Global Reports LLC. 1. Zwischenbericht Januar März 2009

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Global Reports LLC. 1. Zwischenbericht Januar März 2009"

Transkript

1 1. Zwischenbericht Januar März 2009

2 Der Lufthansa Konzern im Überblick Kennzahlen März 2009 März ) Veränderung in % Umsatz und Ergebnis Umsatzerlöse Mio ,3 - davon Verkehrserlöse Mio ,6 Operatives Ergebnis Mio EBIT Mio EBITDA Mio ,6 Konzernergebnis Mio Kennzahlen zu Bilanz und Kapitalflussrechnung Bilanzsumme Mio ,4 Eigenkapitalquote % 26,1 28,7 2,6 P. Nettoliquidität 1) Mio ,8 Operativer Cashflow Mio ,5 Investitionen Mio ,8 Rentabilitäts- und Wertschöpfungskennzahlen Vergleichbare operative Marge 2) % 0,6 3,2 3,8 P. EBITDA-Marge % 5,1 8,1 3,0 P. Lufthansa Aktie Quartalsschlusskurs 8,17 17,13 52,3 Ergebnis pro Aktie 0,56 0,10 Leistungsdaten Fluggäste Tsd ,0 Fracht und Post Tsd. t ,7 Sitzladefaktor % 74,0 77,2 3,2 P. Fracht-Nutzladefaktor % 54,9 66,5 11,5 P. Angebotene Gesamt-Tonnenkilometer Mio ,3 Verkaufte Gesamt-Tonnenkilometer Mio ,2 Gesamt-Nutzladefaktor % 65,4 72,0 6,6 P. Flüge Anzahl ,1 Mitarbeiter Mitarbeiter zum Anzahl ,5 1) Die langfristigen Wertpapiere, die als Liquiditätsreserven dienen und kurzfristig liquidierbar sind, werden in die Berechnung der Nettoliquidität einbezogen. 2) Kennzahl zur Vergleichbarkeit mit anderen Fluggesellschaften: (operatives Ergebnis + Rückstellungsauflösungen)/Umsatz. 3) Vorjahreswerte wurden aufgrund Bewertungsänderungen aus IFRIC 13 angepasst. Der vorliegende Zwischenabschluss zum 31. März 2009 wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften des IAS 34 unter Berück sichtigung der seit 1. Januar 2009 gültigen Standards erstellt. Nähere Informationen zu den Änderungen im Rechnungslegungsstandard finden Sie im Anhang auf S. 30. Veröffentlichungstag: 30. April Inhalt 1 An unsere Aktionäre 3 Zwischenlagebericht 24 Zwischenabschluss 30 Anhang 3 6 Impressum/Kontakt Finanzkalender 2009/2010

3 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Brief des Vorstands Sehr geehrte Aktionäre, die weltweite Rezession und der damit einhergehende Nachfragerückgang haben auch bei Lufthansa ihre Spuren hinterlassen. Der Konzern konnte im 1. Quartal 2009 kein ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaften und verzeichnet einen operativen Verlust von 44 Mio. EUR. Es liegt damit auf dem Niveau der Jahre 2005 und 2006, in denen wir aber an einem deutlich besseren Punkt des Konjunkturzyklus standen. Wir haben in den starken Wirtschaftsjahren unseren Schub bewusst eingesetzt und können so auch jetzt weiterhin Kurs halten und unseren Flug sicher fortsetzen. Dies ist ein Verdienst der gewonnenen operativen Flexibilität und des soliden und sehr robusten Finanzprofils der Lufthansa. So konnten wir auch in diesem Umfeld durch die erfolgreiche Platzierung von Schuldscheindarlehen und einer Anleihe im 1. Quartal neue Finanzierungsmittel in Höhe von 1,5 Mrd. EUR aufnehmen. Doch auch für den Kranich ist dieses ein Jahr voller Herausforderungen. In dem traditionell schwachen 1. Quartal mussten besonders die Gesellschaften der Passage Airline Gruppe sowie die Lufthansa Cargo AG eine schwache Nachfrage verzeichnen, dementsprechend lagen in beiden Segmenten Umsatz und operatives Ergebnis deutlich unter den starken Vorjahreswerten. Aufgrund dieser Entwicklung wurden neben anderen umfassenden Kostenmaßnahmen auch in beiden Gesellschaften notwendige Kapazitätsmaßnahmen im Rahmen vorbereiteter Stufenpläne durchgeführt. Das Geschäftsfeld Technik steigerte zwar entgegen dem allgemeinen Trend in seiner Industrie den Umsatz, das operative Ergebnis lag aber unter dem des Vorjahres. Die IT Services konnten sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis des Vorjahres nicht erreichen. Das Segment Catering verbesserte hingegen trotz rückläufigen Umsatzes das operative Ergebnis durch einen positiven Einmaleffekt. Sehr geehrte Aktionäre, auch wenn es zurzeit zu Turbulenzen kommt, so sind wir von dem langfristigen Wachstum des Luftverkehrsmarktes überzeugt. Um an dieser Entwicklung partizipieren zu können, vernachlässigt Lufthansa auch in diesen Zeiten weder die Entwicklung ihrer Produkte noch des Streckennetzes. Wo erforderlich, passen wir dieses an, wo sich Opportunitäten bieten, stehen wir bereit. Lufthansa Italia ist im Februar in Mailand erfolgreich an den Start gegangen. Die Konsolidierung im europäischen Luftverkehr setzt sich fort und auch wir treiben unsere laufenden Transaktionen voran. Das Übernahmeangebot an die Aktionäre der Austrian Airlines zu 4,49 EUR je Aktie läuft noch bis zum 11. Mai. Die Unterlagen für die wettbewerbsrechtliche Prüfung werden wir Anfang Mai in Brüssel einreichen. Mit einer Entscheidung der wettbewerbsrechtlichen Prüfung zur Übernahme der britischen Fluggesellschaft bmi wird frühestens am 14. Mai 2009 gerechnet. Auch die geplante Übernahme von Brussels Airlines wird zurzeit von der Europäischen Kommission einer eingehenden Prüfung unterzogen. Bereits mit Beginn des Sommerflugplans haben Lufthansa und Brussels Airlines aber ihre Zusammenarbeit im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten weiter intensiviert und neue Vorteile für den Kunden geschaffen. Die Entwicklung der Lufthansa hin zu einem System-Verbund eigen ständiger Airlines spiegelt sich auch in der vom Aufsichtsrat am 23. April verabschiedeten neuen Geschäftsordnung für den Vorstand. Gleichzeitig wurde Christoph Franz mit Wirkung vom 1. Juni 2009 in den Vorstand der Deutschen Lufthansa AG und zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden berufen. Ebenso wie unsere Piloten an Bord unserer Maschinen hat der Lufthansa Konzern mit seinem erfahrenen Managementteam und motivierten Mitarbeitern alle Maßnahmen parat, um die bestehenden Turbulenzen sicher zu durchfliegen. Auch wenn dabei das eine oder andere Unwettergebiet umflogen werden muss, ändert sich nichts an unserem generellen Kurs: unserem Leistungs- und Qualitätsversprechen treu zu bleiben und nach dem Prinzip einer nachhaltigen Wertsteigerung zu handeln. Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen! Wolfgang Mayrhuber Vorstandsvorsitzender Stephan Gemkow Mitglied des Vorstands Finanzen Stefan Lauer Mitglied des Vorstands Aviation Services und Human Resources Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

4 Aktie In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2009 hat sich die fortwährende Weltwirtschaftskrise deutlich an der Börse widergespiegelt. Insbesondere die weiter nach unten korrigierten Prognosen zur konjunkturellen Entwicklung trübten die Stimmung. Die verhaltenen Aussagen zu den erwarteten Ergebnissen vieler Unternehmen für das Geschäftsjahr 2009 trugen ebenso wie die weiterhin negativen Auswirkungen der Kreditmarktkrise zur schwachen Entwicklung an den Aktienmärkten bei. Der im Vergleich zum Vorjahr noch immer niedrige Ölpreis konnte hier für keine spürbaren Entlastungen sorgen. Sämtliche Leitindizes entwickelten sich entsprechend und gaben teils deutlich nach. Der deutsche Aktienindex DAX verzeichnete im Berichtszeitraum einen Verlust von mehr als 15 Prozent auf Punkte. Papier dadurch nicht entziehen. Aufgrund der soliden fundamentalen Unternehmensdaten und der Überzeugung, dass Lufthansa als einer der Gewinner aus der Krise hervorgehen wird, empfiehlt der überwiegende Teil der Analysten weiterhin, die Lufthansa zu kaufen oder zu halten. Das durchschnittliche Kursziel aller Analysten übertrifft das aktuelle Kursniveau deutlich und liegt derzeit bei 11,65 EUR. Kursverlauf der Lufthansa Aktie (indiziert auf ) im Vergleich zum DAX und zu den Wettbewerbern in % DAX Lufthansa British Airways Air France-KLM Aktionärsstruktur nach Nationalitäten Stand zum in % Frankreich 1,3 Großbritannien 2,4 Übrige 2,1 USA 6,0 Luxemburg 9,3 Deutschland 78, Der Kurs der Lufthansa Aktie gab in diesem Umfeld bis zum 31. März um 27 Prozent nach und fiel damit auf 8,17 EUR. Dabei verlief der Kurs zunächst parallel zum DAX, konnte sich jedoch, wie auch die Kurse der Wettbewerber, ab Ende Februar nicht von dem negativen Industriesentiment lösen. Auch positive Unternehmensmeldungen, wie etwa der weiterhin positive Ausblick, fanden in diesem Umfeld keine nachhaltige Berücksichtigung im Aktienkurs. Dem negativen Gesamttrend konnte sich das Lufthansa Zum 31. März 2009 wurden 78,9 Prozent des Gesamtaktienkapitals der Lufthansa von deutschen Anlegern gehalten. Luxemburg rangierte mit 9,3 Prozent an zweiter Stelle vor den USA mit 6,0 Prozent. Die AXA-Gruppe war mit 10,56 Prozent die bei weitem größte Einzelaktionärin. Unter Zurechnung der Anteile der Dresdner Bank AG und Süddeutschen Industrie- Beteiligungs-GmbH hält die Commerzbank AG nun 3,06 Prozent des Lufthansa Aktienkapitals. 68,2 Prozent der Anteile lagen in den Händen von institutionellen Investoren, der Anteil von Aktien im Besitz von Privataktionären belief sich auf 31,8 Prozent. Der Streubesitz beträgt 100 Prozent. Angaben zur Aktionärsstruktur werden in regelmäßigen Abständen aktualisiert und auf unserer Website veröffentlicht. 2 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

5 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Branchenentwicklung Zwischenlagebericht Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Branchenentwicklung Die Weltwirtschaft befindet sich in der schwersten Rezession seit der Nachkriegszeit. Die in der zweiten Hälfte des letzten Jahres einsetzende Abkühlung hat sich im 1. Quartal 2009 fortgesetzt. Der weltwirtschaftliche Abschwung verstärkte sich sogar und wirkte sich auf sämtliche Branchen und Wirtschaftsregionen aus. Der Welthandel ist seit Jahresende aufgrund der geringeren Nachfrage und des Rückgangs der globalen Industrieproduktion massiv eingebrochen. Verstärkt wird die Abwärtsdynamik durch die anhaltenden Spannungen an den Finanzmärkten. Schwellenländer, die in der Vergangenheit eine wichtige Stütze der Weltwirtschaft waren, sind ebenfalls zunehmend von der sich international verschlechternden Konjunkturlage in Mitleidenschaft gezogen worden, allen voran China und Indien. Beide Länder hatten in den vergangenen Jahren von dem stark wachsenden weltweiten Handelsvolumen und Direkt investitionen profitiert. Dieser gleichlaufende Abschwung der gesamten Weltwirtschaft ist ein neues Phänomen. Er führt zu einem weltweiten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Vor diesem Hintergrund reagierten Zentralbanken und Regierungen weltweit mit geld- und finanzpolitischen Stimulationsprogrammen von beträchtlicher Größenordnung, um weitere Insolvenzen und Entlassungen zu verhindern. BIP-Wachstum 2009 gegenüber Vorjahr in % Q1 * Q2 * Q3 * Q4 * Gesamtjahr * Welt 2,7 3,1 3,0 1,4 2,5 Europa 3,9 4,3 4,2 2,8 3,8 - Deutschland 5,4 5,4 5,2 3,3 4,8 Nordamerika 2,7 4,1 4,3 2,6 3,4 Südamerika 1,8 1,8 2,8 0,6 1,7 Asien/Pazifik 1,9 1,5 0,9 1,2 0,7 - China 5,5 5,8 6,0 6,2 5,9 Naher Osten 0,5 0,6 0,9 0,5 0,6 Afrika 2,6 1,4 0,7 0,6 1,3 Quelle: Global Insight World Overview per * Prognosewerte. Die USA befinden sich in einer unvergleichbar schweren Rezession. Der Rückgang des privaten Konsums, Produktionseinbrüche und verschärfte Kreditvergabekonditionen der Banken bereiten große Probleme. Zur Stabilisierung der Konjunktur hat die US-Regierung im Februar ein weiteres massives Konjunkturprogramm in Höhe von 787 Mrd. USD verabschiedet. Auch der Euroraum inklusive Deutschland sieht sich weiterhin einer Rezession gegenüber. Investitionen sind schwach, da keine Impulse von der Exportnachfrage ausgehen. Aufgrund fallender Vermögenswerte und der deutlich spürbaren Eintrübung am Arbeitsmarkt nimmt hier der private Konsum ebenso erheblich ab. Zu Jahresbeginn notierte der Euro um das Niveau von 1,40 USD/ EUR. Nach einer deutlichen Abwertung auf 1,2537 USD/EUR erholte er sich leicht und notierte Ende März bei 1,3205 USD/ EUR. Der Durchschnittskurs des 1. Quartals betrug 1,31 USD/EUR ( 12,9 Prozent zum Vorjahr). Wechselkursänderungen haben für Lufthansa als weltweit agierendes Unternehmen Auswirkungen auf die unterschiedlichen Positionen in der Gewinn- und Verlustrechnung. Lufthansa verfolgt daher eine regelbasierte kontinuierliche Sicherungspolitik, die im Wesentlichen unabhängig von der Einschätzung der Wechselkursentwicklung ist. Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte dem Geschäftsbericht 2008, S. 121 und S Preisentwicklung Brent und Kerosin in USD/t Brent Kerosin Bis Mitte März 2009 zeigten die Rohölpreise keine große Volatilität und tendierten überwiegend seitwärts. Ab Mitte März 2009 zogen die Preise, unter anderem aufgrund der Hoffnung auf ein Abflauen der Wirtschaftskrise, wieder an. Der Rohölpreis der Sorte Brent betrug in den ersten drei Monaten des Jahres im Durchschnitt 46 USD/bbl und lag damit um 50 USD/bbl unter dem Vergleichswert des 1. Quartals Der Preis schwankte in einer Bandbreite zwischen 40 USD/bbl und 54 USD/bbl. Die Differenz zum Preis für Kerosin ( Jet Fuel Crack ) war in den ersten drei Monaten aufgrund rückgängiger Nachfrage bei gleichzeitig hohen Lagerbeständen deutlich niedriger als Der Preis für Kerosin schwankte zwischen 386 und 552 USD/Tonne. Der Durchschnittspreis notierte bei 446 USD/Tonne im 1. Quartal 2009 (52,9 Prozent unter Vorjahreswert). Auch beim Treibstoff betreibt Lufthansa eine Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

6 systematische Absicherung, um die Preisausschläge in beide Richtungen abzufedern und somit eine höhere Planungssicherheit zu erhalten. Dabei bewahren die Sicherungspolitik und die -instrumente ein hohes Maß an Flexibilität, so dass der Konzern von dem aktuell gesunkenen Preisniveau weitgehend profitieren kann. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Geschäftsbericht 2008 auf S. 120 f. und S.183. Nach Jahren des wirtschaftlichen Wachstums wirkt sich die globale Wirtschaftsschwäche zunehmend auf den Luftverkehr aus. Der bereits gegen Ende des Vorjahres zu beobachtende Rückgang der Nachfrage verstärkte sich in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres deutlich. Laut IATA-Berechnungen fiel der Absatz von Passagierflügen um 11,1 Prozent, das Frachtaufkommen sogar um 21,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Betroffen sind mit Ausnahme des Mittleren Ostens (Passagierverkehr: +4,7 Prozent) alle Regionen. Die Nachfrage nach höherpreisigen Reisen (First und Business Class) nimmt dabei überproportional ab. Um den Nachfragerückgängen zu begegnen, haben die Fluggesellschaften das Angebot im Passagierverkehr um insgesamt 4,4 Prozent und im Frachtverkehr um 7,8 Prozent zum Vorjahr reduziert. Lediglich für den Mittleren Osten werden Angebotszuwächse von 13,1 Prozent (Passagierverkehr) und 7,8 Prozent (Frachtverkehr) für die ersten drei Monate berichtet. Die wirtschaftlichen Belastungen treiben auch die Konsolidierungsprozesse in der Luftfahrtbranche weiter voran. In Deutschland zeichnet sich eine Kooperation von Air Berlin und TUIfly ab, die auch eine Überkreuzbeteiligung der beiden Gesellschaften vorsieht. Daneben hat die türkische ESAS Holding, Muttergesellschaft des Ferienfliegers Pegasus, Ende März den Einstieg bei Air Berlin bekanntgegeben. Unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Bundeskartellamts übernahm sie von UBS rund 15 Prozent der dort gehaltenen Aktien. Von Air France/KLM wurde die Beteiligung am Ausschreibungsprozess für Czech Airlines bestätigt. Ferner plant die griechische Marfin Investment Group, an der eine staatliche Investmentgesellschaft aus dem Emirat Dubai beteiligt ist, die Übernahme der Fluggesellschaft Olympic Airlines. Die laufenden Transaktionen von Lufthansa mit Austrian Airlines, Brussels Airlines und bmi werden derzeit durch die EU-Kommission geprüft. Vom Europäischen Parlament wurde inzwischen das Gesetzespaket für einen Europäischen Luftraum (Single European Sky II) verabschiedet. Die Umsetzung eines der Kernelemente, der Schaffung von neun Luftraumblöcken, würde neben einer Entlastung der Umwelt auch die Airlines von immensen Kosten entlasten. Geschäftsverlauf Vor dem Hintergrund eines sich weiter verschlechternden wirtschaftlichen Umfelds und des damit verbundenen drastischen Nachfragerückgangs musste der Lufthansa Konzern nach dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2008 im 1. Quartal einen Rückgang von Umsatz und Menge verzeichnen. In dem schon traditionell schwachen 1. Quartal und vor dem Hintergrund außergewöhnlich starker Vorjahreswerte sahen sich besonders die Gesellschaften der Passage Airline Gruppe sowie der Lufthansa Cargo AG mit einer schwachen Nachfrage konfrontiert. In beiden Geschäftsfeldern lagen Umsatz und operatives Ergebnis deutlich unter dem Vorjahr. Sie reagierten auf diese Entwicklung mit umfassenden Maßnahmen. Angesichts der trüben Prognosen leitete Lufthansa Cargo im Dezember des vergangenen Jahres ein mehrstufiges Programm zur Ergebnissicherung ein, das seitdem stufenweise ausgedehnt wurde. Frachterkapazitäten wurden drastisch reduziert, Sach- und Personalkosten eingespart und Projektbudgets gekürzt. Auch in der Passage Airline Gruppe wurden entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Einzelheiten zu den jeweiligen Maßnahmen können Sie den Kapiteln der jeweiligen Geschäftsfelder entnehmen. Das Geschäftsfeld Technik konnte zwar den Umsatz steigern, das operative Ergebnis lag aber unter dem Vorjahr. Die IT Services konnten sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis des Vorjahres nicht erreichen. Das Segment Catering verbesserte trotz rückläufigen Umsatzes das operative Ergebnis bedingt durch einen positiven Einmaleffekt. Angesichts des schwachen Geschäftsverlaufes und der weiterhin angespannten Rahmenbedingungen werden die Ergebnissicherungsmaßnahmen in allen Geschäftsfeldern weiter ausgedehnt. 4 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

7 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Geschäftsverlauf Wesentliche Ereignisse Lufthansa hat einen weiteren Schritt zur Übernahme der Austrian Airlines eingeleitet. Am 27. Februar 2009 wurde den Aktionären der Austrian Airlines AG ein öffentliches Kaufangebot zu 4,49 EUR pro Aktie unterbreitet. Die Annahmefrist endet am 11. Mai Der Angebotspreis orientiert sich an dem nach Handelsvolumen gewichteten Kursdurchschnitt der letzten sechs Monate vor Bekanntmachung der Übernahmeabsicht. Dies entspricht einem Aufschlag von rund 30 Prozent auf den Schlusskurs am 26. Februar Die Transaktion steht unter anderem unter den aufschiebenden Bedingungen der Kartellfreigabe und der Freigabe der durch die Republik Österreich zu leistenden Restrukturierungsbeihilfe von 500 Mio. EUR durch die Europäische Kommission. Dank ihres soliden Finanzprofils und Investment Grade-Ratings konnte sich Lufthansa eine weitere langfristige Finanzierung sichern. Mit der Begebung einer fünfjährigen Anleihe in Höhe von 850 Mio. EUR erhielt sie trotz der derzeit angespannten Situation an den Kapitalmärkten erneut Finanzmittel zu vorteilhaften Konditionen von 410 Basispunkten über der mittleren Swap-Rate. Die Anleihe war fünffach überzeichnet und die erste Emission unter dem Europäischen Medium Term Note Programm, in dessen Rahmen Lufthansa flexibel Anleihen in verschiedenen Währungen und mit unterschiedlichen Laufzeiten auf dem europäischen Anleihemarkt platzieren kann. Insbesondere durch diese Euro-Anleihe und Schuldscheindarlehen in Höhe von rund 600 Mio. EUR konnten neue Finanzierungsmittel in Höhe von 1,5 Mrd. EUR erfolgreich aufgenommen werden. Änderungen im Konsolidierungskreis Gegenüber dem Vorjahreszeitraum hat sich der Konsolidierungskreis nicht wesentlich geändert. Die einzelnen Veränderungen gegenüber dem Jahresende 2008 bzw. 31. März 2008 sind in der Tabelle auf S. 30 dargestellt. Sie hatten keine wesentlichen Auswirkungen auf die Konzernbilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung im Vergleich zum Vorjahresquartal. Veränderungen in dem Berichtsstandard haben sich jedoch durch die seit 1. Januar 2009 verpflichtend anzuwendenden IFRS 8 Operating Segments und IFRIC 13 Customer Loyalty Programmes ergeben. Die in diesem Bericht aufgeführten Vorjahreszahlen wurden im Interesse einer besseren Vergleichbarkeit so errechnet, als wären die veränderten Standards bereits im Vorjahr angewendet worden. Für weitere Informationen siehe Anhang, S. 30. Mitarbeiter und Management Der Lufthansa Konzern beschäftigte zum Stichtag Mitarbeiter, das waren 0,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im Vergleich zum vorherigen Quartal sank die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern aufgrund des bestehenden Einstellungsstopps um rund 1 Prozent. Mitarbeiter nach Segmenten in % (zum ) IT Services 3,0 Catering 28,7 Technik 19,2 Passage Airline Gruppe 44,6 Logistik 4,5 Der Tarifkonflikt zwischen Lufthansa und den Gewerkschaften UFO bzw. ver.di konnte nach intensiven Verhandlungen im März 2009 mit der Einigung über den Abschluss eines neuen Tarifvertrages beigelegt werden. Er sieht vor, die Gehälter für die rund Flugbegleiter rückwirkend ab dem 1. Januar 2009 um 4,2 Prozent zu erhöhen. Abweichend davon wurden die drei Einstiegsgehaltsstufen überproportional um je 100 EUR erhöht, die Mitarbeiter in diesen Gehaltsstufen erhalten zusätzlich eine Einmalzahlung in Höhe von 100 EUR. Die Vereinbarung sieht ebenfalls vor, die Mitarbeiter am wirtschaftlichen Ergebnis von 2008 mit bis zu 3 Prozent einer Jahresvergütung zu beteiligen. Des Weiteren haben sich die Tarifpartner auf eine teilweise Rückführung von in 2005 vereinbarten Maßnahmen sowie auf verbesserte Arbeitsbedingungen verständigt. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 14 Monaten und gilt bis zum 28. Februar Ende Februar 2009 wurde nach rund zweijähriger Bauzeit das Lufthansa Training & Conference Center in Seeheim, eines der modernsten Konferenzzentren Deutschlands, eröffnet. Das Center ist als Veranstaltungsort für Schulungen, Seminare und Tagungen die zentrale Aus- und Weiterbildungsstätte von Lufthansa Mitarbeitern aus über 150 Nationen und steht auch externen Kunden zur Verfügung. Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

8 Ertragslage Im 1. Quartal 2009 hat sich die Verkehrsleistung des Lufthansa Konzerns gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich verringert. Die Fluggesellschaften des Konzerns beförderten rund 15 Mio. Passagiere ( 6,0 Prozent) und rund 0,4 Mio. Tonnen Fracht und Post ( 22,7 Prozent). Im Passagierverkehr sank bei einem um 2,1 Prozent verminderten Angebot und einem um 6,2 Prozent zurückgehenden Absatz der Sitzladefaktor um 3,2 Prozentpunkte auf 74,0 Prozent. Der in Tonnenkilometern gemessene Absatz im Luftfrachtgeschäft des Konzerns (inklusive SWISS World Cargo) verminderte sich um 21,3 Prozent, während das Angebot um 4,7 Prozent reduziert wurde. Der Nutzladefaktor fiel daher um 11,6 Prozentpunkte auf 54,9 Prozent. Die individuellen Leistungsdaten sowie die Leistungskennzahlen der anderen Geschäftsfelder werden in den jeweiligen Kapiteln erläutert. Die verringerte Verkehrsleistung in den ersten drei Monaten spiegelt sich auch in den Verkehrserlösen wider. Sie fielen im Berichtszeitraum um 14,6 Prozent auf 3,8 Mrd. EUR. Die Mengenentwicklung hatte mit 8,8 Prozent und der Preis mit 7,4 Prozent einen erlösmindernden Effekt. Gegenläufig wirkten sich Währungseffekte mit 1,6 Prozent positiv aus. Von den Verkehrserlösen der Berichtsperiode entfallen 3,3 Mrd. EUR ( 11,5 Prozent) auf die Passage Airline Gruppe und 0,4 Mrd. EUR ( 31,7 Prozent) auf das Geschäftsfeld Logistik. Die anderen Betriebserlöse lagen im Berichtszeitraum mit 1,2 Mrd. EUR insbesondere aufgrund gestiegener Technikleistun gen um 7,2 Prozent über dem Vorjahr. Das Geschäftsfeld Technik erwirtschaftete 630 Mio. EUR (+19,8 Prozent), IT Services 61 Mio. EUR ( 1,6 Prozent) und Catering 387 Mio. EUR ( 2,5 Prozent). Die fliegenden Gesellschaften der Passage Airline Gruppe und der Logistik trugen 124 Mio. EUR ( 8,9 Prozent) zu den anderen Betriebserlösen bei. Die Umsatzerlöse des Konzerns verminderten sich infolge der gesunkenen Verkehrserlöse um 10,3 Prozent auf 5,0 Mrd. EUR. Der Anteil der Passage Airline Gruppe am Gesamtumsatz sank auf 71,4 Prozent ( 1,0 Prozentpunkte). Die Umsatzentwicklung der letzten fünf Jahre ist der Graphik auf S. 7 zu entnehmen. Eine regionale Verteilung der Umsatzerlöse ist in der Segmentberichterstattung auf S. 35 dargestellt. Anteil der Geschäftsfelder am Außenumsatz in % Catering 7,7 IT Services 1,2 Technik 12,6 Logistik 9,2 Passage Airline Gruppe 69,3 Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen um 159 Mio. EUR auf 704 Mio. EUR, insbesondere aufgrund darin enthaltener Kursgewinne (+35 Mio. EUR) sowie erfasster Erträge aus Versicherungsleistungen im Zusammenhang mit einem Schadensfall in Skandinavien und Ausgleichszahlungen für das Internetsystem Flynet von insgesamt 69 Mio. EUR. Erträge aus Zuschreibungen (13 Mio. EUR) betreffen mit 7 Mio. EUR Wertaufholungen von vier zuvor außerplanmäßig abgeschriebenen Airbus A aufgrund zwischenzeitlich erzielter USD-Verkaufspreise und gestiegener USD-Kurse. Aus dem Verkauf der verbliebenen Condor- Anteile wurden Buchgewinne von 18 Mio. EUR erzielt. Die übrigen Positionen weisen keine nennenswerten Abweichungen gegenüber dem Vorjahr auf. Die gesamten betrieblichen Erträge beliefen sich auf 5,8 Mrd. EUR ( 6,8 Prozent). Aufwendungen März 2009 in Mio. Jan. März 2008 in Mio. Verän derung in % Materialaufwand ,8 - davon Treibstoff ,0 - davon Gebühren ,9 Personal ,1 Abschreibungen ,4 Sonstiger betrieblicher Aufwand ,4 - davon Agenturprovisionen ,9 Summe betrieblicher Aufwand ,2 6 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

9 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Ertragslage Der betriebliche Aufwand verminderte sich um 2,2 Prozent auf 5,9 Mrd. EUR. Der Rückgang ist vor allem auf die Abnahme des Materialaufwands um 5,8 Prozent auf 2,9 Mrd. EUR zurückzuführen. Ursache hierfür waren die um 332 Mio. EUR oder 31,0 Prozent geringeren Treibstoffkosten. Hiervon entfielen auf die reduzierte Menge 6,9 Prozent. Der Treibstoffpreis (nach Sicherung) verminderte sich um 37,9 Prozent. Gegenläufig hierzu führte der erhöhte USD-Währungseffekt zu einem Anstieg um 13,8 Prozent. Der Treibstoffaufwand beinhaltet ein negatives Preissicherungsergebnis in Höhe von 48 Mio. EUR. Die Gebühren gingen vor allem aufgrund gesunkener Abfertigungsgebühren um insgesamt 2,9 Prozent zurück. Innerhalb der übrigen bezogenen Leistungen stiegen insbesondere die bezogenen Technikleistungen (+30,2 Prozent) und der Charteraufwand (+17,9 Prozent). Der Personalaufwand erhöhte sich um 3,1 Prozent. Dies resultierte bei einem Anstieg der durchschnittlichen Mitarbeiterzahl um 0,5 Prozent vor allem aus den im Vorjahr abgeschlossenen Tarifverträgen. Im Jahresdurchschnitt beschäftigte der Konzern Mitarbeiter. Die Abschreibungen erhöhten sich im Wesentlichen aufgrund der Flugzeugzugänge des Vorjahres auf 319 Mio. EUR (+7,4 Prozent). Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) enthält neben dem Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit auch das Beteiligungsergebnis sowie die übrigen Finanzposten und liegt bei 205 Mio. EUR ( 299 Mio. EUR gegenüber Vorjahr). Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) sank um 327 Mio. EUR und beläuft sich jetzt auf 273 Mio. EUR. Die Ertragsteuern führten infolge des negativen Vorsteuerergebnisses im Berichtszeitraum zu einer Ergebnisentlastung von 21 Mio. EUR, während im Vorjahr ein Aufwand aus Ertragsteuern von 7 Mio. EUR angefallen war. Das Konzernergebnis beläuft sich nach Abzug von Minderheitenanteilen (4 Mio. EUR) auf 256 Mio. EUR (Vorjahr: 44 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie liegt entsprechend bei 0,56 EUR (verwässert und unverwässert, siehe auch Anhang, S. 32). Die Entwicklung des Konzernergebnisses und operativen Ergebnisses über die letzten fünf Jahre ist in den unten stehenden Graphiken dargestellt. Umsatzerlöse (Jan. März) in Mio Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen blieben mit 1,2 Mrd. EUR auf Vorjahresniveau. Höheren Kursverlusten aus Wechselkursdifferenzen (+21 Mio. EUR) und Wertberichtigungen auf kurzfristige Finanzinvestitionen (+8 Mio. EUR) standen dabei um 46 Mio. EUR verminderte Agenturprovisionen gegenüber. Die übrigen Positionen zeigen keine nennenswerten Veränderungen zum Vorjahr Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit lag bei 64 Mio. EUR und damit um 289 Mio. EUR niedriger als im Vorjahreszeitraum. Das um Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis (siehe Tabelle S. 9) betrug 44 Mio. EUR, gegenüber +172 Mio. EUR im besonders starken 1. Quartal Die vergleichbare operative Marge reduzierte sich damit auf 0,6 Prozent (Vorjahr: 3,2 Prozent). Das Beteiligungsergebnis war im 1. Quartal 2009 ausgeglichen (Vorjahr: 4 Mio. EUR). Das Zinsergebnis verringerte sich im Wesentlichen aus der höheren Aufzinsung der Pensionsrückstellungen um 28 Mio. EUR und liegt jetzt bei 68 Mio. EUR. Die übrigen Finanzposten betrugen 141 Mio. EUR. Darin enthalten ist eine Wertberichtigung auf die Fraport-Anteile in Höhe von 140 Mio. EUR. Operatives Ergebnis und Konzernergebnis (Jan. März) in Mio Operatives Ergebnis Konzernergebnis Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

10 Cashflow & Investitionen In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2009 konnte ein operativer Cashflow von 708 Mio. EUR (Vorjahr: 741 Mio. EUR) erwirtschaftet werden. Der Verminderung des Ergebnisses vor Ertragsteuern um 327 Mio. EUR stehen dabei um 132 Mio. EUR höhere cashunwirksame Abschreibungen gegenüber. Weitere positive Effekte auf den operativen Cashflow ergaben sich aus erstatteten Ertragsteuern und der Entwicklung des Working Capital. Die Bruttoinvestitionen betrugen insgesamt 664 Mio. EUR, davon entfielen 519 Mio. EUR auf Schlusszahlungen für zwei Airbus A340, einen Airbus A330, einen Airbus A321, drei Airbus A320, vier Airbus A319, zwei Cessna Citation und vier Embraer E195 sowie Flugzeugüberholungen und Flugzeuganzahlungen. In Finanzanlagen wurden insgesamt 47 Mio. EUR investiert. Des Weiteren wurden 2,0 Mrd. EUR in kurzfristigen Wertpapieren und Fonds angelegt. In reparaturfähige Ersatzteile wurden weitere 96 Mio. EUR eingebracht. Der insgesamt erforderliche Finanzmittelbedarf wurde teilweise durch Zins- und Dividendeneinnahmen (insgesamt 45 Mio. EUR) sowie Einnahmen aus der Veräußerung von Vermögenswerten (131 Mio. EUR) gedeckt. Aus der Veräußerung der verbliebenen Condor-Anteile und der Tilgung der damit in Zusammenhang stehenden Ausleihungen wurden dabei 77 Mio. EUR erzielt. Insgesamt wurden somit für die Investitionstätigkeit und Geldanlagen Nettozahlungsmittel von 2,5 Mrd. EUR eingesetzt (Vorjahr: 928 Mio. EUR). Der Free Cashflow ermittelt sich aus dem operativen Cashflow abzüglich der Nettoinvestitionen. Er lag bei 214 Mio. EUR. Die detaillierte Kapitalflussrechnung ist auf S. 29 zu finden. Aus der Finanzierungstätigkeit, das heißt der Aufnahme neuer Finanzschulden, planmäßigen Tilgungen bereits bestehender Finanzschulden, Gewinnausschüttungen an Minderheitsgesellschafter und den laufenden Zinszahlungen, ergab sich insgesamt ein Zufluss von Nettozahlungsmitteln in Höhe von 1,3 Mrd. EUR. Hervorzuheben ist hierbei die im 1. Quartal insbesondere durch Schuldscheindarlehen und eine Euro-Anleihe erfolgreich durchgeführte Aufnahme neuer Finanzierungsmittel in Höhe von 1,8 Mrd. EUR. Unter Berücksichtigung wechselkursbedingter Abwertungen des Zahlungsmittelbestandes von 14 Mio. EUR verringerten sich die Zahlungsmittel in Summe um 465 Mio. EUR auf 1,0 Mrd. EUR (Vorjahr: 2,0 Mrd. EUR). Die Innenfinanzierungsquote lag bei 106,6 Prozent (Vorjahr: 91,7 Prozent). Insgesamt betrugen die flüssigen Mittel inklusive Wertpapieren zum Quartalsende 4,8 Mrd. EUR (Vorjahr: 3,7 Mrd. EUR). Primär-, Sekundär- und Finanzinvestitionen (Jan. März) in Mio Primärinvestitionen Sekundärinvestitionen Finanzinvestitionen Vermögens- und Finanzlage Die Konzernbilanzsumme lag zum 31. März 2009 mit 24,5 Mrd. EUR um 2,1 Mrd. EUR über der Bilanzsumme zum Jahresende Dabei stiegen die langfristigen Vermögenswerte nur leicht um 96 Mio. EUR auf 15,1 Mrd. EUR, die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 2,0 Mrd. EUR auf 9,4 Mrd. EUR zu. Innerhalb der langfristigen Vermögenswerte stiegen die Positionen Flugzeuge und Reservetriebwerke aufgrund von Zugängen um 233 Mio. EUR und Derivative Finanzinstrumente (vorwiegend aus Devisensicherungen) um 141 Mio. EUR. Die Beteiligungen gingen um 173 Mio. EUR und die langfristigen Wertpapiere um 120 Mio. EUR zurück. Im kurzfristigen Vermögen erhöhten sich die Forderungen saisonund abrechnungsbedingt um 441 Mio. EUR. Wertpapiere stiegen um 2,0 Mrd. EUR, insbesondere aus der Anlage der zugeflossenen Finanzmittel. Zudem erhöhten sich die kurzfristigen Derivate (überwiegend aus Devisensicherungen) um 129 Mio. EUR. Gegenläufig verminderten sich die liquiden Mittel um 465 Mio. EUR. Der Anteil der langfristigen Vermögenswerte an der Bilanzsumme sank infolgedessen von 66,8 Prozent zum Jahresende 2008 auf nunmehr 61,6 Prozent. 8 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

11 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Vermögens- und Finanzlage Auf der Passivseite führte die Umstellung der Bewertung der im Rahmen von Meilenbonusprogrammen gewährten, aber noch nicht ausgenutzten Meilen nach IFRIC 13 zu einem Anstieg der entsprechenden Verpflichtungen zum 1. Januar 2009 von 1,0 Mrd. EUR gemäß Konzernabschluss zum 31. Dezember 2008 auf 1,5 Mrd. EUR. Demzufolge verminderte sich ebenfalls zum 1. Januar 2009 der passive latente Steuerposten um 103 Mio. EUR und das Eigenkapital um 325 Mio. EUR auf 6,6 Mrd. EUR. Durch diese Anpassung verminderte sich die Eigenkapitalquote zum 1. Januar 2009 von 30,9 Prozent auf 29,4 Prozent. Im 1. Quartal ging das Eigenkapital (inklusive der Anteile der Minderheitengesellschafter) gegenüber dem angepassten Wert zum 1. Januar 2009 um 212 Mio. EUR zurück. Der Rückgang resultiert überwiegend aus dem negativen Nachsteuerergebnis von 256 Mio. EUR, dem positive erfolgsneutrale Marktwertveränderungen von Sicherungsgeschäften und sonstige finanzielle Vermögenswerte (+45 Mio. EUR) gegenüberstehen. Die Eigenkapitalquote betrug zum Quartalsende 26,1 Prozent. Die langfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen erhöhten sich um 1,6 Mrd. EUR auf 9,3 Mrd. EUR, ebenso stiegen die kurzfristigen Fremdmittel um 694 Mio. EUR auf 8,8 Mrd. EUR an. Der Anstieg der langfristigen Fremdmittel ist auf die um 1,6 Mrd. EUR erhöhten Finanzschulden zurückzuführen. Ursächlich hierfür waren im Wesentlichen die neu aufgenommenen Schuldscheindarlehen und die Euro-Anleihe. Überleitung Ergebnisse in Mio. GuV März 2009 März 2008 ** Über leitung operatives Ergebnis Umsatzerlöse Bestandsveränderungen Sonstige betriebliche Erträge GuV Über leitung operatives Ergebnis - davon Erträge aus Buchgewinnen und kurzfristigen Finanzinvestitionen davon Erträge aus Auflösung von Rückstellungen davon Zuschreibungen Anlage vermögen davon Stichtagskursbewertung langfristiger Finanz schulden 75 Summe betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand davon nachzuverrechnender Dienst zeitaufwand Abschreibungen davon außerplanmäßige Abschreibungen 3 Sonstige betriebliche Aufwendungen davon Aufwendungen aus Buch verlusten und kurzfristigen Finanz investitionen davon Stichtagskursbewertung lang fristiger Finanzschulden davon Drohverlustrückstellung Summe betriebliche Aufwendungen Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit Summe Überleitung operatives Ergebnis Operatives Ergebnis Beteiligungsergebnis 0 * 4 Übrige Finanzposten EBIT Abschreibungen (aus betrieblichem Ergebnis ) Abschreibungen auf Finanzanlagen (inkl. at equity) EBITDA * Gerundet unter 1 Mio. EUR. Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

12 Der Anstieg der kurzfristigen Verbindlichkeiten resultierte im Wesentlichen aus den saison- und abrechnungsbedingt erhöhten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten (+413 Mio. EUR) sowie gestiegenen Verbindlichkeiten aus nicht ausgeflogenen Flugdokumenten (+380 Mio. EUR). Zum 31. März 2009 betrug die Nettoliquidität (einschließlich langfristiger Liquiditätsreserven von 366 Mio. EUR) 46 Mio. EUR gegenüber dem Stand von 125 Mio. EUR zum Jahresende Das Gearing inklusive Pensionsrückstellungen lag bei 37,7 Prozent (Jahresende 2008: 34,5 Prozent). Konzernflotte Bestand Verkehrsflugzeuge Deutsche Lufthansa AG (LH), SWISS (LX), Lufthansa Cargo (LCAG), Lufthansa CityLine (CLH), Air Dolomiti (EN), E urowings (EW) und Germanwings (4U) am LH LX LCAG CLH EN EW 4U davon Finance Lease davon Operating Lease Hersteller/Typ Bestand Konzernflotte Veränderung zum Veränderung zum Airbus A Airbus A ) 4 Airbus A Airbus A Airbus A Airbus A Airbus A Airbus A380 0 Boeing Boeing Boeing MD-11F Canadair Regional Jet 9 1) ATR Avro RJ BAe ) Embraer 4 2) 4 4) Cessna 4 3) Flugzeuge gesamt ) Vermietet an Eurowings. 2) Vermietet an Air Dolomiti. 3) Vermietet an SWISS. 4) Vermietet an konzernexterne Gesellschaft. 10 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

13 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Geschäftsfeld Passage Airline Gruppe Geschäftsfeld Passage Airline Gruppe Passage Airline Gruppe März 2009 März ) Veränderung in % SWISS März 2009 Umsatz Mio , davon mit Gesellschaften des Lufthansa Konzerns Mio ,9 10 Operatives Ergebnis Mio Segmentergebnis Mio EBITDA 1) Mio ,0 86 Segment investitionen Mio ,9 160 Mitarbeiter zum Anzahl , Fluggäste 2) Tsd , Angebotene Sitzkilometer 2) Mio , Verkaufte Sitzkilometer 2) Mio , Sitzladefaktor 2) % 74,0 77,2 3,2 P. 73,2 1) Vor Ergebnisübernahme anderer Gesellschafter. 2) Ohne Germanwings. 3) Vorjahreswerte wurden aufgrund neuer Segmentstrukturierung (IFRS 8) und Bewertungsänderungen aus IFRIC 13 angepasst. Geschäftsverlauf Der weltweite Wirtschaftsabschwung wirkte sich in besonderem Maße auf die Verkehrsleistung des Geschäftsfelds aus. Das reduzierte Passagieraufkommen führte zu Auslastungsrückgängen und steigendem Druck auf die Durchschnittserlöse. In Folge gingen die Verkehrserlöse deutlich zurück. Dementsprechend konnte auch das operative Ergebnis mit dem außergewöhnlich starken Vorjahresergebnis nicht mithalten und wies einen Verlust aus. Angesichts der anhaltenden Nachfrageschwäche wurden die bereits beschlossenen Kapazitätsmaßnahmen weiter ausgedehnt. Geschäftsfeldstruktur Neben der Lufthansa Passage (inklusive Regionalfluggesellschaften, Miles & More, Worldshop u. a.) und Swiss International Air Lines AG zählen auch Germanwings sowie die Beteiligungen an British Midland (bmi), SunExpress und Jet- Blue zum Geschäftsfeld. Aufgrund des ab 1. Januar 2009 anzuwendenden IFRS 8 Operating Segments wird das bisherige Segment Passagierbeförderung unter der neuen Bezeichnung Passage Airline Gruppe ohne Einbeziehung der zentralen Konzernfunktionen dargestellt. Das entsprechend angepasste operative Ergebnis des neuen Segments wurde dadurch für den Vorjahreszeitraum um 15 Mio. EUR höher ausgewiesen. Gegenläufig hat sich die Anwendung des IFRIC 13 ( Customer Loyalty Programmes ) mit 16 Mio. EUR ergebnisbelastend ausgewirkt. Gemäß diesem ab 1. Januar 2009 verpflichtend anzuwendenden Standard sind im Rahmen von Meilenbonusprogrammen gewährte, noch nicht ausgenutzte Meilen nach der Deferred-Revenue-Methode zum beizulegenden Zeitwert abzugrenzen. Die für die dargestellte Berichtsperiode ausgewiesenen Vorjahreszahlen wurden im Interesse einer besseren Vergleichbarkeit so angepasst, als wären die veränderten Standards bereits im Vorjahr angewendet worden. Das operative Ergebnis des Vorjahres reduzierte sich hierdurch insgesamt um 1 Mio. EUR auf 37 Mio. EUR. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Anhang, S. 30 ff. Im Rahmen der geplanten Übernahme der AUA hat Lufthansa am 27. Februar ihr Angebot an den Streubesitz von 4,49 EUR je Aktie veröffentlicht, es läuft noch bis 11. Mai und ist an das Erreichen der Annahmequote von 75 Prozent gebunden. Mit dem Großaktionär ÖIAG besteht bereits eine Vereinbarung zur Übertragung seiner Anteile in Höhe von 41,56 Prozent an Lufthansa. Die Übernahme der britischen Fluggesellschaft bmi steht unter dem Vorbehalt regulatorischer Bedingungen, wie der Freigabe der Transaktion im Fusionskontrollverfahren der EU-Kommission. Eine Entscheidung der Wettbewerbshüter ist frühestens am 14. Mai 2009 zu erwarten. Auch die geplante Übernahme von Brussels Airlines liegt der Europäischen Kommission zur Freigabe im Fusionskontrollverfahren vor und wird zurzeit einer eingehenderen Prüfung mit Frist bis zum 1. Juli 2009 unterzogen. Bereits mit Beginn des Sommerflugplans am 29. März haben Lufthansa und Brussels Airlines ihre Zusammenarbeit im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten vertieft. Neben dem Angebot von Codeshare-Verbindungen zwischen Deutschland und Belgien und weiterer Destinationen in Europa ermöglichen sie ihren Kunden nun auch, die jeweiligen Vielfliegerprogramme zu nutzen. Zudem stehen die Lounges beider Airlines nunmehr allen Reisenden mit Business Class-Tickets zur Verfügung. Des Weiteren sind die Tarife beider Fluggesellschaften kombinierbar. Um eine örtliche Annäherung der operativen Prozesse zu erreichen, wird Brussels Airlines am Flughafen Hamburg in das von Lufthansa genutzte Terminal umziehen. Produkt & Streckennetz Vor dem Hintergrund der eingebrochenen Nachfrage hat Lufthansa Passage notwendige Maßnahmen ergriffen und die Kapazitäten um insgesamt 3,3 Prozent reduziert. Die Anzahl der Ziele bleibt grundsätzlich unverändert, gesenkt wurde jedoch die Frequenz für diverse Strecken. Ausgesuchte Wachstumsmärkte werden im Hinblick auf eine langfristige Entwicklung des Streckennetzes dennoch weiterentwickelt. So bietet Lufthansa im Rahmen einer Kooperation mit der lateinamerikanischen TACA ab 1. April 2009 tägliche Codeshare- Verbindungen nach Peru und El Salvador sowie ab Lima und San Salvador jeweils 17 weitere Verbindungen zu Zielen in Zentral- und Südamerika an. Auch in Osteuropa setzt Lufthansa den Ausbau ihres Streckennetzes gezielt fort. Es wird vor allem nach Polen sowie in die Ukraine und nach Kroatien wachsen. Des Weiteren wurden neue Strecken ab Düsseldorf nach Inverness und Venedig eingeführt. Im Mittleren Osten und in Afrika baut Lufthansa ihr Streckennetz und Flugangebot in Kooperation mit den Partnern EgyptAir, Ethiopian und South African ebenfalls aus. Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

14 Am 2. Februar hat Lufthansa den Betrieb der Lufthansa Italia aufgenommen. Die ersten Linienflüge führten von Mailand nach Barcelona und Paris, seit März auch nach Brüssel, Budapest, Bukarest und Madrid. Zusätzlich werden ab April auch inneritalienische Routen angeboten. Die nächste Erweiterung des Streckennetzes mit der Aufnahme der Destinationen London und Lissabon ist für den Sommerflugplan geplant. Die neue Marke Lufthansa Italia hatte sich innerhalb von nur vier Wochen im Markt etabliert. Es wurden deshalb zwei weitere Airbus A319 nach Norditalien verlagert. Zusätzlich werden auf der Strecke nach London seit Ende März drei der sechs täglichen Frequenzen von der Lufthansa Konzernbeteiligung British Midland (bmi) bedient. Im Sommerflugplan der SWISS werden neben Direktflügen nach Lyon und Oslo auch neue Codeshare-Flüge von Zürich nach Malta sowie von Genf nach Montreal und Washington angeboten. Dagegen wurde der Direktflug von Zürich nach Tripolis eingestellt und das Angebot für Flüge von São Paulo nach Santiago de Chile sowie die Verbindung nach Singapur von SWISS-Partnern abgedeckt. Insgesamt fliegt SWISS im Sommer 90 Destinationen in 42 Ländern an. Im Rahmen der Zielsetzung des Lufthansa Konzerns zur nachhaltigen Modernisierung der Flottenstruktur stimmte der Aufsichtsrat der Bestellung von 30 Kurzstreckenflugzeugen des Typs C Series von Bombardier für SWISS zu. Die neuen Maschinen mit rund 115 Sitzen ersetzen ab 2014 die bestehenden Regionalflugzeuge vom Typ Avro RJ100 und bieten Potenzial für Wachstum in diesem Segment. Mit der C Series kann SWISS den Treibstoffverbrauch gegenüber der Avro-Flotte deutlich um mehr als 25 Prozent reduzieren. Auch in die Produktentwicklung investiert Lufthansa weiterhin mit Fokus auf eine nachhaltige Entwicklung und Positionierung als Premium Carrier. Seit Anfang des Jahres wurden in Frankfurt drei neue Lounges in Betrieb genommen. Die Funktionalität der mobilen Bordkarte wurde ebenfalls erweitert. Neben der Ausweitung der Online- und mobilen Services hat Lufthansa mit der Einführung neuer Check-in-Automaten in weitere Produkte investiert, die dem Kunden ein schnelleres und unkompliziertes Einchecken ermöglichen. Im Hinblick auf eine kontinuierliche Produktentwicklung an Bord werden ab Spätsommer 2009 zwei der drei Lufthansa Business Jets, die von PrivatAir für Lufthansa betrieben werden, zusätzlich mit Economy Class-Sitzen ausgestattet. Auf den Strecken Frankfurt Bahrain und Frankfurt Dammam stehen dann 32 Plätze in der Business Class und 60 Sitze in der Economy Class zur Verfügung. Bereits zum dritten Mal in Folge wurde SWISS 2009 von den Lesern des renommierten Magazins Business Traveller zur Besten Airline im Europaverkehr gewählt. Jeweils Bestnoten erhielt SWISS in den Rubriken Service an Bord, Kabinenpersonal, Service am Boden/Lounges, Kabinenkomfort und Sitzabstand. Auch den Skytrax 2009 World Airline Award als Beste Airline Europas auf der Kurz- und Langstrecke konnte SWISS gewinnen. Operative Entwicklung Dem allgemeinen Trend rückläufiger Passagierzahlen im weltweiten Luftverkehr konnten sich die Fluggesellschaften der Passage Airline Gruppe nicht entziehen. Mit 15,0 Mio. Passagieren (davon 3,0 Mio. Fluggäste von SWISS) mussten Lufthansa und SWISS einen Rückgang von 6,0 Prozent verzeichnen. SWISS konnte ihre erfolgreiche Entwicklung aus dem Vorjahr zunächst noch weitgehend fortsetzen. Im Februar und März verzeichnete jedoch auch sie rückläufige Passagierzahlen. Lufthansa Passage reduzierte ihr Angebot im 1. Quartal um 3,3 Prozent gegenüber Vorjahr, der Absatz sank um 7,2 Prozent. Der Sitzladefaktor ging um 3,1 Prozentpunkte auf 74,1 Prozent zurück. SWISS erhöhte im gleichen Zeitraum das Angebot um 3,4 Prozent, wobei der Schwerpunkt der Ausweitung auf dem Verkehrsgebiet Europa lag. Der Sitzladefaktor fiel mit 73,2 Prozent um 3,6 Prozentpunkte geringer aus. Die Gesamtauslastung beider Fluggesellschaften lag damit bei 74,0 Prozent ( 3,2 Prozentpunkte). Der Nachfragerückgang ging einher mit einer spürbaren Veränderung des Reiseverhaltens. Trotz der in den Durchschnittserlösen enthaltenen positiven Effekte aus Währungsveränderungen (+1,5 Prozent) und veränderten Treibstoffzuschlägen (+2,0 Prozent) sanken die Durchschnittserlöse beeinflusst durch die Passagierwanderung vom Premium Segment (First und Business Class) in die Economy Class und vermehrt eingelöste Bonusmeilen. Sie gingen im 1. Quartal um 5,7 Prozent zurück. Als weitere Anpassung an die Preisentwicklung am Rohöl- und Kerosinmarkt hat SWISS im Januar ihre Treibstoffzuschläge nochmals gesenkt. Für SWISS Langstreckenflüge wurde der Zuschlag um 30 CHF auf 114 CHF pro Flugstrecke reduziert. Für Europaflüge sank er pro Flugstrecke um 7 CHF auf 29 CHF. Alle Verkehrsgebiete waren von den Auswirkungen der Wirtschaftskrise betroffen. Im Heimatmarkt Europa gingen Absatz und Zahl der Fluggäste gleichermaßen deutlich zurück. Entgegen dieser Entwicklung konnte die SWISS in diesem Verkehrsgebiet den Absatz steigern. Der Sitzladefaktor für das Geschäftsfeld sank insgesamt um 2,7 Prozentpunkte auf 63,6 Prozent. Die Durchschnittserlöse folgten dem Rückgang ( 7,5 Prozent). Die Verkehrserlöse in dieser Region lagen 13,0 Prozent unter Vorjahr. 12 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

15 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Geschäftsfeld Passage Airline Gruppe Auch im Verkehrsgebiet Amerika konnte der Rückgang bei den Fluggästen nicht komplett aufgefangen werden, obwohl das Angebot deutlich reduziert worden war. Der Sitzladefaktor reduzierte sich um 3,1 Prozentpunkte auf 79,0 Prozent. Die Durchschnittserlöse sanken um 3,4 Prozent unter das Vorjahresniveau, die Verkehrserlöse gingen insgesamt um 11,1 Prozent zurück. Im Verkehrsgebiet Asien/Pazifik konnte SWISS einen Zuwachs an Fluggästen verzeichnen, während Lufthansa rückläufige Passagierzahlen melden musste. Insgesamt gingen bei einem reduzierten Angebot die Anzahl der Fluggäste und der Absatz weiter zurück. Der Sitzladefaktor verringerte sich um 3,4 Prozentpunkte, blieb aber mit 80,6 Prozent auf hohem Niveau. Die Durchschnittserlöse sanken um 9,4 Prozent, erheblich reduzierten sich auch die Verkehrserlöse ( 14,4 Prozent). Das Verkehrsgebiet Naher Osten/Afrika war im 1. Quartal durch eine verhältnismäßig moderate Entwicklung gekennzeichnet. Zwar sanken auch hier die Passagierzahlen und die Auslastung, der Rückgang war aber weniger ausgeprägt. Die Durchschnittserlöse stiegen um 4,2 Prozent, die Verkehrserlöse um 2,5 Prozent. Auch die Leistungsdaten der Germanwings lagen kapazitätsbedingt unter Vorjahr. Die Zahl der Passagiere lag bei 1,4 Mio. ( 12,9 Prozent), die Auslastung der Flugzeuge ist um 4,2 Prozentpunkte auf 74,3 Prozent gesunken. Germanwings verringerte ihr Angebot in den ersten drei Monaten um 12,9 Prozent. Umsatz- und Ergebnisentwicklung Bedingt durch die negative Entwicklung der Verkehrszahlen in den ersten drei Monaten konnten die Verkehrserlöse das starke Vorjahresniveau nicht erreichen und sanken auf 3,3 Mrd. EUR ( 11,5 Prozent). SWISS erwirtschaftete davon 604 Mio. EUR und lag damit 0,2 Prozent über Vorjahr. Germanwings konnte Verkehrserlöse in Höhe von 95 Mio. EUR ( 8,7 Prozent) erzielen. Die Erlöse wurden beeinflusst durch die um 6,3 Prozent verringerte abgesetzte Menge, der Preiseinfluss lag bei 6,5 Prozent. Die Währungseinflüsse erhöhten hingegen die Verkehrserlöse um 1,3 Prozent. Die operativen sonstigen Erträge stiegen um 191 Mio. EUR auf 364 Mio. EUR, im Wesentlichen bedingt durch deutlich höhere Kursgewinne im Vergleich zum Vorjahr und eine Schadensersatzleistung für das von Boeing eingestellte Internetsystem Flynet. Die operativen Gesamterlöse gingen insgesamt um 6,4 Prozent auf 4,0 Mrd. EUR zurück. Die operativen Aufwendungen konnten gegenüber dem Vorjahr um 4,9 Prozent auf 4,0 Mrd. EUR gesenkt werden. Der Rückgang ist wesentlich auf den deutlich reduzierten Materialaufwand von 2,3 Mrd. EUR ( 6,7 Prozent) zurückzuführen. Größter Treiber waren die um 27,7 Prozent gesunkenen Treibstoffkosten von 675 Mio. EUR. Die Gebühren gingen geringfügig um 0,7 Prozent auf 753 Mio. EUR zurück. Der Personalaufwand erhöhte sich aufgrund abgeschlossener Tarifverträge um 3,5 Prozent auf 771 Mio. EUR. Die Zahl der Beschäftigten dagegen nahm nur leicht um 0,4 Prozent zu und lag im Jahresdurchschnitt bei Mitarbeitern. Zurzeit besteht weiterhin ein Einstellungsstopp für das Geschäftsfeld. Die Abschreibungen erhöhten sich aufgrund der Neuzugänge von Flugzeugen im vergangenen Jahr um 6,5 Prozent auf 229 Mio. EUR. Der sonstige operative Aufwand sank um 10,4 Prozent aufgrund verminderter Agenturprovisionen und positiver Währungseffekte aus den Sicherungsgeschäften im operativen Geschäft auf 670 Mio. EUR. Entwicklung der Verkehrsgebiete Lufthansa Passage und Swiss International Air Lines AG März 2009 Fluggäste in Tsd. Veränderung in % Angebotene Sitzkilometer in Mio. März 2009 Veränderung in % Verkaufte Sitzkilometer in Mio. März 2009 Veränderung in % Sitzladefaktor in % März 2009 Veränderung in P. Europa , , ,0 63,6 2,7 Amerika , , ,0 79,0 3,1 Asien/Pazifik , , ,5 80,6 3,4 Nahost/Afrika 742 1, , ,6 72,9 3,9 Linienverkehr , , ,1 74,0 3,2 Extracharter 3 35, ,2 6 62,2 67,6 7,2 Gesamt verkehr , , ,2 74,0 3,2 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

16 Das operative Ergebnis reduzierte sich gegenüber dem starken Vorjahresniveau deutlich um 67 Mio. EUR und wies mit 30 Mio. EUR einen Verlust aus. SWISS trug einen operativen Gewinn von 42 Mio. EUR zur Passage Airline Gruppe bei. Die übrigen Segmenterträge stiegen um 15 Mio. EUR auf 23 Mio. EUR. Die übrigen Segmentaufwendungen lagen bei 4 Mio. EUR (Vorjahr: 0 Mio. EUR). Das Ergebnis der Equity-Bewertung fiel u. a. aufgrund eines verbesserten Ergebnisses der SunExpress um 6 Mio. EUR höher aus als im Vorjahr ( 13 Mio. EUR). Das Segmentergebnis verringerte sich ins gesamt um 50 Mio. EUR auf 24 Mio. EUR. Die Segmentinvestitionen lagen aufgrund von Flugzeugauslieferungen um 13,9 Prozent über dem Vorjahr bei 558 Mio. EUR. In den ersten drei Monaten des Jahres wurden in der Passage Airline Gruppe zwei Airbus A , ein Airbus A330, acht Flugzeuge der Airbus A320-Familie, vier Embraer 195 und zwei Cessna Citation in Betrieb genommen. Ausblick Das Marktumfeld im Passagierverkehr stellt sich weiterhin schwierig dar und es gibt noch keine Anzeichen einer Erholung von der derzeitigen Nachfrageschwäche. Lufthansa und die Partner im Airline-Verbund beobachten die Entwicklungen genau und ergreifen bedarfsgerechte Maßnahmen im Rahmen vorbereiteter Stufenpläne. Lufthansa ist so in der Lage, die Nachfrageentwicklung eng zu verfolgen und kurzfristig die Kapazitäts- und Erlösplanung an die entsprechende Absatzsituation anzupassen. Dabei kommen ihr die hohe Flexibilität in der Kapazitätsplanung sowie die weitgehend unbelastete Konzernflotte zugute. Lufthansa ist auf eine weiter rückläufige Nachfrage ebenso vorbereitet wie auf Chancen durch Marktaustritte von Wettbewerbern. Im Rahmen ihres Stufenplans hat Lufthansa Passage im April ihre Kapazitäten in einem weiteren Schritt an die Nachfrageentwicklung angepasst. Sie beschloss die Reduzierung ihres Angebots im Kontinentalverkehr um 6,1 Prozent gegenüber Vorjahr. Insgesamt werden unter Einbeziehung dieser Maßnahme 22 Flugzeuge aus dem Netz genommen. Damit sinkt die Gesamtkapazität des Geschäftsfeldes für das Geschäftsjahr 2009 derzeit um 1,1 Prozent. Die Passage Airline Gruppe geht für das Geschäftsjahr 2009 weiterhin von einem Umsatzrückgang und einem deutlich verminderten operativen Gewinn aus. Parallel wird, zur weiteren Stärkung des Multi-Hub-/Multi-Brand- Verbunds, die mittelfristige Wachstumsstrategie weiterverfolgt. Daher investiert das Geschäftsfeld, um die Flotte weiter zu modernisieren und neue Produkte zu entwickeln. In diesem Zusammenhang werden auch die laufenden Transaktionen zur Übernahme von Austrian Airlines, British Midland (bmi) und Brussels Airlines unverändert vorangetrieben. Geschäftsfeld Logistik Logistik März 2009 März 2008 Veränderung in % Umsatz Mio ,2 - davon mit Gesellschaften des Lufthansa Konzerns Mio ,0 Operatives Ergebnis Mio Segmentergebnis Mio EBITDA Mio Segmentinvestitionen Mio ,0 Mitarbeiter zum Anzahl ,6 Fracht und Post Tsd. t ,4 Angebotene Fracht-Tonnenkilometer Mio ,0 Verkaufte Fracht-Tonnenkilometer Mio ,1 Nutzladefaktor % 57,6 69,5 11,9 P. Geschäftsverlauf Lufthansa Cargo hat im 1. Quartal 2009 einen drastischen Umsatzrückgang und operativen Verlust verzeichnen müssen. Um die Auswirkungen der Konjunkturkrise zu bewälti gen, wurde ein Ergebnissicherungsprogramm aufgelegt, die Kapazitäten deutlich reduziert und an den deutschen Standorten Kurzarbeit eingeführt. Geschäftsfeldstruktur Zum Geschäftsfeld Logistik zählen neben der Lufthansa Cargo AG u. a. auch die Lufthansa Cargo Charter Agency GmbH, die auf Luftfrachtcontainer spezialisierte Jettainer GmbH und die Beteiligung an Jade Cargo International Ltd. Zum Jahresbeginn hat die Lufthansa Cargo AG die Geschäftstätigkeit ihrer 100-prozentigen Tochtergesellschaft cargo counts GmbH übernommen. Produkt & Streckennetz Die globale Wirtschafts- und Finanzkrise trifft den Transportsektor mit großer Wucht. Um ihre Auswirkungen abzudämpfen, wurden bis zum Ende des 1. Quartals zwei MD- 11-Frachtflugzeuge stillgelegt und Frachterkapazitäten in der Größenordnung von weiteren zwei MD-11-Frachtern freigestellt. Dies entspricht einer Reduzierung der MD-11-Kapazitäten um rund 20 Prozent. Gleichzeitig wurden externe Kapazitäten der World Airways (eine MD-11, eine Boeing ) zurückgegeben und teilweise durch Boeing von Jade Cargo International ersetzt. Weiterhin arbeitet Lufthansa Cargo intensiv an der Akquisition von Neugeschäft und zusätzlichem Volumengeschäft im bestehenden Netz. So baute sie ihre Aktivitäten in Italien weiter aus und bietet 14 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

17 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Geschäftsfeld Logistik seit Mitte Februar Frachterflüge von Mailand nach New York und Chicago an. Dafür startet ein Frachtflugzeug vom Typ MD-11 zweimal wöchentlich vom Flughafen Mailand-Malpensa. Seit Ende März fliegt Lufthansa Cargo zudem in die vietnamesische Hauptstadt Hanoi. Die Direktverbindung in die 6-Millionen-Metropole wird einmal pro Woche angeboten. Des Weiteren sind Hyderabad und Malta als neue Frachterdestinationen in das Angebotsprogramm aufgenommen worden. Die von Lufthansa Cargo in enger Kooperation mit Jade Cargo International seit Anfang Januar angebotenen kombinierten Luft-/ Seefrachttransporte nach Australien wurden im Markt positiv aufgenommen. Sehr gut schnitt Lufthansa Cargo auch im neuesten Air Cargo Excellence Survey (ACE) ab. Dort bewerteten die Leser des Air Cargo World -Magazins 93 Frachtfluggesellschaften anhand verschiedener Kriterien. Lufthansa Cargo belegte den zweiten Rang. Besonders in den Bereichen Kundenservice, IT und Performance konnte Lufthansa Cargo exzellente Werte erzielen. Zudem erhielt sie Anfang 2009 für ihr umfassendes Umweltmanagementsystem die Zertifizierung nach der internationalen Umweltnorm ISO Vor dem Hintergrund der kontinuierlichen Weiterentwicklung ihrer Produkte und ihrer Wirtschaftlichkeit hat Lufthansa Cargo zusammen mit Jettainer eine Versuchsreihe mit Leichtgewichtcontainern aus Verbundstoffen initiiert. Die Testreihe zielt darauf ab, das Gewicht der Luftfrachtcontainer um 15 Prozent zu reduzieren und dadurch die Umweltperformance zu verbessern sowie die Transportkosten von Lufthansa Cargo zu reduzieren. Operative Entwicklung Lufthansa Cargo hat ihr Gesamtangebot (Frachter, Belly-Kapazitäten und Trucks) in den ersten drei Monaten des Jahres 2009 um 6,0 Prozent verringert. Bei einem gleichzei- tigen Rückgang der abgesetzten Menge um 22,1 Prozent reduzierte sich der Nutzladefaktor gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,9 Prozentpunkte auf 57,6 Prozent. Von dem Nachfragerückgang waren alle Verkehrsregionen betroffen. Obwohl das Angebot deutlich reduziert wurde, verringerte sich die Auslastung in allen Verkehrsgebieten. Im Verkehrsgebiet Amerika spiegelte sich die Abschwächung der wirtschaftlichen Aktivitäten besonders deutlich wider. In Asien war der vergleichsweise schwache Nutzladefaktor zum einen in den Auswirkungen der Wirtschaftskrise, zum anderen im enormen Konkurrenzdruck begründet. Auch im kleinsten Verkehrsgebiet Naher Osten/Afrika konnte die angebotene Kapazität nur teilweise am Markt abgesetzt werden. In Reaktion auf die außerordentlich schwierigen Rahmenbedingungen wurden in Ergänzung zu den Kapazitätsreduzierungen weitere Maßnahmen zur Ergebnissicherung beschlossen. So gilt für die rund Mitarbeiter des Lufthansa Cargo Bodenpersonals in Deutschland seit 1. März 2009 Kurzarbeit. Die Betriebsvereinbarung wurde zunächst für zwölf Monate bis zum 28. Februar 2010 geschlossen. Führungskräfte und Vorstandsmitglieder leisten einen freiwilligen Gehaltsverzicht. Für den Bordbereich wurde eine Betriebsvereinbarung zu äquivalenter Teilzeit abgeschlossen. Im Rahmen des Kostensenkungsprogramms wurden zudem im Februar 2009 die Sachkostenbudgets auf 80 Prozent gekürzt. Umsatz- und Ergebnisentwicklung Die Verkehrserlöse entwickelten sich im Geschäftsfeld Logistik mit 31,7 Prozent deutlich negativ und lagen bei 448 Mio. EUR. Darin flossen die nicht abgesetzten Mengen ebenso ein wie die zunehmend unter Druck stehenden Durchschnittserlöse. Die sonstigen operativen Erträge stiegen auf 35 Mio. EUR (Vorjahr: 19 Mio. EUR). Die Erhöhung resultiert überwiegend aus Kursgewinnen der Fremdwährungsbewertung und aperiodischen sonstigen Erträgen aus Personalüberlassungen. Entwicklung der Verkehrsgebiete Lufthansa Cargo März 2009 Fracht/Post in Tsd. t Veränderung in % Angebotene Fracht-Tonnenkilometer in Mio. März 2009 Veränderung in % Verkaufte Fracht-Tonnenkilometer in Mio. März 2009 Veränderung in % Fracht-Nutzladefaktor in % März 2009 Veränderung in P. Europa , , ,1 44,3 3,0 Amerika , , ,0 58,6 13,2 Asien/Pazifik , , ,6 59,1 15,0 Nahost/Afrika , , ,8 56,9 1,5 Gesamt verkehr , , ,1 57,6 11,9 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

18 Insgesamt erwirtschaftete die Lufthansa Cargo operative Gesamterlöse in Höhe von 504 Mio. EUR ( 28,1 Prozent). Die operativen Aufwendungen konnten um 12,1 Prozent gesenkt werden und betrugen 576 Mio. EUR. Einen wesentlichen Beitrag leistete der gesunkene Materialaufwand. Der Treibstoffaufwand konnte preis- und mengenbedingt um 48,4 Prozent auf 64 Mio. EUR gesenkt werden. Aufgrund der reduzierten Kapazitäten und der um 33 Prozent geringeren Anzahl an Flugbewegungen sank auch der Aufwand für Gebühren um 21,9 Prozent auf 57 Mio. EUR. Der Technikaufwand lag mit 31 Mio. EUR um 6,9 Prozent über dem Vorjahr. Der wesentliche Grund liegt in einer höheren Wartungsintensität, vor allem durch Triebwerksüberholungen. Der Personalaufwand konnte im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent auf 78 Mio. EUR gesenkt werden. Die eingeleiteten Maßnahmen, die sich aus dem Programm zur Ergebnissicherung ergeben (wie z. B. Stundenabbau und die dadurch bedingte Reduzierung der Gleitzeitrückstellung, die Senkung der Mehrarbeitszuschläge und die ersten Auswirkungen der Kurzarbeit seit März), konnten die Tarifsteigerung für das Bodenpersonal und die gestiegene Personalmenge mehr als ausgleichen. Lufthansa Cargo beschäftigte im 1. Quartal Mitarbeiter, ein Plus von 1,6 Prozent gegenüber Vorjahr. Die Abschreibungen lagen mit 30 Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Die sonstigen operativen Aufwendungen konnten um 7,3 Prozent auf 89 Mio. EUR gesenkt werden. Die Reduzierung der sonstigen Reise- und Personalaufwendungen, der Miet- und Erhaltungsaufwendungen sowie der Agenturprovisionen wurde zum Teil durch die Erhöhung der Kursverluste aus der Fremdwährungsbewertung kompensiert. Lufthansa Cargo musste im 1. Quartal einen operativen Verlust in Höhe von 72 Mio. EUR verzeichnen. Dies bedeutet im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum eine erhebliche Verschlechterung um 118 Mio. EUR. Das Segmentergebnis lag insgesamt bei 66 Mio. EUR und damit 117 Mio. EUR unter Vorjahr. Darin enthalten ist neben dem operativen auch das Ergebnis der Equity-Bewertung in Höhe von 1 Mio. EUR (Vorjahr: 4 Mio. EUR). Es spiegelt im Wesentlichen die Beteiligungen am Shanghai Pudong International Airport Cargo Terminal wider. Die Segmentinvestitionen bewegen sich um 1 Mio. EUR unter Vorjahr und lagen bei 4 Mio. EUR. Ausblick Angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise hat sich die Situation in der Luftfrachtbranche in den vergangenen Wochen weiter verschärft. Erstmals seit vielen Jahren gab es 2009 keine Steigerung der Nachfrage vor den Osterfeiertagen. Nachfrage und Auslastung entwickeln sich weiterhin negativ. Lufthansa Cargo weitet daher die bisher ergriffenen Maßnahmen zur Kostensenkung aus. Bis zum 1. Oktober 2009 werden zwei weitere MD-11-Frachtflugzeuge stillgelegt. Parallel verringert Lufthansa Cargo die Kapazitätsabnahmen bei Jade Cargo International. Zum 1. Juni 2009 wird Lufthansa Cargo nur noch Jade-Kapazitäten von bis zu drei Boeing im eigenen Netz beschäftigen. Die Ausgaben für Sachkostenbudgets wurden nochmals gekürzt ab 1. Mai auf 75 Prozent. Die Kurzarbeitsmaßnahmen für die Bodenmitarbeiter in Deutschland werden zum 1. Mai 2009 ausgeweitet. Zwar konnte durch gezielte Vertriebsmaßnahmen in den vergangenen Monaten zusätzliches Geschäft akquiriert werden, doch erwartet Lufthansa Cargo für das laufende Geschäftsjahr nunmehr einen Umsatz deutlich unter Vorjahr und einen deutlichen operativen Verlust. Geschäftsfeld Technik Technik März 2009 März 2008 Veränderung in % Umsatz Mio ,7 - davon mit Gesellschaften des Lufthansa Konzerns Mio ,6 Operatives Ergebnis Mio ,1 Segmentergebnis Mio ,1 EBITDA Mio ,0 Segmentinvestitionen Mio ,0 Mitarbeiter zum Anzahl ,8 Geschäftsverlauf Der Nachfrageeinbruch im Luftverkehr führt bei vielen Airlines zu deutlichen Kapazitätsreduzierungen: 226 Flugzeugauslieferungen wurden bislang verschoben, 12 Prozent der Weltflotte sind stillgelegt und die übrigen Flugzeuge werden weniger eingesetzt. Infolgedessen sank 2009 auch die weltweite Nachfrage nach Maintenance-, Repair- und Overhaul-Leistungen (MRO) trotz zusätzlicher Flugzeugauslieferungen. Neben der rückläufigen Nachfrage und dem erhöhten Preisdruck der Kunden 16 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

19 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Geschäftsfeld Technik wirkt auch das Zahlungsverhalten der Airlines bis hin zum Zahlungsausfall ergebnis- und liquiditätsbelastend für die MRO-Anbieter. Die Lufthansa Technik Gruppe konnte im 1. Quartal dennoch gegen den Trend wachsen und den Umsatz um 19,7 Prozent steigern. Das operative Ergebnis sank jedoch aufgrund eines Stichtagseffektes in der Materialbestandsbewertung gegenüber Geschäftsfeldstruktur Zum Lufthansa Technik Verbund gehören weltweit 32 technische Instandhaltungsbetriebe. Das Unternehmen ist direkt und indirekt an 56 Gesellschaften beteiligt. Lufthansa Technik hat ihr internationales Wartungsgeschäft neu aufgestellt und bündelt dies seit dem 1. Januar 2009 unter dem Dach der aus der Umfirmierung der Condor/Cargo Technik GmbH hervorgegangenen Lufthansa Technik Maintenance International GmbH in Frankfurt (LTMI). Das 100-prozentige Tochterunternehmen der Lufthansa Technik mit rund Mitarbeitern wird damit zu einem ausgewiesenen Kompetenzzentrum für Wartungsleistungen externer Kunden. Gleichzeitig hat LTMI im 1. Quartal für die Vor- Ort-Betreuung der Flotte von Lufthansa Italia eine Wartungsstation in Mailand eröffnet. Produkte Mit ihrem Produktportfolio, das von modernsten Reparaturverfahren bis hin zu individuellen Ausstattungsprogrammen für VIP-Flugzeuge reicht, ist Lufthansa Technik im Bereich ziviler Flugzeuge MRO-Weltmarktführer. So brachte sie im 1. Quartal 2009 durch die Inbetriebnahme des Triebwerksüberholungszentrums in Hamburg die Instandhaltungskapazitäten auf den neuesten Stand der Technik und erweiterte sie. Auch Lufthansa Technik Malta hat mit der Eröffnung eines neuen Hallenkomplexes das Angebot in der Flugzeugüberholung weiter ausbauen können. Künftig können in zwei zusätzlichen Hangars auch Überholungsarbeiten und Lackierungen für bis zu zwei Großraumflugzeuge durchgeführt werden. Darüber hinaus wurde mit dem Forschungs- und Entwicklungszentrum für den Geschäftsbereich Cabin Innovation die Position von Lufthansa Technik als innovativer Zulieferer für Produkte rund um die Kabine gestärkt etwa durch die Verbesserung des innovativen Aerostretcher-Systems zum sicheren Transport von Liegendpatienten. Ihre Position stärken konnte Lufthansa Technik auch gegenüber der Zielgruppe der VIP- und Business Jet-Kunden. Bei der Aircraft Interiors Expo, der weltgrößten Fachmesse für Design und Systemtechnik von Flugzeugkabinen, hat niceview, ein weiteres Produkt des Cabin Innovation-Centers, den Crystal Cabin Award 2009 in der Kategorie Unterhaltung und Kommunikation gewonnen. Mit der Komponentenversorgung des ersten Airbus A380 der australischen Qantas ist Spairliners, ein Joint Venture von Lufthansa Technik und Air France Industries, erfolgreich in den Betrieb gegangen. Die technischen Dienstleistungen für den weltweit zweitgrößten A380-Kunden beinhalten die Reparatur und den Zugriff auf das umfangreiche Lager von Spairliners. Operative Entwicklung Im konzernexternen Geschäft konnte Lufthansa Technik im 1. Quartal neun neue Kunden und 178 zusätzliche Verträge mit einem erwarteten Umsatzvolumen von 244 Mio. EUR für das Gesamtjahr 2009 gewinnen. Die von Lufthansa Technik betreute Flotte stieg damit um 9 Prozent auf Flugzeuge weltweit. So schloss sie mit der saudi-arabischen Sama Airlines einen Vertrag über Total Material Operations ab. Dieser beinhaltet, dass Lufthansa Technik in den kommenden sieben Jahren die Materialversorgung und Ingenieurleistungen für die wachsende Boeing Flotte von Sama Airlines übernimmt. Mit der neuen Gesellschaft AeroLogic GmbH wurde zudem ein Zehn-Jahres-Vertrag über einen Total Technical Support (TTS) für bis zu elf Frachtflugzeuge des Typs Boeing 777F unterzeichnet. Weitere Verträge konnte Lufthansa Technik mit Bombardier und Airbus unterzeichnen. So wird Airbus ihren Kunden die Fluchtwegmarkierungssysteme der Lufthansa Technik als Standardausrüstung in ihren Verkehrsflugzeugen anbieten. Umsatz- und Ergebnisentwicklung Im 1. Quartal konnte Lufthansa Technik ihre Umsatzerlöse mit konzernexternen Kunden um 104 Mio. EUR auf 630 Mio. EUR (+19,8 Prozent) steigern. Die Erlöse mit Gesellschaften des Lufthansa Konzerns wuchsen wegen der erweiterten Flotte und einer gegenüber 2008 erhöhten Anzahl von Flugzeugliegezeiten und Triebwerksausbauten in nahezu gleichem Maße um 19,6 Prozent auf 463 Mio. EUR an. Insgesamt stiegen die Umsatzerlöse um 180 Mio. EUR (+19,7 Prozent) auf 1,1 Mrd. EUR. Der Anteil der konzernexternen Erlöse am Gesamtumsatz blieb mit knapp 58 Prozent auf Vorjahresniveau. Die operativen sonstigen Erträge sanken im Wesentlichen durch deutlich geringere Kursgewinne um 35 Mio. EUR auf 31 Mio. EUR. Das Geschäftsfeld Technik erwirtschaftete damit insgesamt operative Gesamterlöse in Höhe von 1,1 Mrd. EUR (+14,8 Prozent). Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

20 Geschäftsfeld IT Services Die operativen Aufwendungen erhöhten sich um 155 Mio. EUR (+17,1 Prozent) auf 1,1 Mrd. EUR. Der höchste Zuwachs entfiel auf den Materialaufwand, der um 128 Mio. EUR (+27,5 Prozent) auf 594 Mio. EUR stieg. Neben dem materialintensiven Umsatzwachstum im Segment Triebwerksinstandhaltung und der belastenden US-Dollar-Kursentwicklung spiegeln sich hier auch vermehrte Fremdvergaben in den erweiterten Lufthansa Technik Verbund sowie ein Stichtagseffekt der Materialbestandsbewertung wider. Eine deutliche Änderung war bei der Zahl der Mitarbeiter festzustellen. Sie erhöhte sich zum 31. März 2009 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 903 auf Mitarbeiter. Hierfür wesentlich waren der Neuzugang der Lufthansa Technik Switzerland GmbH mit 503 Beschäftigten, 244 zusätzliche Auszubildende sowie der leichte Personalzuwachs in der Lufthansa Technik AG und bei Shannon Aerospace. Entsprechend erhöhte sich der Personalaufwand um 14 Mio. EUR (+5,5 Prozent) auf 267 Mio. EUR. Die Abschreibungen stiegen um 1 Mio. EUR auf 21 Mio. EUR. Der sonstige operative Aufwand erhöhte sich insbesondere durch die stichtagsbedingte Währungsbewertung um 12 Mio. EUR (+7,1 Prozent) auf 181 Mio. EUR. Im Vergleich zum 1. Quartal 2008 reduzierte sich durch den Stichtagseffekt das operative Ergebnis ebenso wie das Segmentergebnis gegenüber Vorjahr um 10 Mio. EUR auf 61 Mio. EUR. Durch den Kauf eines zusätzlichen Reservetriebwerks wurden 9 Mio. EUR mehr investiert als im Vorjahr. Die Segmentinvestitionen für das Quartal lagen bei insgesamt 29 Mio. EUR. Ausblick Vor dem Hintergrund der im MRO-Bereich zeitverzögert wirkenden Krise, die auch einige Betriebe der Lufthansa Technik Gruppe trifft, rechnet Lufthansa Technik zwar für das Gesamtjahr noch mit einem Umsatzwachstum. Jedoch erscheint es trotz der bereits initiierten Programme zur Kapazitätsflexibilisierung, Kostensenkung und Effizienzsteigerung auch im Rahmen der konzernweiten Initiative Upgrade to Industry Leadership ambitioniert, das sehr gute Ergebnis von 2008 erneut zu erreichen. IT Services März 2009 März 2008 Veränderung in % Umsatz Mio ,3 - davon mit Gesellschaften des Lufthansa Konzerns Mio ,4 Operatives Ergebnis Mio ,8 Segmentergebnis Mio ,8 EBITDA Mio ,0 Segmentinvestitionen Mio ,7 Mitarbeiter zum Anzahl ,1 Geschäftsverlauf Die Geschäftstätigkeit der Lufthansa Systems wurde im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009 durch die weltweit spürbare Zurückhaltung bei IT-Vorhaben sowie durch sinkende Preise und Mengen infolge der globalen Wirtschaftskrise belastet. Umsatz und Ergebnis liegen daher unter dem Vorjahr. Lufthansa Systems begegnet dieser Entwicklung, indem sie die Kostenbasis flexibilisiert, die Overhead-Kosten verringert und Produktionstätigkeiten ins Ausland verlagert, um auch so Kosten zu sparen. Geschäftsfeldstruktur Lufthansa Systems betreibt neben ihrem Hauptsitz in Kelsterbach mehrere Standorte in Deutschland und in 16 weiteren Ländern. Ihr Engagement als Minderheitsgesellschafterin der Lufthansa Systems Indonesia mit Sitz in Jakarta wurde hingegen beendet. Die Gesellschaftsanteile von 49 Prozent wurden im 1. Quartal 2009 an den Mehrheitseigentümer Garuda Indonesia verkauft. Produkte Aufgrund der sich zuspitzenden finanziellen Lage vieler Fluggesellschaften suchen diese insbesondere Produkte, die direkt wahrnehmbare positive Effekte bei den Kosten oder Erlösen haben, so dass sich IT-Investitionen binnen kürzester Zeit amortisieren. Diese Lösungen bilden eine besondere Stärke im Produktangebot der Lufthansa Systems. Dazu gehören vor allem die Flugwegplanungslösung Lido OC und die Finanzmanagementlösung Sirax AirFinance Platform, aber auch Produkte im Bereich Crew Management und Flugzeugabfertigung. Operative Entwicklung Im 1. Quartal 2009 konnte Lufthansa Systems neue Verträge mit verschiedenen Fluggesellschaften abschließen. So wird die italienische Luftfahrtgruppe Meridiana- Eurofly künftig mehrere Produkte aus dem Flight Operations-Port- 18 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

21 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Geschäftsfeld IT Services folio der Lufthansa Systems einsetzen. Ebenso hat sich der niederländische Low-Cost-Carrier transavia.com Anfang des Jahres für die Navigationskarten Lido RouteManual entschieden. Darüber hinaus wird Ethiopian Airlines zukünftig den Datenverkehr zwischen ihren weltweiten Standorten über den Managed Network Service von Lufthansa Systems abwickeln. Auch im Regionalflugsegment konnte Lufthansa Systems ihre Position weiter ausbauen. So hat KLM cityhopper den Vertrag für NetLine-Produkte zur Crewplanung und Optimierung der Operations um weitere drei Jahre verlängert. Die schwedische City Airline hat sich für die Revenue-Management-Lösung ProfitLine/Yield entschieden, deren Spezialversion Rembrandt gezielt auf die Anforderungen von kleineren Airlines und Regionalfluggesellschaften zugeschnitten ist. Umsatz- und Ergebnisentwicklung Die globale Wirtschaftskrise führte dazu, dass sich die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr verringert haben. Lufthansa Systems erzielte in den ersten drei Monaten im laufenden Geschäftsjahr 2009 einen Gesamtumsatz von 148 Mio. EUR ( 3,3 Prozent gegenüber Vorjahr). Davon entfallen 87 Mio. EUR ( 4,4 Prozent) auf Lufthansa Konzerngesellschaften, 61 Mio. EUR ( 1,6 Prozent) wurden auf dem externen Markt erzielt. Die Erlöse mit Lufthansa Konzerngesellschaften liegen wegen der Demigration von IT-Leistungen sowie aufgrund der rückläufigen Passagierzahlen unter dem Vorjahresniveau. Im externen Markt konnten preis- und mengenbedingte Rückgänge durch Neugeschäft in den Bereichen Airline Management Solutions und Industry Solutions weitgehend kompensiert werden. Die sonstigen operativen Erträge stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 44,4 Prozent auf 13 Mio. EUR. Die Erhöhung ist im Wesentlichen auf unfertige Leistungen im Zusammenhang mit laufendem Kundengeschäft und der Modernisierung der Produktpalette der Lufthansa Systems zurückzuführen. Die operativen Gesamterlöse lagen mit 161 Mio. EUR nur knapp unter dem Niveau des Vorjahres ( 0,6 Prozent). Die operativen Gesamtaufwendungen summierten sich im 1. Quartal 2009 auf insgesamt 159 Mio. EUR und lagen damit um 5,3 Prozent über Vorjahr. Der Materialaufwand erhöhte sich um 5,9 Prozent auf 18 Mio. EUR. Wesentliche Gründe hierfür waren der verstärkte Einsatz von externen Mitarbeitern und ein erhöhter Zukauf von Leistungen im Rahmen der Einführung der Betreibermodelle für Lufthansa Pas sage und Cargo. Der Personalaufwand wuchs, bedingt durch einen leichten Anstieg des Personalbestandes um 3,1 Prozent auf Mitarbeiter sowie vereinbarte Tarifsteigerungen, um 7,3 Prozent auf 59 Mio. EUR. Die Abschreibungen in Höhe von 9 Mio. EUR lagen auf Vorjahresniveau. Die sonstigen operativen Aufwendungen erhöhten sich unter anderem aufgrund steigender Energiekosten sowie durch negative Währungseffekte auf 73 Mio. EUR (+4,3 Prozent). Das operative Ergebnis der Lufthansa Systems verminderte sich deutlich auf 2 Mio. EUR (Vorjahr: 11 Mio. EUR). Es wurde durch Vorlaufkosten im Projektgeschäft sowie durch Preisanpassungen und sinkende Margen belastet. Die Segmentinvestitionen des Geschäftsfeldes in Höhe von 17 Mio. EUR (+41,7 Prozent) wurden im Wesentlichen getätigt, um das Bestandsgeschäft zu sichern. Die höheren Investitionen gegenüber dem Vorjahr wurden vorgenommen, um das Produktportfolio zu überarbeiten und zu modernisieren. Ausblick Die Eintrübung des konjunkturellen Umfeldes infolge der Finanzkrise vermindert weiterhin die Investitionsbereitschaft vieler Fluggesellschaften im IT-Bereich. Da die Informationstechnologie aber einen großen Hebel im Hinblick auf die Optimierung von Geschäftsprozessen hat, ergeben sich auch Marktchancen. Von erheblicher Bedeutung bleibt dabei die Nachfrage nach IT-Systemen, die zu direkten Kostensenkungen führen oder zur Steigerung des Umsatzes beitragen. In diesem Produktsegment ist Lufthansa Systems gut positioniert. Auch die integrierten Plattformlösungen treffen im Markt auf positive Resonanz. Konjunkturbedingt ist für 2009 mit einem vorübergehenden Rückgang des Umsatzes zu rechnen. Daher wurden bereits Maßnahmen eingeleitet, das Ergebnis zu sichern und die Kosten zu flexibilisieren: So werden Sachkosten gesenkt, es gilt ein unternehmensweiter Einstellungsstopp und es werden Urlaubs- und Stundenguthaben abgebaut. Derzeit steht die deutliche Reduzierung der Kosten für externe Mitarbeiter im Vordergrund. Für das Gesamtjahr 2009 wird ein positives, wenn auch niedrigeres operatives Ergebnis als im Vorjahr erwartet. Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

22 Geschäftsfeld Catering Catering März 2009 März 2008 Veränderung in % Umsatz Mio ,7 - davon mit Gesellschaften des Lufthansa Konzerns Mio ,3 Operatives Ergebnis Mio ,0 Segmentergebnis Mio ,5 EBITDA Mio Segmentinvestitionen Mio ,0 Mitarbeiter zum Anzahl ,7 Geschäftsverlauf Die anhaltende Wirtschaftskrise und daraus resultierende Rückgänge bei den Passagierzahlen führten in den ersten drei Monaten zu einer Nachfrageschwäche bei Catering- Produkten und Inflight-Management-Dienstleistungen. Die Volumina und Umsätze im Geschäftsfeld Catering sind entsprechend gegenüber dem Vorjahr gesunken. Das operative Ergebnis liegt in den ersten drei Monaten aufgrund eines Einmaleffekts aus dem Vergleich im Schiedsgerichtsverfahren zur D&O-Police dennoch über dem Vorjahresniveau. Geschäftsfeldstruktur Rund 128 Unternehmen gehören zur LSG Sky Chefs-Gruppe, die Betriebe an mehr als 200 Standorten in 50 Ländern betreibt. Der Fokus von LSG Sky Chefs liegt auf dem Ausbau des Kerngeschäfts (Airline Catering, Inflight-Equipment sowie Inflight-Management). In diesem Zusammenhang beteiligte LSG Sky Chefs sich im 1. Quartal 2009 an weiteren Unternehmen und gründete neue Gesellschaften, so dass der Konsolidierungskreis sieben zusätzliche Tochtergesellschaften umfasst. Der Erwerb von drei Gesellschaften im Nordosten Brasiliens, einer Region mit hohen Wachstumsraten im Tourismus, stärkt die Position der LSG Sky Chefs in Lateinamerika. Die neuen Gesellschaften leisten einen positiven Beitrag zum Umsatz und Ergebnis der LSG Sky Chefs- Gruppe. Produkte Das Produktportfolio der LSG Sky Chefs umfasst die Entwicklung, Beschaffung und Logistik von Bordserviceartikeln bis hin zum Management aller dem Bordservice vor- und nachgelagerten Prozesse. Zusammen mit ihren Kunden ermittelt LSG Sky Chefs Branchentrends. Die Bedürfnisse des Kunden werden dabei definiert und gemeinsam neue Produkte und Leistungen konzipiert. Im Mittelpunkt steht dabei neben kulinarischen Trends auch der Umweltgedanke: Daher werden vor allem natürliche, recyclingfähige und Gewicht sparende Materialien eingesetzt. Zudem hat LSG Sky Chefs erstmals einen unternehmensinternen Innovationswettbewerb veranstaltet, um so Abläufe zu verbessern und das eigene Leistungsportfolio zu optimieren. Operative Entwicklung Trotz des schwierigen Marktumfelds konnte LSG Sky Chefs in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres ihre Kundenbasis weiter stärken. Wesentliche Verträge mit der TUI-Gruppe, Lufthansa Italia, British Airways, Condor und Virgin Atlantic konnten für einzelne Standorte abgeschlossen oder erfolgreich verlängert werden. Auf die in nahezu allen Betrieben weltweit spürbaren Volumenrückgänge reagiert LSG Sky Chefs mit einem konsequenten Investitions- und Einstellungsstopp. Zudem nutzt das Unternehmen alle Möglichkeiten zur Flexibilisierung und Reduzierung von Personalkapazitäten: Fremdpersonal wurde verringert, Arbeitszeitguthaben und Urlaubstage abgebaut sowie Kurzarbeit in einzelnen Betrieben in Deutschland eingeführt. Darüber hinaus wurden kleine, dezentrale Betriebe in den USA geschlossen. Gleichzeitig wird die langfristig und breit angelegte Lean-Initiative verstärkt fortgesetzt. Sie spiegelt sich in reduzierten Kosten und stark verbesserten Werten bei Qualität und Kundenzufriedenheit wider. Umsatz- und Ergebnisentwicklung Das Geschäftsfeld Catering verzeichnete in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr um 5,7 Prozent auf 498 Mio. EUR. Diese Entwicklung beruht im Wesentlichen auf den Kapazitätsreduzierungen der Fluggesellschaften und den damit einhergehenden geringeren Volumina. Der Außenumsatz verringerte sich aufgrund von Zusatzgeschäft und positiven Währungseinflüssen lediglich um 2,5 Prozent auf 387 Mio. EUR. Der Innenumsatz reduzierte sich aufgrund von Volumenrückgängen, Preisreduzierungen und der Passagierbewegung aus den Premium-Klassen in die Economy-Klasse um 15,3 Prozent auf 111 Mio. EUR. Die erstmals konsolidierten Gesellschaften der LSG Sky Chefs-Gruppe leisteten einen Umsatzbeitrag von insgesamt 19 Mio. EUR. In Europa sind vom Umsatzrückgang insbesondere Deutschland, Skandinavien sowie Großbritannien betroffen. In den USA konnte der Umsatz auf Eurobasis aufgrund der Wechselkursentwicklung erheblich gesteigert werden, obwohl er in US-Dollar sank. Die Umsätze in den Regionen Asien/Pazifik und Lateinamerika wuchsen in Euro ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr. Die aktuellen Entwicklungen in der Airline-Branche haben jedoch auch im Bereich Solutions zu einem Umsatzrückgang geführt. 20 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

23 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Sonstige Die sonstigen operativen Erträge sind vor allem aufgrund des Abschlusses eines Schiedsgerichtsverfahrens zur D&O-Police für den SAS-Vertrag in Skandinavien (40 Mio. EUR) sowie durch positive Wechselkurseffekte auf 69 Mio. EUR gestiegen (+187,5 Prozent). Insgesamt erhöhten sich die operativen Gesamterlöse damit um 2,7 Prozent auf 567 Mio. EUR. Die operativen Gesamtaufwendungen lagen mit 546 Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Trotz der im vergangenen Jahr weltweit gestiegenen Nahrungsmittelpreise, der höheren Energiekosten und der Entwicklung des US-Dollars reduzierte sich der Materialaufwand aufgrund der geringeren Volumina auf 225 Mio. EUR ( 3,8 Prozent). In den ersten drei Monaten des Jahres beschäftigte die LSG Sky Chefs-Gruppe durchschnittlich Mitarbeiter ( 2,7 Prozent). Der Personalaufwand reduzierte sich um 0,5 Prozent auf 201 Mio. EUR. Negative Effekte aus der Entwicklung des US- Dollars konnten durch eine höhere Produktivität der operativen Bereiche und verringerte Verwaltungskosten überkompensiert werden. Mit 14 Mio. EUR lagen die Abschreibungen rund 1 Mio. EUR (+7,7 Prozent) über dem Vorjahresniveau. Zu diesem Anstieg trugen höhere Abschreibungen für den neuen Cateringbetrieb am Frankfurter Flughafen bei. Die sonstigen operativen Aufwendungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 8,2 Prozent auf 106 Mio. EUR. Diese Ent wicklung ist im Wesentlichen auf negative Wechselkurseffekte zurückzuführen. Das operative Ergebnis hat sich insgesamt positiv entwickelt und liegt mit 21 Mio. EUR um 16 Mio. EUR über dem Vorjahresergebnis. Hierin spiegeln sich die erwähnten geringeren Cateringvolumina sowie gegenläufig der positive Einmaleffekt aus dem Abschluss des Schiedsgerichtsverfahrens zur D&O-Police wider. Der Rückgang der übrigen Segmenterträge auf 1 Mio. EUR (Vorjahr: 12 Mio. EUR) ist im Wesentlichen auf die im Vorjahr realisierten Gewinne aus der Veräußerung der spanischen Tochtergesellschaft LSG Sky Chefs España S.A. zurückzuführen. Die übrigen Segmentaufwendungen liegen mit 2 Mio. EUR um 2 Mio. EUR über dem Vorjahreswert. Insgesamt ist das Segmentergebnis um 10,5 Prozent auf 21 Mio. EUR gestiegen. Die Segmentinvestitionen betrugen 14 Mio. EUR und lagen damit 6 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert. Wesentliche Gründe für den Rückgang sind die im Vorjahr getätigten Investitionen in den Neubau des Cateringbetriebs am Frankfurter Flughafen und die Erweiterung der weltweiten Tiefkühlkostkapazitäten im Jahr Ausblick Der erhöhte Ergebnisdruck setzt sich fort, da der gesamte Airline-Catering-Markt weiter schrumpfen wird. Die Volumenrückgänge durch Flugstreichungen und Einsatz kleinerer Flugzeuge treffen LSG Sky Chefs ebenso wie die deutlich wahrnehmbare Passagierbewegung von den Premium-Klassen in die Economy-Klasse sowie die Reduzierung des Bordservice seitens vieler Airlines. An nahezu allen 200 weltweiten Standorten bleibt die Anzahl der Flüge und Mahlzeiten im zweistelligen Prozentbereich rückläufig. Ein Abschwung in einer Region kann daher nicht länger durch einen Aufschwung in anderen Regionen ausgeglichen werden. Eine Bodenbildung in dieser Entwicklung ist noch nicht erkennbar. Trotz der stark restriktiven Investitionspolitik betreibt das Unternehmen aktive Zukunftsgestaltung in Wachstumsmärkten über Managementverträge oder Joint Ventures. Die moderaten Expansionsaktivitäten können die genannten Volumenrückgänge jedoch allein nicht ausgleichen. Vor dem Hintergrund der zusätzlich eingeleiteten kurz- und langfristig wirkenden Programme zur Kostenoptimierung sowie der Effekte des Schiedsgerichtsverfahrens wird aber erwartet, dass trotz eines Umsatzrückgangs das operative Ergebnis des Vorjahres erreicht werden kann. Sonstige Sonstige März 2009 März 2008 Veränderung in % Operative Gesamterlöse Mio ,7 Operatives Ergebnis Mio Segmentergebnis Mio EBITDA Mio ,1 Segmentinvestitionen Mio ,9 Mitarbeiter zum Anzahl ,0 Struktur/Änderung der Berichtsstandards Aufgrund des ab 1. Januar 2009 anzuwendenden IFRS 8 Operating Segments wurde die Segmentberichterstattung an die Struktur der den internen Entscheidungsträgern regelmäßig vorgelegten Berichte angepasst. Der Bereich Sons tige umfasst somit zusätzlich zu den Service- und Finanzgesellschaften, in denen die finanziellen Beteiligungen der Lufthansa gehalten werden (inklusive Lufthansa Flight Training, AirPlus, Lufthansa Commercial Holding), nunmehr auch die zentralen Konzernfunktionen der Deutschen Lufthansa AG. Um eine Vergleichbarkeit der Werte zu gewährleisten, wurden die Vorjahreswerte nach den veränderten Maßgaben neu berechnet. Näheres hierzu finden Sie im Anhang unter S. 30. Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

24 Im Berichtszeitraum erwarb die Lufthansa Commercial Holding die Germanwings GmbH von der Eurowings Luftverkehrs AG zu einem Kaufpreis von 14,5 Mio. EUR. Operative Entwicklung Für AirPlus war das 1. Quartal geprägt von einer deutlichen Zurückhaltung bei Geschäftsreisen. Die Abrechnungsumsätze lagen um 12 Prozent unter denen des Vorjahres, wobei zunehmend günstigere Tarife in Anspruch genommen wurden. Diese Entwicklung blieb nicht ohne Auswirkung auf das operative Ergebnis, das 2 Mio. EUR unter Vorjahr lag. Mit der Auszeichnung Best Practice Award 2009, die jährlich vom Travel Industry Club verliehen wird, erhielt AirPlus für ihre Klimaschutzlösungen eine bedeutende Anerkennung in der Branche. Die weltweite Krise wirkt sich auch auf die Nachfrage nach Trainingsdienstleistungen der Lufthansa Flight Training aus. Dennoch waren die Flugzeugsimulatoren der Gesellschaft bisher zufriedenstellend ausgelastet und es konnten neue Verträge abgeschlossen werden. Am Standort Frankfurt begann Lufthansa Flight Training mit dem Erweiterungsbau für acht Simulatorstellplätze. Im März weihte sie zudem das Simulatortrainingszentrum in München ein. Um die Folgen der weltweiten Krise abzumildern, wendet auch Lufthansa Flight Training ein restriktives Kostenmanagement an. Umsatz- und Ergebnisentwicklung Die operativen Gesamterlöse der in diesem Bereich ausgewiesenen Gesellschaften lagen bei 314 Mio. EUR (+8,7 Prozent). Der Anteil von AirPlus lag mit 63 Mio. EUR bei rund 20 Prozent. Von Lufthansa Flight Training flossen 36 Mio. EUR (11,5 Prozent) in die Erlöse ein. Die operativen Aufwendungen stiegen um 21,6 Prozent auf insgesamt 343 Mio. EUR. Das operative Ergebnis war mit 29 Mio. EUR negativ, was ausschließlich auf die neu einbezogenen Konzernfunktionen zurückzuführen war. Dies gilt auch für das Segmentergebnis, das im Vorjahresvergleich von 8 Mio. EUR auf 29 Mio. EUR sank. Risikobericht Die Deutsche Lufthansa AG ist als international tätiges Luftverkehrsunternehmen branchen- und unternehmensspezifischen sowie finanzwirtschaftlichen Risiken ausgesetzt. Schwerpunkte sind Markt- und Wettbewerbsrisiken, die sich auf Kapazität und Auslastung, Strategierisiken, politische Risiken, operationelle Risiken, Beschaffungsrisiken, tarifpolitische Risiken, IT-Risiken sowie Finanz- und Treasury-Risiken auswirken können. Die Risikopolitik der Lufthansa erlaubt es, sich bietende Geschäftsgelegenheiten zu nutzen, solange ein marktgerechtes Rendite-Risiko-Verhältnis realisiert werden kann und die Risiken im Rahmen der Wertschaffung angemessen und tragbar sind. Mit dem konzernweiten Chancen- und Risikocontrolling kann das Management diese frühzeitig identifizieren und analysieren und somit deren effiziente und effektive Steuerung für den Unternehmenserfolg unterstützen. Informationen zum Chancen- und Risikomanagementsystem, zu den Risikokategorien und zur Risikosituation des Konzerns finden Sie im Geschäftsbericht 2008 ab Seite 114 ff. und 183 ff. In den ersten Monaten des Jahres 2009 haben sich im Vergleich zu den im Geschäftsbericht ausführlich dargestellten Chancen und Risiken für den Konzern keine wesentlichen Änderungen ergeben. Einige der dort aufgeführten Risiken haben sich jedoch im Verlauf der vergangenen Monate weiter konkretisiert. So wird die Risikolage des Konzerns insbesondere von der weltweiten Rezession geprägt. Mit Ausnahme einiger Schwellenländer (zum Beispiel China oder Indien) schrumpfen die Volkswirtschaften weltweit. Insgesamt wird erwartet, dass das weltweite Bruttosozialprodukt in 2009 um 2,5 Prozentpunkte sinkt. Zum Veröffentlichungszeitpunkt des Geschäftsberichts 2008 war nur mit einem Rückgang von 1,2 Prozent gerechnet worden. Infolge des rückläufigen Wirtschaftswachstums sinkt auch das Verkehrsaufkommen im Weltluftverkehr. Insbesondere das Luftfrachtaufkommen ist weltweit drastisch eingebrochen. Lufthansa hat frühzeitig auf diese Entwicklungen reagiert, Flugkapazitäten angepasst und Maßnahmen zur Reduzierung der Kosten etabliert. Zusätzlich verfügt Lufthansa über ausreichende Flexibilität, bei einer sich gegebenenfalls weiter verschlechternden Entwicklung die Kapazitäten weiter zu reduzieren. Auch in den anderen Geschäftsfeldern werden die Ressourcen individuell den jeweiligen Absatzerwartungen entsprechend eingesetzt. Gegenüber dem historischen Höchststand zur Jahresmitte 2008, aber auch im Vergleich zum 1. Quartal 2008 haben sich aufgrund der rückläufigen Weltkonjunktur die Preise für Rohöl und Flugbenzin deutlich zurückentwickelt und zu einer deutlichen Kostenentlastung geführt. Zunehmende Bedeutung erlangen die Kontrahentenrisiken, sowohl im Finanzmarkt als auch bei den Kunden der Geschäftsfelder. Lufthansa verfolgt diese Risiken fortlaufend und steuert sie entsprechend der Bonitätseinstufung der Kontrahenten. Infolge der internationalen Finanzkrise hat sich Fremdkapital spürbar verknappt und verteuert. Lufthansa hat in dieser Situation durch ihr Investment Grade-Rating und eine gute Liquiditätsausstattung eine vergleichsweise gute Ausgangsposition und konnte im 1. Quartal Fremdmittel in nennenswertem Umfang zu vorteilhaften Konditionen aufnehmen. Unter Berücksichtigung sämtlicher bekannten Tatsachen und Umstände liegen derzeit keine Risiken vor, die den Fortbestand des Konzerns in einem überschaubaren Zeitraum gefährden können. 22 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

25 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Nachtragsbericht Ausblick Nachtragsbericht Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung vom 23. April Christoph Franz mit Wirkung vom 1. Juni 2009 in den Vorstand und zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Lufthansa AG berufen. Er verantwortet das Ressort Lufthansa Passage und wird in dieser Funktion auch Vorsitzender des Lufthansa Passage Vorstands. Nachfolger von Christoph Franz als CEO der SWISS wird mit Wirkung vom 1. Juli 2009 Harry Hohmeister, derzeit verantwortlich für Netzwerk und Vertrieb in der Geschäftsleitung der SWISS. Die vom Aufsichtsrat gleichzeitig beschlossene neue Geschäftsverteilung für den Vorstand mit den vier Ressorts Vorstandsvorsitz, Lufthansa Passage, Verbund-Airlines und Konzernpersonalpolitik sowie Finanzen und Aviation Services reflektiert die Entwicklung der Lufthansa hin zu einem System-Verbund eigenständiger Airlines. Ausblick Gesamtwirtschaft und Branche Derzeit kann noch kein Ende des weltweiten konjunkturellen Abschwungs prognostiziert werden. Weltweit wurden geld- und finanzpolitische Maßnahmen sowie Schritte zur Restrukturierung und Regulierung der Finanzmärkte vorgenommen. Diese starken Impulse dürften zunehmend Wirkung zeigen, mit einer Erholung der wirtschaftlichen Lage wird voraussichtlich aber frühestens 2010 zu rechnen sein. Wesentlicher Faktor der staatlichen Förderungsmaßnahmen sind eine Stabilisierung des Konsums und eine merkliche Erholung des Staatsverbrauchs. Insgesamt wird 2009 die Weltwirtschaft um voraussichtlich 2,5 Prozent schrumpfen. In den USA trüben die anhaltenden Finanzmarktturbulenzen und deren negative realwirtschaftliche Auswirkungen weiterhin die konjunkturellen Aussichten. Die Ausgaben der privaten Haushalte und Unternehmen dürften in der nächsten Zeit u. a. infolge geringerer Vermögen der privaten Haushalte, der eingeschränkten Kreditverfügbarkeit und unsicherer Beschäftigungsperspektiven weiterhin gebremst sein. Von den umfangreichen Konjunkturpaketen ist in den nächsten Quartalen allerdings eine spürbare Wirkung auf den Konjunkturverlauf zu erwarten. Es wird davon ausgegangen, dass das Bruttoinlandsprodukt 2009 um 3,5 Prozent zurückgeht. Aufgrund der starken Exportabhängigkeit und angesichts der weiterhin schwachen Nachfrage aus den Industrieländern ist 2009 auch in Asien mit keiner Erholung zu rechnen. Hier wird das Bruttoinlandsprodukt voraussichtlich um 0,7 Prozent zurückgehen. In China wird 2009 zwar ein Wachstum prognostiziert (+5,9 Prozent), dies ist aber der geringste Zuwachs seit Im Euroraum führen ein Einbruch der Exporte, fallende Immobilienpreise in einigen Eurostaaten und die von den Finanzmärkten ausgehende Vertrauenskrise 2009 zu einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes von voraussichtlich 4,0 Prozent. Für Deutschland wird 2009, vor allem wegen der spürbaren Abschwächung der Exportnachfrage, mit einer schweren Rezession gerechnet. Schwaches Exportwachstum dürfte wiederum zu einer Verlangsamung der Investitionstätigkeit führen. Die deutsche Wirtschaft wird voraussichtlich um 4,8 Prozent schrumpfen. Mittelfristig ist bei einer Konjunkturbelebung wieder mit einem höheren Ölpreis zu rechnen. Die Terminkontrakte zur Lieferung im Dezember 2009 werden bei rund 56,55 USD/bbl für die Sorte IPE Brent gehandelt. Die kurzfristigen Aussichten werden wegen der weltweiten Konjunkturschwäche und in Erwartung einer schwerfälligen Konjunkturerholung jedoch gedämpft. Die IATA rechnet für das Gesamtjahr 2009 mit einem Passagierrückgang von 5,7 Prozent, während für den Frachtbereich sogar ein Minus von 13,0 Prozent prognostiziert wird. Aufgrund der stark rückläufigen Nachfrage hat die IATA auch ihre Ergebnisprognosen für die Airline-Branche weiter zurückgenommen. Für das laufende Geschäftsjahr wird mit einer Ausweitung der branchenweiten Verluste auf 4,7 Mrd. USD (bisher: 2,5 Mrd. USD) gerechnet. Lufthansa Konzern Die in den ersten Monaten sichtbare und in den vorherigen Kapiteln beschriebene Nachfrageschwäche hat sich auch in den ersten Wochen des 2. Quartals fortgesetzt. Anzeichen für eine Erholung sind derzeit noch nicht in Sicht. Der Lufthansa Konzern stellt sich daher auf ein anhaltend schwieriges Geschäftsjahr ein. Dabei profitiert der Konzern in diesem Umfeld von seiner Struktur mit starken Geschäftsfeldern, die zum Teil unterschiedlichen Zyklen folgen. Dennoch bleibt die weitere Geschäftsentwicklung mit hohen Risiken behaftet. Flexibilität in der Kapazitäts- und Kostenbasis und schnelles Reaktionsvermögen werden daher zu entscheidenden Faktoren im Wettbewerb und auch zur Sicherung der eigenen Profitabilität. Die Geschäftsfelder des Lufthansa Konzerns verfügen über diese Möglichkeiten und werden sie bedarfsgerecht einsetzen. Der im Gesamtjahr 2009 für den Konzern in seiner heutigen Zusammensetzung erwartete Umsatz rückgang wird mit einer deutlichen Reduzierung des operativen Ergebnisses gegenüber Vorjahr einhergehen. Der Vorstand geht jedoch davon aus, auch in diesem Umfeld ein deutlich positives operatives Ergebnis erzielen zu können. Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

26 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Januar März 2009 in Mio. März 2009 März 2008 Erlöse aus den Verkehrsleistungen Andere Betriebserlöse Umsatzerlöse Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit Ergebnis aus at equity bewerteten Finanzanlagen Übriges Beteiligungsergebnis 11 9 Zinserträge Zinsaufwendungen Zinsergebnis Übrige Finanzposten Finanzergebnis Ergebnis vor Ertragsteuern Ertragsteuern 21 7 Ergebnis nach Steuern Auf Minderheiten entfallendes Ergebnis 4 3 Auf Aktionäre der Deutschen Lufthansa AG entfallendes Konzernergebnis Unverwässertes Ergebnis je Aktie in 0,56 0,10 Verwässertes Ergebnis je Aktie in 0,56 0,10 24 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

27 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzern-Gesamtergebnisrechnung Konzern-Gesamtergebnisrechnung in Mio. 31. März März 2008 Ergebnis nach Ertragsteuern Erfolgsneutrale Aufwendungen und Erträge Differenzen aus Fremdwährungsumrechnung Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Folgebewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten Folgebewertung von Cashflow-Hedges Erfolgsneutrale Aufwendungen und Erträge von nach der Equity-Methode bewerteten Finanzanlagen 2 6 Sonstige erfolgsneutrale Aufwendungen und Erträge 0 4 Für erfolgsneutrale Aufwendungen und Erträge erfasste Ertragsteuern = Erfolgsneutrale Aufwendungen und Erträge ( other comprehensive income ) nach Ertragsteuern = Gesamte Aufwendungen und Erträge ( total comprehensive income ) Auf Minderheiten entfallende gesamte Aufwendungen und Erträge 5 1 = Auf Aktionäre der Deutschen Lufthansa AG entfallende gesamte Aufwendungen und Erträge Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

28 Konzernbilanz zum 31. März 2009 Aktiva in Mio Immaterielle Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer * Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände Flugzeuge und Reservetriebwerke Reparaturfähige Flugzeugersatzteile Übriges Sachanlagevermögen Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Nach der Equity-Methode bewertete Finanzanlagen Übrige Beteiligungen Langfristige Wertpapiere Ausleihungen und Forderungen Derivative Finanzinstrumente Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten Effektive Ertragsteuerforderungen Latente Ertragsteuer-Erstattungsansprüche Langfristige Vermögenswerte Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen Derivative Finanzinstrumente Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten Effektive Ertragsteuerforderungen Wertpapiere Bankguthaben und Kassenbestände Zum Verkauf stehende Vermögenswerte Kurzfristige Vermögenswerte Bilanzsumme * Inklusive Geschäfts- oder Firmenwerten. 26 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

29 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Konzernbilanz Passiva in Mio Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Übrige neutrale Rücklagen Konzernergebnis Anteil der Aktionäre der Deutschen Lufthansa AG am Eigenkapital Minderheitenanteile Eigenkapital Pensionsrückstellungen Sonstige Rückstellungen Finanzschulden Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Erhaltene Anzahlungen, Rechnungsabgrenzungsposten und sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten Derivative Finanzinstrumente Latente Ertragsteuerverpflichtungen Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten Sonstige Rückstellungen Finanzschulden Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus nicht ausgeflogenen Flugdokumenten Erhaltene Anzahlungen, Rechnungs abgrenzungsposten und sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten Derivative Finanzinstrumente Effektive Ertragsteuerverpflichtungen Schulden in Verbindung mit zum Verkauf stehenden Vermögenswerten Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten Bilanzsumme Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

30 Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals Gezeichnetes Kapitalrücklagwertung Markt be- Unter- Neube- Sonstige Summe Gewinnrück Konzernergebnis Anteil der Minder- Gesamt Kapital Finanzinstrumentschiedsbetrag aus Währungsumrechnunwertungsrücklage neutrale Rücklagen lagen übrige neutrale Rücklagenäre Aktio- der Deutschen Lufthansa AG am Eigenkapitaheitenanteile Eigenkapital in Mio. Stand am Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Angepasster Stand am Kapitalerhöhungen/ - herabsetzungen Umbuchungen Dividenden an Lufthansa Aktionäre/Minderheiten 7 7 Konzern-/ Minderheitenergebnis Übrige neutrale Veränderungen Angepasster Stand am Stand am Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Angepasster Stand am Kapitalerhöhungen/ - herabsetzungen Umbuchungen Dividenden an Lufthansa Aktionäre/Minderheiten 6 6 Konzern-/ Minderheitenergebnis Übrige neutrale Veränderungen Stand am Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

31 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals Konzern-Kapitalflussrechnung Konzern-Kapitalflussrechnung in Mio. März 2009 März 2008 Zahlungsmittel und Zahlungsmittel-Äquivalente Ergebnis vor Ertragsteuern Abschreibungen auf Anlagevermögen (saldiert mit Zuschreibungen) Abschreibungen auf Umlaufteile Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen Beteiligungsergebnis 0 4 Zinsergebnis Erstattete/gezahlte Ertragsteuern Veränderung des Working Capital * Operativer Cashflow Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte Investitionen in Finanzanlagen 6 15 Zugänge an reparaturfähigen Flugzeugersatzteilen Einnahmen aus Verkäufen von nicht konsolidierten Anteilen 90 7 Einnahmen aus Verkäufen von konsolidierten Anteilen 0 11 Ausgaben aus Käufen von nicht konsolidierten Anteilen Ausgaben aus Käufen von konsolidierten Anteilen 3 Einnahmen aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten, Sach- und sonstigen Finanzanlagen Zinseinnahmen Erhaltene Dividenden 12 9 Für Investitionstätigkeit eingesetzte Nettozahlungsmittel Erwerb von Wertpapieren/Geldanlagen in Fonds Für Investitionstätigkeit und Geldanlagen eingesetzte Nettozahlungsmittel Kapitalerhöhung Aufnahme langfristiger Finanzschulden Rückführung langfristiger Finanzschulden Übrige Finanzschulden 16 6 Gewinnausschüttung 8 5 Zinsausgaben Für Finanzierungstätigkeit eingesetzte Nettozahlungsmittel Nettoab-/-zunahme von Zahlungsmitteln und Zahlungsmittel - Äquivalenten Veränderung Zahlungsmittel aus Wechselkursänderungen Zahlungsmittel und Zahlungsmittel-Äquivalente Wertpapiere Flüssige Mittel gesamt Nettozu-/-abnahme der flüssigen Mittel gesamt * Das Working Capital besteht aus Vorräten, Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen. Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

32 Anhang 1) Angewendete Standards und Konsolidierungskreis veränderungen Der vorliegende Zwischenbericht zum 31. März 2009 wurde in Über einstimmung mit den Vorschriften des IAS 34 erstellt; die Darstellung erfolgt in verkürzter Form. Bei der Aufstellung des Zwischenabschlusses wurden die zum 1. Januar 2009 gültigen Standards und Interpretationen angewendet. Nach der überarbeiteten Fassung des IAS 1 Presentation of Financial Statements ist künftig eine Gesamterfolgsrechnung unter Einschluss der bisher ergebnis neutral im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen ( other comprehensive income ) vorgesehen. Der Standard hat Auswirkungen auf die Darstellung des Abschlusses, jedoch nicht auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Das Wahlrecht, Fremdkapitalkosten, die in engem Zusammenhang mit der Finanzierung von Kauf oder Herstellung eines Vermögenswertes angefallen sind, entweder zu aktivieren oder sofort aufwandswirksam zu berücksichtigen, wurde durch die Neufassung des IAS 23 Borrowing Cost für am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnende Geschäftsjahre durch eine Aktivierungspflicht ersetzt. Der entsprechende Zinsaufwand ist dabei mit Rückgriff auf die Effektivzinsmethode zu ermitteln. Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben sich im Wesentlichen aus der Aktivierung von Finanzierungskosten für Anzahlungen, die aus nach dem 1. Januar getätigten Flugzeugbestellungen resultieren. Nach dem ab 1. Januar 2009 verpflichtend anzuwendenden IFRIC 13 ( Customer Loyalty Programmes ) sind im Rahmen von Meilen bonusprogrammen gewährte, noch nicht ausgenutzte Meilen nach der Deferred-Revenue-Methode zum beizulegenden Zeitwert abzugrenzen. Gegenüber der bisher verwendeten Zusatzkosten methode ergibt sich ein höherer Abgrenzungswert pro Meile mit einer entsprechenden Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Mit der Umstellung stieg die Verpflichtung für Meilenbonusprogramme gegenüber dem Jahresabschluss 2008 zum 1. Januar 2009 von Veränderung Konsolidierungskreis im Zeitraum bis Name, Sitz Zugang zum Abgang zum Grund Geschäftsfeld Logistik cargo counts GmbH, Hattersheim Fusion Geschäftsfeld Technik Lufthansa Technik Switzerland GmbH, Basel, Schweiz Gründung Geschäftsfeld Catering LSG Sky Chefs North America Solutions, Inc., USA Gründung LSG Sky Chefs Rus, Russland Gründung ZAO AeroMEAL, Russland Kauf CLS Catering Services Ltd., Richmond, Kanada Aufstockung von Anteilen LSG-Airport Gastronomiegesellschaft mbh, Neu-Isenburg Verkauf Caterair International Corporation, Dover, USA Fusion Caterair Holdings Corporation, Wilmington, USA Liquidation International Food Services Ltd., Hongkong, Hongkong Erstmals konsolidiert CNAC-LSG Sky Chefs (Qingdao) Food Services Co., Ltd., Laixi City, China Erstmals konsolidiert LSG Sky Chefs Culinary Service GmbH, Neu-Isenburg Erstmals konsolidiert LSG Sky Chefs Gulf Solutions W.L.L., Manama, Bahrain Erstmals konsolidiert Fortaleza Serviços de Bordo Ltda., Fortaleza, Brasilien Kauf Belém Serviços de Bordo Ltda., Belém, Brasilien Kauf Natal Catering Ltda., Natal, Brasilien Kauf Service- und Finanzgesellschaften Lufthansa International Finance (Netherlands) N. V., Amsterdam, Niederlande Gesellschaft weist keine Aktivität mehr auf Société d investissement à capital variable Fond d investissement spécialisé, Luxemburg, Luxemburg Gründung AirPlus Payment Management Co., Ltd., Shanghai, China Erstmals konsolidiert Lufthansa Training & Conference Center GmbH, Seeheim-Jugenheim Erstmals konsolidiert 30 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

33 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Angewendete Standards und Konsolidierungskreisveränderungen Mio. EUR auf Mio. EUR, der passive latente Steuerposten verminderte sich um 103 Mio. EUR, das Eigenkapital um 325 Mio. EUR. Bei einer Anwendung des IFRIC 13 bereits im Zwischenbericht zum wäre das Ergebnis vor Ertragsteuern um 16 Mio. EUR, das Nachsteuerergebnis um 13 Mio. EUR niedriger ausgefallen. Aufgrund des ab 1. Januar 2009 anzuwendenden IFRS 8 Operating Segments wurde die Segmentberichterstattung strukturell und inhaltlich an die den internen Entscheidungsträgern regelmäßig vorgelegten Berichte angepasst. Die wesentliche Ergebnisgröße der Segmentberichterstattung ist nunmehr das operative Ergebnis anstelle des bisher berichteten Segmentergebnisses nach IAS 14. Der Standard hat Auswirkungen auf die Darstellung der Segmentberichterstattung, nicht aber auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Die für die dargestellte Berichtsperiode ausgewiesenen Vergleichszahlen in der Segmentberichterstattung wurden so angepasst, als wäre IFRS 8 bereits im Vorjahr angewendet worden. Das bisherige Segment Passagierbeförderung wird unter der neuen Bezeich- Gewinn- und Verlustrechnung in Mio. Konzern März 2009 davon aus Konsolidierungskreisveränderungen zum Vorjahresabschluss Konzern März 2008 davon aus Konsolidierungskreisveränderungen zum Vorjahresabschluss Umsatzerlöse Betriebliche Erträge Betriebliche Aufwendungen Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit Finanzergebnis 209 0* 171 0* Ertragsteuern 21 0* 7 0* Ergebnis nach Ertrag steuern * Gerundet unter 1 Mio. EUR. Bilanz in Mio. Konzern davon aus Kon solidierungskreisveränderungen des Jahres 2009 Konzern davon aus Kon solidierungskreisveränderungen des Jahres 2008 Langfristige Vermögenswerte * Kurzfristige Vermögenswerte Bilanzsumme Eigenkapital * Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten * Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten * * Gerundet unter 1 Mio. EUR. Zum Verkauf stehende Vermögenswerte in Mio. März 2009 Jahres abschluss 2008 März 2008 Vermögenswerte Flugzeuge und Reservetriebwerke Finanzanlagevermögen Sonstiges 343 Eigenkapital/Schulden in Verbindung mit Vermögenswerten, die zum Verkauf stehen Eigenkapital 1 Schulden 436 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

34 nung Passage Airline Gruppe ohne Einbeziehung der zentralen Konzern funktionen dargestellt; das entsprechend angepasste operative Ergebnis des neuen Segments wurde dadurch für den Vorjahreszeitraum um 15 Mio. EUR höher ausgewiesen. Die Berichterstattung zum bisherigen Segment Service- und Finanzgesellschaften entfällt. Im Übrigen wurden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss 2008 angewandt. Der Ertragsteueraufwand wurde auf Basis der Ergebnisse der einbezogenen Gesellschaften und des jeweilig gültigen latenten Steuersatzes als bestmögliche Schätzung ermittelt; Konsolidierungseffekte wurden mit den gültigen latenten Steuersätzen bewertet. Permanente Differenzen aus Unterschiedsbeträgen zwischen dem Konzernbuchwert eines Vermögenswertes und einer Schuld sowie dem betreffenden Steuerwert wurden berücksichtigt. Quartalsabschluss und -lagebericht sind keiner prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer unterzogen worden. Gegenüber dem Jahresende 2008 beziehungsweise dem 31. März 2008 ist der Konsolidierungskreis um die in der Tabelle auf S. 30 dargestellten Zu- und Abgänge von konsolidierten Gesellschaften verändert. Die Veränderungen haben auf die Konzernbilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung im Vergleich zum Vorjahresquartal folgende Auswirkungen gehabt. 2) Erläuterungen zu Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung und Segmentberichterstattung Detaillierte Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung, zur Bilanz, zur Kapitalflussrechnung und zur Segmentberichterstattung sind im Lagebericht auf den Seiten 6 bis 24 zu finden. 3) Saisonalität Die Geschäftstätigkeit des Konzerns ist vor allem durch das Geschäftssegment Passage Airline Gruppe saisonalen Einflüssen ausgesetzt. So sind die Umsätze im 1. und 4. Quartal wegen des schwächeren Reiseverkehrs in der Regel niedriger, während im 2. und 3. Quartal regelmäßig höhere Umsatzerlöse und operative Gewinne erzielt werden. 4) Erfolgsunsicherheiten Wegen geringer Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme musste die Bildung verschiedener Rückstellungen mit einer gesamten möglichen finanziellen Ergebnisauswirkung von 186 Mio. EUR für Folgejahre unterbleiben. Zum Bilanzstichtag 2008 waren dies 195 Mio. EUR. Aus der im Konzernabschluss 2008 beschriebenen Eventualforderung in Zusammenhang mit einem Beteiligungsverkauf können noch maximal 2 Mio. EUR vereinnahmt werden, die voraussichtlich bis Ende 2009 realisiert werden. Aus bereits fest kontrahierten Flugzeugkaufverträgen über drei Canadair Regional Jet 200 werden im Jahr 2010 insgesamt 7 Mio. EUR zufließen. Hinsichtlich der im Konzernabschluss 2008 beschriebenen Eventualforderung aus einer D&O-Police in Zusammenhang mit einem Schadensfall in Skandinavien haben sich die Deutsche Lufthansa AG und die beteiligten Versicherungsgesellschaften im Rahmen einer entsprechenden Vergleichsvereinbarung vom 23. März 2009 auf einen zu zahlenden Schadensersatz von 40 Mio. EUR verständigt. Damit sind sämtliche Ansprüche aus dem vorgenannten Schadensfall abgegolten. Ende März 2009 besteht ein Bestell obligo für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögens werte von 7,6 Mrd. EUR. Zum 31. Dezember 2008 betrug das Bestellobligo 7,2 Mrd. EUR. Eventualverbindlichkeiten in Mio Aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften Aus Gewährleistungsverträgen Aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 3 3 5) Ergebnis je Aktie Unverwässertes Ergebnis je Aktie 0,56 0,10 Konzernergebnis Mio Gewichteter Durchschnitt der Aktienanzahl Verwässertes Ergebnis je Aktie 0,56 0,10 Konzernergebnis Mio Zinsaufwand Wandelanleihe Mio. 0 0 laufende und latente Steuern Mio. 0* 0* Berichtigtes Periodenergebnis Mio Gewichteter Durchschnitt der Aktienanzahl * Gerundet unter 1 Mio. EUR. 6) Gezeichnetes Kapital Die Hauptversammlung vom 16. Juni 2004 hat den Vorstand bis zum 15. Juni 2009 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital um 25 Mio. EUR durch Ausgabe von neuen, auf den Namen lautenden Aktien an die Mitarbeiter gegen Bareinlage zu erhöhen. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen. Nach Beschluss der Hauptversammlung vom 24. April 2009 wurde der im Jahresabschluss der Deutschen Lufthansa AG ausgewiesene Bilanzgewinn von 320 Mio. EUR ausgeschüttet. Für das Geschäftsjahr 2008 betrug die Dividende 0,70 EUR je Stückaktie. 32 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

35 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Segmentberichterstattung für den Lufthansa Konzern 7) Segmentberichterstattung für den Lufthansa Konzern Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern März 2009 in Mio. Passage Airline Gruppe Logistik Technik IT Services Catering ** Summe operative Segmente Sonstige Überleitung Konzern Außenumsätze davon Verkehrserlöse Konzerninnenumsätze Umsatzerlöse Operative sonstige Erträge Operative Gesamterlöse Operative betriebliche Aufwendungen davon Materialaufwand davon Personal aufwand davon Abschreibungen ( planmäßig) Operatives Ergebnis Übrige Segmenterträge * Übrige Segmentaufwendungen 4 0 * 1 0 * davon außerplanmäßige Abschreibungen Ergebnis Equity- Bewertung Segmentergebnis (Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit) Segmentvermögen davon aus Equity- Bewertung Segmentschulden davon aus Equity- Bewertung Segmentinvestitionen davon aus Equity- Bewertung Sonstige wesentliche zahlungs unwirksame Aufwendungen Mitarbeiter zum Stichtag * Gerundet unter 1 Mio. EUR. ** Wegen Veränderung des Konsolidierungskreises ist die Vergleichbarkeit der Zahlen mit den Vorjahreswerten eingeschränkt. Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

36 Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern März 2008 in Mio. Passage Airline Gruppe Logistik Technik IT Services Catering Summe operative Segmente Sonstige Überleitung Konzern Außenumsätze davon Verkehrserlöse Konzerninnenumsätze Umsatzerlöse Operative sonstige Erträge Operative Gesamterlöse Operative betriebliche Aufwendungen davon Materialaufwand davon Personal aufwand davon Abschreibungen ( planmäßig) Operatives Ergebnis Übrige Segmenterträge * 0 * Übrige Segmentaufwendungen 0 * 0 * 0 * 0 * 0 * 0 * 0 * davon außerplanmäßige Abschreibungen Ergebnis Equity- Bewertung * * 13 Segmentergebnis (Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit) Segmentvermögen davon aus Equity- Bewertung Segmentschulden davon aus Equity- Bewertung Segmentinvestitionen davon aus Equity- Bewertung Sonstige wesentliche zahlungs unwirksame Aufwendungen * 86 Mitarbeiter zum Stichtag * Gerundet unter 1 Mio. EUR. 34 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

37 An unsere Aktionäre I Zwischenlagebericht I Zwischenabschluss I Anhang Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen Versicherung der gesetzlichen Vertreter Segmentinformationen nach Regionen März 2009 in Mio. Europa Nordamerika Mittel- und Südamerika Asien/Pazifik Nahost Afrika Sonstiges Summe der Segmente Verkehrserlöse ** Andere Betriebserlöse * Umsatzerlöse * * Gerundet unter 1 Mio. EUR. ** Ermittelt nach Ursprungsverkaufsort. Segmentinformationen nach Regionen März 2008 in Mio. Europa Nordamerika Mittel- und Südamerika Asien/Pazifik Nahost Afrika Sonstiges Summe der Segmente Verkehrserlöse ** Andere Betriebserlöse * Umsatzerlöse * * Gerundet unter 1 Mio. EUR. ** Ermittelt nach Ursprungsverkaufsort. 8) Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen Wie in unserem Konzernanhang 2008 unter Textziffer 50 dargestellt, erbringen die Geschäftsfelder des Lufthansa Konzerns im Rahmen ihrer normalen Geschäftstätigkeit zahlreiche Leistungen auch für nahestehende Unternehmen und nehmen andererseits auch Leistungen von diesen in Anspruch. Diese umfangreichen Liefer- und Leistungsbeziehungen werden unverändert zu Marktpreisen abgewickelt. Wesentliche Veränderungen zum Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben. Auch die unter Textziffer 51 des Konzernanhangs 2008 beschriebenen vertraglichen Beziehungen mit dem nahestehenden Personenkreis bestehen unverändert fort, sind aber für den Konzern nicht von materieller Bedeutung. 9) Versicherung der gesetzlichen Vertreter Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind. Der Vorstand, 30. April 2009 Wolfgang Mayrhuber Vorstandsvorsitzender Stephan Gemkow Mitglied des Vorstands Finanzen Stefan Lauer Mitglied des Vorstands Aviation Services und Human Resources Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März

38 Impressum Kontakt Herausgeber Deutsche Lufthansa AG Von-Gablenz-Str Köln Registereintragung: Amtsgericht Köln HRB 2168 Redaktion Frank Hülsmann (Ltg.) Johannes Hildenbrock Anna-Maria Wehenkel Deutsche Lufthansa AG, Investor Relations Foto Martin Jehnichen, Leipzig Konzept, Design und Umsetzung Kirchhoff Consult AG, Hamburg Druck Broermann Offset-Druck, Troisdorf Printed in Germany ISSN Hinweis: Zur Vereinfachung der Sprache haben wir in unserem Bericht die maskuline Form verwendet. Wir bitten um Ihr Verständnis. Frank Hülsmann Leiter Investor Relations Sebastian Steffen Jobst Honig Gregor Schleussner Deutsche Lufthansa AG Investor Relations LAC, Airportring Frankfurt am Main Telefon: Telefax: investor.relations@dlh.de Geschäftsberichte und Quartalsberichte in deutscher und englischer Sprache können über unseren Bestellservice im Internet oder unter oben genannter Adresse angefordert werden. Aktuelle Finanzinformationen im Internet: Vorbehalt bei zukunftsgerichteten Aussagen Bei den in unserem 1. Zwischenbericht 2009 veröffentlichten Angaben, die sich auf die zukünftige Entwicklung des Lufthansa Konzerns und seiner Gesellschaften beziehen, handelt es sich lediglich um Prognosen und Einschätzungen und damit nicht um feststehende historische Tatsachen. Sie dienen allein informatorischen Zwecken und sind gekennzeichnet durch Begriffe wie glauben, erwarten, vorhersagen, beabsichtigen, prognostizieren, planen, schätzen, rechnen mit oder bestreben. Diese zukunftsgerichteten Aussagen beruhen auf allen uns derzeit erkennbaren und verfügbaren Informationen, Fakten und Erwartungen. Sie können daher nur zum Zeitpunkt der Veröffent lichung Gültigkeit beanspruchen. Da zukunftsgerichtete Aussagen naturgemäß mit Ungewissheiten und in ihren Aus wirk ungen nicht einschätzbaren Risikofaktoren wie etwa einer Änderung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen behaftet sind oder zugrunde gelegte Annahmen nicht oder abweichend eintreffen können, besteht die Möglichkeit, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse und die Entwicklung des Unternehmens von den Prognosen wesentlich unterscheiden. Lufthansa ist stets bemüht, die veröffentlichten Daten zu kontrollieren und auf dem aktuellen Stand zu halten. Dennoch kann seitens des Unter nehmens keine Verpflichtung übernommen werden, zukunftsgerichtete Aussagen an später eintretende Ereignisse bzw. Entwicklungen anzupassen. Eine Haftung oder Garantie für Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Daten und Informationen wird demnach weder ausdrücklich noch konkludent übernommen. 36 Lufthansa 1. Zwischenbericht Januar März 2009

39 Finanztermine 2009/ Juli Veröffentlichung Zwischenbericht zum 1. Halbjahr Okt. Presse- und Analystenkonferenz zum Zwischenbericht Januar September März Bilanz-Pressekonferenz und Analysten konferenz zum Jahresergebnis April Veröffentlichung Zwischenbericht zum 1. Quartal April Hauptversammlung Berlin 29. Juli Veröffentlichung Zwischenbericht zum 1. Halbjahr Okt. Presse- und Analystenkonferenz zum Zwischenbericht Januar September 2010

40

Konzernabschluss. 133 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung. 133 Konzern-Gesamtergebnisrechnung. 134 Konzernbilanz

Konzernabschluss. 133 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung. 133 Konzern-Gesamtergebnisrechnung. 134 Konzernbilanz Konzernabschluss 133 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 133 Konzern-Gesamtergebnisrechnung 134 Konzernbilanz 136 Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals 137 Konzern-Kapitalflussrechnung 138 Konzernanhang

Mehr

Presse- und Analystenkonferenz 1. Quartal Januar-März Stephan Gemkow, Vorstand Finanzen und Aviation Services Frankfurt / 05.

Presse- und Analystenkonferenz 1. Quartal Januar-März Stephan Gemkow, Vorstand Finanzen und Aviation Services Frankfurt / 05. Presse- und Analystenkonferenz 1. Quartal Januar-März 2010 Stephan Gemkow, Vorstand Finanzen und Aviation Services Frankfurt / 05. Mai 2010 Eckdaten des Konzerns Januar-März 2010 Umsatzerlöse -davon Verkehrserlöse

Mehr

Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Aktivitäten 1 3. Konzernergebnis

Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Aktivitäten 1 3. Konzernergebnis Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Anhang Umsatzerlöse 1 16.950 17.141 Sonstige betriebliche Erträge 2 613 575 Bestandsveränderungen 248 258 Andere aktivierte Eigenleistungen 34 31 Materialaufwand -5.769-5.730

Mehr

Veränderung der Auslastung August 1999 gegenüber Vorjahr

Veränderung der Auslastung August 1999 gegenüber Vorjahr Monatsberichte 1999 Investor Info Verkehrszahlen Investor Info Veränderung der Auslastung August 1999 gegenüber Vorjahr Lufthansa Konzern: Auch im August Auslastung verbessert Im August konnten Lufthansa

Mehr

Quartalsmitteilung zum 3. Quartal Uzin Utz AG. Uzin Utz AG

Quartalsmitteilung zum 3. Quartal Uzin Utz AG. Uzin Utz AG Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Uzin Utz AG Uzin Utz AG 0 Millionen Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Inhalt Uzin Utz am Kapitalmarkt... 2 Wirtschaftliche

Mehr

Zwischenabschluss BASF-Gruppe Gewinn- und Verlustrechnung

Zwischenabschluss BASF-Gruppe Gewinn- und Verlustrechnung Zwischenbericht. Quartal 206 Zwischenabschluss BASF-Gruppe 5 Zwischenabschluss BASF-Gruppe Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung (in Mio. ) Erläuterungen im Anhang. Quartal 206 205 Veränderung

Mehr

1r Die Angaben sind vorläufig und wurden vom Aufsichtsrat noch nicht gebilligt bzw. festgestellt.

1r Die Angaben sind vorläufig und wurden vom Aufsichtsrat noch nicht gebilligt bzw. festgestellt. 1r12011 Vorläufige Konzernabschluss Die Angaben sind vorläufig und wurden vom Aufsichtsrat noch nicht gebilligt bzw. festgestellt. 2 Vorläufiger Konzernabschluss 2011 Continental-Konzern Continental-Konzern

Mehr

2017 bisher: Gruppe mit 23,7 Mio. Passagieren. Flughafen Wien: 5,7 Prozent Passagierplus. Malta und Kosice zeigen gute Entwicklung

2017 bisher: Gruppe mit 23,7 Mio. Passagieren. Flughafen Wien: 5,7 Prozent Passagierplus. Malta und Kosice zeigen gute Entwicklung Wirtschaft Flughafen Wien wächst trotz airberlin-weggangs :: Wirtschaft :: Wirtschaft täglich aktuellen News Wirtschaft: Flughafen Wien wächst trotz airberlin-weggangs Geschrieben 18. Nov 2017-23:49 Uhr

Mehr

Vorläufiger Konzern abschluss 2015 >

Vorläufiger Konzern abschluss 2015 > Vorläufiger Konzern abschluss 2015 > Die Angaben sind vorläufig und wurden vom Aufsichtsrat noch nicht gebilligt bzw. festgestellt. 5 Vorläufiger Konzernabschluss 2015 1 Continental-Konzern Continental-Konzern

Mehr

1Konzernabschluss. Die Angaben sind vorläufig und wurden vom Aufsichtsrat noch nicht gebilligt bzw. festgestellt.

1Konzernabschluss. Die Angaben sind vorläufig und wurden vom Aufsichtsrat noch nicht gebilligt bzw. festgestellt. 1Konzernabschluss Vorläufige r 0010 Die Angaben sind vorläufig und wurden vom Aufsichtsrat noch nicht gebilligt bzw. festgestellt. Vorläufiger Konzernabschluss 010 Continental-Konzern Continental-Konzern

Mehr

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der ALNO Aktiengesellschaft, Pfullendorf, für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der ALNO Aktiengesellschaft, Pfullendorf, für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzernanhang 2014 2013 Umsatzerlöse C. 1 545.774 395.056 Bestandsveränderungen und aktivierte Eigenleistungen C. 2 593 2.603 Sonstige betriebliche Erträge C. 3 78.217

Mehr

Presse- und Analystenkonferenz Januar September 2011. Stephan Gemkow Vorstand Finanzen und Aviation Services Frankfurt/Main, 27.

Presse- und Analystenkonferenz Januar September 2011. Stephan Gemkow Vorstand Finanzen und Aviation Services Frankfurt/Main, 27. Presse- und Analystenkonferenz Stephan Gemkow Vorstand Finanzen und Aviation Services Frankfurt/Main, 27. Oktober 2011 0 Eckdaten des Konzerns Q1-Q3 2011 vs. VJ Umsatzerlöse 22.138 +9,6% -davon Verkehrserlöse

Mehr

Zwischenabschluss BASF-Gruppe Gewinn- und Verlustrechnung

Zwischenabschluss BASF-Gruppe Gewinn- und Verlustrechnung Zwischenbericht 3. Quartal 204 5 Zwischenabschluss BASF-Gruppe Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung (Millionen ) Erläuterungen im Anhang 3. Quartal Januar September Umsatzerlöse 8.32

Mehr

Vorläufiger Konzern abschluss 2016 >

Vorläufiger Konzern abschluss 2016 > Vorläufiger Konzern abschluss 2016 > Die Angaben sind vorläufig und wurden vom Aufsichtsrat noch nicht gebilligt bzw. festgestellt. 6 Vorläufiger Konzernabschluss 2016 1 Continental-Konzern Continental-Konzern

Mehr

3. Zwischenbericht Januar September ,6 Mrd. 984 Mio. Operatives Ergebnis in EUR. 551 Mio. Konzernergebnis in EUR

3. Zwischenbericht Januar September ,6 Mrd. 984 Mio. Operatives Ergebnis in EUR. 551 Mio. Konzernergebnis in EUR 3. Zwischenbericht Januar September 2008 3 18,6 Mrd. Umsatz in EUR 984 Mio. Operatives Ergebnis in EUR 551 Mio. Konzernergebnis in EUR Der Lufthansa Konzern im Überblick Kennzahlen 1) Sept. 2008 Sept.

Mehr

1. QUARTAL 2017 QUARTALSMITTEILUNG ZUM 31. MÄRZ Ihr starker IT-Partner. Heute und morgen.

1. QUARTAL 2017 QUARTALSMITTEILUNG ZUM 31. MÄRZ Ihr starker IT-Partner. Heute und morgen. 1. QUARTAL 2017 QUARTALSMITTEILUNG ZUM 31. MÄRZ 2017 Ihr starker IT-Partner. Heute und morgen. 01. BECHTLE KONZERN IM ÜBERBLICK 01.01. 31.03.2017 01.01. 31.03.2016 Veränderung in % Umsatz Tsd. 803.129

Mehr

SALZ IST LEBEN - DIE SÜDWESTDEUTSCHE SALZWERKE AG BERICHTET AUS

SALZ IST LEBEN - DIE SÜDWESTDEUTSCHE SALZWERKE AG BERICHTET AUS SALZ IST LEBEN - DIE SÜDWESTDEUTSCHE SALZWERKE AG BERICHTET AUS IHREM LEBEN Geschäftsverlauf Auf dem europäischen Salzmarkt war in Folge des lang anhaltenden Winters und den daraus resultierenden leeren

Mehr

Erläuterungen zu Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe

Erläuterungen zu Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe Erläuterungen zu Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe Zwischenbericht 01-09/2017 Nachfolgend werden zentrale Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe näher erläutert. Sie sind weitgehend aus dem verkürzten Konzernzwischenabschluss

Mehr

Presse- und Analystenkonferenz Januar - September Stephan Gemkow, Vorstand Finanzen und Aviation Services Frankfurt, 28.

Presse- und Analystenkonferenz Januar - September Stephan Gemkow, Vorstand Finanzen und Aviation Services Frankfurt, 28. Presse- und Analystenkonferenz Januar - September 2010 Stephan Gemkow, Vorstand Finanzen und Aviation Services Frankfurt, 28. Oktober 2010 Eckdaten des Konzerns Januar-September 2010 Umsatzerlöse -davon

Mehr

Destination. Gemeinsam Zukunft gestalten. Jan. Juni. 2. Zwischenbericht

Destination. Gemeinsam Zukunft gestalten. Jan. Juni. 2. Zwischenbericht Destination Time Gemeinsam Zukunft gestalten 2. Zwischenbericht Die Lufthansa Group im Überblick Kennzahlen Lufthansa Group 3) April Juni April Juni 3) Umsatz und Ergebnis Umsatzerlöse Mio. 14 464 14 509

Mehr

Presse- und Analystenkonferenz Januar September 2008

Presse- und Analystenkonferenz Januar September 2008 - Presse- und Analystenkonferenz Januar September 2008 Stephan Gemkow Mitglied des Vorstands Deutsche Lufthansa AG Frankfurt am Main / 29. Oktober 2008 Eckdaten des Konzerns Q1 bis Q3 2008 Eckdaten Eckdaten

Mehr

BOV Aktiengesellschaft/Quartalsbericht III/2002

BOV Aktiengesellschaft/Quartalsbericht III/2002 BOV Aktiengesellschaft/Quartalsbericht III/2002 Geschäftsverlauf und Ausblick Umsatz- und Ergebnisentwicklung Die BOV-Gruppe hat im dritten Quartal 2002 eine Gesamtleistung von 5,8 Mio. und in den ersten

Mehr

Weitblick. 2. Zwischenbericht Januar Juni

Weitblick. 2. Zwischenbericht Januar Juni Weitblick 2. Zwischenbericht Januar Juni 2 Der Lufthansa Konzern im Überblick Kennzahlen Lufthansa Konzern April Juni April Juni Umsatz und Ergebnis Umsatzerlöse Mio. 14 063 12 625 11,4 7 624 6 867 11,0

Mehr

Monatsberichte Investor Info. Verkehrszahlen. Investor Info. Veränderung der Auslastung Oktober 2000 gegenüber Vorjahr

Monatsberichte Investor Info. Verkehrszahlen. Investor Info. Veränderung der Auslastung Oktober 2000 gegenüber Vorjahr Monatsberichte 2000 Investor Info Verkehrszahlen Investor Info Veränderung der Auslastung Oktober 2000 gegenüber Vorjahr Im Oktober mehr Passagiere und Fracht befördert Positiv verlief der Oktober für

Mehr

Destination. Gemeinsam Zukunft gestalten. Jan. Sept. 3. Zwischenbericht

Destination. Gemeinsam Zukunft gestalten. Jan. Sept. 3. Zwischenbericht Destination Time Gemeinsam Zukunft gestalten 3. Zwischenbericht Die Lufthansa Group im Überblick Kennzahlen Lufthansa Group 3) Juli Sept. Juli Sept. 3) Umsatz und Ergebnis Umsatzerlöse Mio. 22 768 22 821

Mehr

Pressemitteilung. 10. Mai 2016 Seite 1/6

Pressemitteilung. 10. Mai 2016 Seite 1/6 Pressemitteilung 10. Mai 2016 Seite 1/6 Industriegütergeschäfte im 2015/2016 Kurs / Preisverfall bei den Werkstoffen aber stärker und länger als erwartet / Gesamtjahresprognose daher gesenkt Industriegütergeschäfte:

Mehr

Vorläufiger Konzernabschluss 2017

Vorläufiger Konzernabschluss 2017 Vorläufiger Konzernabschluss 2017 Die Angaben sind vorläufig und wurden vom Aufsichtsrat noch nicht gebilligt bzw. festgestellt. 7 Vorläufiger Konzernabschluss 2017 1 Continental-Konzern Continental-Konzern

Mehr

SIEMENS. KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (nicht testiert) Berichtszeitraumende 30. Juni 2008 und 2007 (drei und neun Monate)

SIEMENS. KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (nicht testiert) Berichtszeitraumende 30. Juni 2008 und 2007 (drei und neun Monate) KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (nicht testiert) Berichtszeitraumende 30. Juni 2008 und 2007 (drei und neun Monate) (in Mio. EUR, Ergebnis je Aktie in EUR) Drei Monate Neun Monate 2008 2007 2008 2007

Mehr

Quartalsmitteilung zum (Q1 2017/2018)

Quartalsmitteilung zum (Q1 2017/2018) Quartalsmitteilung zum 30.09.2017 ( ) 2 VERBIO Quartalsmitteilung zum 30.09.2017 ( ) Konzernkennzahlen [in Mio. EUR] Ertragslage Umsatz 178,2 158,0 180,8 200,0 187,6 726,4 EBITDA 15,9 16,2 32,8 26,8 16,6

Mehr

Entwicklung von Angebot und Nachfrage Lufthansa Konzern Mai 1998

Entwicklung von Angebot und Nachfrage Lufthansa Konzern Mai 1998 Monatsberichte 1998 Investor Info Verkehrszahlen Investor Info Entwicklung von Angebot und Nachfrage Lufthansa Konzern Mai 1998 Lufthansa Konzern Mai 1998: Fast 14 Prozent mehr Passagiere, Nutz- und Sitzladefaktor

Mehr

Gute Entwicklung in Malta und Kosice. Deutliche Verbesserungen bei Finanzkennzahlen

Gute Entwicklung in Malta und Kosice. Deutliche Verbesserungen bei Finanzkennzahlen Wirtschaft Passagierwachstum am Flughafen Wien und Beteiligungen :: Wirtschaft :: W Wirtschaft: Passagierwachstum am Flughafen Wien und Beteiligungen Geschrieben 22. Aug 2016-20:24 Uhr Der Flughafen Wien

Mehr

1. Zwischenbericht Januar März Weitblick. WorldReginfo - 0bdf5f01-bf3f-4b55-a884-d7021b4421e8

1. Zwischenbericht Januar März Weitblick. WorldReginfo - 0bdf5f01-bf3f-4b55-a884-d7021b4421e8 1. Zwischenbericht Januar März 1 Weitblick Der Lufthansa Konzern im Überblick Kennzahlen Lufthansa Konzern 2010 Umsatz und Ergebnis Umsatzerlöse Mio. 6 439 5 758 11,8 davon Verkehrserlöse Mio. 5 224 4

Mehr

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom bis nach IFRS

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom bis nach IFRS 112 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.10. bis 30.09. nach IFRS T 026 Anhang-Nr. 2015/16 2014/15 Umsatzerlöse 1 9.474.706 10.995.202 Veränderung des Bestands

Mehr

Ergebnis pro Aktie verwässert in EUR 0,17 0,19. Anzahl der Mitarbeiter am Ende der Periode EBIT Marge 7,2% 7,1% Ergebnis Marge 4,6% 5,4%

Ergebnis pro Aktie verwässert in EUR 0,17 0,19. Anzahl der Mitarbeiter am Ende der Periode EBIT Marge 7,2% 7,1% Ergebnis Marge 4,6% 5,4% Auf einen Blick 1. Januar bis 31. März 2017 (ungeprüft) in TEUR 31.03.2017 31.03.2016 Umsatzerlöse 29.955 29.628 Rohertrag 18.584 18.526 EBITDA 2.656 2.745 Operatives Ergebnis (EBIT) 2.154 2.095 EBT 2.151

Mehr

1. QUARTAL 2013. Presse- und Analystenkonferenz Simone Menne, Vorstand Finanzen und Aviation Services Frankfurt / Main, 2. Mai 2013.

1. QUARTAL 2013. Presse- und Analystenkonferenz Simone Menne, Vorstand Finanzen und Aviation Services Frankfurt / Main, 2. Mai 2013. 1. QUARTAL 2013 Presse- und Analystenkonferenz Simone Menne, Vorstand Finanzen und Aviation Services Frankfurt / Main, 2. Mai 2013 Seite 1 Vorbehalt bei zukunftsgerichteten Aussagen Bei den in dieser Präsentation

Mehr

Presse- und Analystenkonferenz 1. Halbjahr 2012 Simone Menne, Vorstand Finanzen und Aviation Services

Presse- und Analystenkonferenz 1. Halbjahr 2012 Simone Menne, Vorstand Finanzen und Aviation Services Frankfurt/Main, 2. August 2012 Presse- und Analystenkonferenz 1. Halbjahr 2012 Simone Menne, Vorstand Finanzen und Aviation Services lufthansagroup.com Vorbehalt bei zukunftsgerichteten Aussagen Bei den

Mehr

EBITDA, EBITDA-Marge, EBIT und EBIT-Marge

EBITDA, EBITDA-Marge, EBIT und EBIT-Marge Nachfolgend werden zentrale Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe näher erläutert. Sie sind weitgehend aus dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernabschluss des Vorjahres der Lenzing Gruppe

Mehr

Konzernzwischenbericht 6M der InVision AG zum 30. Juni 2017 gemäß IFRS und 315a HGB sowie Konzernlagebericht nach 315 HGB (verkürzt/ungeprüft)

Konzernzwischenbericht 6M der InVision AG zum 30. Juni 2017 gemäß IFRS und 315a HGB sowie Konzernlagebericht nach 315 HGB (verkürzt/ungeprüft) Konzernzwischenbericht 6M 2017 der InVision AG zum 30. Juni 2017 gemäß IFRS und 315a HGB sowie Konzernlagebericht nach 315 HGB (verkürzt/ungeprüft) 1 Zwischenbericht 6M-2017 Konzernzwischenabschluss der

Mehr

Bilanzpressekonferenz 2015

Bilanzpressekonferenz 2015 Bilfinger SE Bilanzpressekonferenz 2015 Herbert Bodner Vorstandsvorsitzender 18. März 2015 Unbefriedigendes Geschäftsjahr 2014 Bereinigtes EBITA 270 Mio. Dividende von 2,00 vorgeschlagen Verhaltene Erwartungen

Mehr

Vorläufige und untestierte Konzern-Kennzahlen auf einen Blick

Vorläufige und untestierte Konzern-Kennzahlen auf einen Blick 1 Vorläufige und untestierte Konzern-Kennzahlen auf einen Blick Ertragslage 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 Umsatzerlöse in T 267.418 263.842 210.618 170.497 138.018 113.988 103.588 74.535 EBITDA

Mehr

Q Quartalsmitteilung zum 31. März. Umsatz steigt um 12 % auf 550 Mio Ergebnis (EBIT) wächst um 4 % auf 85 Mio Ausblick unverändert

Q Quartalsmitteilung zum 31. März. Umsatz steigt um 12 % auf 550 Mio Ergebnis (EBIT) wächst um 4 % auf 85 Mio Ausblick unverändert Q1 2016 Quartalsmitteilung zum 31. März Umsatz steigt um 12 % auf 550 Mio Ergebnis (EBIT) wächst um 4 % auf 85 Mio Ausblick unverändert Inhalt FUCHS auf einen Blick 03 Geschäftsentwicklung in den ersten

Mehr

Monatsberichte Investor Info. Verkehrszahlen. Investor Info. Entwicklung von Angebot und Absatz Lufthansa-Konzern Januar-Oktober 1998

Monatsberichte Investor Info. Verkehrszahlen. Investor Info. Entwicklung von Angebot und Absatz Lufthansa-Konzern Januar-Oktober 1998 Monatsberichte 1998 Investor Info Verkehrszahlen Investor Info Entwicklung von Angebot und Absatz Lufthansa-Konzern Januar-Oktober 1998 Lufthansa Konzern steigert Auslastung im Oktober Der Oktober war

Mehr

PELIKAN HOLDING AG ZWISCHENBERICHT PER 30. JUNI 2006

PELIKAN HOLDING AG ZWISCHENBERICHT PER 30. JUNI 2006 PELIKAN HOLDING AG ZWISCHENBERICHT PER 30. JUNI 2006 KENNZAHLEN FINANZIELLE KENNZAHLEN in Mio CHF ZWISCHENABSCHLUSS PER 30. JUNI 2006 1. HALBJAHR 2005 Umsatzerlöse (netto) 113.1 104.8 Betriebsergebnis

Mehr

Pressemitteilung. 12. Mai 2017 Seite 1/5

Pressemitteilung. 12. Mai 2017 Seite 1/5 Pressemitteilung 12. Mai Seite 1/5 Fortsetzung der guten operativen Entwicklung / Zweistellige Zuwachsraten beim Auftragseingang / Bereinigtes EBIT +35 Prozent / Gesamtjahresausblick angepasst Der Industrie-

Mehr

Dräger-Konzern mit leichtem Zuwachs bei Umsatz und operativem Ergebnis

Dräger-Konzern mit leichtem Zuwachs bei Umsatz und operativem Ergebnis Seite 1 / 5 Dräger-Konzern mit leichtem Zuwachs bei Umsatz und operativem Ergebnis Mittel- und langfristige Wertsteigerung im Fokus Investitionen in Innovation, Qualität und Effizienz Erträge sollen mittelfristig

Mehr

SIEMENS. KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (nicht testiert)

SIEMENS. KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (nicht testiert) KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (nicht testiert) (in Mio. EUR, Ergebnis je Aktie in EUR) Umsatz... 19.634 18.400 Umsatzkosten... 13.994 13.095 Bruttoergebnis vom Umsatz... 5.640 5.305 Forschungs- und

Mehr

Pressemitteilung. 10. August Zwischenbericht zum 30. Juni 2016: Geschäftsverlauf im Rahmen der Erwartung

Pressemitteilung. 10. August Zwischenbericht zum 30. Juni 2016: Geschäftsverlauf im Rahmen der Erwartung Pressemitteilung 10. August 2016 Zwischenbericht zum 30. Juni 2016: Geschäftsverlauf im Rahmen der Erwartung Bereinigtes EBITA: Erhebliche Verbesserung gegenüber schwachem Vorjahr Industrial: Auftragseingang

Mehr

Gute operative Entwicklung im 3. Quartal: TUI Konzern blickt zuversichtlich auf das Gesamtjahresergebnis

Gute operative Entwicklung im 3. Quartal: TUI Konzern blickt zuversichtlich auf das Gesamtjahresergebnis Gute operative Entwicklung im 3. Quartal: TUI Konzern blickt zuversichtlich auf das Gesamtjahresergebnis Umsatz und Ergebnis im 3. Quartal gesteigert / Hotelgeschäft über den Erwartungen Nettoverschuldung

Mehr

Schaeffler Gruppe auf einen Blick

Schaeffler Gruppe auf einen Blick Daten und Fakten 1. Halbjahr 2016 Schaeffler Gruppe auf einen Blick Eckdaten 01.01.-30.06. Gewinn- und Verlustrechnung (in Mio. EUR) 2016 2015 Umsatzerlöse 6.712 6.721-0,1 % währungsbereinigt 2,9 % EBIT

Mehr

Konzernumsatz 1.482,7 Mio. Euro 1.426,2 Mio. Euro +4% EBITDA ausgewiesen 293,6 Mio. Euro 267,0 Mio. Euro +10%

Konzernumsatz 1.482,7 Mio. Euro 1.426,2 Mio. Euro +4% EBITDA ausgewiesen 293,6 Mio. Euro 267,0 Mio. Euro +10% Pressemitteilung STADA: Gutes Ergebnis trotz herausfordernden Rahmenbedingungen Konzernumsatz steigt um 4 Prozent deutlicher Anstieg bereinigtes EBITDA um 12 Prozent und bereinigter Konzerngewinn um 36

Mehr

Presse- und Analystenkonferenz Januar - September 2008

Presse- und Analystenkonferenz Januar - September 2008 Presse- und Analystenkonferenz Januar - September 2008 Wolfgang Mayrhuber Vorsitzender des Vorstands Deutsche Lufthansa AG Frankfurt/Main, den 29. Oktober 2008 Krise als produktiver Zustand "Krise ist

Mehr

OVB Holding AG. Conference Call Neunmonatsbericht Januar bis 30. September Allfinanz einfach besser!

OVB Holding AG. Conference Call Neunmonatsbericht Januar bis 30. September Allfinanz einfach besser! OVB Holding AG Conference Call Neunmonatsbericht 2016 1. Januar bis 30. September 2016 46 Jahre Erfahrung europaweit in 14 Ländern aktiv 3,26 Mio. Kunden 5.089 Finanzvermittler über 100 Produktpartner

Mehr

3. Zwischenbericht Januar September 2017

3. Zwischenbericht Januar September 2017 3. Zwischenbericht Januar September Bestes Neun-Monats-Ergebnis der Unternehmensgeschichte stärkt Finanzkraft der Lufthansa Group / Umsatz um 12,1 Prozent auf 26,8 Mrd. EUR erhöht / Adjusted EBIT um 52,7

Mehr

3. Zwischenbericht Januar September 2017

3. Zwischenbericht Januar September 2017 3. Zwischenbericht Januar September Bestes Neun-Monats-Ergebnis der Unternehmensgeschichte stärkt Finanzkraft der Lufthansa Group / Umsatz um 12,1 Prozent auf 26,8 Mrd. EUR erhöht / Adjusted EBIT um 52,7

Mehr

Konzernabschluss 2015

Konzernabschluss 2015 Konzernabschluss 2015 der PCC-Gruppe gemäss IFRS Der Konzernabschluss der PCC-Gruppe ist geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Er wurde gemäß dem Rechnungslegungsstandard

Mehr

Pressemitteilung 3. Mai 2018

Pressemitteilung 3. Mai 2018 Pressemitteilung 3. Mai 2018 STADA verzeichnet im 1. Quartal 2018 solide Geschäftsentwicklung STADA startet gut in das Jahr Generika und Markenprodukte tragen zu Anstieg beim bereinigten Konzernumsatz

Mehr

HIT International Trading AG, Berlin. Halbjahresfinanzbericht über das 1. Halbjahr 2007

HIT International Trading AG, Berlin. Halbjahresfinanzbericht über das 1. Halbjahr 2007 HIT International Trading AG, Berlin Halbjahresfinanzbericht über das 1. Halbjahr 2007 Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, mit diesem Halbjahresfinanzbericht informieren wir Sie über die Entwicklung

Mehr

Wincor Nixdorf Aktiengesellschaft, Paderborn Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Oktober 2015 bis zum 31. März 2016.

Wincor Nixdorf Aktiengesellschaft, Paderborn Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Oktober 2015 bis zum 31. März 2016. Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung 2. Quartal 2 Quartal 6 Monate 6 Monate 2015/2016 1) 2014/2015 2) 2015/2016 3) 2014/2015 4) Umsatzerlöse 582.000 567.978 1.308.953 1.207.853 Umsatzkosten 435.605 458.299

Mehr

Software AG Finanzinformationen Q3 / 2016

Software AG Finanzinformationen Q3 / 2016 Software AG Finanzinformationen Q3 / 2016 20.10.2016 (nicht testiert) 2016 Software AG. All rights reserved. Inhaltsverzeichnis S. 3 Konzerndaten im Überblick zum 30. September 2016 S. 4 Konzern Gewinn-und-Verlustrechnung

Mehr

Starker Auftragseingang, Umsatz und Cashflow Gewinnentwicklung unter den Erwartungen

Starker Auftragseingang, Umsatz und Cashflow Gewinnentwicklung unter den Erwartungen Ausgewählte Kennzahlen per 30. September 2013 Medienmitteilung 15. Oktober 2013 Starker Auftragseingang, Umsatz und Cashflow Gewinnentwicklung unter den Erwartungen In der Berichtsperiode vom 1. Januar

Mehr

HUGO BOSS erzielt solides Wachstum im dritten Quartal

HUGO BOSS erzielt solides Wachstum im dritten Quartal Pressemitteilung HUGO BOSS Neunmonatsergebnisse HUGO BOSS erzielt solides Wachstum im dritten Quartal Umsatzanstieg von 9% im dritten Quartal Zweistellige Steigerungsraten in Amerika und Asien/Pazifik

Mehr

Presse- und Analystenkonferenz 1. Halbjahr Januar Juni Stephan Gemkow Vorstand Finanzen und Aviation Services Frankfurt/Main, 28.

Presse- und Analystenkonferenz 1. Halbjahr Januar Juni Stephan Gemkow Vorstand Finanzen und Aviation Services Frankfurt/Main, 28. Presse- und Analystenkonferenz 1. Halbjahr Januar Juni 2011 Stephan Gemkow Vorstand Finanzen und Aviation Services Frankfurt/Main, 28. Juli 2011 0 Eckdaten des Konzerns Januar - Juni 2011 H1 2011 vs. VJ

Mehr

Überleitung zu Pro-forma-Kennzahlen.

Überleitung zu Pro-forma-Kennzahlen. 1. Quartal 41. Die Ergebnisgrößen EBITDA und EBITDA bereinigt um, EBITDA-Marge, EBITDA-Marge bereinigt um sowie die Kennzahlen Free Cash-Flow und Brutto- und Netto-Finanzverbindlichkeiten sind Beispiele

Mehr

Starke operative Ertragskraft tieferer Reingewinn

Starke operative Ertragskraft tieferer Reingewinn Geschäftsjahr 2010 Es gilt das gesprochene Wort Starke operative Ertragskraft tieferer Reingewinn Referat von Beat Grossenbacher, Leiter Finanzen und Dienste, anlässlich der Jahresmedienkonferenz vom 17.

Mehr

Verbessertes Konzernergebnis trotz rückläufiger operativer Entwicklung im 1. Quartal 2009/2010 / Positiver Ausblick für Gesamtjahr bestätigt

Verbessertes Konzernergebnis trotz rückläufiger operativer Entwicklung im 1. Quartal 2009/2010 / Positiver Ausblick für Gesamtjahr bestätigt Verbessertes Konzernergebnis trotz rückläufiger operativer Entwicklung im 1. Quartal 2009/2010 / Positiver Ausblick für Gesamtjahr bestätigt Konzernergebnis um rund zwölf Prozent verbessert Umsatz und

Mehr

IFRS Konzernbilanz http://www.austrianairlines.co.at/deu/report2005/financial+statements/balance+sheet/ Seite 1 von 3 Country of Residence English Home Sitemap Kontakt Newsletter Konzernportale www.aua.com

Mehr

Ertragskennzahlen. Bilanzkennzahlen. Sektor- und Segmentkennzahlen

Ertragskennzahlen. Bilanzkennzahlen. Sektor- und Segmentkennzahlen Ertragskennzahlen in Mio. EUR 2014 Veränderung 2013 2012 2011 1) 2010 1) Umsatzerlöse 930,4 +2,6% 906,3 828,6 820,0 689,4 EBITDA 136,1 +2,7% 132,5 108,7 110,0 112,3 EBITDA-Marge 14,6% 0,0 PP 14,6% 13,1%

Mehr

S&T meldet starkes Umsatzwachstum im ersten Quartal 2003

S&T meldet starkes Umsatzwachstum im ersten Quartal 2003 S&T meldet starkes Umsatzwachstum im ersten Quartal 2003 Umsatz-Erlöse steigen um 34% auf EUR 46 Mio. Kerngeschäft wächst im Quartal um 47% EBIT steigt um 43% auf EUR 0,8 Mio. Wien, 23. April 2003 S&T

Mehr

Bericht zum. Geschäftsjahr Bilanzpressekonferenz der ALTANA AG Düsseldorf, 18. März 2016

Bericht zum. Geschäftsjahr Bilanzpressekonferenz der ALTANA AG Düsseldorf, 18. März 2016 Bericht zum Geschäftsjahr 2015 der Düsseldorf, Agenda Übersicht und Ausblick Martin Babilas, Vorsitzender des Vorstands Finanzinformationen Stefan Genten, Mitglied des Vorstands Fragen und Antworten Martin

Mehr

2. Zwischenbericht Januar Juni 2017

2. Zwischenbericht Januar Juni 2017 2. Zwischenbericht Januar Juni Bestes Halbjahresergebnis in der Geschichte des Unternehmens / Adjusted EBIT auf 1.042 Mio. EUR verdoppelt / Umsatz um 1,9 Mrd. EUR auf 17,0 Mrd. EUR gesteigert / Free Cashflow

Mehr

Software AG Finanzinformationen Q1 / 2018

Software AG Finanzinformationen Q1 / 2018 Software AG Finanzinformationen Q1 / 2018 19.04.2018 (nicht testiert) 2018 Software AG. All rights reserved. Inhaltsverzeichnis S. 3 Kennzahlen im Überblick zum 31. März 2018 S. 4 Konzern Gewinn-und-Verlustrechnung

Mehr

Bilanzpresse- und Analystenkonferenz für das Jahr Stephan Gemkow Mitglied des Vorstandes Deutsche Lufthansa AG Frankfurt, 11.

Bilanzpresse- und Analystenkonferenz für das Jahr Stephan Gemkow Mitglied des Vorstandes Deutsche Lufthansa AG Frankfurt, 11. - Bilanzpresse- und Analystenkonferenz für das Jahr 2008 Stephan Gemkow Mitglied des Vorstandes Deutsche Lufthansa AG Frankfurt, 11. März 2009 Eckdaten des Konzerns 2008 in Mio. EUR 2008 vs. VJ Umsatzerlöse

Mehr

BayernLB erwirtschaftet 91 Mio. Euro im ersten Quartal 2016

BayernLB erwirtschaftet 91 Mio. Euro im ersten Quartal 2016 12. Mai 2016 BayernLB erwirtschaftet 91 Mio. Euro im ersten Quartal 2016 Kernkapitalquote nach hoher Rückzahlung an den Freistaat weiterhin sehr solide bei nun 13,2 Prozent Belastung durch Bankenabgabe

Mehr

Fielmann Konzern Zwischenmitteilung zum 30. September 2017

Fielmann Konzern Zwischenmitteilung zum 30. September 2017 Zwischenmitteilung zum 30. September 2017 Fielmann Konzern Zwischenmitteilung zum 30. September 2017 Sehr geehrte Aktionäre und Freunde des Unternehmens, unsere Erwartungen an die ersten neun Monate haben

Mehr

Pressekonferenz 1. Quartal Simone Menne, Vorstandsmitglied, Ressort Finanzen

Pressekonferenz 1. Quartal Simone Menne, Vorstandsmitglied, Ressort Finanzen Pressekonferenz 1. Quartal 2016 Simone Menne, Vorstandsmitglied, Ressort Finanzen Frankfurt, 3. Mai 2016 Vorbehalt bei zukunftsgerichteten Aussagen Bei den in dieser Präsentation veröffentlichten Angaben,

Mehr

Zwischenbericht

Zwischenbericht www.stodiek.com Zwischenbericht 01.01. 30.06.2002 Gratisaktien im Verhältnis 2:1 für das Geschäftsjahr 2001 Erwerb einer Qualitätsimmobilie in Madrid für 11,9 Mio. Strategie: Erfolgreich in Europa Die

Mehr

Zum Einsteigen bereit

Zum Einsteigen bereit 1. Zwischenbericht Januar März Zum Einsteigen bereit www.lufthansa.com www.lufthansa.com/investor-relations www.lufthansa.com/verantwortung 1 Der Lufthansa Konzern im Überblick Kennzahlen Lufthansa Konzern

Mehr

Quartalsbericht 3. Quartal 2008

Quartalsbericht 3. Quartal 2008 Quartalsbericht 3. Quartal 2008 Ergebnisse des 3. Quartals zeigen Umsatz- und Ergebniswachstum gegenüber Vorjahr, aufgrund des konjunkturellen Gegenwinds schwächeres Nachfrageumfeld für das restliche Jahr

Mehr

Software AG Finanzinformationen Q4 / 2017

Software AG Finanzinformationen Q4 / 2017 Software AG Finanzinformationen Q4 / 2017 25.01.2018 (nicht testiert) 2018 Software AG. All rights reserved. Inhaltsverzeichnis S. 3 Kennzahlen im Überblick zum 31. Dezember 2017 S. 4 Konzern Gewinn-und-Verlustrechnung

Mehr

QUARTALSMITTEILUNG. 1. Quartal 2017

QUARTALSMITTEILUNG. 1. Quartal 2017 QUARTALSMITTEILUNG 1. Quartal 2017 1 MITTEILUNG ÜBER DAS 1. QUARTAL 2017 Umsatz Die Westag & Getalit AG hat im ersten Quartal 2017 Umsatzerlöse in Höhe von 59,7 Mio. erzielt. Damit lag der Umsatz im Konzern

Mehr

PRESSEMITTEILUNG 12. Juli 2017

PRESSEMITTEILUNG 12. Juli 2017 PRESSEMITTEILUNG 12. Juli 2017 4,0 Prozent Umsatzplus im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 Beschleunigter Wachstumstrend der fortgeführten Aktivitäten von 3,0 Prozent (1. Quartal 1,5 Prozent)

Mehr

Software AG Finanzinformationen Q3 / 2017

Software AG Finanzinformationen Q3 / 2017 Software AG Finanzinformationen Q3 / 2017 20.10.2017 (nicht testiert) 2017 Software AG. All rights reserved. Inhaltsverzeichnis S. 3 Konzerndaten im Überblick zum 30. September 2017 S. 4 Konzern Gewinn-und-Verlustrechnung

Mehr

Panamax Aktiengesellschaft, Heidelberg Zwischenmitteilung der Geschäftsführung nach 37xWpHG. Für den Zeitraum

Panamax Aktiengesellschaft, Heidelberg Zwischenmitteilung der Geschäftsführung nach 37xWpHG. Für den Zeitraum Seite 1 Panamax Aktiengesellschaft, Heidelberg Zwischenmitteilung der Geschäftsführung nach 37xWpHG Für den Zeitraum Vom 1. Januar 2015 bis zum 30. September 2015 1. Allgemeine Angaben Die Gesellschaft

Mehr

9-Monatsbericht 2000 der. TTL Information Technology AG, München. Konzernabschluss nach IAS. für den Zeitraum vom 01. Januar bis 30.

9-Monatsbericht 2000 der. TTL Information Technology AG, München. Konzernabschluss nach IAS. für den Zeitraum vom 01. Januar bis 30. 9-Monatsbericht 2000 der TTL Information Technology AG, München Konzernabschluss nach IAS für den Zeitraum vom 01. Januar bis 30. September 2000 Vorbemerkung Auch im 3. Quartal 2000 hat die TTL AG ihre

Mehr

Corporate News. Seite 2 von 5

Corporate News. Seite 2 von 5 freenet AG steigert Umsatz, Rohertrag und EBITDA im ersten Quartal 2017 und bestätigt Guidance für das Geschäftsjahr 2017 und Ausblick für 2018 Solides Kerngeschäft Mobilfunk basierend auf kontinuierlich

Mehr

Vier Entwicklungen charakterisierten das Geschäftsjahr 2016:

Vier Entwicklungen charakterisierten das Geschäftsjahr 2016: Ordentliche Hauptversammlung der QSC AG 24. Mai 2017 Rede von Stefan A. Baustert Vorstand Finanzen Es gilt das gesprochene Wort Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre, meine sehr verehrten

Mehr

Q Quartalsmitteilung zum 30. September 2016

Q Quartalsmitteilung zum 30. September 2016 Q1 3 2016 Quartalsmitteilung zum 30. September 2016 Umsatz steigt um 11 % auf 1,7 Mrd. Ergebnis (EBIT) wächst um 6 % auf 276 Mio Ausblick für das Gesamtjahr 2016 bekräftigt: Organisches und akquisitionsbedingtes

Mehr

Software AG Finanzinformationen Q1 / 2017

Software AG Finanzinformationen Q1 / 2017 Software AG Finanzinformationen Q1 / 2017 21.04.2017 (nicht testiert) 2017 Software AG. All rights reserved. Inhaltsverzeichnis S. 3 Konzerndaten im Überblick zum 31. März 2017 S. 4 Konzern Gewinn-und-Verlustrechnung

Mehr

FINANZINFORMATIONEN FÜR DAS 4. QUARTAL 2015

FINANZINFORMATIONEN FÜR DAS 4. QUARTAL 2015 FINANZINFORMATIONEN FÜR DAS 4. QUARTAL (verkürzt und ungeprüft) Seite Finanzinformationen (IFRS, ungeprüft) Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzernbilanz Konzernkapitalflussrechnung Ergänzende Finanzinformationen

Mehr

Schaeffler Gruppe auf einen Blick

Schaeffler Gruppe auf einen Blick Daten und Fakten 1. Quartal 2017 2 Daten und Fakten 1. Quartal 2017 Schaeffler Gruppe auf einen Blick Schaeffler Gruppe auf einen Blick Gewinn- und Verlustrechnung (in Mio. EUR) 2017 2016 Veränderung Umsatzerlöse

Mehr

Software AG Finanzinformationen Q2 / 2017

Software AG Finanzinformationen Q2 / 2017 Software AG Finanzinformationen Q2 / 2017 20.07.2017 (nicht testiert) 2017 Software AG. All rights reserved. Inhaltsverzeichnis S. 3 Konzerndaten im Überblick zum 30. Juni 2017 S. 4 Konzern Gewinn-und-Verlustrechnung

Mehr

Sika verbindet. Geschäftsverlauf 1. Januar bis 30. September 2008

Sika verbindet. Geschäftsverlauf 1. Januar bis 30. September 2008 Sika verbindet Geschäftsverlauf 1. Januar bis 30. September 2008 November 2008 Sika mit weltweitem Wachstum und guten Erträgen Sika hat in den ersten drei Quartalen des Jahres 2008 ihren Umsatz in allen

Mehr

Delticom veröffentlicht 9-Monatsbericht 2015

Delticom veröffentlicht 9-Monatsbericht 2015 Delticom veröffentlicht 9-Monatsbericht 2015 Hannover, 12. November 2015 - Delticom (WKN 514680, ISIN DE0005146807, Börsenkürzel DEX), Europas führender Internet-Reifenhändler, veröffentlicht heute den

Mehr

die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen

die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen 18 die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Globale rezession Auf dem Höhepunkt der internationalen Wirtschaftskrise schrumpfte die Weltwirtschaft 2009 um %, nach einem

Mehr

Schaeffler Gruppe auf einen Blick

Schaeffler Gruppe auf einen Blick Daten und Fakten 1. Halbjahr 2017 2 Daten und Fakten 1. Halbjahr 2017 Schaeffler Gruppe auf einen Blick Schaeffler Gruppe auf einen Blick 01.01.-30.06. Gewinn- und Verlustrechnung (in Mio. EUR) 2017 2016

Mehr

QUARTALSMITTEILUNG ZUM

QUARTALSMITTEILUNG ZUM QUARTALSMITTEILUNG ZUM 30.09.2017 2 WESTAG & GETALIT AG Quartalsmitteilung zum 30.09.2017 MITTEILUNG ÜBER DAS 1. BIS 3. QUARTAL 2017 Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten Umsatzentwicklung im

Mehr

Pilkington Deutschland AG Gelsenkirchen

Pilkington Deutschland AG Gelsenkirchen Pilkington Deutschland AG Gelsenkirchen Halbjahresfinanzbericht vom 1. April 2009 bis zum 30. September 2009 Zwischenlagebericht Umsatz und Ergebnis Die Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres

Mehr

Ergebnis pro Aktie verwässert in EUR 0,56 0,64. Anzahl der Mitarbeiter am Ende der Periode EBIT Marge 6,8% 8,3% Ergebnis Marge 4,6% 6,0%

Ergebnis pro Aktie verwässert in EUR 0,56 0,64. Anzahl der Mitarbeiter am Ende der Periode EBIT Marge 6,8% 8,3% Ergebnis Marge 4,6% 6,0% Auf einen Blick 1. Januar bis 30. September 2017 (ungeprüft) in TEUR 30.09.2017 30.09.2016 Umsatzerlöse 102.219 90.319 Rohertrag 57.360 55.516 EBITDA 8.634 9.244 Operatives Ergebnis (EBIT) 6.926 7.519

Mehr

Fokussiert auf das Wesentliche MLP-Hauptversammlung Mannheim, 26. Juni 2012

Fokussiert auf das Wesentliche MLP-Hauptversammlung Mannheim, 26. Juni 2012 Fokussiert auf das Wesentliche MLP-Hauptversammlung 2012 Mannheim, 26. Juni 2012 Auszeichnungen unterstreichen Kundenorientierung WhoFinance Berater-Ranking Bei welchen Kreditinstituten die Kunden ihre

Mehr

KAMPA AG, Minden/Westfalen Wertpapier-Kenn-Nummer: Zwischenmitteilung gemäß 37x WpHG

KAMPA AG, Minden/Westfalen Wertpapier-Kenn-Nummer: Zwischenmitteilung gemäß 37x WpHG KAMPA AG, Minden/Westfalen Wertpapier-Kenn-Nummer: 626 910 Zwischenmitteilung gemäß 37x WpHG Guter Auftragseingang Bautätigkeit unter Vorjahr jedoch über Plan Werksschließungen erfolgreich abgeschlossen

Mehr