Studie zu sexueller Gesundheit bei und mit Migrant/innen aus Subsahara Afrika (MiSSA)

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1 Dokumentation des Abschlusstreffens zum Thema: Studie zu sexueller Gesundheit bei und mit Migrant/innen aus Subsahara Afrika (MiSSA) 25. & 26. November 2016 im Robert Koch-Institut (Berlin)

2 Inhalt I Protokoll II Protokoll Anhang A: Teilnehmerliste Anhang B: Teilnehmerliste Anhang C: Präsentationen..22 Anhang D: Fotodokumentation zu den Kleingruppen 94 2

3 Protokoll zum Abschlusstreffen Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) am : Uhr Begrüßung der Teilnehmer/innen durch Viviane Bremer (RKI) > Was bedeutet MiSSA? > Vorstellung Studienhintergrund Uhr Vorstellung AGHNID durch Clément Matweta und Helene Batemona > Danksagung im Namen von AGHNID und Migrant/innen aus SSA > AGHNID: Zusammenschluss verschiedener afrikanischer Akteure, die sich um die Gesundheit von MiSSA kümmern Ziele der MiSSA-Studie aus Sicht von AGHNiD: > Bundesweite Vernetzung aller Akteure > Mitbeteiligung an der Gestaltung von HIV-Prävention > Internationale Kooperation von verschiedenen Ländern in Afrika Uhr Begrüßung der Teilnehmer/innen durch Gesa Kupfer (BMG) Uhr Vorstellung der MiSSA-Studienergebnisse: Studienpopulation und Wissensbedarfe in Bezug auf HIV, Hepatitis B und C und STI (Carmen Koschollek) (siehe Anhang C) Fragen und Diskussion im Plenum: > Kostenlose HIV-Tests in Berlin? - 10 außer für Menschen mit geringem Einkommen, dann kostenlos (kein Nachweis darüber notwendig) > Hatte Art der Befragung Einfluss auf Ergebnisse? - nur marginale Unterschiede > Warum wussten nur 1/3 der Befragten über Feigwarzen und Chlamydien Bescheid? - Krankheiten könnten verwechselt worden sein - gleiche Befragung in Deutschland hätte ähnliche Ergebnisse zu STI gebracht > Christ/innen allgemein besseres Wissen (Multivariable Analyse) - bessere Partizipation durch regelmäßigere Teilnahme am Gemeindeleben? - Bei Muslim/innen HIV und Sexualität größeres Tabuthema > Es gibt einen Bedarf nach Wissensvergleich mit/in Deutschland > Projekte zu sexueller Gesundheit sind in Deutschland zu wenig präsent, viel weniger als in den meisten Herkunftsländern der MiSSA > Unterschiede zwischen den Städten sollten im Bericht transparenter sein - dafür gab es die Städteberichte - es gibt auch die Poster mit Vergleichen nach Studienstädten 3

4 > Die afrikanischen Gemeinden haben in den letzten 20 Jahren viele Projekte etabliert in Deutschland (über die Gemeinden) -> diese Ressourcen sind nutzbar aber es werden dringend Mediator/innen und Seelsorger/innen benötigt > Wissensdefizite zu sexueller Gesundheit sind nicht afrikanisches Problem, sondern Bildungsproblem -> allgemein herrscht Präventions- und Informationsbedarf zu spezifischen Themen (weniger HIV, mehr zu STI) > Zwischen Deutschen und Migrant/innen besteht kaum ein Unterschied im Wissen -> nur wichtig wie lange sich die Person in Deutschland befindet (je kürzer, umso größer Wissensdefizite) > Deutsches Gesundheitssystem ist sehr ausdifferenziert und schwer zu überblicken -> der Aufenthaltsstatus spielt dabei eine wesentliche Rolle > Unsicherheiten über gesetzliche Regelungen veranlassen viele Migrant/innen dazu, sich nicht testen zu lassen, weil sie Angst vor einer Abschiebung haben -> auch bei anonymen Tests > Wie kann der Zugang zu Wissensbedarfen verbessert werden? > Wer und wie soll erreicht werden? - Face-to-Face in den Communities kann nicht durch Medien ersetzt werden - audiovisuell als eine Möglichkeit (Medien, die wenig mit Lesen verknüpft sind) > MiSSA-Studie zeigt, dass wir Zugänge haben -> jetzt muss mehr in die lokale Selbstorganisation und Selbsthilfe der Communities, auf Landes- und Bundesebene, investiert werden > Vorhandene Ressourcen müssen nun gut genutzt werden (wie etablierte Kontakte zu den Kirchengemeinden) -> ebenso muss in die Migrant/innen selbst investiert werden > Interkultureller Präventionsparcours -> Wissen von der Ausbildung der Peer Researcher nutzen -> Peer Researcher sind sinnvoll -> müssen weiter fortgebildet werden als Gesundheitsbotschafter/innen > Wer als Peer Researcher ausgewählt wird spielt eine Rolle -> Peers mit christlichem Background haben einen besseren Zugang zu Christ/innen bspw. > Erreichbarkeit der Betroffenen über Unterkünfte für Geflüchtete, aber direkt mit der Leitung (über Projekte etc.) Uhr Kaffeepause Uhr Best Practices aus der Präventionsarbeit und Versorgung mit Afrikaner/innen Beispiele aus einigen Studienstädten 4

5 Stationengespräche Station 1: Netzwerk MiSSA-NRW (Pierre Mayamba, Aids-Hilfe Essen e.v.) Station 2: Deine Gesundheit, Dein Glaube HIV-Prävention in afrikanischen Kirchengemeinden am Beispiel von Bremen ein Projekt der DAH in Kooperation mit AfroLeben+ und AGHNID (Robert Akpabli, Gesundheitsamt Bremen) Station 3: HIV-/STI-Testangebot für MiSSA erreichbar machen (Johanna Claass und Marina Linet, CASA blanca, Hamburg) Station 4: Aufsuchende HIV/STI und Hepatitis Präventionsarbeit in afrikansichen Religionsgemeinschaften in Berlin Health is Wealth (Rosaline M Bayo und Stephen Amoah, Afrikaherz, Berlin) Station 5: HIV-Testung und Hepatitis B Impfung im Görlitzer Park (Alina Seidel, Fixpunkt, Berlin) Station 6: Humanitäre Sprechstunde im Gesundheitsamt Frankfurt am Main (Virginia Wangare Greiner, Maisha e.v. und Petra Tiarks-Jungk, Gesundheitsamt Frankfurt am Main) Uhr Vorstellung der MiSSA-Studienergebnisse: Risiko und Schutzverhalten (Claudia Santos-Hövener und Carmen Koschollek) (siehe Anhang C) Diskussion im Plenum: > Verhalten gegenüber einer HIV-positiven Person : 81% normal -> Widerspruch oder soziale Erwünschtheit im Interview? -> HIV als bestgehütetes Geheimnis innerhalb der Community, außerdem: Wer keinen Kontakt hatte mit HIV-positiven Menschen, kann keine Aussage über sein Verhalten treffen - Cluster-Bildung: wer eine HIV-positive Person kennt, kennt häufiger auch mehrere HIVpositive Personen > Welchen Status haben bestimmte Krankheiten in bestimmten Kulturkreisen? > Es muss auch danach gefragt werden, wie sich HIV-positive Menschen aufgenommen fühlen in der Gesellschaft und ihrer Community > Auswahl der Peer Researcher sollte im Vordergrund stehen -> Merkmale der befragten Menschen haben einen immensen Einfluss auf die Ergebnisse > Es herrscht ein allgemeingültiges Schweigen unter betroffenen Personen die Angehörige oder Bekannte haben, die an HIV erkrankt sind -> meist ist dann nicht von HIV die Rede sondern bspw. Tuberkulose > Kaum bis wenig Zusammenhang zwischen Beschneidung der Genitalien und HIV-Status? -> Risikofaktoren: Zeremonie + Wundheilungsstörung > Durch unbestimmten Aufenthaltsstatus sind Präventionsbedarfe schwer zu bestimmen > Risikoverhalten Kondomverzicht bei Frauen: generell kein kulturelles Problem sondern Frauenthema! Trotzdem gibt es kulturelle Unterschiede im Sexualverhalten > Mehr Kinder = kulturell höheres Ansehen! Auch bei HIV-positiven Frauen -> nicht vergleichbar mit deutschen Frauen 5

6 Uhr (Ende) Evaluierung des Einsatzes partizipativer Methoden (Kleingruppenarbeit; kurze Präsentation der Ergebnisse im Plenum auf den Folgetag verschoben) Ziele: Erfahrungswerte, Erfolge und Herausforderungen partizipativer Gesundheitsforschung als methodischem Ansatz erfragen und diskutieren Leitfragen: Wie fandet ihr dieses Vorgehen im Gegensatz zu klassischer Forschung? Inwieweit fühltet ihr euch eingebunden? Wie war die Arbeit als/zusammenarbeit mit den Peer Researchern? War dies ein guter Weg um Afrikaner/innen zu erreichen? Was ist im Rahmen des partizipativen Prozesses vor Ort/mit euch passiert? (Netzwerke, persönliche Erfahrungen) Wie sollte es weiter gehen? Was hätte besser laufen können? 6

7 Protokoll zum Abschlusstreffen Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara Afrika (MiSSA) am : Uhr Präsentation der Ergebnisse im Plenum zu der Kleingruppenarbeit des vergangenen Tages zum Thema Evaluierung des Einsatzes partizipativer Methoden (siehe Anhang D) Welchen Wert hatte das partizipative Vorgehen während der MiSSA-Studie? Ohne partizipativen Anteil wären weniger Ergebnisse zustande gekommen. Auch wurde dadurch der Zugang zu den Communities verbessert und intensiviert. Welche Entwicklung gab es vor Ort? > Forschung mit der beforschten Gruppe und nicht über sie > Zugang zu Communities und Interesse an diesen wurde gestärkt > Community Building Effekte -> Entstehung neuer Kontakte (z.b. Kirchengemeinden, Moscheenverbände) > Stärkung des Themas Gesundheit -> Bewusstsein wurde geschaffen > Interesse an Zusammenarbeit (zum Beispiel mit Asylunterkünften) > Peer Researcher: Entdeckung und Stärkung eigener Ressourcen -> Empowerment > Arbeit auf Augenhöhe : gemeinsame Arbeit aller Akteure > große Identifikation aller Akteure mit der Studie und dem Thema sexuelle Gesundheit/HIV im Allgemeinen -> hoher Grad an Motivation > Verbesserung des Zugangs zum Thema und Ansprechpartner/innen vor Ort Herausforderungen > Einbindung weiterer Akteure notwendig: relevante Politiker/innen hätten vor Ort früher eingebunden werden sollen (Bundes-/Landesebene) > Transparenz intensivieren: Peer Researcher in die Auswahl der Fragen besser einbinden > Fragebogen: Entstehung des Fragebogens für alle Beteiligten transparenter gestalten > Entstehung einer großen Erwartungshaltung zu was passiert jetzt? > entstandene Ressourcen der Peer Researcher halten und sichern-> Institutionalisierung des Know-Hows aller Akteure > es bedarf Unterstützung von höherer Ebene (Bundes-/Landesebene), vor allem finanziell > vor Ort entstandene und intensivierte Netzwerke pflegen um nachhaltige Strukturen zu erhalten -> Aspekt der Nachhaltigkeit sehr wichtig Uhr Vorstellung der MiSSA-Studienergebnisse: Zugang zur Gesundheitsversorgung Vortrag (Claudia Santos-Hövener) (siehe Anhang C) 7

8 Uhr Kleingruppenarbeit und kurze Präsentation der Ergebnisse im Plenum - Generieren von Präventionsempfehlungen (siehe Anhang D) Ziele: Identifizierung der wichtigsten Präventionsbotschaften (basierend auf den Studienergebnissen) für die afrikanischen Communities in Deutschland Notwendige Policies zu identifizieren Leitfragen: Welche Themen aus den folgenden Bereichen sind besonders wichtig für die Prävention? Welche konkreten Empfehlungen für die Prävention resultieren aus diesen Ergebnissen? - Informationsbedarfe - Risikowahrnehmung - Zugang zu Testung und Versorgung - Stigmatisierung des Themas HIV in der Community Welcher Rahmenbedingungen/Voraussetzungen bedarf es? (z.b. Gesundheitsversorgung für Alle, politische Voraussetzungen usw.) Uhr Mittagspause Uhr Diskussion im Plenum: > Warum nach HCV-Testung gefragt? -> Studie hat sich orientiert an ECDC Indikatoren > München: Zwangstestung im Asylverfahren, Folge davon: die Mehrheit der Betroffenen ging davon aus, dass sie abgeschoben werden, wenn eine HIV-positive Diagnose gestellt wird > Nach Verabschiedung der Asylpakete I und II vermehrte Abschiebungen -> große Angst in den Communities > Frage nach dem Ort der Betreuung bei HIV-positiver Diagnose in Deutschland -> wo? Vergleich HIV-Testung in den Bundesländern: > Bayern : HIV-Positivität ist nicht allein ein Abschiebegrund -> wenn ein Ausbruch der Erkrankung droht, dann ist auch eine Aussetzung der Abschiebung möglich - ein Teilnehmer bemerkt, dass es vereinzelt Asylsuchende gäbe, die sich freiwillig mit HIV infizieren, in der Hoffnung Asyl zu erhalten > Dennoch werden HIV & Hepatitis B bei Asylsuchenden (Bayern) zwangsgetestet, der Arzt/die Ärztin benötigt zwar eine Einverständniserklärung (auch mit Dolmetscher/in) ist aber auch haftungsrechtlich abgesichert -> eine Verweigerung kann sich dementsprechend negativ auf das Asylverfahren auswirken > Hamburg: HIV-Test ist anonym und freiwillig > HIV-Test als Normalität? HIV-Test gleich der Zuckertestung -> ABER: positives HIV-Ergebnis ist eben nicht normal, sondern stark traumatisierend und stigmatisierend -> es muss sich vorher intensiv mit der Krankheit auseinandergesetzt werden (können) 8

9 > Nordrhein-Westfalen (Essen): auch hier ist es untersagt Asylsuchende gegen ihren Willen auf HIV zu testen, jedes Gesundheitsamt bietet anonyme Tests an - Jedes Bundesland hat ein anderes Verfahren mit HIV und STI umzugehen -> dementsprechend sollte ein Protokoll darüber erstellt werden, wie jedes Bundesland verfährt > Unterschiede zwischen Flächenländern und Stadtstaaten > Gerade bei einmaliger Ablehnung des Asylantrags und dem häufig daraus resultierenden illegalisierten Verweilen in Deutschland, werden Angebote zu sexueller Gesundheit kaum bis gar nicht genutzt -> Angst vor Abschiebung Allgemein: > Ergebnisse der Studie sollten auf Community-Sprache übersetzt werden -> mit Hilfe der Peer Researcher, deren Erfahrungen wichtig sind > MiSSA-Studie muss an andere Studien gekoppelt werden ->es wird angemerkt, dass ehrenamtliche Arbeit kaum Zukunft hat -> die Studie wird in den nächsten 2 Monaten im Schrank verstauben > Weiterführende Studien sollten thematisch nicht nur HIV/STI behandeln, sondern allgemein (afrikanische) Gesundheit > Wenn man die Ergebnisse wirklich nachhaltig in den Haushalten verankern will, müssen die Ergebnisse im Frühjahr schon vorliegen, damit sie in die Haushaltsverhandlungen der Länder einbezogen werden können Uhr Weltcafé - Dissemination der Ergebnisse und Umsetzung der Empfehlungen: Wie, mit wem und an wen? (siehe Anhang D) Gruppe 1: Titel: Wie? (Hella von Unger und Pierre Mayamba) Leitfragen: Wie können wir die eben entwickelten Präventionsbotschaften in die afrikanischen Communities bringen? (Wege, Medien, Dissemination allgemein) Wie können wir die wichtigsten Gruppen für die Prävention erreichen? Wie können wir Prävention nachhaltig machen? Wie bekommen wir Mittel? Wie können wir Entscheidungsträger einbinden? Was brauchen wir dazu (z.b. Fortbildungen etc.)? > Late presenters - aufsuchende Arbeit vor Ort - Präventionsbotschaften vermitteln : Nutzung von Medien (Theater, Videos, Bilder, Musik, Essen etc.), Fotos von und mit Afrikaner/innen -> Vorsicht vor Stigmatisierung! (nicht nur Afrikaner/innen) > Inhalte: Information und Ermutigung/Motivation durch: - Vorbilder in der Community (Arzt, Pfarrer etc.) 9

10 - Role Models (Menschen mit HIV/Aids, auch Stars ) - Peer Researcher ( Jugendliche mit Jugendlichen, Frauen mit Frauen etc.) > Internet / soziale Medien: - Whatsapp Gruppen für die Netzwerke - neue Apps entwickeln (kurze Videos in verschiedenen Sprachen zu Gesundheitsthemen) - Facebook Gruppe erstellen (z.b. AfroNews ) Gruppe 2: Titel: An wen? (Alphonsine Bakambamba und Taty Dela Bursi) Leitfragen: Welche Gruppen wollen wir vor allem mit Prävention erreichen? Welche Akteure brauchen wir dazu?(z.b. religiöse Führer, Leitungen Flüchtlingsunterkünfte) Wie können diese angesprochen und beteiligt werden? Wie kann man sie überzeugen? Wen brauchen wir sonst noch um erfolgreiche Prävention zu machen und zu planen? > Personen mit Schlüsselfunktionen > Personen, die sich vor Ort befinden (Migrationsärzte etc.) als Ansprechpartner > Einrichtungen für junge Leute etablieren (Vereine, Sport etc.) > Koordinationsstätten für Integration > Sammelplätze für Vertrauen nutzen (Kirchen, Moscheen, Afroshops etc.) Gruppe 3: Titel: Mit wem? (Hans Hengelein und Adama Thorlie) Leitfragen: Wer hilft uns um Prävention deutschlandweit umzusetzen? Welche Akteure, welche Netzwerke brauchen wir (lokal und bundesweit)? Wie muss Prävention begleitet und evaluiert werden? Welche Strukturen brauchen wir um langfristig planen zu können? > Vermeidung von Doppelstrukturen -> Angst der Betroffenen und Undurchsichtigkeit der Strukturen führen dazu, dass weniger Menschen zum Arzt gehen > Unterschiedliche Akteure müssen auch in wichtige Gremien eingebracht werden > Menschen müssen lernen wie Finanzen funktionieren, um sich finanziellen Background zu errichten (-> Schulungen) > ÖGD als erste Anlaufstelle von Migranten -> dann Verweis auf weitere Akteure wie Hausärzte > Schulungen könnten von der Deutschen Aids-Hilfe organisiert werden 10

11 Gruppe 4: (war im Programm nicht vorgesehen und entstand spontan) Titel: Was sollte noch besprochen werden? (Claudia Santos-Hövener) > Selbstreflektion der Mächtigen > mangelnde Ressourcen für Sprachmittler/innen -> keine festen Stellen > Finanzierung für nachhaltige, vernünftige Präventionsarbeit und nicht Projekttitis -> mehr Policy Building > Die Barriere für Projektanträge muss minimiert werden (Forderung nach einem Akquise- Handbuch) > Institutionelle Förderung und nicht reine Projektförderung (beides sinnvoll miteinander nutzen) > Es bedarf einer Beratung vor Ort für Menschen die Projekte entwickeln wollen (Gründung einer Stiftung) > Errichtung einer zentralen Stelle (Website) für Methoden, Materialien etc. für eine mögliche Stiftungsgründung (Verwaltung dieser muss organisiert werden) Uhr Zusammenfassung am Ende des Tages: > Heterogene Gruppe erreicht, auch waren mehr Menschen als gedacht an der Studie beteiligt > Was ist vor Ort passiert? - Projekte sind entstanden - Menschen die vorher nicht miteinander gearbeitet haben und sich nicht kannten, sind nun vernetzt - Netzwerke sind entstanden > Verschiedene Präventionsmaßnahmen sind nötig für verschiedene Risikogruppen > Nachhaltige Aufklärung über die Sinne (Musik, Medien, Essen etc.) > Es bedarf an Rollenbildern > Das Wissen und die Motivation von den Peer Researchern sichern und nutzen > Mit Kirchen und Moscheen, Pastoren und Imamen weiterhin zusammenarbeiten Uhr Abschlussworte (Johann Fontaine und Gesa Kupfer) > Damals: eindeutiger Fokus auf HIV und nur wenig STI -> Feld/Kontext wurde geweitet, nun werden auch Hepatitiden behandelt > MiSSA: gute Ergebnisse, bessere Vernetzung der teilnehmenden Akteure > Verzahnung von Forschung und Umsetzung > Alle Akteure offen und ansprechbar für Ideen und Kritik > Vernetzung fördern Neues Gremium gründen? -> Vertreter aus verschiedenen Ebenen 11

12 Anhang A Teilnehmer/innen Abschlusstreffen Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) am : 12

13 Vorname Nachname Institution + Adresse 1. Akpabli Robert 2. Bach Mario Gesundheitsamt Bremen Horner Str , Bremen Robert Koch-Institut Nordufer 20, Berlin 3. Bakambamba Alphonsine 4. Batemona Helene 5. Bilgic Leman 6. Bremer Viviane 7. Bug Marleen 8. Bursi Taty Dela Deutsche AIDS-Hilfe Wilhelmstrasse 138, Berlin AGHNiD Studienkoordinatorin Studienstadt Köln Robert Koch-Institut Nordufer 20, Berlin Robert Koch-Institut Nordufer 20, Berlin Robert Koch-Institut Nordufer 20, Berlin Ethno-Medizinisches Zentrum e.v. Königstraße 6, Hannover Studienkoordinator Studienstadt Hannover 9. Claass Johanna CASA blanca / Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz Max-Brauer-Allee 152, Hamburg 10. Duncan George Essen, Peer Researcher 11. Folwacny Joyce Maisha e.v. Neue Kräme 32, Frankfurt am Main Frankfurt am Main, Peer Researcherin 12. Fritzenwalder Lars Hannover, Peer Researcher 13. Gangarova Tanja 14. Greiner Virginia Wangare Deutsche AIDS-Hilfe Wilhelmstrasse Berlin Maisha e.v. Neue Kräme 32, Frankfurt am Main Studienkoordinatorin Studienstadt Frankfurt am Main 13

14 15. Hamouda Karim Robert Koch-Institut Nordufer 20, Berlin 16. Hengelein Hans Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Hannah-Arendt-Platz Hannover 17. Henning Hans-Joachim 18. Herrmann Ute 19. Kenfack-Sofack Rufin 20. Koschollek Carmen 21. Kostrzewski Diana 22. Kupfer Gesa Referat für Gesundheit und Umwelt Bayerstr. 28a, München Netzwerk Frauen und Aids Berlin AGHNiD Aids-Hilfe Düsseldorf Johannes-Weyer-Str. 1, Düsseldorf Robert Koch-Institut Nordufer 20, Berlin Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Maarweg , Köln Bundesministerium für Gesundheit Friedrichstraße 108, Berlin 23. Linet Marina CASA Blanca Max-Brauer-Allee 152, Hamburg 24. Matweta Clément 25. Mayamba Pierre 26. M Bayo Rosaline AGHNiD Caritasverband für das Bistum Essen e.v. Am Porscheplatz 1, Essen AGHNiD Aids-Hilfe Essen e.v. Varnhorststraße 17, Essen Studienkoordinator Studienstadt Essen Verband für interkulturelle Arbeit (VIA) Regionalverband Berlin/Brandenburg e.v. Projekt Afrikaherz Elsenstraße 75, Berlin 14

15 27. Menze Brigitte Gesundheitsamt Essen Hindenburgstraße 29, Essen 28. Negusse Sara Maisha e.v. Neue Kräme 32, Frankfurt am Main Frankfurt am Main, Peer Researcherin 29. Noukon Jean Aids-Hilfe Hamburg / Regenbogencafé Lange Reihe Hamburg Hamburg, Peer Researcher 30. Odukoya Dennis 31. Peters Gerhard 32. Rathert Marja 33. von Rüden Ursula 34. Sanogo Antje 35. Santos-Hövener Claudia Ludwig-Maximilians-Universität München Professor-Huber-Platz 2, München Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung Charlottenburg/Wilmersdorf Hohenzollerdamm , Berlin Hannöversche AIDS-Hilfe e. V. Lange Laube 14, Hannover Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Maarweg , Köln ehem. Münchner Aids-Hilfe e.v. Lindwurmstr München Robert Koch-Institut Nordufer 20, Berlin 36. Sarma Navina Robert Koch-Institut Nordufer 20, Berlin 37. Sery Apollinaire Köln, Peer Researcher 15

16 38. Speidel Alina 39. Taschies Martin Fixpunkt - Verein für suchtbegleitende Hilfen e.v. Reichenberger Str. 131, Berlin Gesundheitsamt Bremen Horner Str , Bremen 40. Thorlie Adama 41. Tiarks-Jungk Petra 42. von Unger Hella 43. Wiebe Mara Berliner Aids-Hilfe e.v. Kurfürstenstraße 130, Berlin Gesundheitsamt Frankfurt am Main Breite Gasse 28, Frankfurt am Main Ludwig-Maximilians-Universität München Professor-Huber-Platz 2, München Aids-Hilfe Hamburg e.v. Lange Reihe 30, Hamburg 16

17 Anhang B Teilnehmer/innen Abschlusstreffen Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) am : 17

18 Vorname Nachname Institution + Adresse 1. Akpabli Robert Gesundheitsamt Bremen Horner Str , Bremen 2. Amoah Stephen Verband für interkulturelle Arbeit (VIA) Regionalverband Berlin/Brandenburg e.v. Projekt Afrikaherz Elsenstraße 75, Berlin Studienkoordinator Studienstadt Berlin 3. Bach Mario 4. Bakambamba Alphonsine Robert Koch-Institut Nordufer 20, Berlin Deutsche AIDS-Hilfe Wilhelmstrasse 138, Berlin 5. Batemona Helene AGHNiD Studienkoordinatorin Studienstadt Köln 6. Bilgic Leman 7. Bremer Viviane 8. Bug Marleen 9. Bursi Taty Dela 10. Claass Johanna Robert Koch-Institut Nordufer 20, Berlin Robert Koch-Institut Nordufer 20, Berlin Robert Koch-Institut Nordufer 20, Berlin Ethno-Medizinisches Zentrum e.v. Königstraße 6, Hannover Studienkoordinator Studienstadt Hannover CASA blanca / Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz Max-Brauer-Allee 152, Hamburg 11. Duncan George Essen, Peer Researcher 12. Folwacny Joyce Maisha e.v. Neue Kräme 32, Frankfurt am Main Frankfurt am Main, Peer Researcherin 18

19 13. Fontaine Johann Bundesministerium für Gesundheit Friedrichstraße 108, Berlin 14. Fritzenwalder Lars Hannover, Peer Researcher 15. Gangarova Tanja Deutsche AIDS-Hilfe Wilhelmstrasse 138, Berlin 16. Greiner Virginia W. 17. Hamouda Karim Maisha e.v. Neue Kräme 32, Frankfurt am Main Studienkoordinatorin Studienstadt Frankfurt am Main Robert Koch-Institut Nordufer 20, Berlin 18. Hengelein Hans Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Hannah-Arendt-Platz 2, Hannover 19. Henning Hans-Joachim 20. Herrmann Ute 21. Kenfack-Sofack Rufin 22. Koschollek Carmen 23. Kostrewski Diana 24. Kühne Anna 25. Kupfer Gesa Referat für Gesundheit und Umwelt Bayerstr. 28a, München Netzwerk Frauen und Aids Berlin AGHNiD Aids-Hilfe Düsseldorf Johannes-Weyer-Str. 1, Düsseldorf Robert Koch-Institut Nordufer 20, Berlin Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Maarweg , Köln Robert Koch-Institut Nordufer 20, Berlin Bundesministerium für Gesundheit Friedrichstraße 108, Berlin 19

20 26. Linet Marina CASA Blanca Max-Brauer-Allee 152, Hamburg 27. Matweta Clément AGHNiD Caritasverband für das Bistum Essen e.v. Am Porscheplatz 1, Essen 28. Mayamba Pierre Aids-Hilfe Essen e.v. Varnhorststraße 17, Essen Studienkoordinator Studienstadt Essen 29. M Bayo Rosaline 30. Menze Brigitte 31. Negusse Sara Verband für interkulturelle Arbeit (VIA) Regionalverband Berlin/Brandenburg e.v. Projekt Afrikaherz Elsenstraße 75, Berlin Gesundheitsamt Essen Hindenburgstraße 29, Essen Maisha e.v. Neue Kräme 32, Frankfurt am Main Frankfurt am Main, Peer Researcherin 32. Noukon Jean Aids-Hilfe Hamburg / Regenbogencafé Lange Reihe 30-32, Hamburg Hamburg, Peer Researcher 33. Odukoya Dennis 34. Peters Gerhard 35. Rathert Marja Ludwig-Maximilians-Universität München Professor-Huber-Platz 2, München Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung Charlottenburg/Wilmersdorf Hohenzollerdamm , Berlin Hannöversche AIDS-Hilfe e. V. Lange Laube 14, Hannover 20

21 36. von Rüden Ursula 37. Sanogo Antje 38. Santos-Hövener Claudia Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Maarweg , Köln ehem. Münchner Aids-Hilfe e.v. Lindwurmstr München Robert Koch-Institut Nordufer 20, Berlin 39. Sery Apollinaire Köln, Peer Researcher 40. Speidel Alina 41. Taschies Martin 42. Thorlie Adama Fixpunkt - Verein für suchtbegleitende Hilfen e.v. Reichenberger Str. 131, Berlin Gesundheitsamt Bremen Horner Str , Bremen Berliner Aids-Hilfe e.v. Kurfürstenstraße 130, Berlin 43. Tiarks-Jungk Petra 44. von Unger Hella 45. Wiebe Mara Gesundheitsamt Frankfurt am Main Breite G. 28, Frankfurt am Main Ludwig-Maximilians-Universität München Professor-Huber-Platz 2, München Aids-Hilfe Hamburg e.v. Lange Reihe 30, Hamburg 21

22 Anhang C Präsentationen Vortrag 1: Hintergrund Partizipative Gesundheitsforschung Vortrag 2: Studienergebnisse I Studienpopulation und Wissensbedarfe Vortrag 3: Studienergebnisse II Verhalten und Risikofaktoren Vortrag 4: Studienergebnisse III Zugang zur Gesundheitsversorgung 22

23 Vortrag 1 Hintergrund Partizipative Gesundheitsforschung 23

24 Hintergrund Partizipative Gesundheitsforschung Einbeziehung und Teilhabe der Zielgruppe am Forschungsprozess Partnereinrichtung und Peer Researcher Arbeitsgruppe Gesundheitsämter und andere Einrichtungen vor Ort Wright et al, November 2016 Evaluierung des Einsatzes partizipativer Methoden---Arbeitsgruppen

25 Grundsätze einer partizipativen Studie Wir entscheiden alles gemeinsam mit der Zielgruppe Wir arbeiten gleichberechtigt mit verschiedenen Personen Wir lernen voneinander Die Studie soll allen nutzen und die Ergebnisse gehören allen Wir wollen gemeinsam versuchen, ein Gesundheitsproblem zu lösen Wir arbeiten vor Ort mit lokalen Einrichtungen Nach Wright, November 2016 Evaluierung des Einsatzes partizipativer Methoden---Arbeitsgruppen 2

26 Kleingruppenarbeit Ziele: Erfahrungswerte, Erfolge und Herausforderungen partizipativer Gesundheitsforschung als methodischem Ansatz erfragen und diskutieren Wir schlagen folgende Leitfragen vor: Wie fandet ihr dieses Vorgehen im Gegensatz zu klassischer Forschung? Inwieweit fühltet ihr euch eingebunden? Wie war die Arbeit als/zusammenarbeit mit den Peer Researchern? War dies ein guter Weg um Afrikaner/innen zu erreichen? Was ist im Rahmen des partizipativen Prozesses vor Ort/mit euch passiert? (Netzwerke, persönliche Erfahrungen) Wie sollte es weiter gehen? Was hätte besser laufen können? 25. November 2016 Evaluierung des Einsatzes partizipativer Methoden---Arbeitsgruppen 3

27 Vortrag 2 Studienergebnisse I Studienpopulation und Wissensbedarfe 27

28 Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika - Abschlusstreffen - Vorläufige Studienergebnisse I: Studienpopulation und Wissensbedarfe Robert Koch-Institut 25. November 2016 Carmen Koschollek

29 Soziodemographie der Studienpopulation

30 Wie viele Personen haben wir mit der Studie erreicht? N=3.178, Ausschluss von 138 Fragebögen (n=3.040) Köln n=350 n=414 Essen n=650 n=657 Frankfurt n=350 n=445 MiSSA in Deutschland (absolut) Hamburg (Pilotstudie) n=350 n=612 Berlin n=500 n=536 Hannover n=350 n=497 München n=350 n=491 n=angestrebte Stichprobengröße n=erreichte Stichprobengröße 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 3

31 Wen haben wir mit der Studie erreicht? Geschlecht (n=3.040) 54% Männer, 46% Frauen Altersmedian (Range) Männer: 32 Jahre (18-77 Jahre), Frauen: 31 Jahre (18 78 Jahre) 40% 30% Altersgruppen nach Geschlecht Männer Frauen 20% 10% 0% 33% 37% 26% 27% 21% 24% 19% 11% 9% 9% Jahre Jahre Jahre 46 Jahre und älter keine Angabe 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 4

32 Wen haben wir mit der Studie erreicht? II Schulabschlüsse Männer Grundschule/ Hauptschule Frauen 1% 1% 7% 22% Mittlere Reife/ Abitur Studium 1% 1% 9% 27% 35% Kein Abschluss 26% 34% Sonstiger Abschluss keine Angabe 36% 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 5

33 Woher kommen die Teilnehmer/innen? Die Teilnehmer/innen wurden in 42 verschiedenen afrikanischen Ländern geboren 7% nicht in Afrika geboren 181 Personen in Deutschland 24 Personen in Europa 2 Personen außerhalb Europas 4% machten keine Angaben hatten aber mind. ein in einem afrikanischen Land geborenes Elternteil 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 6

34 Mapping vs. Studienpopulation Häufigste Staatsangehörigkeiten der MiSSA in Deutschland am (n 5.000) Geburtsländer der Befragten, Sortierung nach AZR Ghana Nigeria Kamerun Eritrea Somalia Ghana Nigeria Kamerun Eritrea Somalia Äthopien Äthiopien 101 Kenia Kenia 159 Togo Togo 160 Kongo, DR Kongo, DR 137 Angola Angola 57 Guinea Guinea 129 Südafrika Südafrika Westafrika Zentralafika Ostafrika Südliches Afrika Westafrika Zentralafrika Ostafrika Südliches Afrika 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 7

35 Dauer des Aufenthalts und Deutschkenntnisse (n=2.962) seit Geburt (n=195) 20 Jahre und mehr (n=371) 10 bis unter 20 Jahre (n=686) 5 bis unter 10 Jahre (n=505) 1 bis unter 5 Jahre (n=871) unter 1 Jahr (n=334) 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Muttersprache sehr gut gut mittelmäßig wenig gar nicht 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 8

36 Einkommen Männer Frauen Einkommenserwerb Arbeit 49% 39% Staatliche Unterstützung Monatliches Nettoeinkommen (n=2.318) Kein eigenes Einkommen Unter bis unter bis unter und mehr 26% 34% 16% 18% 21% 22% 21% 30% 32% 23% 10% 6% 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 9

37 Weitere Lebenssituation Wohnsituation 33% der Teilnehmer/innen lebten allein 44% lebten mit ihrer Familie oder einer Partnerin/ einem Partner zusammen Partnerschaft 56% lebten in einer festen Partnerschaft Kinder 57% der Frauen hatten Kinder Krankenversicherung Krankenkassenkarte 81% Behandlungsschein 10% Keine Krankenversicherung 7% Weiß nicht/ unbekannt 3% 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 10

38 Religionszugehörigkeit und Teilnahme am Gemeindeleben Männer Frauen 8% 3% Christentum 5% 2% 27% 62% Islam keine Religion 22% 71% Andere/ unbekannt Teilnahme am Gemeindeleben 53% der Christ/innen nehmen oft am Gemeindeleben teil 7% nehmen gar nicht daran teil 40% der Muslim/innen nehmen oft am Gemeindeleben teil, 16% nehmen gar nicht daran teil 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 11

39 Wissen zu Hepatitis, HIV und STI

40 Wissen zu viralen Hepatitiden Nur 23% - 57% kannten die präsentierten Informationen Am seltensten bekannt waren die Aussagen: Eine chronische Hepatitis verläuft häufig so, dass man nichts davon bemerkt. (n=2.974) 31% 16% 50% Eine unbehandelte Hepatitis kann zu Krebs führen. (n=2.969) 27% 15% 56% Gegen Hepatitis C gibt es keine Impfung. (n=2.965) 23% 14% 60% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Das wusste ich schon vorher. Das wusste ich nicht. Ich war mir nicht sicher, ob das stimmt. Ich verstehe diese Aussage nicht. 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 13

41 Multivariate Analyse: Informationsbedarfe zu viralen Hepatitiden GRUND-/ HAUPTSCHULABSCHLUSS EINKOMMEN < 500 KEINE KRANKENVERSICHERUNGSKARTE JAHRE ALT MITTELMÄßIGE DEUTSCHKENNTNISSE MÄNNER MUSLIMISCHE RELIGION OR=1 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 14

42 Allgemeines Wissen zu HIV Das Wissen zu HIV ist gut, alle Aussagen waren über 80% bekannt Am seltensten bekannt waren die Aussagen: HIV wird NICHT durch Handschütteln oder Küssen übertragen. (n=2.998) 82,3% 9% 7% Man sieht nicht, ob jemand HIV hat. (n=2.994) 82,2% 7% 8% HIV ist nicht heilbar. (n=2.982) 81,7% 9% 8% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Das wusste ich schon vorher. Das wusste ich nicht. Ich war mir nicht sicher, ob das stimmt. Ich verstehe diese Aussage nicht. 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 15

43 Multivariate Analyse: Informationsbedarfe zu allgemeinen Aussagen zu HIV KEIN SCHULABSCHLUSS GAR KEINE DEUTSCHKENNTNISSE GRUND-/HAUPTSCHULE JAHRE ALT MUSLIMISCHE RELIGION MÄNNER OR=1 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 16

44 Wissen zu Koinfektionen mit HIV Zu Koinfektionen bestehen Informationsbedarfe: Menschen mit HIV haben ein erhöhtes Risiko, an Tuberkulose zu erkranken. (n=3.001) 56% 12% 29% Menschen, die eine STI haben, haben ein erhöhtes Risiko, sich mit HIV anzustecken. (n=2.992) 52% 14% 31% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Das wusste ich schon vorher. Das wusste ich nicht. Ich war mir nicht sicher, ob das stimmt. Ich verstehe diese Aussage nicht. 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 17

45 Multivariate Analyse: Informationsbedarfe zu Koinfektionen mit HIV KEIN SCHULABSCHLUSS SEIT GEBURT IN DE GAR KEINE DEUTSCHKENNTNISSE JAHRE ALT GRUND-/HAUPTSCHULE MUSLIMISCHE RELIGION 46 JAHRE UND ÄLTER OR=1 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 18

46 Wissen zur Situation in Deutschland in Bezug auf HIV Auch hier bestehen Wissenslücken: Afrikanerinnen und Afrikaner werden NICHT aus Deutschland ausgewiesen, nur weil sie HIV haben. (n=2.995) 57% 15% 25% In [STADT] kann man anonym und kostenlos einen HIV-Test machen, z.b. im Gesundheitsamt (siehe Flyer). (n=2.995) 57% 15% 25% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Das wusste ich schon vorher. Das wusste ich nicht. Ich war mir nicht sicher, ob das stimmt. Ich verstehe diese Aussage nicht. 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 19

47 Multivariate Analyse: Informationsbedarfe zur Situation in Deutschland in Bezug auf HIV < 5 JAHRE IN DE SEIT GEBURT IN DE JAHRE ALT KEIN EIGENES EINKOMMEN KEIN SCHULABSCHLUSS GAR KEINE DEUTSCHKENNTNISSE MUSLIMISCHE RELIGION GRUND-/ HAUPTSCHULE OR=1 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 20

48 Wissen zu anderen STI Tripper (Gonorrhö) Syphilis 68% 71% 69% 68% Herpes 42% 40% Feigwarzen 30% 21% OR=1,6 Chlamydien Ich kenne keine davon 33% 24% 14% 15% OR=1,6 Frauen Männer 0% 20% 40% 60% 80% 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 21

49 Multivariate Analyse: Informationsbedarfe zu anderen STI KEIN SCHULABSCHLUSS GRUND-/HAUPTSCHULE BEHANDLUNGSSCHEIN KEIN EIGENES EINKOMMEN MUSLIMISCHE RELIGION GAR KEINE DEUTSCHKENNTNISSE JAHRE ALT MÄNNER OR=1 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 22

50 Informationsbedürfnisse und bevorzugte Medien

51 73% wünschten sich mehr Informationen Übertragungsrisiken von Hepatitis B und C Übertragungsrisiken von HIV Übertragungsrisiken von anderen STI Schutzmöglichkeiten (vor HIV und STI) Übertragungsrisiken von Tuberkulose Medizinische Behandlung (in Bezug auf HIV Unterstützung für Menschen mit HIV/Aids Test- und Untersuchungsangebote Zu weiblicher Beschneidung* Unterstützung für Angehörige 65% 56% 53% 44% 42% 40% 33% 30% 25% 23% Sonstiges... 3% * Nicht in München gefragt 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 24

52 Gewünschte Informationswege Durch med. Personal Durch Beratungsstellen Durch Websites Durch Radio und Fernsehen Durch Flyer/ Broschüren Durch soziale Netzwerke im Internet Durch afrikanische Zeitschriften* Informationsveranstaltung Durch Personen aus meinem Umfeld Durch Freunde Durch Handys/ Smartphones Sonstiges... 34% 32% 31% 24% 24% 23% 22% 17% 16% 2% 50% 50% * Nicht in München und Essen gefragt 0% 20% 40% 60% 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 25

53 Zusammenfassung Heterogene Studienpopulation erreicht Wissen zu HIV ist gut Wissensbedarfe in Bezug auf virale Hepatitiden, HIV-Koinfektionen und lokale Begebenheiten sowie zu STI Gruppen mit besonderen Informationsbedarfen recent migrants : wenig keine Deutschkenntnisse, ohne reguläre Krankenversicherung, kürzer in DE Niedrigerer sozioökonomischer Status: weniger hohe Bildung, geringes kein Einkommen Jüngere (18-25 Jahre), Muslim/innen, Männer 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Studienpopulation und Wissensbedarfe 26

54 Vielen Dank für Ihre und eure Aufmerksamkeit!

55 Stationengespräche Gruppe I: Netzwerk MiSSA-NRW Pierre Mayamba Gruppe II: Deine Gesundheit, Dein Glaube HIV-Prävention in afrikanischen Kirchengemeinden Robert Akpabli Gruppe III: HIV-/STI-Testangebote für MiSSA erreichbar machen Johanna Claas und Marina Linet Gruppe IV: Motivation zu HIV-/STI-Testung in afrikanischen Communities in Belrin Rosaline B Bayo und Stephen Amoah Gruppe V: HIV-Testung und Hepatitis B Impfung im Görlitzer Park Alina Speidel Gruppe VI: Humanitäre Sprechstunde in Frankfurt am Main Virginia Wangare Greiner und Petra Tiarks-Jungk 25. November 2016 Einführung Stationengespräche I

56 Vortrag 3 Studienergebnisse II Verhalten und Risikofaktoren 55

57 Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika - Abschlusstreffen - Vorläufige Studienergebnisse II: Verhalten und Risikofaktoren Robert Koch-Institut 25. November 2016 Claudia Santos-Hövener, Carmen Koschollek

58 Sexualverhalten in den letzten zwölf Monaten Herkunft der festen Sexpartner/innen Männer Frauen Sexuell aktiv 81% 80% 1,1 0,9-1,3 Sex mit einem/mehreren festen Sexpartner/innen 75% 84% 0,6 0,5-0,8 aus dem Herkunftsland 50% 58% 0,7 0,6-0,9 Deutschland 35% 29% 1,3 1,1-1,6 aus einem anderen Land 18% 14% 1,4 1,1-1,8 Sex mit nicht-festen Sexpartner/innen 38% 21% 2,4 1,9-2,9 Sex mit festen und nicht-festen Sexpartner/innen 34% 15% 2,8 OR 95%-KI 2,2-3,6 Anzahl der Sexpartner/innen nur ein/e Sexpartner/in mehr als fünf Sexpartner/innen 61% 82% 0,2 8% 2% 5,4 0,1-0,3 3, November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Verhalten und Risikofaktoren 2

59 Kondomgebrauch mit nicht-festen Sexpartner/innen Männer Immer Frauen 10% 10% 9% 47% Meistens In der Hälfte der Fälle Selten 8% 12% 9% 49% 24% Nie 22% Männer berichteten häufiger Kondomgebrauch beim letzten Sex (47% vs. 32%) 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Verhalten und Risikofaktoren 3

60 Gründe für Kondomverzicht Manchmal benutze ich keine Kondome, weil ich meinem Partner treu bin ich meinem Partner nah sein will mein Partner das nicht will ich Kondome grundsätzlich ablehne ich schwanger werden will/ wir Eltern werden es mir peinlich ist mein Partner sonst denkt, ich gehe fremd oder ich aus religiösen Gründen dagegen bin ich nicht will, dass mich jemand sieht, wenn ich sie teuer sind ich keinen Sex habe Ich benutze immer Kondome OR=1,5 OR=1,7 OR=1,9 OR=1,4 OR=1,3 OR=1,5 OR=3,0 Frauen Männer OR=2,0 0% 10% 20% 30% 40% 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Verhalten und Risikofaktoren 4

61 Erfahrungen mit sexueller Gewalt Am häufigsten erlebt: o im Herkunftsland (124, 42 ) o in Deutschland (49, 66 ) o in einem anderen Land (30, 12 ) 12% 10% 8% Ja, einmal Ja, mehrmals Häufiger betroffen: o Menschen mit weniger hoher Bildung 1,7-fach o Menschen ohne Versicherungskarte 1,6-fach 6% 4% 2% 0% 4,5% 2,4% Männer 10,2% 5,8% Frauen 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Verhalten und Risikofaktoren 5

62 Beschneidung bei Männern Beschnitten waren am häufigsten Männer aus Westafrika (96%) Am seltensten traf dies auf Männer aus Ostafrika zu (72%) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% beschnitten 89% nicht beschnitten 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Verhalten und Risikofaktoren 6

63 Beschneidung bei Frauen Beschnitten waren am häufigsten Frauen aus West- (33%) und Ostafrika (28%) Drei in Deutschland geborene Frauen waren beschnitten 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% beschnitten 24% nicht beschnitten 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Verhalten und Risikofaktoren 7

64 Beschneidung bei Frauen II Beschneidung bei Frauen nach Altersgruppen (n=298) Beschneidung bei Frauen nach Zeit in Deutschland (n=315) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 21% 25% 28% 25% 18 bis 25 Jahre 26 bis 35 Jahre beschnitten 36 bis 45 Jahre 46 Jahre und älter nicht beschnitten 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 34% 30% unter 1 Jahr 1 - < 5 Jahre 24% 23% 23% 5 - <10 Jahre 10 - <20 Jahre 20 Jahre 4% seit Geburt 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Verhalten und Risikofaktoren 8

65 Wissen zum Thema weibliche Beschneidung Nach Beschneidung ist die Rekonstruktion der weiblichen Genitalien möglich. (n=2.438) 26% 10% 58% In Deutschland übernimmt die gesetzliche Krankenkasse hierfür die Kosten. (n=2.438) 20% 10% 67% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Das wusste ich schon vorher. Das wusste ich nicht. Ich war mir nicht sicher, ob das stimmt. Ich verstehe diese Aussage nicht. 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Verhalten und Risikofaktoren 9

66 Einstellungen und Verhalten gegenüber Menschen mit HIV

67 Diskriminierung und Stigmatisierung Jemanden mit HIV persönlich kannten: 42% der Männer 34% der Frauen HIV-Positive/Aids-Kranke wurden im Umfeld schlecht behandelt: 42% der Männer 36% der Frauen HIV/Aids ist ein Thema in der Community für: 60% der Männer 57% der Frauen 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Verhalten und Risikofaktoren 11

68 Diskriminierung und Stigmatisierung 90% 80% Kennt jemanden mit HIV 70% 60% 50% 40% 30% 20% Kennt NIEMANDEN mit HIV Erfahrung: Schlechte Behandlung HIV-Positiver KEINE Erfahrung damit 10% 0% Ich verhalte mich genauso wie jeder anderen Person gegenüber Ich vermeide körperliche Berührungen Ich vermeide es, Ich mache dieser mit dieser Person Person (insgeheim) gesehen zu werden Vorwürfe HIV/Aids ist Thema in der Community HIV/Aids ist KEIN Thema 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Verhalten und Risikofaktoren 12

69 Diskriminierung und Stigmatisierung 90% 80% Kennt jemanden mit HIV 70% 60% 50% 40% 30% 20% Kennt NIEMANDEN mit HIV Erfahrung: Schlechte Behandlung HIV-Positiver KEINE Erfahrung damit 10% 0% Ich verhalte mich genauso wie jeder anderen Person gegenüber Ich vermeide körperliche Berührungen Ich vermeide es, Ich mache dieser mit dieser Person Person (insgeheim) gesehen zu werden Vorwürfe HIV/Aids ist Thema in der Community HIV/Aids ist KEIN Thema 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Verhalten und Risikofaktoren 13

70 Diskriminierung und Stigmatisierung 90% 80% Kennt jemanden mit HIV 70% 60% 50% 40% 30% 20% Kennt NIEMANDEN mit HIV Erfahrung: Schlechte Behandlung HIV-Positiver KEINE Erfahrung damit 10% 0% Ich verhalte mich genauso wie jeder anderen Person gegenüber Ich vermeide körperliche Berührungen Ich vermeide es, Ich mache dieser mit dieser Person Person (insgeheim) gesehen zu werden Vorwürfe HIV/Aids ist Thema in der Community HIV/Aids ist KEIN Thema 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Verhalten und Risikofaktoren 13

71 Zusammenfassung Männer verhalten sich in Bezug auf Sexualität riskanter als Frauen Frauen sind auf Grund anderer Faktoren vulnerabler für den Erwerb von Infektionen (sexuelle Gewalt, FGM/C, Verhandlung von Kondomgebrauch) Die Mehrheit gibt an, sich gegenüber Menschen mit HIV genauso zu verhalten, wie allen anderen gegenüber Nur 37% kennen jemanden mit HIV persönlich Erlebte Stigmatisierung hat Einfluss auf das (angegebene) eigene Verhalten 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Verhalten und Risikofaktoren 15

72 Vielen Dank für Ihre und eure Aufmerksamkeit!

73 Vortrag 4 Studienergebnisse III Zugang zur Gesundheitsversorgung 72

74 Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika - Abschlusstreffen - Vorläufige Studienergebnisse III: Zugang zur Gesundheitsversorgung Robert Koch-Institut 26. November 2016 Claudia Santos-Hövener

75 Krankenversicherungsstatus Männer Frauen % % % 144 9% 30 2% 124 9% 67 5% 17 1% % % Ja, über die Krankenkassenkarte Ja, über einen Behandlungsschein vom Amt Nein Weiß nicht 26. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Zugang zur Gesundheitsversorgung 2

76 Was tun Sie zuerst, wenn Sie gesundheitliche Beschwerden haben? Vergleich nach Geschlecht 100% 90% Männer 80% 70% Frauen 60% 50% Versicherungskarte 40% 30% 20% 10% nicht regulär versichert < fünf Jahre in DE 0% Ich gehe zum Arzt Ich gehe ins Krankenhaus Ich gehe in die Apotheke Ich gehe zu einem afrikanischen Heiler Ich frage Bekannte, ob sie mir helfen können Ich weiß nicht, wo ich hingehen kann fünf Jahre in DE 26. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Zugang zur Gesundheitsversorgung 3

77 Was tun Sie zuerst, wenn Sie gesundheitliche Beschwerden haben? Vergleich nach Versicherungsstatus 100% 90% Männer 80% 70% Frauen 60% 50% Versicherungskarte 40% 30% 20% 10% nicht regulär versichert < fünf Jahre in DE 0% Ich gehe zum Arzt Ich gehe ins Krankenhaus Ich gehe in die Apotheke Ich gehe zu einem afrikanischen Heiler Ich frage Bekannte, ob sie mir helfen können Ich weiß nicht, wo ich hingehen kann fünf Jahre in DE 26. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Zugang zur Gesundheitsversorgung 4

78 Was tun Sie zuerst, wenn Sie gesundheitliche Beschwerden haben? Vergleich nach Zeit in Deutschland 100% 90% Männer 80% 70% Frauen 60% 50% Versicherungskarte 40% 30% 20% 10% nicht regulär versichert < fünf Jahre in DE 0% Ich gehe zum Arzt Ich gehe ins Krankenhaus Ich gehe in die Apotheke Ich gehe zu einem afrikanischen Heiler Ich frage Bekannte, ob sie mir helfen können Ich weiß nicht, wo ich hingehen kann fünf Jahre in DE 26. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Zugang zur Gesundheitsversorgung 5

79 Letzter Arzt-/ Krankenhausbesuch 80% innerhalb der letzten zwölf Monate 45% im letzten Monat 10% erinnern sich nicht Häufiger Männer (12% vs. 7%) Jede/r achte, die/der unter fünf Jahre in DE lebt (12% vs. 8%) Jede/r fünfte ohne reguläre Krankenversicherung (19% vs. 8%) 26. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Zugang zur Gesundheitsversorgung 6

80 Impfung gegen Hepatitis B und selbstberichtete Nutzung der Testangebote für Hepatitis C, HIV und weitere STI

81 Jemalige Testung auf Hepatitis C Männer Frauen 18% 20% Ja 22% 18% Nein Weiß nicht 62% 60% Je vier Männer und Frauen berichteten ein positives Testergebnis 26. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Zugang zur Gesundheitsversorgung 8

82 Multivariate Analyse: Jemalige Testung auf Hepatitis C-SELTENER OR=1 KEIN SEX IM LETZTEN JAHR JAHRE ALT GRUND-/HAUPTSCHULE JAHRE ALT GAR KEINE DEUTSCHKENNTNISSE 26. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Zugang zur Gesundheitsversorgung 9

83 Impfung gegen Hepatitis B 40% geimpft 19% der nicht-regulär Versicherten 27% der unter fünf Jahre in DE Lebenden 35% waren nicht geimpft, jede/r Vierte unsicher Nur die Hälfte der ins Herkunftsland Reisenden war geimpft (51%) 26. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Zugang zur Gesundheitsversorgung 10

84 Jemalige Testung auf HIV Männer 4% Frauen 3% 38% 58% Ja 33% Nein Weiß nicht 64% 24 Männer und 28 Frauen berichteten ein positives Testergebnis 61 Personen wollten die Frage nicht beantworten 25. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Zugang zur Gesundheitsversorgung 11

85 Multivariate Analyse: Jemalige Testung auf HIV-SELTENER JAHRE ALT SEX MIT NICHT-FESTEN PARTNER/INNEN, NICHT IMMER KONDOM OR=1 MUSLIMISCHE RELIGION KEIN EIGENES EINKOMMEN MÄNNER GRUND-/HAUPTSCHULE KEIN ABSCHLUSS SEIT GEBURT IN DE KEIN SEX IM LETZTEN JAHR JAHRE ALT HIV KEIN THEMA IN DER COMMUNITY 26. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Zugang zur Gesundheitsversorgung 12

86 Testung auf HIV im letzten Jahr Männer Frauen 4% 15% Ja, im letzten Jahr 3% 20% 38% Ja Nein 33% 43% Weiß nicht 44% 26. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Zugang zur Gesundheitsversorgung 13

87 Multivariate Analyse: Testung auf HIV im letzten Jahr-SELTENER OR= < EINKOMMEN HIV KEIN THEMA IN DER COMMUNITY 46 JAHRE UND ÄLTER MÄNNER KEIN SEX IM LETZTEN JAHR KEIN ABSCHLUSS 26. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Zugang zur Gesundheitsversorgung 14

88 Orte der selbstberichteten HIV-Tests Die Mehrheit hatte den letzten HIV-Test in Deutschland machen lassen (71%) 77% Frauen, 64% Männer Jede/r Fünfte hatte den letzten Test im Herkunftsland machen lassen (22%) Nur 8% in einem anderen Land Gewünschte Testorte: Arzt/Ärztin: 70% Gesundheitsamt: 49% Aids-Beratungsstelle: 35% Neutraler Ort in der Community: 7% 26. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Zugang zur Gesundheitsversorgung 15

89 HIV-Testung ohne Einverständnis 321 Personen (11%) berichteten HIV-Tests ohne Einverständnis, 653 waren sich unsicher (23%) Bewerbung um Visum Als Asylsuchende/r Job/ Ausbildung Im Krankenhaus Männer: Ja Männer: Weiß nicht Frauen: Ja Frauen: Weiß nicht Schwangerschaft Beim Arzt Sonstige Situation Anzahl der Antworten 26. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Zugang zur Gesundheitsversorgung 16

90 Jemalige Testung auf STI Männer Frauen 47% 14% 39% Ja Nein Weiß nicht 42% 16% 42% 35% der Getesteten hatten auch eine Diagnose erhalten Männer: 37% Frauen: 32% 26. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Zugang zur Gesundheitsversorgung 17

91 Multivariate Analyse: Jemalige Testung auf STI-SELTENER OR=1 GRUND-/HAUPTSCHULE < EINKOMMEN KEIN EIGENES EINKOMMEN KEIN ABSCHLUSS MUSLIMISCHE RELIGION KEIN SEX IM LETZTEN JAHR 46 JAHRE UND ÄLTER JAHRE ALT 26. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Zugang zur Gesundheitsversorgung 18

92 Zusammenfassung Jede/r Fünfte ist nicht über das reguläre Krankenversicherungssystem in die Versorgung eingebunden Ein Großteil der Befragten war im letzten Jahr beim Arzt Nur 40% gaben an gegen Hepatitis B geimpft zu sein; es gab hier viel Unsicherheit Nur 20% der Befragten hatten sich jemals auf Hepatitis C und 40% auf STI testen lassen Über 40% haben sich noch nie auf HIV testen lassen Personen, die angaben, dass HIV kein Thema in der Community war, hatten sich seltener auf HIV testen lassen 26. November 2016 Ergebnisse MiSSA-Studie: Zugang zur Gesundheitsversorgung 15

93 Vielen Dank für Ihre und eure Aufmerksamkeit!

94 Anhang D Fotodokumentation zu der Arbeit in den Kleingruppen 94

95 Ziele: 1. Programmpunkt: Evaluierung des Einsatzes partizipativer Methoden Erfahrungswerte, Erfolge und Herausforderungen partizipativer Gesundheitsforschung als methodischem Ansatz erfragen und diskutieren Leitfragen: Wie fandet ihr dieses Vorgehen im Gegensatz zu klassischer Forschung? Inwieweit fühltet ihr euch eingebunden? Wie die Arbeit als/zusammenarbeit mit den Peer Researchern? War dies ein guter Weg um Afrikaner/innen zu erreichen? Was ist im Rahmen des partizipativen Prozesses vor Ort/mit euch passiert? (Netzwerke, persönl. Erfahrungen) Wie sollte es weiter gehen? Was hätte besser laufen können? 95

96 96

97 97

98 98

99 Ziele: 2. Generieren von Präventionsempfehlungen für die Präventionsarbeit Hauptziel: Identifizierung der wichtigsten Präventionsbotschaften (basierend auf den Studienergebnissen) für die afrikanischen Communities in Deutschland Vulnerabelste Gruppen für Prävention zu definieren Notwendige Policies Leitfragen: Welche Themen aus den folgenden Bereichen sind besonders wichtig für die Prävention? Welche konkreten Empfehlungen für die Prävention resultieren aus diesen Ergebnissen? o Informationsbedarfe o Risikowahrnehmung o Zugang zu Testung und Versorgung o Stigmatisierung des Themas HIV in der Community Welcher Rahmenbedingungen/Voraussetzungen bedarf es? (z.b. Gesundheitsversorgung für Alle, politische Voraussetzungen usw.) 99

100 100

101 101

102 102

103 3. Dissemination der Ergebnisse und Umsetzung der Empfehlungen: Wie, mit wem und an wen? World Café Ziele: Erstellung konkreter Empfehlungen für die Umsetzung der Empfehlungen und Identifizierung relevanter Akteure und Voraussetzungen Gruppe 1: Wie? (Hella von Unger und Pierre Mayamba) Leitfragen: Wie können wir die eben entwickelten Präventionsbotschaften in die afrikanischen Communities bringen? (Wege, Medien, Dissemination allgemein) Wie können wir die wichtigsten Gruppen für die Prävention erreichen? Wie können wir Prävention nachhaltig machen? Wie bekommen wir Mittel? Wie können wir Entscheidungsträger einbinden? Was brauchen wir dazu (z.b. Fortbildungen etc.)? 103

104 104

105 105

106 Gruppe 2: An Wen? (Alphonsine Bakambamba und Taty Dela Bursi) Leitfragen: Welche Gruppen wollen wir vor allem mit Prävention erreichen? Welche Akteure brauchen wir dazu?(z.b. religiöse Führer, Leitungen Flüchtlingsunterkünfte) Wie können diese angesprochen und beteiligt werden? Wie kann man sie überzeugen? Wen brauchen wir sonst noch um erfolgreiche Prävention zu machen und zu planen? 106

107 Gruppe 3: Mit wem? (Hans Hengelein und Adama Thorlie) Leitfragen: Wer hilft uns um Prävention deutschlandweit umzusetzen? Welche Akteure, welche Netzwerke brauchen wir (lokal und bundesweit)? Wie muss Prävention begleitet und evaluiert werden? Welche Strukturen brauchen wir um langfristig planen zu können? 107

108 Gruppe 4: Was sollte noch besprochen werden? (Claudia Santos-Hövener) (war im Programm nicht vorgesehen und entstand spontan) 108

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