nur dann eine nachhaltige Zukunft, wenn sie Lebens-, Wirtschaftsund Kulturräume bleiben und nicht zum Museum werden! 18
19 Ohne Tierhaltung gibt es langfristig keine Almwirtschaft 19
20 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit 20
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