Ihre Existenzgründung durch Praxiseinstieg oder -übernahme Die bessere Alternative
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- Cornelia Kraus
- vor 6 Jahren
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1 Ihre Existenzgründung durch Praxiseinstieg oder -übernahme Die bessere Alternative Bernd Goldbach Prokurist und Berater für selbständige Heilberufler 1
2 Agenda Marktüberblick Einkommensvergleich Zusammensetzung der Praxiseinnahmen (GKV, PKV, IGEL, Gutachten) Einnahmen- und Kostenstrukturen Ihre persönliches Einkommen (Berechnung der Liquidität) INKO Investitions- und Kostenrechnung Finanzierung Zusammenfassung Praxisbörse 2
3 Marktüberblick. Jahr Gesundheitsausgaben MRD Euro 264 MRD Euro 309 MRD Euro 391 Je Einwohner Euro 3.220,-- Euro 3.811,-- Euro 4.857,-- GKV je Einwohner Euro 1.842,-- Euro 2.253,-- Euro 2.769,-- Quelle: statistisches Bundesamt und Institut für Weltwirtschaft 3
4 Marktüberblick Situation der Praxisabgabeangebote Hohes Durchschnittsalter der aktuellen Praxisinhaber Abgabedruck örtlich und fachgruppenspezifisch stark differenziert Nachfragermarkt mit vielen Alternativen 4
5 Marktüberblick Risikoeinschätzung der Existenzgründung Ärztinnen und Ärzte und psychologische Psychotherapeuten waren im Jahr 2015 niedergelassen tätig. 80 Insolvenzen / 0,05% pro Jahr. > apobank 0,01% Die Begründung liegt nahezu nie in der Praxis, sondern: Privates Ausgabeverhalten / Scheidung / Sucht 5
6 Einkommensvergleich Jahreseinkommen aus angestellter Tätigkeit in Klinikkonzernen Arzt 1.Jahr Euro ,-- Arzt 5.Jahr Euro ,-- Facharzt 1.Jahr Euro ,--!!! Facharzt 7.Jahr Euro ,-- Oberarzt Euro ,-- Leitender Oberarzt Euro ,-- AT Vergütungen Chefarzt Euro ,-- Dienste sind nicht berücksichtigt 6
7 Einkommensvergleich Einkommen niedergelassener Arztinnen und Ärzte (Durchschnitt) Allgemeinmedizin Euro ,-- HNO Euro ,-- Augen Euro ,-- Urologie/Gastroenerologie Euro ,-- Anästhesie Euro ,-- Gynäkologie Euro ,-- Internisten Euro ,-- Orthopäden Euro ,-- Psychotherapeuten Euro ,-- 7
8 Zusammensetzung der Einnahmen GKV IGeL PKV Gutachten 8
9 Zusammensetzung der Einnahmen GKV Einnahmen der KVen stammen aus Kollektivverträgen mit den Krankenkassen Basis ist die Anzahl der GKV-Versicherten im Bereich der KV Die Steigerung dieser Einnahmen ist vom Lohnsummenzuwachs abhängig Aufteilung der Gesamteinnahmen der Kassenärztlichen Vereinigung in den Hausarzttopf und Facharzttopf Bildung der Praxisbudgets aus den vorgenannten Töpfen 9
10 Zusammensetzung der Einnahmen Praxisbudget Regelleistungsvolumen RLV Berücksichtigung von Morbiditätsfaktoren Festlegung nach Fallzahlen des Vorjahresquartals Qualifikationsgebundene Zusatzleistungen QZV Akupunktur, Chirotherapie, Sono, Allergologie, Spirometrie, Langzeit-EKG Extrabudgetäre Leistungen ohne Mengenbegrenzung z.b. Vorsorge, ambulante Operationen, Hautkrebsscreening, Mammographie, Belegärztliche Leistungen, Hausbesuche, Strahlentherapie Abrechnung mit festem Punktwert 10
11 Zusammensetzung der Einnahmen Praxisbudget Für neue Praxen: Ausrichtung des RLV am Durchschnitt der Fallzahlen der Fachgruppe Abrechnung zu einem festen Punktwert. Bei Überschreitungen erfolgen Abstufungen Kooperationszuschläge sind bei BAG`s möglich 11
12 Zusammensetzung der Einkünfte IGeL Individuelle Gesundheitsleistungen Gesamtabrechnungsvolumen bei ca. 1,4 MRD in 2013 Häufigste Angebote beispielhaft: Ultraschalluntersuchungen 9 % Glaukomvorsorgeuntersuchungen 7 % Blutuntersuchungen/Laborleistungen 6 % Ergänzende Krebsfrüherkennung bei Frauen 5 % Hautkrebsvorsorge 4 % Kosmetische Leistungen 2 % 12
13 Zusammensetzung der Einkünfte IGeL - Angebotshäufigkeit nach Fachgruppen Frauenärzte 31 % Augenärzte 17 % Allgemeinmediziner 14 % Hautärzte 11 % Orthopäden 10 % Urologen 5 % Internisten 4 % Sonstige 8 % 13
14 Zusammensetzung der Einkünfte PKV Berechnung der erbrachten Leistungen mit erhöhtem Multiplikator bei begründbar erhöhter Schwierigkeit und Zeitaufwand Basis ist die GOÄ Kosterstattungsprinzip Beamte freiwillig Versicherte bei Überschreitung bestimmter Einkommensgrenzen GKV-Versicherte mit privaten Zusatzversicherungen 14
15 Einnahmen - und Kostenstrukturen Bezeichnung Allgemein Anästhesie Orthopädie KInderarzt in % % % % GKV PKV IGEL etc Gesamtsumme Personal Raumkosten Sonstige Bcf Zinsen AfA Gewinn
16 Ihr persönliches Einkommen Berechnung der Liquidität steuerlich Brutto cash flow (bcf) Euro ,-- Euro ,-- Versorgungswerk Euro ,-- Euro ,-- Krankenversicherung Euro 7.000,-- Euro 7.000,-- Tilgung Praxiskaufpreis Euro ,-- -,-- Zinsen der Finanzierung Euro 2.000,-- Euro 2.000,-- Abschreibung Euro -,-- Euro ,-- Zu versteuern Euro ,-- Steuern Euro ,-- (ledig TE 43) persönliches Einkommen Euro ,-- =mtl. Euro 7.625,-- 16
17 INKO Investitions- und Kostenrechnung Vorteile von INKO: Änderungen von Praxiseinnahmen und Praxiskosten sowie unterschiedliche private Entnahmen und Steuerzahlungen im Verlauf von bis zu 15 Jahren sind darstellbar. Es erfolgt die Ermittlung des erforderlichen Gesamtumsatzes zur Sicherung der gewünschten Entnahmen. Rückkopplung hierzu durch einen Gegenvergleich der erforderlichen Einnahmen mit den durchschnittlichen Fallzahlen und Fallwerten der Fachgruppe (Quelle KV) im jeweiligen KV-Gebiet und Vorgabe der praxisspezifischen Privateinnahmen. 17
18 INKO Investitions- und Kostenrechnung 18
19 INKO Investitions- und Kostenrechnung 19
20 INKO Investitions- und Kostenrechnung 20
21 INKO Investitions- und Kostenrechnung 21
22 INKO Investitions- und Kostenrechnung 22
23 INKO Investitions- und Kostenrechnung 23
24 Finanzierung Erforderliche persönliche Unterlagen: Approbations- und Facharztnachweis Lebenslauf Letzter Einkommensteuerbescheid Aktuelle Einkommensnachweise Persönliche Vermögensübersicht 24
25 Finanzierung Erforderliche Unterlagen zur Praxis: Gewinnermittlungen der letzten 3 Jahre betriebswirtschaftliche Auswertung der Praxis Standortbeurteilung Mietvertrag Übernahmevertrag / BAG-Vertrag 25
26 Finanzierung Grundsatz ist die Tilgung privater Darlehen vorrangig vor Praxisdarlehen. Praxisdarlehen sind steuerlich absetzbar. Die Laufzeit der Praxisdarlehen richtet sich nach dem Verwendungszweck Betriebsmittel bis 5 Jahre Erwerb von Praxen / BAG-Anteilen 10 Jahre Abweichungen bis maximal 15 Jahre sind möglich Erwerb von Praxisgebäuden Laufzeit bis 20 Jahre Tilgungsbeginn kann laufzeitabhängig verschoben werden. 26
27 Finanzierung Verwendung öffentlich geförderter Darlehensmittel der KfW Zinssubventionierte Darlehen Keine Sondertilgungsmöglichkeit Keine endfälligen Darlehensangebote Tilgungen mit fixem Betrag zuzüglich der jeweiligen Zinsbeträge Anfänglich sind Tilgungsfreijahre möglich Monatliche Zahlungsweise der Raten Verwendung des risikogerechten Zinssystems der KfW 27
28 Finanzierung Bankdarlehen Zinsgünstige Darlehen Sondertilgungsmöglichkeit ist vereinbar endfällige Darlehen sind möglich Tilgungen mit fixem Betrag zuzüglich der jeweiligen Zinsbeträge anfänglich sind Tilgungsfreijahre möglich Monatliche oder vierteljährliche Zahlungsweise der Raten Besser kombinierbar bei gewünschter vorgelagerter Tilgung vorhandener oder gewünschter privater Immobilien 28
29 Finanzierung Sicherheiten Abtretung der Ansprüche gegenüber der KV Abtretung des künftigen Verkaufserlöses Raumsicherungsübereignung der finanzierten Einrichtung / Geräte Abtretung einer Risikolebensversicherung in Höhe der Finanzierung 29
30 Zusammenfassung In Anstellung und Niederlassung bestehen Vorgaben und Dokumentationspflichten durch Arbeitgeber und KV. Für die Niederlassung spricht: Keine nächtlichen Zusatzdienste Keine langen Dienste am Wochenende Mehr Eigenverantwortung Mehr Gestaltungsmöglichkeiten Mehr Selbstbestimmung Mehr Einkommen 30
31 Praxisbörse Erkundigen Sie sich bei Ihrer zuständigen KV, oder Bei der apobank bisher aufgenommene Interessenten für eine Praxisabgabe oder Praxisübernahme, davon in aktiver Vermittlung. Keine Kosten für die Vermittlung bei Finanzierung durch die apobank. 31
32 Ihre Existenzgründung durch Praxiseinstieg oder Praxisübernahme Die bessere Alternative Gerne stehen wir Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung. Bernd Goldbach Florian Friedrich / Matthias Ulrich Prokurist Filiale Lübeck Berater für selbständige Heilberufe Telefon: / Mail: filiale.luebeck@apobank.de 32
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