Mattis Christina Molitor Martine Semioti Mattis Christina Molitor Martine Referat Semiotik 2005 k

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1 Mattis Christina Molitor Martine Semioti

2 Einleitung Umberto Eco: Wir stellen also fest, dass die kommunikative Dialektik zwischen Codes und Botschaften und die konventionelle und kulturelle Natur der Codes nicht Entdeckungen sind, die die Semiotik erst machen muss, sondern die Voraussetzung, auf der sie gründet, und die Hypothese, die sie leitet.

3 Allgemeine Definition von Semiotik Wissenschaft von den Zeichen Die Semiotik wurzelt bereits in der Antike insbesondere bei Platon, Aristoteles, Stoiker, Epikureer und Augustinus sind die herausragenden Zeichentheoretiker der Antike Manetti: Natur der Zeichen bereits in der Mantik. (=Kunst des Wahrsagens)

4 Die Geschichte der Semiotik Die wichtigsten Vertreter Husserl und die phänomenologische Semiotik Ernst Cassirer und die Philosophie der symbolischen Formen Pioniere und Schulen Claude Lévi-Strauss Strukturale Anthropologie Lacans semiotischer (Post-) Strukturalismus Foucaults semiotische und (post-) strukturalistische Ideengeschichte Derridas Dekonstruktivismus Baudrillards poststrukturale Kultur- und Mediensemiotik

5 Einige wichtige Vertreter des 20. Jahrhunderts Derrida R. Jakobson Deleuze F. de Saussure Piaget L. Wittgenstein S. Freud U. Eco

6 Husserl und die phänomenologische Semiotik Husserl als Begründer der reinen Phänomenologie Erkenntnisziel Jeder Ausdruck besagt nicht nur etwas, sondern er sagt auch etwas über etwas, er hat nicht nur eine Bedeutung, sondern er bezieht sich auf irgendwelche Gegenstände. Zwei Elemente seiner Semiotik Fazit: Zeichen ist nicht ein Verhältnisbegriff; er weist auf ein Bezeichnetes hin.

7 Ernst Cassirer ( ) und die Philosophie der symbolischen Formen Zeichen sind für ihn Mittel zur Erkenntnis der Welt. Mensch als animal symbolicum. Die symbolischen Zeichen, die uns in der Sprache, im Mythos, in der Kunst entgegentreten, sind nicht erst, um dann, über dieses Seins hinaus, noch eine bestimmte Bedeutung zu erlangen, sondern bei ihnen entspringt alles Sein erst aus der Bedeutung. Drei Dimensionen der symbolischen Gestaltung: - Sphäre des Ausdrucks - Sphäre der Darstellung - Welt der reinen Bedeutung

8 Pioniere und Schulen Drei Pioniere unterschiedlicher Ausrichtungen - Max Bense ( ) - Walter A. Koch (geb. 1934) - Michael A. K. Halliday (geb. 1925): Darstellungsfunktion Kommunikationsfunktion Bense Textuelle Funktion Koch Halliday

9 Claude Lévi-Strauss Strukturale Anthropologie (geb.1908) 1950er und 1960er: Vater des Strukturalismus Untersuchungsgegenstand Ergebnis Analyse von Verwandtschaftsbeziehungen Ein Verwandtschaftssystem besteht nicht aus den objektiven Bindungen der Abstammung oder der Blutsverwandtschaft zwischen den Individuen; es besteht nur im Bewusstsein des Menschen, es ist ein arbiträres System von Vorstellungen.

10 Claude Lévi-Strauss (2) In folgenden Organisationen ist er Ehrenmitglied: 1. Mitglied der National Academy of Sciences (USA) 2. American Academy and Institute of Arts and Letters (USA) 3. British Academy (Großbritannien) 4. Norwegische Akademie der Wissenschaften Ehrendoktorat (Dr. honoris causa) in folgenden Universitäten: 1. Brüssel 2. Oxford 3. Chicago 4. Stirling 5. Yale 6. Harvard uva.

11 Lacans semiotischer (Post-)Strukturalismus ( ) Zentrale These: Das Unterbewusste ist wie eine Sprache strukturiert. Das Unterbewusste ist der Teil des konkreten Diskurses als eines überindividuellen, der dem Subjekt bei der Wiederherstellung der Kontinuität seines bewussten Diskurses nicht zur Verfügung steht. Neuinterpretation des Saussurschen Zeichenmodells: S Signifikant s Der Signifikant (S) dominiert gegenüber dem Signifikat klein geschriebenen Signifikat (s) Es gibt von Anfang an eine Schranke zwischen den beiden Seiten des Zeichens, die den Zugang von der einen Seite zur anderen Seite versperrt. Folgerungen

12 Lacans semiotischer (Post-)Strukturalismus ( ) Reinterpretation der Freudschen Triade: Ich Über-Ich Es Reale Symbolische Imaginäre Symbolische = Register der kulturellen Regeln Das Reale = Das nicht Symbolisierbare Imaginäre = Entsteht während des sog. Spiegelstadiums, einer Phase der psychischen Genese des Kindes, die für die Genese des Selbst notwendig ist. Funktion der Sprache Auch das Subjekt, das als Sklave der Sprache erscheinen mag, ist umso mehr Sklave eines Diskurses in jener universellen Bewegung, in welcher sein Platz schon bei seiner Geburt festgelegt ist und sei es bloß in Form seines Eigennamens.

13 Foucaults semiotische und (post-) strukturalistische Ideengeschichte ( ) Historiker und Theoretiker der Semiotik Theorie: historische Diskursanalyse Diskurse sind Systeme von Aussagen, deren Sinn sich aus den synchronen und diachronen Oppositionsbeziehungen ergibt Foucaults Antihumanistischer Strukturalismus Wir bewegen uns in einem anonymen und uns einzwängenden Denksystem, welches das System einer Epoche und einer Sprache ist Werk: Les mots et les choses

14 Jacques Derrida (geb.1930) Zeichen- und Strukturtheorie - Ziel: Dekonstruktion der Zeichen und der Texte - Revolution von Saussures Theorie Theorie der Dekonstruktion - These vom Spiel der Differenzen - Theorie von den Spuren der Differenzen Verfahren der Textinterpretation

15 Jean Baudrillard (geb.1929) Kritiker der Soziologie, Medien und Kultur Kritik an Saussure Kultur und Medienkritik Semiotische Kritik der Postmoderne

16 Charles Sanders Peirce ( ) (1) Kann als Begründer der neueren Allgemeinen Semiotik gelten. Wird heute als der bedeutendste Philosoph in der Geschichte der USA anerkannt.

17 Charles Sanders Peirce (2) Seine Semiotik hat sich aus den Wurzeln der Philosophie, insb. der Logik und Erkenntnistheorie entwickelt. Strebt nach: - Erkenntnistheoretischer Allgemeinheit - Metaphysischer Universalität. Grundlagen: - Ontologie - Phänomenologie und deren Kern von den Universalkategorien Qualität, Relation und Repräsentation - Zeichen= semiotischer Prozess Phänomene der dritten Kategorie Peircesche Semiotik basiert auf einer pansemiotischen Sicht des Universums.

18 Charles Sanders Peirce (3) Pansemiotische Grundannahme: - Kognition, Denken und sogar der Mensch sind semiotischer Natur. Jeder Gedanke ist selbst ein Zeichen. - Diese Sicht bezieht sich auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. - Beispiele für Zeichen: Bilder, Symptome, Wörter, Sätze, Bücher, Signale, Befehle, Parlamentsabgeordnete, Konzerte und ihre Aufführungen. - Das gesamte Universum ist von Zeichen durchdrungen. - Gedanken [thought] sind nicht notwendigerweise mit dem Gehirn verbunden. Sie erscheinen in der Arbeit von Bienen, von Kristallen und überall in der rein physikalischen Welt.

19 Charles Sanders Peirce (4) Die drei Universalkategorien Erstheit - Die Seinsweise dessen, das so ist, wie es ist, in positiver Weise und ohne Bezug auf irgend etwas anderes. Bsp.: Unreflektiertes Gefühl, Spontaneität, Freiheit, Unabhängigkeit. Zweitheit - Manifestiert sich in der Relation eines Ersten mit einem Zweiten, unabhängig von irgendeiner Gesetzmäßigkeit. Kategorie der Bezugnahme, Reaktion, Handlung, Realität, Erfahrung in Zeit und Raum. Begegnet uns in der Relation, des Zwangs, der Wirkung, Abhängigkeit, Realität und des Ergebnisses. Drittheit - bringt Zweites in Bezug zu einem Dritten. Kategorie der Vermittlung, Erinnerung, Gewohnheit, Notwendigkeit, Gesetzmäßigkeit, Kontinuität, Kommunikation, Semiose, Zeichen. Obwohl Zeichen genuin der Kategorie der Drittheit angehören, sieht er auch in Phänomenen der Erstheit und Zweitheit semiotische Aspekte= Fälle der sog. Degenerierten (uneigentlichen) Semiose.

20 Charles Sanders Peirce (5) Das Zeichen als triadische Relation

21 Theorie der Abduktion, Induktion, Deduktion (6) Abduktion - Die Abduktion führt von Wahrnehmungsurteilen zunächst nur vorläufig zu einer allgemeinen Regel. - Alle wissenschaftlichen Ideen entstehen auf dem Wege der Abduktion. - Abduktion, Induktion und Deduktion sind Formen des Arguments und gehören als solche der zehnten Hauptklasse an - Prozess, indem wir eine erklärende Hypothese aufstellen und nennen sie die einzige logische Operation, die zu einer neuen Idee führt. (Von einem erklärungsbedürftigen Resultat wird auf eine bisher unbekannte und nur probeweise angenommene (hypothetische) Regel geschlossen, um einen Fall zu erklären): Beispiel. Resultat: Diese Bohnen sind weiß. (Hyp.) Regel: Alle Bohnen in diesem Sack sind weiß. Fall: Diese Bohnen sind aus diesem Sack.

22 Theorie der Abduktion, Induktion, Deduktion (7) Deduktion= Beweis, dass ein Sachverhalt notwendigerweise so ist. Wir gehen von einer allgemeinen Regel zu einem beobachtbaren Einzelfall aus und folgern daraus ein weiteres Wissen über diesen Einzelfall: Beispiel. Regel: Fall: Resultat (Folgerung): Alle Bohnen aus diesem Sack sind weiß. Diese Bohnen sind aus diesem Sack. Diese Bohnen sind weiß.

23 Theorie der Abduktion, Induktion, Deduktion (8) Induktion= Aus der Umkehrung entsteht eine Deduktion. Vom Einzelfall bzw. einer Vielzahl experimentell beobachtbarer Einzelfälle und einem verifizierbaren Resultat wird verallgemeinernd auf eine Regel geschlossen. Ist aber immer nur eine Wahrscheinlichkeitsaussage: Beispiel: Fall: Resultat: Regel: Diese Bohnen sind aus diesem Sack. Diese Bohnen sind weiß. Alle Bohnen aus diesem Sack sind weiß.

24 Ferdinand de Saussure ( ) Genfer Sprachwissenschaftler (Linguist) - Strukturaler Ansatz: Analyse der Sprache als Zeichensystem Erfolgreiche akademische Karriere: - Vorlesungen über die allgemeine Sprachwissenschaft - Begründer der modernen strukturellen Linguisitik - Vorbild für die Erforschung anderer kultureller Zeichensysteme

25 Saussures Werk und die Saussureforschung (1) Vorlesungen über die allgemeine Sprachwissenschaft Allgemeine Theorie der Zeichensysteme nach linguistischen Prinzipien SEMIOLOGIE: gegenwärtig noch nicht existierende allgemeine Wissenschaft der Zeichen cours de linguistique générale (1916) Bally und Sechehaye

26 Saussures semiologisches Projekt (2) Platz für Semiologie im allgemeinen System der Wissenschaften - Man kann sich eine Wissenschaft vorstellen, welche das Leben der Zeichen im sozialen Leben untersucht. Wir werden sie Semiologie nennen. Sie würde uns lehren, worin die Zeichen bestehen und welche Gesetze sie bestimmen. Beispiele für semiologische Systeme - Sprache ist ein Zeichensystem, das Ideen zum Ausdruck bringt. - Germanische Mythologie und die Dichtung Vergils Semiologie als Wissenschaft von den Zeichen der Menschen - Prinzip der Arbitrarität und der Konventionalität Semiologie im Rahmen des Systems der Wissenschaften - Semiologie als Zweig der Soziologie und Psychologie - Linguistik als allgemeines Modell für die Semiotik 6 Bestimmungsmerkmale der Sprache

27 Saussures Zeichentheorie: Bilaterales Modell (3) Das sprachliche Zeichen ist eine zweiseitige psychologische Entität Sprach-Zeichen (signe) bezeichnet das Ganze Vorstellung / Signifikat / Signifikation arbor Lautbild / Signifikant Psychologische Assoziation (mentale Verbindung der 2 Seiten) Bilaterale Struktur des Zeichens ist vergleichbar mit den zwei Seiten eines Blattes Papier. Das Denken ist die Vorderseite und der Laut die Rückseite. Man kann die Vorderseite nicht zerschneiden ohne die Rückseite zu zerstören

28 Saussures Zeichentheorie: Bilaterales Modell (4) Bedeutung als semantische Struktur - Signifikat = Bedeutung / Inhalt - Strukturale Bestimmung der Bedeutung: Was bedeutet Bedeutung? Bedeutung: nicht Substanz sondern Form SIGNIFIKAT Bedeutung: differentieller Wert Es gibt nichts Semiotisches außerhalb des Zeichens mit Signifikat und Signifikant Bedeutung eines Zeichens ergibt sich aus seinem Wert in bezug auf alle andern Zeichen des gleichen Systems

29 Ästhetik: Gliederung Allgemeines Richtungen der semiotischen Ästhetik Semantische und zeichentypologische Bestimmungen des Ästhetischen Pragmatik der ästhetischen Semiose Ästhetische Kodes

30 Ästhetik allgemein (1) Etablierung des Begriffs durch: Baumgartens Aesthetica (1750/ 58). Semiotische Ästhetik: Versucht das Schöne nicht als ein Objekt, sondern als ein Zeichen zu betrachten, dass sich im Prozess der Semiose manifestiert. Die klassische Definition der Ästhetik hat im Laufe der Geschichte zwei wesentliche Einschränkungen erfahren:

31 Richtungen der semiotischen Ästhetik (2) Semantische und zeichentheoretische Theorien. Pragmatische Theorien. Kodetheoretische Auffassungen. Mathematische und informationstheoretische Ansätze.

32 Semantische und zeichentypologische Bestimmungen des Ästhetischen (3) L art-pour-l art: Selbstreferentialität der Kunst. Augustinus: Schönheit ist etwa, das aus sich selbst [per ipsum] gefällt. Die l art-pour-l art Ästhetik wird immer wieder von jenen kritisiert, die soziales Engagement und gesellschaftliche Bezüge als notwendige Aufgabe der Kunst betrachten Die These von der Autonomie der Kunst Kunst als Ikon, Index und Symbol Shapiro (1975): Die Relation des ästhetischen Zeichens zu seinem Objekt ist nicht ikonisch oder indexalisch, sondern symbolisch, denn es repräsentiert mittels eines konventionellen Symbolismus und nicht dadurch, dass es ein natürliches Zeichen ist.

33 Pragmatik der ästhetischen Semiose & Ästhetische Kodes (4) Mukařovský: Die ästhetische Einstellung lässt ein Wahrnehmungsobjekt zu einem Zeichen werden, das keinem äußeren Zweck unterstellt ist, sondern autonom ist und beim Menschen eine bestimmte Einstellung gegenüber der gesamten Wirklichkeit hervorruft. Eco Jedes Kunstwerk untergräbt den Kode, aber zugleich stärkt es ihn auch; [...] indem es den Kode verletzt, vollendet und transformiert das Kunstwerk den Kode.

34 Musik: Gliederung Überblick über die Musiksemiotik Das musikalische Zeichen Musik als semiotisches System

35 Überblick über die Musiksemiotik (1) Ursprung und Forschung - Traditioneller Dialog Linguistiker Musikwissenschaftler er Jahre Erster Vertreter der Musiksemiotik: Nattiez - Semiotik und Semiographie Exkurs zur Oper und zum Ballett - Zusätzliche Untersuchungsdimensionen

36 Das musikalische Zeichen (2) Autonomie des musikalischen Zeichens Semantik des musikalischen Zeichens - 2 Bereiche der Semantik der Musik endosemantische Strukturen in der Musik exosemantische Strukturen in der Musik kogenerische musik.bedeut. extragenerische mus. Bed. intramusikal. Art intermusikal. Art Wichtigste Kategorien: -Schallereignisse -Emotionen -Synästhetische und assoziative Inhalte Verbalisierung und Metasemiotik -Musikalische Bedeutungen sui generis

37 Musik als semiotisches System (3) Sprache und Musik - Analogien und Differenzen Minimaleinheiten der Musik Doppelte Artikulation Musikalische Syntax und Strukturen des musikalischen Textes

38 Theater Themen, Tendenzen, Stand der Forschung Zeichen im Theater Kommunikationssituationen und Pragmatik des Theaters Theatralischer Kode und Kodes im Theater Das Tempodrom am Anhalter Bahnhof

39 Zeichen im Theater (1) semiotische Transformation auf der Bühne Zeichenträger und Zeichensituation - Der selbstreferenzielle Schauspieler - Zeichen von Gegenständen und Zeichen von Zeichen Objektrelation der theatralischen Zeichen - Symbolizität - Ikonizität - Indexialität

40 Kommunikationssituationen und Pragmatik des Theaters (2) Mounin: im Theater findet keine Kommunikation statt (fehlende Intentionalität) Sekundäre Rolle des Publikums in einer Theateraufführung Mehrere Autoren: kommunikative Funktionen im Theater Differenzierung zwischen zwei in sich verschachtelten Kommunikations-situationen

41 Theatralischer Kode und Kodes im Theater (3) Das Theater als Kode: - Theatralischer Kode als System - Theatralischer Kode als Norm - System und Norm = theatralische Rede Kodes im Theater

42 Literatur Ansätze und Tendenzen der Literatursemiotik Literarizität als besondere Objektbeziehung der Zeichen Literarizität als besondere semantische Struktur Geschlossenheit oder Offenheit des literarischen Textes

43 Ansätze und Tendenzen der Literatursemiotik (1) Semiotik, Theorie und Interpretation der Literatur - 2 Richtungen der Literaturwissenschaft - Semiotischer und nicht-semiotischer Ansätze - Explizit semiotische Tendenzen Literarizität - Roman Jakobson: Gegenstand der Forschung einer Wissenschaft von Literatur ist nicht die Literatur sondern die Literarizität, das heißt das was ein gegebenes Werk zu einem literarischen Werk werden lässt.

44 Literarizität als besondere Objektbeziehung der Zeichen (2) These der Ikonizität des Literarischen - literarische Texte bestehen aus Zeichen, die dem ähnlich sind, was sie bezeichnen - Literatur als Mimesis - Lotmans Theorie der Ikonizität der Literatur These der Autonomie der Literatur These der Fiktionalität der Literatur - Literatur und Wahrheit - Das Imaginäre, das Als ob und die möglichen Welten - pragmatische Aspekte der literarischen Funtkionalität

45 Literarizität als besondere Objektbeziehung der Zeichen(3) sekundäre Kodierung Konnotation als semantisches Merkmal der Literarizität Polysemie des literarischen Corti: Jeder Text kann eine unberechenbare Menge von Dekodierungen oder Destrukturalisierungen rechtfertigen. In der Tat beinhaltet jeder Text viele Texte..

46 Malerei: Gliederung Spezifische Themen der Semiotik der Malerei Von der Ikonologie zur Semiotik der Malerei Malerei und Sprache

47 Spezifische Themen der Semiotik der Malerei (1) Theorie der ikonischen Kodes Fragen nach Analogien und Differenzen zwischen Malerei und Sprache Semiotik der Interpretation von Gemälden Frage nach dem Abstrakten und dem Gegenständlichen der Malerei Modelle der semiotischen Rhetorik in der Malerei

48 Von der Ikonologie zur Semiotik der Malerei (2) Panofsky unterscheidet zwischen Ikonographie und Ikonologie als zwei sukzessive Stufen im Prozess der Kunstinterpretation Ikonographie Ikonologie Während die Ikonographie im wesentlichen festzustellen sucht, was das Bild repräsentiert, ist es Ziel der Semiotik, die Mechanismen des Bedeutens und des Bedeutungsprozesses darzulegen.

49 Malerei und Sprache (3) Französische Strukturalisten: Ist Kunst Sprache? Und wenn ja, welches ist die Grammatik in einem Gemälde? Malerei ist deshalb nicht eine Sprache, sondern es gibt ebenso viele Sprachen wie Stile Grundlegend für die semiotischen Analysen abstrakter Gemälde ist die Unterscheidung zwischen: - Der plastischen (oder abstrakten) & - Der ikonischen (oder figurativen) Bedeutungsdimension der Bilder.

50 Architektur: Gliederung Bedeutung und Funktion von Architektur Funktionale Bestimmungen der Architektur Semantik der Architektur Architektur als Zeichensystem

51 Bedeutung und Funktion von Architektur (1) In ihren kulturgeschichtlichen Anfängen erfüllte die Architektur die praktische Funktion, Menschen Schutz und Unterkunft zu bieten. Aber: Architektur ist polyfunktional, und Bauwerke können mehrere Bedeutungsdimensionen aufweisen.

52 Funktionale Bestimmungen der Architektur (2) Mukařovský: Funktionale Theorie der Architektur, nach der ästhetische Funktion eines Bauwerks im Rahmen der folgenden funktionalen Horizonte zu bestimmen ist: Die unmittelbare (Gebrauchs-) Funktion, Die historische, Die sozio- ökonomische, Die individuelle, Einige spätere funktionale semiotische Beschreibung der Architektur basieren auf Jakobsons Modell der sechs Kommunikationsformen: Die expressive Funktion Die konative Funktion Die phatische Funktion Die ästhetische Funktion Die metakodale oder auch allusive Funktion dominiert in historisierenden Verweisen oder Zitaten eines Bauwerks. Als referentielle Funktion gilt der kontextuelle Nutzen oder unmittelbare Zweck eines Gebäudes.

53 Semantik der Architektur (3) Architektonische Denotation und Konnotation Eco (1968, 1972) interpretiert als - Primäre (nutzerbestimmte) Funktion: Denotation eines Gebäudes: - Sekundäre Funktion: begrenzte Domäne von Konnotationen

54 Architektur als Zeichensystem (4) Idee von der Höhle

55 Fazit Den Zusammenhang zwischen einer [ ] Sprache und Begrifflichkeit bildet im Kern das, was man Theorie nennen kann, so dass deutlich wird: Theorien sind Werkzeuge, die wir brauchen um die Welt unserer Erfahrungen zu beschreiben, um Begriffe zu definieren, um Probleme, Methoden und Lösungsmöglichkeiten formulieren zu können. Jedes Nachdenken über etwas führt auf diese Weise letztlich zu wissenschaftlicher Reflexion. Michael Hoffmann, Universität Bielefeld, in: Zeitschrift für Semiotik Bd. 22, Heft 1 Danke für Euere Aufmerksamkeit!

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