Berufsfeuerwehr Stadt Münster, Münster. die Umsetzung des lokalen Protokolls. bei der Reanimation, also der Einsatz

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1 Notfall Rettungsmed 2015 DOI /s Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 R.-P. Lukas 1 S. Wecker 2 C. Steffler 1 P. Brinkrolf 1 C. Sauerland 3 H. Van Aken 1 A. Bohn 4 1 Klinik für Anästhesiologie, Arbeitsgruppe Forschung in der Notfallmedizin (AGFIN), operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, Universitätsklinikum Münster, Berufsfeuerwehr Münster, Münster 2 Feuerwehrärztlicher Dienst der Feuerwehr Stadt Paderborn, Paderborn 3 Institut für Medizinische Informatik und Biomathematik, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Münster 4 Berufsfeuerwehr Stadt Münster, Münster Einsatz des Larynxtubus durch Rettungsassistenten reduziert Unterbrechungen der Reanimation Retrospektive Analyse eines lokalen Protokolls zur nichtärztlichen Atemwegssicherung Einleitung Die im Jahr 2010 publizierten Reanimationsleitlinien des European Resuscitation Council (ERC) fordern eine hohe Reanimationsqualität. Die Prognose von Patienten mit einem Herzkreislaufstillstand ist unter anderem abhängig von der Thoraxkompressionstiefe und -frequenz. Jede Unterbrechung der Thoraxkompression führt zu einer signifikant schlechteren Überlebenswahrscheinlichkeit [8, 9, 26]. Auch die Qualität der Beatmung ist entscheidend für das Überleben von Reanimationspatienten [11]. Masken-Beutel-Beatmung führt zwangsläufig zu einer Unterbrechung der Thoraxkompression. Aufgrund häufiger Schwierigkeiten, die Masken-Beutel-Beatmung suffizient durchzuführen, wurden Alternativen wie supraglottische Atemwegshilfen in den Reanimationsleitlinien benannt. Für Rettungsassistenten werden supraglottische Atemwegshilfen als primäre Atemwegsstrategie für präklinische Reanimationen in den ERC-Leitlinien 2010 empfohlen [11]. Der Rettungsdienst Münster hat schon vor der Einführung der ERC-Leitlinie 2010 eine hochqualitative präklinische Reanimation durchgeführt und wissenschaftlich untersucht [6, 15, 17]. Neu für den Rettungsdienst Münster war nach der Implementierung der 2010-Leitlinien die primäre Atemwegsstrategie für Rettungsassistenten. In der hier vorgestellten retrospektiven Analyse untersuchten wir, inwieweit die Umsetzung des lokalen Protokolls zur nichtärztlichen Atemwegssicherung bei der Reanimation, also der Einsatz des Larynxtubus durch Rettungsassistenten, tatsächlich eine Reduktion der Zeit ohne Thoraxkompression bei präklinischen Reanimationen bewirkt. Material und Methoden Ethikvotum Diese retrospektive Qualitätsanalyse wurde der zuständigen Ethikkomission Münster am vorgestellt. Die Stellungnahme der Ethikkomission begründet, dass eine Beratung durch die Ethik-Kommission nach 15 Abs. 1 Berufsordnung Ärztekammer Westfalen-Lippe nicht erforderlich ist. Methodik Der Rettungsdienst der Stadt Münster versorgt etwa Einwohner, wobei pro Jahr ca Patienten präklinisch reanimiert werden. Die notärztliche Versorgung wird bodengebunden in einem Rendezvous-System betrieben, die Alarmierung des Notarztes findet gemäß des Notarztindikationskatalogs der Bundesärztekammer statt. Aufgrund der städtischen Struktur trifft in den meisten Fällen der Rettungswagen (RTW) parallel mit dem Notarzt (NEF) ein. Trotzdem gibt es Fälle, in denen die Rettungswagenbesatzung deutlich vor dem Notarzt (NEF) eintrifft, sodass Rettungsassistenten eine präklinische Reanimation alleine durchführen, bis der Notarzt eintrifft. Alle Patienten werden anhand einer SOP- Reanimation der Berufsfeuerwehr Münster unter Zuhilfenahme eines AED Pro (durch die Rettungswagenbesatzung) bzw. bei Eintreffen des Notarztes mit einem Defibrillator der E-Serie oder X-Serie (alle Zoll Medical Corporation, Chelmsford, MA, USA) reanimiert. Alle Geräte bieten ein sog. Echtzeit-Feedback, welches aktiv Rückmeldungen an das Einsatzteam gibt. Die Messung der Thoraxkompressionstiefe und der Zeit ohne Thoraxkompression ist ein etabliertes Verfahren und erfolgt über einen Beschleunigungssensor auf der Mitte des Brustbeins des Patienten [6, 17]. Des Weiteren werden die Qualitätsparameter jeder Reanimation (inklusive Unterbrechungen der Thoraxkompression) gespeichert und können im Anschluss mithilfe der Software RescueNet Code Review 4.10 der Firma Zoll DATA Systems, Bloomfield, CO, USA ausgewertet werden. Auf dieser R.-P. Lukas und S. Wecker haben die Erstautorenschaft geteilt. Notfall + Rettungsmedizin

2 Tab. 1 Grundlage wurden die Reanimationspausen definiert als Zeit ohne Thoraxkompression, die mit einem nichtperfundierenden EKG-Rhythmus einhergeht. Alle analysierten Fälle wurden durch einen erfahrenen Untersucher auf eventuelle Wackelartefakte untersucht. Thoraxkompressionen, welche weniger als 2 cm tief waren, wurden als Zeit ohne Thoraxkompression gewertet. Die klinischen Angaben werden nach abgeschlossenem Einsatz durch den Notarzt in das Reanimationsregister ( der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI) eingegeben [12, 13, 14]. Für diese Untersuchung standen somit sowohl die klinischen Daten des Reanimationsregisters als auch die Unterbrechungen (Zeit ohne Thoraxkompression) jeder Reanimationsbehandlung zur Verfügung. Diese wurden mit Microsoft Excel (Microsoft Corporation, Redmond, WA USA) und SPSS 21.0 (SPSS Inc., Chicago, IL, USA) statistisch ausgewertet. Zur Signifikanzprüfung wurde der Wilcoxon-Rank-Test eingesetzt und ein Signifikanzniveau von p<0,05 festgesetzt. Die statistische Beratung erfolgte durch das Institut für Medizinische Informatik und Biomathematik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Studiendesign Einschlusskriterien Gruppe Masken-Beutel-Beatmung Präklinische Reanimation Nichttraumatische Ursache Alter über 18 Jahre Der Rettungsdienst Münster untersuchte schon vor der Änderung der Leitlinien 2010 die Qualität der präklinischen Reanimation mit großem Stellenwert auf einer hochqualitativen Thoraxkompression mit wenig Pausenzeiten [7, 16]. Gruppe Larynxtubus-Beatmung Präklinische Reanimation Nichttraumatische Ursache Alter über 18 Jahre Zeitraum bis Zeitraum bis CPR nach ERC-Leitlinie 2005 CPR nach ERC-Leitlinie 2010 RTW Eintreffzeit >5 min NEF Eintreffzeit RTW Eintreffzeit >5 min NEF Eintreffzeit Primäre Ventilation mit Beutel-Maske Primäre Ventilation mit Larynxtubus =konsekutiv 27 Fälle =27 Fälle RTW Rettungswagen, NEF Notarzteinsatzfahrzeug, CPR kardiopulmonale Reanimation. Um eine weitere Verbesserung (Reduktion) der Pausenzeiten zu erreichen, führte der Rettungsdienst der Stadt Münster im Zuge der Veröffentlichung der aktuellen Reanimationsleitlinien des European Resuscitation Council (ERC) im Oktober 2010 [11] ein lokales Protokoll zur nichtärztlichen Atemwegssicherung bei der präklinischen Reanimation ein. Lokales Protokoll zur nichtärztlichen Atemwegsicherung bei der Reanimation Alle Rettungsassistenten in Münster wurden geschult, den Larynxtubus (LTS-D der Firma VBM Medizintechnik GmbH) als primären Atemweg anstelle der konventionellen Masken-Beutel-Beatmung zu verwenden, solange noch kein Notarzt vor Ort ist. Der Larynxtubus und das Konzept der sog. supraglottischen Atemwege wurden in einem 45-minütigen Referat durch einen Facharzt für Anästhesiologie vorgestellt. Die Ausbildung am Larynxtubus erfolgte über ein Training in Gruppen von 4 Teilnehmern von 45 min Dauer. Dieses Training umfasste die mindestens zweimalige Einlage des Larynxtubus in ein Phantom (Airway Management Trainer, Laerdal, Stavanger, Norwegen). Das praktische Training wird seither jährlich wiederholt. Die Lagekontrolle des Atemwegs im Einsatz erfolgte ausschließlich über das Erfassen von Thoraxexkursionen bei der Beatmung. Den Rettungswagenbesatzungen stand keine Kapnographie zur Verfügung. Um eine zu hohe Beatmungsfrequenz zu vermeiden [1], wurde die alternierende Beatmung mit zwei Beatmungen und 30 Thoraxkompressionen trotz supraglottischen Atemwegs beibehalten. Um die Ergebnisse der Umsetzung der Atemwegssicherungsstrategie im Zuge des internen Qualitätsmanagements unseres Rettungsdienstes zu prüfen, wurde nach Einsätzen gesucht, in denen zwischen dem Eintreffen des Rettungswagens (RTW) und der Eintreffzeit des Notarzteinsatzfahrzeugs (NEF) ein Unterschied von mindestens 5 min lag und ein Larynxtubus zur Atemwegssicherung eingesetzt wurde. Auf diese Weise konnten zwischen dem und dem insgesamt 27 Fälle identifiziert werden, in denen der Larynxtubus als primärer Atemweg durch Rettungsassistenten eingesetzt wurde (. Tab. 1). In. Abb. 1 wird im Flussdiagramm der Verlauf der retrospektiven Analyse gezeigt. Der Anteil der Unterbrechungen der Thoraxkompression an der Dauer der gesamten Reanimation wurde ermittelt. Um den gemessenen Anteil der Unterbrechungen der Kompression zu vergleichen, wurden aus der Zeit vor der Änderung der Atemwegssicherungsstrategie Einsätze ermittelt, in denen die Atemwegssicherung und Beatmung mittels konventioneller Masken-Beutel-Beatmung erfolgt war ( ). Hierzu wurden, ausgehend vom Zeitpunkt der Einführung des Larynxtubus, schrittweise so lange konsekutive Reanimationen aus unserer Datenbank ermittelt, bis 27 Einsätze vorlagen, in denen ebenfalls ein Zeitunterschied von mindestens 5 min zwischen dem Eintreffen des RTW und dem des NEF lag und eine Masken-Beutel-Beatmung durchgeführt wurde. Auch in dieser Gruppe untersuchten wir den Anteil der Summe aller Unterbrechungen an der Dauer der gesamten Reanimation. Ergebnisse In den zwei Gruppen wurden je 27 Fälle analysiert. Es erfolgte keine statistische Adjustierung der beiden Gruppen. Die beiden Patientenkollektive unterschieden sich nicht hinsichtlich ihrer demographischen Daten. Auch fanden sich keine Unterschiede in der Thoraxkompressionstiefe, Thoraxkompressionsfrequenz, Dauer der Reanimationsbehandlung, im initialen Rhythmus oder in der Anzahl der Defibrillationen (. Tab. 2). Allerdings betrug bei Einsätzen mit Masken- 2 Notfall + Rettungsmedizin 2015

3 Zusammenfassung Abstract Notfall Rettungsmed 2015 [jvn]:[afp] [alp] Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 DOI /s R.-P. Lukas S. Wecker C. Steffler P. Brinkrolf C. Sauerland H. Van Aken A. Bohn Einsatz des Larynxtubus durch Rettungsassistenten reduziert Unterbrechungen der Reanimation. Retrospektive Analyse eines lokalen Protokolls zur nichtärztlichen Atemwegssicherung Zusammenfassung Hintergrund. Bei der Reanimation führt die Unterbrechung der Thoraxkompression zu einer Verschlechterung der Überlebenswahrscheinlichkeit des Patienten. Nach Veröffentlichung der ERC-Reanimationsleitlinien 2010 wurde im Rettungsdienst Münster ein lokales Protokoll zur nichtärztlichen Atemwegsicherung umgesetzt. Anstelle einer Masken- Beutel-Beatmung wurden Rettungsassistenten geschult, einen Larynxtubus als primären Atemweg einzusetzen. In dieser retrospektiven Studie untersuchten die Autoren, inwieweit die Umsetzung des lokalen Protokolls die Unterbrechungen der Thoraxkompression verringert. Patienten und Methoden. Einschlusskriterium war, dass die Rettungswagenbesatzung mindestens 5 min vor dem Notarzt am Einsatzort eintraf. Eine Gruppe enthielt 27 Fälle vor der Umsetzung des lokalen Protokolls, in denen primär die Masken-Beutel-Beatmung angewendet wurde. Die Vergleichsgruppe enthielt 27 Fälle nach Schulung auf das neue Protokoll, d. h. die Beatmung mittels Larynxtubus durch Rettungsassistenten. Bei allen Einsätzen wurden 2 Beatmungen alternierend zu 30 Thoraxkompressionen durchgeführt. Analysiert wurde mit einem Echtzeit- Feedback-System. Ergebnisse. Der Anteil der Zeit ohne Thoraxkompression im Reanimationsverlauf konnte von 12,47% auf 8,19% gesenkt werden (p=0,005), indem primär ein Larynxtubus zur Ventilation durch Rettungsassistenten verwendet wurde. Die Fälle der beiden Kollektive unterschieden sich nicht hinsichtlich des initialen EKG-Rhythmus oder der Gesamtdauer der Reanimation. Diskussion. In dieser retrospektiven Analyse von 54 präklinischen Reanimationen, die mindestens 5 min durch Rettungsassistenten ohne Notarzt durchgeführt wurden, verkürzte der Einsatz eines Larynxtubus signifikant die Unterbrechungen der Thoraxkompression. Im Vergleich zur konventionellen Masken-Beutel-Beatmung scheint der Einsatz eines Larynxtubus durch Rettungsassistenten als primärer Atemweg Vorteile zu bieten. Schlüsselwörter Reanimation Larynxtubus Masken-Beutel- Beatmung CPR-Qualität Echtzeit-Feedback Use of the laryngeal tube by paramedics reduces interruptions in resuscitation. Retrospective analysis of a local protocol for nonphysician airway management Abstract Background. Any interruption of chest compression leads to a deterioration of survival probability in cardiac arrest patients. As part of a local protocol (based on the 2010 ERC resuscitation guidelines), all medics in Münster (Germany) were trained to use a laryngeal tube instead of bag-mask ventilation for resuscitation. In this study, we investigated our local protocol especially the interruption of chest compression when a laryngeal tube was used compared to bag-mask ventilation in 54 resuscitation patients. Patients and methods. In this retrospective analysis two collectives of 27 patients each were analysed. Both collectives only included cases in which medics arrived on scene at least 5 min prior to the emergency physician. The first group consisted of 27 consecutively included patients who received bagmask ventilation prior to implementation of the new resuscitation guidelines. The second group contained patients who received a laryngeal tube after the implementation of our local protocol. In both groups, two ventilations were performed alternately to thirty chest compressions. In all patients a real-time feedback system was used to analyse the time without chest compression during the event. Results. The fraction of time without chest compressions during resuscitation was reduced from to 8.19% (p=0.005) when a laryngeal tube was used for ventilation by medics. The patients of the two collectives did not differ in the initial ECG rhythm or the total duration of resuscitation. Conclusion. In this retrospective analysis of 54 preclinical resuscitations, the use of a laryngeal tube by medics significantly shortened interruptions of chest compressions. Compared to bag-mask ventilation, the use of a laryngeal tube as a primary airway for medics appears to offer advantages. Keywords Resuscitation Laryngeal tube Bag-valvemask ventilation CPR quality Realtime feedback Beutel-Beatmung der zeitliche Anteil, in dem keine Thoraxkompression durchgeführt wurde, im Mittel 12,47% (SD 5,94). Bei Einsätzen mit Verwendung eines LTS-D konnte die Pausenzeit auf 8,19% (SD 4,66; p=0,005) signifikant gesenkt werden (. Abb. 2). Diskussion In dieser retrospektiven Analyse von 54 Fällen, in denen zur Überbrückung des Zeitintervalls bis zur Intubation durch den Notarzt entweder ein Larynxtubus oder eine Masken-Beutel-Beatmung zur Ventilation verwendet wurde, konnten die Pausenzeiten ohne Thoraxkompression signifikant gesenkt werden. Auch im lokalen Protokoll zur Verwendung des Larynxtubus wurde die alternierende Ventilation im Wechsel 2 Ventilationen zu 30 Thoraxkompressionen durchgeführt, um eine unkontrollierte Ventilationsfrequenz zu verhindern. Die in der Larynxtubus-Gruppe verbliebenen Pausenzeiten setzten sich mutmaßlich v. a. aus Analysephasen, der Zeit der Defibrillation sowie einer möglichen Unterbrechung zur Platzierung des Larynxtubus zusammen. Unsere Daten lassen eine nähere Analyse der für die Unterbrechungen verantwortlichen Faktoren jedoch nicht zu. Eine Assoziation zwischen dem Anteil der Reanimationspausen und dem initialen Herzrhythmus bzw. der Anzahl der Defibrillationsversuche konnte in dieser Untersuchung nicht festgestellt werden (. Tab. 2). Insgesamt wurden in den analysierten Daten wesentlich geringere Pausenzeiten beobachtet als es beispielsweise Stiell et al. [23] beschreiben. Sie berechneten einen Anteil ohne Thoraxkompression von Notfall + Rettungsmedizin

4 Retrospektive Auswertung präklinischer Reanimationen im Rettungsdienst Münster Zeitraum (ERG 2005) n = 167 Zeitraum (ERC 2010) n = 338 Ausschluss Ausschluss Intervall Eintreffen RTW/NEF <5 min n = 127 Intervall Eintreffen RTW/NEF <5 min n = 248 Combitubus n = 4 Beutel-Masken Beatmung n = 56 Datenübertragungsfehler/ Datenverlust n = 9 Datenübertragungsfehler/ Datenverlust n = 7 Primäre Ventilation der RA mit Beutel-Maske n = 27 Primäre Ventilation der RA mit Larynxtubus n = 27 Abb. 1 8 Flussdiagramm_Auswertung.jpg Anteil der Reanimationspausen % 30,00% 25,00% 20,00% 15,00% 10,00% 5,00%,00% Masken-Beutel-Beatmung Abb. 2 8 Ergebnisse Pausenzeiten Box Plot 66%. Kramer-Johansson et al. [15] sprechen von einem Anteil ohne Thoraxkompression von 48% ohne Rückkopplungssystem und 44% bei Fällen, in denen ein Echtzeit-Feedback-System zum Einsatz 21,08% 17,80% Larynxtubus Beatmung gekommen ist. Dass die gesamten Unterbrechungen der Thoraxkompressionen in dieser Untersuchung vergleichsweise gering ausfallen, könnte durch die stringente Ausbildung des Rettungsdienstpersonals der Stadt Münster und dem Qualitätsmanagement der Reanimation begründet sein. Seit 2007 wird bei jeder präklinischen Reanimation ein Echtzeit-Feedback-System eingesetzt [18]. Es gibt verschiedene Ursachen für Unterbrechungen der Thoraxkompression. Sutton et al. beschreiben, dass ein Großteil der Pause durch den Wechsel der Personen bei der Thoraxkompression entsteht (57,1%). Ein Viertel wird durch die EKG-Rhythmusanalyse, und ca. 4,4% werden durch die Defibrillation verursacht. Die Autoren stellen dar, dass somit ca. 14,6% der gesamten Pausenzeiten durch die Beatmung während einer Reanimation entstehen [24]. Die Folgen bereits kurzer Unterbrechungen der Thoraxkompression, wie sie beispielsweise zur Beatmung auftreten, wurden mehrfach untersucht: Bei jeder auch kurzen Unterbrechung der Thoraxkompression sinkt der aufgebaute Blutdruck (v. a. in der Diastole) unmittelbar ab. Um anschließend den zuvor vorhandenen Blutdruck wieder zu erreichen, werden etwa 45 s benötigt [3]. Die Phase, in der keine Organdurchblutung stattfindet, ist somit weitaus länger als die 4 Notfall + Rettungsmedizin 2015

5 Tab. 2 Ergebnisse der Studie Alle Patienten reine Pausenzeit einer Reanimation. Jede Unterbrechung suffizienter Thoraxkompressionen führt zu einer Unterbrechung der Organdurchblutung für die Zeit der Kompressionspause zuzüglich der Zeit, die zum erneuten Erreichen einer ausreichenden Perfusion nach den Unterbrechungen notwendig ist [10]. Die Bedeutung dieser Tatsache wird durch die Arbeit von Vaillancourt et al. [26] deutlich. In ihrer Studie konnte ein nahezu linearer Zusammenhang zwischen Thoraxkompressionsfraktion (Pausenzeit) und der Wahrscheinlichkeit, eine Reanimation zu überleben, hergestellt werden. Angesichts der Erkenntnis, dass selbst durch eine kurze Unterbrechung der Thoraxkompression der Kreislauf zum Stillstand kommt, wurde in den ERC-Leitlinien von 2010 eine Beatmungszeit von maximal 3 4 s festgelegt [11]. Das entspricht 1 2 s pro Atemzug. Eine Untersuchung von Ødegaard et al. [19] zeigte jedoch das für die Masken-Beutel-Beatmung deutlich höhere Pausenzeiten von 5±1 s notwendig sind. Aufgrund des retrospektiven Studiendesigns und der niedrigen Fallzahl in dieser Untersuchung kann der Einfluss auf das Primärüberleben nicht bewertet werden. Aus den erhobenen Daten wird nicht ersichtlich, wann genau die Masken-Beutel-Beatmung oder der Larynxtubus durch die endotracheale Intubation ersetzt wurde. Erfasst wurde daher in beiden Gruppen nur die Gesamtheit der Unterbrechungen über die Dauer der kompletten Reanima- Masken-Beutel- Beatmung Larynxtubus- Beatmung Signifikanzniveau Anzahl n Alter, Mittelwert (Jahre; SD) 72,2 (17,9) 70,4 (17,9) 73,8 (18,1) 0,52 Geschlecht (%) Männlich 35 (64,8) 18 (66,7) 17 (63,0) 0,78 Weiblich 19 (35,2) 9 (33,3) 10 (37,0) Kollaps beobachtet (%) Ja 30 (55,6) 15 (55,6) 15 (55,6) 0,56 Nein 24 (44,4) 12 (44,4) 12 (44,4) Laienreanimation (%) 5 (9,2) 3 (11,1) 2 (7,4) 0,32 Primärer Reanimationserfolg Reanimationserfolg % 23 (42,6) 13 (48,1) 10 (37,0) 0,27 Kein Reanimationserfolg % 31 (57,4) 14 (51,9) 17 (63,0) Thoraxkompressionstiefe (cm; SD) 4,51 (1,02) 4,52 (0,89) 4,50 (1,15) 0,95 Kompressionsfrequenz 106,5 (8,2) 105,2 (8,1) 107,8 (8,3) 0,27 (1/min; SD) Anteil ohne Thorax kompression 10,33 (5,71) 12,47 (5,94) 8,19 (4,66) 0,005 (%; SD) Dauer der Reanimationsbehandlung 26,42 (20,40) 25,06 (15,98) 27,72 (24,14) 0,64 (min; SD) Initialer Rhythmus (%) Defibrillierbar 15 (27,7) 6 (22,2) 9 (33,3) 0,23 Nicht defibrillierbar 39 (72,3) 21 (77,8) 18 (66,7) Anzahl der Defibrillationsversuche 1,9 (3,7) 1,4 (3,6) 2,3 (4,1) 0,41 (SD) Zeit bis Eintreffen RTW (min; SD) 5,79 (2,76) 5,35 (1,90) 6,23 (3,40) 0,25 Intervall Eintreffen RTW bis Eintreffen NEF (min; SD) 7,81 (4,32) 7,59 (2,34) 8,04 (5,43) 0,70 Der Goldstandard zur Sicherung der Atemwege bleibt die endotracheale Intubation, denn so können Unterbrechungen zur Beatmung vollständig eingespart werden. Die Leitlinien 2010 empfehlen bei einem gesicherten Atemweg eine kontinuierliche Thoraxkompression mit paralleler Ventilationsfrequenz von 10/min [11]. Die endotracheale Intubation sollte allerdings nur von geübtem Fachpersonal durchgeführt werden und bedarf regelmäßiger Übung [4, 11, 25]. Eine neue Alternative der Atemwegssicherung bieten supraglottische Atemwegshilfen wie der Larynxtubus (LTS-D). Eine Unterbrechung der Thoraxkompression zur Durchführung der Beatmung ist bei Verwendung des LTS-D nicht zwingend notwendig (ERC 2010). In einigen Simulatorstudien konnte bereits gezeigt werden, dass die Verwendung von supraglottischen Atemwegshilfen im Vergleich zur Masken- Beutel-Beatmung die Pausenzeiten signifikant verringert [20, 21, 27]. Nach Einführung eines supraglottischen Atemwegs ist gemäß den Leitlinien des ERC [11] auch eine ununterbrochene Thoraxkompression mit paralleler Beatmung möglich. Wir beobachteten in Trainings sowie in realen Einsätzen jedoch, dass die Einhaltung einer Beatmungsfrequenz von 10/min. regelmäßig misslingt. Aufderheide et al. [1] konnten zeigen, dass aus der zu hohen Atemfrequenz regelmäßig eine Hyperventilation resultiert und dass diese die Überlebensprognose sinken lässt. Ferner wurde von uns beobachtet, dass es bei Reanimationen, bedingt durch einen nicht ausreichenden Sitz des Larynxtubus, häufig nicht gelingt, in eine Thoraxkompression hinein zu ventilieren. Aus diesem Grund wurde für unseren Rettungsdienst-Bereich die alternierende Beatmung mit 2 Beatmungen und 30 Thoraxkompressionen auch bei Anwendung eines supraglottischen Atemwegs festgelegt. Die hier vorgestellte retrospektive Analyse zeigt die Einflüsse eines lokalen Protokolls zur nichtärztlichen Atemwegsicherung bei der präklinischen Reanimation in einem deutschen Rettungsdienst. Die Nutzung eines Larynxtubus durch Rettungsassistenten zur Überbrückung der Zeit ohne Notarzt erscheint uns als sichere Alternative im Vergleich zur Masken- Beutel-Beatmung und verkürzt die Unterbrechungen der Thoraxkompression trotz 30:2-Beatmung. Die korrekte Anwendung des Larynxtubus bedarf der sorgfältigen Ausbildung, um relevante Probleme bei der Atemwegssicherung und Ventilation zu vermeiden [5]. Weitere prospektiv-randomisierte Studien sind notwendig, um die Einflüsse der verschiedenen Atemwegssicherung bei der Reanimation zu untersuchen [2, 22]. Limitationen Notfall + Rettungsmedizin

6 tionsbehandlung. Des Weiteren können die Autoren den genauen Einfluss der Änderungen durch die Leitlinien 2010 im Vergleich zur Kontrollgruppe nach den Leitlinien 2005 nicht genau identifizieren. Der Rettungsdienst der Stadt Münster führte allerdings schon vor der Veröffentlichung der ERC Leitlinien 2010 hochqualitative präklinische Reanimationen durch und wertete diese auch wissenschaftlich aus [7, 16]. Neu mit der Einführung der ERC Leitlinien war daher ausschließlich das Ändern der primären Ventilation (Larynxtubus durch Rettungsassistenten). Das gewählte Verfahren zur Auswahl der betrachteten Fälle entspricht nicht dem einer kontrollierten Studie. Der Beobachtungszeitraum für die Auswahl der Reanimationen unter Verwendung des Larynxtubus erfolgte willkürlich. Die Fälle der Vergleichsgruppe wurden ausschließlich nach dem Kriterium Mindestens 5 min Beatmung durch Rettungsassistenten vor Eintreffen des Notarztes ausgewählt. Hierzu wurden konsekutiv, ausgehend vom Zeitpunkt der Implementierung des Larynxtubus rückwärts, so lange Fälle eingeschlossen, bis eine Gruppe von 27 Fällen entstanden war. Dieses Verfahren birgt die Gefahr, dass die Gruppen unterschiedliche Charakterisierungen aufweisen könnten. Allerdings unterschieden sich die demographischen Daten der Gruppen nicht (. Tab. 1). Fazit für die Praxis F Die Umsetzung des lokalen Protokolls gemäß den ERC-Leitlinien 2010 mit dem Einsatz des Larynxtubus durch Rettungsassistenten reduziert im präklinischen Kreislaufstillstand die Zeit ohne Thoraxkompression im Vergleich zur konventionellen Masken- Beutel-Beatmung. F Die Nutzung eines LTS-D durch die Rettungsassistenten zur Überbrückung der Zeit bis zur endotrachealen Intubation durch den Notarzt erscheint den Autoren als effizientes Mittel zur Reduktion der Reanimationspausen. Korrespondenzadresse Dr. R.-P. Lukas Klinik für Anästhesiologie, Arbeitsgruppe Forschung in der Notfallmedizin (AGFIN), operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, Universitätsklinikum Münster, Berufsfeuerwehr Münster Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A1, Münster lukasr@uni-muenster.de Einhaltung ethischer Richtlinien Interessenkonflikt. Alle Autoren versichern, dass keine finanziellen Verbindungen mit einer Firma, deren Produkt in dem Artikel genannt ist, oder einer Firma, die ein Konkurrenzprodukt vertreibt, bestehen. Der korrespondierende Autor R. Lukas erhielt 2014 ein Vortragshonorar für einen Workshop CPR-Qualität von der Firma Laerdal Medical GmbH. Alle im vorliegenden Manuskript beschriebenen Untersuchungen am Menschen wurden mit Zustimmung der zuständigen Ethik- Kommission, im Einklang mit nationalem Recht sowie gemäß der Deklaration von Helsinki von 1975 (in der aktuellen, überarbeiteten Fassung) durchgeführt. Von allen beteiligten Patienten liegt eine Einverständniserklärung vor. Literatur 1. 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