Was wird in der Wirtschaftsförderung in Deutschland verdient?

Transkript

1 Was wird in der Wirtschaftsförderung in Deutschland verdient? Sonderauswertung für kreisangehörige Kommunen Juli 2014

2 Vorab ein paar Worte zu unserem Unternehmen... 2

3 Umfrage: Was wird in der Wirtschaftsförderung in Deutschland verdient? Sonderauswertung für kreisangehörige Kommunen ExperConsult. Wir bieten Beratungskompetenz in der gesamten Wertschöpfungskette der Wirtschaftsförderung und fast 30 Jahre an Erfahrung in der Wirtschaftsförderung in Deutschland. Rund 30 Mitarbeiter/innen stehen für Erfahrung und Qualität in Deutschland. ExperConsult wurde in 2014 als eines der besten deutschen Beratungsunternehmen für den Public Sector & Infrastruktur von brand eins ausgezeichnet. 3

4 Unsere Leistungen und Produkte. Menschen & Weiterbildung Organisation, Prozesse & Bestandsentwicklung Standortstruktur & analyse Standortmarketing & PR Wir unterstützen Ihren Wirtschaftsförderungs Lebenszyklus Strategie & Handlungskonzept Bürger & Unternehmensbeteiligung 4

5 Einige unserer Kunden. Wartburgkreis Münsterland e.v. 5

6 ExperConsult hat bisher rund 75 % der Oberzentren in Deutschland beraten. Oberzentren, die ExperConsult berät Oberzentren, die ExperConsult nicht berät 6

7 Umfrage: Was wird in der Wirtschaftsförderung in Deutschland verdient? Sonderauswertung für kreisangehörige Kommunen Wir haben erfolgreich Personalsuche betrieben - eine Auswahl unserer Kunden. Stadt Schloß Holte-Stukenbrock 7

8 ...und nun zu den Befragungsergebnissen... 8

9 Was wird in der Wirtschaftsförderung in Deutschland verdient? Ergebnisse der Befragung von Führungskräften in der Wirtschaftsförderung. Sonderauswertung für kreisangehörige Kommunen Juli

10 Was wird in der Wirtschaftsförderung verdient? Rahmendaten zur Umfrage Einmalig in Deutschland: Bereits zum vierten Mal seit dem Start im Jahr 2006 hat ExperConsult die Wirtschaftsförderer und Wirtschaftsförderinnen zu Vergütungsaspekten ihrer Arbeit befragt. Die aktuelle Befragung wurde in dem Zeitraum vom 28. Mai bis zum 26. Juni 2014 durchgeführt. Insgesamt haben sich 201 der angeschriebenen Wirtschaftsförderungsinstitutionen beteiligt, was einer Rücklaufquote von 18,6 % entspricht. Bei den Umfrageergebnissen, handelt es sich um Aussagen, über die 82 teilnehmenden Wirtschaftsförderungen aus kreisangehörigen Kommunen. 10

11 I. Organisation, Struktur und Zugehörigkeit der Wirtschaftsförderer in kreisangehörigen Kommunen 11

12 Der Großteil der Teilnehmer der Gesamtumfrage ist für eine kreisangehörige Kommune zuständig. 2,0% 33,2% 8,7% 41,8% Kreisangehörige Kommune (Stadt/Gemeinde) Kreisfreie Stadt (Land)Kreis Bundesland Sonstiges* 14,3% n=196 * Sonstiges = z. B. Regionen, kreisübergreifende Wirtschaftsförderungen oder Regierungsbezirke Welcher Gebietskörperschaft ist Ihre Wirtschaftsförderung zugehörig? 12

13 Als Organisationsformen sind sowohl privatrechtliche als auch öffentliche Einrichtungen unter den Wirtschaftsförderungen vertreten. 3,7% Privatrechtlich (z. B. GmbH) 24,4% 24,4% Amt/Fachbereich für Wirtschaftsförderung Sachgebiet/Abteilung für Wirtschaftsförderung (innerhalb eines Amtes/Fachbereichs) 1,2% Verwaltungschef (Landrat/Landrätin, Oberbürgermeister/in etc.) 17,1% 29,3% Stabsstelle Sonstige Organisationsform* n=82 * Sonstige Organisationsform: Interkommunaler Zweckverband, Verein In welcher Form ist Ihre Wirtschaftsförderungseinrichtung organisiert? 13

14 Die teilnehmenden Wirtschaftsförderungen befinden sich hauptsächlich in größeren Klein- bis Mittelstädten. 3,7% 2,4% 20,7% 8,5% 29,3% 35,4% Bis bis bis bis bis bis bis Mehr als n=82 Wie hoch ist die Einwohnerzahl der Gebietskörperschaft, für die Ihre Wirtschaftsförderungseinrichtung zuständig ist? 14

15 NRW ist auch unter den kreisangehörigen Kommunen am stärksten vertreten. Dies entspricht dem gesamten Umfragetrend. 2,4% 2,4% 2,4% 3,7% 14,6% 18,3% 1,2% 1,2% 53,7% Nordrhein-Westfalen Baden-Württemberg Niedersachsen Sachsen-Anhalt Bayern Hessen Schleswig-Holstein Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern n=82 *zu den fehlenden Bundesländern gibt es keine Angaben In welchem Bundesland befindet sich die Gebietskörperschaft, für die Ihre Wirtschaftsförderungseinrichtung zuständig ist? 15

16 II. Personal und Jahresetat kreisangehöriger Kommunen 16

17 Der Anteil weiblicher Mitarbeiter überwiegt bei den kleineren Kommunen. männlich weiblich gesamt Durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitern Bis ,6 2,7 2,2 1,8 1,4 1, bis bis ,5 3 5, bis ,7 3,3 7, bis ,7 5,7 11, bis Keine Angaben bis Mehr als Einwohnerklassen n=79 Wie hoch ist die Einwohnerzahl der Gebietskörperschaft, für die Ihre Wirtschaftsförderungseinrichtung zuständig ist? Wie viele Mitarbeiter beschäftigt Ihre Wirtschaftsförderungseinrichtung? (Bitte Anzahl einfügen) 17

18 Als überwiegende Berufsgruppen lassen sich Verwaltungsfachkräfte und Raumplaner/innen identifizieren. 12,5% Verwaltungsfachkräfte/ Verwaltungsfachwirte/innen 21,3% 36,3% Juristen/innen Volkswirte/innen Betriebswirte/innen/Kaufleute Technische Ingenieure/innen (ohne Raumplanung/Architektur) 3,8% 19,4% 6,3% 0,6% Raumplaner/innen/Geographen/innen Sonstiges* n=80; Angaben für 160 Mitarbeiter *Sonstiges = z. B..: Journalist, Naturwissenschaftler oder Geograph Welchen Berufsgruppen gehören diese Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterinnen an? 18

19 Von bis Einwohnern ist die Differenz zwischen Etat und Personalkosten besonders hoch. Gesamt in EUR Davon Personalkosten Jahresetat in EUR bis bis bis bis bis Einwohnerklassen bis Keine Angaben bis mehr als n=45 Wie hoch war der Jahresetat (inkl. Personalkosten) Ihrer Wirtschaftsförderung im Jahr 2013? Wie hoch ist die Einwohnerzahl der Gebietskörperschaft, für die Ihre Wirtschaftsförderungseinrichtung zuständig ist? 19

20 III. Vergütung Führungsebene in kreisangehörigen Kommunen 20

21 Im Gegensatz zur Gesamtumfrage liegt hier der Anteil der Geschäftsführer/innen unter 30 %. 12,5% 7,8% 25,0% 28,1% Geschäftsführer/in Amtsleiter/in Stabsstellenleiter/in Fachbereichsleiter/in Sonstiges* 26,6% n=64 *Sonstiges = z. B.: Sachgebietsleiter, Abteilungsleiter In welcher Funktion sind Sie tätig? 21

22 In Führungspositionen sind Frauen unterrepräsentiert. männnlich weiblich 100% 90% 12,5% 80% 40,0% 70% 60% 50% 40% 100,0% 100,0% 87,5% 30% 60,0% 20% 10% 0% Geschäftsführer/in Amtsleiter/in Stabsstellenleiter/in Fachbereichsleiter/in n=62 In welcher Funktion sind Sie tätig? Bitte geben Sie Ihr Geschlecht an. 22

23 Fast die Hälfte der Führungskräfte werden nach TvöD bezahlt. 29,5% 41,0% 26,2% 4,9% 1,6% Beamtenbesoldungsgruppe A Beamtenbesoldungsgruppe B TVöD (Ost) TVöD (West) TV-L Außertarifliche Vergütung n=61 Bitte geben Sie bei der Vergütung nach Beamtenbesoldung, TVöD oder TV-L die Eingruppierung an. 23

24 Generell steigt das Jahresbrutto* mit der Größe der kreisangehörigen Kommune. mehr als bis Keine Angaben Einwohnerklasse bis bis bis bis bis bis Keine Angaben n=45 *Jahresbrutto = Jahresvergütung (inkl. aller Einkommensbestandteile) Jahresbrutto in EUR Wie hoch ist die Ein wohnerzahl der Gebietskörperschaft, für die Ihre Wirtschaftsförderungseinrichtung zuständig ist? Bitte geben Sie Ihre Jahresvergütung (inkl. aller Einkommensbestandteile) in Euro pro Jahr an. 24

25 Die Gehälter für Geschäftsführer/innen variieren sehr stark. Durchschnittliches Jahresbrutto in EUR Geschäftsführer/in Amtsleiter/in Stabsstellenleiter/in Fachbereichsleiter/in Höchstgehalt Tiefstgehalt Durchschnitt n=45 In welcher Funktion sind Sie tätig? Bitte geben Sie Ihre Jahresvergütung (inkl. aller Einkommensbestandteile) in Euro pro Jahr an. 25

26 Frauen verdienen in vergleichbaren Positionen überwiegend weniger. Männlich Weiblich Durchschnittnliches Jahresbrutto in EUR Geschäftsführer/in Amtsleiter/in Stabsstellenleiter/in Fachbereichsleiter/in n=45 Bitte geben Sie Ihre Jahresvergütung (inkl. aller Einkommensbestandteile) in Euro pro Jahr an. Bitte geben Sie Ihr Geschlecht an. In welcher Funktion sind Sie tätig? 26

27 Die Mehrheit der Führungskräfte bekommen nichtmonetäre Nebenleistungen, hauptsächlich handelt es sich um Diensthandys. Erhalt von Nebenleistungen* 59,8% 40,2% 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Nebenleistungen nach Position n=17 n=7 n=8 Dienst-Handy mit privater Nutzungsmöglichkeit Firmen-PKW Lebensversicherung Rentenversicherung Unfallversicherung Andere Versicherung keine Angabe Angabe Sonstiges* n = 82 *Nebenleistungen und nicht-monetäre Leistungen des Unternehmens n = 32 Mehrfachnennungen möglich Sonstiges* = betriebliche Arbeitslosenversicherung, Versorgungskasse für Beamte 27

28 IV. Leistungsabhängige Vergütung in kreisangehörigen Kommunen - allgemein 28

29 Der größte Anteil variabler Geldbezüge wird in Ämtern bzw. Fachbereichen gezahlt. Durchschnittlicher Anteil variabler Geldbezüge in % 6,0% 5,0% 4,0% 3,0% 2,0% 1,0% 0,0% 4,0% Privatrechtlich (z.b. GmbH) 5,0% Amt/ Fachbereich für Wirtschaftsförderung 1,5% Sachgebiet/ Abteilung für Wirtschaftsförderung (innerhalb eines Amtes/ Fachbereichs) 2,5% Stabsstelle n = 38 * = z. B. auf Basis von Zielerreichung individuell vereinbarter Ziele oder Erreichung von Unternehmenszielen 29

30 Nur 12 % erhalten variable Geldbezüge, mehrheitlich als Prämie. Zahlung von leistungsabhängigen variablen Bezügen Ja Nein keine Angabe 32,9% 12,2% Hierzu gehören vor allem: Prämien, Boni, Tantieme und TVöD-Leistungsorientierte Vergütung 54,9% n = 82 30

31 Uneinigkeit herrscht bei der Einführung von Erfolgskomponenten im Gehalt. Etwas mehr als die Hälfte ist dagegen. 57,7% 42,3% Ja Nein n=52 Sollten die Gehälter von Wirtschaftsförderern und Wirtschaftsförderinnen eine Erfolgskomponente enthalten? 31

32 Zielvereinbarungsgespräche zur Mitarbeiterführung sind für die Mehrheit von großer Bedeutung. 37,7% 62,3% Ja Nein n=53 Werden in Ihrer Organisation Zielvereinbarungsgespräche zur Mitarbeiterführung durchgeführt? 32

33 V. Personalrekrutierung und -entwicklung in kreisangehörigen Kommunen 33

34 Für mehr als die Hälfte ist zukünftig kein Fachkräftemangel erkennbar. Allerdings glaubt auch 1/3 der Wirtschaftsförderungen nur bedingt qualifiziertes Personal auf dem Arbeitsmarkt zu finden. 37,7% 58,5% Ja Nein Nur bedingt 3,8% n=53 Glauben Sie, dass Sie zukünftig qualifiziertes Personal für Ihre Wirtschaftsförderung am Arbeitsmarkt bekommen werden? 34

35 Mitarbeitergespräche sind das wichtigste Personalentwicklungsinstrument. Dies spiegelt den Umfragetrend wider. Mitarbeitergespräche Stellenbeschreibungen Leistungsbeurteilung Zielvereinbarungssysteme Mitarbeiterbefragungen Anforderungsprofile Leistungsorientierte Entlohnungssysteme Spezifisch ausgebildetes Personal Personalentwicklungsstrategien Einarbeitungsprogramme Coaching Training Mentoring Führungsnachwuchsprogramme * Sonstiges* Nachfolge- und Karriereplanung Potenzialanalysen 22,9% 18,8% 16,7% 14,6% 12,5% 12,5% 10,4% 10,4% 6,3% 6,3% 4,2% 4,2% 0,0% 47,9% 45,8% 66,7% 93,8% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% n=48 Mehrfachnennungen möglich Sonstiges*: z.b. Fort- und Weiterbildungen Welche der nachfolgenden Personalentwicklungsinstrumente setzen Sie ein? 35

36 Weitere Ergebnisse der Umfrage stehen Ihnen zur Verfügung Gesamtauswertung Sonderauswertung für Landkreise Sonderauswertung für Kreisfreie Städte...abzurufen unter 36

37 Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! ExperConsult Wirtschaftsförderung & Investitionen GmbH & Co. KG Martin-Schmeißer-Weg Dortmund Ansprechpartner Markus Wessel Telefon: Telefax: ExperConsult 2014 Jörg Lennardt Telefon: Telefax: