Risiko und Verantwortung
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- Ferdinand Thomas
- vor 6 Jahren
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1 Andreas Blumer, Daniel Gradl, Manuel Ochsner, Serge Welna Risiko und Verantwortung Leitprogramm ergänzend zum Lehrmittel «Gesellschaft» Ausgaben A, B und C
2 Vorwort Liebe Lernende Wer viel hat, kann auch viel verlieren. Um bei einem solchen Verlust nicht in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten, kann man vieles versichern lassen. Pro Kopf geben Schweizerinnen und Schweizer im Durchschnitt rund Fr im Jahr für Versicherungsprämien aus. Versichern lassen sich praktisch alle materiellen Dinge wie zum Beispiel das Auto, die Möbel oder das Handy. Aber auch für Immaterielles gibt es Versicherungen: Krankenkassenversicherungen, Invalidenversicherungen oder Todesfallversicherungen etc. Daneben kann man sich gegen Naturkatastrophen versichern lassen, in der Finanzbranche kann man sich gegen Währungsverluste absichern lassen, in der Landwirtschaft ist eine Hagelversicherung eine weit verbreitete Schutzmassnahme. Welche Arten von Versicherungen gibt es? Welche Versicherungen sind obligatorisch und welche sind freiwillig? Gibt es Versicherungen, die unser Leben nach der Pensionierung finanzieren? Dieses Dossier soll Ihnen auf solche Fragen eine Antwort liefern. Wir wünschen Ihnen viel Freude. Im Januar 2017 Autorenteam und Verlag Wichtige Hinweise: Schriftliche Arbeiten schreiben Sie auf ein separates Blatt. Am besten verwenden Sie für die schriftlichen Antworten ein Schreibheft. Es ist gut möglich, dass Sie bei der einen oder anderen Aufgabe schneller als vorgegeben sind. In diesem Falle empfiehlt es sich, dass Sie für sich die schwierigen, bereits gelösten Aufträge repetieren oder im Arbeitsheft weitere Übungen lösen.
3 Inhaltsverzeichnis 01 Lernziele Lernziele Gesellschaft Lernziele Sprache und Kommunikation 6 02 Was man versichern kann Textaufgabe «Kann man alles versichern?» 7 03 Versicherungen Einführung ins Thema Versicherung 8 04 Die Personenversicherungen Die Krankenversicherung Berechnung der Krankenkosten Vergleich der Krankenkassen Die Leistungen der Krankenkassen Gesundheitspolitik Komplementärmedizin Erörterung Die Unfallversicherung Unfall oder Krankheit Das Drei-Säulen-Konzept Das Drei-Säulen-Konzept Die erste Säule Die Finanzierung der AHV Die Probleme der AHV-Finanzierung Lösungsansätze Die zweite Säule (die Pensionskasse BVG) Die dritte Säule (die private Vorsorge) Gebundene Vorsorge 3a bei einer Bank oder Versicherung? Sachversicherungen Sachversicherungen Haftpflichtversicherungen Motorfahrzeughaftpflichtversicherung Das Schadenereignis Bericht Korrektur des Berichts Privathaftpflichtversicherungen 36
4 01 Lernziele 1.1 Lernziele Gesellschaft Sie können das Solidaritätsprinzip erklären. Sie können zwischen den Personen-, Sach- und Haftpflichtversicherungen unterscheiden. Sie können die Vorsorgemöglichkeiten erklären und zuordnen. Sie können die Grundleistungen und Zusatzleistungen der Krankenversicherung unterscheiden. Sie können das Bonus-Malus-System erklären. Sie können den Begriff «Regress» erklären. 1.2 Lernziele Sprache und Kommunikation Sie können eine Mindmap erstellen. Sie können im Internet Rechercheaufträge korrekt ausführen. Sie können zu einem Thema mit sachlichen Begründungen argumentieren. Sie können eine Erörterung schreiben. Sie können einem Text Informationen entnehmen und Fragen beantworten. Sie können mithilfe eines Plakats Informationen der Klasse präsentieren. Sie können einen Bericht schreiben. 6
5 02 Was man versichern kann 2.1 Textaufgabe «Kann man alles versichern?» Sozialform: Einzelarbeit Richtzeit: 5 Minuten Eine Versicherung ist nur dann notwendig, wenn man etwas besitzt und dies auch schützen will. Gibt es Dinge in Ihrem Umfeld, die Ihnen so wichtig sind, dass Sie sie versichern wollen? Auftrag Beantworten Sie die Frage in drei bis vier korrekten Sätzen. Gibt es Dinge, die man nicht versichern kann? Wenn ja, begründen Sie Ihre Antwort in drei bis vier korrekten Sätzen. 7
6 03 Versicherungen 3.1 Einführung ins Thema Versicherung Sozialform: Gruppenarbeit Sozialform: Einzelarbeit Richtzeit: 15 Minuten Richtzeit: 10 Minuten Je mehr man besitzt, desto mehr kann man verlieren. Um den materiellen Schaden zu begrenzen, kann sich jede Person individuell versichern lassen. Im Gegensatz zu Personenversicherungen, welche in der Schweiz fast alle obligatorisch sind, gibt es bei Sachversicherungen nur teilweise eine Versicherungspflicht. Eine dritte Versicherungsart bilden die Haftpflichtversicherungen, die ebenfalls nur teilweise obligatorisch sind. Die Haftpflichtversicherungen springen dann ein, wenn jemand einem anderen einen Schaden zugefügt hat. Auftrag Lesen Sie im Lehrmittel «Gesellschaft» den Abschnitt «Einführung» und lösen Sie anschliessend die Aufträge. Gesellschaft A Gesellschaft B Gesellschaft C Seite und 124 a Erklären Sie mithilfe eines Beispiels in zwei bis drei korrekten Sätzen, was das Solidaritätsprinzip bedeutet. 8
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